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Tonabnehmer Thorens TD280 + Einbau: Fragen

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Beitrag
gapigen
Inventar
#1 erstellt: 11. Jun 2017, 11:54
moin moin,

an meinem Thorens TD 280 MK II möchte ich gerne den Stanton-TA (mit relativ neuer Ersatznadel) gegen ein besseren austauschen. Betrieben wird er im Wohnzimmer an einem Onkyo-AV Receicer an B&W DM 603 S3.
Etwas "over" ist der Phono-Vorverstärker Gold Note PH-1 der bei ca. 600€ liegt und vermutlich bleiben wird. Gespielt werden überwiegend ältere, gebrauchte Platten. (Die im guten Zustand vorhandenen Platten werden in einem anderen Raum und einem besseren setup abgespielt.)

Für diese Ausgangslage suche ich für den Thorens einen geeigneten Tonabnehmer und bitte um Eure Unterstützung. Als Preis schweben mir +/- 250€ vor, bin da aber auch nach unten flexibel.

Eine Bitte: hat wer von Euch zudem einen Link, bei dem ich nachlesen kann, was ich an Zubehör brauche, um den Tonarm vernünftig einzustellen und wie das geht. Angefixt durch das Forum möchte ich das am Thorens selber durchführen, bin aber was das angeht kompletter Laie.

P.S. Auf meinem Pro-Ject habe ich ein Gold Note Donatello red und bin damit äußerst zufrieden. Vielleicht so als Tendenz, allerdings im höheren Preissegment.


Thorens TD 280 MK II
onabudget
Stammgast
#2 erstellt: 11. Jun 2017, 12:38

gapigen (Beitrag #1) schrieb:
Für diese Ausgangslage suche ich für den Thorens einen geeigneten Tonabnehmer und bitte um Eure Unterstützung. Als Preis schweben mir +/- 250€ vor, bin da aber auch nach unten flexibel.

Mir wurde hier im Forum für diesen Plattenspieler das Denon DL 110 empfohlen und bin damit sehr zufrieden gewesen. Es war wirklich ein Riesensprung nach meinem alten Stanton 500irgendwas.

Das DL 100 sehe ich immer mal wieder für 180EUR.


gapigen (Beitrag #1) schrieb:
Eine Bitte: hat wer von Euch zudem einen Link, bei dem ich nachlesen kann, was ich an Zubehör brauche, um den Tonarm vernünftig einzustellen und wie das geht.

Am Tonarm kannst Du nicht viel einstellen. Die Anleitung sollte es bei vinylengine.com geben. Eine kostenlose Registrierung ist erforderlich.
.JC.
Inventar
#3 erstellt: 11. Jun 2017, 12:52
Hi,


gapigen (Beitrag #1) schrieb:
Etwas "over" ist der Phono-Vorverstärker Gold Note PH-1 der bei ca. 600€ liegt und vermutlich bleiben wird.


kann ja nicht schaden

wie wäre es mit dem neuen AT 540 ML ?

könnte eine interessante Kombi werden ...



... wenn die Gesamtkapazität unter 200 pF bleibt


[Beitrag von .JC. am 11. Jun 2017, 12:58 bearbeitet]
lini
Inventar
#4 erstellt: 11. Jun 2017, 17:19
gap: An Deiner Stelle würd ich erstmal Händler, Vertrieb oder Hersteller Deiner Phono-Vorstufe kontaktieren, auf dass man Dir doch bitteschön verraten möchte, wie die Eingangskapazität im MM-Betriebsmodus lautet, wenn sich die technischen Daten auf der Hersteller-Website und die Bedienungsanleitung schon darüber ausschweigen.

