Kaufberatung: Suche Plattenspieler zum Digitalisieren von 1000 Vinylplatten?

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UltraFine
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Mrz 2020, 19:26
Hi.

Ich habe beschlossen peu à peu meine Vinylplattensammlung zu digitalisieren. Damit das gut geht, benötige ich euren Rat. Ich suche ein Gesamtsetup, welches eine gute Preis/Leistung besitz. Mein Ziel ist es hochwertige Aufnahmen herzustellen und sie dann als 96/24bit im FLAC Format zu speichern.

Primäre Frage ist: Welchen Plattenspieler würdet ihr mir empfehlen? Ziel: Gute Preis/Leistung

Ausgangslage: Plattenspieler fehlt noch
Meine Ausgangslage, also das Equipment, welches ich bereits besitze, das sich in das Gesamt-Setup womöglich einreihen sollte (aber nicht muss, wenn es unpassend ist, oder ganz schlechte Qualität liefert) ist wie folgt:

- Tower PC mit Creative Sound Blaster Audigy Rx PCIe-Soundkarte
- Tonabnehmer: Ortofon Nightclub MK2
- Kabel: Billig-Kabel

Besser einen USB-Plattenspieler kaufen?
Ich suche einen Plattenspieler, der nicht all zu viel kostet, aber dennoch hochwertige Elektronik verbaut hat, um hochwertiges Audio aufzunehmen. Auf Amazon habe ich gesehen, dass es Plattenspieler für Digitalisierung gibt, die über einen USB-Anschluss verfügen. Da ist mir aber völlig unklar, wie die Qualität der Ausgabe ist, welche Wandler dort verbaut sind etc. Sind solche Plattenspieler überhaupt empfehlenswert?

Musik und Qualität der Vinylplatten
In meiner Sammlung habe ich überwiegend Vinylplatten mit elektronischer Musik (House / Trance / Techno/ Disco). Es sind einige WhiteLabel-Platten dabei, deren Qualität sicher eher durchschnittlich ist. Ich denke, diese Platten zu digitalisieren wird eine gewisse Herausforderung darstellen. Wie genau aber diese Herausforderung sich auf mein Setup auswirkt, weiß ich nicht ganz. Soll ich bei solchen Platten vllt einen "besonderen" Tonabnehmer verwenden?

UltraFine
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Mrz 2020, 20:07
Hallo,

günstiger, schneller, einfacher und viel besser kannst Du Deine Musik die Du auch Schallplatte besitzt digital nutzen wenn Du z.B. gebrauchte CD kaufst und diese im Wunschformat selber rippen würdest.

Die Anschaffung dieser Musik in Form von Downloads ist auch viel besser, noch schneller und einfacher - aber auch teurer als die Anschaffung gebrauchter CD.

Ansonsten könnte man womöglich eine brauchbare Qualität z.B. per Technics SL-1500C + AT-33 PTGII + Pro-Ject Phono Box S/S2 + Plattenwaschmaschine, genügend neuen Innenhüllen + Deinem Rechner/Soundkarte/Digitalisierungssoftware/Know-how erzielen.

Überlege Dir gut worauf Du Dich mit deinem Vorhaben einlassen willst. Ein Kumpel der das mal mit seinen 100 Platten vor hatte, hat bislang nicht mal damit angefangen die erste Platte zu digitalisieren und meine wenigen eigenen Versuche waren im Ergebnis im Vergleich mit kaufbaren digitalen Medien sehr bescheiden.

An Deiner Stelle würde ich das Vorhaben auf die sehr wenigen Platten beschränken die nicht digital zu bekommen sind und dafür womöglich einen Dienstleister bemühen wenn das dann noch erforderlich ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2020, 20:29 bearbeitet]
UltraFine
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 23. Mrz 2020, 20:28
Hi Michael, danke für die Tipps!


Vorgeschlagenes Setup
Also das vorgeschlagene Setup ist derzeit wie folgt. Den Tonabnehmer klammere ich mal aus, das ist ein Thema für sich:
- Technics SL-1500C
- Pro-Ject Phono Box S/S2

Warum eigentlich genau dieser Plattenspieler? Ginge auch die ätlere SL-1500 Version (die gibts überholt bei Kleinanzeigen für gutes Geld) ? Ist das die beste Wahl, was Preis/Leistung angeht?
Und warum benötige ich einen Phono Vorverstärker? Ließe sich das Signal-Level nicht per Soundkarte anheben?

Motivation
Michael, deine Hinweise sind berechtigt. Vinyl zu digitalisieren ist harte Arbeit und teilweise eine brotlose Kust.
Zugegeben, viele der Vinylplatten, die ich da habe sind bereits als CD oder als Download vorhanden. Aber das sind eben nicht alle. Ich schätze ein 1/4 davon sind ganz seltene Sachen, die nur in From einer Vinyl herausgebracht wurden, z.B. die WhiteLabel Vinyl-Platten. Zumindest diese möchte ich digitalisieren. Das sind dann aber immernoch ... sagen wir mal ... 200 Stück. Ich will sie auch nicht jetzt in 3 Wochen digitalisiert haben. Das Projekt soll langsam anlaufen. Mir ist bewusst, dass es vielleicht mehrere Jahre brauchen wird. Aber ich weiß, ich ziehe es durch!

Ultra


[Beitrag von UltraFine am 23. Mrz 2020, 20:32 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Mrz 2020, 20:37
Hallo,


Den Tonabnehmer klammere ich mal aus, das ist ein Thema für sich:


das Tonabnehmersystem ist das elementar wichtigste Bauteil eines Plattenspielers, da der Abtaster "den Klang" - möglichst vollständig - aus der Rille schaben muss und im Generatorgehäuse die Auslenkungen des Abtasters in Strom (in ein Audio Signal) umgewandelt werden.

