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Suche gebrauchten Plattenspieler, ich habe allerdings nicht wirklich Ahnung von der Materie

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Druffinger
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Feb 2020, 12:01
Hallo zusammen,

Ich bin momentan am Aufrüsten meiner hifi Anlage. Nachdem ich nach momentanen Stand meine zukünftigen Lautsprecher in den Klipsch rp 6000 f gefunden habe und ich so wie es aussieht meinen Verstärker (Onkyo A 9155) behalten werde habe ich noch etwas Budget übrig um von meinem schrottigen Dual DT 210 wegzukommen.

Leider bin ich was Plattenspieler angeht nicht wirklich bewandert und habe nicht wirklich Ahnung worauf es zu achten gilt und nach was es sich überhaupt lohnt zu schauen.

Das Budget würde ich gerne um die 150 bis 200 Euro festlegen, ist aber bestimmt noch etwas verhandelbar

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Tipps und Mühe.

LG
Michael
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 10. Feb 2020, 12:27
Moin moin,

ich hau mal meine Favoriten raus:

Dual 1019, 1219, 1229, 704, 721

Die ersten 3 sind Reibradler, die letzten beiden Direkttriebler.
Das sind noch die schweren Modelle von Dual und sind in einem guten Zustand irgendwo zwischen 100-300 Euro zu haben. Ungerichtet auch deutlich günstiger.
Das sind solide, schwere Dreher und zumindest ab der 7xx Reihe ist das Laufwerk besser als der Tonträger.
Ich empfinde die Dual als sehr wartungsfreundlich und robust, die Ersatzteilersorgung ist gut und Hilfe/Anleitungen gibt es massig online.
Die Optik der Dual ist nicht elegant sondern massiv und eher altbacken.

Alternativ wären für mich noch die Technics eine Empfehlung wert

Technics q3/q33, Sl 13xx/12xx/14xx/17xx

Preislich werden die Technics z.T. etwas zu teuer gehandelt, aber mit Geduld kann man ein passendes Modell im gewünschten Preisbereich finden.


Ich würde beim Gebrauchtkauf vor allem darauf achten, dass das Gerät in meiner Nähe zur Abholung ist, da beim Versand einiges schief gehen kann und man die Funktion vor Ort testen kann.
Auf was muss man bei den gebrauchten Geräten achten: Läuft die Automatik, Zustand Tonarm, Tonabnehmer dabei, welcher Tonabnehmer, Zustand Nadel, Cinch oder Dinkabel, Zustand Antrieb (Reibrad weich, Motor dreht ohne Geräusche), Haube/Scharniere dabei (Gute Hauben sind nicht billig, egal ob Original oder Nachbau), funktioniert der Tonarmlift sanft oder plumpst er durch (Die Lifteinheit bei manchen Technics ist fragil), Zustand Motor (Kommt schnell auf Drehzahl, keine Gleichlaufschwankungen etc) - Klingt nach viel, aber bei gebrauchten Geräten aus den 70ern/80ern muss man eben das Alter berücksichtigen und mit Wartung und/oder Reparaturen rechnen, sofern die nicht generalüberholt sind.
(Daher auch mein Rat zu einem alten Dual - Da kann man meist mit ein wenig Reinigung und Schmierung wieder alles in Gang bekommen, da die rein mechanisch arbeiten. Sollte einem dann die Optik oder die Antriebsform nicht mehr zusagen, dann kann man ein gewartes Stück zumindest wieder so veräußern, dass man keine Verluste macht.)


[Beitrag von AntiAntiAnti am 10. Feb 2020, 12:44 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#3 erstellt: 10. Feb 2020, 13:31
Hallo,

hau mal deine PLZ raus, damit man in deiner Umgebung nach passenden Modellen suchen kann.
Außerdem solle dein Budget auch Platz für eine neue Nadel oder System lassen.

Wer sich auf Dual einläßt sollte entweder bastelwillig sein oder sich sein überholtes Gerät zulegen.
Auf dieser Seite kann man sich einen groben Überblick verschaffen, was an Arbeiten anfallen können. Das geht zuweilen modellübergreifend, da nicht jede Standardwartung bei jedem Modell durchgekaut wird.
http://www.dual-vinylfreund.de/dual.html

Gruß Evil
Druffinger
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Feb 2020, 13:54
Erstmal vielen Dank für eure Tipps.
Die Plattenspieler werde ich mir später wenn ich mehr Zeit habe alle einmal näher anschauen. Das werde ich auch mit der Seite mit den Wartungen machen.
Fürs basteln fehlt mir allerdings eher die Zeit und der technische Background, was heißt, dass ich froh bin wenn es ohne geht

Meine PLZ ist 75175

Lg Michael
cone-A
Stammgast
#5 erstellt: 10. Feb 2020, 15:26
Baden. Also weit genug weg von den Berliner Hipstern, die die Preise nach oben treiben.

