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Kaufberatung - Plattenspieler bis ca. 250,-+A -A |
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Autor |
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Grmml
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 24. Apr 2017, 12:42 | |||
Hallo zusammen, ich bin neu hier, gehe langsam auf die 40 zu und entdecke meine (schlummernde) Liebe zu Platten wieder. Mit Vinyl habe ich Anfang der 90er angefangen weil ich mir als Schüler keinen CD-Player leisten konnte, vom Oppa aber einen gebrauchten Plattenspieler geschenkt bekommen habe. Den ersten CD Player gabs bei mir erst '94 rum. In diesen ersten Jahren haben sich sehr viele Platten angesammelt die ich teilweise zwar auf CD habe, aber nicht alle. Einen Plattenspieler habe ich auch nicht mehr. Und wüsste auch nicht wirklich, auf was ich beim Kauf achten müsste. Ich muss gleich sagen, ich bin nicht audiophil, d.h. viele Dinge werden mir klanglich nicht auffallen. Deshalb suche ich auch einen Plattenspieler der nicht zu teuer ist und deshalb klanglich nicht das i-Tüpfelchen bringen muss. Auch wird der Plattenspieler nicht täglich oder im Dauereinsatz sein. Der Plattenspieler würde bei mir per Cinch an einen (passiven!) Monitorcontroller angeschlossen an dem aktive ESI Studiomonitore hängen. Was würde sich denn bei einem Budget bis ca. 250,- Euro anbieten? Automatik wäre schön, muss aber nicht zwingend sein. Gescratched wird bei mir nicht. Digitalisierung per USB fände ich auch nett, ist aber auch nicht zwingend. Riemen oder Direktantrieb? Keine Ahnung! Was wäre wann besser? Als Neugeräte lese ich immer wieder von den (Fernost) Duals DTJ301 und DT400 bzw. dem Denon DP-300F. Rein von dem was ich lese könnte mir das schon reichen. Wenn es zwischen den Dreien sein müsste, was wäre dann der Passendste? Was gäbe es im Gebrauchtmarkt? Ich bin ITler mit zwei linken Händen, selber warten möchte ich also ausschließen. Vielen Dank! |
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Michael_Martens
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 24. Apr 2017, 13:29 | |||
Zum Platten hören reichen die Geräte, die Du aufgezählt hast, durchaus. Du bewegst Dich damit am unteren Ende der erhältlichen Neugeräte, sowohl geräteseitig als auch was den Tonabnehmer angeht. Für den gleichen Kurs würdest Du allerdings auch ein gutes gebrauchtes Gerät bekommen, welches technisch sehr wahrscheinlich Klassen über den billigen Neugeräten liegt. Allerdings würde ich beim Gebrauchtkauf immer jemanden zu Rate ziehen oder am besten mitnehmen, der was von der Materie versteht. Es sind viele Gurken im Umlauf, die für teuer Geld im Rahmen der Revinylisierung an den Mann gebracht werden sollen. Muss man also etwas aufpassen, dass einem kein überteuerter Schrott angedreht wird. Zu empfehlenswerten Modellen gibt es hier schon zahllose Threads, einfach mal bisschen im Forum herumblättern. |
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Grmml
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 24. Apr 2017, 13:40 | |||
Jepp, dessen bin ich mir bewusst. Aktuell gehts mir "nur" darum ein paar alte Schätzchen mal wieder zu hören. Ich werde nicht ausschließlich auf Vinyl umsteigen.