Dazu muss dann elektrisch (Vorverstärkung, Ohm, Kapazität) noch der verbundene Phono-Entzerrer-Vorverstärker passen.

Genau so wichtig sind wirklich saubere Platten.


Warum eigentlich genau dieser Plattenspieler?


Ich halte das Gerät unter den neuen Geräten für den derzeit besten Kompromiss aus Solidität und Preis.


Und warum benötige ich einen Phono Vorverstärker?


Kannst Du die Entzerrung und die Anpassung hinsichtlich Widerstand oder Kapazität per Software bewerkstelligen?

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2020, 20:41 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#5 erstellt: 23. Mrz 2020, 20:40

UltraFine (Beitrag #3) schrieb:
Michael, deine Hinweise sind berechtigt. Vinyl zu digitalisieren ist harte Arbeit und teilweise eine brotlose Kunst.


schau mal hier, einer der Threads ist von mir

der da


[Beitrag von .JC. am 23. Mrz 2020, 20:42 bearbeitet]
UltraFine
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 23. Mrz 2020, 23:03
@.JC. Danke für die Links, werde ich mir genau anschauen.

Der von @Tywin vorgeschlagene Plattenspieler ist mir zu teuer. Ja, ich weiß - am besten immer die besten Sachen kaufen. Aber ich brauche wirklich eine praktische Lösung hier. Ich will lieber mehr Geld in einen hochwertigen Tonabnehmer investieren.

Pioneer DJ PLX 500
Ich habe diesen Plattenspieler hier gefunden, der besitzt (zusätzlich) ein USB-Interface, kostet "nur" 350€ und hat sehr gute Bewertungen bei Test Pioneer Plattenspieler bei hardwareinside.de bekommen. Wenn die Qualität der Ausgabe des USB-Ausgangs nicht gut ist, kann ich ja immernoch ein Phono-Verstärker nachkaufen und verwenden.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Pioneer DJ PLX 500 gesammelt?

UltraFine
U87ai
Stammgast
#7 erstellt: 23. Mrz 2020, 23:06
UltraFine:

Es ist Dir hoffentlich klar, dass Schallplatten digitalisieren am PC/Laptop mit einigem Aufwand verbunden ist und ausserdem die passende Hardware zusätzlich zu einem Plattenspieler/Tonabnehmer benötigt?`
Alles in allem ist der Aufwand gemessen am Ergebnis eigentlich zu hoch, allerdings ist Tatsache, dass einige Schallplatten in keinem digitalen Format verfügbar sind was das ganze ein wenig relativiert.

Erstmal brauchst Du einen vernünftigen/brauchbaren Plattenspieler samst Tonabnehmer.
Hier im Forum werden immer wieder ältere gebrauchte DUALs und Technics empfohlen, einfach mal die Suche fragen,
Tonabnehmermäßg favorisieren hier viele das Audio Technica VM95ML, dieses hat zur Zeit wohl das beste Preis/Klang/Nadelschliff/-Leistungsverhältnis.
Zu neueren "Brettchenspielern" (Rega/Project) oder "Hanpins" (Reloop, Stanton, Pioneer, Onkyo, Magnat, etc.) wird eher abgeraten da Produktionstechnische Defizite (Tonarm-Lagerspiel, mangelhafte Endkontrolle, Feherhafte Tonarm-Geometrie, fehlende Justiermöglichkeiten etc.) zudem gibt es bei aktuellen Spielern im Gegensatz zu den 70ern/80ern keinerlei technische Weiterentwicklung, auch wenn es die "Fachpresse" es einem Weismachen mag.

Wenn Du einen Spieler hast müssen noch weitere Geräte "dazugeschalten" werden damit das Signal möglichst unverfälscht in deiner Soundkarte landet (Vorverstärker mit Phono MM/MC-Eingang, PhonoPre) zudem brauchst du wenn Du das Signal auf deinem Rechner aufnehmen und bearbeiten willst eine ensprechende Software z.b. Audacity, Wav-O-Saur (freeware) oder Steinberg Wavelab (kostet).

grusselchen
Tom
p.seller
Stammgast
#8 erstellt: 23. Mrz 2020, 23:25
Bei meiner digitalisierung kamen ein Behringer U-Phono ( UF 0202 ) und Magix Cleaning-Lab zum Einsatz, und ich bin mit dem Ergebniss zufrieden.
Die Rillenfräse ist ein Thorens TD145 MK 2 mit Ortofon 2M red. Es wurde die Onboardkarte des PC`s verwendet.

VG Werner
UltraFine
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 23. Mrz 2020, 23:32
Tom, danke für den ausführlichen Post.

In diesem Thread geht es mir zunächst wirklich um Hardware. Es ist mir völlig klar, wieviel zeitlichen Aufwand das Digitalisieren als Projekt in anspruch nimmt. Ich bin allerdings bereit das Projekt durchzuziehen. Ich bin auch bereit in einen teuren Tonabnehmer zu investieren. Beim Plattenspieler versuche ich etwas zu sparen. Ich überlege mir eben vielleicht ein gebrauchtes Gerät bei ebay-Kleinanzeigen zu kaufen. Das würde meine Kosten reduzeiren. Zumal du selbst sagst, dass es in letzten Jahren keine nennenswerte Entwirklungen mehr gegeben hat.

