Hilfe zu Technics SL-1300

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röhren1991
Stammgast
#1 erstellt: 13. Sep 2009, 10:35
Hallo Leute.

Habe ein Technics SL-1300 bekommen. Es ist ein tolles Gerät. Mechanisch scheint alles in Ordnung zu sein. Gibs eventuell elektronische Teile die ausgetausch werden sollten? Er ist ja immerhin 30 Jahre alt. Wäre für Tipps sehr dankbar. Würde z.B. die Glimmlampe des Stroboskobs durch LEDs ersetzen.

Außerdem habe ich geört, das es recht einfach möglich ist die Geschwindigkeit 78 rpm hinzuzufügen. Ich denke mir das so, dass ich nur den Stellbereich des Geschwindigkeitsreglers für 45 rpm unter dem Plattenteller erweitern muss. D.h. Wiederstand erhöhen um die Motorleistung zu erhöhen und so die Geschwindigkeit. Dann nur noch den zusatz Widerstand über eine weitere Schalterstellung des Geschwindigkeitsschalters (3 Stufen- Schalter einbauen) schalten und schon hat man 78 rpm. Ist das so richtig?

Habe im Internet sogar ein Technis SL-1300 gesehen der 4 Geschwindgkeiten konnte! 16 2/3, 33 1/3, 45 und 78 rpm.
Mir würden 78 rpm zusätzlich ausreichen (habe kein 16 2/3 rpm Platten, wüsste nur gern wo man die herkriegt). Der Technics SL-1300 ist für 78 rpm sehr gut, da er ja auch 10 Zoll Platten automatisch aufsetzen kann. Also Schellacks ohne stressiges aufsetzen hören!

Würde mich über Antworten sehr freuen.

Gruß

röhren1991
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 13. Sep 2009, 16:01
Einen Lenco L75 oder 78 kaufen als Zweitplayer erspart zumindest das elektronische Gefrickel.

MfG,
Erik
röhren1991
Stammgast
#3 erstellt: 13. Sep 2009, 17:10
Ja ok. Ich bin das ändern Elektronik trau ich mir schon zu. Hat jemand erfahrung damit?
Und welche elektronischen Bauteile müssen auf Grund des Alters ersetzet werden?

Gruß

röhren1991
Easy_Deals
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Sep 2009, 00:39
wenn alles funkt gibt es keinen grund etwas zu ersetzen übrigens,ein toller dreher
RT-400
Stammgast
#5 erstellt: 20. Sep 2009, 19:26
Zum Umbau auf LED brauchst du nen 100hz Quarzgenerator . Die gibts aber leider nicht mehr .
Ich wollt es auch mal machen aber habs gelassen. Irgendwie passt die Glimmlampe recht gut zum 1300er. Der Aufwand ist mir ehrlich gesagt dann doch zu hoch.


[Beitrag von RT-400 am 20. Sep 2009, 19:26 bearbeitet]
röhren1991
Stammgast
#6 erstellt: 21. Sep 2009, 18:49
Nur würde ich doch gern versuchen auch die Geschwindigkeit 78 rpm möglich zu machen. Kann mir da jemand helfen?

Gruß

röhren1991
PietS
Stammgast
#7 erstellt: 21. Sep 2009, 21:05
Moin Moin

Hallo Röhre,

warum fragst Du nicht einfach beim Hersteller nach? Technics = Panasonic. Service-Center in allen größeren Städten.

Viel Erfolg!

Gruß
Piet S.
röhren1991
Stammgast
#8 erstellt: 21. Sep 2009, 21:09
Wie? Ich wüsste jetz gar nicht wo und so? Außerdem ist das Gerät doch aus den 70ern.

Gruß

röhren1991
PietS
Stammgast
#9 erstellt: 21. Sep 2009, 23:53
Moin Moin

"...Ich wüsste jetz gar nicht wo und so?"

Ooch nö? Goldig!
Wie wär's denn mit www.panasonic.de?
Unter 'Kontakt & Hotlines' findest Du dort z.B. 'Panasonic & Technics Audio' bzw. unter 'Quick links' die einzelnen Service Center (http://www.panasonic.de/html/de_DE/Support/Service-Center/Service-Center+Suche/44369/index.html#anker_44363).