Und noch eine Frage in dem Zusammenhang: Willst Du den 280er unbedingt original lassen? Denn die Kabelkapazität ist schon von Haus aus nicht eben gering, sodass der Eingang der Phono-Vortufe zum Betrieb von solchen MMs und MIs, die idealerweise eine sehr niedrige Lastkapazität um 200 pF "sehen" möchten, schon sehr niederkapazitiv sein müsste. Sprich, je nachdem, welche Eingangskapazität der PH-1 nun hat, könnt's sein, dass Du für bestimmte Tonabnehmer-Modelle zusätzlich noch entweder die originale Phono-Strippe kürzen oder gleich eine neue mit einem Kabeltyp mit niedrigerer Kapazität installieren müsstest.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 11. Jun 2017, 17:51
Hallo gap

Hat Dein Verstärker auch einen MC-Eingang? Dann könntest Du ev. so ein System ins Auge fassen - da spielen die Kapazitäten keine Rolle.

Problemlos in Dein Budget passen würde das AT F7:
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-4929/
Hat zwar nur eine elliptische Nadel, aber mit dem nicht mehr so oft anzutreffenden feinen 0.2x0.7mil-Verrundungsschliff.
Hat mein Schwager an seinem TD320.

Falls Du hingegen nur einen MM-Eingang hast wäre ein High-Output-System die kapazitätsunkritische Lösung. Ein Klassiker ist das Denon DL-110:
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-4955/

Thakker hat auch noch ein interessantes NOS-System - das SAE:
https://www.thakker.eu/sae-1000e-tonabnehmer/a-5170/
Wenn die Angabe zum Verrundungsradius stimmt wäre mir diese Ellipse aber zu stumpf.
Sehr interessant finde ich aber diese Variante mit LineTrace-Schliff:
https://www.thakker.eu/tonabnehmer/sae-1000lt-tonabnehmer/a-5171/

Schliesslich bleiben noch die als ziemlich kapazitäts-unkritisch bekannten älteren Ortofon-Tonabnehmer, falls es doch ein MM sein sollte:
https://www.thakker.eu/ortofon-super-om-40-tonabnehmer/a-5114/

LG
Manuel
gapigen
Inventar
#6 erstellt: 11. Jun 2017, 18:23
Erst einmal schönen Dank für Eure Tipps:

zu:

Falls Du hingegen nur einen MM-Eingang hast wäre ein High-Output-System die kapazitätsunkritische Lösung.


Der Gold Note hat Anschlussmöglichkeiten für MM und MC. Ich bin damit flexibel bzgl. MM/MC.
ad-mh
Inventar
#7 erstellt: 11. Jun 2017, 18:40
Na ja...
Flexibel ist so eine Sache. Interessant wäre es, welche Daten der Eingang des Verstärkers hat.

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 11. Jun 2017, 18:42 bearbeitet]
lini
Inventar
#8 erstellt: 11. Jun 2017, 19:56
Andreas: Für MC sind's 470 Ohm - für MM die üblichen 47 kOhm, aber eben leider bei nicht angegebener Kapazität.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Jun 2017, 20:22
Hallo,

ich mag Loftsound und empfehle den Besuch

... aber wenn ich dieses nichtssagende Geblubber

https://www.youtube.com/watch?v=-HUVMIPU9ns

http://www.goldnote.it/ph1/#ph1-description

über Manufaktur, die geübte Wiederholung von Label und Typenbezeichung höre/sehe - dazu die aufpreispflichtige Verbesserung durch eine - vollständig schwachsinnige andere Stromversorgung für so einen Kleinsignalverstärker ... dazu wird von einer "Eignung für alle möglichen Tonabnehmer" geseiert ... das Ding scheint aber dafür gar keine Einstellmöglichkeiten zu haben.

Warum braucht das Ding 20W ... wofür? Sind die Platinen in einer Spezialwerkstatt mundgeblasen worden, oder warum kostet so ein Ding 600 Dukaten? Hinsichtlich der Funktionalität sind doch schon 100 Euro zu teuer.

Boahhh da schüttelt es mich doch sehr bezüglich solcher Abzocke mit nem hübschen Kasten aus einer "kleinen Manufaktur" ohne Einstellmöglichkeiten und genügenden technischen Angaben.

Ok ... wenn man sich nur einen teuren hübschen Kasten aus eine kleinen Manufaktur kaufen will und vom Gerät her und nicht von irgendeinem definierten Ergebnis her denkt .... es gibt ja auch Leute die sich eine Rolex kaufen weil sie hübsch ist und nicht weil sie dem Preis angemessen besser die Zeit zeigt.

