Phono Vorverstärker/Entzerrer TC-4 erfahrungen

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Baerchheimer
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Dez 2004, 05:20
Hallo
Irgendwie hab ich das Gefühl, daß ich mir daß Geld hätte sparen können!
Habe mir (weil noch ne ganze Menge Vinyl vorhanden) nen Phono Vorverstärker gekauft, damit ich meinen alten Plattenspieler (Technics SL-J1 bzw. Dual 650 RC) mal an die Surroundanlage anschließen kann (kein Phonoeingang vorhanden).
Als ich den TC-4 angeschloßen und den Plattenteller angeschmissen habe, hat mich fast der Schlag getroffen!
Das kann sich ja keiner anhören so ein Gekrächse Das DIng ist sowas von VERZERRT und ÜBERSTEUERT das es nur so in den Boxen kracht
Hat schon jemand erfahrungen mit diesem Teil gemacht und kann das bestätigen oder hab ich en Montagsgerät erwischt ? (eigentlich ist ja nicht viel drin in einem ENtzerrer was die kosten hoch treibt oder?).
Naja, würde auf jeden fall gerne mal wissen was für ein Gerät ihr mir dazu Empfehlen würdet! Oder besser: wie tief muß ich denn inen Geldbeutel greifen damit ich wenigstens einigermaßen erträglichen Klang aus meinen Lautsprechern zu hören bekommen? (nein die sind ok, sonst spielen die auch ganz Gut ;-))

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Mühen
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Dez 2004, 19:49
Hallo,


Das DIng ist sowas von VERZERRT und ÜBERSTEUERT


Der TC-4 ist sicher kein Highend, und die Eingangsimpedanz ist angeblich nicht Normgerecht (viel zu hoch), die RIAA Entzerrung relativ weit vom Ideal entfernt....

Dennoch stimmt sicherlichirgendetwas bei deiner Zusammenstellung nicht,oder das Ding ist kaputt, denn auch mit dem TC-4 (das ist doch die Schwarze Blechdose?!) darf es nicht verzerrt und übersteuert sein.


[Beitrag von -scope- am 05. Dez 2004, 21:13 bearbeitet]
Baerchheimer
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 05. Dez 2004, 21:15
Ja das dacht ich mir auch schon, eine Highend-Lösung sollte das auch nicht werden! Das Teil war eigentlich so für meine Tochter gedacht, die langsam so auf den Geschmack kommt meine alten Platten hören zu wollen (daher die "Preisgünstige" Alternative, was nicht heissen soll das sie mir das nicht Wert wäre )
Ich glaub ich packe das Teil erst mal wieder ein und schick es zurück (gekauft über EBay - sonst hätte ich es vielleicht auch mal vorher hören können).
Mal sehen was der Verkäufer so meint dazu.
Trotzdem vielen dank für die Antwort/Mühe ;-)

Gruß
Michael
jogi-bär
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Dez 2004, 17:40
Hallo

Ich habe auch mal so einen bei ebay gekauft.

war für meine freundin gedacht, die (mehr oder weniger) aus optischen Gründen ne alte Dual-Kompaktanlage (von mir mir reinem Phonoeingang umgebaut) an ihre Anlage anschließen wollte.

Ganz ehrlich:Ohne dem Müll hört sichs echt besser an!!
Das geld, auch wenn es nicht so sehr viel war, war
"für'n Arsch"

hattest du erfolg beim zurückschicken?
Baerchheimer
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 29. Dez 2004, 02:50
Hallo,
bin leider erst jetzt dazu gekommen den zurück zu schicken Hab denen mal ne hörprobe dabei getan, bin gespannt was da zurück kommt !
PPM
Stammgast
#6 erstellt: 29. Dez 2004, 10:32

Baerchheimer schrieb:
Hallo
Naja, würde auf jeden fall gerne mal wissen was für ein Gerät ihr mir dazu Empfehlen würdet! Oder besser: wie tief muß ich denn inen Geldbeutel greifen damit ich wenigstens einigermaßen erträglichen Klang aus meinen Lautsprechern zu hören bekommen?


Hallo,

als minimalste Lösung für akzeptablen Klang empfehle ich die Analogis-Phonobox (ab ca. 60 Euro bei ebay oder mrstylus). Die Schaltung ist eng verwandt mit der Pro-Ject Phonobox (alte Variante) und der wesentlich teureren Vincent PHO-111, klingt auch ähnlich, vielleicht sogar einen Tick sauberer und entspannter als die Pro-Ject-Box.
Ich besitze (unter anderem) die alte Pro-Ject-Box, die neue Pro-Ject-Box und die Analogis-Box und kann die Analogis zu dem oben angeführten Preis ruhigen Gewissens empfehlen.

