Technics SL-1300 überprüfen / einstellen lassen

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DerJo81
Neuling
#1 erstellt: 05. Okt 2017, 15:26
Werte Hifi-Forum Gemeinde.

Ich nutze zum Hören von LP´s einen Technics SL-1300 Plattenspieler welcher mir auch sehr viel Freude bereitet. Als Tonabnehmer dient mir das Shure N97xE.

Nur habe ich ein Paar Probleme, welche ich gerne aus der Welt schaffen würde.

Beim auflegen der Nadel (automatisch sowie manuell) springt diese in ca. 80% der Fälle über die "Anfangsspur" direkt an den Anfang des ersten Musikstücks. Dazu kommt, das die Nadel bei vielen verschiedenen Platten, aber dennoch scheinbar an der gleichen Stelle eine Umrundung überspringt.

Ich habe den Spieler bereits mit im Internet erhältlichen Schablonen versucht einzustellen, jedoch nie mit wirklichem Erfolg.

Daher bin ich auf der Suche nach jemandem (privat oder geschäfltich), der mir bei der Einstellung behilflich sein kann.

Verschicken würde ich das Gerät nur sehr ungerne. Entweder würde ich es vorbei bringen, oder auf einen Kaffee bei mir einladen. Wohnsitz ist im Westerwald (Plz 56470) zwischen Köln und Frankfurt.

Über Hilfsbereite Antworten wäre ich sehr dankbar.

MfG.
Jochen


[Beitrag von DerJo81 am 05. Okt 2017, 15:27 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Okt 2017, 15:58
Hallo Jochen,

du schreibst auch:


Dazu kommt, das die Nadel bei vielen verschiedenen Platten, aber dennoch scheinbar an der gleichen Stelle eine Umrundung überspringt.


wie darf ich mir das vorstellen:

z.B. an einer bestimmten Armposition springt dir Nadel ( oft ) unabhängig, welche Platte gerade läuft?

Hast du hinreichend geprüft:

Zustand der Nadel? evtl. mal ein anderes Systen anschrauben.
Auflagekraft ( ideal mit Digiwaage)
AS entsprechend eingestellt

Seit wann hast du den Fehler?

Pustetest durchgeführt?

freundliche Grüsse

Wolfgang
DerJo81
Neuling
#3 erstellt: 05. Okt 2017, 16:16
Vielen Dank für Deine Hilfestellung, Wolfang.

Ich habe gerade den "Pustetest" durchgeführt (Direkt nach der Anfangsspur). Die Nadel sprang ein paar Rillen weiter. Bezüglich des Pustens....: mittelstarkes Pusten aus einem Abstand von 30cm reicht, um die Nadel zum springen zu bringen.

Das Tonabnehmersystem war neu (2015). Ich habe zwischenzeitlich allerdings bestimmt 200-300 Platten damit gehört.

Die Auflagekraft bestimme ich, indem ich zuerst den Arm "Nulle". Heisst: Ich halte ihn in der Schwebe, und stelle auf Null. Die Auflagekraft ist rein optisch (ohne Waage) auf 1,0 Gramm eingestellt. Laut Hersteller arbeitet der Abnehmer mit einem Gewicht zwischzen 0,75-1,50 Gramm.

Was meinst Du mit AS ?

MfG
Jochen


EDIT:
Aaaaah, Du meinst bestimmt Anti-Skating...
Da erkenne ich absolut keine Unterschiede, egal wie ich den Regler stelle. Aber akutell steht er auf auch auf +- 1,0


[Beitrag von DerJo81 am 05. Okt 2017, 16:18 bearbeitet]
akem
Inventar
#4 erstellt: 05. Okt 2017, 16:18
Hat das Tonarmrohr genügend Abstand zur Liftbank? Nach Wechsel auf einen anderen Tonabnehmer mit einer geringfügig niedrigeren Bauhöhe kann das schnell passieren.

Gruß
Andreas
DerJo81
Neuling
#5 erstellt: 05. Okt 2017, 16:28
Bezüglich akem:

Das Tonarmrohr hat optisch mehr als genug Abstand zum Lift.

Den Plattenspieler habe ich 2014 online erworben. Montiert war ein Shure M75ED Type2 (Nadel abgebrochen, System noch vorhanden). Als Nachfrage bei Shure direkt wurde mir das N97xE empfohlen.