Wenn auch ein Kauf vom Händler (teurer, aber mit Gewährleistung) in Frage kommt: https://www.analogrevival.de/

Mein Tip, was Qualität, Wartungsarmut und Klang für wenig Geld angeht: Technics SL-Q2. Der ist für das Budget inklusiver Ersatznadel zu haben. Die Duals sind auch super, erfordern aber meist den Lötkolbeneinsatz für einen neuen Entstörkondensator.
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Feb 2020, 17:24
Der besagte Entstörkondensator, der zum Platzen neigt, ist erst später verbaut worden.
Also bei den Reibradlern ist üblicherweise ein unbedenkliches Bonbon verbastelt, das man nicht tauschen muss.


[Beitrag von AntiAntiAnti am 10. Feb 2020, 17:39 bearbeitet]
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Feb 2020, 19:46

Druffinger (Beitrag #4) schrieb:
Erstmal vielen Dank für eure Tipps.
Die Plattenspieler werde ich mir später wenn ich mehr Zeit habe alle einmal näher anschauen. Das werde ich auch mit der Seite mit den Wartungen machen.
Fürs basteln fehlt mir allerdings eher die Zeit und der technische Background, was heißt, dass ich froh bin wenn es ohne geht


OK, dann einfach in den Kleinanzeigen, beim Händler und/oder in der Bucht nach gewarteten Geräten in deiner Umgebung suchen.
Wenn du da eine Auswahl getroffen hast, dann kannst du hier noch gezielt zum Gerät, Preis und Zustand Meinungen einholen.

Es gibt natürlich noch jenseits von Dual und Technics gute Geräte von anderen Herstellern, die in der Lage sind, die technischen Vorgaben der runden Plastikscheibe zu meistern.
Entscheidend für den guten Ton ist in erster Linie der Tonabnehmer samt Nadel (am passenden Arm) und die passende Abschlusskapazität deiner Phonovorstufe im Verstärker. (sofern du keinen externen einstellbaren Phonopreamp hast)
Der Rest sind meistens Prestige-, Liebhaber-, Ästhetik- oder Komfortfaktoren.
Druffinger
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Feb 2020, 21:41
Vielen Dank für die hilfreichen Tipps. Jetzt habe ich zumindest mal einige Anhaltspunkte wonach ich die nächsten Wochen schauen kann.
Momentan gefällt mir die Idee mir einen Plattenspieler vom Händler mit Gewährleistung zu holen am Besten.
Ich werde aber trotzdem sowohl bei Kleinanzeigen und in der Bucht Ausschau halten, da ich mir sicher bin, dass ich in der Not auch nen Entstörkondensator getauscht und gelötet bekomme

Wenn ich welche in der engeren Auswahl habe komme ich dann gerne auf das Angebot zurück, mir hier nochmal eure Expertise dazu anzuhören.

Danke und hoffentlich bis bald.

LG Michael

Edit: Was ich vergessen hatte ist zu fragen ob zufällig jemand weiß wie der Phono Eingang von meinem Verstärker so ist, bzw. ob ihr denkt dass ich zwangsläufig eine seperate Phonovorstufe brauche? Wenn ja, was wäre da so zu empfehlen?


[Beitrag von Druffinger am 10. Feb 2020, 21:45 bearbeitet]
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Feb 2020, 22:42
User Albus Messung

Connect Test

Eingangskapazität liegt wohl bei 520 Picofarad - Die Phonovorstufe ist nicht das Gelbe vom Ei, aber fang mit dem Plattendreher an und wenn da Klarheit herrscht, dann rüste auf einen passenden Preamp auf.
Wenn du eventuell einen anständigen Dreher zu einem guten Kurs ergattert, sind eventuell noch ein paar Euro für einen passenden Preamp drin.
Wirst du zwangsläufig einen externen Preamp brauchen? Nein, es wird schon Klang rauskommen, aber so ein hoher Wert ist nicht wirklich optimal.


P. S.

Der Austausch eines Entstörkondensators ist, sofern erforderlich, weder finanziell noch technisch eine große Angelegenheit. Das Teil ist leicht zugänglich und erfordert nur das Lösen einer Schraube an einer Abdeckung.
Wenn es ein überholtes Gerät ist, kannst du erwarten, dass das Teil schon ausgetauscht ist.


[Beitrag von AntiAntiAnti am 10. Feb 2020, 22:56 bearbeitet]
toddy1976
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Feb 2020, 23:03
Druffinger
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Feb 2020, 10:15
Danke für den Link zum Plattenspieler, den hatte ich gestern Abend auch schon gefunden. Preis würde bei dem stimmen, oder was meint ihr?

Danke auch für die Infos zum Verstärker und Phonovorverstärker. Ich werde mir dann im Laufe der Zeit bestimmt einen Phonovorverstärker zulegen.

Lg
Michael
Vogone
Inventar
#12 erstellt: 11. Feb 2020, 11:58
Hi,

es kommt immer drauf an, was dir wichtig ist,. (z.B. Automat, Semi Auto, manuell)
Der Q2 ist ein passabler Halbautomat. Der Preis kein echter Schnapper, aber er sieht auf den Fotos gepflegt aus.

