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Tonabnehmer: Hilfe bei der aktuelle Suche - ein Rückblick und Ausschau

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mkoerner
Inventar
#51 erstellt: 18. Apr 2018, 13:41
Wenn du noch etwas weiterspielen willst:

besorg dir mal ein Sony XL-15 und eine Thakker ND-25E als Ersatznadel. Ich bin mir ziemlich sicher du wirst sehr (angenehm) überrascht sein. Am besten nimmst du dir die Wega Version auf der Wega Headshell, das bringt klanglich noch ein kleines bischen. Die Wega HS ist überraschen gut und insbesondere fürs XL-15 ein perfect match.

Ansonsten noch: wenn du bei Shure weiter experimentieren willst empfehle ich als Generatorenbasis unbedingt entweder ein M75 oder besser ein VSTV oder Ultra... Das macht imho einen echten unterschied im Ergebniss und dürfte deutlich eher in die gewünschte Richtung gehen...

Mike
Dan_Seweri
Inventar
#52 erstellt: 18. Apr 2018, 13:53

LedZep (Beitrag #45) schrieb:
Für das ELAC habe ich inzwischen die ersten Gehversuche mit einer JICO SAS Nadel gemacht (alte Version) und bin ganz angetan.

Ein Elac ESG mit einer SAS-Nadel mit Borstäbchen nutze ich schon seit vielen Jahren. Ist einer meiner liebsten Tonabnehmer, weil er für meine Ohren ziemlich ausgewogen klingt (mit 220pF Eingangskapazität am Phonoeingang meines Yamaha). Gefällt mir sogar noch besser als die schon gute originale vdH-I-Nadel vom Elac 796 Hsp.
LedZep
Stammgast
#53 erstellt: 18. Apr 2018, 18:00

mkoerner (Beitrag #51) schrieb:
Am besten nimmst du dir die Wega Version auf der Wega Headshell

Hallo Mike,
ausprobieren geht immer ;-)
Was wäre denn die Bezeichnung für das Wega Pendant?
Yamahonkyo
Inventar
#54 erstellt: 18. Apr 2018, 19:02
Hallo LedZep,

ich habe folgende Infos zur WEGA Variante gefunden:

Tonabnehmer: WEGA XL-15S
Typ: MM
Frequenzgang: 10Hz - Hz
Kanaltrennung: 25 dB bei 1 kHz
Ausgangsspannung: 4 mV bei 1 kHz
Impedanz: 3,5 kOhm bei 1 KHz
Empfohlene Aufalagekraft: 1,7 g
Abtastnadel: Konisch 0,6 Mil Diamant
Gewicht: 5,2 g

und das hier entdeckt, weiß aber nicht, ob das nun der WEGA, oder der Sony Tonabnehmer ist. Die Suche nach "WEGA XL-15S" hat dies zumindest ausgespuckt.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Apr 2018, 19:06 bearbeitet]
Michelle_Collector
Stammgast
#55 erstellt: 19. Apr 2018, 11:14
Yamaha MC 1
habe ich gehabt in den 90er.

Meine Erkenntnis:
Klang OK , aber ein No-Go ist der leise Output von < 0.25 mV.
Ein dynamischer Auftritt ist hier nicht möglich !
LedZep
Stammgast
#56 erstellt: 19. Apr 2018, 12:11
Ich denke, das MC1 bleibt ohnehin erstmal außen vor.

Nachdem ich mir unter den nicht mehr ganz so preiswerten TAs das GoldNote Donatello (gebraucht) gegönnt habe, sowie die JICO SAS Nadel für's Elac, werde ich eher noch mit einigen günstigen Systemen experimentieren.

Evtl. den Sony/Wega Pfad entlang marschieren oder - wie mich auch die Signatur vorhin daran erinnert hat - auch mal bei Excel umschauen.

Das ist dann nunmehr weniger der Notwendigkeit geschuldet, als meiner Neugier ;-)
Wenn man schon mal tief im Thema drinsteckt, sollte man den Elan auch ausnutzen.

