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Kaufberatung Plattenspieler

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Autor
Beitrag
Vierm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Aug 2018, 08:37
Moin in die Runde;

Ich plane mir einen NEUEN! Plattenspieler zuzulegen und eiere zur Zeit ein wenig rum.

2 Vorgaben gibt es: 1: max. 300€, 2: mit Vorverstärker

Hier wäre ich für den einen oder anderen Tip dankbar.


Danke vorab für Eure Tips.
siciliano1
Stammgast
#2 erstellt: 30. Aug 2018, 08:46
Hi!

Da fällt mir nur der Audio Technica LP 120 ein. Den gibt's für ca. 250 Euro.

Warum muss er einen Vorverstärker haben? Falls Du am Verstärker / Receiver keinen Phono Eingang hast, kannst Du Dir den ART Dj Pre II für 50 Euro kaufen.

Dann wäre die Auswahl größer und Du könntest auch einen Project Debut III mit in Deine Auswahl nehmen. 😉

Ciao siciliano1
Vierm
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Aug 2018, 08:56
Hi Siziliano

kein Phonoeingang vorhanden.


...kannst Du Dir den ART Dj Pre II für 50 Euro kaufen.


...und weitere 50€ Kosten

Zu was ist eigentlich dieser hässliche Schieberegler rechts vorne ?
siciliano1
Stammgast
#4 erstellt: 30. Aug 2018, 09:06
Das ist ein Pitch Regler.

Die 50 Euro für den ART DJ PRE II wären gut angelegt. 😉

Ciao siciliano1
#linn-fan#
Inventar
#5 erstellt: 30. Aug 2018, 10:00
Die alt ist besser als neu Diskussion fangen wir also gar nicht erst an. Schade

Dennoch sind 300€ inkl. PhonoPre ein enges Korsett, weshalb ich die Idee des Gebrauchtkaufes trotzdem nochmal anbringe. Gerade die Neugeräte, die dein Budget überschreiten, tauchen oftmals nach 1-2 Jahren wieder in der Bucht oder auf Kleinanzeigen auf. Oftmals für 50% des originalen Preises. Dann ist eventuell ein ONKYO CP 1050 oder TEAC 300 in deinem Budget machbar. Mit ein wenig Geduld sollte das machbar sein

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 30. Aug 2018, 10:47 bearbeitet]
Vierm
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Aug 2018, 10:06

....TEAC 300


Dieses Gerät ist aktuell auch mein Favorit.

Denn offen gesagt ist mir auch die Optik wichtig. Und bei den sicherlich "guten alten" ist es in den meisten Fällen die Optik die mich grausen lässt.

Ich weiss man kann darüber streiten, aber ein Plattenspieler ist für mich auch ein Stück "Möbel".
HF_C
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Aug 2018, 10:30
Den Audio Technica AT-LP120USBHC
bekommt man aktuell bei einem großen
Versandhändler schon um 229,50 wenn
man den über geizhal.at auswählt
#linn-fan#
Inventar
#8 erstellt: 30. Aug 2018, 10:56

Vierm (Beitrag #6) schrieb:

....TEAC 300


Dieses Gerät ist aktuell auch mein Favorit.

Denn offen gesagt ist mir auch die Optik wichtig. Und bei den sicherlich "guten alten" ist es in den meisten Fällen die Optik die mich grausen lässt.

Ich weiss man kann darüber streiten, aber ein Plattenspieler ist für mich auch ein Stück "Möbel".


Nun, es muss ja nicht unbedingt Gelsenkirchener Barock sein. Auch in den glorreichen Zeiten des Vinyls gab es bereits designorientierte Hersteller. Ich lenke die Aufmerksamkeit einmal auf Luxman, Harman Kardon, Kenwood KD 5070 oder den Kenwood KD 2055. Natürlich (da in den 70er/80er entsprechend des Zeitgeistes entworfen und gebaut) nicht der Designsprache von heute entsprechend. Aber durchaus ansprechend und absolut „möbel“-tauglich.

R.
Tattermine
Inventar
#9 erstellt: 30. Aug 2018, 14:02
Ist der Lenco schon wieder aus dem Rennen?
Vierm
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Aug 2018, 14:21

Ist der Lenco schon wieder aus dem Rennen?


...nicht wirklich. Hier ist Preis-/ Leistung OK;

Aber der TEAC TN 300 macht von der Optik doch einiges mehr her. Kostet allerdings auch das doppelte.

Eine wirkliche Entscheidung habe ich aber noch nicht getroffen.

Werde mal sammeln was noch so an Tips kommt.

Bin was das Thema Plattenspieler betrifft, völlig raus.

Aber das "suchen" macht auch Spass
#linn-fan#
Inventar
#11 erstellt: 30. Aug 2018, 17:14
Suchen ist ja dabi fast das feinste.

Am Ende dreht er gleichmäßig seine Runden udn tastet möglichst ohne Schwankungen und störendes Brummen die Rille deiner Platten ab.