Dagegen ist ein Pro-Ject Phono Box DS - vom Ergebnis gedacht und für vergleichsweise GESCHENKT - ja der Oberbrüller ohne blödes Geblubber und


Upgrades

External PSU: PSU-1 External Inductive Power Supply Uni
Gold Note Lucca Power Cord


VG Tywin

P.S.: Ich hoffe ich habe nicht den Eindruck erweckt, dass ich meine Blutdrucksenker noch nicht genommen hätte .....


[Beitrag von Tywin am 11. Jun 2017, 20:32 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#10 erstellt: 11. Jun 2017, 20:51

lini (Beitrag #8) schrieb:
Andreas: Für MC sind's 470 Ohm - für MM die üblichen 47 kOhm, aber eben leider bei nicht angegebener Kapazität.

Grüße aus München!

Manfred / lini


Das Gerät hatte ich auch der Webseite gefunden. Warum allerdings die Kapazität bei MM nicht angegeben wird.
Unprofessionell...

3,5kg Elektroschrott, da maßgebliche, technische Daten fehlen.
Warum muss so etwas so groß und schwer sein?

VG Andreas
gapigen
Inventar
#11 erstellt: 11. Jun 2017, 21:58
Main Details zum Gold Note PH-1
FREQUENCY RESPONSE 20Hz – 20KHz @ +/- 3dB
THD (Total Harmonic Distortion) <0.05% THD @ 20Hz-20KHz
RATIO SIGNAL TO NOISE -88dB

Audio Inputs
ANALOGUE INPUTS One stereo RCA
INPUT SENSITIVITY – From 0.15mV MC – up to 6.0mV MM
INPUT IMPEDANCE fixed 470Ω MC variable ▪ 47kΩ MM
GAIN 70dB MC > 48dB MM, > 65dB MC

Das zu den technischen Werten des Gold Note, die mir vorliegen.

Ich würde mich über weitere konstruktive Tipps freuen, also, was am Thorens sinnvoll ist oder eben auch nicht. Bzgl. Nadelschliff möchte ich noch einmal erwähnen, dass auf dem Thorens vorwiegend ältere Platten aus Eigenbesitz oder vom Flohmarkt gespielt werden. MC oder MM sind für mich beide ok.

Warum bei mir gerade der Gold Note steht ist eine eigene Geschichte. Belassen wir es bitte dabei, dass ich mit Produkten dieser Firma sehr zufrieden bin.
lini
Inventar
#12 erstellt: 11. Jun 2017, 23:09
gap: Gefallen hin oder her - solange Du die Eingangskapazität nicht in Erfahrung bringst, kann man Dir nicht wirklich ein bestimmtes MM oder MI empfehlen, weil Du's dann womöglich nicht unter günstigen Bedingungen betreiben kannst.

Grüße aus München!

Manfred / lini
gapigen
Inventar
#13 erstellt: 12. Jun 2017, 06:24

lini (Beitrag #12) schrieb:
gap: Gefallen hin oder her - solange Du die Eingangskapazität nicht in Erfahrung bringst, kann man Dir nicht wirklich ein bestimmtes MM oder MI empfehlen, weil Du's dann womöglich nicht unter günstigen Bedingungen betreiben kannst.

Grüße aus München!

Manfred / lini

Hallo Manfred,
das ist schlüssig und ein guter Hinweis.

Dann bleiben wir doch bei MC, für das der Gold Note ursprünglich auch gedacht war. Dann muss ich mir auch keine Gedanken über das recht lange Cinchkabel vom Thorens machen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Jun 2017, 07:43
Hallo,

hinsichtlich eines MC ist die elektrische Kapazität (pF) und damit auch das Original Kabel irrelevant. Für den Betrieb eines MC können anpassbare Widerstände (Impedanz/Ohm) hilfreich sein um guten Klang zu erhalten.

Daher lässt schon eine günstige gute Vorstufe nicht nur die Einstellung der Vorverstärkung und Eingangskapazität sondern auch des Eingangswiderstands bzw. der Eingangsimpedanz zu ... auch ein Subsonic Filter ist ein sinnvolles Ausstattungsmerkmal.