Aktuell ist für solche kleinen Projekte ein bißchen was in der Vinylkasse, da es dieses Frühjahr gar nicht so viele neue VÖs gibt, die ich mir als Platte kaufen möchte - von einigen wenigen rühmlichen Ausnahmen mal abgesehen. Auch sehnsüchtig erwartete Re-Releases ziehen sich wie Kaugummi (z.B. Van Morrison's "The Healing Game")

Gruß
Henning
mkoerner
Inventar
#57 erstellt: 19. Apr 2018, 18:09
Roland hat das korrekte System gefunden. Wega XL-15S. Die baugleiche Sony Headshell heist SH-300.

hier ein Bild: http://wega.pytalhost.com/1980-1/wega18.jpg

Den aufgerufenen Ebay Preis würde ich aber nicht zahlen, die tauchen sehr oft auf und können schon für ca. 35€ gekauft werden (und das halt nur wegen der Headshell). Den Generator gibt es wie Sand am Meer, das rechtfertigt keine Highend-Preise. Ich hab glaub 6 Stück von den Generatoren.

Mike
LedZep
Stammgast
#58 erstellt: 27. Apr 2018, 16:53

Albus (Beitrag #50) schrieb:
..., bekäme ich einen fachmännisch gehörig gewarteten C-4 angeboten - ich kaufte den sofort gegen umfangreiche Konkurrenz. Das spezielle Problem sind die nicht mehr verfügbaren Yamaha-Ersatzteile.

Moin Albus,
dann hoffe ich mal, dass mir die Ersatzteilsuche erspart bleibt.
Ich habe jetzt eine C4 ;-).
Macht vom Zustand her erstmal einen ganz guten Eindruck - wurde angeblich auch "revidiert" mit Kondensatoren- und Birnentausch. Habe mich im wesentlichen bisher um die Phonosektion gekümmert und den Kopfhörerausgang angetestet.
Das scheint beides hervorragend zu sein!
Die MM Sektion ist Oberklasse und bietet mit den Anpassungsmöglichkeiten alles was das Herz begehrt.
Auf Augenhöhe mit dem Aikido und der Goldnote PH-7 und besser als der Trigon Vanguard.
Noch besser gefällt mir aber der MC Eingang. Ich kann da zwar keine Einstellungen vornehmen (nehme mal an sie schließt mit 100 Ohm ab ?). So gut habe ich aber meine verbliebenen low output MC Systeme noch nicht gehört, namentlich das Hana SL und das AT34 II. Läßt alles durch was im Bass abgetastet wird und ist in den Höhen extrem angenehm.

Etwas sorge bereitet mir der Output Selector, den ich für den Einsatz als KH-verstärker benötige. Der schaltet die Signale nur mit viel Fingerspitzengefühl und etwas "Gewackel" um.
Läßt sich da etwas richten mit speziellem Kontaktspray? Meine "Standardsoße" hat da noch keine große Verbesserung bewirken können.
Kann man so einen Schalter als "Halblaie" mechanisch selbst wieder besser gangbar machen?
Zum Glück ist der für den Einsatz als Phono-Pre nicht notwendig, da ich dafür nur den Record-Out Selektor brauche - und der funktioniert 1A

Viele Grüße
Henning


[Beitrag von LedZep am 27. Apr 2018, 17:02 bearbeitet]
Albus
Inventar
#59 erstellt: 27. Apr 2018, 20:44
Tag,
und Tag Henning,

der C-4 hat für MC mit den Wiederständen R121, 122 tatsächlich 1 kOhm als Eingangsmodus. Dass ein HANA davon profitiert ist kein Wunder (bei 400 Ohm mindestens nach Herstellerempfehlung).
An den Schiebemechanik-Schaltern für Pre Out 1, 2 wird man mit irgend Lösungsmitteln kaum einen festeren Kontakt bewirken. Das ist eine der wirklich problematischen Alterungsbeeinträchtigungen der Mechanik.

Freundlich
Albus
LedZep
Stammgast
#60 erstellt: 27. Apr 2018, 21:44
'nabend Albus!

Hmmm, hätte tatsächlich auf einen niedrigeren Widerstand bei der C4 getippt.
Das Hana klingt schon an meiner PH-7 offen (= 470 Ohm) sehr gut. Mit gesteckten Widerständen aus meinem Fundus kann ich auf 200 und 130 Ohm reduzieren, was aber nicht unbedingt "besser" wird, nimmt nur etwas Schärfe, je nach Material, aber auch etwas Lebendigkeit.
An der C4 geht es tonal in die gleiche Richtung - es wird etwas dunkler, gewinnt aber Raum und bei den unteren Stimmenregistern etwas Volumen, ohne die Lebendigkeit zu beeinträchtigen, weshalb ich annahm, dass sie recht niedrig abschließt, nicht mit 1 kOhm, also noch ne ganze Ecke höher als die PH-7.
Wenn das so ist, dann bestätigt das aber meinen Eindruck, dass es gar nicht so sinnvoll ist, wenn man sich die nackten Werte bezogen auf unterschiedliche Vorstufen um die Ohren haut. Offenbar ist dann jede Kombi ein eigenes Gesamtsystem und am Ende generiert man ähnliche Sounds mit möglicherweise formal recht unterschiedlichen Einstellungen.
Dazu passt auch die zugegebenermaßen noch recht frische Beobachtung, dass ich auch für die bisher angeschlossenen MM Systemen an der C4 für ähnliche Sounds etwas andere Einstellungen gewählt habe als beispielsweise am AIKIDO.