Noch in deiner Nähe:

Technics
Telefunken

VG
Holger
Inventar
#13 erstellt: 11. Feb 2020, 12:09
Der Telefunken STS-1 ist mbMn ein hervorragendes Gerät für den Preis...
Druffinger
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Feb 2020, 14:20
Der Telefunken gefällt mir auch vom optischen her sehr gut. Und für die Bequemlichkeit ist die automatik natürlich auch ganz nett
Wie ist es denn bei dem Plattenspieler so mit Wartung und sonstigen Fehlerquellen? Müsste ich da auf irgendetwas im Besonderen achten?

Müsste ich dazu noch ein neues System aufrüsten oder mir ne neue Nadel zulegen?

Danke im Voraus.
Holger
Inventar
#15 erstellt: 11. Feb 2020, 14:46
Technisch habe ich keine Ahnung, sorry... bei einem Gerät wie dem Telefunken müsste ich wie viele andere auch darauf hoffen, dass er noch viele Jahre klaglos seinen Dienst verrichtet... ob und was man da im Falle eines Elektronik-Defekts machen muss/kann, steht in den Sternen.
Aber abgehalten haben mich solche Gedanken nie... die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt .

Ich hatte den STS-1 jedenfalls und fand ihn klasse. Bei mir kam er seinerzeit auch mit einem Concorde-System, ich habe dies dann getauscht gegen ein normales SME-kompatibles Headshell plus einem DL 103, musste dafür allerdings das Gegengewicht schwerer machen, da die neue Kombi schwerer ist als das Concorde.

telefsts1

Man kann das Concorde-System aber auch behalten... ich würde dann allerdings eine Nadel 20 dranmachen, die Nadel 5 ist unterste Einsteigerklasse.


[Beitrag von Holger am 11. Feb 2020, 14:49 bearbeitet]
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Feb 2020, 16:15
Bei viel Elektronik ist es mit der Wartung/Reparatur eben so eine Sache. Im Umkehrschluss sind Direkttriebler wartungsarm.

Ich finde allerdings, dass das Gerät mit einem OMB 5 dann doch recht teuer angeboten wird, zumal ungewartet.
Das ist jetzt aber keine qualitative Wertung, sondern eine rein ökonomische.


[Beitrag von AntiAntiAnti am 11. Feb 2020, 16:16 bearbeitet]
Druffinger
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Feb 2020, 17:04

Bei viel Elektronik ist es mit der Wartung/Reparatur eben so eine Sache. Im Umkehrschluss sind Direkttriebler wartungsarm.

Das ist etwas was ich auch versuche mitzubedenken und wovor ich gerne so gut wie möglich davor geschützt sein würde. Evtl sollte ich mir dann doch ein gewartetes Gerät holen oder etwas wo man nen Entstörkondensator austauschen muss würde auch noch gehen.



Man kann das Concorde-System aber auch behalten... ich würde dann allerdings eine Nadel 20 dranmachen, die Nadel 5 ist unterste Einsteigerklasse.

Falls ich mich für den Plattenspieler entscheide würde ich das wahrscheinlich so machen, da mir alles andere dann doch zu kompliziert wird.

Wie ihr seht bin ich leider noch sehr unentschlossen, da es einfach sehr viel zu bedenken gibt und die große Auswahl einen Laien wie mich einfach erschlägt. Danke nochmal für eure Mühe etwas Licht in mein Dunkel zu bringen
Marsilio
Inventar
#18 erstellt: 11. Feb 2020, 17:16
Ich werfe hier mal einige Geräte in die Runde, die einen guten Ruf haben - mit auf die Schnelle geschätzten Preisen von privat:

- Saba PSP250, PSP350 (ca. 80-100.-)
- Lenco L744, L833 (ca. 100.-)
- Grundig PS3500, PS4500 (ca. 70.-)
- Dual 604, 621 (Direkttriebler, 100 bis 150.-)
- Dual 704, 721 (Direkttriebler, 150-200.-)
- Dual 1249 (Riementriebler, ca. 120.-)
- Dual 1218, 1228 (Reibradler, kleine Platine, ca. 80-100.-)
- Dual 1219, 1229 (Reibradler, grosse Platine, ca. 100-150.-)
- Thorens TD280 (Riementriebler, ca. 120-150.-)
- Thorens TD320 (Riementriebler, ca. 250-300.-)
- Technics SL-Q2, Q3 (ca. 100-150.-)
- Technics SL-D2, D3 (ca. 100.-)
- Technics SL-1600, 1610 (ca. 250-400.-)
- Technics SL-1700, 1710 (ca. 200-300.-)
- Technics SL-1900 (ca. 120.-)
- Hitachi PS-38, 48 (ca. 100-140.-)
- WEGA JSP350, 352 (ca. 80.-)

LG
Manuel
Druffinger
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Feb 2020, 18:16
Vielen Dank für die tolle Auflistung!
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Feb 2020, 19:20
Das ist doch mal eine amtliche Liste.