So etwas gibt schon ab knapp über 100 Euro in Form der Pro-Ject Phono Box S mit mehr Sein als Schein. Neben einer guten Show sollte aus meiner Sicht bei manchen exorbitanten Preisen auch ein wenig Funktion geboten werden. Mich machen solche teuren Nur-Schein-Produkte wütend.

Ich hatte von diesem Unternehmen auch mal einen kompakten Vollverstärker probiert. Obwohl für mich erfahrungsgemäß Verstärkerklang ziemlicher Unsinn ist, konnte (nicht nur) ich bei diesem Gerät aus "kleiner Manufaktur" Verstärkerklang erleben und meine Lieblingsboxen klangen daran so, dass ich direkt einen Termin bei meinem Zahnarzt machte.

Echten Verstärkerklang gibt es wahrscheinlich nur aus kleinen Manufakturen da sich Massenhersteller solche Konstrukte nicht erlauben können ohne, dass ihnen die Produkte per Reklamationen nur so um die Ohren fliegen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 12. Jun 2017, 08:53 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Jun 2017, 09:01
Tag,

ich halte hiermit zu Gnaden: Ein Test in der Spezialzeitschrift AUDIO, Ausgabe 10/2016, zwei Seiten mit Text Abbildungen und Messdaten (!) liefert die gesuchten Informationen über die Abschlussbedingungen der Modi (MM, MC) nebst weiteren Details zum Preis von € 1,69: http://www.testberichte.de/d/einzeltest/audio-448540.html
[Bei anderen Zahlungsweisen hätte ich gekauft und mitgeteilt.]

Vielleicht macht es der Eigentümer für seine aktuellen und weiteren Absichten möglich?

Und, der Thorens, nach BDA (Vinylengine, Library), bringt an Kabelkapazität nominelle 150 pF mit (so steht es dort unter den Technischen Spezifikationen). Es waren in der Vergangenheit allerdings auch schon 224 pF gemessen worden (per Ortofon Messcomputer während einer Marketingaktion).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Jun 2017, 09:11 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 12. Jun 2017, 10:53
Danke Albus,

ich hatte schon auf Beschreibungen und Bildern erfolglos nach Hinweisen auf eine Einstellbarkeit gesucht.

In der BDA habe ich nun auf Seite 5 Hinweise auf eine Einstellbarkeit im Gerät gefunden. Mein Englisch ist aber nicht prickelnd:

https://www.manualsl...1.html?page=5#manual

Was genau da nun wie eingestellt werden kann verstehe ich anhand der BDA nicht wirklich.

Da lobe ich mir die Beschreibung und die Zugänglichkeit der Einstellmöglichkeiten meiner Phono Box und meines Trigon.

LG Michael
gapigen
Inventar
#17 erstellt: 12. Jun 2017, 12:15
Die Audio-Ausgabe liegt mir vor, aber zu den technischen Daten lässt sich die Zeitschrift nicht aus.

Was spricht denn gegen ein MC-System?
gapigen
Inventar
#18 erstellt: 12. Jun 2017, 12:19
Michael,

in der Bedienungsanleitung steht, dass sich MC, MM, 470Ohm MC und 47KOhm MM einstellen lassen. Das deckt sich mit dem von mir oben Geposteten.

Grüße, Thomas
Albus
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 12. Jun 2017, 12:38
Tag,
und guten Tag Thomas,

ist das so - ein 'Einzeltest' über zwei Seiten, dazu eine Ergebnisspalte mit Frequenzgang und Kommentarkasten (darin die Meinugsäußerung: "(...) manche MMs klingen etwas schlapp.") - aber keine der sonst üblichen Messdaten zu Empfindlichkeit, Eingangswiderstand, Eingangskapazität, Verstärkungsfaktor, Geräuschspannungsabstand, jeweils MM und MC, dazu der Wert des Ausgangswiderstandes.
Nichts davon? Enttäuschend.
Ich habe mich dann durch die Anzeige blenden lassen. Und somit bitte ich um Entschuldigung.

