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Rega Planar 1 deutlich besser als Project Debut Carbon?

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Vinuel
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 13. Apr 2018, 12:00
Also der eiernde Plattenteller ist ein gutes Beispiel dafür, wieso gebrauchte Plattenspieler aus den 70ern - 80ern empfohlen werden. Da war die Herstellung von diesen Teilen auf einem anderen Niveau und das Eiern wäre in dem Ausmasse nicht vorhanden. Das wird auch mit dem Alter des Geräts nicht anders, der Teller bleibt besser/genauer gefertigt...

Ich habe einen Technocs SL-1200MK2, der unverändert seit 79 gebaut wurde, bis ca. 2009. Obwohl ich ihn damals kurz vor Herstellungsschluss erworben hatte, eiert mein Plattenteller nicht so, wie der gezeigte Rega. Das war damals so eine Art kleines Fenster in vergangene Zeiten, das man sich neu erwerben durfte...

Dass man das bei planen Schallplatten nicht hört, ist wahr. Wenn eine LP nicht mehr plan ist und sich die Berg- und Talfahrt des Tellers ungünstig mit der Berg- und Talfahrt der LP verbindet, hört man es u.U. früher, als bei einem perfekt laufenden Teller.

Ein leicht eiernder Teller nutzt u.U. auch die Tellerachse und das Tellerlager früher ab, sowie den Riemen. Das werden alles Unterschiede in sehr kleinem Bereich sein, kein Grund zur Sorge also.

Du musst (wenn du dich, völlig berechtigt, auf erschwingliche Preise beschränkst) eben zwischen hochwertig, aber gebraucht und weniger hochwertig, aber neu entscheiden. Toll, wenn man gern ein gebrauchtes Gerät erwirbt, nicht so toll, wenn man lieber ein neues möchte.

Der Rega ist da wohl noch die hochwertigere Lösung, wenn es um neue Plattenspieler geht.

Wenn du dir jetzt nochmal vor Augen führst, dass beim Rega der Plattenteller abgenommen werden muss und der Riemen manuell umlegen werden muss, um "mal eben" ne Single zu hören, es bei einem Thorens z.B. aber einen extra Schalter an einer leicht zugänglichen Stelle gibt... Wenn du dir das also vor Augen führst, siehst du vielleicht ein, warum hier gebrauchte Geräte empfohlen werden. Sicher sind sie gebraucht, das ist ein Minuspunkt. Doch technisch sind sie einfach weit vorne, das ist leider so!

Man kann natürlich auch neu und super teuer kaufen. Dann hat man beides - gute Technik (sogar Direkttriebler gibt es inzwischen vereinzellt wieder, wenn man bereit ist die Preise zu zahlen) und Fertigungsqualität, sowie die Schönheit eines aktuell angesagten Designs und eines fabrikneuen Gerätes.
eStyle
Inventar
#102 erstellt: 13. Apr 2018, 12:02
@Julian33:

Genau das ist leider oftmals das Problem bei den Regas, aber wie ich im Internet so herauslese doch deutlich häufiger der Fall bei den Einstiegsgeräten P1 und P2. Aber teilweise hat auch der P3 und sogar die "hochwertigeren" Geräte RP6 und RP8 dieses Problem. Mein vorheriger P2 hatte das Problem auch, aber das war nicht mein Hauptgrund, warum ich ihn zurückgegeben habe, sondern eben die fehlende Antiskating Einstellung. Jedoch sieht es bei dir wirklich minimal aus und wie die anderen bereits meinten, ist die Platte viel welliger und eiert mehr als dein Plattenteller. Das sollte eigentlich nicht hörbar sein!


.JC. (Beitrag #99) schrieb:
Du wolltest es doch so.
Denkst Du die alten Hasen, die vor diesen Drehern abraten, machen das, weil sie keine Ahnung haben ?


Solche Sprüche helfen leider niemandem weiter, JC. Keiner sagt, dass ihr hier nicht Bescheid wisst. Nicht umsonst kommen wir alle hierher und fragen nach Rat. Ich persönlich gebe mittlerweile, wo ich viel gelernt habe (dank euch und Internet), selber auch offen und ehrlich die Fehler gewisser Geräte (in dem Fall hier der Regas) zu, aber es gibt auch genug Geräte, wo alles vernünftig funktioniert und der Teller z.B. nicht eiert. Wenn es dolle stört, einfach umtauschen oder ganz zurückgeben, dafür ist die Garantie da.


[Beitrag von eStyle am 13. Apr 2018, 12:04 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#103 erstellt: 13. Apr 2018, 14:49

Deswegen werden hier auch gerne alte Dreher empfohlen....

... die auch nur mit Wasser kochen und selber genug Probleme haben können.

TE, hast Du Deinen Plattenspieler zum Hören oder Testen gekauft? Ich bin mir da gerade nicht mehr sicher.
Vinuel
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 13. Apr 2018, 21:15

gapigen (Beitrag #103) schrieb:

Deswegen werden hier auch gerne alte Dreher empfohlen....

... die auch nur mit Wasser kochen und selber genug Probleme haben können.