Wie schon gesagt, ist dein Budget ein sehr einengendes Gerüst und ganz allgemein erhält man in der Klasse <500€ Geräte mit sehr zurückhaltender Ausstattung

  1. manuelle Bedienung (Aufsetzen des TA, Anheben des TA, Rückführen des TA von Hand)
  2. Riemenantrieb
  3. "Brettchendesign"

Alles nichts, was nicht die Anfangs erwähnten Funktionen erfüllen würde. Damit kann man gut Musik hören. Unbestritten. Qualitativ einschränkend sind meistensteils (aus Kostengründen) die montierten Tonabnehmer, welche oftmals am unteren Ende der Produktpalette des Herstellers liegen (ORTOFON OM 5, AT 91, usw.). Hier verstecken sich unweigerlich kommende Mehrkosten, da auch der Einstieger schnell geneigt ist ein höherwertiges System zu mointieren was dann ca. 50€-150€ ausmacht (nach oben offen)

Ich selber (der ein eiserner Vertreter der ALT ist besser als NEU Fraktion ist) sehe am Markt der Neugeräte eigentlich nur einen (für mich) interessanten Kandidaten

- ONKYO CP 1050 (den halte ich von allen Neugeräten für den wertigsten, auch da ich ihn schon mal hier stehen hatte)

Viel Glück beim Suchen
R.
Vierm
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Aug 2018, 17:24


1: manuelle Bedienung (Aufsetzen des TA, Anheben des TA, Rückführen des TA von Hand)
2: Riemenantrieb


zu 1: so gewünscht (kann auch die Mechanik nicht kaputt gehen )
zu 2: völlig OK und kein KO-Kriterium

was ist: Brettchendesign ?

Einen besseren Tonabnehmer kann man immer noch anschaffen wenn ich den Punkt erreiche wo es mich grausen sollte.

Ich bin nun nicht der Hifi-Freak für den alles perfekt klingen muss. Natürlich ist ein Transrotor was ganz feines, aber....

Ich bin mit meiner Anlage ganz glücklich, auch mit dem Wissen: Geht alles besser.

Es ist einfach eine Spasssache. Ich habe keine einzige Schallplatte mehr und baue mir gerade eine Liste von ca. 30 LPs die ich mir gerne zulegen möchte.
Vogone
Inventar
#13 erstellt: 30. Aug 2018, 18:37
der Audio Technica AT-LP120USBHC ist Schrott
Vielleicht gerade noch den Sony PS-HX500, Dual CS 440 oder Rega Planar 1


[Beitrag von Vogone am 30. Aug 2018, 18:46 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Aug 2018, 18:43
Hallo,

vierm fragt:


was ist: Brettchendesign ?


wir habe hier momentan den beitrag zum: Thomson Plattenspieler

das ist ein beispiel dafür.

freundliche Grüsse

Wolfgang
#linn-fan#
Inventar
#15 erstellt: 30. Aug 2018, 20:27

Vierm (Beitrag #12) schrieb:

was ist: Brettchendesign ?


Uiuiui. Jetzt kommen wir in eine schwierige Diskussion, da du dich für diese Designrichtung entschieden hast (Project, TEAC, REGA, usw.)

Der Begriff fusst (ob hier im Forum oder anderswo kreiert) auf der optischischen/haptischen Wahrnehmung, wenn man einen der von dir auserkorenen PS einmal neben einen Mittelklasse/Oberklasse PS der 70er/80er stellt. Da drängt sich der Vergleich zum Frühstücksbrettchen auf.

Aber das ist eine vollumfänglich subjektive und emotional getriebene Diskussion. Eine Aussage über die technische Qualität ist es nicht.

Und ob das reduzierte Design dieser PS nun gefällt oder auch nicht muss jeder für sich entscheiden

Bin gespannt, was bei deiner Suche rauskommt

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 30. Aug 2018, 20:28 bearbeitet]
Vierm
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 30. Aug 2018, 21:00
Danke für die Erklärung;


Bin gespannt, was bei deiner Suche rauskommt


ich auch...
akem
Inventar
#17 erstellt: 30. Aug 2018, 21:25

Vierm (Beitrag #12) schrieb:
Es ist einfach eine Spasssache. Ich habe keine einzige Schallplatte mehr und baue mir gerade eine Liste von ca. 30 LPs die ich mir gerne zulegen möchte.

Ganz ehrlich: kauf Dir lieber die CDs...
Für 300€ kriegst Du keinen Plattenspieler als Neuware, mit dem Du wirklich glücklich wirst. Erstens mußt Du damit rechnen, ihn mehrfach (!) umtauschen zu müssen, bis Du ein halbwegs mängelfreies Exemplar bekommst. Qualitätssicherung kostet nun mal Geld... Zweitens kostet ein halbwegs guter Tonabnehmer schon deutlich über 100€. Wenn Du Glück hast ist ein Audio Technika AT-95 montiert, das wenigstens lebendig und knackig klingt. Deutlich verzerren tut es aber auch. Bei anderen Tonabnehmern, die gerne ab Werk montiert werden, kommen oft noch tonale Fehler dazu. So kann es Dir bei einem Ortofon OM 10 und darunter durchaus passieren, daß das so gut wie kein Hochton rauskommt...
Den besagten TEAC, der auch unter allen möglichen anderen Namen verkauft wird (Denon, AKAI etc), hab ich mal in Natura gesehen. Wertig ist der nicht. Das ist wie ein Foto einer schönen Frau - anschauen kannst Du sie aber Du kannst nicht mit ihr f.... äh ausgehen... Der Plattenteller ist ein Fliegengewicht und dementsprechend häufig sind Probleme mit dem Gleichlauf (einfach mal hier im Forum oder auch im Analog-Forum suchen ). Siehe oben von wegen umtauschen...