"... Außerdem ist das Gerät doch aus den 70ern..."
Ja und? Drehen sich Plattenspieler im Jahre 2009 etwas anders herum?
Ich schreibe es immer wieder: Nehmt die Hersteller in die Verpflichtung!
In Deinem Falle würde ich eine E-Mail an alle Service-Center senden und dann mit dem Techniker in direkten Kontakt treten, der am fundiertesten geantwortet hat.
Sollte keine Antwort zufriedendstellend ausfallen, dann eine Nachricht an die Zentrale in Hamburg mit Kopien an die HiFi-Presse. Öffentliche Bekanntmachungen zum Thema schlechter Service sieht kein Hersteller gern...

Viel Erfolg!


Gruß
Piet S.
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 22. Sep 2009, 12:57
Hallo!

@röhren1991

Sind dir alte 78er wirklich so wichtig. Klanglich lohnt sich m.E. weder der Umbau des 1300 noch die Anschaffung eines Zweitgerätes dafür.

Der Aufwand eines Umbaues ist nicht gerade klein, nicht ohne Grund sind die gängigen Umbauanleitungen vom Netz verschwunden. Die Umbauten nach diesen Mustern die mir untergekommen sind waren alle nicht sonderlich stabil und neigten zum ständigen Weglaufen der Sollgeschwindigkeit, der Motor und die Elektonik des SL-1300 MK nix sind für diese Anforderung einfach nicht ausgelegt. Der SL-1300 hat eine vergleichsweise träge Regelung.

MFG Günther
röhren1991
Stammgast
#11 erstellt: 22. Sep 2009, 15:48
Hi.

Also ist es ehr nicht zu empfelen 78 rpm einzubauen?
Hast du eine diese Umbauanleitungen eventuell noch?
Aber sonst soll das ja ein super Plattenspieler sein oder?

Gruß

röhren1991
RT-400
Stammgast
#12 erstellt: 22. Sep 2009, 17:30

Sollte keine Antwort zufriedendstellend ausfallen, dann eine Nachricht an die Zentrale in Hamburg mit Kopien an die HiFi-Presse. Öffentliche Bekanntmachungen zum Thema schlechter Service sieht kein Hersteller gern...


Das wäre ja mit Kanonen auf Spatzen schießen .
Der Umbau ist doch nur von einigen Bastlern damals gemacht worden und hat mit dem Hersteller rein garnix am Hut .
Was soll da also die Zentrale in Hamburg machen ? Der war nie dafür ausgelegt und das wird die auch nicht weiter Interresieren .
Ansonsten geb ich Hörbert Recht.
Lass es lieber und stell dir nen externen 78er Dreher hin . Der SL-1300 ist dafür wirklich zu Schade.
röhren1991
Stammgast
#13 erstellt: 22. Sep 2009, 17:50
Ok dann sag ich mla Danke für die Hilfe. Werde dann doch lieber die Schellacks über ein lenco l75 hören.
Gibt es beim SL-1300 Bauteil die nach alnger zeit ausgetauscht werden müssen?

Gruß

röhren1991
killnoizer
Inventar
#14 erstellt: 22. Sep 2009, 19:35

RT-400 schrieb:

Sollte keine Antwort zufriedendstellend ausfallen, dann eine Nachricht an die Zentrale in Hamburg mit Kopien an die HiFi-Presse. Öffentliche Bekanntmachungen zum Thema schlechter Service sieht kein Hersteller gern...


Das wäre ja mit Kanonen auf Spatzen schießen .
Der Umbau ist doch nur von einigen Bastlern damals gemacht worden und hat mit dem Hersteller rein garnix am Hut .
Was soll da also die Zentrale in Hamburg machen ? Der war nie dafür ausgelegt und das wird die auch nicht weiter Interresieren .
Ansonsten geb ich Hörbert Recht.
Lass es lieber und stell dir nen externen 78er Dreher hin . Der SL-1300 ist dafür wirklich zu Schade.



Korrekt !!!

der ganze Vorschlag sich an ein Service Center zu wenden ist einfach absurd , und dann noch die Idee damit dann an die Presse zu gehen , ich könnte echt brüllen , das würde ich ja gerne im TV sehen ! etwa auf RTL 2 o.ä. Unrat .

Da weiss dann bestimmt jeder was 78 U/min zu bedeuten haben .

Gibt doch bestimmt halbwegs brauchbare Dual / Philips / Imperial / BSR usw. mit 78 speed .

Gerrit
RT-400
Stammgast
#15 erstellt: 22. Sep 2009, 20:25

Gibt es beim SL-1300 Bauteil die nach alnger zeit ausgetauscht werden müssen?