Patrick

EDIT:http://www.wohnraumakustik.de/shop/images/1011010011000000146_gr.jpg


[Beitrag von PPM am 29. Dez 2004, 10:37 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#7 erstellt: 29. Dez 2004, 13:23
Moin,

nach meinem Wissensstand beruht dieses TC-4 Dingens (wie auch Golden Technica etc. und pipapo) grundsätzlich auf einem alten Dual-Design - dem Einbauvorverstärker TVV-46.

Ich hab' solche Kisten schon mehrmals besessen und auch benutzt, sicher kein "audiophiles" Gerät aber auch keinesfalls von vornherein im Klang "VERZERRT und ÜBERSTEUERT".

Die hier geäußerten negativen Erfahrungen teile ich nicht - ganz im Gegenteil: für den aufgerufenen Preis erledigt das Ding seine Aufgabe durchaus korrekt, kommt Musik 'raus.

Ansonsten schliesse ich mich Patricks Tipps an, wobei ich zugeben muß, daß ich mir gerade eine "TC-750" für stolze 18,90 gekauft habe

Viele Grüße von

Brent
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Dez 2004, 13:32
Hast du denn schon mal dein tonabnehmersystem angeschaut? Wieviele stunden hat denn die nadel auf dem buckel - und wie lange war deren ruhestand?
Sind deine verbindungststecker ok? Wie ist der zustand der tonabnehmer stecker an der head shell? Loetstellen am kabel nachschauen.
Nicht immer gleich die schuld beim neuen geraet suchen - erstmal nachschauen was sonst in der kette noch falsch sein koennte.


[Beitrag von audio-kraut am 29. Dez 2004, 13:34 bearbeitet]
Baerchheimer
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 29. Dez 2004, 17:11
Hallo,
@ audio-kraut: also zum einen ist die Nadel neu aber an meinem Uher Verstärker mit Phonoeingang spielen die Geräte (Dual 650 RC und ein Technics Sl-J1) Einwandfrei.

@ directdrive: Ja das dachte ich mir auch schon, daß es wohl eher nicht ein audiophiles Klangerlebnis werden wird, aber das es so verzerrt klingt bzw. übersteuert hätte ich wohl eher nicht erwartet.

Ich warte jetzt erst mal ab was der Verkäufer so meint, obs ein Fehler vom dem Gerät ist oder ob wohl doch an der zusammenstellung lieg.
Ansonsten erst mal recht schönen Dank an den Erfahrungs austausch
Baerchheimer
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 08. Jan 2005, 21:00
Wollt mich nochmal melden.
ALso habe jetzt einen neuen zugeschickt bekommen (ohne jeglichen Kommentag ) Und was soll ich sagen
das Teil ist total am ... da kommt absolut nix mehr raus!
Also nochmal aufs neue und mal mit Nachdruck versucht ob ich dem Verkäufer denn doch noch nen Kommentar entlockt bekomme.
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 02. Feb 2006, 16:10
Hallo,
der Thread ist zwar alt aber habe den TC-4 auch und würde gerne wissen warum es brummt?

Schließe ich den Plattenspieler (Dual CS 521) direkt an den Verstärker an, brummt nichts. Sobald ich aber den TC-4 dazwischen habe brummt es. Der TC-4 hat keine GND-Schraube.

Wisst ihr Rat?

Soll ich vielleicht ein paar Fotos vom Innenleben des TC-4 machen?
pet2
Inventar
#12 erstellt: 02. Feb 2006, 17:20
Hallo,

Du hast aber doch die Masseleitung des Plattenspielers weiterhin am Verstärker angeschlossen?

Zum TC-4: High-End ist etwas anderes, aber er ist durchaus besser als eingebaute Phonopres neuerer Verstärker, die oftmals nur noch Alibifunktion haben.
Die 100 KOHm kommen manchen Systemen sogar noch entgegen.

Gruß

pet
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 02. Feb 2006, 17:37
Also ein extra Massekabel hat der Spieler keins, wenn ich das richtig verstehe.
Aus dem Gerät kommen nur das Stromkabel und das DIN Kabel.
pet2
Inventar
#14 erstellt: 02. Feb 2006, 18:09
Also der Plattenspieler hat einen Din-Stecker und ist am Din-Anschluß des des TC-4 angeschlossen.
Vom TC-4 geht es ebenfalls mit einem Din-Kabel zu dem Verstärker.
Habe ich das so richtig verstanden?