Bitte verzeiht den Wechsel von "DER" und "DIE" bei den Amps
Ist für mich DIE C4 = d i e Vorstufe
und DER AIKIDO = d e r Phono-Preamp/Vorverstärker

Was die Schalter an der C4 angeht, habe ich mich wohl missverständlich ausgerückt.
Sorgenkind sind nicht die Preout-Tasten, sondern der ganz normale Drehschalter "Input Select".
Ich habe die C4 wie einen normalen Phono-Pre an meinen Verstärker angeschlossen und gehe über einen der beiden Tapeausgänge mit fixem Pegel in den Amp um dort die an der C4 angeschlossenen Plattenspieler zu hören. Dazu braucht es dann nur den Rec-Out Selector in Dauerstellung "Phono".
Zusätzlich gehe ich in die andere Richtung über den fixen Ausgang von meinem Amp in den Tuner bzw. Aux Eingang der C4 um sie als Kopfhörerverstärker zu nutzen. Und in dem Szenario kommt der sorgenverursachende Drehschalter ins Spiel. Denn dann muss ich ihn auch nutzen: in Stellung Phono, um die angeschlossenen Dreher zu hören oder in Stellung Aux oder Tuner, um alles andere zu hören was am Hauptverstärker hängt. Der hat wie leider zunehmend üblich keinen eigebauten KH-Verstärker mehr. Dabei zeigt die C4 eigentlich, dass früher sehr ordentliche KH-Ausgänge verbaut wurden. Klingt sehr satt und wenig schrill - fast besser als mein dezidierter KH-Amp. Würde das auch dauerhaft so nutzen wollen, weil der KH-Amp dann an den 2. Hörplatz wandern kann, wo es ebenfalls keinen KH-Ausgang am Amp gibt.

Zurück zur C4: die Frage wäre also, ob sich der Drehschalter wieder etwas besser gangbar machen ließe?

Viele Grüße
Henning
Albus
Inventar
#61 erstellt: 28. Apr 2018, 11:15
Tag,
und Tag Henning,

der Input Selector wird innen von Belag annähernd vollständig schwarz. - Um den zu retten muss der Schalter entnommen und zerlegt und Kontaktbahn für Kontaktbahn gründlich gereinigt werden. - Im Internet gibt es dazu einige Berichte...
Mit den gängigen Versuchen von zwanzig-dreißig Schaltgängen unter möglichst hohem internen Stromfluss wird das typisch nichts. Auch Sprühdurchgänge hinterlassen wohl doch nur weiteres Anlaufzeugs.

Der KH-Verstärker ist eine bekannte Errungenschaft des C-4.

In der Library der Hifiengine sollte es das Service Manual zum C-4 geben. Ich sehe gleich nach, der Link folgte dann.
Link: https://www.hifiengine.com/manual_library/yamaha/c-4.shtml

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 28. Apr 2018, 11:18 bearbeitet]
LedZep
Stammgast
#62 erstellt: 01. Mai 2018, 14:05
So, inzwischen hat auch ein Sony XL 15 mit Wega Headshell den Weg zu mir gefunden.
Mit ND15 Nadel.
Nettes System, sehr Bassstark, sehr ordentliche Stimmwiedergabe, dem es naturgemäß obenherum etwas an Auflösung fehlt.
Aber zum ermüdungsfreien hören sicher gut geeignet. Werde es nochmal mit einer 25er Nadel bestücken.
Sehr gut gefällt mir die Wega Headshell, die ich vielleicht anderweitig verarbeiten werde.