Eigentlich nicht , nur ab und an mal etwas Öl dran. Wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben .
High_Fidelity_Freak
Inventar
#16 erstellt: 22. Sep 2009, 21:37
Hi,
empfehle dir diese Seite mal durchzulesen:
LINK!!

Am 1300er musst du eigentlich nichts tauschen.
Zuerst die Tests der Lager machen, denn das TA-Lager ist oft hinüber (bei meinem Gott sei Dank nicht )
Der Plattentelle muss ca. 20 - 25 Sekunden auslaufen, dann ist das Tellerlager 1A.
Frisch geölt schaffts meiner auf fast 30 Sekunden....

Ölen ist nur sehr selten notwendig. So alle 2 Jahre oder 2000 Betriebsstunden.

Der Umbau auf LED-Strobo ist m. E. absoluter Schwachfug.
Das Orange sieht gut aus und passt, wozu also auf LED umbauen??? Die Lampe dürfte ewig halten

Hab meinen seit nem dreiviertel Jahr und was soll ich sagen?
Ich liebe ihn
Hast eine echt gute Fräse bekommen

@78rpm:
Wollte anfangs auch unbedingt 33/45/78.
Nachdem ich aber mal überlegt hatte wie oft ich wohl Schellackplatten (wo kriegt man die eigentlich?? Second Hand Vinylshops haben solche auf jeden Fall nicht) höre habe ich beschlossen dass das absoluter Quatsch für mich ist.
Umbau würd ich dem schönen TT nicht zumuten, da dann doch lieber nochmal 50 oder 100 Euronen in die Hand nehmen und nen genausoalten Dual mit 78 dazustellen
Viel Spass mit dem Dreher,

HFF


P. S.: Harmoniert super mit dem Nagaoka 312BE System, falls du noch ein günstiges System suchst.
röhren1991
Stammgast
#17 erstellt: 22. Sep 2009, 21:53
Danke für die informationen :-)
Hab nur ma gehört das oft die Feinregler für die Geschwidigkeit kapuut geh. Ist da was dran?

Gruß

röhren1991
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 23. Sep 2009, 10:56
Hallo!

@röhren1991

Nein die Umbauanleitung habe ich nicht, wie schon gesagt liefen die umgebauten SL-1300er die ich erlebt habe nicht so stabil bei 78.

Natürlich hat der 1300er einige konstruktiven Schwachstellen die sich nach all der Zeit schon mal zeigen können, der Plattenspieler war schließlich nie für einen solch langen Benutzungszeitraum konzipiert.


Zum Laufwerk.
So gibt es im Tellerlager einen Lagerspiegel aus Teflon der je nach Exemplar mehr oder weniger abgenutzt sein wird. Gut daß der Lagerspiegel des SL-12xx MKII/V hier ebenfalls passt, es ist die gleiche Teflonscheibe. Allerdings kann die Beschaffung schon etwasa kompliziert sein. Nicht jeder DJ-Shop hat die Möglichkeit dieses Ersatzteil ohne Probleme zu ordern.

Die Potis hast du ja schon angesprochen, hier hilft im Zweifelsfalle ein Austausch gegen neue von Conrad. Die Kosten dafür sich geringfügig.

Weiterhin ist die Temperaturdrift der alten Servoregelungen ein Thema, hier sollte sich aber nur jemand heranwagen der auch weiß was er da tut. Diese Regelung ist platt gesagt ein Bestandteil des Motors, hier gehts an´s eingemachte.

Der Umbau des Strobes iat Geschmackssache und in der Regel nicht kritisch, die normale Glimmlampe reicht für eine recht genaue Einstellung aus.

Je nach Exemplar können auch die Füße des SL-1300 MK nix recht abgenutzt sein. Ab einem bestimmten unteren Erhaltungsgrad wird der Plattenspieler dann etwas Aufstellungskritisch. Hir könnte man bei einigen Exenplaren schon über einen Austausch gegen optisch passendes Nachdenken.

Wenn die Automatik funktioniert gibt es sonst an dem Laufwerk nichts zum Aussetzen. Es ist an sich besser als ein Großteil der heute gefertigten Geräte.

Tonarm.
Der verbaute EPA-130 gehört nicht gerade zu den Leichttonarmen, mit der verbauten Original Headshell kommt es auf eine eff. bewegte Masse von ca. 22 Gramm, -das sollte man bei der Tonabnehmerwahl berücksichtigen-.

