Kaufberatung: Gutes und trotzdem günstiges/bezahlbares System für meinen Dreher

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Dingbatz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Sep 2016, 14:43
Hallo allerseits,

erstmal muss ich mich für meine "Anfängerfragen", die ich hier zu stellen gedenke im Voraus entschuldigen, dieses Thema bzw. diese Fragen wurden bestimmt schon hundertmal durchgekaut/gestellt, ich habe mich hier auch schon umgeschaut/eingelesen, bin aber immer noch nicht soweit um mich entscheiden zu können...

Von Anfang an: Ich habe einen Hitachi HT 550 als Plattenspieler, der mir wirklich gut gefällt (und nicht wirklich günstig war als ich ihn mir vor ein paar Jährchen gekauft habe). Hat einen S-förmigen Arm mit SME-kompatiblem Anschluss. Soweit sogut, bis auf ein Problem mit einem eingestreuten leichten Motorbrummen bin ich mit ihm sehr zufrieden (das Problem bzw. meine Frage dazu werde ich aber in einem anderen Thread erörtern) , keine Gleichlaufschwankungen, alles funktioniert, war auch sehr gepflegt als ich ihn gekauft habe.

Seht einfach selbst:

Foto0221 (Copy)

Es war auch noch das originale Headshell dabei, nur die Nadel an dem montierten Tonabnehmer (schwarzer Generator mit silbernem Deckel und Label/Schild vorne welches die beiden Buchstabem D M in schnörkeliger Schrift trägt, Nadelträger weiß, meiner Recherche nach sollte es das originale System des HT sein) fehlte leider... Ein Bild hab ich grad nicht zur Hand, kann ich gerne nachreichen aber ist glaub ich auch nicht nötig...

Wie Ihr auf dem Bild meines Drehers sicherlich schon gesehen habt hab ich dann ein vorhandenes Orthofon Concorde mit Pro S-Nadel montiert. Mit dieser Lösung bin ich aber aus mehreren Gründen nicht (mehr) zufrieden: Zum einen klingt es einfach nicht gut, es "zischelt" bzw. verzerrt in den Höhen deutlich und klingt ansonsten eher "mumpfig", undeutlich, einfach schlecht. Habe es mit mehreren vorhandenen Verstärkern ausprobiert, keine Besserung, ich vermute zum einen dass die Nadel einfach am Ende ist (habe leider noch kein Mikroskop). Zum Anderen gefällt es mir optisch nicht (wäre aber das kleinste Problem), es lässt sich ja auch in keiner Weise justieren wobei ich da auch die Vermutung habe dass es nicht zu meinem Hitachi passt und schließlich ist die empfohlene Auflagekraft bis 4 Gramm für mein Empfinden doch etwas viel, ich habe einfach Bedenken dass es mir meine Platten zerfräst (wenn es das nicht schon teilweise getan hat).

Fazit: Ich brauch was Neues. Gerne ein System mit dem ich mein originales Headshell wieder verwenden kann (passt einfach optisch besser zu dem Hitachi), auch wenn ich mich in die Materie des vernünftigen Einstellens noch etwas einarbeiten muss (Schablonen verschiedener Art hab ich schon, Anleitungen dazu auch)... Ich bin mir aber unsicher ob ich den originalen Generator mit einer neuen (Ersatz)Nadel ausstatten soll, da wäre nur das Problem um welchen Tonabnehmer es sich denn genau handelt und ob sich das überhaupt lohnt weil ich den Zustand des Generators nicht kenne, und so gut schaut er eigentlich nicht mehr aus, überdies sollen Ersatznadeln ja nicht so empfehlenswert bzw. hochwertig sein... Das Concorde-System wollte ich eigentlich nicht mehr weiter nutzen aus o.g. Gründen...

Die beste Lösung scheint da für mich darin zu bestehen mir ein neues System zuzulegen. Nur welches?

Nachdem ich mich mit den verschiedenen Eigenschaften der Systeme (MM versus MC), Nadelschliffen, Standzeiten der Nadel etc. lesenderweise auseinandergesetzt habe bin ich aber noch nicht wirklich schlauer was denn die beste Lösung für mich wäre... Mein Budget ist leider arg begrenzt, alles über 120 Euro tut mir schon weh bzw. muss ich mir von Munde absparen, mehr als 150 bis 180 Euro sind für mich derzeit einfach nicht drin, außer es gäbe für z.B. 200 Euro den alles Weitere schlagenden Preis-Leistungs Sieger, dann muss ich es mir einfach aus den Rippen leiern. Es dürfte gerne etwas weniger sein was aber wohl mit meinen Vorstellungen nicht in Übereinkunft zu bringen ist, nach dem was ich bislang gelesen habe... 300 oder 500 oder mehr euro kann ich dafür derzeit einfach nicht aufbringen und es kollidiert auch etwas mit meinen Kaufgewohnheiten in Bezug auf das was man dann dafür bekommt (z.B. hat mich mein 400 Ampere WIG-Schweißgerät 350 Euro gebraucht gekostet, das ist ein echt leistungsfähiger großer Klopper, im Gegensatz dazu so ein kleines Teil für einiges mehr an Penunse, da sträubt sich irgentwie etwas in mir bezüglich des Nutzwertes, auch wenn man das wohl nicht wirklich vergleichen bzw. in Beziehung zueinander setzen kann)

Gewünscht wäre (als MM-System) Eines welches für meinen Tonarm geeignet ist (effektive Masse/Gewicht des Tonarmes kenn ich grad nicht, hab schonmal was darüber hier gelesen aber finde es nicht wieder, vielleicht hat hier jemand die Daten dafür parat/im Kopf, ist aber eher etwas schwerer), eine elliptische Nadel mit einem guten/scharfen Schliff (einmal der erhöhten Standzeit aber auch des Klanges wegen) mitbringt und keine allzu große Serienstreuung aufweist (was nützt es mir denn wenn ich mir ein vermeintlich tolles System kaufe und dann das Montagsmodell erwische?). Mit MC-Systemen habe ich keinerlei Erfahrung, ist das soweit richtig dass sich ein "High-Output" MC-System an einem MM-Eingang betreiben lässt oder habe ich das falsch verstanden? Falls das richtig sein sollte, gäbe es da überhaupt etwas Empfehlenswertes in meiner Preiskategorie? Falls das nicht stimmen sollte fällt es für mich dann schon hintenüber, weil ich nicht auf Verstärker/Receiver beschränkt sein möchte die einen MM und/oder nur einen MC-Eingang besitzen...

"Hängengeblieben" bin ich dann bei dem AT 440 MLb, welches auch schon in diesem Thread HIER mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis empfolen wurde. Es soll aber hinsichtlich der Kapazität etwas schwierig bzw. problematisch sein (hab versucht diesen Themenaspekt zu verstehen, ganz grob hab ich es glaub ich kapiert), wäre natürlich echt blöd wenn es an den Komponenten die ich bevorzuge (weiter unten beschrieben) einfach nicht gut spielt weil es nicht zu ihnen passt...