Bin nach wie vor sehr angetan von der Yamaha C4 als Phonovorstufe.
Damit werden die Karten aber wieder ein bißchen neu gemischt.
Unterm Stich würde ich sagen, sie ist in den Höhen etwas weniger Vorlaut als mein Aikido, dafür mit etwas satterem Grundton ausgestattet.
Das gilt auch im Vergleich zur PH-7 (mit dem Vorteil der Anpassung bei MM)
Die Präferenz für das AT20 mit einfacher Ellipse hat sich etwas gelegt und ich habe momentan 3 andere Favoriten, die abwechselnd um den Thron streiten.
Ganz groß: das Hana-SL am MC Eingang der C4 (Technics SLQ3 mittelschwerer Arm)
Fast gleichauf:
a) Denon 110 Shibata MM an der C4 (JVC QL Y66F, S- Arm), profitiert ganz enorm vom Zusammenspiel mit der C4
b) ELAC 79X mit Jico SAS Nadel (JVC QL Y66F, gerader Arm)

und am Kenwood läuft das Goldnote Donatello via PH-7 in etwa der gleichen Liga, sehr ausgewogen.

Damit scheinen sich am Ende doch die scharfen Schliffe wieder durchzusetzen.
Dennoch möchte ich die ganze Austesterei mit den Budget Systemen nicht missen. Weiß ich doch jetzt wie nah man in geeigneter Kombi damit an die teureren Sachen kommen kann und wie viel Spaß die Musik auch damit macht.

Bleibt noch die Frage, ob nicht vielleicht zufällig jemand von Euch in der Nähe von Hamburg wohnt, der sich zutraut und auch Lust hätte, den Drehschalter an der C4 mal zu zerlegen (und wieder zusammenzubauen ;-) )

Viele Grüße
Henning
burningtiger
Stammgast
#63 erstellt: 01. Mai 2018, 19:57
Wie schön, das ich hier zufällig gelandet bin.
Vielen Dank für den Tip mit der 25er Nadel für das XL-15! Hab vor kurzem eins erstanden mit ner kaputten Nadel.
Sonst fahre ich ja das original XL-35 an einem Pioneer PL600 und 2 originale 20Sla an einem Sony PS-X50 und einem Pioneer PL800.
Die Pioneers an einem Sony TA-AV790ES und ATL712 Pro, den Sony an einem Sony STR-DA5300ES mit kleinen ELACs.
Alle Systeme werden für mich nur durch die Güte der Platten (Aufnahme, Pressung, Erhaltung) limitiert, immer auf den gleichen Raum bezogen.
Ein Raum ist 25qm und sehr bedämpft (ELACs), der andere 15qm und unbedämpft (ATL712).
mkoerner
Inventar
#64 erstellt: 02. Mai 2018, 11:11
Das XL-15 ist wirklich ein sehr gutes Universalsystem. Ich persönlich finde die Abstimmung des Generators besser als die der Ortofon 2M Serie. Im übrigen verliert das System klanglich mit OEM Nadeln quasi nicht. Das man die Nadeln auch noch mit der großen Serie (XL-35/XL-45) tauschen kann (sieht halt doof aus) erlaubt eine enorme Bandbreite an Qualitätsstufen.

Mit einer Jico ND-25E kommt man sehr nah an ein oignales XL-45E und mir persönlich gefällt das auch besser als ein 2M Blue.

Auch die Wega Headshell ist wirklich sehr praktisch zum Installieren und auch klanglich gut.

Mike
burningtiger
Stammgast
#65 erstellt: 18. Mai 2018, 20:58
Heut kam Post vom Thakker: Jico ND 25 E und ein paar Headshell-Kabel.
Yamahonkyo
Inventar
#66 erstellt: 18. Mai 2018, 23:46

burningtiger (Beitrag #65) schrieb:
Heut kam Post vom Thakker: Jico ND 25 E und ein paar Headshell-Kabel.


Dann berichte mal wie sie am XL-15 klingt.

Gruß Roland
burningtiger
Stammgast
#67 erstellt: 19. Mai 2018, 02:33
Mach ich, wenn alles läuft.
LedZep
Stammgast
#68 erstellt: 19. Mai 2018, 13:00
Na, die gleiche Kombi habe ich ja nun auch am Laufen.
Klingt wirklich sehr gut.
Kann auch gut nachvollziehen, warum Du es lieber magst als ein 2M blue.
So wie ich das 2M blue in Erinnerung habe ist das ja klanglich auf der ziemlich entgegengesetzten Seite des Spektrums. Sehr höhenbetont und wenn man will auch schrill.
Die XL 15 / ND 25 Kombi ist ja ziemlich kräftig im Keller, mit angenehmer Stimmgestaltung und etwas zurückhaltend in den oberen Lagen.
Sehr langzeittauglich, aber nicht unbedingt was für etwas muffige Scheiben.