Die Lager des Tonarmes sind bei gut erhaltenen Exemplaren recht gut und waren darauf konzipiert selbst Systeme mit einem Auflagedruck von 0,3-0,5 Gramm sicher zu führen.

Tonarmverkabelung und Phonokabel sind sehr gut und CD-4 tauglich. Hier ist ein Tausch gegen zeitgenössiscxhes Material eher ein Downgrade, dermaßen niederkapazitive Kabel sind heutzutage sehr schwer zu bekommen. Hier sollte ein Tausch ohne technische Notwendigkeit gar nicht erst in erwägung gezogen werden.

Alles in Allem ein sehr guter Plattenspieler der die Oberklasse der Geräte aus der Hochzeit der analogen Abtastung repräsentiert. Als Qualitativ passendes Abtastsystem kann durchaus ein Vertreter der 300-500 Euro-Klasse ins Auge gefasst werden. Allerdings ist der SL-1300 m.E. eher weniger ein Objekt für Baster und Tuner, hier würde sich eher das Automatikfreie Gegenstück SL-1500 MK nix oder -noch besser- der ohne Tonarm ausgelieferte SL-150 eignen. Hier kann man sich dann zumindestens beim Tonarm austoben.

MFG Günther
High_Fidelity_Freak
Inventar
#19 erstellt: 23. Sep 2009, 18:52
Hi,
der Temperaturdrift ist aber bei meinem Modell nicht sichtbar.
Geschwindigkeit bleibt laut Strobo im kalten und warem Zustand gleich.
MfG,

Daniel
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 23. Sep 2009, 19:24
Hallo!

@High_Fidelity_Freak

Da hast du entweder viel Glück oder es hat schon jemand die entsprechenden Dioden gegen Temperaturkompensierte Exemplare ausgetauscht. Freu dich, im Übrigen ist das Problem in der Tat zwar bei einem Großteil der SL-1300er Serie vorhanden aber nicht bei allen.

MFG Günther
röhren1991
Stammgast
#21 erstellt: 23. Sep 2009, 21:08
Was hat es dne mit Dioden auf sich? Müssen die gegen neue ersetzt werden?

Gruß

röhren1991
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 24. Sep 2009, 09:44
Hallo!

@röhren1991

Nein, die Dioden können durchaus so bleiben, man kann allerdings mit einem Tausch der Refereenzdioden gegen Temeraturkompensierte Modelle das langsame Driften in der Warmlaufphase abstellen. Bei der Mehrzahl der SL-1300er beläuft sich der Vorgang auf wenige Minuten nach den ersten Einschalten, -es stellt einfach eine Perfektionierung dar die allerdings keine hörbaren Auswirkungen hat-.

Daneben gibt es noch einen zweiten Effekt, hier Driftet die Sollgeschwindigkeit über einen langen Zeitraum und man ist ständig am Nachregeln ohne jemals eine längere stabile Phase zu haben. Hier sind die besagten Dioden allerdings unschuldig, das ist ein Effekt der entweder auf verschlissene Potis hinweist oder aber auf eine verschlissene Teflonscheibe im Tellerlager. Zum Glück sind hiervon nur sehr wenige Exemplare des SL-1300 betroffen. Dieser Effekt tritt eher bei den reinen Laufwerken der SL-150 respektive SL-1500er Modellen auf. Diese Geräte sind oft über einen Langen Zeitraum im harten Dauerbetrieb gelaufen.

Falls du dementsprechende Probleme hast brauchst du dich um die Dioden erstmal gar nicht zu kümmern.

Ach ja, Service Manual mit Schaltplan der Steuerelektronik gibt es Hier: http://www.vinylengine.com/library/technics/sl-1300.shtml

MFG Günther
röhren1991
Stammgast
#23 erstellt: 24. Sep 2009, 14:09
Wo gibt es denn solche Temperaturkompensirten Dioden?
Und welche genau im Schaltplan müssen augetauscht werden?

Gruß

röhren1991
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 24. Sep 2009, 21:13
Hallo!

@röhren1991

Das ist keine große Sache, es ist aus dem Service Manual ersichtlich, es gibt nur zwei Dioden von denen eine die Referenzspannung bereitstellt und die zweite die (einstellbare) Vergleichsspannung generiert.

Die beiden Zener-Dioden ZD1 und ZD2 müssen gegen temperaturkompensierte Exemplare getauscht werden. Danach hat der SL-1300 MK nix keine Temeraturabhängige Drift mehr.

MFG Günther
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 24. Sep 2009, 21:14
Hallo!