Hintergrund meiner Herangehensweise ist folgende: Ich bin derzeit noch am Anfang der "audiophilen Reise", d.h. die restlichen Komponenten meiner "Klangverwertungskette" stehen absolut nicht fest bzw. werden sich in Zukunft sicherlich (auch mehrmals) verändern, der Hitachi wird aber erstmal (oder länger, am Besten für immer) bleiben (mit Ausnahme der vorhin schon Mal angerissenen Motorbrummproblematik, wenn das partout nicht in den Griff zu bekommen ist wird er wohl früher oder später gehen müssen, ich hoffe aber mal nicht weil ich ihn wie schon gesagt sehr mag). Meine Erfahrung als Schrauber, Bastler und Problemsucher und -löser sagt mir dass es keinen Sinn macht an allen Ecken und Enden "herumzudoktoren" sondern an einem Ende der Ereigniskette anzufangen und dann Schritt für Schritt selbige durchzugehen bzw. zu überarbeiten. Somit möchte ich den Hitachi erstmal soweit "fitmachen" als dass ich mich um diesen Punkt nicht weiter kümmern muss um mich dann den restlichen Komponenten zu widmen, auch meinen Platten zuliebe. Klanglich, von der Qualität aber auch vom Design her fühle ich mich in der Mitt- bis Spätsiebziger Jahre Ära am wohlsten, zum Einen weil einem da für kleines Geld oftmals qualitativ viel geboten wird (dass man an den alten Schätzchen öfter mal was machen muss ist mir klar und auch kein Problem) und mir diese Zeit vom Aussehen einfach am Besten gefällt und am Meisten interessiert...

Von der Musik her bin ich da wenig eingeschränkt, ich höre sehr gerne 80`er bis Anfang 90`er Jahre Pop, aber auch 70`er Jahre Rock, Psychedelic und 'Krautrock sowie Musik die sich keinem gängigem Genre zuordnen lässt (beispielsweise Can), auch elektronisches verschiedener Richtungen und Spielarten/Epochen sowie manchmal etwas Reggae, frühe Rapmusik (keinen "modernen" Hip Hop a la "Candyshop" und Co) und Kurioses (z.B. die hessisch- oder schwäbisch-deute Version von "They come to take me away, haha), also ziemlich bunt durcheinandergewürfelt. Keine Klassik, wohl aber Musik mit klassischen Elementen bzw. Instrumenten, Kein Metal oder Hardcore, kein Schlager, keine Worldmusic oder Volksmusik und kein "Ich schmeiß mein Klavier aus dem Fenster" Gabba mit 200 BPM oder Ähnliches. Wichtig ist mir dass das System das aus der Scheibe rausholt was drauf ist, nicht extrem gesoundet (das krieg ich mit dem Rest meiner Anlage dann schon in den Griff wenns mal zuwenig oben- oder untenrum ist) aber auch nicht blutleer bzw. rein analytisch ohne jede Dynamik bzw. Spielfreude (da kann ich dann auch schlecht remasterte CD`s hören), einfach das was die Platte herzugeben vermag. Und wenn es denn Kratzer oder Knackser sein sollten die ich vorher nicht gehört habe ist das dann halt einfach so, da kann ich mit leben. Meine Sammlung ist ebenso bunt gemischt, von guten Original-Alben bis hin zu den berüchtigten K-Tel Samplern ist ebenso alles vertreten, genauso vom Zustand her, von neu/near mint bis VG alles dabei.

Zusammengefasst: Gibt es eine empfehlenswerte Alternative zu dem von mir weiter oben genannten AT 440 MLb, was in Bezug auf meine vorherigen Ausführungen genauso oder besser passt, auch in Punkto Kapazitätsproblematik und dem Preis? Markenmäßig ist mir alles egal, es kann auch gerne "Mäc Furz" draufstehen, nur es muss schon was können, für einen Namen will und werde ich nix extra ausgeben...

Und bezüglich meiner etwas ausführlichen Schreibweise möchte ich mich ebenfalls entschuldigen, ist einfach meine Art mich in ganzen Sätzen und etwas ausufernd auszudrücken, ich finde die Sprache ist ein ganz wunderbares Mittel um Informationen als auch Emotionen rüberzubringen und soetwas sollte meiner Meinung nach nicht vernachlässigt werden, auch wenn das heutzutage nicht mehr jedermanns Sache zu sein scheint...

Vielen Dank schonmal,

Gruß,

Nick


[Beitrag von Dingbatz am 01. Sep 2016, 14:46 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#2 erstellt: 01. Sep 2016, 15:01
Ich habe mich aus genau Deinen Überlegungen heraus vor ein paar Wochen für ein
AT440mlb entschieden. Witzigerweise damals für einen Hitachi HT 354. Mittlerweile
hab ich einen Technics SL 1700 und das System musste zu diesem umziehen.
Vorher hatte ich ein Ortofon OM10.

Ich bin mit dem AT440mlb sehr, sehr zufrieden.

Du wirst aber vermutlich noch eine Headshell und einen Phone-Pre brauchen. D.h. das
AT440mlb schlägt mit ca. 160,-- Euro, die Headsdhell mit 10,-- bis 20,-- Euro und der
PhonePre mit 30,-- bis 50,-- Euro zu Buche. D. h. mit ca. 200,-- Euro musst Du rechnen.
Du kannst dann aber die Gewissheit haben, dass es für das Geld nichts Besseres gibt
und der Abstand zur elliptischen-Nadelklasse, also nach unten, gewaltig ist. Wieviel
Du mehr ausgeben musst, um das AT440mlb zu toppen, weiss ich nicht. Vielleicht das
Doppelte?
Dingbatz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Sep 2016, 15:23
Danke ForgottenSon für Deinen Erfahrungsbericht, das klingt ja schon mal ganz vielversprechend...

Headshell hab ich ja noch das originale vom Hitachi, dass wohl auch noch in Ordnung ist. Und bezüglich des Phono-Preamps ist es ja so dass es viele Geräte aus der Mitt- bis Endsiebziger Jahre Ära über eine gute bis sehr gute Phonosektion verfügen welche ich dann natürlich auch gerne nutzen würde, meine Bedenken gehen halt nur in die Richtung dass wenn das 440`er sehr problematisch bezüglich der Kapazität ist ich diese nicht vernünftig nutzen könnte und noch einen extra Phono-Pre bräuchte, was ich, wenn es denn geht erstmal gerne vermeiden würde...


[Beitrag von Dingbatz am 01. Sep 2016, 15:24 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 01. Sep 2016, 15:46
Hallo Nick

Einen schönen Dreher hast Du da. Auch das AT440 wäre eine gute Idee. Und trotzdem möchte ich noch etwas zu bedenken geben:


Problem mit einem eingestreuten leichten Motorbrummen


Ich bin diesbezüglich kein Kenner da meine drei Plattenspieler dieses Problem nicht haben. ABER: Vielleicht hat das eben doch auch einen Zusammenhang mit dem Tonabnehmer. Irgendwo ganz weit hinten in meinem Gedächtnis meine ich zumindest schon gelesen zu haben, dass das eine "Hitachi"-Krankheit ist, die man aber mittels Verwendung von MC-Tonabnehmern prima überwinden kann. Vielleicht weiss einer hier mehr darüber (und vielleicht bin ich ja auch auf dem Holzweg).

Falls da was dran ist: Ein Denon DL-110 (kostet leider knapp über 200.-) könnte dann die Lösung sein. Ausserdem könntest Du Dir allfällige Kapazitätsfragen in diesem Fall getrost ignorieren und ein zusätzlicher Phono-Pre könntest Du ebenfalls sparen. Selber habe ich das DL-110 nicht, aber ein Kollege von mir hat mittlerweile bereits das Zweite weil es ihm gut gefällt. Klanglich stufe ich es ein Allrounder mit schönen Klangfarben ein, die Nadel hat leider nur einen elliptischen Schliff, aber immerhin einer von der feineren Sorte - und zu einem späteren Zeitpunkt könnte ein Retipper dem System wenn die Originalnadel dereinst durch ist auch eine Shibata-Nadel implantieren.