Ich würde den Dual 1249 ausklammern - Das ist ein sehr schönes Gerät, aber auch ein wenig eine Diva und für Einsteiger eventuell eine Herausforderung. (War mein erster Dual)
Einen 1218 habe ich hier gerade in der Reparatur. Da ist mittlerweile alles sauber nach Dualvorgaben gerichtet, allerdings muss ich noch die Endabschaltung einstellen und das Teil befindet sich in einer Notzarge ohne Haube.
Für den Fall, dass deine Suche erfolglos verlaufen sollte, könnte ich dir das Gerät zu einem fairen Kurs überlassen, allerdings dauert es sicher noch eine kleine Weile, bis das Gerät seinen ersten Hörtest erfolgreich absolviert. Das nur so als doppelter Boden, falls alle Stricke reißen sollten.
Ich bin räumlich auch nicht so weit entfernt. (Nähe Stuttgart)


[Beitrag von AntiAntiAnti am 11. Feb 2020, 19:21 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 11. Feb 2020, 19:36
Hallo,

der Telefunken ist ein japanisches OEM-Gerät, ich hab so den Eindruck das der auch bei CEC (Cuo Denki) produziert wurde.

Die belieferten damals die halbe japanische und europäische U-Elektronikbranche mit Plattenspielern.

Ob für Sony, Luxman, ob für Nordmende oder Quelle.

Peter
Druffinger
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 11. Feb 2020, 22:49

Für den Fall, dass deine Suche erfolglos verlaufen sollte, könnte ich dir das Gerät zu einem fairen Kurs überlassen, allerdings dauert es sicher noch eine kleine Weile, bis das Gerät seinen ersten Hörtest erfolgreich absolviert. Das nur so als doppelter Boden, falls alle Stricke reißen sollten.

Vielen Dank für das Angebot. Wenn alle Stricke reißen sollten komme ich gerne darauf zurück. Und Stuttgart ist ja nicht wirklich weit weg von mir.


der Telefunken ist ein japanisches OEM-Gerät


Dank dir für für diese interessante Info
Druffinger
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 12. Feb 2020, 18:44
Hab gerade den hier aus obiger Liste gesehen.
Hitachi
Das dürfte nen Schnapper sein, oder?

LG
Michael

Edit: Der Plattenspieler lag wohl sehr lange unbenutzt im Keller rum, was ja eigentlich nicht gut ist, oder. Testen kann man ihn dort wohl auch nicht weil kein Verstärker usw vorhanden ist.


[Beitrag von Druffinger am 12. Feb 2020, 19:31 bearbeitet]
toddy1976
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 12. Feb 2020, 19:49
Dann würde ich eher die Finger davon lassen, auf der anderen Seite macht man mit 40 Euro auch nicht viel kaputt.
Druffinger
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 12. Feb 2020, 20:37
Genau so habe ich mir das auch gedacht.
Reservieren wollte er nicht und da ich so wie es aussieht erst am Sonntag Zeit hätte um hinzufahren, könnte es gut sein, dass jemand schneller ist als ich.
Mal schauen ob es was wird.
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 12. Feb 2020, 20:42
der Hitachi schwamm vor einiger Zeit schon mal, da hatte er noch Gleichlaufschwankungen.. sind wohl weggezaubert
toddy1976
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 12. Feb 2020, 21:05
Was war denn mit dem Telefunken und den beiden Technics?
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 12. Feb 2020, 21:36
Wenn ungewartete Geräte im verdächtigen Zustand und keinem Know-How, dann bitte robuste Dreher mit möglichst keiner Elektronik.
(Bei einem VB von 40 Euro gehen bei mir die Alarmglöckchen an. Üblich sind auf den Kleinanzeigen Mondpreise, die lediglich den Wunschpreis des Verkäufers wiedergeben und selten den aktuellen Marktwert - Entweder hat der Verkäufer das Geld nicht nötig oder der Dreher hat mindestens eine Macke. Geldüberfluss ist recht selten...)
Daher auch meine Empfehlung bei ungewarteten Geräten einen alten Dual anzupeilen.
Das sind Eisenschweine, die auch kleinere Fehler verzeihen, eine gute Reparaturcommunity, Ersatzteileversorgung und frei verfügbare Dokumentation haben.

Ansonsten einfach mit Geduld beim Ursprungsplan bleiben und ein überprüftes/gewartetes Gerät kaufen.


[Beitrag von AntiAntiAnti am 12. Feb 2020, 21:55 bearbeitet]
Druffinger
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 12. Feb 2020, 22:20

da hatte er noch Gleichlaufschwankungen

Danke für die Info. Hast mir 40 Euro gespart 👍


Was war denn mit dem Telefunken und den beiden Technics?

Ein Technics wollte ich mir am Wochenende anschauen und bei einem war ich zu spät.
Vom Telefunken Anbieter habe ich bisher nichts gehört.


Daher auch meine Empfehlung bei ungewarteten Geräten einen alten Dual anzupeilen.


Ansonsten einfach mit Geduld beim Ursprungsplan bleiben und ein überprüftes/gewartetes Gerät kaufen.