Gruß
Andreas
Vierm
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Aug 2018, 21:57
@Andreas

versuche gerade dein komplettes Statement inhaltlich einzuordnen.

Unter dem Strich lautet Dein Fazit: Plattenspieler für bis zu 300€ (vermutlich bei Deiner Sicht auch 500€) und Tonabnehmer unter 100€ sind nicht imstande
akzeptable Höhen darzustellen. Bis zu_ Es kommt gar kein Hochton.
Weiterhin sind mehrfache Umtauschaktionen erforderlich (Aufgrund von Mängeln durch fehlendem Qualitätsmanagement);

Habe ich das ganze in etwa richtig interpretiert ?

[Ironie/on]
Ich sollte noch erwähnen das ich keine gesonderte Stromleitung explizit zu meiner Anlage (wenn ich es in Deinen Augen so nennen darf) gelegt habe, was die Klangqualität erheblich verschlechtert.

[Ironie/off

Sorry, aber ich frage welches Fahrrad ich kaufen soll, zum Spass haben, und Du antwortest: Spar dir das Fahrrad kauf dir ein Motorrad.

Bei allem Verständniss und Akzeptanz für Deine Sicht der Dinge, das Thema war und bleibt: Plattenspieler bis 300€.

Wolfgang
akem
Inventar
#19 erstellt: 30. Aug 2018, 22:09
Naja, es ist ja Dein Geld...
Nur mal so am Rande: der hier https://www.phonopho...dual/dual-cs415.html hat in den 90ern schlappe 200 DM gekostet und das ist einer, den man wirklich niemandem ruhigen Gewissens empfehlen kann. Jetzt kostet er 300 €... Damals Ende der 80er / Anfang der 90er Jahren gingen Hifi-Plattenspieler so ab 300 DM los und die hatten allesamt Halbautomatik statt Vollautomatik und Plastikgehäuse statt aus dem Vollen gefräste MDF-Zarge. Subchassis gab's auch nicht (okay, das Subchassis der Dual 4xx ist auch nix Halbes und nix Ganzes...). Dafür aber einen wesentlich besseren Plattenteller und Tonarm.
Als Einäugigen unter den Blinden würde ich in der Tat den Audio Technika Dreher sehen. Aber wie gesagt, rechne damit, ihn mehrfach umtauschen zu müssen. Es wurde schon mehrfach von wackelnden Tonarmen, brummenden Trafos oder Antrieb, eiernden Tellern usw. berichtet. Aber Du brauchst das nicht als KO-Kriterium nehmen - die anderen sind allesamt keinen Deut besser und da ist noch nichtmal ne gewisse Substanz da...

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#20 erstellt: 30. Aug 2018, 22:34
Gut gemeinter Tipp von mir: Hole Dir z.B. einen Grundig PS3500 für einen Fuffziger und dann noch ein Thakker Epo E oder ein Acutex 410E für weitere 40.- und Du hast bereits was deutlich besseres...

Bei Nichtmehrgefallen wirst Du diesen Dreher für mindestens diesen Betrag wieder los.

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#21 erstellt: 30. Aug 2018, 22:41

Vierm (Beitrag #10) schrieb:
Bin was das Thema Plattenspieler betrifft, völlig raus.


ist auch besser so.
#linn-fan#
Inventar
#22 erstellt: 30. Aug 2018, 22:43

Vierm (Beitrag #18) schrieb:
Bei allem Verständnis und Akzeptanz für Deine Sicht der Dinge, das Thema war und bleibt: Plattenspieler bis 300€.
Wolfgang


Nun, die Herausforderung liegt ja in der Ergänzung um

- Neugerät
- "Möbel"

In der Kombination wird es eng. Man kann Andreas Einlassung auch "inflationär" betrachten. Ein Gerät der 200 DM-Klasse 1978 müsste heute nur inflationsbereinigt ca. 480€ kosten (4% Inflation). Jetzt hinkt der Vergleich, da noch eingerechnet werden muss, dass vor 40 Jahren die Stückzahlen um 10er Potenzen höher lagen.

Andersherum gerechnet, ein heutiges 300€ Gerät hätte ca. 125 DM gekostet. Gab's sowas überhaupt?
Also schätze ich das Äquivalent zum 200 DM-Gerät mal auf mindestens 600€. Und da reden wir mal nur von einem Gerät, welches außer Platten irgendwie abspielen nichts besonderes konnte. Schon mal gar nicht irgendwelche Ansprüche an klangliche Qualität oder ästhetischer Ausprägung erfüllen.

Wie man es auch dreht und wendet, es war 1978 unrealistisch eine soliden, optisch ansprechenden PS für 125 DM als Neugerät zu bekommen und es ist 2018 ebenso herausfordernd diese Erwartung für 300€ zu erfüllen.

Da der ONKYO CP 1050 aktuell für knapp um 300€ statt 499€ angeboten wird, erscheint mir dieser als am ehesten passender Kompromiss.

Oder, anders ausgedrückt, Vintage doch noch mal ins Auge fassen?