Ein Beispiel wäre soetwas: "Plattenspieler Technics SL 1500 - überholt - Gewährleistung"

"Technics SL 1500 Direkt-Drive Plattenspieler der Spitzenklasse
- generalüberholt s.u. und technisch einwandfrei
- Tonabnehmer Audio Technica neu
- gepflegtes Gerät mit kleineren Gebrauchsspuren
- Canton Plattenbesen

Verkauf mit Rechnung und 12 Monaten Gewährleistung

Durchführung der Revision:
- Kontakte , Schalter und Potiometer gereinigt
- Lift zerlegt, gereinigt und neues Liftöl
- Nachlöten kalter Lötstellen
- Erneuerung defekter oder anfälliger Kondensatoren
- Grundreinigung
- Haubenpolitur"
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 23. Mrz 2020, 23:42
Mach es so:

- gebrauchten SABA PSP250 oder PSP350 für unter 100.-
- Tonabnehmer AT33PTG für 550.-
- Pro-Ject Phono Box S/S2
- und ja, eine Plattenwaschmaschine brauchst Du bei Deinen Zielen wohl wirklich...

LG
Manuel
U87ai
Stammgast
#11 erstellt: 24. Mrz 2020, 00:02
Sicherlich kannst Du dir den gezeigten revidierten 1500er zulegen, der wird Dir lange Freude machen, nur das Du damit noch keine einzigste Schallplatte auf HD aufgenommen bekommst, dazu sind weitere Investitionen vonnöten. (abgesehen davon würde ich den motierten TA durch einen besseren ersetzen), und wenn Du dir einen gebrauchten von irgendeiner "Bucht" zulegen solltest, dann hole den beim Verkäufer persönlich ab, mit was auch immer versenden geht sehr häufig schief und dann haste wieder neuen Ärger.
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 24. Mrz 2020, 00:16
Hi,


UltraFine (Beitrag #9) schrieb:
Ein Beispiel wäre soetwas: "Plattenspieler Technics SL 1500 - überholt - Gewährleistung"


einer der besten Dreher die man heute fast NOS bekommen kann.

Ich hab den als SL 1400 (halbautomatik) und wie du auf meinen anderen Fotos sehen kannst,
steht der nur deshalb nicht als mein Hauptdreher da, weil es noch andere gibt.


[Beitrag von .JC. am 24. Mrz 2020, 00:20 bearbeitet]
UltraFine
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 24. Mrz 2020, 00:42
Leute, was mich noch ein wenig verwirrt ist die Frage, ob eine Phono Vorverstärker auch ein Analog-zu-Digital-Wandler ist. Oder muss ich einen PhoneVerstärker UND noch einen zusätzlichen AD-Wandler kaufen, um gute Qualität zu erhalten?
MOS2000
Inventar
#14 erstellt: 24. Mrz 2020, 00:50
https://de.wikipedia.org/wiki/Entzerrvorverst%C3%A4rker

Da lesen, dann denken, dann nochmal fragen...

Liebe und Grüße
MOS2000
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 24. Mrz 2020, 00:53

UltraFine (Beitrag #6) schrieb:
@.JC. Danke für die Links, werde ich mir genau anschauen.


macht er bestimmt noch.
Yamahonkyo
Inventar
#16 erstellt: 24. Mrz 2020, 01:20

UltraFine (Beitrag #1) schrieb:

Ausgangslage: Plattenspieler fehlt noch
Meine Ausgangslage, also das Equipment, welches ich bereits besitze, das sich in das Gesamt-Setup womöglich einreihen sollte (aber nicht muss, wenn es unpassend ist, oder ganz schlechte Qualität liefert) ist wie folgt:

- Tower PC mit Creative Sound Blaster Audigy Rx PCIe-Soundkarte
- Tonabnehmer: Ortofon Nightclub MK2
- Kabel: Billig-Kabel

Besser einen USB-Plattenspieler kaufen?



UltraFine (Beitrag #9) schrieb:
Ein Beispiel wäre soetwas: "Plattenspieler Technics SL 1500 - überholt - Gewährleistung"

"Technics SL 1500 Direkt-Drive Plattenspieler der Spitzenklasse
- generalüberholt s.u. und technisch einwandfrei
- Tonabnehmer Audio Technica neu
- gepflegtes Gerät mit kleineren Gebrauchsspuren
- Canton Plattenbesen

Verkauf mit Rechnung und 12 Monaten Gewährleistung

Durchführung der Revision:
- Kontakte , Schalter und Potiometer gereinigt
- Lift zerlegt, gereinigt und neues Liftöl
- Nachlöten kalter Lötstellen
- Erneuerung defekter oder anfälliger Kondensatoren
- Grundreinigung
- Haubenpolitur"


Hallo UltraFine,

der Technics Plattenspieler wäre sicherlich top und auf jeden Fall besser, als ein neuer in dieser Preisklasse.

Mein Tipp deshalb:
Den SL-1500 kaufen und das Ortofon Nightclub MK2 anstecken. Dann die Nadel gegen eine Analogis Black DIAMOND tauschen. Das ist eine enorm preiswerte, sehr gute Nadel.

Dann nimmst du einen günstigen, brauchbaren Vorverstärker, z.B. einen ART DJ Pre II und schließt diesen am Line In deiner Soundkarte an.

Zum Digitalisieren nimmst du Audacity

Fertig.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 24. Mrz 2020, 01:36 bearbeitet]
hifi-zwerg
Stammgast
#17 erstellt: 24. Mrz 2020, 13:39
Hallo,

Der Aufwand 1000 Platten zu digitalisieren ist enorm, die Wahrscheinlichkeit daß das Projekt abgebrochen wird nicht gering. Daher hier einige Überlegungen aus meinen Erfahrungen (ich habe das Projekt nach wenigen Platten abgebrochen)

