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Welcher Tonarm für Thorens TD 160 Super

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Autor
Beitrag
Klangkurve~
Stammgast
#1 erstellt: 28. Dez 2017, 00:35
Hallo und frohe Weihnachten nachträglich

Wie in der Überschrift schon steht suche ich einen Tonarm für meinen TD 160 Super. Nicht dass keiner drauf wäre ( verbaut ist der TP11) der ja aber nicht so doll sein soll.
Ich möchte aus meinem alten Dreher nach und nach einen richtig guten machen und langsam damit anfangen.
Darum wollte ich mit dem Tonarm und einem dazu passenden System anfangen.
Danach Verkabelung und bisschen optischer schnick schnack
Aber zu erst natürlich das wichtigste.. die Technik

Hab auch schon einen ähnlichen Thread hier gefunden aber da ging es irgendwie nicht wirklich weiter

Ich lese des öfteren etwas vom SME 3009 , I , II , III


Der Tonarm sollte ein wechselbares Headshell haben und nicht so kompliziert einzubauen sein. Das heißt ( ich möchte nicht tausend Teile zusammensuchen damit der Arm endlich spielbereit am Dreher befestigt werden kann und spielbereit ist )
Oder ist dies grundsätzlich von Nöten ?


Sollte ich ein Budget setzen ?



Wer kann mir dabei helfen
tomtiger
Administrator
#2 erstellt: 28. Dez 2017, 00:54
Hi,

TP11 ist OK.

LG Tom
Klangkurve~
Stammgast
#3 erstellt: 28. Dez 2017, 01:15
Möchte schon was gutes haben und nicht nur ist ok
ad-mh
Inventar
#4 erstellt: 28. Dez 2017, 01:40
o.k. bedeutet in diesem Fall gut.
tomtiger
Administrator
#5 erstellt: 28. Dez 2017, 01:41
Hi,


Klangkurve~ (Beitrag #3) schrieb:
Möchte schon was gutes haben und nicht nur ist ok :D


zum Plattenhören reicht es.

LG Tom
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 28. Dez 2017, 04:23
Moin !

Egal, ob es der TP11 MKI oder MKII ist:

An der Konstruktion gibt es nichts zu meckern. Je nach eff. Masse und Budget kann man ein AT95E oder ein 2.000 Euro - System daran betreiben, ohne daß ein theoretisches " Klingt-nicht " - Erlebnis zu Lasten des Tonarmes gehen würde.

All das Gelaber zu den jahrzehntealten SME-Armen findet sich hundertfach im Internet wieder. Ausnahmen sind der sehr seltene SME 3009-R oder 3010-R.

MfG,
Erik
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2017, 10:09
Hallo!

Falls überhaupt kannst du dir ja einen alten TP-16/IV von Ebay holen falls noch welche von Schlachtgeräten angeboten werden.

Eigentlich lässt sich auf der Briefmarke von Tonarmbasis die die alten Blech-Thorense haben ja nicht wirklich etwas hochwertiges wie zum Beispiel ein gebrauchter Linn-Ittok LV-II oder Lin Ekos aufsetzen.

MFG Günther
Klangkurve~
Stammgast
#8 erstellt: 28. Dez 2017, 12:44
Hab nachgeschaut. Ist der TP 11 MK II

Also wäre es als unsinnig anzusiedeln ihn einen anderen Arm zu spendieren?

Wenn man so einen TP 16 Arm bekommen könnte, der wahrscheinlich ohne weiteres basteln passen wird... wäre der dann einiges besser ?
Thowie
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Dez 2017, 12:51
...der SME 3009 III ist schon sehr gut...

Gruß Thomas


[Beitrag von Thowie am 28. Dez 2017, 12:51 bearbeitet]
onabudget
Stammgast
#10 erstellt: 28. Dez 2017, 12:51

Klangkurve~ (Beitrag #8) schrieb:
Hab nachgeschaut. Ist der TP 11 MK II

Dieser Tonarm hat eine effektive Masse von 7,5gr..Das heißt, er ist für die Mehrzahl der aktuell angebotenen Tonabnehmer zu leicht (Stichwort: Resonanzfrequenz).

Der genannte TP 16 Mk. IV hat eine effektive Masse von 12,5gr. und wird daher mit einer Vielzahl der angebotenen Tonabnehmer gut harmonieren.
Holger
Inventar
#11 erstellt: 28. Dez 2017, 13:05

Thowie (Beitrag #9) schrieb:
...der SME 3009 III ist schon sehr gut...