Nach Lage der Dinge sind per feststehender Schalterposition einstellbar der Widerstand (47 k oder 470 Ohm) sowie der Verstärkungsfaktor (ausgesprochen hoch, 48 dB für MM bzw. >65 dB für MC [so jetzt nur erinnert]), keine Zwischenpositionen möglich.

Dazu dann, für MCs sind die 470 Ohm ein klares Trennkriterium. Für ATs sowie Ortofons passte es durchgängig nicht (gegen 100-250 Ohm), für HANAs, DENONs, YAMAHAs, BENZ Micro, fallweise ja.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Jun 2017, 12:47 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#20 erstellt: 12. Jun 2017, 13:29

...ist das so - ein 'Einzeltest' über zwei Seiten, dazu eine Ergebnisspalte mit Frequenzgang und Kommentarkasten (darin die Meinugsäußerung: "(...) manche MMs klingen etwas schlapp.") - aber keine der sonst üblichen Messdaten zu Empfindlichkeit, Eingangswiderstand, Eingangskapazität, Verstärkungsfaktor, Geräuschspannungsabstand, jeweils MM und MC, dazu der Wert des Ausgangswiderstandes.
Nichts davon? Enttäuschend.


Wir meinen wohl den selben Test. Es gibt noch den Kasten "Messlabor": Da steht aber nix zu Impedanzen o.ä sondern zu Verstärkungen in dB (48dB MM, 62 dB MC), Fremdspannungsabstände, Frequenzgang und Ausgangswiederstand. Das war es.


[Beitrag von gapigen am 12. Jun 2017, 13:38 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Jun 2017, 18:12
Tag,
und Tag Thomas,

AUDIOs, was soll denn das? Keine Kapazität gemessen? Ein Versehen?

Denn: Beim Gold Note PH 1 - nach dem Bild (im Internet) in das geöffnete Gerät gesagt - sind gängige Kondensatoren unmittelbar hinter den Eingangsbuchsen erkennbar. Es sind die üblichen Linsen-Typen. Je einer pro Kanal.
Wie wäre es denn, einen kurzen Blick selbst in das Geräteinnere zu tun - die ablesbaren Beschriftungen der beiden braunen Kondensatoren werden dann hier sofort dekodiert (Beispiele: 151 = 150 pF, 221 = 220 pF, 331 = 330 pF 471 = 470 pF, 102 = 1000 pF).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Jun 2017, 18:16 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#22 erstellt: 12. Jun 2017, 18:21
Hey, Albus, danke Dir.

Vermutlich schaffe ich das erst zum Wochenende, da PH-1 und ich räumlich getrennt sind.

Albus
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Jun 2017, 19:07
Thomas,

oh ja bitte, dann am Wochenende.
Freundliche Grüße
Albus
gapigen
Inventar
#24 erstellt: 12. Jun 2017, 19:25
Ich habe es vor meiner Dienstreise doch noch geschafft.

PH-1 a
PH-1 b
PH-1 c

Hinter der roten Platine ist nix.

Es wäre schön, wenn es hilft.

Viele Grüße,
Thomas
ad-mh
Inventar
#25 erstellt: 12. Jun 2017, 20:10
Ich bin noch nicht allzu lang im Thema aber ich würde folgende Meinung dazu abgeben:
Die grüne Platine gehört zum (überdimensionierten) Netzteil.

Die rote Platine ist maßgeblich.
Nah am Eingang sehe ich einen Kondensator C101 für den linken Kanal.
Den würde ich als maßgeblich für die Kapazität ansehen.
Da lese ich 1n J100.

1nF = 1.000pF ?

Interessant wäre zu wissen, was bei C 102 steht.

Falls ich falsch liege, korrigiert mich bitte.

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 12. Jun 2017, 20:14 bearbeitet]
akem
Inventar
#26 erstellt: 12. Jun 2017, 20:13
1nF dürfte für MC sein, da sind solche Werte nicht ungewöhnlich. MM hätte demnach gar keine Eingangskapazität, da bleibt dann nur die parasitäre Kapazität von Leiterbahnen, Zuleitungen und OP-Amp-Eingang. Sind dann vielleicht irgendwas zwischen 30 und 50pF. Eigentlich nicht schlecht...