1) Bevor groß investiert wird mit dem bestehenden Equipment ein paar Testaufnahmen machen ob es überhaupt in die richtige Richtung geht
2) Umfang reduzieren, müssen alle Platten digitalisiert werden oder ist nicht doch ein Großteil anderweitig verfügbar. 200- 300 wären m. E. für einen weitaus fleißigeren/konsequenteren Menschen als ich es bin machbar. Ich denke mit etwas Übung kommt man vielleicht auf eine Stunde pro Platte, dann muß man aber die Nacharbeit schon machen während die nächste Platte bereits läuft
3) Wenn man sicher ist das Projekt durchzuziehen, durchaus insbesonders bei TA ein Niveau sicherstellen, daß man sich nachher nicht über Qualitätsmängel ärgert.
4) Ein Vollautomatischer PS ist hier sicher hilfreich, da das Paralellarbeiten deutlich vereinfacht
5) Ich würde nicht den Laptop an die Anlage anschließen sondern einen Digitalisierungsarbeitsplatz einrichten (PS, Pre, Laptop/Rechner mit guter Soundkarte zum Digitalisieren, Kopfhörer. 1000 Stunden Arbeit werden nichts mit auf dem Boden knien oder hin und her Rennen

Wenn die Arbeit wirklich in 1000h zu erledigen ist, heißt das zwei Jahre jeden Tag 1 bis 2 Stunden an der Digitalisierung zu arbeiten.

Gruß
Zwerg
UltraFine
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 24. Mrz 2020, 19:03
@Yamahonkyo - Danke für den Tipp. Ich glaube, das ist der pragmatischste Tipp so-far!

@hifi-zwerg - Ich hatte ja schon weiter oben geschrieben, dass ich mindestens 200 Platten digitalisieren will. 1000 war vielleicht zu hoch gegriffen. Zudem, wenn ich erstmal 300€ für einen Plattenspieler und 150€ für einen Tonabnehmer investiere, dann werde ich auch Digitalisieren. Mein Geiz wird schon dafür sorgen.

Übrigens, Lowbeats bieten hier https://www.lowbeats.de/lowbeats-klang-orakel-tonabnehmer/ komparative Vergleiche unterschiedlicher Tonabnehmer an. Ich habe mir unterschiedlichste Samples angehört und kann sagen, dass ich mit meinen Ohnen durchaus Unterschiede höre, sie aber nicht all zu hoch ausfallen. Insbesondere fällt es mir schwer zw. der Mittelklasse (z.B. AT VM95E) under der Oberklasse (z.B. Ortofon 2M BRONCE) zu unterschieden. Als Kopfhörer nutze ich einen Focal Clear.

Ich denke für meine Nöte, also die Art der Musik (Disco, House, Trance), die ich digitalisieren möchte, reicht ein AT-VM95E allemal aus.


UltraFine
Yamahonkyo
Inventar
#19 erstellt: 25. Mrz 2020, 03:22

UltraFine (Beitrag #18) schrieb:
@Yamahonkyo - Danke für den Tipp. Ich glaube, das ist der pragmatischste Tipp so-far!

@hifi-zwerg - Ich hatte ja schon weiter oben geschrieben, dass ich mindestens 200 Platten digitalisieren will. 1000 war vielleicht zu hoch gegriffen. Zudem, wenn ich erstmal 300€ für einen Plattenspieler und 150€ für einen Tonabnehmer investiere, dann werde ich auch Digitalisieren. Mein Geiz wird schon dafür sorgen.

Übrigens, Lowbeats bieten hier https://www.lowbeats.de/lowbeats-klang-orakel-tonabnehmer/ komparative Vergleiche unterschiedlicher Tonabnehmer an. Ich habe mir unterschiedlichste Samples angehört und kann sagen, dass ich mit meinen Ohnen durchaus Unterschiede höre, sie aber nicht all zu hoch ausfallen. Insbesondere fällt es mir schwer zw. der Mittelklasse (z.B. AT VM95E) under der Oberklasse (z.B. Ortofon 2M BRONCE) zu unterschieden. Als Kopfhörer nutze ich einen Focal Clear.

Ich denke für meine Nöte, also die Art der Musik (Disco, House, Trance), die ich digitalisieren möchte, reicht ein AT-VM95E allemal aus.


UltraFine


Hallo UltraFine,

was du schreibst kann ich gut nachvollziehen.
Genau deshalb wäre der Ortofon Nightclub MK2 mit einer BLACK DIAMOND Nadel meiner Meinung nach die beste Lösung.
Zum Einen passen die Concord Systeme, zu denen auch das Nightclub gehört, optimal an Technics Tonarme, außer dem Auflagegewicht und dem Antiskating muss man nichts einstellen oder justieren,
zum Anderen entsprechen diese technisch in etwa den Ortofon OM und 2M Tonabnehmern.
Die BLACK DIAMOND Nadel hat einen nackten Diamanten und kostet nicht mehr als ein AT-VM95E mit einem gebondeten Diamantsplitter, der nicht so lange hält.
Weiterhin denke ich, dass das Ortofon System, auch wenn ich selbst nicht gerade ein Fan davon bin, sehr gut zu deiner Musikrichtung passt und gerade zum Digitalisieren etwas besser geeignet ist. Klanglich finde ich die Ortofon Tonabnehmer eher neutral abgestimmt, was mir persönlich zum reinen Plattenhören nicht so gut gefällt, aber sich beim Abmischen und Nacharbeiten durchaus positiv auswirkt.
Klanglich entspricht die Kombi Nightclub+BD Nadel etwa einem OM20, oder einem 2M Blue.
Wenn du ein vergleichbares AT-VM95 nehmen wolltest, wäre dies das AT-VM95EN, Die AT-VMN95E Nadel liegt klanglich und qualitativ deutlich dahinter und reicht allemal zum gelegentlichen Plattenhören.

Also wieder ganz pragmatisch:
Warum etwas Neues kaufen, wenn man das Vorhandene verwenden und Geld und Arbeit (Justage) sparen kann?

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 25. Mrz 2020, 03:59 bearbeitet]
UltraFine
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 25. Mrz 2020, 09:34
@Yamahonkyo - das was du schreibst, sind im Prinzip genau die Infos, die ich brauche.

Die BLACK DIAMOND Nadel auf den Ortofon Concord Kopf zu klemmen, ist eine super Tipp. Danke!

