Kaufberatung unkomplizierter Einsteigerplattenspieler

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Peperoncino78
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Mai 2019, 21:16
Hallo,

ich habe Denon AVR x4500h und B&W 683 S2 und möchte nun einmal testen ob ich dem Charme einer Vinyl Platte erliege. Dafür suche ich einen gebrauchten eher unkomplizierten Plattenspieler bis ca. 100 Euro. Die Dual finde ich natürlich optisch schon klasse, allerdings habe ich ein bischen bammel, dass ich hier zum Bastler mutiern muss.

Habt ihr einen heißen Tip für mich?
VG
Marsilio
Inventar
#2 erstellt: 02. Mai 2019, 08:23
Dual 1249, Dual 604. Oder SABA PSP250 bzw. PSP350. Ev. auch Grundig PS3500 oder PS4500.

Aber nicht auf Ebay kaufen und versenden lassen sondern so, dass eine persönliche Besichtigung und Abholung vor Ort möglich ist. Die wenigsten Privatverkäufer können einen Plattenspieler so verpacken, dass bei einem Versand nicht Elektroschrott ankommt.

LG
Manuel
cone-A
Stammgast
#3 erstellt: 02. Mai 2019, 14:15
Technics SL-Q2. Keine Knallfrösche und Steuerpimpel zum Austauschen.

Einziges Manko: Das Fett in der Automatik verharzt gerne. Das behebt man, indem man die Bodenplatte abschraubt, die Zahnräder mit Wattestäbchen und Isopropanol reinigt und mit Fett aus dem RC-Modellbau nachfettet.

Vielleicht noch einen Tropfen Öl ins Tellerlager und das Ding läuft.
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Mai 2019, 14:49
Vielen Dank für die Empfehlungen. Ich werde mich direkt auf die Suche machen.
VG
evilknievel
Inventar
#5 erstellt: 02. Mai 2019, 16:13
Hallo,

wer nicht basteln möchte, sollte sich entweder von Dual verabschieden oder mal hier oder im Dual-Board fragen, ob ein revidierter angeboten wird.

Der Themenersteller kann ja mal seine PLZ posten. Dann klappt das auch mit den Empfehlungen besser.

Gruß Evil
gapigen
Inventar
#6 erstellt: 02. Mai 2019, 16:28

wer nicht basteln möchte, sollte sich entweder von Dual verabschieden

Ist das so? Wenn ich über z.B ebay Kleinanzeigen einen gefundenen Dual vor Ort ausprobiere und er läuft, dann muss ich doch nicht zwangsläufig basteln. Oder?
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Mai 2019, 17:52
Hi,
mal anders gefragt: Wenn ich einen revidierten (von einem der es kann) kaufe, habe ich dann erstmal Ruhe?
LG
evilknievel
Inventar
#8 erstellt: 02. Mai 2019, 19:22
Hallo,

zu Gagipen:
Nein man muß nicht sofort basteln.
Bei Vollautomaten ist bei mir aber immer in kürzester Zeit der Steuerpimpel zerbröselt, kurz gefolgt von Brummproblemen aufgrund Kabelbruch oder oxidierten Kontakten an verschiedenen Stellen. Natürlich kann man den Knallfrosch auch hochgehen lassen, davon geht der Dreher nicht kaputt, aber eklig isses schon. Und wer sich das zähe verharzte Schmierfett an der Mechanik anschaut, will das am liebsten auch auffrischen wollen.
Daher lieber einmal drangehen und alles machen als die Probleme abzuarbeiten wenn sie auftauchen.

Mit einen revidierten Dreher hat man in der Regel erstmal Ruhe. Blöd ist nur, daß manche Verkäufer alleine den Steuerpimpelwechsel als Revision betrachten.