R.
#linn-fan#
Inventar
#23 erstellt: 30. Aug 2018, 22:56
Noch eine Rechnung

- Preis Neugerät 300€
- abzgl. 19% MwSt. = 243€
- abzgl. geschätzt 30% Marge Händler = 170€
- abzgl. geschätzt 30% Marge Hersteller = 119€

Dafür heißt es Entwicklung, Material, Arbeitszeit, Abschreibung auf Maschinen und Zukäufe (TA), Qualitätssicherung, Transport, Werbung, usw. zu finanzieren

Da wird's einfach eng. Da muss an jedem Teil der gesamten Kette gespart werden.

R.
#linn-fan#
Inventar
#24 erstellt: 30. Aug 2018, 23:14
Einen hab ich noch

Du hast dir 30 Platten ausgeguckt, welche ca 20€/Platte kosten. Macht 600€. Dann 300€ für den PS.

Damit sind wir bei 900€

Leg 100€ drauf und ZACK der PS darf 400€ kosten.

Nicht viel besser. Aber besser

R.
Vierm
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 30. Aug 2018, 23:15
Man sollte aber bei der Rechnung: Preis damals und heute, aber nicht unter den Tisch fallen lassen das Produktionskosten sowie dank Internet eine Weltweite Vermarktung ganz andere Möglichkeiten bieten als in den 80zigern.


Aber das ist ein völlig anderes Thema.


Einen hab ich noch

Du hast dir 30 Platten ausgeguckt, welche ca 20€/Platte kosten. Macht 600€. Dann 300€ für den PS.

Damit sind wir bei 900€

Leg 100€ drauf und ZACK der PS darf 400€ kosten.

Nicht viel besser. Aber besser


Auch ohne Platten gilt: Leg 100€ drauf, und....

Sorry, wenn ich auf Unverständniss stosse, aber das Limit sind 300€. Und dabei geht es nicht um können, sondern um wollen.


[Beitrag von Vierm am 30. Aug 2018, 23:19 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 31. Aug 2018, 07:42
Hallo!

@Vierm


..............Unter dem Strich lautet Dein Fazit: Plattenspieler für bis zu 300€ (vermutlich bei Deiner Sicht auch 500€) und Tonabnehmer unter 100€ sind nicht imstande akzeptable Höhen darzustellen. .......


Das ist wirklich Unsinn, es kommt ohnehin natürlich auf die eigenen Ansprüche und auch auf die mit so einem Gerät gehörte Musik an.


..........Sorry, wenn ich auf Unverständniss stosse, aber das Limit sind 300€.............


http://www.areadvd.d...ttenspieler-tt450bt/

https://www.idealo.d...tt600bt-thomson.html

M.E. eine der wenigen Möglichkeiten in deinem Budget überhaupt an einen PS zu kommen falls du dir kein Gebrauchtgerät zulegen willst.

Der hier verbaute TA ist garantiert nicht das Gelbe vom Ei und ich würde gleich einen anderen Montieren aber das ist ganz deine Sache.

Nun einmal etwas grundsätzliches. Mit einem so schmalen Budget würde ich mich mit der ganzen Sache gar nicht erst beschäftigen, hier kommt m.E. nichts wirklich zufriedenstellendes raus aber du mußt selbst wissen was du tun willst.

Viel Spaß also.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#27 erstellt: 31. Aug 2018, 07:54
Dan geh in irgendeinen Media Markt und kaufe dir irgendeinen Plattenspieler für 299 €. Dann hast du einen € übrig.
#linn-fan#
Inventar
#28 erstellt: 31. Aug 2018, 08:36

ad-mh (Beitrag #27) schrieb:
Dan geh in irgendeinen Media Markt und kaufe dir irgendeinen Plattenspieler für 299 €. Dann hast du einen € übrig.


Imma Logga bleim

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 31. Aug 2018, 08:37 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#29 erstellt: 31. Aug 2018, 08:40
@Vierm: Welchen würdest du kaufen, wenn du dich jetzt entscheiden müsstest?
(der neue Thomson/Hanpin soll ja nur 150€ kosten. Den kann man dann ja auch, wenn die Ansprüche steigen, mit wenig Verlust wieder verkaufen)


[Beitrag von Vogone am 31. Aug 2018, 08:48 bearbeitet]
Vierm
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 31. Aug 2018, 09:11

Dan geh in irgendeinen Media Markt und kaufe dir irgendeinen Plattenspieler für 299 €. Dann hast du einen € übrig.


Danke für Deinen Qualifizierten Beitrag zum Thema


Welchen würdest du kaufen, wenn du dich jetzt entscheiden müsstest?


TEAC TN 300 oder Rega Planar 1...stand jetzt.

Aber ich muss und will mich noch nicht entscheiden.


[Beitrag von Vierm am 31. Aug 2018, 09:15 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#31 erstellt: 31. Aug 2018, 09:15
Um für noch etwas Inspiration zu sorgen:

Wie wäre es mit einem Argon TT-02? Riemengetrieben, kaum Mechanik, minimalistisch...ein Ortofon OM5e drauf(welches sich auch schnell upgraden lässt). Der Tonarm ist von Project.

Fast noch schöner wäre der Turn 2 von Reloop, der hat noch einen Wahlschalter für die Geschwindigkeit. So musst du nicht den Riemen per Hand umlegen. Auch hier ein OMSystem, allerdings mit der 10er Nadel(2M Red in anderer Optik).