Gruß

pet
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 02. Feb 2006, 18:36
Ja fast, nur das vom Vorverstärker per Chinch mit dem Verstärker verbunden ist.

Vinyl --(DIN)--> TC-4 --(Cinch)--> Verstärker
pet2
Inventar
#16 erstellt: 02. Feb 2006, 19:27
Und deshalb brummt es

Die Gerätemasse ist bei Din-Anschlüssen im Stecker integriert, bei Cinch ist sie seperat.

Versuch mal ein Kabel vom Gehäuse des TC-4 (irgendeine Gehäuseschraube oder so) mit dem Ground des Verstärkers zu verbinden.

Alternativ dazu: Ein Kabel von dem Plattenspielerchassis direkt zum Ground des Verstärkers.

Frohes Basteln

Gruß

pet

edit:
Noch eine Möglichkeit: Da Du ja den Plattenspieler auch direkt an den Verstärker angeschlossen hast,
dürftest Du ja einen Adapter haben.
Plattenspieler-> Adapter -> in Cinch des TC-4 und die Masseleitung des Adapters mit dem Ground des Verstärkers verbinden- feddisch


[Beitrag von pet2 am 02. Feb 2006, 19:31 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 02. Feb 2006, 20:55
Macht das Brummen nur lauter.

Ich habe aber eine Möglichkeit gefunden es ein wenig leiser zu machen, und zwar ein Kabel vom Plattenspieler Chassis zum Vorverstärker. Aber es ist immer noch da.

Was kann das nur sein?
pet2
Inventar
#18 erstellt: 02. Feb 2006, 21:38
Da fällt mir aber so langsam nichts mehr zu ein
Was bei Dual Plattenspielern immer mal wieder zu brummen führt sind korrodierte Anschlüße am Systemträger, aber dann müsste es ja auch beim Direktanschluß an den Verstärker brummen

Also ich habe meine Sammlung älterer Plattenspieler wie folgt angeschlossen:

4 Plattenspieler (davon einen noch nicht auf Cinch umgerüstet, den dann mit Adapter) in eine 4-fach Umschaltbox, von da mit Cinch in jenen besagten TC-4, von da aus mit Cinchkabeln aus dem Car-Hifi-Bereich in einen AUX-Eingang des Verstärkers, die Massen aller 4 Plattenspieler zuerst in einen Masseverteiler und von da direkt an Ground des Verstärkers - da brummt nichts!

Gruß

pet
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 02. Feb 2006, 21:53
Tja, keine Ahnung.
Ich denke ich werde den Spieler am Wochenende ganz auf Cinch umbauen. Dann sind die Massen von vornerein getrennt und vielleicht hilft's bei mir.
Aber trotzdem Danke für deine Hilfe!
Gelscht
Gelöscht
#20 erstellt: 03. Feb 2006, 20:36
Hab jetzt nen Richtiges Massekabel dran gebaut. Aber das hat das Brummen nur ein klein wenig gemindert.
Ich schätze es wird einfach an diesem Schrott-Entzerrer liegen, ist halt billiger Müll. War ein Fehlkauf und ich hab was draus gelernt.
pet2
Inventar
#21 erstellt: 04. Feb 2006, 02:31
Bau doch erstmal auf Cinch um.
Suche aber bitte vorher hier im Forum oder hier: http://www.dual-board.de/index.php

nach: "Dual Din Cinch". da gibt es nämlich einiges zu beachten.

Ich denke nicht das es an dem Vorverstärker liegt!

Gruß

pet
Gelscht
Gelöscht
#22 erstellt: 04. Feb 2006, 02:55
Der Spieler ist jetzt sozusagen auf Cinch umgebaut. Allerdings sind die Massen für Links und Rechts nicht getrennt, sondern zusammen in einem, was ja eigentlich kein Problem sein sollte (die Masse von links und rechts wird im TC-4 und sowieso in jedem Verstärker zusammengeführt). Die Tonarmasse habe ich aber von der Audiomasse getrennt und führe diese nun mit dem extra Massekabel raus.
Verwende ich Cinch, dann ist das Brummen noch stärker, da sich der Trafo im TC-4 negativ auf den Cinch-Eingang auswirkt. Daher muss ich den DIN verwenden, was aber kein Problem sein sollte.