Gruß Evil
spacelook
Stammgast
#9 erstellt: 02. Mai 2019, 20:23

evilknievel (Beitrag #8) schrieb:
Mit einen revidierten Dreher hat man in der Regel erstmal Ruhe. Blöd ist nur, daß manche Verkäufer alleine den Steuerpimpelwechsel als Revision betrachten.
Gruß Evil

Ja, das ist die Verarschung in der großen Bucht.
Pimpel geht einfach, aber meistens ist noch mehr.
Antiscatingscheibe gerissen, Rillenachse nicht gewartet, Drucklager gerissen, Motor ohne Öl, Umschalter fest usw.
Der Dreher läuft zwar auf "den letzten Drücker", aber ein Einfänger ist dann völlig überfordert.
Auch ein kleiner gut gewarteter Dual aus guter Hand kostet dann halt seinen Preis.
Aber "Geiz ist geil", dann ist das neue Hobby schnell dahin.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Klaus
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 02. Mai 2019, 20:33
Naja, das kann, muss aber nicht sein. Mein Dual 1219, für (sehr) kleines Geld in einem Brockenhaus entdeckt, benötigte ausser etwas Putzen und einem vernünftigen Tonabnehmersystem nichts. Das Gerät ist kerngesund und bereitet mir viel Freude.

LG
Manuel
evilknievel
Inventar
#11 erstellt: 02. Mai 2019, 21:22
Tja Manuel, wenn das der Regelfall wäre, bräuchte es das Dual Board nicht.

Gruß Evil
oremilac
Stammgast
#12 erstellt: 02. Mai 2019, 22:20
Moin!

Ich weiß zwar nicht wo ihr eure Duals gekauft habt,
aber ich habe mittlerweile zwei hervoragend überarbeitete Duals,
einen 604 über ebay und einen 650 über einen Dualboarder.
Gerade über Dual-Board, wenn da einer schreibt, der ist revidiert,
dann kann man sich darauf verlassen. In der Regel wird auch genau
aufgelistet was gemacht wurde.

Ich würde jedenfalls immer wieder einen alten Dual kaufen.

Gruß
Thomas
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 03. Mai 2019, 11:07
Hallo,

Beispiel der User "dirtiest": der Jo nimmt seine Dreher bis auf die letzte Schraube auseinander und baut diese auf sodass sie danach im Zustand "wie frisch aus St. Georgen" sind.

Er wohnt in Münster, versendet aber auch zuverlässig. Z.Zt. hat er z.B. einen 731Q mit Originalsystem (ULM 60) mit guter Nadel.

Peter
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 05. Mai 2019, 06:12
Moin,


Peperoncino78 (Beitrag #1) schrieb:
Habt ihr einen heißen Tip für mich?


hast Du was gefunden?
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Mai 2019, 06:18
Hi,
ich habe am Samstag einen Plattenspieler Dual 1228 mit Shure M95 erstanden. Ich habe mit dem Verkäufer und er sicherte mir zu, dass dieser einwandfrei funktioniert und er Erfahrung mit dem versenden von Plattenspielern hat. Der Plattenspieler müsste Montag, Dienstag bei mir eintreffen. Naja es ist natürlich ein wenig ein Risiko abe ich war nicht bereit 150 - 200 Euro für einen revidierten zu zahlen. Im schlimmsten Fall muss ich dann doch etwas basteln.

Vielen Dank für die Infos. Ich bin so gespannt wie der Klang ist.
VG
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 05. Mai 2019, 06:25

Peperoncino78 (Beitrag #15) schrieb:
.. ich war nicht bereit 150 - 200 Euro für ..


was hast Du denn bezahlt?
doc_barni
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Mai 2019, 06:26
Hallo,

du schreibst:


....und er Erfahrung mit dem versenden von Plattenspielern hat


wenn das so stimmt,und er auch dementsprechend verpackt, hast du gute Chancen, das alles heile ankommt. Ich kenne beide Seiten....

und etwas basteln hat auch Vorteile: man lernt sein Gerätkennen und kann sich selbst helfen.

mfg. Wolfgang
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 05. Mai 2019, 06:35
Hi,
ich habe den Dual für 89 Euro erstanden. Wenn er funktioniert, dann ist das völlig ok.