Oder Reloop RP2000 bzw 4000. Gibt zwar auch hier das Risiko, dass er brummt oder der Tonarm nachgestellt werden muss(kein Hexenwerk). Ich hatte mit meinen beiden (2000er) über rund 14 Jahre keine derartigen Probleme und im Notfall tauscht du eben um. Auch diesen Drehern sind OM Systeme verbaut, welche sich bspw. mit einer Ortofon Nadel 10/20 aufwerten lassen. Für mich größter Nachteil(angesichts des Preises): Staubschutzhaube kostet extra.

Ich sehe das nicht so dramatisch und bin schon der Meinung, dass man auch für 300 Tacken einen vernünftigen Plattenspieler bekommt...auch neu.

Ach ja, Phono pre ist ja noch gewünscht: Der bereits erwähnte ART DJ pre II macht alles, was man braucht. Findet man auch oft gebraucht für 25-35€.


[Beitrag von Pd-XIII am 31. Aug 2018, 09:19 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#32 erstellt: 31. Aug 2018, 09:39

ad-mh (Beitrag #27) schrieb:
Dan geh in irgendeinen Media Markt und kaufe dir irgendeinen Plattenspieler für 299 €. Dann hast du einen € übrig.

auch wenn das etwas rüde formuliert ist, ganz so falsch finde ich das nicht ...

Die Beschäftigung mit Vinyl ist ja rein vom Ergebnis rational (heute) nicht erklärbar.
Vinyl ist teurer und (objektiv qualitativ) schlechter als alles andere (CD/stream) ... bleibt also, dass man das Zeug halt schon über 30 Jahre da rumstehen hat (dann is es eh egal) und/oder das Emotionale, das Haptische und das Interesse an der Technik ... dann wird man aber langfristig nicht mit nem 300€-Spieler glücklich ...

Insoweit hat ad-mh schon recht ... völlig egal, was man da für 300€ kauft, es wird eh nicht von Dauer sein ...

Mein Tipp bei dem sehr begrenzten Budget wäre zB der hiesige Kleinanzeigenbereich ... viele Neueinsteiger verkaufen ihren quasi unbenutzten Krempel wieder ... entweder wegen Aufrüstung (s.o.) oder "weil man es sich doch anders überlegt hat" ...
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 31. Aug 2018, 09:49
Hallo!


......Ach ja, Phono pre ist ja noch gewünscht: ..........


Braucht es z.B. beim TT450BT gar nicht, hier ist der Entzerrer bereits verbaut.

In dieser Preisklasse ist m.E. jede Überlegung über die winzigen Unterschiede die bei Entzerrern überhaupt auftauchen könnten ohnehin überflüssig.


....TEAC TN 300 oder Rega Planar 1.......


Hier würde ich schon wegen dem verbauten Entzerrer für den Teac plädieren das eingesparte Geld kann für einen besseren Abtaster verwqendet werden.

Große technische oder Verarbeitungsqualitative Unterschiede zu den anderen Geräten in dieser Preisklasse wird es eher nicht geben hier sollte die Optik entscheiden und zumindest für meine Augen sieht der kleine Teac besser aus als der Rega.

Mit der projektierten Summe sind ohnehin keine großen Sprünge möglich da noch das bisschen Geld in ein extra Stand-Alone Entzerrerkistchen zu zerfasern finde ich verfehlt zudem ist das ein Teil mehr das man später wenn das Interesse für Schallplatten wieder nachgelassen hat an den Mann respektive die Frau bringen muss.

MFG Günther
Pd-XIII
Inventar
#34 erstellt: 31. Aug 2018, 10:37
der Rega wäre ja schon wegen nicht vorhandenem Antiskating raus.

Ich halte fest, dass ich persönlich auch gebraucht kaufen würde, bzw. gebraucht gekauft habe. Aktuell habe ich mit Plattenspieler(SL1300), System(Shure M95 inkl. neuer Nadel) und Phono Pre(eben der ART) ein Setup hier stehen, was mich weniger als 300€ gekostet hat(SL1300=190,-; M95=53,-; ART=25,- macht unterm Strich: 268,-).

Wenn aber die Anforderung 300€ und neu gestellt wird, dann weise ich auf Geräte hin, die mich in dem Budget ansprechen würden und die nicht ganz verkehrt sind.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 31. Aug 2018, 11:22

Vierm (Beitrag #1) schrieb:
Ich plane mir einen NEUEN! Plattenspieler zuzulegen und eiere zur Zeit ein wenig rum. 2 Vorgaben gibt es: 1: max. 300€, 2: mit Vorverstärker


Hier viele Neue bis 500 €:

2018_06_04 Plsp neu b 500

Meine Favoriten:

Argon TT-2 (kein Vorverstärker)
Denon DP-300 F


[Beitrag von CarstenO am 31. Aug 2018, 12:56 bearbeitet]
Vierm
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 31. Aug 2018, 13:45
Moin,

da ist ja noch einiges an Alternativen gekommen.

An der Stelle schonmal Danke für die ganzen Infos!

Dann geht es jetzt ans lesen zu den "Neuen".
siciliano1
Stammgast
#37 erstellt: 31. Aug 2018, 13:56
Hi!

