SL3200 aufrüsten oder neuen Dreher?

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Rudolfo13
Neuling
#1 erstellt: 28. Apr 2016, 11:56
Ein Hallo erstmal an alle, hier ist Rudolfo
ich hab mich jetzt hier mal angemeldet, da ich euren Rat benötige.
Ich hab zuhause einen Technics SL3200, den ich schon seit ungefähr 38 Jahren benutze - ic bin eigentlich zufrieden, er is mir ans herz gewachsen
zur ZT läuft er über einen Cyrus 1 und kef iq30
Jetzt will ich aber meine anlage erneuern -
allerste Frage ist hierbei der Player
habe den rega 3 oder auch einen pro ject debut carbon esprit bzw project xpression carbon im auge

meint ihr wenn ich den alten technics mit nem ultraneuen system (ortofon 2mblue/bronze oder auch einem goldring) aufrüste, das würde auch reichen - der sl3200 läuft ja einwandfrei
oder sind die rega und project dennoch deutlich besser?

ich hör hauptsächlich rock

vielleicht kann mir jemand hefen bzw sagt mir eure meinung

danke

Gruß Rudolfo
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 28. Apr 2016, 12:06
Hallo,

vergiss es - behalt auf jeden Fall den Technics. Die Sprüche der Verkäufer von heute mögen dolle sein, aber es ist Blödsinn.

Der Technics ist auf jeden Fall technisch das erheblich bessere Gerät.

Und ein 2m ist auch nur ein OM in einem anderen Gehäuse. Was die Leute so erzählen...

Die bittere Wahrheit ist das in den letzten 30 Jahren nix Neues bei Vinyl passiert ist, ausser "Sparmaßnahmen" - neuentwickelt wurden nur die Gehäuse (siehe Ortofon), im Inneren ist noch immer 80er Jahre Technik.
Und über die Brettchen wie von Dir genannt hätte man in den 80ern nicht mal mit dem Kopf geschüttelt...

Was für ein System hängt am Technics? Gönn ihm ne gute neue Nadel - und fäddisch.

Peter
WBC
Gesperrt
#3 erstellt: 28. Apr 2016, 13:29
Das sehe ich zu 100% genauso...

Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 28. Apr 2016, 13:42
Sicher lohnt es sich, in eine bessere Nadel oder ein neues Tonabnehmersystem zu investieren - so hochgerüstet ist Dein bewährter SL-3200 den erwähnten Neugeräten deutlich überlegen!

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Apr 2016, 23:18
Hallo,


oder sind die rega und project dennoch deutlich besser?


für mich ist es vollkommen unverständlich wie man auf diesen Gedanken kommen kann. Ein kurzer Blick auf die Geräte sollte die Frage ohne weitere Ahnung beantworten.

Das eine ist ein schwerer komfortabler ziemlich perfekter Plattenspieler mit einem guten praktischen Tonarm, einem nahezu unzerstörbaren Direktantrieb von einem extrem erfahrenen Hersteller und die anderen Geräte sind .... ähh, naja ... irgendwie hübsch.

Versuchst doch mal mit einem ordentlichen Tonabnehmer wie z.B. einem AT-33 wenn Du Dich klanglich verbessern willst.

VG Tywin
Rudolfo13
Neuling
#6 erstellt: 29. Apr 2016, 08:40
Hey und ein fröhliches hallo zusammen,
ich danke euch für die schnellen und ehrlichen Antworten.Fühl mich auch ein bisschen erleichtert - da ich im Endeffekt gar keinen neuen Dreher will.
Ja stimmt- die Händler erzählen immer wieder, wie viiiiiel besser doch die neuen Geräte seien- gleichzeitig aber auch, dass ja der TA entscheidend sei
Stimmt ich werd deshalb auch meinen Technics behalten - immerhin hab ich den schon seit fast 40 jahren und hatte noch nie Probleme - das zeugt ja auch von Qualtität
Derzeit ist ein AKG verbaut, das aber schon ca 10 jahre auf dem Buckel hat.
Entwder neue Nadel oder ich probiers mit nem neuen TA - danke Tywin für den Tipp mit dem AT 33
Ja ein bisschen mehr Klang will ich schon herausholen.

Reicht eigentlich die "einfache" Pro Ject Phono Box als Pre-amp?
Richtet sich der Phonoverstärker eigentlich eher nach dem Plattenspieler oder nach dem Verstärker? (derzeit stehen Cyrus 1 bzw. auch noch NAD 320 BEE)
Ok ich weiß sind wahrscheinlich wieder Fragen von einem Ahnungslosen- aber deswegen bin ich ja hier - um mir tipps zu holen
hab mich ehrlich gesagt schon seit langem nicht mehr damit beschäftigt, weil ja alles supergut läuft.
Schöönes wochenende an alle

und nochmal
DANKE
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 29. Apr 2016, 08:57
Hallo,

entscheidend ist der korrekte elektrische Anschluß zur Seite des Magnetsystems, denn der Ausgang des Phonovorverstärkers in Richtung Verstärker ist auf LINE-Pegel und damit ausser bei ganz abenteuerlichen Geräten (in Deinem Fall also kein Akt) problemlos.

Das AT 33 EV ist ein MC-System, wenn Du ein MM-System möchtest wäre das AT 440 MLb das Richtige.

Die Phonobox ist nicht einmal so übel, einige Leute berichten von Brumm durchs Netzteil..
Wenns eine Schippe mehr sein darf empfehl ich die Aikido von Herrn Otto, er weiß was er tut.

http://www.ebay.de/s...rksid=p2047675.l2562

Er hat auch einen MC-Preamp im Angebot.