Habt ihr Tips zur ersten Inbetriebnahme bzw. einer grundsätzlichen Überarbeitung um das Gerät evtl. auf Vordermann zu bringen? Mir würde auch ein Vereweis auf Shops mit Ersatzteilen bzw. Anleitungen zur Reparatur helfen. Bin schon am googlen.

VG
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 05. Mai 2019, 06:52

Peperoncino78 (Beitrag #18) schrieb:
Habt ihr Tips zur ersten Inbetriebnahme ..


schau mal hier.
(erster Treffer beim guggeln, gibt noch weitere )
Marsilio
Inventar
#20 erstellt: 05. Mai 2019, 09:30

Peperoncino78 (Beitrag #18) schrieb:
Hi,
ich habe den Dual für 89 Euro erstanden. Wenn er funktioniert, dann ist das völlig ok.

VG


Das geht in Ordnung, zumal das Shure M95 auch ein ganz ordentlicher Tonabnehmer ist. Originalnadeln gibt es dafür zwar schon lange keine mehr, aber anständige und zugleich preiswerte Nachbaunadeln, etwa die Jico-Ellipse von Thakker:
https://www.thakker....5-ed-nachbau/a-5548/
Auch die Ellipse von cleorec.de kann ich empfehlen.

Wenn Du Glück hast ist aber noch eine gute originale ED-Nadel mit wenig Stunden dran, dann besteht in Sachen Tonabnehmer/Nadel überhaupt kein Handlungsbedarf. Was sich aber in jedem Fall lohnt ist eine Reinigung der Nadel. Das macht man mit etwas Reinigungsflüssigkeit und einem Pinselchen oder so. Reinigen immer ganz sachte von hinten nach vorne (und niemals umgekehrt); im Laufe der Jahre hat sich da meistens Schmodder an der Nadel festgemacht, den man so wegbringt und das sich dann gleich auf den Klang auswirkt.

LG
Manuel
Li_na
Neuling
#21 erstellt: 05. Mai 2019, 09:42
Moin,

ich hoffe, es ist ok, wenn ich mich hier ebenfalls mit einem Gesuch anschließe.
Bin auch auf der Suche nach einem Einsteigerplattenspieler, da ich jede Menge Platten geerbt habe.
Allerdings habe ich keinerlei Erfahrungen, Vorkenntnisse bzw. Bastlerexpertise.
Aber vielleicht könnt ihr mir etwas empfehlen?

Mein Budget wären so um die 200 € und ich wohne in Berlin.
Traue mir, wie gesagt, eher nicht zu, groß herumzubasteln.

Danke schonmal.
LG
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 05. Mai 2019, 09:52
Hi,
super Tip. Welcher Reiniger ist für die Nadel zu empfehlen?
VG
siciliano1
Stammgast
#23 erstellt: 05. Mai 2019, 10:14
Hi!

Für "grobe" Reinigung empfehle ich den Schmutzradierer. Aber bitte vorsichtig sein in der Anwendung. Schau Dir sonst mal ein YT Video an.

Für regelmäßige Reinigung kannst Du z. B. den Nagaoka Nadelreiniger 801 nehmen. Darauf achten, dass Du die quaderförmige Flasche kaufst und nicht die "Dreieck" Flasche, da die Flüssigkeit darin schon zu alt ist.

P. S. Falls Dir 25 Euro zuviel sind, kannst Du den in der Bucht direkt über Händler in Japan bestellen. Dauert zwar ca. 4 Wochen, dafür nur ca. 14 Euro inkl. Versand

Ciao siciliano1


[Beitrag von siciliano1 am 05. Mai 2019, 10:20 bearbeitet]
siciliano1
Stammgast
#24 erstellt: 05. Mai 2019, 10:24
@Li_na

Mach besser einen neuen Thread auf. Kannst ja Deinen Beitrag einfach kopieren. 🙂

Ciao siciliano1
Marsilio
Inventar
#25 erstellt: 05. Mai 2019, 10:51
Reinigung: Es gibt Leute, die nehmen auch den Brennstoff vom Feuerzeug. Oder Spühlmittel. Ich habe eine Bandmaschine, bei der muss ich eh regelmässig die Tonköpfe reinigen, da habe ich noch so ein Revox-Reiniger.