Ich hatte ca. 5 Jahre einen Project Debut für damals ca. 400 DM (Jahr 1998).

Damit habe ich sehr viel Freude gehabt. 🙂

Ich besitze mittlerweile zwar ein anderes Gerät, würde aber sagen, dass man mit einem Project Debut III und einem Art Dj Pre II sehr gut ins Vinyl einsteigen kann. Den Project gibt es übrigens auch noch in unterschiedlichen Farben.

Ciao siciliano1
Vierm
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 31. Aug 2018, 14:49
@Siciliano

Danke für die Info!

was das Thema betrifft: Vorverstärker, habe ich nun aufgrund eines fehlenden Anschlusses (für TV) festgestellt. das ich über meinen NAD 3020e (mit Phonoeingang) das Problem des Vorverstärkers gelöst habe.

Mir war nicht klar das ich an dem TAPE-OUT ebenfalls eine Quelle (TV in diesem Fall) anschliessen kann.

Damit habe ich genug Anschlüsse am alten NAD für Tuner, CD, TV und Phono.

Da ich mal davon ausgehe das der Phonoverstärker im NAD sehr wahrscheinlich der erheblich bessere Vorverstärker ist, kann ich mir diesen am Dreher sparen.

Der Project Debut III gefällt mir optisch sehr gut und liegt auch preislich in einem guten Rahmen.
Dann beizeiten das OM5 noch tauschen (wenn ich denn auch wirklich MÜLL höre!) und gut ist weil immer noch unter 300€;

@All

Macht ein Audio Technica AT 95 E/BL Sinn als Austausch, oder auch nicht wirklich besser ?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 31. Aug 2018, 15:04

Vierm (Beitrag #38) schrieb:
Dann beizeiten das OM5 noch tauschen (wenn ich denn auch wirklich MÜLL höre!) und gut ist weil immer noch unter 300€;


Beim Pro-Ject Debut sind die Justagemöglichkeiten am Headshell etwas begrenzt, daher ist nicht jeder Tonabnehmer, der hinsichtlich Compliance und Tonarmgewicht passt auch geeignet.


Vierm (Beitrag #38) schrieb:
Macht ein Audio Technica AT 95 E/BL Sinn als Austausch, oder auch nicht wirklich besser ?


Geringfügig besser, etwas über OM 10, was zischelfreie S-Laute angeht, dafür insgesamt klanglich etwas schlanker und minimal "härter".
#linn-fan#
Inventar
#40 erstellt: 31. Aug 2018, 17:17

Vierm (Beitrag #38) schrieb:
Macht ein Audio Technica AT 95 E/BL Sinn als Austausch, oder auch nicht wirklich besser ?

Wenn schon AT 95, dann AT95 EX. Kostet geringfügig mehr, hat aber einen etwas schärferen, elliptischen Schliff. Ausserdem ist es nicht grün

Ob es nun technologisch Sinn macht oder klanglich hörbar ist (insbesondere in den obenen Preisregionen) soll hier nicht diskutiert werden., aber eine grobe Klasseneinteilung bei TA erfolgt analog der Schärfe der Nadelschliffe und der Bauform der Nadel

Die neue AT-VM Baureihe von Audio Technica kann als exemplarisch angenommen werden

  1. AT VM 95C, 34€
    konischer Nadelschliff, geklebter Diamant
  2. AT VM 95E, 49€
    elliptische Nadelschliff (0,3x0,7), geklebter Diamant
  3. AT VM 95EN, 119€
    elliptischer Nadelschliff (0,3x0,7), ganzer Stein (Nude Round Shank)
  4. AT VM 95ML, 149€
    MicroLine Nadelschliff, ganzer Stein (Nude Square Shank)
  5. AT VM 95SH, 199€
    Shibata Nadelschliff, ganzer Stein (Nude Square Shank)

Auf dieser Rangordnung basiert meine Empfehlung des (noch) verfügbaren AT95EX. Es hat einen etwas "schärferen", elliptischen Schliff (0,2x0,7) und kostet aktuell ca. 50€. Bzgl. des Schliffes läge es damit oberhalb des VM 95EN. Allerdings mit geklebten, statt ganzem Stein
.
Unter Preis/Leistungsaspekten ziemlich weit vorne (und spielen tut es auch nicht schlecht)

Jetzt gibt es eine quasi unendliche Zahl von Zwischenbauformen, aber egal. Grob werden TA innerhalb einer Famile entsprechend der Logik Shibata > MicroLine > Elliptical > konical eingeordnet.

Im Zuge der iFA gibt es ein paar interessante Veröffentlichungen von YAMAHA

  1. ein "kleiner" Brettchenspieler https://asia-latinam...s/tt-s303/index.html
  2. und einer mit allem Schnick und Schnuck und Schnack der modernen Welt www.areadvd.de/tests...yl-500-fuer-599-eur/

Wann und wie die dann nach GER kommen, sei dahingestellt

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 31. Aug 2018, 17:51 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#41 erstellt: 31. Aug 2018, 20:19
Argon TT-2 mit Glasplatte und Filzmatte?
Reloop Turn 2 oder Sony HX500? Hmm, vielleicht .... kenne ich beide aber nicht wirklich.