Die Masse die jetzt der TC-4 bekommt ist jetzt nur noch die der beiden Audiokanäle.
Ich wüsste nicht, was ich sonst noch machen soll.
Ich werde jetzt noch einen SinusLive GL-205 Entstörer ausprobieren.

Aber es kann doch nur der TC-4 sein, wenn der Direktanschluss von Plattenspieler und Verstärker kein Brummen verursacht.
nordpolar
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Jun 2006, 13:08
Moin!
ich hatte dasselbe Problem, bis ich rausgefunden hab', daß der
Ausgang des Vorverstärkers nicht in den Phonoeingang des Vollverstärkers gehört, da das kein Hochpegleingang ist. Stattdessen ist der Ausgang des Phonovorverstärkers an AUX angeschlossen und alles ist bestens, kein Übersteuern und kein Brummen! Versuch's einfach mal, wie gesagt, bei mir hat's super funktioniert.
Gruß

nordpolar
Gelscht
Gelöscht
#24 erstellt: 04. Jun 2006, 13:50
Ich habe das Problem gelöst in dem ich das Müllding mit einem Dynavox TC-750 ersetzt habe. Für 20€ ist das ein saugutes Teil. Ist auch getestet worden von lp.
gripir
Neuling
#25 erstellt: 15. Mrz 2010, 19:41
Hallo, ich bin neu hier.
Hab mir auch diesen TC-4 geholt und folgendermassen angeschlossen:

Dual Plattenspieler --> DIN --> TC4 --> Chinch --> AUX

Der Plattenspieler hat ein extra Masse/Erde Kabel, nur hat die Kompaktanlage, an der ich es anschliessen will keine extra GND Buchse.

Ich hab es ohne Erde mal angeschlossen gehabt, wie oben beschrieben ... das hoerte sich auch super an, nur nach so ca- 5-6min kam nur noch ein Störgeräusch. Kann durch die fehlende Erde was kaputt gegangen sein?
Trau mich nich so richtig das ganze nochmal anzuschliessen

Hab in das TC-4 mal reingeschaut und die Kondensatoren sehen alle noch fit aus (wenn ich das mit meinem Laienauge so behaupten darf).

Ich hoffe mir kann wer weiterhelfen

gruss gripir
BioZelle
Stammgast
#26 erstellt: 15. Mrz 2010, 21:55
Hallo gripir.

Schließ das Massekabel des Plattenspielers einfach mal an eine Gehäuseschraube des Verstärkers bzw. des TC4 an.
Ob ein Defekt augetreten ist / auftreten kann kann ich dir leider nicht sagen.