Ich bin weiterhin dabei nach Duals zu schauen und das nach gearteten und ungewarteten. Überstürzen will ich auch nichts, obwohl das bei der Vorfreude auf ein neues Spielzeug gar nicht so einfach ist 😉
Vogone
Inventar
#30 erstellt: 12. Feb 2020, 22:45
Den Telefunken würde ich mir fast selbst gönnen.
Dagegen spricht: meine anderen Geräte sind alle silber und 4 Dreher sind so schon zu viele.
Ich kann mich aber auch von keinem Trennen, weil alle OK sind.
Man hat es echt nicht einfach.
Marsilio
Inventar
#31 erstellt: 12. Feb 2020, 22:50

Druffinger (Beitrag #23) schrieb:
Hab gerade den hier aus obiger Liste gesehen.
Hitachi
Das dürfte nen Schnapper sein, oder?

LG
Michael

Edit: Der Plattenspieler lag wohl sehr lange unbenutzt im Keller rum, was ja eigentlich nicht gut ist, oder. Testen kann man ihn dort wohl auch nicht weil kein Verstärker usw vorhanden ist.


Nun, ich habe mir vor etwa einem Jahr auch so einen Hitachi PS-38 geholt. Auch mein Exemplar dürfte so einige Jahr(zehnt)e unbenutzt herumgestanden sein. Folgendes war zu tun:
1. Putzen. 10min den Dreher und weitere 60min, um so einem bescheuerten "Ihre Feuerwehr ist immer für Sie da"-Aufkleber aus den frühen 80er-Jahren von der Haube wegzukriegen
2. Der Netzstecker war nicht mehr ganz up to date. 10min für den Austausch
3. Die Drehzahlschwankungen - waren wirklich auch da - waren nach 50maligem hin- und her-drehen des Pitch-Potis beseitigt.
4. Was jetzt noch zu tun ist: die zwei Rifas ersetzen, denn auch dieser PS-38 schaltet sich gerne von alleine mal ein:
https://old-fidelity.de/thread-6031.html

Punkt 4 macht nun mein Kollege, dem ich das Gerät vermacht habe (er muss noch einen Lötkolben auftreiben). Den Tonabnehmer hat er bereits gewechselt, da werkelt jetzt ein Dynavector Karat dran - also nur so viel zum Potenzial dieses auch optisch sehr schicken Plattenspielers...

LG
Manuel
Druffinger
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 12. Feb 2020, 23:39

Den Telefunken würde ich mir fast selbst gönnen
Gefällt mir auch gut und werde ich auch versuchen mir anzusehen wenn ich was vom Verkäufer höre

also nur so viel zum Potenzial dieses auch optisch sehr schicken Plattenspielers.
Ich finde den auch echt optisch sehr ansprechend und ich würde ihn mir vielleicht auch echt als eventuelles "Bastelprojekt" gönnen wenn ich mehr Zeit hätte.
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 13. Feb 2020, 10:45
Hallo,

die Elektronik beim Telefunken ist Gott sei Dank noch relativ diskret, die meisten ICs sind TTLs und ein OP-Amp... also nix was sich nicht besorgen lassen könnte.

Peter
Druffinger
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 13. Feb 2020, 11:09
Der Anbieter bei dem Telefunken hat mir nun geantwortet aber auf meine Frage ob man den PS Probe hören kann und weitere Fragen wurde leider nicht eingegangen. Es kam nur die Antwort "funktioniert einwandfrei". Ich habe jetzt nochmal geschrieben. Falls die Antworten weiterhin so bleiben werde ich auch vom Telefunken Abstand nehmen.

Ich habe gerade allerdings noch folgendes bei den Kleinanzeigen gefunden (ich weiß nicht warum ich das übersehen hatte) und für mich hört sich das eigentlich sehr gut an.
Dual 1218

LG
Michael
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 13. Feb 2020, 12:09
Bei dem Dual 1218 würde ich nachfragen:

1. Ist das Tellerlager ebenfalls gerichtet und
2. Ist das untere Motorlager/Lagerspiegel gerichtet, d.h.entharzt, ggf. gedreht und neu geölt worden.
3. Zustand Reibrad? (weich und schwarz und nicht braun und hart)

Vor allem das Motorlager läuft mit den Jahren trocken und der Lagerspiegel kann einlaufen, was zu Laufgeräuschen beim Abspielen führen kann, die hörbar sind.

Ansonsten scheint das ein schönes Gerät zu sein, welches aber, den Fotos nach zu urteilen, noch nicht auf Cinch umgerüstet ist.
(Das kann man entweder per Adapter lösen oder aber per neuem passenden Cinchkabel - Üblicherweise sind die per Kabelschuh aufgesteckt und eine zusätzliche Erdung/Durchtrennung der Massebrücken ist nicht notwendig)
Eine Knallfroschentstörkondensator hat der auch nicht.

Preislich ist er nicht günstig, aber auch nicht maßlos überteuert.


P. S.

Der Verkäufer hat auch noch andere Dreher im Angebot.
Der Palladium könnte auch ins Profil passen. Wahrscheinlich Micro Seiki OEM, d.h. ein solides Teil.