Korrekt. Hat aber kein Wechsel-Headshell (dafür ein wechselbares Armrohr).


onabudget (Beitrag #10) schrieb:
Das heißt, er ist für die Mehrzahl der aktuell angebotenen Tonabnehmer zu leicht (Stichwort: Resonanzfrequenz).

Der genannte TP 16 Mk. IV hat eine effektive Masse von 12,5gr. und wird daher mit einer Vielzahl der angebotenen Tonabnehmer gut harmonieren.


"Resonanzfrequenz" ist Schall und Rauch... der TP 11 bzw. 16 in der 7,5g-eff.Masse-Version kommt mit sehr sehr vielen Tonabnehmern bestens aus.

Was den TP 16 Mk. IV angeht - viel Glück bei der Suche...
akem
Inventar
#12 erstellt: 28. Dez 2017, 14:03
Es gibt doch für den TP16 Isotrack ein Wechsel-Armrohr mit normalem Headshell. Das ist zwar nicht original Thorens sondern ein Nachbau, soll aber ganz gut sein und damit kommt man auch auf ca. 12g effektiver Masse. Und v.a. ist die Tonabnehmerjustage mit normalen Schablonen möglich.
Vielleicht paßt dieses Armrohr auch auf den TP11??

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 28. Dez 2017, 14:14
Hallo!


.........Vielleicht paßt dieses Armrohr auch auf den TP11??........


Nicht vielleicht sondern ganz sicher, der TP-11/II war-/ist- im Grunde nichts weiter als ein stark abgespeckter und vereinfachter TP-16/III mit statischer Auflagekrafteinstellung und Bamsel-Antiskating.

Allerdings könnte es bei einem Tonarmrohrwechsel zu Problemen mit dem Kontergewicht kommen.

MFG Günther
onabudget
Stammgast
#14 erstellt: 28. Dez 2017, 14:50

Holger (Beitrag #11) schrieb:
Was den TP 16 Mk. IV angeht - viel Glück bei der Suche...


Danke für die Wünsche kann ich gebrauchen!

Ich weiß aus anderen Threads, dass Du die Berechnung der Resonanzfrequenz eher für eine mathematische Spielerei hältst. Deine praktische Erfahrung mag Dir da durchaus rechtgeben, allerdings erschließt sich mir nicht, wo das Problem mit dem TP 16 Mk. IV liegt.

Verrätst Du es mir?
Holger
Inventar
#15 erstellt: 28. Dez 2017, 15:08
Das bezog sich auf die Chancen, einen guten gebrauchten TP16 Mk. IV solo zu finden...
tomtiger
Administrator
#16 erstellt: 28. Dez 2017, 15:12
Hi,


Klangkurve~ (Beitrag #8) schrieb:
Hab nachgeschaut. Ist der TP 11 MK II


sehr fein.



Also wäre es als unsinnig anzusiedeln ihn einen anderen Arm zu spendieren?


Es ist die Frage, was Du erreiche willst. Wenn es ums Musikhören geht, würde ich das Unterfangen als unsinnig bezeichnen. Einen Dynavector oder einen Graham Phantom draufzubasteln, das wäre mal was.



Wenn man so einen TP 16 Arm bekommen könnte, der wahrscheinlich ohne weiteres basteln passen wird... wäre der dann einiges besser ?


"Besser" wäre genau was? Ich persönlich würde den Arm von einem Technics 1200 draufbasteln, weil der eine reproduzierbare Tonarmhöheneinstellung hat. Wenn Du mehr Geld übrig hast, der Graham Phantom hat das auch, nur ohne Wechselheadshell (und ein Ersatzarmrohr ist mit um die 1.000 Euro nicht so günstig, wie eine Headshell mit SME Aufnahme). Aber das ist mein Spleen, zum MNusi8khören ist das irrelevant.

Ob der 16er in die 11er Basis passt kann Dir sicher Holger sagen. Ich habe den Eindruck, Du willst gerne irgendwas ändern, wohl damit der Plattenspieler dann was "besonderes" ist. Ist OK, Basteltrieb und Freude am Gerät sind wichtig. Da solltest Du Dir halt überlegen, was Du willst. Beim Plattenhören wird idR. kein Unterschied zu erkennen sein.



onabudget (Beitrag #14) schrieb:
Verrätst Du es mir?


