Kaufberatung - Dreher mit Potential für die "Ewigkeit"

Mir selbst fehlt die Erfahrung für fachmännisches Feedback, aber habe kürzlich ebenfalls nach einem ~1000€ Plattenspieler gefragt, vielleicht findest Du da also schon ein bisschen Input: http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=29474

Gegen das AT-VM95ML spricht überhaupt nichts, im Gegenteil. Nicht wenige hier finden das System sogar noch besser als den etwas teureren SH.

Plattenspieler ist halt Geschmackssache, Direktriebler oder Riemen, Automat/Halbautomat/manuell usw.....

Bei 1K Budget würd ich mir mal den Magnat MTT 990 anschauen und der in Kombination mit dem ML.

lucasdidthis (Beitrag #2) schrieb:

Mir selbst fehlt die Erfahrung für fachmännisches Feedback, aber habe kürzlich ebenfalls nach einem ~1000€ Plattenspieler gefragt, vielleicht findest Du da also schon ein bisschen Input: http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=29474

Danke für den Hinweis, ich habe tatsächlich deinen Thread vor kurzem schon gesehen, wollte diesen aber mit meiner individuellen Thematik nicht crashen.

Azrael2004 (Beitrag #3) schrieb:

Gegen das AT-VM95ML spricht überhaupt nichts, im Gegenteil. Nicht wenige hier finden das System sogar noch besser als den etwas teureren SH. Plattenspieler ist halt Geschmackssache, Direktriebler oder Riemen, Automat/Halbautomat/manuell usw..... Bei 1K Budget würd ich mir mal den Magnat MTT 990 anschauen und der in Kombination mit dem ML.

Vielen Dank für deine Antwort, der Magnat gefällt mir optisch und von den Reviews her sehr sehr gut!
Der steht jetzt auf der Favoritenliste!

Ich selbst hatte ja erst mal den Technics SL-1500C daheim und leider ein defektes Exemplar erwischt - und habe das Forum konsultiert. Dadurch bin ich erst so richtig auf den Magnat MTT-990 aufmerksam geworden. Der steht jetzt hier bei mir daheim und ich muss sagen - der Technics ist ein richtig solides Gerät, keine Frage. Aber der Magnat ist einfach der Hammer. Ich habe ihn in weiß. Optisch ein Genuss, haptisch ein Genuss, über die Gleichlaufqualitäten etc sagen ja die Tests bereits genug, da maße ich mir jetzt nicht an einen Unterschied zwischen 1500C und MTT-990 ausmachen zu können.

Wäre auf jeden Fall meine Empfehlung. Gäbe es auch schon mit vormontiertem AT95, dann bräuchtest du nur die ML oder SH Nadel dazu. Ich habe an meinem ein Ortofon 2M Black montiert und bin sehr sehr happy.

Die Endabschaltung fehlt dem MTT-990 natürlich... aber ehrlich gesagt ist die Art und Weise, wie sie im 1500C umgesetzt ist, nichts was ich großartig vermisse. Ein richtiger Automat, das wäre was anderes... aber da habe ich im Neuware-Segment nichts gefunden.

Hi,

wenn es wartungsarm über Jahrzehnte gehen soll - so simpel als nur möglich.

Meint ein Plattenspieler mit einem einfachen Motor, synchron zur angelegten Frequenz, separate Motorsteuerung, Motor auch separat stehend oder einfach auswechselbar. Drehzahlregelung über externe Steuerung.

Der Rega kommt dem schon recht nahe, Die Technics sind viel zu sehr mit Elektronik versehen - meine Meinung.

Der Weg zu MC ist bestimmt vernünftig, aber mehr als 1000 € würde ich nicht dafür veranschlagen,

Das Ania Pro von Rega wäre dann aus meiner Warte schon klasse, wenn man denn diese rote Plastikverschalung mag.

Du kannst auch einen Linn LP12 nehmen, da wist Du auch in den nächsten Jahrzehnten ständige Updates erhalten. An sich ist der auch noch recht einfach und wartungsfreundlich - für den Händler - aufgebaut.

Einwurf: mal über einen gebrauchten Dreher nachgedacht?