Stimmt, deswegen ist es eben eine ungünstige Situation. Die alten sind halt schon alt und haben mehr oder weniger Pflege nötig, manchmal eine kleine Reparatur. Auf die neuen ist was Fertigungsqualität und Technik angeht eigentlich kein Verlass, im Grossen und Ganzen...
.JC.
Inventar
#105 erstellt: 13. Apr 2018, 21:17
Er wollte seine Meinung bestätigt haben: bitteschön.
Plankton
Inventar
#106 erstellt: 13. Apr 2018, 21:22

Vinuel (Beitrag #104) schrieb:
im Grossen und Ganzen...


...ist es Technik von vorgestern aber ganz nett und manchmal auch ganz hübsch
fb69
Stammgast
#107 erstellt: 13. Apr 2018, 22:25
Vielleicht wäre der Pro-ject Debut Carbon ja doch die bessere Wahl gewesen

Ich habe mir vor kurzem als wieder Einstieg in die Vinyl Welt einen Pro-ject Debut III gekauft (obwohl die hier immer schlecht geredet werden) und bin absolut zufrieden mit dem Gerät ,hier eiert kein Plattenteller und auch der Motor läuft absolut leise.
Habe auch gerade mal hier diese App ausprobiert, bei mir zeigt diese 33,3 an ,scheint also auch recht genau zu laufen

Habe meinen Pro-ject inzwischen mit einem Acrylteller und einer OM20 Nadel etwas getunt

Bestell dir doch einfach noch einen Pro-ject Debut Carbon und vergleiche die beiden und behalte den ,welcher dir am besten gefällt
Julian33
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 13. Apr 2018, 22:55
Ich habe jetzt einfach mal den Teller abgenommen und um 90 Grad gedreht, das hat die ganze Sache schon verbessert. Da ich mit dem Klang sehr zufrieden bin, werde ich ihn trotz der kleinen Mängel behalten.

Zum Thema neu gegen alt: Ich weiß eure Ratschläge zu schätzen und glaube euch auch, dass die alten Geräte in der Verarbeitung sauberer sind. Da ich aber im Gebrauchtkauf schlechte Erfahrungen gemacht habe und mich nicht als großen Bastler einschätze, ist diese Option für mich von Anfang an ausgeschieden und da kann ich eben nur kaufen, was für mein Budget an neuen Drehern drin ist.


[Beitrag von Julian33 am 13. Apr 2018, 22:57 bearbeitet]
*Sauron*
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 14. Apr 2018, 07:04

Tywin (Beitrag #73) schrieb:

Glaubt tatsächlich jemand, dass der Technics hörbar besser klingt als der Rega?

ich wüsste keinen technischen Grund warum ein funktionierendes Plattenspielerlaufwerk + einem funktionierenden Tonarm mit einem mechanisch dazu passendem Tonabnehmersystem + elektrisch zum Tonabnehmersystem passendem Pre, bei geeigneter Aufstellung, Montage und Einstellung hörbar einen anderen Klang bewirken sollte als ein anderes Gerät unter gleichen Bedingungen.


Ich schon. Abgesehen davon, dass offensichtlich (siehe Videos) bei feinmechanischen Geräten wie Plattenspielern die Präzision der verwendeten Einzelteile einen EInfluss hat, reagieren die Laufwerke auch in unterschiedlicher Weise auf alle möglichen innere und äußere Einflüsse: Motorvirbationen, gegebenenfalls Subchassisschwingungen, Luft- un Körperschall, ... Diese übertargen sich mehr oder weniger auf den Tonabnehmer und verfälschen damit das Signal.


Tywin (Beitrag #73) schrieb:

Glaubt tatsächlich jemand, dass der Technics hörbar besser klingt als der Rega?
Das würde auch jedem grundlegenden Gedanken an HiFi widersprechen. Daher finde ich dieses Klang-Kriterium für die Wahl eines Plattenspielers irrelevant.


Lassen wir mal das "besser schechter" mal ganz außen vor: Aber ein Rega Planar 3 (2016) klingt anders als ein Technics SL-1200 (1979 - 2018).
Den GR könnte ich allerdings nicht von einem MK2 unterscheiden. Vor vielen Jahren hatte ich auch Probleme mit den Unterschieden zwischen (alten) Planar 2, 3 und 25 - obwohl sie unterschiedliche Tonabnehmersysteme (Bias, Elys, Superelys) hatten.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 14. Apr 2018, 07:57
Hallo Sauron!

Kannst du noch was zu den klanglichen Unterschieden zwischen dem Technics SL 1200 und dem Rega Planar 3 schreiben, bitte?
Ich selbst habe einen Rega RP 3 und höre mit dem gerne meine Platten. Einen Technics SL 1xxx würde ich aber auch gerne mal ausprobieren.

Viele Grüße
Philip
gapigen
Inventar
#111 erstellt: 14. Apr 2018, 08:20

Kannst du noch was zu den klanglichen Unterschieden zwischen dem Technics SL 1200 und dem Rega Planar 3 schreiben, bitte?

Dann bleibt jetzt Zurücklehnen und Staunen, wenn da die Diskussion losgehen sollte
wendy-t
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 14. Apr 2018, 08:25
Mir würde Saurons Einschätzung reichen. Im Nachbarforum finde ich seine Antworten recht informativ.
Eine Diskussion kann von mir aus ausbleiben.
Hörbert
Inventar
#113 erstellt: 14. Apr 2018, 08:25
Hallo!