LG
Manuel
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 05. Mai 2019, 13:58
Top! Vielen Dank für die Tipps.
gapigen
Inventar
#27 erstellt: 06. Mai 2019, 06:22

Für regelmäßige Reinigung kannst Du z. B. den Nagaoka Nadelreiniger 801 nehmen. Darauf achten, dass Du die quaderförmige Flasche kaufst und nicht die "Dreieck" Flasche, da die Flüssigkeit darin schon zu alt ist.

Mal eine Zwischenfrage: Wie ist eigentlich die Haltbarkeit von solcher Reinigungsflüssigkeit? Verbrauchen tut sie sich ja eigentlich nie.
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 06. Mai 2019, 07:31
Hallo,

ich finde nirgendwo ein Sicherheitsdatenblatt zu der Flüssigkeit. Für mich wäre das damit schon ein No-Go.

Ich nehme seit Jahren Isopropanol (das brauch ich eh zum Plattenreinigen), und bekomme damit die Nadeln wunderbar sauber.

Peter
siciliano1
Stammgast
#29 erstellt: 06. Mai 2019, 09:46

gapigen (Beitrag #27) schrieb:

Für regelmäßige Reinigung kannst Du z. B. den Nagaoka Nadelreiniger 801 nehmen. Darauf achten, dass Du die quaderförmige Flasche kaufst und nicht die "Dreieck" Flasche, da die Flüssigkeit darin schon zu alt ist.

Mal eine Zwischenfrage: Wie ist eigentlich die Haltbarkeit von solcher Reinigungsflüssigkeit? Verbrauchen tut sie sich ja eigentlich nie.



Das habe ich mich auch schon oft gefragt...
Da die Inhaltsstoffe mehr oder weniger ein gut behütetes Geheimnis sind, kann man es nicht abschätzen.
Meinen vorherigen Nadelreiniger von Clearaudio habe ich nach ca. 10 Jahren entsorgt, da sich kleine Flocken in der Flüssigkeit gebildet haben.

Mal sehen, wie lange es der Nagaoka Reiniger macht. 🙂

Ciao siciliano1
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 07. Mai 2019, 11:21
Hallo, da ist das Ding! Ich habe es von außen etwas gereinigt. Alledings möchte ich die Abdeckung noch etwas polieren. Heute Nachmittag werde ich das Gerät testen und berichten.

image1
image2
image3

Aktuell ist ein 20cm Cinch Adapter angeschlossen. Diesen muss ich ohnehin auswechseln, da ich einen längeren Adpater benötige. Habt Ihr konkrete Empfehlungen für einen Cinch Adapter. Ich wäre hierfür sehr dankbar.
VG
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 07. Mai 2019, 12:08
Hallo,

eine längere Strippe würde ich vermeiden. Das Phonosignal ist klein und empfindlich - dann lieber mit einem externen Phonovorverstärker arbeiten und dann erst in den Verstärker (logischerweise dann in einen mit hohem LINE-Pegel, also "Aux" oder "Tape in").

Zum Einstellen nutze die Anleitung, dort sind die Arbeitsschritte genau beschrieben ( http://www.hifi-archiv.info/Dual/1228/ )

Als Nadel würd ich Dir eine https://www.thakker....neric-stylus/a-5548/
für manuellen und Automatik-Betrieb empfehlen, wenn Du den Plattenspieler als Wechsler nutzen möchtest nehme lieber eine
https://www.ebay.de/itm/150503357538?rmvSB=true

Check ob das Verstellrädchen am TK auch Wirkung zeigt (siehe Anleitung).