Wenn 1200/1210 auf der Liste stehen, wäre ein gebrauchter MK2 nach meiner Meinung eine interessante Option.
Bei dem was die Preise die letzten Jahre machen und mangels ähnlich etablierter Alternativen kann man das Ding quasi als Wertanlage sehen, natürlich wenn man mit "used look" leben kann, die meisten MK2 haben die Sporen halt schon ein paar mal bekommen, dementsprechend Patina und müssten evtl., bevor sie Zierde im Wohnzimmer sind, gründlich gereinigt und auch technisch etwas überholt werden (keine Panik, viel ist da nicht drin!).

Ebenso könnte man über einen 1500/1510 (MK Nix) nachdenken, bzw. andere alte Technics mit 12x0er Charme und gewünschter Ausstattung (Automat, Manuell, etc.). Die werden vermutlich keine so drastische Wertzunnahme hinlegen wie ein MK2, aber auch die erzielen mittlerweile kaum zu glaubende Preise, daran gemessen, dass die Teile vor 10 Jahren noch im Sperrmüll zu finden waren. Wenn man einen guten findet, steht der als Hifi Gerät optisch im Gegensatz zu einem 1210 potentiell auch besser da.

Gegenüber einem aktuellen Technics steckt in den alten weniger und überschaubarere Technik. Eigentlich lacht man sich einen Ast, wenn man sieht wie simpel die Kisten aufgebaut sind. Es wäre jetzt vermessen zu sagen, dass die Teile jeder gerichtet bekommt, aber mit etwas gutem Willen stellt die Elektronik selbst auf Bauteilebene für einen halbwegs versierten Elektroniker oder Bastler keine große Hürde dar.

Anbei noch der Einwurf, dass die Technics-Arme mit irgendwas um die 16g bei einem typischen System mit einer Compliance von 20, wie den AT-VM95, an der Obergrenze dessen sind, was technisch noch sinnvoll zu betreiben ist und ein leichtes Headshell unter 10g evtl. eine kluge Idee wäre.

Kein schlechter Einwurf. Die alten Technics sind auch meines Erachtens eine Überlegung wert.

Oder, falls es auch ein deutsches Produkt sein darf, die damaligen Topmodelle von Dual. Zwei von denen stehen bei mir; einer (ein Reibradler 1219) ist sogar älter als ich und so robust wie das Teil daher kommt werde ich es dereinst vererben können... Elektronik ist da nämlich noch keine an Bord sondern reine Mechanik.

Die Schwarzwälder von Dual haben in der sogenannten Steidinger-Ära konstruktiv schon einiges sehr gut gemacht; Trittschall ist da überhaupt kein Thema, der Tonarm (bei den Topmodellen sogar höhenverstellbar) ist prima, die verbauten Materialien und Lager sehr hochwertig. Für Dual spricht zudem, dass es eine rührige Community gibt (www.dual-board.de), die einem mit Rat und Tat weiterhilft, sollte trotzdem mal ein kleineres Problem auftreten. Ersatzteile, etwa ein Steuerpimpel bei einem Vollautomaten, sind problemlos verfügbar. Und wer nicht basteln will kann sich auch ein revidiertes Gerät suchen, die Teile sind recht verbreitet.

Da kann man dann schon auch ein hochwertigeres Tonabnehmersystem drunter schrauben. Ich etwa betreibe meinen Direkttriebler 704 derzeit im Wechsel mit einem Empire 2000T und einem Shure Ultra 500.

LG
Manuel

Ja es ist schon erstaunlich wie lange die Dual Vollautomaten schon klaglos ihren Dienst verrichten. Ich habe mit dem 1019 einen richtigen Dinosaurier hier stehen (natürlich sind auch andere jüngere Modelle bei mir). Der 1019 dürfte jetzt ca. 55 Jahre alt sein und wurde von mir vor einigen Monaten einmal gewartet und läuft seitdem wieder prima. Also die alte Mär mit dem "vielen Schnickschnack" lasse ich nicht gelten. Ein Plattenspieler muss nur durchdacht konstruiert worden sein um lange zu halten.
Wahrscheinlich geht bei so manch puristischen Dreher eher der (Spielzeug)Motor kaputt als das ein Dual unwiederbringlich den Geist aufgibt.