[Beitrag von AntiAntiAnti am 13. Feb 2020, 12:37 bearbeitet]
Druffinger
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 13. Feb 2020, 12:53

1. Ist das Tellerlager ebenfalls gerichtet und
2. Ist das untere Motorlager/Lagerspiegel gerichtet, d.h.entharzt, ggf. gedreht und neu geölt worden.
3. Zustand Reibrad? (weich und schwarz und nicht braun und hart)
Danke dafür, werde ich genau so nachfragen (hätte ich mal wieder ohne dich keine Ahnung gehabt).
Mit Adapter Din auf Cinch umrüsten bekomme sogar ich noch hin

Den Telefunken kann man doch Probe hören. Ich werde versuchen die beiden (vorausgesetzt ich bekomme beim Dual positive Rückmeldung auf die Fragen) am Wochenende miteinander zu verbinden, da sie örtlich nah beieinander liegen.
8erberg
Inventar
#37 erstellt: 13. Feb 2020, 14:08
Hallo,

der 1218 ist wirklich hübsch und ich hoffe auch tatsächlich im guten Zustand. Ich würde auch darauf achten, dass das einstellbare TK (damit wird der Winkel des Tonabnehmersystems verstellt m = multi = Wechslerbetrieb s = single = Einzelplattenbetrieb) funktioniert.

Die 1218/1228 sind nicht so hoch gehandelt wie die 1219/1229 wegen dem etwas kleineren Teller.
Dabei ist der kürzere Tonarm für einige Systeme sogar besser....

Peter
Druffinger
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 13. Feb 2020, 16:17

Ich würde auch darauf achten, dass das einstellbare TK funktioniert.
Die Anfrage ist an den Verkäufer gestellt und ich warte auf die Antwort, das mit dem TK habe ich ihn gleich mitgefragt.

Der Palladium könnte auch ins Profil passen
Werde ich mir auch anschauen wenn ich schon dort bin. Ich habe irgendwo vom Verkäufer gelesen, dass er seine Sammlung verkleinert und deswegen ein paar Dreher verkauft.
Druffinger
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 13. Feb 2020, 17:17
So, die Antwort vom Verkäufer des 1218.
"Hallo und guten Tag
wie ich Ihren Worten entnehme ,,haben sie sich informiert
das Tellerlager ist zerlegt worden und mit Lagerfett gefüllt , das Reibrad ist zu 100% in ordnung, der Dosen Motor wurde zerlegt und gereinigt und mit 5 W40 versorgt - ich persönlich nehme Abstand vom Teller spiegel drehen , eine leichte Enkerbung muss vorhanden sein im Spiegel . Der Tk ist 100% in Ordnung - alle Mechaniken gereinigt und Gefettet , selbst das Kurvenrad wurde gereinigt .
So das zu ihren Fragen - nun zu meinen Gedanken :
Wenn ich schreibe voll gewartet , meine ich auch voll Gewartet . Seid 5 Jahren sammle ich und Warte Duals ."

Für mich hört sich das alles super an. Vielleicht bin ich ja nach dem Wochenende dann mit dem Thema Plattenspieler schon durch (zumindest vorerst😉) .
Dann geht's halt mit Phonopre und Nadeln, usw. weiter....
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 13. Feb 2020, 19:15
Hallo,

das Shure M91 ist schon ein gutes System.
Leider gibts für Geld und gute Worte keine rote nackte Rundnadel mehr... die war absolut ideal für Wechslerbetrieb und selbst im Einzelbetrieb waren viele Leute erstaunt wie gut eine "Runde" abtasten kann.

Es gibt leider nur noch gebondete Rundnadeln, z.B. https://www.ebay.de/...5:g:td8AAOSw5wJcPX2l

Es gibt aber auch: https://www.jico-stylus.com/product/n91ed-sas-b/

Nur bitte dann nicht die Wechslerachse nutzen...

Peter
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 13. Feb 2020, 19:48
@Druffinger

Klingt sehr gut und dann ist bis auf den Cinch-Anschluss alles so, wie es sein soll.
Da hat deine Anfrage ihn wohl in seiner Schrauberehre gekränkt, aber umso besser, dass er die hat und offensichtlich unter einer Wartung tatsächlich eine Generalüberholung versteht.

Zur Nadel sei gesagt, dass die Rundnadel nur dann ran muss, wenn man den Plattendreher im Wechselbetrieb nutzt.
Zu den bereits empfohlenen Jico Nadeln, gibt's in diesem Thread auch noch Infos:
Shure M91 Faden

Die Jico Nadel Empfehlung von 8erberg ist natürlich das Optimum, hat aber auch seinen Preis.

Wenn man nicht selbst basteln und keinen Adapter verwenden will, dann liefert der Meisterbetrieb Noll ein passendes konfektioniertes Cinch-Kabel für Dual:
Ersatzteile bei C. Noll


[Beitrag von AntiAntiAnti am 13. Feb 2020, 19:51 bearbeitet]
Druffinger
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 13. Feb 2020, 21:02

Es gibt leider nur noch gebondete Rundnadeln, z.B. https://www.ebay.de/...5:g:td8AAOSw5wJcPX2l

Es gibt aber auch: https://www.jico-stylus.com/product/n91ed-sas-b/
Danke für die Infos zu den Nadeln. Werde mir auch den von AntiAntiAnti empfohlenen Thread durchlesen.