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#27 erstellt: 12. Jun 2017, 20:25

akem (Beitrag #26) schrieb:
Sind dann vielleicht irgendwas zwischen 30 und 50pF. Eigentlich nicht schlecht...

Gruß
Andreas


Optimale Bedingungen selbst für eine der Audio-Technica-Diven - wenn die punkto Kapazitäten passen sind das schon klasse Systeme.

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#28 erstellt: 12. Jun 2017, 20:36
Hi,


akem (Beitrag #26) schrieb:
.. Zuleitungen und OP-Amp-Eingang.

.

Albus (Beitrag #15) schrieb:
.. der Thorens, nach BDA (Vinylengine, Library), bringt an Kabelkapazität nominelle 150 pF mit..


sieht nach < 200 pF aus - das ist gut.

steht also den aktuellen MMs (s.o.) nichts im Weg.
Wenn ich nicht schon so viele Tonabnehmer hätte, würde ich das AT 540 ML selbst ausprobieren
aber jetzt muss ich erst mal die Sache mit dem G 1042 abwickeln
wendy-t
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 12. Jun 2017, 20:37
Hallo!

Kann es sein, dass der Goldnote, wie auch seine großen Brüder, eine Eingangsschaltung hat, die sich automatisch auf die Kapazitätsanforderung des MM-Tonabnehmers abstimmt und gar keinen festen Wert hat?

Viele Grüße
Philip
ad-mh
Inventar
#30 erstellt: 12. Jun 2017, 20:37
Da müsste man anhand der Schaltung sehen, ob C101 auf MM oder MC geschaltet ist.

1nF bei MM = schlecht
1nF bei MC = gut

Der Rest sind Vermutungen.
gapigen
Inventar
#31 erstellt: 12. Jun 2017, 21:12
Sagt bitte Bescheid, wenn ich mit besseren oder anderen Fotos helfen kann.

Aber jetzt schon vielen Dank. Derzeit schließe ich, auch bei MM keine Probleme zu bekommen...
ad-mh
Inventar
#32 erstellt: 12. Jun 2017, 21:30

gapigen (Beitrag #31) schrieb:
Sagt bitte Bescheid, wenn ich mit besseren oder anderen Fotos helfen kann.


Lassen sich die Daten von C 102 ablesen?
Vermutlich ist das aber irrelevant, da der Kondensator nicht direkt hinter dem Eingang liegt.
onabudget
Stammgast
#33 erstellt: 12. Jun 2017, 21:33

ad-mh (Beitrag #25) schrieb:
Da lese ich 1n J100.

1nF = 1.000pF ?


Ja, 1.000pF = 1nF = 0,001µF. Nicht einheitlich sind weitere Codierungen doch vermutlich: J = 5% Toleranz, 100 = 100V.
gapigen
Inventar
#34 erstellt: 13. Jun 2017, 05:49
C101: 1n J100
C102: Da steht nichts drauf, auch nicht an der Seite. Genauso wie bei C202
Rascas
Inventar
#35 erstellt: 13. Jun 2017, 06:15
Nicht verrückt machen lassen! Der TD 280 war seinerzeit die Brot- und Butter-Klasse bei Thorens (was ich nicht negativ meine). Will unter anderem heißen: unkomplizierte Consumer-Technik.

Ich würde mit entsprechender Messschablone und dem richtigen Auflagegewicht (welches für den Tonabnehmer empfohlen wird) eines der empfohlenen TA anmontieren. Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass das an handelsüblichen MM oder gegebenenfalls MC Eingängen irgendwelche Probleme aufwirft. Man kann auch alles zerreden...

Ich betreibe einen TD 320 mit einem Goldring 1042 reference (-> MM) und bin sehr zufrieden. Davon gibt es auch kleinere Varianten, die vielleicht bei älteren Platten ausreichend sind. Da diese Goldring untereinander kompatibel sind kann man später upgraden indem man die Nadel tauscht...