[Beitrag von Vogone am 31. Aug 2018, 20:24 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 31. Aug 2018, 21:09

#linn-fan# (Beitrag #40) schrieb:
Im Zuge der iFA gibt es ein paar interessante Veröffentlichungen von YAMAHA
...
Wann und wie die dann nach GER kommen, sei dahingestellt


Der Tonarm zeigt Ähnlichkeit zum Teac TN 300:

YamTeac
Hörbert
Inventar
#43 erstellt: 31. Aug 2018, 21:33
Hallo!


..........Macht ein Audio Technica AT 95 E/BL Sinn als Austausch, oder auch nicht wirklich besser ?........


Nein das ist ehrlich gesagt nicht wirklich besser, um ein besseres Ergebnis zu erzielen mußt du ohne wenn und aber schlkicht aus der gesamten Low-Cost Preisklasse raus.

Ein deutlich besseres Ergebnis kannst du z.B. damit erzielen:

https://www.phonophono.de/ortofon-vinyl-master-silver.html

Da so etwas aber weit jenseits der von dir angepeilten Gesamtkosten über alles liegt solltest du dir keinen Kopf über eine "Verbesserung" machen sondern einfach mit dem zufrieden sein was deine Wunschpreisklasse dir bietet.

MFG Günther
CarstenO
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 01. Sep 2018, 19:02

Vierm schrieb:
Bei allem Verständniss und Akzeptanz für Deine Sicht der Dinge, das Thema war und bleibt: Plattenspieler bis 300€. ... Sorry, wenn ich auf Unverständniss stosse, aber das Limit sind 300€. Und dabei geht es nicht um können, sondern um wollen.


Hallo Wolfgang,

ich finde es gut, dass Du bei Deinen Vorstellungen bleibst. Du hast sicherlich vor Deinem Thread schon erkannt, dass hier eine Frage nach einem Plattenspieler stets mit der Empfehlung zum Gebrauchtkauf beantwortet wird.

Nach Erwähnung der Marke "Lenco" habe ich noch mal neu gefiltert und auf Dein 300-EUR-Limit eingeschränkt:

2018_09_01 Plsp neu bis 300 EUR

Der schon genannte Teac TN-300 hat bei mir einen merkwürdigen Eindruck hinterlassen. Ansonsten fein klingende Tonabnehmer wie Digitrac 300 SE klangen am TN-300 selbst bei korrekter Justage auffallend unsauber verzerrt.

Ich wünsche Dir noch viel Durchhaltevermögen bei Deiner Suche nach einem neuen Plattenspieler im Umfeld der Gebrauchtkaufempfehler.

Viele Grüße,

Carsten
akem
Inventar
#45 erstellt: 01. Sep 2018, 21:33

Vierm (Beitrag #25) schrieb:
Man sollte aber bei der Rechnung: Preis damals und heute, aber nicht unter den Tisch fallen lassen das Produktionskosten sowie dank Internet eine Weltweite Vermarktung ganz andere Möglichkeiten bieten als in den 80zigern.

Beim Marketing gibt es heute mehr Möglichkeiten und es gibt heute auch mehr Deppen, die jeden Werbespruch glauben... Früher hat man noch gesagt, was nix kost', taugt auch nix...
Heute hat sich in den Köpfen der Leute verankert, daß Elektronik per Definition billig ist (v.a. sehr viel billiger als früher) und alles, wo ein Stromkabel dranhängt, ist per Definition Elektronik. Daß ein Plattenspieler zu 99% Mechanik ist (Präzisions-Feinmechanik um genaus zu sein), soweit denken die Leute nicht...
Was die Produktion angeht, da bist Du ganz gewaltig im Irrtum! Früher waren Plattenspieler Massenware, da haben sich z.B. Spritzgußformen für Metall gelohnt. Und die Investkosten haben sich auf immense Stückzahlen verteilt, zumal viele Formen über mehere Modelle und sogar Modellgenerationen hinweg verwendet wurden. Da gab es auch meist nur optische Retuschen, die Technik dahinter blieb gleich...
Und heute? Heute hast Du maximal Spritzgußformen für Plastik und selbst das ist vielen Herstellern zu teuer (siehe die inflationäre Verbreitung von Brettchendrehern...). Was man mit CNC-Fräsen und -Drehbänken machen kann, DAS ist heute billig. Eine Massenproduktion ist damit aber nicht möglich...

Gruß
Andreas
Vierm
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 01. Sep 2018, 22:59
Hallo Carsten;

Danke für die Info!

...was die "alt ist Besser Fraktion" betrifft, das habe ich erwartet.

Bin schon lange hier und lese viel.

Habe auch Verständniss dafür, allerdings bin ich weder bereit zu basteln, noch mir 30-40 Jahre alte Bauteile in die Bude zu stellen die ich nicht kenne.

Denn ich lese auch die Threads in denen die Defekte an den "SUPERTEILEN" aus der Bucht beklagt werden.

Da heisst es dann lapidar: Wartungsstau.

Aber das ist schon OK, solange keine einfach nur dämlichen Kommentare kommen die nur aus dem Bauch entstehen.

Mich hat bis jetzt noch kein Argument für einen Superspieler von 19xx überzeugt. Das Risiko ist mir einfach zu hoch.

Und die wirklich guten alten Dreher kosten mehr als 300€. Und da ist mir mangels Ahnung von der Technik das Risiko einfach zu hoch.