.........Kannst du noch was zu den klanglichen Unterschieden zwischen dem Technics SL 1200 und dem Rega Planar 3 schreiben, bitte? ...........


Da würde ich mir nicht zuviel erwarten.

Das meiste hiervon z.B:


.........Ich schon. Abgesehen davon, dass offensichtlich (siehe Videos) bei feinmechanischen Geräten wie Plattenspielern die Präzision der verwendeten Einzelteile einen EInfluss hat, reagieren die Laufwerke auch in unterschiedlicher Weise auf alle möglichen innere und äußere Einflüsse: Motorvirbationen, gegebenenfalls Subchassisschwingungen, Luft- un Körperschall, ... Diese übertargen sich mehr oder weniger auf den Tonabnehmer und verfälschen damit das Signal............


Liegt ausserhalb jeder Relevanz, hier sollte man einfach einmal die Verhältnismäßigkeit und den Energieerhaltungssatz beachten. Trotz der blühenden HiFi-Folklore sind Plattenspieler HiFi-Geräte und somit der der möglichen Bandbreite von "Klangunterschieden" sehr, sehr enge Grenzen gesetzt.

Der überwiegende Teil der "Klangunterschiede" wird nun mal durch den Abtaster generiert, sogenannter "Laufwerksklang" entsteht nur bei grottenfalscher Aufstellung, nun gut der Tonarm hat durch seine spezifische eff. Masse noch einen gewissen Einfluss aber der hält sich wie alles übrige in Grenzen und bei der Nutzung von MC-Abtastern hast du sogar die Einflüsse des Entzerrer-Anschlusses weitgehend aussen vor.

MFG Günther
fb69
Stammgast
#114 erstellt: 14. Apr 2018, 09:08

Julian33 (Beitrag #108) schrieb:
Ich habe jetzt einfach mal den Teller abgenommen und um 90 Grad gedreht, das hat die ganze Sache schon verbessert.


Wie wäre es denn mit einem Acrylteller als Alternative? Sieht nicht nur besser aus (und eiert mit Sicherheit auch nicht) ,sondern verringert auch noch die statische Aufladung der Platten (und im Falle der Pro-ject Debut Spieler liegen auch die Schallplatten endlich vollständig auf und stehen nicht mehr über)
wendy-t
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 14. Apr 2018, 09:26
Hallo Günther!

Ja, ich kann deiner Argumentation auch gut folgen. Ich selbst höre bei meinen Plattenspielern auch keine riesigen Unterschiede. Das Thema wurde hier im Forum ja auch ausgiebig diskutiert und neulich auch getestet. Als fleißiger Mitleser habe ich die ganzen Unterhaltungen ja auch verfolgt.
Dennoch würde mich die Meinung eines erfahrenen Plattenspielernutzers interessieren, der deutliche Unterschiede hört und sich hier noch traut, seine Meinung zu vertreten.
Dass Laufwerke HiFi-Geräte sind und somit nicht klingen sollten, leuchtet mir ein. Aber das gleiche gilt ja eigentlich auch für Tonabnehmer und Lautsprecher. Diese sollten ja auch nur das wiedergeben, was auf die Platte oder CD gebannt wurde. Dennoch sind Unterschiede (noch? ) vorhanden. Und das auch bei Produkten, die sich in gleichen Preisregionen befinden.

Viele Grüße
Philip
*Sauron*
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 14. Apr 2018, 11:06

wendy-t (Beitrag #110) schrieb:
Kannst du noch was zu den klanglichen Unterschieden zwischen dem Technics SL 1200 und dem Rega Planar 3 schreiben, bitte?

Technisch gesehen ist die Sache eindeutig: Der Technics hat den besseren Gleichlauf, einen praktischeren Tonarm und ist ohne Zweifel das in jeder Hinsicht überlegene Produkt, aber ...

[Vorsicht! Schwurbelalarm!]

... klanglich, ist die Sache für mein Dafürhalten (!) nicht so eindeutig. Irgendetwas macht der Rega, dass die selbe Musik über ihn abgespielt emotionaler präsentiert wird. Im englischen Sprachraum wird oft von PRaT (Pace, Rhythm and Timing) gesprochen und es hat für mich den Anschein, dass es das ganz gut trifft. (Ich fand es allerdings wichtig, dass er auf einer stabilen Wandhalterung gestellt wird.)
Jedenfalls hat mir der aktuelle Rega Planar klanglich so gut gefallen, dass ich einge Zeit ernsthaft überlegt habe, mir den als Zweitplattenspieler hinzustellen. Auch deshalb, weil ich sein Design einfach cool finde.
Da ich aber nur noch einen Plattenspieler besitzen will, habe ich dann doch davon abgesehen und mich für meinen jetzigen Plattenspieler (Technics SL-120MK2 mit SME Series V) entschieden.

