Einbau-Dual ausbauen: No-go für Einsteiger?

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curbyourenthusiasm
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 26. Dez 2016, 21:53

Liebes Forum,
ich suche seit geraumer Zeit nach einem Plattenspieler und die Suche selbst macht mir unheimlich viel Spaß. Ich habe bisher auch so einige Stunden hier im Forum, auf Angebotsseiten und in der google-Bildersuche verbracht.

Was will ich eigentlich haben? Einen Spieler aus der früheren Mittelklasse zum gelegentlichen Plattenhören. Oder vielmehr auch zum Ansehen (sehr albern, aber so ist es). Fabrikat fast egal, sehr gerne aus den 70ern/80ern. Habe von da viele schöne Sachen diverser Hersteller gesehen.
(Letztlich verarbeite ich wohl nun das Trauma, dass ich in jugendlichem Leichtsinn einen Thorens verkauft habe...)

Momentan stolpere ich in meiner Gegend ab und an über diese Kombis "Radio-Tape-Verstärker" mit Dual-Plattenspieler. Oft verstaubt, angeblich intakt. Ich glaube, dass mir das herumwursteln damit am Abend Spaß machen könnte. Gesehen habe ich bisher 1235A, 1237A und 491A.

"Lohnt" es sich, einen Einbauspieler von Dual auszupflanzen? Oder ist das jenseits jedes gangbaren Aufwands für einen Anfänger? Lernwillig bin ich, und in der dunklen Jahreszeit habe ich Abends auch immer etwas Zeit. Vermutlich ist es überschaubarer, das bei einem Direkttriebler zu tun. Habt ihr Hinweise/Tipps/Weisheiten?

P.S.Ich habe einen Elektriker-Nachbarn, den ich vor eingriffen befragen würde, damit ich mich nicht umbringe bzw. Stecker löten ließe.

[Beitrag von curbyourenthusiasm am 26. Dez 2016, 21:55 bearbeitet]

doc_barni
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 26. Dez 2016, 22:06

Hallo,

ich frage mal:

Warum denn nicht? Wenn es dir Freude macht, du nicht mit 2 linken Händen zur Welt gekommen bist und etwas Umsicht beim Hantieren mit Strom bewahrst....
Was die alten Einbaugeräte betrifft, die du nennst: Nur zu, ich habe auch hier mehrere dergleichen liegen, die eine neue Zarge bekommen sollen und bestimmt noch wieder laufen sollen. Mit der Zeit lernt man dazu, auch mal einen Rückschlag zu verkraften. Hier im Forum wirst du in der SuFu einige Fragen erklärt bekommen, du bist also mit deinem Projekt nicht allein. Also Vorsichtig sein und viel Freude dabei....

freundliche Grüsse

Wolfgang

spacelook
Stammgast

#3 erstellt: 26. Dez 2016, 22:49

Musst nur aufpassen, das du kein Dual Gerät mit dem 150V Motor erwischt, mit denen diese alten Komplettanlagen schon mal ausgestattet waren!

ad-mh
Inventar

#4 erstellt: 26. Dez 2016, 23:31

Moin,

mein Nachbar hat mir letzthin einen 1239A angeschleppt, welcher von seinem Sohn in eine Philips Zarge umgebaut wurde. Das Projekt wurde nie fertig. Der Spieler landete zunächst für Jahrzehnte auf dem Dachboden.

Ich werde das den Spieler fertigstellen.

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=22561

So etwas kannst Du auch.

Frohes Fest...

Andreas

curbyourenthusiasm
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 27. Dez 2016, 20:11

Vielen Dank für die Ermutigungen und die Hinweise! Wenn ich etwas Bewegung in die Sache bekomme, werde ich hier mal einen Zwischenstand abgeben (sofern ich kein allzufrühes Scheitern erfahre).

Der 1239A ist interessant; die geschwungenen Arme gefallen mir ja schon besser. Besonders gefallen mir die vielen Bilder in der Dokumentation - das lässt meine eigene Hemmschwelle stark absinken.

[Beitrag von curbyourenthusiasm am 27. Dez 2016, 20:15 bearbeitet]

8erberg
Inventar

#6 erstellt: 27. Dez 2016, 20:37

Hallo,

möglich ist das schon. Der technisch beste der 3 angegebenen Dreher ist der 491, dann kommt der 1237 (ein 1239 ohne Strobolämpchen), der1235 ist technisch ein etwas aufgemotzer Reibrad-1224 in "neuem Kleid"

Peter

ad-mh
Inventar

#7 erstellt: 27. Dez 2016, 23:02

Na dann viel Erfolg. Der aktuelle Zwischenstand - mit erstem Innenteil - sieht so aus.
Das Innenteil muss ich nun noch 4x kopieren. Dann sind es 5 Innenteile und ein Rahmen rund um die Platine.