Ich vermute stark, Holger meint, die Arme wären so selten wie Schaukelpferdmist.

LG Tom
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 28. Dez 2017, 17:46
Hallo!

Soo seltzen ist der TP-16/IV auch nicht das er nicht zu kriegen wäre, nur braucht es halt ein wenig Geduld.

Einen Fremdtonarm auf die Briefmarke von Tonarmbasis zu setzen ist ein ziemlich kniffeliges Unterfangen, es geht zwar mit einigen Klimmzügen aber ich würde es troztdem nicht tun, auch wenn man es technisch passend hinkriegt ist mir noch kein TD-16x untergekommen der damit in meinen Augen nicht furchtbar blöd aussah.



MFG Günther
Klangkurve~
Stammgast
#18 erstellt: 28. Dez 2017, 19:38
Naja ich möchte schon dass der Spieler etwas besonderes ist bzw. wird. Aber hauptsächlich geht es mir um das Musikergebnis. Ein besserer Tonarm in Verbindung mit dem passenden System soll ja mehr Informationen einfangen die in die Rille gepresst wurde. In wie weit ein SME 3009 Tonarm das besser kann weiß ich nicht. Darum frage ich ja
Vielleicht auch etwas Resonanzärmer ? Rückkopplungsunempfindlicher?

Wechselbares Armrohr ist auch nicht verkehrt wenn schon kein Headshell. Hat mein TP 11 ja auch

Ist der SME 3009 ohne weiteres auf meinem Spieler montierbar oder brauche ich dazu das passende Tonarmboard?


[Beitrag von Klangkurve~ am 28. Dez 2017, 19:39 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#19 erstellt: 28. Dez 2017, 19:52
Hi,


Klangkurve~ (Beitrag #18) schrieb:
Ein besserer Tonarm in Verbindung mit dem passenden System soll ja mehr Informationen einfangen die in die Rille gepresst wurde.


hier findest Du Hörbeispiele von Tonabnehmern zwischen 300 und 6.000 Euro.

Das ist nicht perfekt, sollte aber mal als Hilfe zur Einordnung von Verhältnissen dienen.

Solltest Du meinen, dass die Unterschiede, die man wahrnehmen kann, so gewaltig sind, dass Du bereit wärst, das 20 - fache auszugeben, nur zu.

Die Auswirkung die ein anderer Tonarm hätte, dürften deutlich geringer ausfallen.



Ist der SME 3009 ohne weiteres auf meinem Spieler montierbar oder brauche ich dazu das passende Tonarmboard?


Dazu braucht es eine entsprechende Anpassung, ein 1:1 Austausch der Arme ist nicht möglich.

LG Tom
Klangkurve~
Stammgast
#20 erstellt: 28. Dez 2017, 20:26
Na wenn der Fortschritt von meinem zu einem anderen Tonarm so gering bis gar nicht ist, mache ich es natürlich nicht. Mir ging es wirklich nur um den klanglichen Fortschritt und nicht darum in der Auswahl der Systeme flexibler zu sein. Für meinen Tonarm gibt es mit Sicherheit auch genug gute Systeme

Und Geld habe ich auch noch gespart. Dann lieber Augenmerk auf ein passendes System, Innenverkabelung und ein besseres Netzteil als das originale von Thorens ( Handyladekabel )

Bringt dann wohl mehr
Holger
Inventar
#21 erstellt: 28. Dez 2017, 20:56

Klangkurve~ (Beitrag #20) schrieb:

Dann lieber Augenmerk auf ein passendes System, Innenverkabelung und ein besseres Netzteil als das originale von Thorens ( Handyladekabel )

Bringt dann wohl mehr


Nur Ersteres, der Rest nicht.
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 28. Dez 2017, 21:24
Hallo!


.......Ein besserer Tonarm in Verbindung mit dem passenden System soll ja mehr Informationen einfangen die in die Rille gepresst wurde. I.......


Wie Tom schon geschrieben hat sind die Unterschiede zwischen Tonarmen noch geringer als die zwischen Abtastsystemen.