LG
Manuel
ForgottenSon
Inventar
#5 erstellt: 01. Sep 2016, 16:06

Dingbatz (Beitrag #3) schrieb:

Und bezüglich des Phono-Preamps ist es ja so dass es viele Geräte aus der Mitt- bis Endsiebziger Jahre Ära über eine gute bis sehr gute Phonosektion verfügen welche ich dann natürlich auch gerne nutzen würde, meine Bedenken gehen halt nur in die Richtung dass wenn das 440`er sehr problematisch bezüglich der Kapazität ist ich diese nicht vernünftig nutzen könnte und noch einen extra Phono-Pre bräuchte, was ich, wenn es denn geht erstmal gerne vermeiden würde...


Na dann teile uns doch mal mit, welche "Phonosektion" zur Verfügung steht. Ich glaube User
"Albus" kann Dir dann bzgl. der Eingangskapazitäten weiter helfen.
Ansonsten kannst Du das ja erstmal ausprobieren und nur bei nicht Gefallen einen PhonoPre
mit max. 100 pF nachordern. Das zusätzliche Gerät verschwindet ja eh hinter dem Verstärker,
muss also nicht sichtbar sein.
akem
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2016, 16:14
Vielleicht solltest Du noch dazu sagen, welchen Verstärker Du hast. Dann läßt sich vielleicht etwas zu dessen Eingangskapazität finden und somit beurteilen, ob ein AT440 paßt.
Ein neues Headshell wirst Du nicht brauchen. Vielleicht solltest Du noch ein Foto von dem auf dem Headshell montierten Tonabnehmer posten. Die Chancen stehen hier ganz gut, daß den jemand kennt und was dazu sagen kann.
Ein Fragezeichen ist vielleicht noch das Thema Brummen. Die DJ-Systeme sind auf sehr laut getrimmt und haben entsprechend hohe Quellinduktivität. Das bedeutet auch, daß sie für magnetische Streufelder recht empfänglich sind. Hier sind MC-Tonabnehmer (auch die High-Output MCs) prinzipbedingt im Vorteil: erstens haben sie eine im Vergleich zu MMs winzige Spuleninduktivität (Faktor 10^5 bis 10^6 weniger!) und fangen sich von daher schon mal erheblich weniger elektromagnetischen "Schmutz" aus der Luft auf und zweitens sitzt diese kleine Spule noch dazu inmitten eines ziemlich starken Permanent-Magnetfelds, welches die Spule nach außen hin magnetisch abschirmt. Leider kosten MCs tendentiell mehr Geld, da geht's erst bei knapp 200€ los. Das Denon DL110 ist imho sehr empfehlenswert, ein guter Allrounder, der durchaus auch höheren Ansprüchen genügt. Und es ist ein High-Output MC, das am MM-Eingang läuft. Aber es hat nur eine elliptische Nadel mit einer Standzeit von knapp 1000h - immerhin ist es eine Ellipse der besseren Art.

Gruß
Andreas
Dingbatz
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Sep 2016, 16:51
Na das ist ja genau der variable Faktor bei mir: Am Anfang war es ein einfacher Fisher RS 909, der aber mittlerweile rausgeflogen ist weil er anfing Schwierigkeiten zu machen und mir nun als Übungsobjekt in Sachen "defekte Bauteile durch Messung identifizieren und lötenderweise zu ersetzen" dient. Mein derzeitiger Übergangsverstärker ist ein Technics SU 700, der wird aber auch nicht arg lange bleiben. Meine aktuellen Neuzugänge sind ein Nikko TRM 650 und ein Scott 330 RL, die muss ich erstmal auf Herz und Nieren testen und entscheiden welcher von denen den SU 700 ersetzen. Und das wird mit Sicherheit nicht der Weißheit letzter Schluss sein (Ist mir ja fast schon unangenehm mich mit so "einfachem" Equipment outen zu müssen wenn ich hier sehe/lese mit was hier manch Anderer so unterwegs ist)... Sprich, die Verstärker/Receiver werden wechseln, Plattenspielerseitig will ich aber Ruhe haben und ich nicht weiter drum kümmern müssen.

Das Brummen ist eher ein leises Surren, aber auf jeden Fall eine Einstreuung vom Motor weil es nur auftritt wenn der Motor läuft. Dazu muss ich sagen dass ich das originale Chinch-Kabel ersetzen musste weil es beschädigt war, das Neue ist schon ein etwas besseres Selbiges, aber meine guten Ölbach-Kabel wollte ich dafür nicht zerschneiden und zwei Chinch-Buchsen wollte ich nun auch nicht in den Hitachi "reinverbrechen" (wäre mir wie ein Verbrechen vorgekommen da dran rumzubohren oder zu sägen). Ist vernünftig gelötet an den originalen Kontakten wo das andere Kabel dran war, ist etwas länger als das Originale aber das kann ja nur hinsichtlich der Kapazität eine Rolle spielen und mit dem Motorsurren nicht wirklich etwas zu tun haben, oder?...

Das mit dem Denon DL 110 klingt auch sehr interessant, auch wenn es keinen Micro-Irgentwas oder Shiabata-Schliff hat ist es doch zumindest ein elliptischer und keine billig-Rundnadel, und bezüglich seiner Eigenschaften aufgrund seiner Bauweise (wusste ich bis dato noch nicht) macht es dieses natürlich schonmal sehr interessant...

Ich hab mich eben auch erinnert etwas von Dir, Marsilio über das DL 110 gelesen zu haben und zwar HIER, daraufhin bin ich Deinem Hinweis zu dem von Dir beschriebenen Expert/Nagaoka Quadra in Verbindung mit DIESEM Erfahrungsbericht nachzugehen, es soll ja laut des Erfahrungsberichtes noch eine Nuance besser klingen als das AT 440 und zudem unkritischer bezüglich der Kapazität sein, also vielleicht eine Alternative? Ganz günstig ist es ja auf der angegebenen holländischen Seite, kommt mir insofern ja entgegen...

Ich Frage deshalb teilweise etwas "ungelenk" in die Runde weil ich in der Materie noch nicht so arg tief drinstecke, die Grundlagen meine ich verstanden zu haben (das z.B. bezüglich der Kapazität sowohl das Kabel als auch die Phonosektion eine Rolle spielen), aber wenn ich mir die für meine Begriffe tiefgehenden Fachgespräche diesbezüglich lese und zu verstehen versuche oder mit Messwerten beworfen werde wird mir immer so schwindelig , also habt bitte Nachsicht wenn meine Fragen bzw. Ausführungen für die Profis hier nicht immer ganz richtig oder proffessionell daherkommen...

Bezüglich dessen ob nun MM oder MC bin ich ganz vorurteilsfrei weil unbelastet, das bessere, geeignetere System zu einem vertretbaren Preis wird es dann ganz einfach werden, weil, siehe weiter oben...