@röhren1991

Das ist keine große Sache, es ist aus dem Service Manual ersichtlich, es gibt nur zwei Dioden von denen eine die Referenzspannung bereitstellt und die zweite die (einstellbare) Vergleichsspannung generiert.

Die beiden Zener-Dioden ZD1 und ZD2 müssen gegen temperaturkompensierte Exemplare getauscht werden. Danach hat der SL-1300 MK nix keine Temeraturabhängige Drift mehr.

Die Temeratuirkompensierten Z-Dioden dürftest du in der passenden Spannung bei Conrad oder in einem Electronic-Shop erhalten.

MFG Günther
röhren1991
Stammgast
#26 erstellt: 24. Sep 2009, 21:26
Aso das hört sich ja relativ einfach an. Dürfte ja kein großes Probelm sein die auszutauschen. Nur kann ich im Schaltplan nicht erkennen um welche Z-Dioden es sich handel. Habt ihr da zufällig informationen zu?

Gruß

röhren1991
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 24. Sep 2009, 22:20
Hallo!

Ich habe dir die Bezeichnungen doch bereits genannt, im Schaltplan gibt es nur zwei Z-Dioden, -ZD1 und ZD2-, sie sollten leicht zu idendifizieren sein.

Auf dem Layout das unterhalb des Schaltplanes abgebildet ist sind diese Bezeichnungen ebenfalls eingetragen. ZD1 befindet sich ziemlich mittig am unteren Rand und ZD2 ebenfalls ziemlich mittig im oberen Drittel des gezeichneten Boards, -wenn du von Lötpunkt 9 abwärts gehst solltest du ZD2 rasch finden-.

Hier noch eine Warnung:
Achte beim Umbau darauf daß du die Z-Dioden nicht verpolt einbaust, im Verpolten Zustand verhalten sich Z-Dioden wie normale Dioden. Damit würdest du die Schaltung beim Einschalten mit etwas Pech soweit beschädigen daß sie quasi neu aufgebaut werden müßte. Eventuell käme es dadurch auch zu Folgeschäden z.B. am Motor. Nicht umsonst schreibe ich in solchen Fällen eigentlich immer daß das Arbeiten sind für jemanden der weiß was er tut. Ach ja, diese Dioden sollten wie alle Halbleiter jeweils nicht länger als 5-7 Sekunden der Löttemeratur ausgesetzt sein sonst gehen sie kaputt. Das soll dich allerdings jetzt nicht entmutigen sondern zur Vorsicht mahnen, jeder hat mal angefangen.

Viel Glück beim Umbau.

MFG Günther
röhren1991
Stammgast
#28 erstellt: 25. Sep 2009, 19:45
Hallo.
Also so weit ich das entziffern kann auf der Platine steht da bei ZD1 "RD18EC und bei ZD2 "RD6A. Habe aber nicht die technischen Daten der Z-Dioden herausgefunden.
Müsset ja die Spannung und die Leistung wissen.
Kannst du mir da weiterhelfen?
Habe auch noch nicht bei Conrad temperaturkompensierte Z-Dioden gefunden. Such aber noch.

Würde mich über Hilfe sehr freuen :-).

Gruß

röhren1991
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 27. Sep 2009, 12:52
Hallo!

Wenn ich das richtig lese fällt über die ZD1 18 Volt ab und über die ZD2 wohl 5,2 Volt

Sicherheitshalber solltest du die Spannungdifferenz über die Zenerdioden einmal messen, meine Kopie des Schaltplanes ist nicht die Beste und ich kann darin die an den Meßpunkten eingetragene Prüfspannungen kaum lesen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 27. Sep 2009, 14:42 bearbeitet]
RT-400
Stammgast
#30 erstellt: 29. Sep 2009, 09:04

Der Plattenteller muss ca. 20 - 25 Sekunden auslaufen, dann ist das Tellerlager 1A.


