welchen Tonabnehmer für guten klang ?

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Steffen111
Neuling
#1 erstellt: 14. Apr 2019, 17:56
Hallo alle zusammen,

ich hab mal ne frage zum klang und wiedergabe von Plattenspieler.

Meine anlage:
Verstärker Denon PMA 720 AE
CD Player Denon DCD 720 AE
Plattenspieler SABA 910 Direct Drive mit Ortofon red m2 Nadel
LS Canton 890.2 DC

Ortofon red m2 Nadel hat: Ausgangsspannung 5,5mV / Frequenzbereich 20-20.000Hz
Denon PMA 720AE: Eingangsempfindlichkeit MM 2,5mV / 47kOm/ Ausgangsleistung 8Ohm, 20 hz - 20 khz
Lautsprecher Canton 890.2 DC / 20...40.000 Hz

meine Frage, passt das überhaupt zusammen mit den technischen daten, da die ja recht unterschiedlich sind oder muss ich schauen das die Tonabnehmer nadel auch bis 40.000Hz gent ?

bitte helft mir

gruss Steffen
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2019, 18:49
Hallo,

ja das passt.
Schallplatten sind zumeist bis 15khz geschnitten. Maxis und Spezialpressungen können noch ein wenig höher, aber das ist zu vernachlässigen.
Technische Daten sind wie fast immer nicht relevant.
Bei einem 40khz Ton würdest du nur die Fledermäuse verunsichern.

Gruß Evil
Yamahonkyo
Inventar
#3 erstellt: 14. Apr 2019, 23:03
Hinzu kommt,

dass der Verstärker schon keine Frequenzen über 20 kHz ausgibt und das menschliche Gehör eh nicht mehr verarbeiten kann.

Für den Menschen hörbar sind Schallwellen mit einer Frequenz von 16 Hz bis ca. 20.000 Hz.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 14. Apr 2019, 23:03 bearbeitet]
lini
Inventar
#4 erstellt: 15. Apr 2019, 18:04

Yamahonkyo (Beitrag #3) schrieb:
(...) dass der Verstärker schon keine Frequenzen über 20 kHz ausgibt (...)


Was bringt Dich auf diese Idee?

Grüße aus München!

Manfred / lini
tomi_356
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Apr 2019, 19:54
Hallo Steffen,

eine recht gute Anlage, welche Du da hast.

Ich würde Dir raten, Dich einfach hinzusetzen und die Musik zu genießen ohne Dir so viele Gedanken zu machen.

Die 40.000 Hz der Lautsprecher ist dem Marketing der Hersteller geschuldet, welche dieselben als "CD4"-fähig klassifiziert wissen wollten.

Übrigens hat lini recht: der Frequenzbereich des PMA 720, welcher zu den schon recht guten Verstärkern zu zählen ist, geht deutlich über 20.000 Hz hinaus
(mein Bruder hat diesen Verstärker, weshalb ich mir dieses Urteil erlaube)

Freundlich

Klaus
lini
Inventar
#6 erstellt: 15. Apr 2019, 22:16

tomi_356 (Beitrag #5) schrieb:
(...) welche dieselben als "CD4"-fähig klassifiziert wissen wollten. (...)


Unwahrscheinlich - nicht nur, weil jene Ventos viel zu jung dafür sind, dass CD4-Tauglichkeit überhaupt noch eine Rolle fürs Marketing spielen würde, sondern auch, weil das nicht ja eh nicht die Bandbreite des dekodierten CD4-Nutzsignals wär. Sprich, bei CD4 waren zwar die beiden Differenzsignale auf den Platten in einer Mischung aus Frequenz- und Phasenmodulation im Bereich zwischen ca. 20 und 45 kHz abgelegt, aber die eigentlichen Nutzsignale für die einzelnen Kanäle hatten natürlich eine deutlich geringere Bandbreite als die für Abtastung,Vorverstärkung und Dekodierung nötige.

Technisch werben können hätte man im Fall der Ventos also im Zweifel eher mit Tauglichkeit für SACD oder 24/96-PCM. Aber sonst hast Du natürlich durchaus recht, dass es sich bei den 40 kHz eher um eine Marketing-relevante Angabe handelt, die überdies recht wenig aussagt, sondern eher sowas suggerieren soll wie: "Unser Hochtöner schafft auch noch 40 kHz - damit ist für ihn gute Performance im normalen Hörbereich freilich nur ein Klacks..." Auch wenn man das daraus gar nicht unbedingt ableiten kann.

Grüße aus München!

Manfred / lini
lini
Inventar
#7 erstellt: 15. Apr 2019, 22:35
Steffen, falls Dich auch das irritiert haben sollte: Die Eingangsempfindlichkeit ist bei einem Vollverstärker typischerweise auf die Nennleistung bezogen - im konkreten Fall sagt sie Dir also, dass der Tonabnehmer mindestens 2,5 mV liefern muss, um bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler gerade noch die Nennleistung der Endstufensektion deines Denon als Ausgangsleistung erzeugen zu können. Dass Dein Tonabnehmer mehr liefert, ist also kein Problem, sondern eher gut so, denn so ist noch eine kleine Reserve etwa für "leise geschnittene" Platten drin. Allerdings sind die Verstärkernennleistungen in den meisten Hifi-Anlagen sowieso mehr als ausreichend für normale Abhörpegel, sodass tatsächliche Abrufbarkeit der nominellen Maximalleistungen also typischerweise keine besonders große Rolle spielt.

Grüße aus München!

Manfred / lini
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 16. Apr 2019, 10:55
Hallo,

alles im grünen Bereich. Eine Recht einfache Verbesserung bekommst Du durch Austausch der Nadel zu einer blue..
Kein Systemwechsel nötig.

Peter
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