Sollte das wider Erwarten nicht funktionieren ist meiner Meinung nach etwas kaputt.

Raketentechnik kann man aus dem Thema nach und nach immer noch machen....
ad-mh
Inventar
#36 erstellt: 13. Jun 2017, 06:36

gapigen (Beitrag #34) schrieb:
C101: 1n J100
C102: Da steht nichts drauf, auch nicht an der Seite. Genauso wie bei C202


Absicht
.JC.
Inventar
#37 erstellt: 13. Jun 2017, 06:42
Hi,


Rascas (Beitrag #35) schrieb:
Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass das an handelsüblichen MM oder gegebenenfalls MC Eingängen irgendwelche Probleme aufwirft. Man kann auch alles zerreden...


du hast wohl die Beiträge von Andreas aka akem zu dem Thema nicht gelesen ?

Früher (bis ca. 1995) war das auch so, heutzutage haben viele Verstärker, wenn sie überhaupt noch
einen Phonoeingang haben, viel zu hohe (teilweise absurd hohe) Eingangskapazitäten = untauglich.

Aber das ist kein großes Problem, man muss halt nur einen externen Phonopre nehmen.
akem
Inventar
#38 erstellt: 13. Jun 2017, 06:57

ad-mh (Beitrag #32) schrieb:
Lassen sich die Daten von C 102 ablesen?
Vermutlich ist das aber irrelevant, da der Kondensator nicht direkt hinter dem Eingang liegt.

Der dürfte zum RIAA-Netzwerk gehören.

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 13. Jun 2017, 18:22
Tag,

ja, es ist in diesem Fall nicht ganz einfach, zu einem Urteil zu kommen.
Wie ich es sehe. - Die Kondensatoren C101, C201 gehören offenbar (siehe bitte die Leiterbahn) zu dem ersten Widerstand. Dieser Widerstand hat 47 kOhm mit 1% Toleranz (De-Kodierung der Farbringe Gelb, Violett, Schwarz, Rot, Braun). Das wäre dann auch die normgerechte MM-Eingangsgröße.
Der Widerstand daneben hat 470 Ohm mit 1% Toleranz (De-Kodierung der Farbringe Gelb, Violett, Schwarz, Schwarz, Braun). Damit wäre die Spezifikation für den MC-Modus erfüllt.

[Die Berechnung habe ich über den Widerstandsrechner im Internet prüfen lassen. Ich war mir mit den Farben per Display nicht sicher. Es kommt aber so passend hin. Ist wohl so.
Der Widerstandsrechner für 5 Farbringe: http://www.dieelektronikerseite.de/Tools/Widerstandsrechner.htm]

Nimmt man das so einmal an, dann wirken im MM-Modus die 47 kOhm mit den 1000 pF zusammen, was nachteilig ist (AUDIO: "... manche MMs klingen etwas schlapp."). Im Test sollte der MM-Frequenzgang entsprechende Verbiegungen aufweisen.

Also drängt sich die Frage auf: Ist das der Fall, Thomas? Ist der im AUDIO-Test gezeigte Frequenzgang mit frühem und steilem Abfall der Frequenzverlauf für ein MM-System?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 13. Jun 2017, 18:25 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#40 erstellt: 13. Jun 2017, 18:39
Dann wollen wir gern die Leiterbahnen sehen. Bitte C101 auf der Lötseite mit roten Pfeilen markieren, ebenso den Widerstand mit 47kOhm (Gelb, Violett, Schwarz, Rot, Braun).

Ich habe meinen Luxman übrigens auch umgebaut.
Vorher 330 pF lt. Beschriftung und gemessene 316 pF .

K1024_P4069714

nachher praxisgerechte 100pF (alle Elkos getauscht und die kleinen Werte durch Folien ersetzt).

K1024_P4069715

Man könnte auch einen Stecksockel einlöten. Dann wäre die Kapazität steckbar.

VG Andreas
wendy-t
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 13. Jun 2017, 19:23
Hallo!