Noch etwas besser gefällt mir allerdings das XL 35 mit Jico Ersatznadel. Es zeichnet im Bass etwas besser durch und bietet auch oben herum etwas mehr Auflösung. Sehr gutes Allroundsystem mit viel Punch ohne nervig zu werden.

Habe mir daraufhin einen 2. Generator organisiert und mit dem leider eine neue Jico Nadel geschrottet. Die "viereckige Öffnung" für den Nadeleinschub ist ja mit Metallzungen ausgekleidet. Leider stand wohl eine etwas nach innen und ist somit in den Schaft geraten und hat den Nadelträger samt Haterungsgummi nach außen geschoben. Totalschaden!.
Jetzt überlege ich, ob ich noch eine Ersatznadel riskieren soll.
Ich habe inzwischen mit etwas Geduld den Schaft des defekten Nadeleinschubs einmal korrekt in die Öffnung schieben können. Das ganze sitzt aber extrem "stramm". Kann man das nun nochmal mit einer neuen Ersatznadel probieren oder ist zu vermuten, dass auch der Generator bei der Aktion gelitten hat?

Gruß
Henning
.JC.
Inventar
#69 erstellt: 20. Mai 2018, 08:20
Hi Henning,

hast Du ein digitales Multimeter ?
Dann kannst Du die Spulen auf Durchgang (ca. 1 kOhm) prüfen.
LedZep
Stammgast
#70 erstellt: 20. Mai 2018, 09:57

.JC. (Beitrag #69) schrieb:
hast Du ein digitales Multimeter ?
Dann kannst Du die Spulen auf Durchgang (ca. 1 kOhm) prüfen.

Nein, bisher nicht.
Wie muss ich sowas denn verwenden?.
Die Elektroden je an den rechten und linken Kanal halten?
Aber ich muß ja noch in irgendeiner Form Strom durchjagen, oder?
Wie viel? Will ja nicht noch extra was schrotten ;-)
ca. die gleiche Spannung anlegen, wie der nominelle Output des XL35?
Und überhaupt: Spannung anlegen und Widerstand messen - kann man wohl so einstellen, oder?
Gibt es da verschiedene Geräte, die für den entsprechenden Spannungs und Strombereich geeigneter sind als andere?
Sozusagen eine Feinmechanikerversion vs. Hochspannung?

Das letzte Mail , dass ich mit Elektrotechnik zu tun hatte war in der Mittelstufe, Ende der 70er ... ;-)

Gruß
Henning
.JC.
Inventar
#71 erstellt: 20. Mai 2018, 10:28
Hi,

deshalb auch ein digitales Multimeter, als so was.

dann misst Du weiss zu blau (Anfang - Ende der Spule) und rot zu grün (andere Spule)
(mit Ohm mal 200)
burningtiger
Stammgast
#72 erstellt: 20. Mai 2018, 14:43
Ich hab so was Ähnliches: nachdem die Nadel und die Kabel eingetroffen sind, hab ich angefangen umzubauen.
Das Xl15 und das am PS-X50 laufende AT20Sla in originale Sony-Headshells mit neuen Audiotechnica-Kabeln.
Effekt: beide produzieren im rechten Kanal nur noch Brummen und gesellen sich jetzt zu dem AT30E und Sony XL44 (das fest im Headshell) mit dem selben Defekt. Jetzt hab ich 4 gute Systeme, die nur links laufen.
Der Schraubenzieher, mir dem ich das XL15 und AT20 umgebaut habe, ist jetzt magnetisch, hat das was zu bedeuten?
Woran kann so ein Kanalausfall überhaupt liegen?
.JC.
Inventar
#73 erstellt: 20. Mai 2018, 15:12
Hi,


burningtiger (Beitrag #72) schrieb:
Jetzt hab ich 4 gute Systeme, die nur links laufen.


das glaube ich nicht (zu unwahrscheinlich), der Fehler liegt vermutlich sonstwo.
(Federkontakte im HS Anschluss, Tonarmkabel, Übergangsplatine, .. ?)
burningtiger
Stammgast
#74 erstellt: 20. Mai 2018, 15:38

.JC. (Beitrag #73) schrieb:
(Federkontakte im HS Anschluss, Tonarmkabel, Übergangsplatine, .. ?)