Die Diskussion um die AT-VM95-Serie ist mir wichtig, weil ich in Kategorien denke. Ich will verstehen, welche Alternativen ich prinzipiell habe.

So wie es aussieht sind die Alternativen bei meinen Preis- und Qualitätsvorstellungen:

1. Ortofon Concord + Black Diamond
2. Ortofon 2M Red
3. AT VM95EN

[quote]
Wenn du ein vergleichbares AT-VM95 nehmen wolltest, wäre dies das AT-VM95EN, Die AT-VMN95E Nadel liegt klanglich und qualitativ deutlich dahinter und reicht allemal zum gelegentlichen Plattenhören.
[/quote]

- Also Langlebigkeit ist ein wichtiges Argument. Wenn die VM95EN langlebiger ist, dann sollte man sie vorziehen. Aber dann könnte man gleich die VM95ML nehmen, oder? So viel Preisunterschied ist da dann auch nicht mehr. Ich frage mich grundsätzlich mal, wieviele Platten man mit einer Nadel so im Durchscnitt digitalisieren kann.

- Beim Thema Plattenspieler hat sich bei mir eine Änderung ergeben: Mein Musik-Laden hat mir ein absolut unschlagbares Angebot für einen neuen Pioneer 500 PLX gemacht (wohl Corona-Krise bedingt), welches ich nicht ablehnen konnte, und ich habe zugeschalgen.


UltraFine


[Beitrag von UltraFine am 25. Mrz 2020, 09:35 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 25. Mrz 2020, 09:59
Hallo,

Abtaster mit "scharfen/aufwändigen" Schliffen die der Form des Schneidstichels ähneln der in einem der ersten Schritte der Plattenproduktion die Lackfolie schneidet bewirken die genaueste Abtastung mit gleichzeitig dem geringsten Verschleiß an Platten und Abtastern.

Daher hatte ich Dir das sehr genau abtastende AT33-PTG/II genannt welches mit dem MicroLinear (ML) (Variante von Line-Contact) Abtaster und dem leichten und steifen Cantilever/Nadelträger aus Bor/Boron sehr genau auch 1000 LP abtasten kann. Gleiches gilt für eine Vielzahl anderer scharfer Schliffe wie z.B. Shibata und Geyger.

Der Abtaster des AT-VM95/ML ist mit dem des AT33-PTG/II vergleichbar verfügt aber nicht über den besonderen Nadelträger und der Generator des AT-VM95/ML arbeitet mit bewegten Magneten (MM) und nicht mit bewegten Spulen (MC) wie beim AT33-PTG/II was elektrisch hinsichtlich Störungen/Verzerrungen vorteilhaft sein kann.

Einfache elliptische gebondete/geklebte Abtaster wie beim AT-VMN95/E oder 2M/Red oder OM-3/5/10 usw. oder etwas bessere elliptische Abtaster mit ganzen Steinen (nude) wie beim AT-VM95EN oder 2M/Blue oder OM-20 oder Black Diamond Abtastern halten mehr oder weniger geringere Zeiten von 200-300 LPs, tasten weniger genau ab und entfernen sich weiter von der Top-Qualität die per digitaler Technik der heutige Standard ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 25. Mrz 2020, 11:02 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#22 erstellt: 25. Mrz 2020, 10:43
damit wäre das Thema "welcher Dreher" also durch ...

neben der Frage des Tonabnehmers würde ich mein Hauptaugenmerk auf die Platten und deren Pflege richten ...

Die Platte solte möglichst sauber sein (sonst lohnt der ganze Aufwand nicht) ... dafür stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung von der "Platten-Waschmaschine" für x-1000€ über die Knosti (hier für 44€) bis zu Holgers Cheap Thrill...

mE kann man mit allen Möglichkeiten seine Platten sauber bekommen

daneben noch ein Hinweis ...96kHz/24bit sind mit Kanonen auf Spatzen geschossen ... derart überhöhte Auflösungen machen bei der Musikproduktion Sinn (egen dort eingesetzter Filter und Effekte), bei der Aufnahme einer Schallplatte, die einen Dynamikumfang von unter 50dB (was schon sehr optimistisch ist, darunter ist nur noch Rillenrauschen) und einen FQ-Gang bis 15 kHz (darüber ist iaR nur "Schmutz") hat, reichen "normale" Formate bereits mehr als aus. ... jedenfalls von technischer Seite ... 96/24 bedeutet, dass (rechnerisch) eine Speicherung bis knapp an 48 kHz mit einer Dynamik von bis zu 144dB erfolgt ... bei 44,1/12 stehen zwar "nur" bis 22kHz/96dB zur Verfügung ... das langt aber für die 15kHz/50dB von Vinyl bereits mehr als aus ...
Yamahonkyo
Inventar
#23 erstellt: 26. Mrz 2020, 02:29
Hallo UltraFine,

da du jetzt einen Pioneer 500 PLX hast würde mich interessieren, welcher Tonabnehmer aktuell montiert ist. Evtl. kann man dafür auch eine bessere Nadel beschaffen.

Ansonsten gebe ich Michael Recht, was die Langlebigkeit und den Klang betrifft. Da ist das AT-VM95ML definitiv On Top.
500 Euro für ein MC System auszugeben halte ich persönlich überzogen und auch nicht notwendig.

Von daher würde ich, falls der aktuelle Tonabnehmer des Pios nicht gefällt und es um Langlebigkeit geht, persönlich das AT-VM95ML priorisieren.

Wie du selbst geschrieben hast, gibt es zwischen einfachen Tonabnehmern wie dem AT-VM95E und einem mit dem AT-VM95ML vergleichbaren 2M Bronze zwar hörbare Unterschiede, die jedoch jeder anders wahrnimmt.