Aber ich kann jeden verstehen, der sagt: " Näää, so'ne japanesische Disco-Fräse kommt mir nich' inne Hütte!" Ebenfalls ist es nachvollziehbar, dass die englischen Eigenheiten des Planars (z. B. nicht 100 %-ige Einhaltung der Geschwindigkeit [meines Erachtens irrelvant; selbst ein 50 Hz Stroboscheibe hat bei mir nichts gezeigt.]) ein "No Go darstellt". Dafür würde ich mir niemals einen Dual kaufen.

Des einen sein Uhl ist des anderen sein Nachtigall.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 14. Apr 2018, 11:31
Hallo Sauron!

Danke für deine ausführliche Antwort.
Obwohl ich noch 1-2 Plattenspieler aus der sogenannten Blütezeit des Plattenspielerbaus habe, läuft bei mir regelmäßig mein Rega und ich habe auch nicht vor, ihn irgendwann abzustoßen. Schön, dass ich nicht ganz allein mit meiner Vorliebe für den Rega bin.

Viele Grüße
Philip
blackjack2002
Inventar
#118 erstellt: 14. Apr 2018, 11:37
@Julian:
ich habe einen Rega Queen Edition, also im Prinzip ein "leicht gepimpter" RP1. Bei mir ist das "Eiern" des Plattentellers weit nicht so, wie bei deinen Plattenspieler.

Schicke mal Rega das Video. Vielleicht bekommst du eine Reaktion darauf. Aber im Großen und Ganzen finde ich den Rega RP1 gar nicht so übel in dieser Preisklasse. Mit ein paar Pimpmaßnahmen ala Austausch des Tonabnehmers würde man klanglich noch etwas rausholen können. Aber im Moment ist das "Carbon" bei mir noch dran. Reicht auch für ab und zu Platten hören :). Aber ich liebäugle schon mit einem anderen Tonabnehmer (Ortofon 2m red mit Spacer). Das würde sich preislich noch im Rahmen halten.

Nur ist zu hinterfragen, ob man mit div. gröberen Pimpmaßnahmen nicht schon in Regionen von anderen "ausgewachsenen" Plattenspieler in Standardkonfiguration vorstößt. Für ein Rega Einstiegsmodell in ein anderes Plattenteller, Tonabnehmersystem (ev. eine Spacer dazu) usw.. zu investieren, muss man gut überlegen, ob dies einen wirtschaftlichen Sinn macht.

LG, Werner
Vogone
Inventar
#119 erstellt: 14. Apr 2018, 11:38
Mit gefallen die Regas gar nicht, ich finde auch den Tonarm nicht überzeugend. Außer würde ich eine Automatik sehr vermissen.
Hörbert
Inventar
#120 erstellt: 14. Apr 2018, 11:57
Hallo!


.......Diese sollten ja auch nur das wiedergeben, was auf die Platte oder CD gebannt wurde..............


Tun sie ja auch falls alles stimmt, du musst halt einen Unterschied machen wie sich ein Tonabnehmer in einer optimalen Umgebung- und wie er sich unter realen nichtoptimalen Bedingungen verhält.

Mit einem "großen" MC gehst du diesen Problemen im übrigen weitgehend aus dem Weg falls die eff. bewegte Masse des Tonarms gut dazu passt.

Von 5 Euro und 50 Cent TA´s einmal abgesehen natürlich, da kommen halt Geräusche raus. -Aber die sind ja auch nicht unbedingt HiFi-.

Bei Lautsprechern verhält es sich ähnlich bloß spielt da der Raum die Rolle die bei einem TA dem Abschluß und der Tonarm-Masse vorbehalten sind.

Sowohl der Technics wie auch der Rega dürften bei hinreichend guter Aufstellung und mit einem Tonabnehmersystem versehen das den Namen auch verdient weit jenseits dessen sein was eine Schallplatte von Haus aus liefern kann, die vergleichsweise winzige Drehzahlabweichung des Rega dürfte so z.B. angesichts von bis zu 10% Gleichlaufschwankungen und bis zu 2% Abweichungen von der korrekten Umlaufgeschwindigkeit die schon beim Schnitt und der Herstellung einer Schallplatte entstehen sich wie das Licht einer Kerze neben einem Bühnenscheinwerfer ausnehmen.

Aber HiFi-Folklore ist halt ebensowenig auszurotten wie z.B. der Hexen- oder Wunderheilerglaube und wenn man dafür anfällig ist schadet es ja auch nichts, dann soll man halt fröhliche Urstände feiern.

Jeder wie er will.

MFG Günther
ParrotHH
Inventar
#121 erstellt: 14. Apr 2018, 14:59

*Sauron* (Beitrag #116) schrieb:
[Vorsicht! Schwurbelalarm!]

Gut, dass Du das vorausgeschickt hast...

... klanglich, ist die Sache für mein Dafürhalten (!) nicht so eindeutig. Irgendetwas macht der Rega, dass die selbe Musik über ihn abgespielt emotionaler präsentiert wird. Im englischen Sprachraum wird oft von PRaT (Pace, Rhythm and Timing) gesprochen und es hat für mich den Anschein, dass es das ganz gut trifft.

Oha, und dann gleich ganz großer Bullshit-Alarm...