Ich will Musik hören, und nicht basteln.

Von daher... alles Gut!
Hörbert
Inventar
#47 erstellt: 02. Sep 2018, 07:39
Hallo!


.........allerdings bin ich weder bereit zu basteln, noch mir 30-40 Jahre alte Bauteile in die Bude zu stellen die ich nicht kenne...........


Nachvollziebar.


.......Ich will Musik hören, und nicht basteln...........


Na ja, so ganz ohne Basteln, wischen, schrubben und alle 20-22 Minuten zum Plattenspieler tappen um die Platte umzudrehen oder zu wechseln geht es nicht ab.

Das ist halt eine uralte Technik die so ihre Macken hat.

Aber davon abgesehen solltest du das genau so gut mit einem Neugerät können wie mit einem Altgerät da sich im wesentlichen nichts geändert hat nur fehlt bei heutigen Geräten halt jeder Komfort.

Sorgen bereitet mir bei dir eigentlich das überaus knappe Budget das dir keinen Bewegungsspielraum lässt.

Der Löwenanteil der Leistung eines Plattenspielers (wenn wir von dem eigentlichen Flaschenhals, -die Schallplatte selber-, einmal absehen) erbringt der Abtaster und sein "matching" mit dem Tonarm. Du kannst in diieser Preisklasse davon ausgehen dass der Anbieter des PS irgendetwas dunterschraubt egal ob es nun passt oder nicht, Haupsache es wird ein Abtaster mitgeliefert und genauso Hauptsache er kommt ihn so billig wie irgend möglich zu stehen. (Das ist im übrigen nix neues und beschränkt sich auch nicht nur auf die ausgeprochene Billigware nur sind die Kriterien in hochpreisigeren Bereichern andere, -hier zählt dann eher der "Nimbus" des verbauten Tonabnehmers-) Hier hast du dann mit deinem knappen Etat gar keine Wahlmöglichkeit und musst mit dem Leben was ein Anbieter der sich einen feuchten Dreck um etwas anderes schert als um seine Marge für gut befindet.

Ehrlich gesagt würde ich persönlich unter diesen Umständen schlicht und ergreifend die Finger von der ganzen Sache gleich ganz weglassen.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#48 erstellt: 02. Sep 2018, 08:19
Moin,


Vierm (Beitrag #46) schrieb:
... Das Risiko ist mir einfach zu hoch.

Und die wirklich guten alten Dreher kosten mehr als 300€.


nicht unbedingt.
Klick dich mal durch die Fotos, dann siehst du was bei guter Suche für 200 € finden kannst.

Der Technics SL 1710 wurde 1977/1978 gebaut in einer Qualität die heute ihresgleichen sucht !
An dem geht normalerweise nichts kaputt (ich hatte/habe mehrere, ggf. mal meine Fotos ansehen)
und mit einem AT 540 ML (um 240 €) braucht der sich nicht vor aktuellen 1000 € Komplettangeboten zu verstecken.

CarstenO
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 02. Sep 2018, 08:29

Vierm (Beitrag #46) schrieb:
Ich will Musik hören, und nicht basteln.


Hallo Wolfgang,

nach meinen Erfahrungen bist Du an dem Ziel mit einem Neugerät näher dran, als etwa mit einem Gebrauchtkauf von Privat. Aber eben nicht ganz. Mit dem Ziel, alles, was im Karton enthalten ist zusammen bestmöglich erklingen zu lassen, war mehr erforderlich, als nur der Bedienungsanleitung zu folgen.

Ich hatte aus der von Dir angepeilten Preislage mehrere Geräte hier und fand den Denon DP-300 F mit am überzeugendsten. An allen Exemplaren war der Tonabnehmer zwar gleich montiert, aber auch immer gleich falsch. Um also einen möglichst von Rillenanfang bis -ende einen verzerrungsarmen Klang hinzu bekommen, musste ich das Tonabnehmersystem justieren. Das war bei Reloop, McCrypt, Roberts, Omnitronic, Pro-Ject und Argon nicht anders. Bei Letzteren beiden passte es aber fast.

Mein Tipp: Vor Ort beim Fachhändler kaufen, der Dir das Gerät wirklich betriebsbereit übergibt. Oder mindestens Wissen zur Tonabnehmerjustage aneignen. Oder Forumsmitglieder um Untetrstützung bitten.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 02. Sep 2018, 09:31 bearbeitet]
r.polli
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 02. Sep 2018, 09:03
Morgen,

auch wenn sich immer noch keiner getraut hat, informiere Dich mal über Pro-Ject Plattenspieler. Gebrauchtwarenhändler werden aufschreien , aber neu ist immer besser. Gibt auch hier im Forum ein paar positive Berichte - auch von mir - drüber.

Gruß
Roland
#linn-fan#
Inventar
#52 erstellt: 02. Sep 2018, 11:11
Und wenn wir schon dabei sind, da läuft heute einer in der Bucht aus, der deinen Anforderungen genügen könnte. Vielleicht bleibt er ja unter 300€.

Was mich aufmerksam werden lässt sind die mit 8€ angegebenen Versandkosten. Einen ordentlich verpackten PS bekommt man zu dem Kurs nicht versendet

Guggst du https://m.ebay.de/it...9:g:i8wAAOSwb~BbcFjw
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