Von daher halte ich die Lösung mit dem Concord+BD Nadel immer noch für ausreichend, auch wenn die Nadel keine 1000 Stunden hält, dafür aber nur ein Drittel einer AT-VMN95ML kostet.

Vielleicht hörst du dir erstmal ein paar Stunden Platten mit dem vorhandenen Tonabnehmer an, kaufst dir ggf. eine BD-Nadel für das Concord und vergleichst es damit. Knapp 40 Euro tun einem in der Regel nicht weh. Mach ein paar Probeaufnahmen mit den Tonabnehmern.

Wenn du persönlich feststellst, dass beides nicht ausreichend gut klingt, kannst du immer noch einen Schritt weiter gehen und in ein AT-VM95ML investieren.

Schau / hör dir mal das Video vom Speakershocker über Kopfhörer an. Der hat einen Elac Plattenspieler mit einem AT-VM95ML.
Das Blabla über den Plattenspieler kannst du vorspulen, interessant sind die Musikaufnahmen.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 26. Mrz 2020, 03:28 bearbeitet]
UltraFine
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 27. Mrz 2020, 10:02
@all: Ich danke euch herzlich für eure Bereitschaft mir zu helfen und eure Ratschläge


@Tywin: Ich weiß es ist gut gemeint von dir, aber ich kann für einen Tonabnehmer keine 600€ bezahlen. Das ist bei mir einfach nicht drin. Ich muss die Suppe mit dem Kochen, was für mich möglich ist. Und das ist maximal, aber wirklich maximal - 200€.


@kölsche_jung: Danke für die Hinweise zur Platten-Cleaning-Verfahren. Übrigens, ob 44/16 für Vinyl - Rips ausreichen kann ich, mangels Fachkenntnissen, überhaupt nicht beurteilen. Meine überlegung ist folgende: Da Plattenspeicherplatz WIRKLICH billig ist, macht es für mich faktisch überhaupt keinen Unterschied, ob ich 44/16 oder 96/24 oder 192/32 aufnehme. Naja, dann ist die FLAC Datei dann eben doppelt so groß. Sei es drum. Ich habe Plattenspeicher genug.

- Ich frage mich übrigens Folgende: Mal angenommen jemand nimmt einen 300 HZ ton auf in 192/32 (will ich nicht tun, ist nur ein Gedankeneperiment), und entscheidet sich im zweiten Schritt die Aufnahme dann auf 44/16 herunter zu sampeln. Entsteht irgend ein Verlust an dem 300Hz ton? Der Catch: Beine Formate sind ja für das Aufgenommene sozusagen "over-the-top", also überdimensioniert. Ich frage mich halt ob durch das Down-Sampling in eine niedrigere Bitrate selbst ein Nachteil entsteht.

@Yamahonkyo: Freut mich dass du gefragt hast. Genau DAS hatte ich mich auch schon gefragt. Der PLX500 Pioneer Plattenspieler ist heute geliefert worden. Er hat tatsächlich einen Headshell und einen Tonabnehmer mitdabei. Über den Tonabnehmer weiß ich nicht viel. Ich finde im Internet auch keine Speks dazu. Ich könnte wetten, das ist ein sphärischer Tonabnehmer. Es scheint dieser hier zu sein: "Die Nadel PN-X05 wurde speziell entwickelt, um die bekannt hohe Klangqualität des PLX-500 zu unterstützen. Sie sorgt für stundenlangen Genuss mit minimaler Verzerrung und dem tyischen, warmen Klang des Vinyls. Der Austausch der Nadel ist kinderleicht .". Link: https://www.pioneerdj.com/de-de/product/accessories/pn-x05/stylus/overview/

Pioneer PLX 500 Tonabnehmer

- Ich habe jetzt mal den Plattenspieler an meinen Computer über USB angeschlossen. (Der PLX500 Pioneer hat ein USB-Interface) und versucht aufzunehmen. Das klappt ganz gut. Das Eingangssignal kommt allerding gefühlt 10db zu schwach rein. Ich denke das ist normal und ich kann es einfach auf -0.2 db normalisieren.

Eingangssignal USB Pioneer PLX 500

- Eine weitere Frage habe ich noch. Ich habe meinem Nachbarn versprochen auch ein Paar seiner Platten zu digitalisieren. Er ist ein echt Netter und wir haben ein wirklich gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu einander. Er stammt aus der Soviet Union und besitzt einige Sovietische Vinyl-Platten des Labels "Melodia". Er meint, er hat selbst schon einmal versucht diese Platten zu digitalisieren, war aber mit der Qualität der Aufnahmen nicht zufrieden. Die Aufnahme zischt wohl übermäßig viel in den Höhen. Seine Hypothese (oder eher feste Überzeugung) ist, dass man für die Platten einen "passenden Tonabnehmer" finden muss und es unbedingt auf einem Tangential-Arm montiert sein muss. Kann das wirklich sein, dass die Qualität der Aufnahme stark vom Formfaktor des Armes abhängen kann? Hat jemand vllt schon mal ERfahrungen gesammelt mit der digitalisierung von DDR / Soviet Platten?


Ultra
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 27. Mrz 2020, 11:49
Hallo,


@Tywin: Ich weiß es ist gut gemeint von dir, aber ich kann für einen Tonabnehmer keine 600€ bezahlen. Das ist bei mir einfach nicht drin. Ich muss die Suppe mit dem Kochen, was für mich möglich ist. Und das ist maximal, aber wirklich maximal - 200€.


Du hattest in Deiner Anfrage kein Budget und auch kein qualitatives Ziel genannt, daher habe ich Equipment aufgeführt welches womöglich ein gutes Ergebnis ermöglicht. Abstriche kann man ja immer noch machen. Unterhalb des AT-PTG/II empfinde ich das AT-VL95/ML als sinnvolle Investition.