Das ist das Problem. Ich habe tatsächlich niemanden im Bekanntenkreis den ich da um Unterstützung bitten könnte. |
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cone-A
Stammgast |
#4 erstellt: 24. Apr 2017, 14:21 | |||
Für zwei linke Hände würde ich mich auf Neugeräte oder auf Gebrauchte vom Händler beschränken. Empfohlen wird immer wieder analog-revival.de. Neugeräte für 250 € wird sehr schwer. Gerade mit dem Denon hatte ein User ziemliche Probleme, weil auf einmal der Teller geeiert hat. Von Pro Ject gibt es den Debut ab und zu zum Sonderpreis, wenn man eine Weile sucht. Den Music Hall MMF 2.2 gab es eine Weile als Auslaufmodell für 280 €. Ansonsten halte ich den Onkyo CP-1050 für ein gutes Einsteigerangebot - allerdings schon für gute 300 €. Mein Tip: Beim Händler für 150-180 € einen Dreher kaufen und den Rest des Budgets für eine neue Nadel verwenden. |
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Michael_Martens
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 24. Apr 2017, 14:43 | |||
Kaufbar wäre auch durchaus dieses Model hier. Ein Freund von mir hat den Dreher und für das gelegentliche anspruchslose Plattenhören reicht der allemal. Ist aber eben alles manuell zu bedienen, dafür kann auch kaum was kaputt gehen. Allerdings ist eben auch hier die Nadel untere Einstiegsklasse, lässt sich aber problemlos gegen eine OM20 Nadel tauschen, die allerdings nochmal mit knapp 160,- Euro zu Buche schlägt. Das wäre aber eine Option für später, wenn Du mit dem Klang nicht zufrieden bist und aufrüsten möchtest. |
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Tattermine
Inventar |
#6 erstellt: 24. Apr 2017, 16:51 | |||
Unter den genannten Bedingungen würde ich zum Dual DT400 oder Denon DP300 raten (nicht von den verschiedenen Markennamen täuschen lassen - das ist ein und dasselbe Gerät von gleichen Hersteller). Meine Eltern haben die Denon-Variante und sind damit als Gelegenheitshörer sehr zufrieden. Ich konnte damit auch schon hören und der macht nichts falsch. Im Gegenteil - man bekommt damit ein ladenneues und dank Vollautomatik sehr komfortables Rundum-Sorglos-Paket. Bei Bedarf kann man dem Werks-TA eine elliptische Nadel spendieren, und dann kann man schon ziemlich gut Platten hören. [Beitrag von Tattermine am 24. Apr 2017, 16:52 bearbeitet] |
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Tauern
Inventar |
#7 erstellt: 24. Apr 2017, 17:59 | |||
@Themensteller, es ist wohl so, dass der Denon DP-300F ebenso wie der Dual DT-400 von der taiwanesischen Firma Hanpin hergestellt wird. Dennoch ist der Denon das deutlich höherwertige Gerät. Er ist insgesamt schwerer gebaut und auch im direkten Vergleich wesentlich wertiger gefertigt. Ich würde von den genannten Dual-Modellen aus China (DTJ 301 und DT 400) die Finger lassen. Die Tonarme, insbesondere deren Lager, sind nicht wirklich gut. Eindeutig zu viel Spiel. Konnte ich selbst in Augenschein nehmen, habe sowas zugegebener Maßen vorher noch nicht gesehen. Eine Alternative mit USB-Anschluss wäre der Omnitronic DD-2550/2520, der hat aber keine Automatik, auch keine Stopp-Funktion. Er orientiert sich optisch und funktional am bekannten Technics, ist natürlich nicht so hochwertig, dafür ja auch deutlich billiger. Im Web gibt es den ab ca. 200 EUR. Mit folgenden Ergänzungen habe ich in persönlich in einen guten Alltagsspieler für daheim "getunt": elliptische Nadel (ca. 30 EUR) und Gummimatte statt der aus Filz (ca. 20 EUR). Spielt für normale Hifi-Ansprüche gut auf und seine Tonarmlagerung ist, wie es sich gehört, spielfrei. Gleichlauf ebenfalls ohne Beanstandungen. Schönen Abend! Tauern [Beitrag von Tauern am 24. Apr 2017, 18:00 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 24. Apr 2017, 18:37 | |||
Das muß dann aber schon SEEEHR anspruchlos sein - der erfüllt in Sachen Gleichlauf nicht mal die olle Hifi-Norm DIN 45500: Drehzahlschwankung 33: 0,29% 45: 0,27% (kopiert aus dem Datenblatt) Gerade der Gleichlauf sollte aber für einen Plattenspieler eigentlich die leichteste Übung sein, da muß der Plattenteller schon ein extrem schwindsüchtiges Teil sein und der Antrieb gleichzeitig totaler Mist... Gruß Andreas |
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Tattermine
Inventar |
#9 erstellt: 24. Apr 2017, 18:50 | |||
Das wusste ich nicht, danke für den Hinweis. [Beitrag von Tattermine am 24. Apr 2017, 18:51 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 25. Apr 2017, 05:25 | |||
Schon mal beide Geräte verglichen, ich meine, in natura? Sie stammen vom gleichen Hersteller, ja. Aber dieser bietet ähnliche Geräte in unterschiedlichen Qualitäten an.