Den größten Effekt erreichst du damit das du den jeweiligen Tonarm mit einem technisch optimal dazu passendem Abtaster kombinierst der zudem noch möglichst optimal mit den Anschlusswerten des Phono-Entzerrers zusammenarbeiten soll. Idealerweise wählt man also ein Abtaster zwischen diesen beiden Eckwerten anstatt umgekehrt da diese beiden Komponenten im Gegensatz zu einem Abtastsystem eben keine Verschleißteile sind.


......Vielleicht auch etwas Resonanzärmer ?
Rückkopplungsunempfindlicher? ..........


Die Resonanzthematik wird wie so vieles bein alten analogen HiFi in aller Regel heillos überbewertet wobei ich mir recht sicher bin das ca.99% aller "Resonanzfürchtigen" eine real vorliegende Resonanz gar nicht als solche erkennen würden wenn sie sie hören würden. -Das ist so wie bei den Stromängstlichen die noch nie im Leben eine reale deutliche Spannungsschwankung geschweige denn einen Brown-out erlebt haben.

Rückkoppelungen bei einem Plattenspieler bedämpft man nicht durch andere Tonarme sondern schlich durch eine gute -Gerätegerechte-
Aufstellung idealerweise auf einer Wandhalterung.


........ Innenverkabelung und ein besseres Netzteil als das originale von Thorens ( Handyladekabel ).........


Das wäre rausgeschmissenes Geld, aber solange es deine Kohle ist kratzt mich das nicht wirklich.

MFG Günther
Klangkurve~
Stammgast
#23 erstellt: 28. Dez 2017, 21:43
Am besten alles so lassen :D

Nein Spaß bei Seite ich nehme gerne guten Rat an. Besonders wenn man Geld und Mühe sparen kann. Bessere Stromversorgung für den Motor ist auch Quatsch? Dachte der Motor könnte dadurch gleichmäßiger und ruhiger laufen.. was sich dann auch auf den Teller-Abtaster überträgt und wohlmöglich hörbar macht

Genauso wie das original Chinchkabel, welches so aussieht als wäre es nichtmal vernünftig geschirmt
tomtiger
Administrator
#24 erstellt: 28. Dez 2017, 21:59
Hi,


Klangkurve~ (Beitrag #23) schrieb:
Am besten alles so lassen :D


außer mit Tonabnehmer und optimaler Justage/Anpassung wird es schwierig sein, klangliche Unterscheide zu produzieren.

Aus anderen Gründen wie Optik und Haptik etc. Änderungen vorzunehmen, ist absolut klasse und macht Spaß. Da gibt es tolle Dinge, Steinzargen etc.etc., auch viele Dinge, die man nicht sieht, aber weiß, dass sie da sind, z.B. Federn tauschen, usw.usw., man darf halt nicht enttäuscht sein, wenn im direkten Vergleich mit einem Standardgerät kein Unterschied zu hören ist ....

LG Tom
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 28. Dez 2017, 22:26
Hi,


Klangkurve~ (Beitrag #23) schrieb:
Genauso wie das original Chinchkabel, welches so aussieht als wäre es nichtmal vernünftig geschirmt


also die Verkabelung kann man schon erneuern, nach 30 Jahren lohnt sich das schon
kostet ja nicht viel und es gibt Threads dazu
ad-mh
Inventar
#26 erstellt: 28. Dez 2017, 22:32

Klangkurve~ (Beitrag #20) schrieb:
Dann lieber Augenmerk auf ... ein besseres Netzteil als das originale von Thorens ( Handyladekabel )

Bringt dann wohl mehr


Da möchte ich gern zusehen, wenn man ein Thorens AC Netzteil an ein Mobiltelefon anschließt.
Holger
Inventar
#27 erstellt: 28. Dez 2017, 22:36
Was die Verkabelung angeht - if it ain't broke, don't fix it.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 28. Dez 2017, 22:37
Hallo!

Was hast du denn momentan für einen Tonabnehmer und Phono-Vorverstärker?
Vielleicht lässt sich das Budget auch hier halbwegs sinnvoll unter´s Volk bringen.