Aus welcher Geschwindigkeit herraus ? 33 der 45 ?
High_Fidelity_Freak
Inventar
#31 erstellt: 29. Sep 2009, 13:09
Laut dem Verfasser der Page aus 33 raus.
Haut bei mir wunderbar hin, hab aber auch erst vor nem halben Jahr geölt.
MfG,

Daniel
RT-400
Stammgast
#32 erstellt: 03. Okt 2009, 12:37
Auf den Wert komm ich nicht .
Lager hatte ich schon raus und das sieht absolut Top aus . Auch der Spiegel auf dem die Welle "steht" ist in Ordnung .
Dennoch steht mein Teller ab dem abschalten der Lampe bis zum Stillstand in ca 16-17 Sec.
Frisch geölt ist der .
röhren1991
Stammgast
#33 erstellt: 04. Okt 2009, 09:56
Hallo.
Also ich soll dann die Z-Dioden mal ausbauen und durchmessen? Aber es muss doch irgendwo Unterlagen geben wo der genaue Wert steht.
Noch ein Frage am Rande: Muss das Stroboskop mit 50 oder 100 Hz beleuchtet werden? Will die Glimmlampe durch LEDs ersetzen.

Gruß

röhren1991
RT-400
Stammgast
#34 erstellt: 04. Okt 2009, 10:50
Strobo ist 100 Hz .
Spannung die anliegt sind 110 Volt weil das zwischen dem Trafo ausgeschleift wird .
RT-400
Stammgast
#35 erstellt: 04. Okt 2009, 17:32
Ich hab das Lager nochmal Ordentlich gereinigt und frisch geölt . Komm aber immer wieder nur auf 16 sec.
Der teflonspiegel ist zwar etwas eingelaufen aber sollte die kleine Delle so einen Effekt haben ?

http://www.rover414.de/temp/183k.jpg

ich hoffe man erkennst aber mehr geht nicht mit Handy.
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 04. Okt 2009, 18:55
Hallo!

@röhren1991

Du sollst die Dioden im eingebautem Zustand in der Schaltung messen, der Schaltpan der Regelung in meiner Kopie des Servive-Manuals ist nicht sehr gut leserlich, ich kann die angegebenen Werte nich genau erkennen. Im Service Manual sind die Bauteilwerte der Steuerplatine nicht angegeben, diese Platine wurde damals bei einer Fehlfunktion offenbar komplett getauscht und ging ans Werk zurück.

Hier noch ein Link zu einem Quarzstrobe für den SL-1300: http://dnispari.piranho.de/quarzgen.htm

MFG Günther
High_Fidelity_Freak
Inventar
#37 erstellt: 04. Okt 2009, 22:20
Kommt drauf an.
Wenn die Reibung deutlich größer ist, ja.
Meiner kam beim letzten Test aber wirklich auf 27 - 28 Sekunden.
MfG,

HFF
RT-400
Stammgast
#38 erstellt: 04. Okt 2009, 22:57
Die Reibung sollte schon höher sein weil der Dorn ein kleinwenig "eingelaufen" ist.
Das könnt schon stimmen.
deadhead8
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 27. Mrz 2017, 10:20
Hallo ich wollte ein Feinregulierungspoti tauschen dazu müssen ja alle Reglergriffe runter.
Hat jemand einen Tip wieman die runterbekommt einfach abziehen ist leider nicht.
Gruß aus Berlin Jürgen
PS was für ein Öl benutzt Ihr für das Tellerlager?
Wuhduh
Gesperrt
#40 erstellt: 27. Mrz 2017, 19:26
Nabend !

Die Kappen sind im Laufe der Zeit gut verbacken mit dem Potistift und sitzen zu fest auf.

Unverbindlichst ....

Möglichkeit Nr. 1 :

Versuche mit einem Haarfön Stufe XY - ohne Fingerverbrennen - die Kappen zu erwärmen und abzuziehen.

Möglichkeit Nr. 2 :

Zum Schutz des Randes der Öffnung z. B. Tesakrepp / Panzerband drüberkleben und mit einem feinen Messer die Kappe ausschneiden. Es sollte etwas Klebeband zum Überlappen des Außenrandes stehenbleiben, damit das Werkzeug keine Kratzspuren hinterläßt. Die Überlappung vorsichtig als Kantenumgriff in die Ritze abknicken.

Zwei feine Schraubendreher ( Uhrmacherset ) oder zwei Nägel möglichst genau gegenüberliegend in den Ritz stecken und mit leichtem, gleichmäßigen Druck die Kappe abhebeln. Irgendwann sollte es schwupp machen.

Wenn man das Werkzeug an der Unterkante der Kappe ansetzen kann, wird diese auch recht wenig beschädigt beim Hebeln. Die Schraubendreher oder Nägel könnten aber Spuren am Rand der Öffnung hinterlassen.

Da JC immer regelmäßig die Kerzen auf seinem Däschniggz--Altar putzen tutet, könnte er bestimmt dazu auch etwas posten.

MfG,
Erik
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