Hallo Ratioan,

ein Player für die Ewigkeit, die Modelle die Du selbst ins Spiel gebracht hast taugen dafür nicht.
Für 1.000€ ? was erwartest Du?
Der Magnat ist dann der einzige, wo man einigermaßen weit mit kommen kann.
Ansonsten SL-1200G, TD803DD, Volare mit passendem Arm
Der Ansatz nur einmal zu kaufen ist gut, aber dann muß auch die Bereitschaft da sein Geld aus der Tasche zu holen.
Für 1.000€ bekommst Du heute weder einen guten Tonarm noch ein richtig gutes System, Phonopre wird schwer.
Wenn Du auf gleichem Level Vinyl hören möchtest wie Du digital hörst, nimm den Preis für deine digitale Seite und multipliziere mit 3-5, dann kennst du ungefähr den Einsatz. Und das sind nur die Komponenten, Kabel gehen extra.

Ich will dich nicht entmutigen, aber der Realität ein Stück weit näher bringen.

VG
BC

p.s. Das typische HF-Gelaber was jetzt kommt solltest Du gleich überlesen, die meisten User hier sind auf dem Niveau Media Markt/Saturn unterwegs, dass willst du offensichtlich nicht.

Hallo Themenstarter
Ich muss nochmal auf deinen ersten Beitrag zurückkommen. Was ist an dem RPM 1.3 schlecht? Was erwartest du von einem Plattenspieler mit Ortofon 2M Red System? Der von dir herangezogene Vergleich, kostet ja schon ohne System mehr als das doppelte. Ich habe den RPM 1.3 noch mit dem Alu Tonarm und dem 2M Black seit nunmehr 10 Jahren und möchte ihn nicht mehr hergeben. Und zur Langzeitqualität kann ich sagen: immer noch den ersten Riemen. Habe vor kurzem den Teller abgenommen um das Tellerlager nachzuschmiere und traute meinen Augen nicht. Von Abrieb nicht die geringste Spur. Das vorhandene Fett, oben auf der Welle wo die Kugel aufliegt, weiß wie das Fett welches ich bei Project zum Nachschmieren gekauft habe. Hätte mir die Prozedur sparen können. Was hast du an dem RPM auszusetzen? Das mit dem madigmachen von Project, ist wie mit den Induktions- Herdplatten. Alle schimpfen darüber, doch kaum einer hat Langzeit-Erfahrung.

Hi,

die Aussage, dass alte, gebrauchte Modelle, die jetzt 40+ Jahre auf dem Buckel haben, das auch die nächsten so tun werden, halte ich für gewagt.

Dass alte wie auch neue Technics gerade wegen Elektronik ausfallen, ist selbst hier zu lesen. Die alten Duals - insbesondere die Vollautomaten - bedürfen doch immer erst einer Wartung. Steuerpimlel, schreibe ich nur.

Ich hatte den TE so verstanden: jetzt kaufen und außer Tonabnehmer und ggf. Antriebsriemenwechsel sollte es das dann auch die nächsten Jahrzehnte sein.

Also so simpel als irgend möglich, ist dann immer meine Strategie.

Ich bin ein Fan guter Gebrauchter, keine Frage, aber alte wie neue Schnick-Schnack-Spielern sind nicht die Antwort. Auch viel Elektronik ist eben Schnick-Schnack, um eine runde, ausgewuchtete(?) Scheibe auf 33, bzw. 45 U/min in Rotation zu versetzen.

Ich würde sogar unseren CS 5000 oder auch den TD320 nennen, wenn die jetzt neu zu bekommen wären. So bleibt nur so einfach als irgend möglich?!

Selber - sofern neu notwendig wäre mein Modell der TD 1601. Der liegt aber deutlich über dem gesteckten Budget. Ich meine letztens ein Angebot mit MC für ca.3000 € gesehen zu haben.

Sonst eben tatsächlich gebraucht, wer es dann einfach möchte ein TD146/ 147. Ich hatte einen TD146 mit TP16MKVI, wenn der mit schwarzer Aluplatte und Metallinnenteller gefunden wird, kommt eine externe Motorsteuerung und ein schöner MC Tonabnehmer dazu, das sind dann 1500€ maximal, eingerechnet, den neuen Antriebsriemen und Öl. Ein Umrüsten auf TD320er Haubenscharniere halte ich für angebracht. Das Paket hält dann auch einige Jahre. Wenn die externe Ansteuerung aufgibt, gibt es eben eine neue, im Zweifel tut es ja auch ein AC-AC Netzteil mit 16VAC. Auf eine Halbautomatik würde ich auch immer gehen. Eine Halbautomatik muss nicht sein, dann ein TD166 mit TP90.