Des Weiteren habe ich in diesem Zusammenhang versucht Dir ein paar sehr wenige Basics bezüglich einer guten Wiedergabe von Schallplatten mit dem Fokus auf das Abtastsystem zu vermitteln.

Mit der richtigen Aufstellung des Laufwerks, den richtigen Einstellungen am Tonarm und der richtigen Justage des Tonabnehmersystems haben wir ja noch gar nicht angefangen obwohl das noch viel wichtiger ist als Geräte anzuschaffen.

LG Michael
kölsche_jung
Moderator
#26 erstellt: 27. Mrz 2020, 12:37
Hi und erstmal guten Morgen ...

das "Problem" bei hohen Auflösungen ist mE, dass der Rechner höher belastet wird, da kann es im ungünstigsten Fall (wenn der Rechner meint, im Hintergrund mal wieder irgendwas anderes machen zu müssen) zu Fehlern kommen, zudem ... es bringt einfach keinen Vorteil ...

dass der Pio ein relativ niedrigen Pegel per USB ausgibt, hab ich auch schon mal gelesen ... Probleme bring das mE keine mit sich ... durch die Anhebung um ca 10dB "verschenkst" du diese zwar (die Anhebung hat zur Folge, dass das "Grundrauschen" des Drehers/Entzerrers/Wandlers ja auch um 10dB angehoben wird), da dieses aber (und zwar iaR deutlich) unter dem Rillenrauschen liegt ... who cares

du kannst ja einfach mal eine Aufnahme ohne LP starten und dann mal eine Leerrille aufnehmen und die beiden Aufnahmen vergleichen ...

zu den russische Platten ... ja, das kann tatsächlich sein ... es gibt verschiedene Schneidkennlinien, RIAA, Decca und was weiß ich noch alles ... hat aber nichts was mit dem Tonabnehmer oder Arm zu tun, ist eine Frage des Entzerrers/Phonovorverstärkers ... müsste man aber mit einem leichten eq-ing bearbeiten können
Rascas
Inventar
#27 erstellt: 27. Mrz 2020, 14:48
Grundsätzlich ist ein "passender" Tonabnehmer nie verkehrt...;) Es sind ja keine Schellack-Platten, die auf 78 abgespielt werden müssen, oder? Dann solltest Du eigentlich keine spezielle Nadel brauchen.

Dein Plattenspieler hat ein so genanntes SME-Headshell. Das heißt, Du kannst einfach das System inklusive Tonabnehmer vorne am Tonarm abschrauben und ein anderes dran montieren. Das gibt Raum für Experimente.

Du könntest damit z.B. tatsächlich einen Spezial-Tonabnehmer nach Vorgabe Deines Nachbarn auf einem SME-Headshell montieren (lassen), einmal ausrichten und dann jedes Mal mal eben montieren, wenn Du für Ihn "arbeitest". Ob das wirklich den Unterschied macht, müsst Ihr vor Ort herausfinden...

Tangential-Tonarm oder "konventionell" ist eine Philosophie-Frage. Grundsätzlich werden Schallplatten im Werk Tangential gestichelt. Theoretisch ist es dann auch sinnvoll, diese Tangetial abzuspielen. Es gibt bei herkömmlichen Tonarmen eigentlich immer einen Spurfehler gegenüber der tangential geschnitten Rille. Dies macht auch die Geometrie und Einstellung eines Tonarms so kompliziert. In der Praxis ist das aber zu vernachlässigen, Tangential-Plattenspieler haben da auch Ihre Probleme: Die Kraft bei einem kommerziellen Plattenspieler mit Tagential-Arm richtig einzustellen, dass er ohne Querkräfte die Rille sauber abspielt, ist ebenfalls nicht ohne.

Da würde ich den Nachbarn "überstimmen". Tangentialtonarme sind heutzutage eher exotisch.

Am Ende zählt das Ergebnis. Wenn die Platte beim abspielen ordentlich klingt gibt es eigentlich keinen Grund, warum die Aufnahme am Rechner nicht auch gut klingen soll. Das ist natürlich alles aus eine Frage des Equipments und der Software, die man benutzt. Das ist aber alles kein Hexenwerk und scheinst Du ja bereits im Griff zu haben. Also erst mal mit dem vorhandenen ausprobieren. Wenn es Dich oder den Nachbarn nicht überzeugt: herum experimentieren! Du hast schon vieles, was es dafür braucht... Teil des Hobbys! Viel Spass!
hifi-zwerg
Stammgast
#28 erstellt: 27. Mrz 2020, 15:05
Hallo,

Melodija ist Mitte der 60 Jahre gegründet worden, daß da noch von der RIAA abweichende Schneidkennlinien verwendet wurden ist mir nicht bekannt, insbesonders bei Stereoaufnahmen kenne ich keine andere Schneidkennlinie als die der RIAA (lasse mich gerne eines anderen belehren).

Bei einem Radialtonarm ist bedingt durch die Rotation des Arms der Arm nur an zwei Stellen der Platte exakt tangential zur Rille und an allen anderen Stellen weicht ehr mehr oder weniger ab. je weiter der Arm von diesen Positionen entfernt ist kann dies zu Verzerrungen führen. Bei sorgfältiger justage des TA un korrekt eingestelltem Antiskating ist dies aber ehr ein theoretischer Vorteil.

Zischeln und leichte Verzerrungen bei hohen Tönen kommen bei Schallplatten vor, es ist halt ein suboptimales Medium. Ursachen können in der Platte selbst liegen (schlechte Pressung, Abnutzung der Platte, Verschmutzung), oder in der Abtastung. Ein guter TA mit möglichst scharfem Schnitt, gute Abstimmung TA/Pre, sorgfältige Justage des TA sowie ein guter Tonarm wären übliche Gegenmaßnahmen, wenn es nicht an der Platte selbst liegt.