[Beitrag von Dingbatz am 01. Sep 2016, 17:07 bearbeitet]
akem
Inventar
#8 erstellt: 01. Sep 2016, 17:30
Zum Nagaoka gibt es zu sagen, daß dies prinzipiell ein sehr anständiges System ist, jedoch die Lagergummis des Nadelträgers etwas verhärtet zu sein scheinen. Ich hatte mal eines und es klang ein wenig nasal verfärbt. Das hat sich dann jedesmal gegeben wenn der TA zwei, drei Stunden gelaufen war, trat aber dann jedesmal wieder auf, wenn der TA ein paar Wochen Ruhe hatte. Ich denke mal, das würde sich mit der Zeit geben, jedoch wollte ich es erwähnt haben. Die Dinger stammen halt nicht aus laufender Produktion, die aktuellen Nagaokas sehen ganz anders aus (und sind imho auch überteuert)...

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 01. Sep 2016, 18:14
Diese alten Technics/Nagaoka/Expert-Tonabnehmer mit der Shibata-Nadel sind meines Erachtens ebenfalls sehr interessant. Und sie sind nicht so kapazitätskritisch wie das AT440.

Bei Dir ist es halt der erwähnte Motorbrumm, der mich zu einem MC-System tendieren lässt.

ODER: Vielleicht hast Du in Deinem Bekanntenkreis jemanden, der Dir ein MM-System (welcher Preisklasse auch immer) für einen Testlauf leihen kann. Wenn dann der Brumm weg ist könnte man auch ein MM-System nehmen.

LG
Manuel
Albus
Inventar
#10 erstellt: 01. Sep 2016, 20:38
Tag,

ein wenig aufräumen liegt nahe, auch schon im Eröffnungsbeitrag richtig vermutet (Tonabnehmer Ortofon Concorde nicht justierbar); dazu dann die ablesbaren nominellen Eingangskapazitäten benannter Elektronik.

1. Gemäß BDA HT-550 (Vinylengine, Linrary: http://www.vinylengine.com/library/hitachi/ht-550.shtml ) ist der Abstand Abtastdiamant (unter Auflagekraft) zu Gummidämpfer hinten an der SME-Headshell (Bajonett-Sockel) auf 49 mm einzurichten. Versprochen ist damit (BDA) bei Überhang von 15 mm und effektiver Länge 230 mm ein geringer Spurwinkelfehler von nur 2°. Schön, wenn so.
Aber, Concorde sind auf die Maße von 51,5 mm ohne Dämpfergummi bzw. mit typischem Gummi der Stärke 0,5 mm auf 52,0 mm festgelegt, ja, um mit den Technics vereinbar zu sein - bei 52,0 mm.
Für den HT-550 sind aber eben 49 mm gesetzt - die Abweichung zu 52 mm oder 51,5 mm ist aber in jedem Fall nachteilig.
Also, Teilaspekt: Ein insoweit justierbarer Tonabnehmer sei angeschafft. Die originale SME-gemäße Headshell ist gut verwendbar.

2. Die Eingangskapazitäten der genannten Verstärker bzw. des Receivers folgen, anhand der Daten in der Library der Hifiengine, jeweils nominell für den Phono-MM-Modus:
-- Verstärker Technics SU-700, 270 pF (EG-Modell)
-- Verstärker Nikko TRM-650, 100 pF
-- Receiver HH Scott 330 R/RL, 100 pF.

3. Wenn ich schon dabei bin, der originale Tonabnehmer ist eines der einst gängigen ATs - wofür es noch heute Nachbaunadeln gibt, die so aussehen (wenn man Lust hat, kann man dafür auch noch Nadeln von AT finden): https://www.thakker....-261-nachbau/a-6539/

Nun bleibt zu berücksichtigen, was am HT-550 hängen bleiben wird an Kabelkapazität (Tonarm plus Audiokabel). Es wird ja noch etwas unternommen...?

Der Preisrahmen für einen Tonabnehmer gegebener Wiedergabecharakteristik steht dann insoweit (wie oben gesagt) fest? Gut.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 01. Sep 2016, 21:22 bearbeitet]
Dingbatz
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Sep 2016, 10:11
Erstmal herzlichen Dank Albus dass Du Dir die Mühe gemacht hast alle nötigen Informationen zusammenzusuchen und mir die technischen Daten sowie die damit verbundenen Zusammenhänge zu erklären, und das mir als Neuling, der hier grad quasi grad erst "reingeschneit" gekommen ist...

Ich habe mich nun nochmal durch verschiedene ältere Threads/Posts hier durchgearbeitet und zum einen die Thematik bezüglich der Kapazität soweit halbwegs kapiert als auch meine Wahl auf das AT 440 MLb "zentriert" bzw. mehr oder weniger festgelegt.

Das Denon ist ja ein "High-Output"-MC, aber laut Aussage einiger anderen Forenmitglieder eines der leisesten ihrer Art, was beim Anschluss an einen MM-Eingang wiederum andere Probleme nach sich ziehen kann was mir auch nur logisch erscheint, wenn wenig/ein leises Signal am Amp ankommt muss man ja die Lautstärke erhöhen, dass dann andere Störeinflüsse sowie ein evtl. vorhandenes Grundrauschen im gleichen Maß erhöht verstärkt/wiedergegeben werden können, auch wenn das MC-System bauartbedingt für Störeinstreuungen weniger anfällig ist können ja auch von anderer Seite störende Einflüsse entstehen/eingefangen werden, oder hab ich das falsch verstanden? Das Brumm- bzw. Surrproblem klammere ich ersteinmal aus, das gehe ich gesondert nochtmal an...

An den MC-Eingängen einiger Verstärker soll es aber gerade wegen seines hohen Pegels schlecht bis gar nicht betreibbar sein... Dazu kommt dann für mich persönlich dann noch der höhere Preis sowie die Tatsache, wenn es die Nadel mal erwischen sollte oder sie abgenutzt ist ich einen (freien) Retippingservice bemühen müsste, durch die Art des Retippens aber wiederum die Klangcharakteristik beeinflusst wird und das Ganze je nach Anspruch und Ahnung von dieser Art Materie/von diesem Thema durchaus mehr ins Geld gehen kann UND ich dann noch recht lange auf die retippte Nadel warten müsste bin ich diesbezüglich vorerst raus, sorry...

Sollte sich meine finanzielle Situation wider Erwarten doch noch mal entscheident verbessern und mich ein MM-System klanglich nicht mehr zu überzeugen vermag habe ich ja immer noch die Möglichkeit auf ein MC-System zu wechseln und ein bisschen mehr Geld dafür in die Hand zu nehmen. Das AT 440 MLb ist ja offensichtlich keine absolute Einsteigerklasse mehr, und ob ich den Unterschied im Moment und mit meinen Komponenten und bezüglich meiner den Neuzeit-gesoundet-geschädigten, wie Ihr so schön sagt "Holzohren" überhaupt zu hören/erkennen vermag ist dann sowieso noch die Frage (durchgespült und ausgekratzt... ähh, nee, lassen wir das )

Bezüglich der Kapazität: Wenn die Phonosektion (Scott oder Nikko, der Technics ist eh grad nur eine Notlösung und fliegt wieder raus) eine Kapazität von 100 pF aufweist, das von mir favorisierte AT 440 MLb aber unter 200 pF betrieben werden muss um vernünftige Ergebnisse zu erziehlen und die Innenverkabelung des Tonarmes eine Kapazität von beispielsweise 30 pF hat (ein gemessenes Beispiel aus einem anderem Thread) dürfte die Verkabelung in seiner Kapazität nicht höher als 50 - 60 pF liegen, besser 50 weil sich wohl noch geringe Kapazitäten aus sonstigen Bauteilen dazuaddieren. Das es Chinch-Kabel gibt die auf den halben Meter 50 pF nicht überschreiten habe ich den älteren Beiträgen ebenfalls entnommen, also sollte es doch möglich sein das AT 440 MLb sinvoll an entweder dem Scott oder dem Nikko mit einer Kabellänge von jeweils 25 - 30 cm pro Strippe zu betreiben (die Kapazität des Chinch-Kabels ist doch mal zwei zu nehmen oder gilt die Angabe für beide Strippen des Chinch-Kabels zusammen?) oder seh ich das falsch? Den Verstärker und den Hitachi so nahe beieinander zu stellen wie es eben möglich ist damit das reicht macht mir persönlich nix aus, das wird dann halt entsprechend gestaltet/angeordnet da ich demnächt sowieso (mal wieder) umziehen werde, form follows funktion oder wie war das noch gleich?