Man stelle sich das einfach mal praktisch vor, wie das den gehen soll: das Laufwerk greift in die Interpretation ein, ändert den Rhythmus und das Timing. Vielleicht ein wenig mehr Offbeat und den Einsatz der Gitarre ein wenig verändert. Da hat Rega Research dann ja wirklich ganze Arbeit geleistet. Der Antrieb und der Tonarm können aus den Schwingungen offenbar Einzelinstrumente extahieren, und sie zeitlich sinnvoll versetzen.

Mir ist keine Software bekannt, die sowas könnte.
Und hier geht das sogar mechanisch, und das mit "fast ohne" Mechanik.
Schon toll!

Tut mir leid, wenn einer sowas von sich gibt, hat er sich bei mir sofort jeden Anspruch darauf verspielt, im Ansatz ernst genommen zu werden!


Ansonsten wünsche ich dem TE trotzdem viel Freude mit seinem Rega! Wenn einen die pure Existenz der Geschwindigkeitsabweichung nicht stört, ist sie praktisch irrelevant. Ebenso halte ich das Eiern des Plattentellers angesichts der Welligkeit der allermeisten Platten für ein eher kosmetisches denn ein hörbares Problem.

Gut, angesichts der Eingangs geäußerten Prämissen, dass die "Optik einigermaßen wichtig ist"...

Parrot
wendy-t
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 14. Apr 2018, 15:35
Hallo Günther!

Ich höre auch keine Riesenunterschiede zwischen meinen Tonabnehmern - auf jeden Fall sind die geringer, als man so in den HiFi-Gazetten liest. Ich habe ein paar MCs und MMs, die nicht so ganz schlecht sind, aber es gibt natürlich noch viel teurere. Und ich würde mir nicht sicher zutrauen, die blind auseinanderzuhalten.

Dass jetzt aber auch alle halbwegs linear abgestimmten Lautsprecher bei artgerechter Haltung gleich klingen sollen, habe ich hier zum ersten Mal gelesen - darauf gewartet habe ich allerdings schon länger.
Wenn das so weitergeht, kann das Forum ja bald schließen bzw. zu einem reinen Reparatur-Forum werden. Über klangliche Unterschiede braucht man sich dann ja nicht mehr unterhalten.

Dass die HiFi-Folklore" nicht ausstirbt, halte ich für gesichert. Viele träumen vom besseren Klang und werden auch - mit der Ausnahme Hifi Forum - ja auch reichlich bedient. Es ist ja eigentlich auch schade, dass das Optimieren und die Neukäufe einen nicht wirklich weiterbringen. Es bleiben somit eigentlich nur Lustkäufe. Gut, dass ich damit kein Problem habe - ich gönne mir gerne mal ein neues Spielzeug.

Viele Grüße
Philip


[Beitrag von wendy-t am 14. Apr 2018, 17:59 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#123 erstellt: 14. Apr 2018, 16:12
Hallo!

Oh, es gibt schon Möglichkeiten bei einem PS einen deutlich anderen Klang zu "Zaubern" man muss sich z.B. nur ein wenig mit Sachen wie der "gezielten Fehlabstimmung" auseinandersetzen. Das klingt zwar dann nicht "besser" aber zumindest anders und mit einiger Erfahrung kannst du dann erstaunliche Sachen aus deinem Equipment herausholen (auf Kosten des HiFi-Gedankens aber es geht).

Leichter und schneller und ohne weitere Kosten einfach revidierbar geht so etwas allerdings mit einem DSP.


........Dass jetzt aber auch alle halbwegs linear abgestimmten Lautsprecher bei artgerechter Haltung gleich klingen sollen, habe ich hier zum ersten Mal gelesen.........


Nun gewisse Unterschied bleiben natürlich erhalten, -so wird niemand im Ernst behaupten das man z.B. aus kleinen Tischhupen mit Hilfe der Raumakustik oder mit einem Einmessprogramm plötzlich Tiefbaß zaubern kann (vorher würden die Dinger wohl eher hopps gehen)-, aber man kann so ziemlich alle Lautsprecher (auf Kosten des Wirkungsgrades) einigermaßen mit einem Einmessprogramm linearisieren und eine gute Raumakustik ist halt auch dabei Gold wert.

MFG Günther
wendy-t
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 14. Apr 2018, 16:25
Hallo Günther!

Wenn ich mutwillig den Frequenzgang verbiegen wollen würde, wäre ein DSP auch meine erste Wahl. Der Wunsch trifft bei mir aber nur in den seltensten Fällen zu.
Aber dass Lautsprecher mit identischem Frequenzgang bzw. bei Musik, die beide Paar Lautsprecher problemlos von den Frequenzen her wiedergeben können, in einem idealisierten Raum gleich klingen werden, muss ich erst mal verkraften und eine Runde drüber nachdenken, ob ich bei dem Gedankengang mitgehe. Ich gehe mal in mich.

Viele Grüße
Philip
Holger
Inventar
#125 erstellt: 14. Apr 2018, 16:49

wendy-t (Beitrag #122) schrieb:
Wenn das so weitergeht, kann das Forum ja bald schließen bzw. zu reinem reinen Reparatur-Forum werden. Über klangliche Unterschiede braucht man sich dann ja nicht mehr unterhalten.