Gruß
BioZelle
Barnee
Neuling
#27 erstellt: 21. Dez 2010, 22:31
Joa, Dynavox's TC-4 ist schon einige Geschichten wert. Zumal ich jetzt schon in kurzer Folge zum 2. Mal im Besitz eines solchen Blenders, pardon RIAA-Entzerrers mit Vorverstärkung bin. Der erste, vor wenigen Tagen, brachte überhaupt keine symetrische Verstärkung zustande und war völlig übersteuert. Ich dachte zunächst, dass der Eingang meines AD-Wandler nicht zum Ausgang des TC-4 passen würde. Selbst mit Spannungteiler wurde es etwas besser, aber die Unsymetrie blieb. Also einen Spannungsteiler (2:1) zwischen TA (Nagaoka 321-BE) und TC-4 geschaltet: Die Übersteuerung war augenblicklich verschwunden, doch die Unsymetrie blieb. Danach ein Test: Ich schaltete den TA direkt auf den MIC-Eingang des AD-Wandlers und baute die RIAA-Kurve mit dem Grafik-Equalizier nach, das Ergebnis ein bestechend klares Klangbild mit allen Höhen und Tiefen und vollem Klangkörper.
Heute habe ich den TC-4 bei dem Freundlichen ausgewechselt. Ohne Behandlung war der Neue ebenfalls übersteuert, also wieder den Spannungsteiler in den Eingang geschaltet (Dose auf, Widerstände rein und Deckel wieder zu). Ok, keine unymetrische Verstärkung mehr, doch ein dumpfes Klangbild, als wenn die Posaunen des Orchesters hinter zwei verschlossenen Türen blasen würde. Mit meinem Equalizer habe ich dann versucht, die Ursache des Debakels zu ergründen. Die RIAA-Kurve wird von dem Netzwerk des TC-4 sicher nicht getroffen. Morgen geh ich zu wieder zu dem Freundlichen und bring ihm den TC-4 zurück.
Facit: Es ist viel Schrott auf dem Markt, nur die Wenigsten merken dem Schrott an, dass sie welchen gekauft haben.
gowain
Stammgast
#28 erstellt: 09. Dez 2016, 04:17
Tach zusammen! Ich muss diesen alten Thread erneut reaktivieren, denn ich habe ebenfalls Probleme mit dem Vorverstärker. Der Unterschied ist nur, ich hab für über hundertnochwas Euro einen Cambridge Audio CP1 angeschafft, da ich mit Billig- und NoName-Geräten schon früher mal Probleme hatte und diesmal alles richtig machen wollte. Immerhin hab ich für die anderen Cambridge-Bausteine schon genügend investiert, da kam es mir auf ein paar Euro mehr für den Vorverstärker auch nicht mehr an.
Aber das Resultat ist ernüchternd. Es brummt ohne Ende. Am Plattenspieler liegt es nicht, der hatte in Verbindung mit meiner alten HK-Anlage (mit Phono-Eingang) immer gute Dienste geleistet. Ich bin also geneigt, meiner Verkabelung die Schuld zu geben. Aber was kann ich da groß ändern? Der CP1hat als Eingang die beiden Cinch-Buchsen und das GND-Schräubchen. Da hab ich den Plattenspieler angeschlossen und die Kontakte mehrfach geprüft, es scheint alles korrekt zu sein. Der Ausgang des CP1 ist ebenfalls Cinch, was also soll ich da falsch gemacht haben? Weiss irgendwie nicht weiter. Meine einzige Hoffnung ist folgende: Hinter der Anlage herrscht ein ziemlich extremes Kabel-Wirrwarr, alles hängt kreuz und quer durch- und übereinander. Kann es also sein, daß es zu Störgeräuschen kommen kann, wenn sich die verschiedenen Kabel zu nahe kommen oder gar berühren? Würde es was bringen, hochwertigere Kabel anzuschaffen, weil diese eventuell besser isoliert bzw. geschirmt sind? Falls das unwahrscheinlich ist bitte ich um Vorschläge!
Helft mir, Leute!
akem
Inventar
#29 erstellt: 09. Dez 2016, 09:33
Es kann sein, daß das Brummen direkt in den Tonabnehmer induziert wird wenn ein Trafo oder ein Elektromotor zu nahe ist. Oder eben in das Kabel. Das ließe sich durch bewegen des Kabels testen. Was auch sein kann: Kabelbruch. Ein Kabel hält nicht ewig, durch wiederholtes an- und abstecken kann es da zum Bruch kommen. Meist im Stecker oder kurz dahinter. Das kannst Du ebenfalls durch bewegen des Kabels mal testen. In seltenen Fällen kann es auch passieren, daß der Tonabnehmer selber kaputt ist, daß der hauchdünne Draht im Inneren des TA gebrochen oder durchgeschmort ist. Letzteres kann bei ESD passieren: wenn Du durch "passende" Kleidung und/oder Schuhe und Bodenbelägen elektrisch geladen bist und dann einen Cinchstecker oder gar den TA selber am Anschluß berührst, überträgt sich ein stattlicher Spannungsimpuls, der den dünnen Draht schon mal schießen kann. Ist zwar selten aber nicht auszuschließen.

Gruß
Andreas
sandmann319
Inventar
#30 erstellt: 09. Dez 2016, 12:24
@gowain

ganz einfach,
besorge dir einen anderen VV zum gegen-testen,
ist dann alles Ok. liegt es am Cambridge.
Ein Brummproblem war wohl schon häufiger bei Cambridge der Fall.

Gruß Gerd
gowain
Stammgast
#31 erstellt: 13. Dez 2016, 23:09
Ok, hab das Problem gelöst. Habe meine Allerwelts-Cinchkabel durch diese hier

http://www.in-akusti...audiokabel-00304107/

ersetzt. Die kosten zwar bei einer Länge von 1,5 m immerhin stolze 26 Euro (und ich brauchte ja zwei davon) aber das scheinen sie auch wert zu sein. Es brummt nix mehr, der Klang ist großartig, gowain ist happy.

Ich kann also allen, die ebenfalls ein Brumm-Problem haben raten, die Anschaffung hochwertiger Kabel zumindest in Erwägung zu ziehen.

Ansonsten vielen Dank für die Tipps!

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