Denon DP-300F. [Beitrag von CarstenO am 25. Apr 2017, 05:26 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#11 erstellt: 25. Apr 2017, 05:34 | |||
kölsche_jung
Moderator |
#12 erstellt: 25. Apr 2017, 05:48 | |||
dann würde ich mir eher nen Bekannten suchen, der mir "ein paar Platten" mit gutem Equipment digitalisiert ... wobei der Denon (ein Bekannter hat den) mE zumindest dem Standard früherer Großserienhersteller-Einstiegsdrehern entspricht, was - wie Akem anhand der Herstellerangaben aufgezeigt hat - heute keine Selbstverständlichkeit ist. Optisch und haptisch würde mir persönlich der Denon zwar nicht ausreichen, technisch hingegen schon ... |
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Grmml
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 25. Apr 2017, 09:22 | |||
Wow, vielen Dank für Eure Beiträge! Ich lasse das mal noch etwas sacken bzw. werde in den nächsten Tagen noch weiterlesen. Und den Denon unter den drei genannten mal im Hinterkopf behalten. |
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cone-A
Stammgast |
#14 erstellt: 25. Apr 2017, 12:56 | |||
Gerade noch gefunden: https://www.fono.de/...o-Ject-1-Anniversary Ist der Opa vom Pro Ject Xpression. Jetzt kaufen und - wenn der Virus ausgebrochen ist - nach einer Ortofon 20-Nadel suchen. Ab und zu sind die für gute 100 € zu haben. Der Nadelwechsel ist so kompliziert wie der Klingenwechesel am Rasierer. Man muß nur danach noch die Auflagekraft nachjustieren. |
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akem
Inventar |
#15 erstellt: 25. Apr 2017, 19:28 | |||
Du weißt, daß fono.de in Konkurs ist? Da würde ich wenn dann nur persönlich einkaufen und nicht über's Netz. Das Geld ist schnell weg und ob man dann was dafür kriegt ist die andere Frage... Schade eigentlich, war nicht schlecht, der Laden... Gruß Andreas |
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Tauern
Inventar |
#16 erstellt: 26. Apr 2017, 04:31 | |||
Guten Morgen! Kaufpreiszahlungen gehen dort angabegemäß auf ein Treuhandkonto. Im Zweifel anrufen. Der genannte Projekt Anniversary ist zu dem Preis eine Überlegung wert. Die Lager (Tonarm, Plattenteller) der einfacheren Projects sind m.E. gut. Den fehlenden Komfort kann/muss man eben verschmerzen. Wegen des Stahlblechtellers können im Nachgang allerdings keine MC-Systeme verwendet werden. Ist aber ebenso zu verschmerzen. Einen schönen Tag! Tauern |
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cone-A
Stammgast |
#17 erstellt: 26. Apr 2017, 07:12 | |||
Das wäre nur ein Problem, wenn ich vor Antragstellung bezahle und bis zur Stellung des Insolvenzantrags nicht beliefert werde. Derzeit haftet sozusagen der Insolvenzverwalter dafür, daß die Verbindlichkeiten, die während des laufenden Insolvenzverfahrens begründet werden, auch erfüllt werden. So sicher wie im Moment ist der Einkauf bei fono.de also noch nie gewesen. Im Zweifel muß nämlich die Berufshaftpflicht des Insolvenzverwalters einspringen. ;-) Ich plädiere also für ein fono.de - jetzt erst recht! |
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