Mein erster Beitrag wurde ja keines Blickes gewürdigt , daher versuche ich es hier nochmal.

http://mhw-audio.de/goldnote-phonoverstaerker-ph-1-609?c=244

Viele Grüße
Philip
akem
Inventar
#42 erstellt: 13. Jun 2017, 19:41
Und was sagt uns das jetzt Da steht die Eingangskapazität ja auch nicht...
Da steht nur, daß die Goldenote eine großspurig beworbene, patentierte Stromversorgung hat, die offenbar soooooo gut ist, daß man gleich noch ein Upgrade-Netzteil anbieten muß... Und die Frequenzgangslinearität ist nun auch wirklich kein Ruhmesblatt, das kriegen ja 20€ Entzerrer besser hin...

Gruß
Andreas
wendy-t
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 13. Jun 2017, 20:04
Hallo Andreas!

Wenn ich das richtig verstanden habe - ähnliches habe ich auch bei dem Vorgänger PH-7 gelesen - passt der Vorverstärker sich an den jeweiligen Tonabnehmer an, ohne dass man ihn extra einstellen muss. Damit wird jja wohl die Kapazität gemeint sein, oder? Wie das funktionieren soll, weiß ich auch nicht - wird nichts drüber gesagt.
Aber dass ein Phonovorverstärker eine Kapazität von 1000 pF aufweisen soll, ist doch sehr unwahrscheinlich, finde ich.
Übrigens habe ich den Test von der Audio auf CD-Rom. Da ist von einem verbogenem Frequenzgang nichts zu sehen.
Ich selbst kenne das Gerät gar nicht, aber ich war vor ein paar Monaten auf der Suche nach einem Pre und konnte mich daher an diese wundersame Technik erinnern.

Viele Grüße
Philip

Nachtrag: http://www.connect.d...im-test-1441968.html

Hier wird es nochmal beschrieben.


[Beitrag von wendy-t am 13. Jun 2017, 20:07 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#44 erstellt: 13. Jun 2017, 20:13

wendy-t (Beitrag #43) schrieb:
Wie das funktionieren soll, weiß ich auch nicht - wird nichts drüber gesagt.


weil das Blödsinn ist ?
wendy-t
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 13. Jun 2017, 20:22
@JC.
Du meinst also, die verschweigen uns die 1000 pF und tischen dem potentiellen Käufer eine erfundene Geschichte auf? Das wäre dreist.
ad-mh
Inventar
#46 erstellt: 13. Jun 2017, 20:24
Wahrscheinlich kann der Kondensator ohne Beschriftung auf Zuruf die Kapazität ändern.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 13. Jun 2017, 20:26
Dann entschuldigt, dass ich euch eure Zeit gestohlen habe.


[Beitrag von wendy-t am 13. Jun 2017, 20:26 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#48 erstellt: 13. Jun 2017, 20:30
Späßchen.
Aber wie soll die Technik mit vier einfachen IC auf der Platine denn funktionieren?
Die Daten auf den IC bringen vermutlich Standard IC zu Tage, die in fast jedem Phono VV verbaut sind.
Ich lese da mit Mühe OP A, was auf eine normale Schaltung hindeutet.

Ich halte das für Werbegeschwurbel.


[Beitrag von ad-mh am 13. Jun 2017, 20:39 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 13. Jun 2017, 20:36
Von mir auch -- siehe

Ich habe keine Ahnung, wie das funktioniert. Und ich weiß auch nicht, ob das Gerät gut klingt.
Dennoch findet sich im Internet wiederholt die Information, dass der Pre mit nahezu jedem MM System verbandelt werden kann, ohne dass eine manuelle Einstellung nötig ist.
und sooooo unbekannt ist die Firma ja nicht. Das wäre ein Ding, wenn das alles nur eine Täuschung wäre.


[Beitrag von wendy-t am 13. Jun 2017, 20:36 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#50 erstellt: 13. Jun 2017, 20:38

wendy-t (Beitrag #45) schrieb:
Das wäre dreist.


mal so ganz unter uns, also diese Testberichte ...
wendy-t
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Jun 2017, 20:40
@JC.
Das steht auf der Seite der Firma.
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