Viele Grüße
Philip
Klangkurve~
Stammgast
#29 erstellt: 29. Dez 2017, 00:18
Montiert ist ein VM Silver. Vorstufe Phono Linetreiber von Abacus

Mit dem System kann aber was nicht in Ordnung sein. Es fehlt alles. Kein Bass, kein Grundton und wenig Höhen. An der Vorstufe kann es nicht liegen. Mit anderen Musikquellen ebenfalls keine Probleme
akem
Inventar
#30 erstellt: 29. Dez 2017, 01:10
Ein anderes Netzteil kann bestenfalls dann Sinn machen, wenn der Dreher keine Drehzahl-Umschaltung hat und man jedesmal den Teller abnehmen müßte, um den Riemen auf eine andere Übersetzung zu legen. Dann hättest Du nämlich immerhin einen Komfortgewinn. Klanglich tut sich da herzlich wenig, ich hab das mal bei Rega durchexerziert. Vom "kleinsten" Antrieb direkt auf den "größten" Antrieb. Klanglicher Unterschied: null...

Was den Tonarm angeht: qualitativ waren die Thorens-Tonarme eigentlich alle nicht schlecht (wenn man vielleicht mal von den ganz alten Prügeln absieht wobei es da sicher auch Liebhaber gibt). So auch die Isotrack-Tonarme. Der Haken ist bei den Isotracks halt, daß sie einer damaligen Mode geschuldet waren und Tonabnehmer mit hoher Nadelnachgiebigkeit (engl. Compliance) erfordern. Und genau solche Tonabnehmer gibt es heute eigentlich nicht mehr. Das ist dann immer eine Gratwanderung, der Tonabnehmer muß genug Eigengewicht mitbringen, damit die Resonanzfrequenz nicht zu hoch liegt. Dazu kommt die eigenwillige Befestigung von unten, was die Auswahl in Frage kommender Tonabnehmer zusätzlich einschränkt. Klar gibt es Leute, die da schmerzfrei sind, die sogar MC-Systeme an den Isotracks betreiben. Aber ich wage zu bezweifeln, daß das dann ein optimales Ergebnis bringt...
Es gibt irgendwo im Netz eine Firma, die Tonarm-Boards für die alten Thorense anbieten. Diese Boards sind glaube ich nur mit zwei Schrauben mit dem Subchassis verbunden und grundsätzlich wechselbar. Da findest Du dann auch Boards für SME aber auch für andere Tonarme. Grundsätzlich kommen natürlich nur 9-Zöller in Frage aber da gibt es ja reichlich Auswahl. Ich würde mal schaun, ob es ein Board für Jelco-Arme gibt. So ein 750er ist schon ein netter Arm, den ich persönlich jedem 3009er oder auch 309er SME vorziehen würde.

Gruß
Andreas
Klangkurve~
Stammgast
#31 erstellt: 29. Dez 2017, 02:00
Mit nem neuen Tonarm hat es sich erstmal erledigt.
Das war schonmal sehr aufschlussreich

Habt ihr noch n Tip für ein passendes System zu meinem TP 11 MK II? Mit Shibata Nadel vielleicht ?
tomtiger
Administrator
#32 erstellt: 29. Dez 2017, 02:47
Hi,

im Prinzip alles mit hoher Nadelnachgiebigkeit. Welcher Preisrahmen?

LG Tom
ad-mh
Inventar
#33 erstellt: 29. Dez 2017, 02:47
Moin,

ein VM Silver sollte generell an einem mittelschwerten Tonarm völlig problemlos funktionieren.

Möglicherweise sind System und Nadel auch vollkommen in Ordnung und "nur" vollkommen falsch angepasst oder montiert?
Wo wohnst Du?
Ist ggf. jemand aus dem Forum in der Nähe?

PLZ?

VG Andreas
Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 29. Dez 2017, 10:25
Hallo!

Das VM-silver respektive sein OM-Pendant das OM(S)-40 passt eigentlich am TP-16/II-III sehr gut und sollte ein vernünftiges Ergebnis liefern,vor nicht ganz drei Jahren habe ich genau diese Kombination für einen guten Bekannten zusammengestellt der m.W. heute noch damit zufrieden Schallplatten abhört. Von einem matten Klangbild mit fehlenden Bässen und Höhen (soweit die bei Schallplatte überhaupt vorhanden sind) konnte da keine Rede sein.

M.E. liegt hier irgendwo ein dicker Hund begraben.

Eine der Schwachstellen des TP-16/II-III ist die Tonarm-Rohrkupplung, hier solltest du einmal schauen inwieweit die Pins des vorderen Rohrteils oxidiert sind ebenso die Klemmen im Tonarmstummel die wenn ich mich recht erinnere aus einer Messinglegierung bestehen und die auch ausgeleiert sein könnten. Ebenso könnte der uralte Kunststoffblock in dem diese Klemmen stecken gebrochen oder gar zerbröselt sein.