Peter
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 07. Mai 2019, 13:21
Hi,
muss jetzt nochmal doof fragen. Sollte ich mit einem Vorverstärker arbeiten obwohl mein Receiver einen Phon Eingang vorsieht?

Welcher Vorverstärker wäre den zu empfehlen?

Vielen Dank für die Nadelempfehlungen. Sollte ich nicht erstmal warten was die Originalnadel so hergibt?

LG
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 07. Mai 2019, 13:27
Hallo,

wenns noch die Original-Nadel ist hat diese über 40 Jahre auf dem Buckel...

Wie lang soll denn die zusätzliche Strippe werden? Dual hat den Drehern so ca. 1,20 mtr. lange Kabel mitgegeben, über 1,50 mtr. zwischen Plattenspieler und Verstärker würd ich nicht gehen wollen.

Achte beim Adapter auf gute Qualität mit Massekabel. Es kann sein, dass Du sonst ein Brumm hast, es kann auch sein, dass ein Brumm erst mit dem Massekabel auftritt.
Wenn ganz doof läuft hast Du egal ob mit oder ohne Massekabel einen Brumm, dann muss man eben eine neue Strippe ziehen...

Peter
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 07. Mai 2019, 14:48
Hi,
bitte einen konkrete Empfehlung für ein Adapter und einen Vorverstärker.

Also ich habe den Plattenspieler jetzt mal in Betrieb genommen.Habe mir hierfür 2 Platten besorgt (meine ersten:) ) Als erstes eine alte Wham Platte aus dem Jahr 1986 und dann eine neue Marvin Gaye Platte aus 2019. Die Wham Platte hat schon einiges hinter sich und ein Mega Rauschen ist nicht zu vermeiden. Muss diese mal Grundreinigen. Bei Marvin Gaye sieht das schon wieder ganz anders aus. Fast kein Rausch zu vernehmen. Im Gegensatz zur digitalen Version ein schöner warmer Klang und die Stimme kommt besser rüber, also nicht so überarbeitet. Allerdings muss ich das Volumen im Gegensatz zur digitalen Version höher drehen. Als nächstes besorge ich mir eine Platte mit mehr Bass.

Bin echt am überlegen mir jetzt diese Nadel zu kaufen. Würde mich nicht wundern wenn das ein Unterschied wie TAg und Nacht ist.

VG
gapigen
Inventar
#35 erstellt: 07. Mai 2019, 15:32
Wenn der alte Tonabnehmer wirklich schon 40 Jahe auf dem Buckel hat, dann würde ich den tauschen. Bzgl. einer Neuanschaffung bedenke, dass beim Plattenspieler primär der Tonabnehmer für den Klang verantwortlich ist. Also nicht am falschen Ende sparen

Auf jeden Fall hast Du da einen schönen Dreher mit scheinbar sehr gut erhaltener Haube. Glückwunsch.
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 07. Mai 2019, 16:13
Hallo,

was geht denn bei einem Tonabnehmer kaputt? Ich würd wenn die Nadel wechseln. Es gibt auch Hyperelliptische Nadeln und SAS für den Body.

Hast Du den Tonarm auch korrekt gem. Anleitung ausgependelt und Auflagekraft/AS korrekt eingestellt?

Peter
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 07. Mai 2019, 16:28
Hi,

habe soeben Deine Nadelempfehlung bestellt. Werde berichten!
Im übrigen habe ich den Tonarm ausbalanziert und Auflagekraft und AS auf 1,25 eingestellt. Bin eigentlich ganz zufrieden, such nur gerade einen guten Din Cinch Adpater. Aber das ist etwas tricky den teuer muss nicht gut sein und günstig muss nicht schlecht sein.

VG
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 07. Mai 2019, 16:53
Hallo,

das ist leider richtig. Ich hatte mal für Quick & Dirty eins bei den Doofen (oder waren es die Geilen?) geholt.