Berichtigt mich bitte wenn meine Überlegungen nicht zutreffend sein sollten oder Ihr das anders seht, ich will mich mit der Materie ja halbwegs vernünftig auseinandersetzten (ich hoffe dass man das merkt) und nicht so "Ey, kauf dir Concorde, klingt hammergeil!"...

Ein brauchbares Messgerät wurde ja auch schonmal woanders hier empfolen (und zwar dieses hier), das werd ich mir auf jeden Fall bestellen, zum einen wegen der Kabelkapazitätsfrage und zum Anderen weil ich damit auch die klitzekleinen Kondensatoren meines alten Fisher-Übungsobjektes durchmessen kann, mein altes Multimeter kann nicht soweit runter und spinnt auch ab und an schonmal, also ein schöner Doppelnutzen...

Ach ja, wie sieht es denn mit der zukünftigen Nadelverfügbarkeit für das 440 aus, sofern man darüber überhaupt etwas sagen/prognostizieren kann? Z.B. wenn es ab Frühjahr kommenden Jahres nicht mehr produziert/vertrieben werden würde ginge ja dann die Jagd nach NOS-Nadeln hier auch los, weil Nachbaunadeln ja meistens eher weniger gut abschneiden sollen (hörensagen bzw. "lesensagen")...


[Beitrag von Dingbatz am 02. Sep 2016, 10:15 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#12 erstellt: 02. Sep 2016, 10:39

Dingbatz (Beitrag #11) schrieb:

Bezüglich der Kapazität: Wenn die Phonosektion (Scott oder Nikko, der Technics ist eh grad nur eine Notlösung und fliegt wieder raus) eine Kapazität von 100 pF aufweist, das von mir favorisierte AT 440 MLb aber unter 200 pF betrieben werden muss um vernünftige Ergebnisse zu erziehlen und die Innenverkabelung des Tonarmes eine Kapazität von beispielsweise 30 pF hat (ein gemessenes Beispiel aus einem anderem Thread) dürfte die Verkabelung in seiner Kapazität nicht höher als 50 - 60 pF liegen, besser 50 weil sich wohl noch geringe Kapazitäten aus sonstigen Bauteilen dazuaddieren. Das es Chinch-Kabel gibt die auf den halben Meter 50 pF nicht überschreiten habe ich den älteren Beiträgen ebenfalls entnommen, also sollte es doch möglich sein das AT 440 MLb sinvoll an entweder dem Scott oder dem Nikko mit einer Kabellänge von jeweils 25 - 30 cm pro Strippe zu betreiben (die Kapazität des Chinch-Kabels ist doch mal zwei zu nehmen oder gilt die Angabe für beide Strippen des Chinch-Kabels zusammen?) oder seh ich das falsch?


Meiner Meinung nach machst Du Dir da zuviele Gedanken. Was wird es wohl ausmachen, wenn die Gesamtkapazität aller einflussnehmenden
Bestandteile knapp über den empfohlenen 200pF liegt? Sagen wir bei 220 pF. So richtig problematisch hörbar wird es ja nur, wenn man
einen der Phono-Eingänge moderner Verstärker nimmt, deren Werte jenseits von Gut und Böse sind. Du kannst ja mal zunächst spasseshalber
das AT440mlb am Nikko oder Scott (also 100 pF) gegen den Technics (also 220 pF) antreten lassen, ob Du da überhaupt einen Unterschied
bemerkst. Erst wenn dieses Erlebnis überhaupt eintritt, würde ich mir Gedanken über die Kabellängen machen.
Dingbatz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Sep 2016, 11:04
Das mag durchaus so sein wie du es empfindest, ForgottenSon, aber ich mache mir zum einen lieber ein paar Gedanken zuviel aber hab dann Ruhe und steh nicht da und denke mir "Mist, warum klappt das denn nicht? Warum klingt dass den so scheiße etc. etc. und zum Anderen musste ich mich hier (mit Eurer Hilfe) auch erstmal in die Materie einarbeiten, ich hatte ja vorher nicht wirklich Ahnung sonst hätte ich mir das etwas unsägliche Concord ja gar nicht an den Hitachi geschraubt und damit meine Scheiben "beackert" (zum Glück nicht alle und hoffenlich ist es bei den durchgepflügten noch nicht zu spät)...

Und schließlich, wenn ich mich für ein Thema, ein Hobby oder wie man es auch nennen möchte interessiere versuche ich da so vernünftig, fundiert und sachverständig heranzugehen sowie es meine (manchmal nachlassende) Lernfähigkeit und Verstehensweise es eben zulässt, da quäle ich mich manchmal selber mit aber ich habe an mich nunmal diesen Anspruch (das soll nicht abgehoben, elitär oder irgentwie eitel klingen, das ist bei mir einfach so und ich habe mir mit dieser Einstellung schon oft genug selber im Wege gestanden und damit zusammenhängend auch schon ordenlich Lehrgeld bezahlt...)
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 02. Sep 2016, 11:18
Das AT440Mlb ist eine gute Wahl, weil es definitiv auch höherem Ansprüchen genügt.

LG
Manuel
ForgottenSon
Inventar
#15 erstellt: 02. Sep 2016, 11:57

Dingbatz (Beitrag #13) schrieb:
..... damit zusammenhängend auch schon ordenlich Lehrgeld bezahlt...)


Nun, meine Anregung oben würde dazu beitragen Lehrgeld zu sparen bzw. nicht zu zahlen. Also Ausgaben
erst dann zu tätigen, wenn sie nötig werden. Du darst aber gerne bereits vorab Kabel am Hitachi tauschen,
auch wenn es gar nötig wäre .....
Albus
Inventar
#16 erstellt: 02. Sep 2016, 12:16
Tag,

soll es ein AT-440MLb sein, dann liegt die Grenze der Zumutbarkeit der Lastkapazität, wenn auch einmal in Abhängigkeit von der Bandbreite des Frequenzspektrums des Musikmaterials genommen, bei großer Bandbreite (bis 15 kHz mit gehörigen Amplituden) bei ca. 200 pF (wie für HiFi vom Hersteller vorgegeben), bei engerer Bandbreite (knapp über 10 kHz erforderlich, Pop/Rock in der Mehrheit) kann die Lastkapazität auch bis 300 pF zugemutet werden ohne den Mittenbereich kräftig anzuheben.
Die effektive Masse des Armes geht wohl noch tauglich in Kombination mit einem AT-440MLb.

Der HT-550 wird vermutlich kaum die 200 pF an Kapazität übertreffen, obgleich ältere japanische Plattenspieler (auch Hochpreis-Segment) mit 220 pF vorgekommen sind. Mit einem der 100 pF-Nikko oder HH Scott kann man durchaus einen Versuch machen. Ja.

