Ortofon OM 20/30 oder 2m blue?

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schlutopia
Stammgast
#1 erstellt: 18. Feb 2017, 13:31
Moin,

zur Zeit habe ich ein Ortofon OM10, bei dem die Nadel langsam aufgibt. Nun überlege ich mir eine OM20/30 Nadel, oder aber gleich das 2m System zuzulegen.
Worin bestehen die Unterschiede bei diesen Systemen?
Montiert ist das Ganze an einem Universum 6000 F2092 mit mittelschwerem Arm.
Vorrangig kommen Hardrock/Metal Scheiben auf den Teller, aber auch mal Pink Floyd, Dire Straits,..

Danke


indexw
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 18. Feb 2017, 14:35
Hallo!


.....Worin bestehen die Unterschiede bei diesen Systemen?.........


Bei den Modellen 2M-red, 2M-blue und 2M-bronze schlicht im Design des Korpusses und in einigen marginalen Änderungen am stets gleichen alten OM-Generator die legdiglich dazu dienen eine etwas höhere Ausgangsspannung zu generieren.

Beim 2M-black wurde anstatt der bei den OM-40 und VM-silver Modellen verbauten Gyger 70-Schliff ein Shibarta-Schliff verbaut, -na ja, halt für den der´s braucht-.


MFG Günther
ps310
Stammgast
#3 erstellt: 18. Feb 2017, 14:46
Ich empfehle die 30er Nadel, ich hoffe das Zusatzgewicht ist nicht im Korpus, sonst ist das System am mittelschweren Arm zu schwer....
Ich bin mit der 30er Nadel (dzt am Dual 731) sehr zufrieden, mehr Klang wird sehr teuer...

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan
lini
Inventar
#4 erstellt: 18. Feb 2017, 14:49
schlu: Das 2M Blue ist in der Tat im Grunde nur ein weiterer Aufguss des OM20 und OM20Super in etwas anderem Outfit - mit wiederum leicht verändertem Generator und niedrigerer Nadelnachgiebigkeit.

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Eine etwas günstigere Alternative wär das Osawa OS-301, das von ein paar Händlern noch als New-old-stock-Ware angeboten wird.


[Beitrag von lini am 18. Feb 2017, 14:56 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#5 erstellt: 18. Feb 2017, 14:50
Hi,


schlutopia (Beitrag #1) schrieb:
Nun überlege ich mir eine OM20/30 Nadel, oder aber gleich das 2m System zuzulegen.


nimm dir lieber gleich die OM 40
die ist zwar auf den 1. Blick teurer, aber wenn man die Laufzeiten vergleicht (800h zu 1500h)
dann relativiert sich das schon ganz gehörig

außerdem holt die 40er Nadel richtig was aus der Rille raus,
das hörst du alles gar nicht (richtig) mit den geringen Nadeln (Schliffen).

Wenn schon LP, dann richtig.
Marsilio
Inventar
#6 erstellt: 18. Feb 2017, 14:51
Ich empfehle auch die 40er-Nadel - das OM-40 ist klanglich eine ganz andere Hausnummer als das 2M Blue (ich habe beide).

LG
Manuel
schlutopia
Stammgast
#7 erstellt: 18. Feb 2017, 14:56
Ups, das Gewicht ist noch drin...
das entferne ich dann mal.
Habe ich mir aber schon gedacht, dass OM und 2m relativ gleich sind.
Ich denke, der Unterschied von 30/40 was die Haltbarkeit angeht, macht sich bei mir nicht grossartig bemerkbar. WENN ich Platten höre muss die Stimmung da sein. Ansonsten läuft halt NUR CD oder MP3.
Ich meine also, die 30er würde bei mir schon lange machen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Feb 2017, 15:04
Hallo,

bislang konnten mich nur gute/teure Abtaster mit hochwertigen Schliffen oberhalb/besser als Fine-Line (z.B. 2M Bronze/OM-30) wirklich überzeugen.

Gutes Plattenhören beginnt nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Nadelschliffen ab 0,2 mil x 0,7/0,8 mil aufwärts. Z.B. der 2M Blue Abtaster mit 0,3 x 0,7mil gehört da nicht zu.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 18. Feb 2017, 15:05 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 18. Feb 2017, 17:19
Hallo!

Die NADEL-30 ist schon eine recht gute Wahl und die NADEL-40 braucht man nur dann wenn es auf die letzten Pfitzel ankommt.

Auf ca. 99,9% aller handelsüblichen Schallplatten sind oberhalb von 12- spätestens aber 14 KHz gar keine verwertbaren Informationen mehr gespeichert so daß die Nadelverrundung des Fine-Line-Schliffes von 8x40µm durchaus ausreicht die Scheiben unverzerrt abzutasten. -Bis auf die unvermeidlichen Übernahmeverzerrungen die dadurch zwangsläufig entstehen das eine Tangential geschnittene Scheibe radial abgetastet wird-, ( aber das steht auf einem anderen Blatt).

Der Fine-line Schliff ist technisch gesehen nichts anderes als ein leicht abgewandelter Shibata-Schliff mit einer etwas vergröberten Verrundung, diese Nadeln halten in etwa genau so lange wie die schärferen Multifacettenschliffe auch (also etwa 1600 bis 1800 Betriebsstunden falls man damit nur Schallplatten abspielt die in einem sauberen und einwandfreien Zustand daherkommen.