Auch die Headshellkabel respektive deren Steckschuhe solltes du einmal überprüfen auch diese sind aus einer Messinglegierung und oxidieren schnell mal.

Den verwendeten Phono-Entzerrer kenne ich nicht, hier sind auch so gut wie keine verwertbare technische Informationen auf dem Netz zu finden sondern anscheinend nur High-End-Geschwurbel und "Hörberichte" die uns allesamt hier nicht weiterbringen, -möglicherweise ist er auch defekt-. Dazu kann ich also keine Aussage treffen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 29. Dez 2017, 10:28 bearbeitet]
Klangkurve~
Stammgast
#35 erstellt: 29. Dez 2017, 10:45
Ich wohne in der Nähe von Münster NRW.

Das Klangbild ist sehr sehr dünn mit dem Dreher was eigentlich nicht sein kann. Habe einen schlechten CD Player der besser geht
Es macht überhaupt keinen Spaß damit Musik zu hören. Ich finde den Fehler nur nicht, würde aber gern wieder damit hören
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 29. Dez 2017, 10:51
Moin,


Hörbert (Beitrag #34) schrieb:
Eine der Schwachstellen des TP-16/II-III ist die Tonarm-Rohrkupplung, hier solltest du einmal schauen...
Auch die Headshellkabel respektive deren Steckschuhe ...


das würde ich an deiner Stelle kontrollieren und ggf. reinigen, neu kontaktieren, ...
Klangkurve~
Stammgast
#37 erstellt: 29. Dez 2017, 11:16
Ja das mache ich. Vielleicht am besten den ganzen Strang neu verkabeln samt Chinchkabel
Irgendwo muss der Hase im Pfeffer stecken. Viele Fehlerquellen können es zum Glück ja nicht sein bei einem Plattenspieler


[quote="tomtiger (Beitrag #32)"]Hi,

im Prinzip alles mit hoher Nadelnachgiebigkeit. Welcher Preisrahmen?

LG Tom[/quote]

Ich denke so 300-400€ sollte Ende sein


[Beitrag von Klangkurve~ am 29. Dez 2017, 11:19 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 29. Dez 2017, 11:24
Wenn kein Kabel gebrochen ist, und das würdest Du daran merken, dass gar kein Signal kommt, musst Du nicht neu verkabeln.
Einfach mal alle Steckverbindungen und die Pins der Rohrkupplung vorsichtig gut reinigen.
Auch die Cinchstecker könnten korridiert sein. Die könntest Du ggf. ersetzen, aber auch reinigen.
Das sollte das Problem lösen.

Man muss nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen.

Der Vorbesitzer meines Thorens hat für knapp 700€ den SME neu verkabeln lassen, und auch sonst wahnsinnig viel reingesteckt. Über 1500€. Ich hab dann nach einem Jahr (immer noch stolze) 800€ dafür bezahlt. Für ihn ein schlechtes Geschäft...

Gruß Thomas
Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 29. Dez 2017, 11:25
Hallo!


.......... Habe einen schlechten CD Player der besser geht........


Na ja, das ist in einem gewissen Rahmen normal, das liegt zum einen daran das du bei Schallplatten unvermeidliche Abtastverzerrungen hast und zum anderen das die Schallplattenpressung selbst einen ungleich höheren Einfluss auf das erzielbare Ergebnis hat als es bei CD´s der Fall sein kann. Allerdings sollte zumindest bei den üblichen Mainstream-Pop-Schallplatten der Unterschied nicht allzu deutlich in´s Ohr treten.

Hast du also vor allem uralte billige Nachpressungen die mit geringem Pegel geschnitten sind und die möglicherweise von uralten Analogbändern oder abgelutschten Matrizen gemacht wurden läge die Sachlage klar.

Sollte das nicht der Fall sein gibt es wie ich schon geschrieben habe einige Schwachstellen am Tonarm selbst die du überprüfen und gegebenenfalls beseitigen kannst. Dazu kommt natürlich noch die obligatorische Kontrolle der gesamten Verkabelung angefangen bei den Headshellkabeln bis hin zur LS-Verkabelung, auch hier schleicht sich gerne einmal ein Fehler ein.