Wenn nur endlich jeder realisieren würde, wie belanglos meist diese "klanglichen Unterschiede" in der Wirklichkeit sind, selbst bei teurem vs. preisgünstigem Equipment.

Zu viele allerdings haben halt immer noch ihre Meinung und wollen sich die nicht von Fakten stören lassen, denn "es kann nicht sein, was nicht sein darf".

vinylrules
Inventar
#126 erstellt: 14. Apr 2018, 17:10

Aber dass Lautsprecher mit identischem Frequenzgang bzw. bei Musik, die beide Paar Lautsprecher problemlos von den Frequenzen her wiedergeben können, in einem idealisierten Raum gleich klingen werden, muss ich erst mal verkraften und eine Runde drüber nachdenken


Sag das mal Toningenieuren, die mit Monitoren in darauf abgestimmten Räumen hören/arbeiten - die werden dir regelrecht was vorschwurbeln ob der klanglichen Unterschiede zwischen diversen Lautsprechern.
Tywin
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 14. Apr 2018, 20:13
Hallo,


Sag das mal Toningenieuren, die mit Monitoren in darauf abgestimmten Räumen hören/arbeiten - die werden dir regelrecht was vorschwurbeln ob der klanglichen Unterschiede zwischen diversen Lautsprechern.


die Lautsprecher sind bei aktueller Technik halt das schwächste technische Glied. Ein brauchbarer Frequenzgangschrieb + ausführliche Angaben zur Technik/Konstruktion eines Lautsprechers sagen einem erfahrenen HiFi-Fan aber schon reichlich viel über den möglichen Klang unter zumindest brauchbaren Rahmenbedingungen.

Z.B. unter optimalen akustischen Rahmenbedingungen eingesetzte Neumann Monitore KH 310 oder 420 inklusive der Nutzung einer leistungsfähigen Korrektureinrichtung sollten in der Lage sein dem HiFi-Ideal für noch überschaubare Preise sehr nahe zu kommen und können nach meiner Meinung als Messlatte für faktisch (messbar) gutes Musikhören dienen.

Dass, das damit Gehörte individuell vielleicht nicht gefällt, ist ein völlig anderes Thema.

Wenn man dann etwas sucht was individuell besser gefällt, hat das mit HiFi - also einem auch messbaren Maßstab - nichts zu tun.

Wenn es um irgendwelchen individuellen Wunschsound geht, braucht man sich darüber nicht auszutauschen, da es um eine ganz individuelle Angelegenheit geht wie z.B. die Wahl des richtigen Partners/der richtigen Partnerin fürs Leben. Jeder Mensch wird naturgemäß eine andere Meinung zum Thema "individuell gefälliger Klang" haben.

Zum Thema HiFi gibt es keine Meinungen, da das richtige Ergebnis mit der digitalen Musikkonserve feststeht. Der Frequenzverlauf der aus dem digitalen Quellgerät kommt, kommt bei HiFi bestenfalls genau so am Hörplatz an.

Bei der Schallplatte ... ja, was soll denn mit dem Blick auf den langen steinigen Weg von der Abmischung bis zu dem Ergebnis aus dem Pre als Maßstab dienen? Selig sind dann die, die keine Ahnung davon haben und an irgend welche Wunder glauben.

Individuell gefälliger Wunschsound und HiFi haben miteinander nichts zu tun und es sollte daher immer klar sein um was es geht um Missverständnisse zu vermeiden.

Was ein Austausch über individuellen Gefallen an irgendwelcher Musik, irgendwelchem Design, irgendwelchem Sound für einen praktischen Nutzen haben kann, erschließt sich mir nicht.

Wenn man sich gut kennt und auch den Geschmack des Gegenüber gut kennt, dann kann ein Austausch aber durchaus sinnvolle Anregungen zum Ausprobieren bieten.

Schön wäre es bei Diskussionen wenn immer klar wäre ob es um HiFi als Ziel oder um einen irgendwie geearteten individuellen Wunschsound geht.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 14. Apr 2018, 21:02 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 14. Apr 2018, 20:46
Wenn du sinnvolle Anregungen zum Ausprobieren erhälst, hat sich der Sinn des Austausches ja glücklicherweise doch auch für dich erschlossen.
Hurra..
8erberg
Inventar
#129 erstellt: 14. Apr 2018, 20:48
Hallo,

das ist es ja - es muss ja "anders klingen" sonst würde sich der teure Krempel niemand holen.

Man kann für relativ kleines Geld heutzutage eine verdammt richtig klingende Anlage kaufen.
Mit ein paar Maßnahmen die optisch vielleicht der Dame des Hauses nicht gefallen werden bekommt man auch eine anständige Akustik hinbekommt.

Aber lassen wir das, die Entwickler, Produzenten und Vertreiber von diversem Krempel wollen es bis zur Rente schaffen, ob Kabeldrücker, Gerätepfuscher oder Zubehörheinis aus der Abteilung KüTiBa.

Bleiben wir lieber beim Thema...

Peter
gapigen
Inventar
#130 erstellt: 15. Apr 2018, 08:48

Individuell gefälliger Wunschsound und HiFi haben miteinander nichts zu tun

Moin Tywin, was ist Dir persönlich wichtiger?
Hörbert
Inventar
#131 erstellt: 15. Apr 2018, 09:46
Hallo!