_Floh_ (Beitrag #7) schrieb:

Anbei noch der Einwurf, dass die Technics-Arme mit irgendwas um die 16g bei einem typischen System mit einer Compliance von 20, wie den AT-VM95, an der Obergrenze dessen sind, was technisch noch sinnvoll zu betreiben ist und ein leichtes Headshell unter 10g evtl. eine kluge Idee wäre.

Ähem, die Arme der 12x0 haben 12g und die Serien-Headshell eines 12x0 wiegt 7,5g. Ein leichteres Headshell wirst Du so leicht nicht finden, zumindest nicht, wenn es auch mechanisch was taugen soll.

Gruß
Andreas

Hallo,

mich würde auch mal interessieren, was am RPM 1 so stark enttäuscht hat im direkten Vergleich mit dem MoFi Studiodeck. Und was an dem Studiodeck für ein System dran war.

Der RPM 1 ist ein simpler Dreher, der macht was er soll, nämlich eine Vinyl-Scheibe gleichmäßig in Drehung zu versetzen. Das Teil ist so simpel, dass es das auch in 30 Jahren noch tut und dann vererbt werden kann.

Ich glaube ja, dass man mit einem entsprechenden Tonabnehmer das gleiche erreicht, was am Studiodeck so schön geklungen hat. Und eine Granitplatte aus dem Baumarkt wirkt klanglich bei dem Teil auch Wunder.

Danke, Danke, Danke.😍😍😍😍👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

hpkreipe (Beitrag #12) schrieb:

Dass alte wie auch neue Technics gerade wegen Elektronik ausfallen, ist selbst hier zu lesen.

Es wurde nie behauptet, dass die Geräte nicht ausfallen. Ausfallen kann alles. Von Interesse ist, was sich mit welchem Aufwand instandsetzen lässt und es mit der Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Vergleichstypen aussieht, das ist bei einem alten Technics, vor allem einem Manuellen, trotz Direktantrieb und Regelung, auch 40 Jahre später, nicht allzu problematisch.

akem (Beitrag #13) schrieb:

Ähem, die Arme der 12x0 haben 12g und die Serien-Headshell eines 12x0 wiegt 7,5g.

Mein Beitrag, auf welchen du dich beziehst, dreht sich nicht ausschließlich um 12xxer.
Die Arme der Hifi Derivate liegen laut Handbuch um 16g inkl. Headshell (10g).

Hi,

nun ja, aber bei den „Simpel-Spielern“ muss ggf. nur ein Motor ausgetauscht werden, der einfach synchron zur Netzfrequenz dreht. Lager und Tonarm einmal außer Acht gelassen.

Die Technics DD sind da deutlich komplexer und was in 30 Jahren noch an Ersatzteilen zu beschaffen ist, ist aus der Sicht heute in die Vergangenheit, die wir gerade noch aus unserer Erinnerung kennen, kaum absehbar.

Aber einen Synchronmotor mit passender Polzahl zu finden, das wird kein Hexenwerk werden. Da muss kein Originalmotor verfügbar sein. Auch Antriebsriemen wird es geben. Da kommt es auf 2-3 mm Durchmesser nicht an. Einfach zwei oder drei bestellen und dann schauen mit welchem es funktioniert. Das ist alles kein Hexenwerk. Selbst eine Ansteuerung zu finden, die 16V mit einer Frequenzen von 50 Hz einstellbar +/- 10% und einer zweiten Frequenz mit 68,18Hz ebenfalls entsprechender Einstellbarkeit. Das geht auch immer.

BTW, was sagt, nee schreibt uns der TE?

SL100C mit Denon DL110

Das wäre mein Favorit für die genannten Anforderungen .

Okay wurde hier schon richtig gesagt , auch Technics fällt mal aus , aber in der Mehrheit der Fälle sind das NICHT die Antriebe , sondern bei Modellen mit Automatik eben genau diese Funktionen oder auch mal ein Lift .
Ebenso richtig , man macht es sich als Hobbyist , der Kleinigkeiten selber richten kann oft zu einfach , da ist ein Knallfrosch oder ein Steuerpimpel oder auch gleich mal die Komplettschmierung nach Wartungsplan eine zu vernachlässigende Kleinigkeit ...........man sollte nur nicht immer von sich auf andere schließen .
Was für den einen ein lustvoller Spaß nebeher ist , ist für den nächsten ein böhmisches Dorf , mit dem er sich sich nicht befassen will .