Peter


[Beitrag von 8erberg am 29. Apr 2016, 09:00 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Apr 2016, 09:18
Hallo,


Reicht eigentlich die "einfache" Pro Ject Phono Box als Pre-amp?


so lange der Pre den spezifischen elektrischen Anforderungen des jeweiligen Tonabnehmers - ggf. unter Berücksichtigung der Kapazität der Verbindung zwischen Tonabnehmer und Pre - genügt, reicht ein Pre.


Richtet sich der Phonoverstärker eigentlich eher nach dem Plattenspieler oder nach dem Verstärker?


Der Pre (Phono-Entzerrer-Vorverstärker) entzerrt und verstärkt das schwache analoge Signal (Strom) - welches vom Tonabnehmersystem (Generator) durch die Bewegungen der Nadel in der Plattenrille erzeugt wird - auf etwa/annähernd die Stärke eines Signals welches von einem modernen Quellgerät analog ausgegeben wird.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Apr 2016, 10:45 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 29. Apr 2016, 09:25
Wie gross wäre denn in etwa das Budget für einen neuen Tonabnehmer (neue Nadel wird bei AKG schwierig...)? Das erwähnte AT440Mlb ist preislich mit 165 Euro und er Microline-Nadel sehr attraktiv, es dürfte im Klang aber auch eher höhenbetont sein.

Falls es das Budget zulässt würde ich bei MM auch das AT150Sa oder AT150MLX sowie das Ortofon 2M Black, bei MC das AT33PTG in Betracht ziehen. Diese Systeme dürften den meisten der alten AKG-Systeme überlegen sein.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 29. Apr 2016, 09:26 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 29. Apr 2016, 09:42
Hallo,

wobei die Ortoföner noch den Vorteil haben anschlusstechnisch recht problemlos zu sein.

Ich weiß - so eine "Nase" sieht am Technics nicht prickelnd aus, aber ab & an kann man ein OM 40 relativ günstig schießen.

Peter
Rudolfo13
Neuling
#11 erstellt: 02. Mai 2016, 11:08
Hey hallo zusammen
danke nochmals für die tipps
Naja, Manuel, da ich mir ja den Plattenspieler spare - ist das Budget schon etwas höher - soll auch was gescheites werden
also 300 - 350 Euronen sind drin
Ach ja: Lohnt es sich an den Plattenspieler ein neues Kabel anzulöten oder reicht ein gutes verbindungskabel zwische Phono Box und Amp?

Schöne Woche noch euch allen

Welchen verstärler würdet ihr mir denn empfehlen - budget etwa bis 1100 - höre hauptsächlich rock (kein metal) - bevorzuge schon de eher satten sound
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 02. Mai 2016, 11:27
Hallo,

aus welchem Grund sollte ein anderes Kabel was bessermachen? Technics wusste genau warum sie das Kabel und nix anderes genommen haben.

Zwischen Phonobox und Verstärker reicht ein anständiges RCA/"Chinch"-Kabel aus, wenn die Beipackstrippe anständige Stecker hat spricht garnichts dagegen das zu nehmen.
Voodoo hat einfach nix verloren bei Technik.

Vollverstärker... stellt sich die Frage was für Leistung, Anschlüsse und "Luxus" er haben sollte (Klangregelung o.ä.).

Wie groß ist der zu beschallende Raum, welche Boxen sind vorhanden? Was soll noch angeschlossen werden (TV, Handy, CD-Player, altes Analog-Zeuchs wie Tonband, Cassette, Tuner)?

Als erste Empfehlung wäre der Denon PMA 1520 zu nennen, dann kannst Du Dir auch einen Preamp sparen, ist ein (umschaltbarer) für MM und MC verbaut - der ist auch OK.

http://www.amazon.de...stufen/dp/B00EUV4YRK

Alternativ ein Yamaha: http://www.amazon.de...id=1462181001&sr=1-7

Das sind schon anständige Verstärker.

BTW "klingen" gute Verstärker an handelsüblichen Lautsprecherboxen nicht.

Wenn man "High-End"-Schmarren hat kann das anders sein...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 02. Mai 2016, 11:28 bearbeitet]
Rudolfo13
Neuling
#13 erstellt: 02. Mai 2016, 12:23
Danke Peter

ich seh schon die palette an verstärkern ist groß

raum 28 qm, anschluss: CD, PLattenspieler - brauch kein streaming, bluetooth oder so - auch kein großen "Luxus"
budget 1100,-
boxen entweder die alten wharfedale bzw kef - oder evtl. neue (b&W, kef, dali..)

Leistung irgendwo ab 2x50

was haltet ihr von arcam A19, creek evolution 50a, rotel oder auch cambridge audio cxa60?
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 02. Mai 2016, 12:50
Hallo Rudolfo

Du hast doch bereits einen NAD 320 BEE. Also da sehe ich jetzt absolut keinen Grund, den Verstärker auszutauschen. Ich finde den NAD nämlich gut - der ist nicht schlechter als der Denon PMA1520. Einziger Nachteil beim NAD: Er hat keine Phono-Vorstufe. Aber auch so eine kann man kaufen:

Entweder für 50.- den ART DJ PRE.
Oder einen Musical Fidelity V-90 für 170.-
Oder für etwas mehr einen schönen Aikido von Herrn Otto (schau mal auf Ebay, er verkauft sie dort direkt ab seiner Werkstatt).

LG
Manuel
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 02. Mai 2016, 13:26
Hallo,

herrjee, den NAD hab ich vergessen (schäm). Der ist doch wirklich ok. Und wenn er löpp dann löpp er.

Phonopre hatten wir ja schon... bleibt mehr Kohle für Tonträger

Viel Spaß

Peter
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