Funzte überraschend gut. Wenn du löten kannst kannst einfach mal probieren den DIN-Stecker abzuschneiden und RCA/Cinch-Stecker anzulöten.

Peter
gapigen
Inventar
#39 erstellt: 07. Mai 2019, 19:36
Hallo Peter, du schreibst:

was geht denn bei einem Tonabnehmer kaputt?


Für mich ist die Nadel Bestandteil des Tonabnehmers. Und zumindest die sollte inkl. Nadelträger nach 40 Jahren ihren Zenit überschritten haben. Ein Tausch des gesamten Tonabnehmers gibt mir doch eine viel höhere Flexibilität bzgl. Auswahlmöglichkeiten und potentieller Qualitätssprünge. Oder?
.JC.
Inventar
#40 erstellt: 08. Mai 2019, 03:48

gapigen (Beitrag #39) schrieb:
.. und potentieller Qualitätssprünge. Oder?


die Nadel macht´s !
8erberg
Inventar
#41 erstellt: 08. Mai 2019, 04:51
Hallo,

die Duale aus der Zeit sind für die damaligen 15 Grad Systeme konzipiert.

Warum soll ich dann auf 20 Grad Systeme gehen, wo es doch problemlos gute bis sehr gute Ersatznadeln gibt?

Und komm keiner mit "technischen Fortschritt" ... Jeder wusste schon zu der Zeit das die Zukunft digital wird.

Peter
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 08. Mai 2019, 11:25
So Freunde,

heute hat die Nadel tatsächlich Ihren Zenit überschritten. Eine Platte die gestern noch toll geklungen hat wurde ganz mies mit üblem rauschen wiedergegeben. Ich habe den Tonabnehmer entriegelt, um diesen zu entnehmen. Dabei ist er auf den Plattenspieler gefallen. Wusste nicht das der so lose da drin sitzt. Dabei hat die Nadel den Rest bekommen. Alle Rettungsversuche sind gescheiter. Patient tot! Zum Glück habe ich gestern die neue Nadel bestellt.

Aber wie empfindlich ist eigentlich der Tonabnehmer M95GLM und gibt es dafür auch eine Ersatzempfehlung falls er mal kaputt gehe sollte.

VG
Marsilio
Inventar
#43 erstellt: 08. Mai 2019, 11:40
Kein Drama, es war eh "nur" die sphärische Nadel; zudem mit vermutlich extrem vielen Stunden auf dem Zähler. Eine preiswerte Ersatznadel ist diese hjier:
https://www.ebay.de/...c:g:XHgAAOSw3ydV12ry

Vorsicht: Jede Nadel ist i.d.R. hin, wenn sie Kopf nach vorne runter fällt!


Peperoncino78 (Beitrag #42) schrieb:
So Freunde,

Aber wie empfindlich ist eigentlich der Tonabnehmer M95GLM und gibt es dafür auch eine Ersatzempfehlung falls er mal kaputt gehe sollte.

VG


Das Shure M95 gilt als ein ausgesprochen robustes System. Ich empfehle daher sogar, bei Interesse so eins gebraucht wieder zu kaufen. Alternativen aber gibt es wie Sand am Meer:
https://www.thakker.eu/tonabnehmer/

LG
Manuel
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 08. Mai 2019, 12:01
bin beruhigt vielen Dank!
LG
8erberg
Inventar
#45 erstellt: 08. Mai 2019, 12:57
Hallo,

da Du den TK schon runter hast kannst auch sofort mal schauen wie die Kontakte in der Headshell aussehen. Wenn diese schwarz sind (die sind versilbert und laufen gerne an) mal mit Spiritus und Q-Tips reinigen.

Peter
Peperoncino78
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 08. Mai 2019, 13:06
Hi,
bei mir sehen die Kontakte in der Headshell so aus:
Headshell
VG
.JC.
Inventar
#47 erstellt: 08. Mai 2019, 16:43
Die hat schon mal jemand sauber gemacht, aber ziemlich primitiv.
Mit einem Glasfaserstift geht das besser.
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