Deswegen sag ich aber auch , für die Ewigkeit so einfach wie möglich , auch ein gebrauchter SL1200 mit Garantie vom Händler wäre eine gute Möglichkeit , bei den Technicsen ist halt immer die Gefahr auf eine runtergerockte Disconudel zu stoßen .

Ich selbst hab nen SL1200 ohne MK von 1974 , Seriennr. 000089 , vor ein paar Jahren bekommen und ja einmal die Pitchpotis gesäubert ( die erste Version hatte keinen Schieberegler) und das wars .
Bis heute , im mittlerweile 48. Betriebsjahr ..........gefühlt doch eine Ewigkeit , oder ?

Hi,

ja, passt schon, setze ja selber auf gute und gut abgehangenere Gebrauchte nur eben nicht auf Technics oder eben auch nicht auf DDs.

Ich warte nun auf einen Beitrag des TE, in welche Richtung er denn nun weiter gehen möchte.

Hallo zusammen,

da ich im Umzug war und mein neuer Plattenspieler zwei Wochen unausgepackt in der Ecke stand gab es nicht viel zu berichten.

Es ist ein Magnat MTT990 geworden. Zu dem hat sich noch ein Musical Fidelity V90-LPS gesellt.
Ich bin was die Akustik angeht sehr zufrieden und habe dank Sonderaktion 750€ für den Spieler bezahlt.

Zum RPM 1:
Die Wiedergabequalität (Sound-Details) waren (im Direktvergleich an selber Amp+Lautsprecher) sehr sehr viel schlechter als das Studiodeck und erstaunlich bassig, wenig Detail im Tieftonbereich.
Selbst wirklich „wichtige“ Toninformationen, waren komplett verschluckt, einfach nicht da. Hörbar im direkt Vergleich, mit neutralen „Zeugen“/Mithörern.

Ob mein RPM1 bzw die Nadel vom Vorbesitzer misshandelt wurde: Weiss ich nicht.
Ob es ein Resonanz/Lager/was-weiss-ich-Problem war: Weiss ich ebenso nicht.
Den RPM1 habe ich jedenfalls verkauft.

Zum Magnat: Nach einer gewissen Einspielzeit empfinde ich die Wiedergabequalität mindestens gleich-auf zur CD an meinem System.
Referenz dafür waren zwei CD/Vinyl Direktvergleiche (CD vom PC am Musical Fidelity V90 DAC).
Das ist für meine Amateurhaften Ansprüche genau zufriedenstellend, dem ganzen jetzt noch etwas mehr Dynamik zu verleihen wäre
dann mein Anspruch für die Zukunft / an einem neuen System (MC?).

Ich kann allen hier nur danken, ich habe mir all euren Input genau durch den Kopf gehen lassen und am Ende den Sweetspot beim
Magnat gesehen, er macht einen sehr wertigen Eindruck und der Sound ist super.

Sehr schön, viel Spaß mit dem Gerät

Hallo Ratioan
Was ist erstaunlich bassig?

Ich glaube, von dem TE hört man hier nichts mehr.

VG
BC

Wenn du dir meine Antwort genau durchließt, steht da eigentlich klar dass der Klang mit dem RPM1 gemeint war.
Allgemeines Klangbild brummig, tief und wenig Klangdetails.

@black_cat_85:
Wirklich jetzt? Augen auf…

Hallo
Danke, jetzt ist es klar. Hättest aber dem RPM1 mit einem besseren System eine Chance geben können. Aber nun ist es halt so. Haste ihn wenigstens einigermaßen gut verkauft?

Das war die richtige Entscheidung. Auch wenn der MTT990 nicht MEIN Dreher für die Ewigkeit wäre ist er bestimmt EIN Dreher für eine verdammt lange Zeit.

Wenn wirklich Ewigkeit gesucht ist muss man sich Nottingham Analogue ab Hyperspace aufwärts anschauen. Die sind "Lanz Bulldog" Style gebaut mit riesigen, buchstäblich beschussfesten Lagern und einer dermassen simplen Mechanik/Elektrik (keine Elektronik :-)) das der auch vom grössten Grobmotoriker noch in 100 Jahren wieder zum laufen gebracht werden kann...



Mike