Ein mit Sicherheit passendes Kabel machte die Auswahl eines Tonabnehmers etwas unproblematischer. Benötigte man auch 1 m, so hilft der Griff zu einem Belden 1505F [F = Flexibel], 55 pF/m oder Belden 1694A, etwas steif (Anbieter beispielsweise Conrad electronic und Thomann). Oder, taucht unter ihr Gedanken, die Alltagspraktiken kommen...

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Sep 2016, 13:02 bearbeitet]
akem
Inventar
#17 erstellt: 02. Sep 2016, 12:17
Sehe ich genauso, Manuel. Wenn eben das mit dem Brummen nicht wäre.

Nochmal zum DL110: daß es ZU leise wäre kann ich nicht bestätigen. Ja es ist ein wenig leiser als durchschnittliche MMs aber wenn man sich mal das Hörempfinden des Menschen (logarithmisch!) vor Augen hält und bedenkt, daß je nach Frequenz 3dB Pegelunterschied erreicht werden muß, um im direkten Umschaltvergleich einen Unterschied wahrnehmen zu können, dann merkt man, daß das halb so wild ist. Und: die Quellimpedanz ist bei einem MC wesentlich niedriger, Einstreuungen (ob Brummen oder Rauschen) werden dadurch besser bedämpft, quasi kurzgeschlossen. Da brauchst Du also nichts zu befürchten...
Bleibt nur noch das Thema mit der Nadel aber auch hier gilt: bei MMs ist eine Ersatznadel fast genauso teuer wie das ganze System. Daß man bei MCs die Nadel nicht wechseln kann ist also weniger ein monetäres Thema als ein praktisches: man muß jedesmal das ganze System wechseln und neu ausrichten was aber bei einer SME-Headshell mit feststehender Distanz zwischen Nadel und Gummiring sehr schnell geht. Manche Hersteller geben dann beim Neukauf auch einen Rabatt oder bei teureren Systemen bieten sie gar eine Reparatur an. Denon aber leider nicht, dafür sind die Denons verhältnismäßig preiswert für das, was sie können.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#18 erstellt: 02. Sep 2016, 15:14
Hi,


akem (Beitrag #17) schrieb:
Sehe ich genauso, Manuel. Wenn eben das mit dem Brummen nicht wäre.


ich auch.
und wg. dem Preis bleibt eigentlich nur noch das DL 110
allenfalls das Ortofon MC 1 wäre noch eine Alternative
akem
Inventar
#19 erstellt: 02. Sep 2016, 15:37

.JC. (Beitrag #18) schrieb:

allenfalls das Ortofon MC 1 wäre noch eine Alternative

Nur daß das Ortofon klanglich nicht mit dem Denon mitkommt - nicht mal das MC3 turbo kommt da mit...

Gruß
Andreas
Caspar67
Stammgast
#20 erstellt: 02. Sep 2016, 16:55
Dein Originaltonabnehmer mit den verschnörkelten Buchstaben ist ein Audio-Technica aus der 10 bis 12er Serie.
Wenn Du erst mal testen möchtest, kaufe Dir eine ATN 12XE Nadel (am besten original), kostet um die 30 Euros.
Das ist meiner Meinung nach ein sehr ordentliches System, habe ich selbst auf einem meiner Dreher.
hifrido
Inventar
#21 erstellt: 02. Sep 2016, 23:54
Für 120 euro kriegt man auch schon dass at120eb, welches ich sehr sehr mag.
Nackter diamant immerhin, nur kein super schärfer schliff. Für die genannte Zwecke scheint es mir sehr geeignet.
Auf mein dual 704 klingt es echt super


[Beitrag von hifrido am 02. Sep 2016, 23:56 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#22 erstellt: 03. Sep 2016, 01:22
Hi,

ich vermute, dass originale System ist das Hitachi VFS-260, siehe diesen Thread (die Suchfunktion ist für alle da).

Wenn es die ist, da müsste (als optimale Lösung) die ATS12S Nadel draufpassen, mit Shibata Schliff und teuer ist sie, dafür hält sie länger. Deutlich günstiger wären die el­lip­tischen Varianten, die immer noch besser sind als die originale Rundnadel.

Mal prüfen, ob das Dein Originalsystem ist, wenn ja, dann kann man prüfen, ob es zum Phonopre passt, wenn ja bist Du mit ca. 20 Euro (Rundnadel) bis 40 Euro (Ellipse) oder auch 150 Euro (Shibata) dabei. Womöglich weiß einer der AT Spezis hier ob es da qualitativ und preislich irgendwas in der Mitte gibt.


Also das bitte mal prüfen.

LG Tom
Dingbatz
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 03. Sep 2016, 11:09
Ich muss es jetzt mal per Direktansprache schreiben/beantworten, weil ich es in einen flüssig geschriebenen Text nicht mehr unterzubringen vermag...

@ ForgottenSon: Das hast du vermutlich falsch verstanden oder ich habe es missverständlich rübergebracht (I`m sorry for that), ich werd mich dem Kabel erst widmen wenn ich mich a) für ein System entschieden habe, b) das Kapazitätsmessgerät bei mir eingetroffen ist und c) ich einen ersten Hörtest gemacht habe ohne kabelmäßig etwas zu verändern. Macht natürlich keinen Sinn voller Handlungswut schon vorab "wild herumzubasteln", entspricht auch nicht meiner Natur...

@ Albus: Nochmals Danke für Deine Erklärung und fachliche Beurteilung, Dein Fachwissen gepaart mit Erfahrung und der Fähigkeit dieses auch praktisch anzuwenden, absolut top und erstrebenswert für mich (habe auch ein paar andere/ältere Beiträge von Dir gelesen), auch wenn ich da noch einige (viele) Meilen von entfernt sein dürfte (ein ehrliches Kompliment meinerseits, einen braunen Hals hab ich dadurch noch lange nicht falls jemand auf die Idee kommen mag)...

@ akem: Okay, da bin ich hinsichtlich eines eventuellen deutlich hörbaren bzw. eventuell störendem und weitere Probleme nach sich ziehenden Lautstärkedefizites schonmal beruhigt... Ich bin ja (auf jeden Fall momentan bzw. für`s Erste) auf Erfahrungsberichte und Meinungen Anderer angewiesen, um mir mein eigenes (subjektives) Bild machen zu können bräuchte ich ja je ein hier diskutiertes System (von direkten Umschaltvergleichen mal ganz abgesehen wo es dann noch ein weiterer Hitachi sowie weiteres Equipment bräuchte) und vor Allem bzw. mindestens ein Paar bessere Lautsprecherboxen als meine derzeitigen, also versucht man (ich) sich aus den hier geposteten Beiträgen die entsprechenden Informationen, die zumindest halbwegs belegbar sind oder einem eigenem (subjektiven) Eindruck entspringen ein eigenes Bild zu machen um mich meiner Entscheidung näherzubringen. Das Motorsurren ist natürlich ein weiteres Argument, SOFERN es eine Störeinstrahlung in den Tonabnehmer sein sollte, falls die Störeinstrahlung an anderer Stelle entsteht wäre es ja für die Wahl des Tonabnehmers unerheblich, daher hatte ich dieses Problem ersteinmal für mich ausgeklammert weil ich diesem gerne gesondert auf den Grund gehen möchte (wo kommt es her, wo nimmt es Einfluss, welche Möglichkeiten der Abschirmung gäbe es, welche anderen Möglichkeiten/Optionen gäbe es etc., das wollte ich unabhängig von der Tonabnehmerwahl in einem anderen Thread versuchen zu eruieren, damit es in diesem hier nachher nicht zu wild durcheinandergewürfelt zugeht...).
Bezüglich der "Nadelwechelbarkeit" oder dem Fehlen derselben hast Du natürlich insofern recht als das der Body immer das günstigste Bauteil an einem Tonabnehmer darstellt und Nachbaunadeln, sofern keine (NOS) Originalnadeln mehr verfügbar sind meistens (scheinbar nicht immer, habe auch schon Gegenteiliges gelesen) die schlechtere Alternative sind und es somit eigentlich egal ist ob es ein neues komplettes MC oder eine neue MM-Nadel werden soll wenn die alte Nadel am Ende ist (vor dem Thema "Retipping" schrecke ich derzeit noch zurück weil mir da derzeit die nötige Kompetenz fehlt um es ausreichend/vernünftig beurteilen zu können). Insofern ist der Drops hier doch noch nicht gelutscht...