Ein Gyger-70-Schliff hält im Grunde auch nicht länger.

In den allermeisten Fällen sollte also eigentlich eine NADEL-30 durchaus ausreichen.

MFG Günther
donnerkatz
Stammgast
#10 erstellt: 18. Feb 2017, 18:05
[quote="schlutopia (Beitrag #7)"WENN ich Platten höre muss die Stimmung da sein. Ansonsten läuft halt NUR CD oder MP3.
Ich meine also, die 30er würde bei mir schon lange machen.[/quote]

Das ist bei mir sehr ähnlich. Platten höre ich vielleicht 2x im Monat. Ansonsten höre ich Music vom NAS. Auf meinem SL 1710 habe ich
VMS30 Mk2. Also auch ein Fine-Line-Schliff. Um mehr in einen TA zu investieren müsste ich das umgekehrte Verhältnis von Vinyl/ Flac haben.
Ich bin mit VMS30 sehr zufrieden.


[Beitrag von donnerkatz am 18. Feb 2017, 18:06 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 18. Feb 2017, 18:57
Nabend !

@ schlutopia:

In der Annahme, daß Du das Zusatzgewicht aus dem OM entfernt hast: Kommst Du jetzt überhaupt noch mit dem Gegengewicht auf die empfohlene Auflagekraft ?

Warum hast Du überhaupt das Gewicht - wie angenommen - entfernt ?

MfG,
Erik
schlutopia
Stammgast
#12 erstellt: 18. Feb 2017, 19:46

Wuhduh (Beitrag #11) schrieb:
Nabend !

@ schlutopia:

In der Annahme, daß Du das Zusatzgewicht aus dem OM entfernt hast: Kommst Du jetzt überhaupt noch mit dem Gegengewicht auf die empfohlene Auflagekraft ?

Warum hast Du überhaupt das Gewicht - wie angenommen - entfernt ?

MfG,
Erik


Ähhhm,

ich hab es nicht entfernt. Es ist nach wie vor drin...

aber ich denke, mit dem Gegengewicht sollte es klappen.
volvo740tius
Inventar
#13 erstellt: 18. Feb 2017, 23:13
Hallo,

wo kam denn die Eingabe mit dem Zusatzgewicht her? Das System wiegt damit 5g. Ohne dieses nur noch 2,5g, da lässt sich das System nur an extrem leichten Tonarmen betreiben.
Mit der Nadel 30 sollte sich jetzt jedenfalls eine Verbesserung der Abtastung einstellen, der F2092 ist ein feiner Dreher und hat dieses Upgrade durchaus verdient.

Gruß Thomas
schlutopia
Stammgast
#14 erstellt: 18. Feb 2017, 23:20

volvo740tius (Beitrag #13) schrieb:
Hallo,

wo kam denn die Eingabe mit dem Zusatzgewicht her? Das System wiegt damit 5g. Ohne dieses nur noch 2,5g, da lässt sich das System nur an extrem leichten Tonarmen betreiben.
Mit der Nadel 30 sollte sich jetzt jedenfalls eine Verbesserung der Abtastung einstellen, der F2092 ist ein feiner Dreher und hat dieses Upgrade durchaus verdient.

Gruß Thomas


Siehe Antwort 2
volvo740tius
Inventar
#15 erstellt: 18. Feb 2017, 23:26
Ach ja, Antwort 3 ist es. An dem Dual kann man Systeme von 2 bis 9g Gewicht einbauen. Da fällt es natürlich nicht auf, wenn das Zusatzgewicht nicht da ist. Beim Uni geht so ein leichtes System nicht ohne Tricks.
schlutopia
Stammgast
#16 erstellt: 18. Feb 2017, 23:40
Na gut, Beitrag 3.
Aber Antwort 2...

Wollen ja nicht kleinlich sein...
ps310
Stammgast
#17 erstellt: 19. Feb 2017, 13:27
[quote="volvo740tius (Beitrag #13)"]

wo kam denn die Eingabe mit dem Zusatzgewicht her? Das System wiegt damit 5g. Ohne dieses nur noch 2,5g, da lässt sich das System nur an extrem leichten Tonarmen betreiben.


Gruß Thomas[/

...das stimmt so nicht ganz: das Systemgewicht addiert sich zum effektiven Armgewicht, das heißt, bei schwerer werdendem Tonarm muss das Systemgewicht LEICHTER werden, damit die Resonanzfrequenz gleich bleibt!!!
Ortofon schreibt auch in der BDA: OHNE Zusatzgewicht für den Betrieb an mittelschweren Tonarmen geeignet...
Das ganze ist nur abhängig davon, ob man die leichten 2,5g Systemgewicht mit dem Gegengewicht in die Waage bringen kann!

Herzliche Grüße,
Stephan
schlutopia
Stammgast
#18 erstellt: 19. Feb 2017, 13:48
Ich sag mal so:
Ein Versuch kann sicherlich nicht schaden, wobei ich denke, dass ich mit der angefahrenen 10er Nadel keinen Unterschied merken werde.
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