Die Headshells sind vorher mit anderen Systemen gelaufen, die 4 Testplattenspieler laufen mit vorhanden schon fertig verbaut gewesenen Headshell-System-Kombis problemlos. Das ist ja genau mein Problem.
mkoerner
Inventar
#75 erstellt: 20. Mai 2018, 20:12
Normalerweise kann das passieren wenn ein starker mechanischer Schock einwirkt und dadurch ein Draht bricht. Das ist eher selten, aber bei sehr alten Leitungsdrähten im Abnehmer kann sowas dann doch mal passieren.

Oder es fliest ein zu starker Strom durch die Windung und der verglüht an einer durchs verlegen vorbelasteten Stelle (Knick, Kerbung etc.).

Letzteres kann passieren wenn man selber elektrostatisch aufgeladen ist und unglücklich an die Pins kommt oder wenn man mit einem ungeeigneten Gerät die Daten misst (Widerstand, Induktivität) oder der Phonopre irgendwie defekt ist und z.b. einen DC Anteil im Eingangsverstärker hat und dadurch einen Stromfluss durch den Abnehmer erzeugt der zu hoch wird.

Mess mal am Phonoeingang deiner Stufe (natürlich ohne Abnehmer) ob du da eine Stromfluss zwischen Signal und Masse messen kannst, wenn ja könnte was faul sein.

Wenn du einen XL-15 Ersatzbody willst lass mich deine Adresse per PN/Email wissen, dann schick ich dir einen. Ich hab ein paar über....

Ach ja: bei den XL-55/44/33 scheint sowas recht häufig zu passieren.

Mike


[Beitrag von mkoerner am 20. Mai 2018, 20:14 bearbeitet]
burningtiger
Stammgast
#76 erstellt: 21. Mai 2018, 16:20

mkoerner (Beitrag #75) schrieb:
Normalerweise kann das passieren wenn ein starker mechanischer Schock einwirkt und dadurch ein Draht bricht. Das ist eher selten, aber bei sehr alten Leitungsdrähten im Abnehmer kann sowas dann doch mal passieren.

Das ist wohl beim AT30E passiert, ist runtergefallen.

Messen kann ich mangels Messgeräten leider gar nichts.
Kann der magnetische Schraubendreher irgendwas bewirkt haben?


[Beitrag von burningtiger am 21. Mai 2018, 17:06 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#77 erstellt: 21. Mai 2018, 22:36
Hi Burni,


burningtiger (Beitrag #76) schrieb:
Messen kann ich mangels Messgeräten leider gar nichts.
..
Kann der magnetische Schraubendreher irgendwas bewirkt haben?


10 € sind dir zu viel ?
..
Nein.
burningtiger
Stammgast
#78 erstellt: 22. Mai 2018, 00:51

.JC. (Beitrag #77) schrieb:
10 € sind dir zu viel ?

Nee, muss ich mir wohl mal besorgen, weitere Fragen folgen dann!
burningtiger
Stammgast
#79 erstellt: 23. Mai 2018, 17:54
Vielen Dank für die Tipps!
Hab das XL15 und das AT20 in andere Headshells gebaut, alles funktioniert!
Dann ist wohl irgendwas mit den Shells, schade, sind Original Sony vom PS-X50 und X40.
Hab jetzt das XL15 am PS-X50, ein Traum für meine Ohren, habs gern ein bisschen krispy, der Höhenanstieg kommt mir da sehr entgegen.
Sony + Sony ist immer noch am Besten


[Beitrag von burningtiger am 23. Mai 2018, 18:42 bearbeitet]
LedZep
Stammgast
#80 erstellt: 26. Mai 2018, 10:29
auch bei mir läuft jetzt das zweite Sony XL35 mit neuer Nadel.
Habe es gewagt, die neue Nadel in den etwas verengten Schacht zu schieben und dabei peinlich darauf geachtet, dass die Metallzungen draußen bleiben.

Ein günstiges Multimeter habe ich nun auch.
Allerdings zappeln die Zahlen bei der Messung ganz schön rauf und runter und man muss schon ziemlich raten, was denn der Mittelwert sein soll.
In welchm Setting würde man denn am besten die Kanalgleichheit seiner Tonabnehmer beurteilen können?

Gruß und ein schönes Wochenende
Henning
burningtiger
Stammgast
#81 erstellt: 26. Mai 2018, 10:41
Das XL35 find ich auch super, habs wie geschrieben, in einem Pioneer PL600 laufen, tolle Räumlichkeit.
Hab aber sowohl mit XL35 wie auch XL15 keine Nadeltausch-Probleme gehabt.
Schön, das es bei dir doch noch geklappt hat.
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