@ .JC.: Bezüglich des Ortofon kann ich nix sagen weil ich mich mit dem MC1 nicht beschäftigt habe... Mich stört bei Ortofon auch ein bisschen dass die Marke (bei vorwiegend eher weniger audiophil eingestellten Zeitgenossen) immer derart in den Himmel gehoben wird und sich Ortofon auch seinen Markennahmen scheinbar gut bezahlen lässt (KEIN Anspruch auf Korrektheit meiner Aussage, lediglich das was ich schon des Öfteren gelesen habe, mag auch völlig verkehrt sein...).

@ hifrido: Über das AT 120 (allgemein) habe ich aber eher weniger Gutes gelesen, es soll (angeblich) für den Preis keine angemessene Leistung bringen bzw. für das was es leistet zuviel kosten, lasse mich gerne berichtigen/eines Besseren belehren weil Fremdmeinung...

@ tomtiger (und @Caspar67): Treffer, super, das VFS-260 isses! Sieht jedenfalls abolut identisch aus (konnte kein gutes Bild von meinem machen). Eine originale ATS12S-Nadel habe ich einmal für 119 Euro (aus D.,anders gelabelt) und einmal für 129 (aus Französien) gefunden, ein anderer Anbieter bietet es für 179 Euro (auch aus D.) an, das wäre mir dann doch etwas zuviel, und zwar aus folgendem Grund: Ich weiß nicht wie es um den Generator technisch gesehen bestellt ist, er wurde nämlich scheinbar unter ungünstigen Bedingungen gelagert (ob es auf meinen Mist gewachsen ist oder bei Kauf meines Drehers schon war kann ich nicht sagen da ich beim Dreherkauf nicht darauf geachtet habe, die Nadel war ja wie gesagt schon im Dutt), er hat auf der blanken Unterseite nämlich einen Hauch an Flugrost/Korrosion. Kann der durch eine evtl. unter erhöhter Luftfeuchtigkeit gelagerter Generator dadurch Schaden nehmen bzw. kann ein Generator auch ohne diesen Einfluss irgentwie "altern" und damit eingeschränkt oder gar unbrauchbar werden kann? Weil, wenn ich mir jetzt die Shibata-Nadel bestellen würde und dann ist der Generator fratze würde ich mich wirklich maßlos darüber ärgern! Mein Plan B wäre nämlich der dass ich mir den Generator mit einer günstigen elliptischen Nadel fertigmache und ihn an ein zweites Headshell montiere und zum Testen meiner Neuzugänge hernehme, da ich meine Scheiben ausschließlich Second-Hand und/oder/bzw. vom Flohmarkt beziehe (ganze Sammlungen kaufe ich ersteinmal nicht mehr auf weil da immer soviel übrigbleibt bzw. viel Mist dabei ist, es warten derzeit noch mehr als 500 Platten darauf durchgehört zu werden), wenn da dann ein Kandidat dabei wäre der mir die Nadel schrottet weil sie einmal quer über die Scheibe wandert oder einen heftigen Krater/Presslunke oder derben Kratzer hätte würde ich mich nicht minder aufregen, da wäre die 12XE-Nadel natürlich mit im Rennen... Gesucht hatte ich nach dem "DM" schon aber nix dazu gefunden, insofern Danke für die Aufklärung/die Suche! Und der Phono-Pre (bzw. die Sektion beim jeweiligen Verstärker/Receiver) ist (und bleibt) absolut variabel, da bin ich noch lange nicht durch mit dem Thema...


[Beitrag von Dingbatz am 03. Sep 2016, 12:09 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#24 erstellt: 03. Sep 2016, 17:41
Dass der at120eb slecht ankommt ist mir neu. Vielleicht die at120e-II. Ich schätze mal schlechtes hört Mann wenn der abschlusskapazitat nicht gestimmt hat. Vielleicht auch weil er relativ lange zum einspielen braucht.
Ich bin auch Anfänger und war vom System am gekauften Dual auch nicht zufrieden. Ich wollte ein universelles System, was möglich wenig gesoundet ist und nicht die Welt kostet. Hab mich zum at120eb überreden lassen, weil unter 100 gibt es nix gescheites. Und 150 bis 160 waren mir zu viel.
Wenn es gut justiert ist, und unter 250 pF hat, klingt es echt super. Sehr detailliert, schön rund, gute Bühne, tiefer straffer bass, geschmeidige Höhen und Mitten. Ich habe ein paar platten die ich mit CDs vergleichen kann. Ich mach die platten mehr, und nicht wegen mangelnder Qualität beim cd-speler.
Also, ich war (bin) vinylanfanger mit hoher Anspruch an der Wiedergabe Qualität und bin vom at120eb nicht enttäuscht worden, im Gegenteil.
hifrido
Inventar
#25 erstellt: 03. Sep 2016, 17:51
Ob es aber an dein arm und phono pre passt weiss ich nicht. Mein arm ist Mittelschwer und phono hat 130 pF.
Bei mir passt es halt super. Habe gegen hören können mit ein Shure V15 III, und mir hat der at besser gefallen. Ist aber halt Geschmack Sache.
akem
Inventar
#26 erstellt: 03. Sep 2016, 18:00

hifrido (Beitrag #24) schrieb:
Hab mich zum at120eb überreden lassen
(...)
Sehr detailliert

Dann hast Du entweder keine Platten, die einen Tonabnehmer fordern, oder Du hast noch nie einen detaillierten Tonabnehmer gehört... Mach mal ne 140er Nadel drauf, das ist ne andere Welt. Okay, die 140LC gibt wohl nicht mehr aber ne andere 140er mit nem hochwertigen Schliff. Die 440er Nadel soll angeblich sogar auch passen. Und ja, die Nadeln kosten deutlich mehr als die 120er, halten dafür aber auch zweieinhalb mal so lang...

Gruß
Andreas
hifrido
Inventar
#27 erstellt: 03. Sep 2016, 21:01
Es mag sein dass ich noch keine TA der oberklasse gehört habe, und natürlich gibt es TA's die besser klingen. Für 120 Euro aber echt gut, in meine Ohren.
In Vergleich zum shure v15 III hat es mich überzeugt. Und wieso sollte ich keine platten haben die einen ordentlichen TA brauchen? Definiere doch solche platten bitte.
hifrido
Inventar
#28 erstellt: 03. Sep 2016, 21:04
Außerdem wird die Qualität der Wiedergabe doch nicht über die Menge an Details definiert oder?
Im Vergleich zum cd kommen nicht unbedingt weniger Details rüber, halt anders.
Hast du mal den at120eb richtig justiert, eingespielt und an die richtige pF gehört.
Dingbatz
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 03. Sep 2016, 21:13
Leute, kein Grund sich in die Haare zu geraten (da gibt es doch auch weitaus polarisierende Threads/Themen hier, gelle? )...