Dazu kommt natürlich noch das -wie auch schon geschrieben- die Probleme durchaus auch beim Phono-Entzerrer -respektive seiner Abschlußwerte- liegen können.

Möglicherweise ist die Sachlage aber auch recht simpel, so hatte ich einmal bei einem Bekannten einfach eine nicht ganz aufgesteckte Nadel die seinerzeit ein ganz ähnliches Klangbild erzeugt hat wqie du es beschrieben hast.

MFG Günther

MFG Günther
akem
Inventar
#40 erstellt: 29. Dez 2017, 12:05
Der Eindruck eines dünnen Klanges kann auch erzeugt werden durch
- einen Dreher in der Verkabelung (grün und blau können bei künstlichem Licht schon mal verwechselt werden oder es ist irgendwo ein Kanal verpolt)
- viele Phonostufen bzw. -eingänge haben ein Subsonic-Filter, das etwas zu früh greift und den Pegel im Bass hörbar beschneidet; hier könnte ein Quercheck mit einer externen Phonostufe Klarheit bringen

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#41 erstellt: 29. Dez 2017, 12:12
Hi,


Thowie (Beitrag #38) schrieb:
Man muss nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.


das nicht, aber ein gewisses handwerkliches, mechanisches (elektrisches) Verständnis ist unabdingbar um
einen (oder mehrere) Fehler zu finden.
Man muss sich eben jeweils die korrekte Form (Funktion) vorstellen können und
daraufhin alles kontrollieren und messen.

Wie alt ist denn der TD 160 ?
Hast du ein paar aktuelle Fotos ?

Ich hatte mal einen sehr schönen TD 150 (Mahagonizarge) und wollte den aufmöbeln
als ich mir aber darüber klar wurde, was es für ein Aufwand bringen würde, damit ein gewisses Niveau zu erreichen
- hab ich mir lieber wieder einen Technics geholt.
Klangkurve~
Stammgast
#42 erstellt: 29. Dez 2017, 12:44
Mir ist bewusst, dass Analog hören etwas ganz anderes ist und teilweise etwas abgespeckter im Bass sein kann im Gegensatz zur CD ( digital )
Aber das mit meinem Dreher hat mit Musik nichts zu tun
Klangkurve~
Stammgast
#43 erstellt: 29. Dez 2017, 12:48
Wie alt er ist weiß ich nicht. Ich kann mal ein paar Fotos machen. Er ist noch etwas hässlich wird noch schön gemacht
Holger
Inventar
#44 erstellt: 29. Dez 2017, 12:59

Klangkurve~ (Beitrag #42) schrieb:
Mir ist bewusst, dass Analog hören etwas ganz anderes ist und teilweise etwas abgespeckter im Bass sein kann im Gegensatz zur CD


Tja, dem ist eigentlich (so z. B. bei mir) definitiv nicht so.
Klangkurve~
Stammgast
#45 erstellt: 29. Dez 2017, 13:02

Holger (Beitrag #44) schrieb:

Klangkurve~ (Beitrag #42) schrieb:
Mir ist bewusst, dass Analog hören etwas ganz anderes ist und teilweise etwas abgespeckter im Bass sein kann im Gegensatz zur CD


Tja, dem ist eigentlich (so z. B. bei mir) definitiv nicht so.



Umso bässer
Hörbert
Inventar
#46 erstellt: 29. Dez 2017, 18:22
Hallo!

@Klangkurve~


...... teilweise etwas abgespeckter im Bass sein.........


Nun ja, es gibt halt einige "Besonderheiten" die aber bei vielen gar nicht auffallen oder zumindest ins Gewicht fallen.

So hast du bei der Mehrzahl der Schallplatten ab ca. 40 Hz so gut wie keinen Tiefbaß mehr dafür aber einen etwas angehobenen Tieftonbereich bei etwa 100 Hz herum, bei kleinen Lautsprechern bringt das sogar Vorteile.

Der Baßbereich wird ab ca. 180-150 Hz Mono zusammengelegt um Platz zu sparen, -auch das fällt zumeist kazum auf und hat nur dann negative Folgen wenn die Phase verdreht ist.