.........Individuell gefälliger Wunschsound und HiFi haben miteinander nichts zu tun........


Man kann doch problemlos beides haben und das sogar mit ein- und demselben Equipment. Hier wirkt ein DSP nahezu Wunder und auf Knopfdruck kannst du den alten Zustand wieder herstellen.


......was ist Dir persönlich wichtiger?........


Ich bin zwar nicht Tywin aber für mich gibt es da eine klare Antwort, -keines von beiden da ich jederzeit genau das haben kann was ich will und somit sich mir diese Frage gar nicht stellt und bei Licht besehen auch sonst niemand der über ausreichend modernes Equipment verfügt.

Wer allerdings von Green-Cone-Schallwänden mit Eintakt-A-Röhren-Verstärkerlein in seinem Hörraum kauert hat diese Wahl nicht mehr, er hat sich für einen inviduell gefärbten Sound entschieden der ihm wohlmöglich auf Dauer nicht einmal besonders gut gefällt und der sich schon nach kurzer Zeit nach dem nächsten abseitigen Equipment umschaut.

Das ist sicher der Extremfall aber nicht ganz so selten wie man meinen könnte.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 15. Apr 2018, 12:00
Hallo gapigen,


Moin Tywin, was ist Dir persönlich wichtiger?


Günther hat das schon schön auf den Punkt gebracht

Hier im Forum beschäftige ich mich nahezu ausschließlich mit HiFi, da damit eine Grundlage für einen Gedankenaustausch besteht die für alle Beteiligten die Gleiche ist.

Auf dieser Basis kann man bei Interesse über wunschgemäße Abweichungen schreiben die dann vielleicht auch von anderen Menschen nachvollzogen werden können.

Ein sinnvoller Gedankenaustausch auf Grundlage eines irgendwie beschaffenen individuell gemochten heimischen Sounds ist dagegen unmöglich, da außer dem Menschen der diesen irgendwie beschaffenen individuell gemochten heimischen Sound kennt, kein anderer Mensch eine Ahnung davon haben kann um was es dabei geht.

Mittels moderner Technik - wie sie von Günther angesprochen wurde - ist es kein Problem auf der Basis von HiFi wunschgemäß und gezielt Veränderungen vorzunehmen die das Musikhören individuell angenehmer/gefälliger machen können.

Die Audyssey MultEQ Editor-App empfinde ich dafür z.B. als eine prima Möglichkeit, die aber verbesserungsfähig ist.

VG Michael


[Beitrag von Tywin am 15. Apr 2018, 12:26 bearbeitet]
UweM
Moderator
#133 erstellt: 15. Apr 2018, 13:10

oremilac (Beitrag #5) schrieb:

Beim Rega war schon mal von Plattentellereiern die Rede
und beim Project brummt der Motor, aber such mal selbst
im Forum.


Ich besitze den Project seit einem Jahr und der Motor brummt gar nicht.
UweM
Moderator
#134 erstellt: 15. Apr 2018, 13:32

Vinuel (Beitrag #101) schrieb:
Also der eiernde Plattenteller ist ein gutes Beispiel dafür, wieso gebrauchte Plattenspieler aus den 70ern - 80ern empfohlen werden. Da war die Herstellung von diesen Teilen auf einem anderen Niveau und das Eiern wäre in dem Ausmasse nicht vorhanden. Das wird auch mit dem Alter des Geräts nicht anders, der Teller bleibt besser/genauer gefertigt...


Das kann man nicht verallgemeinern. Ich habe mir anfang der 1980er einen Dual CS 728Q gekauft, der einen eiernden Plattentelle hatte. Kein Problem der Lagerachse, sondern der Teller selbst war verzogen. Ich habe das reklamiert, aber bei zwei Ersatzlieferungen hat es Dual nicht geschafft, einen planen Teller zu liefern. Das Teil ging also zurück und wurde durch einen Thorens ersetzt.

Nach vielen Jahren Abstinenz habe ich jetzt einen Debut Carbon mit dem Acrylteller und der läuft perfekt gerade. Nach dem Ärger mit dem Dual damals achte ich auf den Punkt immer noch verstärkt. Auch neue Sony, Onkyo und ein Rega denn ich in der Vorführung gesehen habe, waren in dem Punkt OK.

Grüße,

Uwe
Holger
Inventar
#135 erstellt: 15. Apr 2018, 14:13
Klar gab es früher auch Montagsgeräte, die durch die Endkontrolle gerutscht sind.

Jedoch war es damals die Ausnahme, heute ist es - zumindest im Budgetsektor - eher die Regel.
Hörbert
Inventar
#136 erstellt: 15. Apr 2018, 14:30
Hallo!


.........Jedoch war es damals die Ausnahme,..........


Ach Holger, das ist eine Verklärung:

Nö, früher gab es, -zumal bei den unteren Preisklassen bis ca. 1200 DM- genau so viele wenn nicht mehr Verarbeitungsfehler und nicht umsonst gab es z.B. bei den kleinen Blech-Thorensen der 14x und 16x Reihen den Tipp den Außenteller solange auf dem Innenteller hin und her zu drehen bis man eine Position gefunden hat die den Höhenschlag minimiert.