Da hat deine Anfrage ihn wohl in seiner Schrauberehre gekränkt, aber umso besser, dass er die hat und offensichtlich unter einer Wartung tatsächlich eine Generalüberholung versteht.
Das hab ich mir auch so gedacht. Ist aber bisher trotzdem nen netter Kontakt zu ihm.


Wenn man nicht selbst basteln und keinen Adapter verwenden will
Gibt es nennenswerte Nachteile durch einen Adapter?

Er hat mir noch gesagt, dass er auch einen vollgewarteten 2019 in ner Grundigzarge abzugeben hat für 130 Euro. Er will mir den am Samstag zeigen. Nur weiß ich dann wahrscheinlich nicht was ich machen soll und kann mir dann ja keinen Spontanrat von euch einholen 😳
8erberg
Inventar
#43 erstellt: 13. Feb 2020, 21:36
Hallo,

noch schöner wäre ne SABA-Zarge

Beim 1219 wird der richtige Winkel der Nadel nicht am TK beim Headshell sondern am Tonarmlager mit einem Schalter mit "m" = multi und "s" wie single eingestellt. Das sollte supereinfach und sauber funktionieren.

Alle Funktionen (Automatik, Wechseln, mitten in der Platte stoppen) sollen funzen, die Drehzahl stimmen (Stroboskopmarkierung ist auf dem Teller).

So ein 1219 ist ein Stück Maschinenbau. Wohl nur durch den viel zu niedrigen DM-Kurs im Vergleich zum US-Dollar konnte Dual damit Geld verdienen, die meisten gingen über den großen Teich.

Gugg sie Dir beide an, beide haben ihren Reiz.

Peter
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Feb 2020, 21:42
Je nach Adapter kann das gar keinen Nachteil haben oder es kann sich ein Brummen einschleichen - Die Qualität dieser Adapter schwankt.
Wenn der Adapter klaglos seinen Dienst verrichtet, dann ist das natürlich die einfachste Variante. Ich persönlich habe alle Dreher mit DIN-Stecker, die bei mir über den Tisch gewandert sind, vollständig auf Cinch umgebaut und noch keine Schwierigkeiten damit gehabt, aber ich bin auch keine Koryphäe auf dem Gebiet.


Bei dem anderen Dual gehe ich davon aus, daß es sich um einen 1219 handelt.

Das ist der große Bruder vom 1218.
Größerer Plattenteller mit 30cm (beim 1218 steht die Schallplatte über den Teller raus), besserer Tonarm (höhenverstellbar für Multi/Single Betrieb), gedämpfter Lifthebel usw.
Die Verstellung des Winkels im TK beim 1218 ist gerne eine Sollbruchstelle, da ist die Verstellung beim 1219 ein ganz anderes Kaliber. Sofern beim 1219 der Modeselektorgummi gewartet wurde, sollte der noch Jahrzehnte sorgenfrei umschalten.
Der 1219 wird, neben dem 1229, gerne als der beste Reibradler von Dual gehandelt, zumindest teurer waren sie damals.
Ich habe hier sowohl einen 1219 als auch einen 1218 stehen und ich würde für 20 Euro Aufpreis, dem 1219 den Vorzug geben - Das ist aber rein subjektiv.
Ob ich in einem Blindtest den 1219 von einem 1218 mit dem gleichen Tonabnehmer unterscheiden könnte, weiß ich nicht. Richtig viel schenken sich die zwei Modelle nicht; mehr Evolution als Revolution.

Ich denke du wirst mit keinem der beiden Dreher etwas falsch machen.

P. S.

oder das was Peter gesagt hat


[Beitrag von AntiAntiAnti am 13. Feb 2020, 22:01 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#45 erstellt: 13. Feb 2020, 22:47
Ich habe den 1219 mit Adapter. Das funktioniert einwandfrei, nix mit Brumm. Also kein Grund, da was zu ändern:

DSC_0164

Zum TK würde ich mir keine Gedanken machen, die kann man nachkaufen, sogar neu. Ich habe mittlerweile 10 TK's, um nach Lust und Laune mal eben den Tonabnehmer wechseln zu können.

Der 1219 ist für die Ewigkeit gebaut. Bessere Qualität geht nicht. Und da ist null Elektronik an Bord. Was mitunter mal kaputt gehen kann ist der sogenannte Steuerpimpel für die Automatik, der nach Jahrzehnten zerbröseln kann. Aber auch den gibt's längst wieder in neu. Und abgesehen davon ist ein Dual mit defektem Steuerpimpel immer noch betriebsfähig, man muss ihn dann halt einfach manuell bedienen. Was ich nicht verschweigen möchte ist der Reibradantrieb. Der ist bei meinem Exemplar nicht ganz geräuschlos; wenn ich direkt vor dem Dreher bin höre ich zwischen den Songs ein leises Sirren. Könnte man ev. noch optimieren. Wenn das stört würde ich zu einem moderneren Direkttriebler raten. Auf der anderen Seite machen die Reibradler einen unglaublichen Dampf, da können meine anderen Plattenspieler nicht mithalten.