MfG.
Jochen
lunatic303
Stammgast
#6 erstellt: 05. Okt 2017, 17:04
Nur um sicherzugehen: Kannst Du den Vorgang der Arm-"Nullung" etwas genauer beschreiben. Man könnte Deinen Text so verstehen, dass Du ihn tatsächlich mit der Hand in der Schwebe hältst und dann die Skala auf 0 drehst.

Das sollte in etwa so ablaufen:

- Antiskating auf 0 stellen
- Tonarm über die Platte führen (natürlich bei ausgeschaltetem Dreher).
- Du drehst am Gegengewicht, solange bis der Arm frei schwebt.
- Jetzt drehst Du nur den Skalenring des Gegengewichtes auf 0, dabei aufpassen, dass sich das Gegengewicht nicht mitbewegt.
- Jetzt drehst Du das Gegengewicht samt Skala auf die empfohlene Auflagekrafteinstellung - würde hier erst mal mit dem oberen Ende der Empfehlung beginnen
- AS auf den Wert der Auflagekraft einstellen.

Vermutlich hast Du das bereits so gemacht, aber sicher ist sicher

Was den Pusttest angeht: Das ist eher so gemeint, dass Du sachte gegen den TA pustest, während der Tonarm sich in der Schwebe befindet. Der Arm sollte sich dann leichtgängig Richtung Plattenmitte bewegen und zurückschwingen zum Ausgangspunkt.

Ansonsten auch noch darauf achten, dass der Dreher korrekt im Wasser steht.

Grüße,

Patrick
doc_barni
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Okt 2017, 20:35
Hallo nochmal,

du schreibst:


Ich habe gerade den "Pustetest" durchgeführt (Direkt nach der Anfangsspur). Die Nadel sprang ein paar Rillen weiter. Bezüglich des Pustens....: mittelstarkes Pusten aus einem Abstand von 30cm reicht, um die Nadel zum springen zu bringen.


das ist nicht "Der Pustetest", wie Patrick bereits bemerkte.

Das läßt aber den Rückschluß zu, daß deine Nadel entweder abgebrochen ist, oder du das Auflagengewicht so zart eingestellt hast, das du aus 30 cm Entfernung den Arm über die Platte pusten kannst..... ...oder gar Beides.

Zur Begriffsklärung ruhig mal unter rechts die SuFu in Anspruch nehmen, da steht steht viel Wissenswertes drin, was hier viele User bei Problembehandlungen voraussetzen.

freundliche Grüsse

Wolfgang
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 05. Okt 2017, 20:40
Nabend !

Vor der Nullbalance den Nadelschutz herunterklappen !

MfG,
Erik
juergen1
Inventar
#9 erstellt: 05. Okt 2017, 21:49

DerJo81 (Beitrag #3) schrieb:
Ich habe gerade den "Pustetest" durchgeführt (Direkt nach der Anfangsspur). Die Nadel sprang ein paar Rillen weiter. Bezüglich des Pustens....: mittelstarkes Pusten aus einem Abstand von 30cm reicht, um die Nadel zum springen zu bringen.
Für den Pustetest zuerst AS deaktivieren/auf Null stellen.
Auflagekraft so weit reduzieren, dass der Arm schwebt.
Jetzt sollte er sich durch leichtes Anpusten gleichmäßig und ruckfrei, nach innen bewegen lassen.
Bei der Gelegenheit auch gleich die Funktion des AS überprüfen: Dreht man das AS stärker, sollte sich der schwebende Arm mit zunehmender Kraft/Geschwindigkeit nach innen bewegen.

Ebenso die vertikale Leichtgängigkeit des Lagers überprüfen durch Drauffallenlassen von kleinen Papierknäulen/Schnipseln auf das Headshell.

edit: wie Patrick ja auch schon erklärte. Nur mit anderen Worten.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 05. Okt 2017, 21:53 bearbeitet]
Robotermitsenf
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Okt 2017, 16:27
Hallo,ich besitze den SL 1300 mk nix und auch das gleiche System.Das Shure M97XE ist aber bei mir am Tonarm des Technics SL 3310 montiert und läuft sehr gut.

Hatte vorher mal versucht das Shure am Arm des SL 1300 zu hängen,das war aber keine gute Idee.Ich hatte auch meine Probleme.Der sl 1300 hat nen relativ schweren Arm,das System fühlt sich nach meinen Erfahrungen an mittelschweren Tonarmen wohl.
Fährst Du dein System mit dem Besen oder bleibt er oben? Gruß
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