Muss mich mal selbst zitieren:


Ich weiß nicht wie es um den Generator technisch gesehen bestellt ist, er wurde nämlich scheinbar unter ungünstigen Bedingungen gelagert (ob es auf meinen Mist gewachsen ist oder bei Kauf meines Drehers schon war kann ich nicht sagen da ich beim Dreherkauf nicht darauf geachtet habe, die Nadel war ja wie gesagt schon im Dutt), er hat auf der blanken Unterseite nämlich einen Hauch an Flugrost/Korrosion. Kann der durch eine evtl. unter erhöhter Luftfeuchtigkeit gelagerter Generator dadurch Schaden nehmen bzw. kann ein Generator auch ohne diesen Einfluss irgentwie "altern" und damit eingeschränkt oder gar unbrauchbar werden kann?


Kann mir wer etwas dazu sagen?...
hifrido
Inventar
#30 erstellt: 03. Sep 2016, 23:38
Ach ja.
tomtiger
Administrator
#31 erstellt: 04. Sep 2016, 08:32
Hi,


Dingbatz (Beitrag #29) schrieb:
Kann mir wer etwas dazu sagen?...


für 20 Euro eine Ersatznadel kaufen und ausprobieren. Oder gleich 40 Euro riskieren für eine elliptische Nadel. Einen gebrauchten passenden Tonabnehmer nachzukaufen dürfte nicht so schwierig sein.

LG Tom
akem
Inventar
#32 erstellt: 04. Sep 2016, 08:49

hifrido (Beitrag #28) schrieb:
Außerdem wird die Qualität der Wiedergabe doch nicht über die Menge an Details definiert oder?
Im Vergleich zum cd kommen nicht unbedingt weniger Details rüber, halt anders.
Hast du mal den at120eb richtig justiert, eingespielt und an die richtige pF gehört.

Meiner Meinung nach ist die Menge an Details schon wichtig - schließlich soll ein TA ja das wiedergeben, was auf der Platte drauf ist. Das ist ja der erklärte Sinn und Zweck von Hifi, oder? Die zweite Disziplin ist tonale Ehrlichkeit, wobei hier aber auch ein bischen der individuelle Geschmack entscheiden darf und bisweilen können hier auch die Eigenheiten der restlichen Kette ein wenig kompensiert werden. Wobei ich aber generell eher kein Freund davon bin, einen Fehler durch einen anderen Fehler ausgleichen zu wollen - das geht selten wirklich gut. Die dritte Disziplin sind Abtastverzerrungen die nach meiner Erfahrung genauso wie die Detailauflösung wesentlich vom Nadelschliff abhängen und da insbesondere vom horizontalen Radius.
Und ja, ich hab das AT120 schon mal gehört - und dann mit ner 140er Nadel ausgestattet...
Schwierig abzutastende Platten sind nach meinem Verständnis übrigens solche, die eine hohe Energiedichte haben und breitbandig sind. Ein einzelner Triangel ist einfach abzutasten. Wird der Triangel aber angeschlagen, während noch einige weitere Instrumente spielen, wird's ungleich schwieriger. Da spielt die Psychoakustik ne Rolle. Wenn ein einzelnes Instrument etwas fehlerhaft wiedergegeben wird, fällt es dem menschlichen Gehör relativ leicht, das auszubügeln und sich den fehlenden Rest dazu zu denken. Kommen aber noch weitere Schallereignisse dazu fällt dies dem Gehör schon schwerer, die Fehler "rauszurechnen".

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 04. Sep 2016, 09:20
Hallo,

der preisliche Abstand zwischen dem AT 120 und dem AT 440 - mit einer schon wirklich guten Nadel - ist viel zu gering um die Anschaffung eines AT 120 zu empfehlen.

Daher halte ich die Anschaffung eines AT 120 für rausgeschmissenes Geld.

Vergleichsweise ist der Kauf eines AT 91 + elliptischer Nadel aus meiner Sicht eine gute Idee, wenn man das Geld für ein AT 440 nicht ausgeben will/kann.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 04. Sep 2016, 09:56 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 04. Sep 2016, 09:33
Moin,


akem (Beitrag #32) schrieb:
Und ja, ich hab das AT120 schon mal gehört - und dann mit ner 140er Nadel ausgestattet...


als es diese Nadeln noch zu kaufen gab, war das ein guter Weg zu einem Spitzen TA zu kommen.
vor einigen Jahren hatte ich ein AT 120 E mit einer neuen ATN 135 E für um 80 € gesteigert,
das war ein Preis und seitdem habe ich nie wieder mit einer AT 120 E gehört

die ATN 140 LC ist eine sehr gute Nadel, entsprechend ist auch der Klang (recht ähnlich zum AT 150 MLX)
in Madrid gibt es sie noch.
also gebrauchtes AT 120 E kaufen und diese Nadel besorgen, montieren, hat man Toplevel für um 200 €
(die sind einfach perfekt für die großen Technics Dreher)


[Beitrag von .JC. am 04. Sep 2016, 09:37 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#35 erstellt: 04. Sep 2016, 12:30
Na gut, ihr werdet es wohl wissen. Ich hatte noch nicht die Gelegenheit eine bessere nadel zu hören. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das Mann mehr braucht als was mein at120eb zur Ohren bringt. Und dabei braucht nix gegen korrigiert werden. Mit dsp ist bei mir der frequenzgang schön glatt gebügelt.
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 04. Sep 2016, 14:12
Hi,


hifrido (Beitrag #35) schrieb:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen das Mann mehr braucht als was mein at120eb zur Ohren bringt.


es ist auch schwierig vorzustellen.
Deshalb kauf Dir diese Nadel .. und erlebe den Unterschied.

Du, Nick, kannst auch günstig mit dem AT 100 E anfangen,
damit erst mal ne Zeit lang hören und dann später die o.g. Nadel montieren
(die aber heute schon kaufen, wenn weg dann weg)

es macht wirklich einen Unterschied wie Dämmerung zu Mittagssonne


[Beitrag von .JC. am 04. Sep 2016, 14:20 bearbeitet]
Albus
Inventar
#37 erstellt: 04. Sep 2016, 16:08

Dingbatz (Beitrag #29) schrieb:

Kann mir wer etwas dazu sagen?...


Tag,

Shure hatte einmal auf eine entsprechende Frage geantwortet, hier der Link: http://shure.custhel...lifetime%20cartridge

Die Aussage kann wohl als allgemeingültig angesehen werden; es sei denn, schon äußerlich sind Risse am Gehäuse zu erkennen. Typisch sind die Pins hinten mehr oder weniger stark von Oxidation gezeichnet, was aber durch Säuberung geheilt werden kann.

Ist ein Multimeter zur Hand, so kann der Korpus auf ordnungsgemäßen Zustand durchgemessen werden (jeweils + gegen - von L, R, Bereich 100-10000 Ohm für den DC-Innenwiderstand wählen, wenn möglich, für die Induktivität wiederum + gegen -, L, R, Bereich 2 mH). Dann auch Weiß gegen Rot sowie Blau gegen Grün, die Anzeige sollte Unendlich oder OL reagieren.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 04. Sep 2016, 16:09 bearbeitet]
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