Und ja, das Thema Tonabnehmer: Das M91 ist gut für den Einstieg. Die SAS-Nadel ist super, wobei ich fürs M91 wohl eher die Black Diamond nehmen würde, da M75/91 halt doch nicht die allerbreiteste Bühnenwiedergabe haben. Da sind 250.- dann doch recht viel Geld und einen Betrag in dieser Höhe würde ich eher fürs Shure M95 oder V15III investieren, da dort die Bühne breiter ist. Die Black Diamond für 39.- indessen ist eine interessante Alternative, da bekommt man immerhin einen nackter Diamant mit elliptischem Schliff:
https://mrstylus.com/produkt/shure-n91ed_black-diamond/

Meinen Dual 1219, der übrigens älter ist als ich, betreibe ich derzeit meistens mit einem kleinen MC, dem Ortofon Nr.2. Passt hervorragend:

DSC_0572 (2)

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 13. Feb 2020, 23:00 bearbeitet]
Druffinger
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 13. Feb 2020, 23:36
Ich freu mich jetzt schon mega auf Samstag!
Wird auf jeden Fall spannend werden.

Werde einfach dort schauen und ich bin mir sehr sicher, dass ich in dem Verkäufer einen kompetenten und netten Ansprechpartner habe.
Bisher weiß ich leider nicht, was für ein System der 1219er hat.

Habe mich jetzt nochmal bißchen in die beiden Dreher eingelesen und ich bin mir sicher, dass ich mit beiden definitiv nichts falsch machen werde.
Mit Nadeln und einem Phonopre werde ich mich die Tage dann sicher nochmal eingehender beschäftigen... Da werden sehr sicher auch wieder einige Fragen von mir auf euch zukommen 😉
Marsilio
Inventar
#47 erstellt: 14. Feb 2020, 00:16
Da wird vermutlich noch eine Baustelle auf Dich dazukommen. Dein Onkyo A 9155 hat eine nicht wirklich brauchbare Phonovorstufe an Bord, die Eingangskapazitäten sind weit über 400pF. Eines der alten Shure M75 oder M91 kann man da zwar noch dran betreiben, man vergibt aber mit Sicherheit einiges.

Ich würde daher empfehlen, einen Phonovorverstärker zu suchen. Bei Thomann gibt es den ART DJ PRE II für 55.-. Der ist sehr gut fürs Geld. Andernfalls müsstest Du einen High-Output-MC-Tonabnehmer suchen was eher schwierig ist, zumal da das Preis-Leistung-Verhältnis oft nicht das beste ist.

LG
Manuel
Druffinger
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 14. Feb 2020, 00:37

Da wird vermutlich noch eine Baustelle auf Dich dazukommen.[...] Ich würde daher empfehlen, einen Phonovorverstärker zu suchen. Bei Thomann gibt es den ART DJ PRE II für 55.-. Der ist sehr gut fürs Geld.

Das mit dem Phonovorverstärker hatte ich mir fast schon gedacht. Wenn der DJ Pre II was taugt für 55 Euro wird es daran aber sicher nicht scheitern. Danke für den Tipp. Ich habe von Phonovorverstärkern bisher überhaupt keine Ahnung.
Auch das Thema mit Nadeln usw wird mich noch einiges an Zeit kosten, obwohl ich hier ja schon viele super Tipps bekomme.
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 14. Feb 2020, 01:30
Noch ein Phonovorverstärker für einen schmalen Taler
TEC TC-760LC

Den DJ Art Pre II nutze ich hier auch - Klanglich gibt es nix zu meckern und der taugt, aber die blaue LED ist eine elende Laserkanone.
Im Club sicher ein Segen, daheim ein Fluch.
Druffinger
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 14. Feb 2020, 10:53
So, also im 1219er ist auch ein shure M 91 verbaut.

Danke für die Tipps mit den 2 Phonovorverstärkern. Hab sie mir bisher nur kurz anschauen können. Was ich nicht ganz Blicke ist, ob der Art Dj Pre II auch für MM und MC Systeme ist, oder nicht, da es beim TEC TC-760LC gleich aufgeführt und ist und beim Art nicht (obwohl es zumindest für den Anfang für mich irrelevant ist).
Die blaue LED hat wahrscheinlich auch bei mir Potential mich nerven zu können und was ich schade finde ist, dass der Art Dj ja wohl keinen Ausschalter hat und man ihn immer vom Strom nehmen muss.

LG
Michael
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 14. Feb 2020, 13:04
Der Art DJ Pre ist nur für MM und hat als Zielgruppe nicht Home-Hifi sondern eine Arbeitsumgebung. Da ist eine eindeutige Beleuchtung von Vorteil und einen Ausschalter braucht's auch nicht.
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