Auch im Hochtonbereich ist ab 12- spätestens aber ab 14 KHz nur noch Rauschen auf den Scheiben, deswegen werden auch hier ab ca. 7-8 KHz die beiden Kanäle Mono zusammengelegt (allerdings gibt es hier auch einige Ausnahmen bei denen die Kanäle im HT-Bereich bis ca. 10 KHz Stereo laufen) um das Rauschen zu vermindern. Auch das fällt eigentlich kaum auf, nur wenn deine LS weit auseinanderstehen ergibt sich (Musikabhängig) hier ein etwas eigenartiges Klangbild an das sich viele aber dermaßen gewöhnt haben das es ihnen so geht wie den Amerikanern in den 50ger Jahren die keine frische Ananas mochten weil sie den Blechgeschmack der Konservendosen vermissten.

Die schon erwähnten Abtastverzerrungen sind ebenfalls vorhanden äußern sich aber vorwiegend als harmonischer Klirranteil was diverser Musik sogar entgegenkommt die ohne diesen Klirr von Schallplattenhörern oft sogar als langweilig und leer oder kalt bezeichnet wird.

Das alles hört sich natürlich viel, viel schlimmer an als es ist, in der Realität kann ein unbedarfter Zuhörer der mit HiFi nicht mehr als der Durchschnitt am Hut hat in der Mehrzahl aller Fälle gar nicht unterscheiden ob der Sound nun von einer alten Schallplatte oder einer zeitgemäßen Digitalquelle stammt wenn´s nicht gerade Crackelt oder gar Knackst.

Soweit solltest du mit deinem Equipment auf jeden Fall kommen können.

MFG Günther
Klangkurve~
Stammgast
#47 erstellt: 29. Dez 2017, 20:16

akem (Beitrag #40) schrieb:
Der Eindruck eines dünnen Klanges kann auch erzeugt werden durch
- einen Dreher in der Verkabelung (grün und blau können bei künstlichem Licht schon mal verwechselt werden oder es ist irgendwo ein Kanal verpolt)
- viele Phonostufen bzw. -eingänge haben ein Subsonic-Filter, das etwas zu früh greift und den Pegel im Bass hörbar beschneidet; hier könnte ein Quercheck mit einer externen Phonostufe Klarheit bringen

Gruß
Andreas



Das könnte natürlich auch möglich sein mit den verpolen. Ist ja leicht rauszufinden. Es deutet zumindest stark daraufhin hin. Der Bass geht sehr grummelig und kein bisschen tief damit
silberfux
Inventar
#48 erstellt: 29. Dez 2017, 20:30
Hi, das VM Silver ist ein gutes System und passt auch zum Arm. Mal eben Arm, System oder sonstiges auszutauschen ist eine teure und unsystematische Methode, die trotzdem nicht den Erfolg garantiert.
Es ist unwahrscheinlich, dass das System defekt ist. Vielleicht leihst Du Dir mal ein anderes System und probierst, ob es ähnlich schlecht klingt.
Wahrscheinlicher ist eine ganz erhebliche Fehlanpassung. Oder beim Rest der Kette fehlt es irgendwo. Wenn die Kette ansonsten passabel klingt, z.B. bei CD, würde zunächst die Anpassung incl. Kabeln und Phonovorverstärker angehen und Schritt für Schritt die Ursache des Problems identifizieren.

BG Konrad
Klangkurve~
Stammgast
#49 erstellt: 29. Dez 2017, 20:36
Phonovorstufen habe ich schon 3 Stück durch. Bei allen dreien die selben Symptome. Mit anderen Musikquellen keine Probleme. Es kann also definitiv nur am Plattenspieler liegen
wendy-t
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 29. Dez 2017, 20:40
Hallo Klangkurve!

Wenn du möchtest, kannst du ja mal mir deinem Plattenspieler bei mir vorbeikommen. Ich habe ein TP 16 MK3 L-Endroht hier; das müsste an deinen Arm passen. Da ist ein Elac-MM drauf montiert. Weiterhin habe ich auch eine VM-Nadel hier, die man mal drauf stecken könnte. Einen Phono-Pre habe ich sogar auch. Also, wenn du mit deinen Versuchen nicht weiterkommst, kannst du mich ja mal anschreiben. Ich wohne in Münster.

Sonst kann ich dir wärmstens den Laden "Hifisound" in Münster empfehlen. Die haben einen wirklichen Plattenspielerfachmann im Laden, der Ahnung hat.

VG Philip
Klangkurve~
Stammgast
#51 erstellt: 29. Dez 2017, 22:08
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