Das ist wie bei Lautsprechern da war früher auch alles besser außer dem Leim den MDF-Gehäusen, dem Lack, den Weichenbauteilen, den Lautsprecherchassis und den Anschlusstrminals.


MFG Günther
*Sauron*
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 15. Apr 2018, 14:31

Holger (Beitrag #135) schrieb:
Klar gab es früher auch Montagsgeräte, die durch die Endkontrolle gerutscht sind. Jedoch war es damals die Ausnahme, heute ist es - zumindest im Budgetsektor - eher die Regel.

Wie kommst du da drauf?


[Beitrag von *Sauron* am 15. Apr 2018, 14:32 bearbeitet]
Holger
Inventar
#138 erstellt: 15. Apr 2018, 14:40
Weil ich glaube, dass früher alles besser war... nö, im Ernst, so waren halt die letzten 30 Jahre meine Eindrücke, und weil sehr oft zu lesen ist, dass neue Projects und Hanpins gerne umgetauscht werden, weil sie irgendeinen Defekt aufweisen.

Aber ich kann da auch falsch liegen, ist wie gesagt nur mein Eindruck. Ich hate "mbMn" dazu schreiben sollen, die Aussage war nicht als Fakt gemeint.
Hörbert
Inventar
#139 erstellt: 15. Apr 2018, 14:52
Hallo!


........dass neue Projects und Hanpins gerne umgetauscht werden, weil sie irgendeinen Defekt aufweisen.........


Das ist doch nichts weiter als einer der üblichen Netz-Effekte. Auf 100 zufriedene User die kein Interesse haben darüber auf dem Netz zu posten kommt hat immer einer der sich lauthals im Netz über einen Defekt oder einen Lackfehler beschwert und der wird gelesen.

MFG Günther
gapigen
Inventar
#140 erstellt: 15. Apr 2018, 16:44

Auf 100 zufriedene User die kein Interesse haben darüber auf dem Netz zu posten kommt hat immer einer der sich lauthals im Netz über einen Defekt oder einen Lackfehler beschwert und der wird gelesen.

Genauso sieht es aus. Das betrifft neue Plattenspieler wie alte, TVs, Toaster, Wäscheklammern und und und. Gepostet wird bei Problemen und Fragen, nicht wegen Glücklichsein mit einem Gerät.
Hörbert
Inventar
#141 erstellt: 15. Apr 2018, 16:49
Hallo!


.......Gepostet wird bei Problemen und Fragen........


Richtig und dabei hat man dann noch ca. 80% "Fehler-40" Kandidaten die partout nicht einsehen wollen dass das beanstandete Gerät eigentlich nicht für den Fehler verantwortlich gemacht werden kann sondern die eigene Unerfahrenheit und überzogene Erwartungen.

MFG Günther
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#142 erstellt: 18. Apr 2018, 20:27
Laut Aussagen der Werbebranche verhält es sich wie folgt: Ist jemand zufrieden, erzählt er es ein oder zwei Leuten, ist jemand unzufrieden, erfahren es mindestens zehn Leute.

Gerd
eStyle
Inventar
#143 erstellt: 18. Apr 2018, 22:38
Eigentlich schade sowas...!
Also ich habe mindestens 10 Leuten erzählt, wie sehr ich meinen neuen Plattenspieler und meine Lautsprecher liebe.
8bitRisc
Inventar
#144 erstellt: 18. Apr 2018, 22:38
Auch aus meiner Sicht hat es früher sicherlich genauso viele Montagsgeräte gegeben wie heute.
In Bezug auf Plattenspieler war die Geräte damals auch weitaus komplexer bzw. aufwendiger aufgebaut als die heutigen auf das Notwendigste reduzierten Geräte.
ad-mh
Inventar
#145 erstellt: 18. Apr 2018, 23:10
Aus meiner Sicht ja.
Mein Denon DP 37F hatte so viele Defekte, dass ich ihn damals beim Händler zurückgegeben habe.
Wieder beim Hersteller angekommen, ist er wohl direkt in die Tonne gewandert.
Wenn man meine Erfahrung mit dem Montagsgerät verallgemeinern würde, dann dürfte es gebraucht keinen einzigen Denon aus dieser Serie mehr in funktionierendem Zustand geben.
Es gibt aber welche. Da muss es wirklich ein Montagsgerät gewesen sein.
gapigen
Inventar
#146 erstellt: 18. Apr 2018, 23:26

Also ich habe mindestens 10 Leuten erzählt, wie sehr ich meinen neuen Plattenspieler und meine Lautsprecher liebe.

eStyle, dann werden es wohl 100 erfahren, wenn etwas nicht so gut läuft
ad-mh
Inventar
#147 erstellt: 20. Apr 2018, 22:36

eStyle (Beitrag #143) schrieb:
Also ich habe mindestens 10 Leuten erzählt, wie sehr ich meinen neuen Plattenspieler und meine Lautsprecher liebe. :D


Nein, 100 Leute werden denken:

"Was ist das für ein Sonderling."
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