Bei den Vinyfans gibt es aber viele Uneinsichtige, die manchmal nicht sehen wollen was nicht sein darf. Ich habe nur eine Melodija Platte, eine Peter Gabriel aus den späten 80ern und die ist grottig, ebenso wie alle wenigen AMIGA, die ich habe. Das heißt nicht das alles aus dem Osten schlecht ist, es gib sicher viel Gutes (beides nur bezogen auf die Pressqualität, bei Musik kenne auch ich sowohl aus der DDR als auch aus der SU viel sehr gutes), aber vielleicht hindert Nostalgie, Heimatliebe oder ähnliches einen klaren Blick.

Gruß
Zwerg
kölsche_jung
Moderator
#29 erstellt: 27. Mrz 2020, 16:25

hifi-zwerg (Beitrag #28) schrieb:
Hallo,

Melodija ist Mitte der 60 Jahre gegründet worden, daß da noch von der RIAA abweichende Schneidkennlinien verwendet wurden ist mir nicht bekannt, insbesonders bei Stereoaufnahmen kenne ich keine andere Schneidkennlinie als die der RIAA (lasse mich gerne eines anderen belehren).

Mitte der 60er und RIAA klingt erstmal nachvollziehbar ...
mkoerner
Inventar
#30 erstellt: 28. Mrz 2020, 01:03
Punkt 1) Lass es, das ist Irrsinn!

Noch dabei? Na gut.

Dreher: Direct Drive in möglichst gutem Zustand. Bei der Menge Platten würde ich mir nen neuen Technics ziehen und ggf anschliessend verkaufen. Aber was unzuverlässiges mit nem Arm der bei jedem Problem hängen bleibt nervt.

Tonabnehmer: möglichst flexibel, gut klingend und langlebig und "gnädig" zu fertigen platten. SAS / MicroLine (ML) / MicroRidge (MR) ist der einzige Schliff der Aufgrund seines "Ridge" Designs mit fertigen Rillen kaum probleme hat, auch mal ne höhere Auflagekraft zulässt falls die Platte zum Springen neigt und auch klanglich optimal auflöst.

Günstige Lösungen sind alte Shure- oder Technics Bodies die mit einer Boron-SAS Nadel von Jico nachgerüstet werden.
AT-OC9/III, DV20X2L sind gute aktuelle Lösungen.Ebenfalls Top: Technics EPC 205MK3 oder 4 mit Sas/Rubin. Das kommt bis ca. 1000€ neuware mit und hat einen sagenhaft neutralen und dynamischen Sound.

Justage beim Technics entweder mit der Lehre auf 52mm Nadelspitze Bajonett oder wenn man eh fummeln muss Stevenson (deutlich unproblematischer im innenbereich, weniger potential für "hänger" und nicht so scharf im Klang innen) oder für Hardcore Freaks Brakemeier Uni-Din. Ebenfalls empfehlenswert, die Japanischen Geometrien von Sony, Denon und Fidelity Research... und natürlich die Schön Schablone....

Dann der Phonopre. Sollte natürlich perfekt zu den technischen Daten des Abtasters passen. Ein gebrauchter Trigon Advance ist super neutral im Frequenzgang, perfekt auf jeden Abtaster anpassbar und spielt trotz hoher neutralität nicht langweilig. Wenns weniger kosten soll dann ifi iPhono (2) (der hat auch anpassbare Riaa, auch wenn man das eigentlich nie braucht), wenns noch weniger kosten soll dann Aikido auf Ebay suchen oder wenns von den Daten her passt einen GrahamSlee.

Wenn Röhre im Spiel sein soll empfehlen sich warm ear 834p und neutral Innovative Audio Phonomopped (via Audiomarkt oder per telefon übre die Webseite.

Dann die digitalisierung:

Entweder gleich den Holzhammer auspacken und nen RME Adi-2 Pro FS oder Nachfolger kaufen (nicht den kleinen Bruder, der ist nicht gut) oder einfach nen Creative X-Fi HD. Alles dazwischen macht keinen Sinn. Der X-FI HD ist schon (wenn man nicht die Interne Phono nimmt) so gut, dass er bei normalen Anforderungen absolut ausreicht. Wenn man es richtig machen will kommt man um den RME nicht rum (natürlich kann man auch noch "höher" einsteigen, aber dann muss man locker in die 4K Klasse wenns nochmal wirklich besser werden soll.

Wenn man ernst macht nimmt man zur Sicherheit noch nen USB Isolator um alle Sauereien vom Rechner richtung Anlage abzublocken. RME nutzt und empfiehlt INTONA. Die sind gut, was ich bestätigen kann. Die sind mittlerweile auch in einigen Studios als Problemlöser im Einsatz. Einschleifen hat bei mir das Grundrauschen deutlich runtergebracht, sieht man "live" auf dem Spectrum Analyzer vom ADI-2 Pro. Bei vielen hilft er auch gegen Brumm.

Zum Aufnehmen nehm ich RME Digicheck oder die einfache Creative Software mit 24/96. Schneiden dann mit Audacity. Taggen und von Wav in Flac umwandeln mit foobar und integriertem discogs Tagger.

Zum Schluss bei bedarf mit dbpoweramp resamplen in 48/16. (Achtung Resamplen erzeugt jede menge sauereien wenn falsch implementiert, dbpoweramp gehört zu den wenigen die es wirklich richtig machen!)

Denoise & declick kosten zu viel zeit, vermurkst gerne den Klang, also lassen.

Platten am besten auf dem DD-Laufwerk mit Hannl Reiniger (X2000 bei Raucherplatten, Vi3C sonst) und der Clearaudio Pure Groove Bürste Reinigen und mit nem Microfasertuch aus dem Autopolierbedarf trocknen. Die Bürste ist essentiell! NUR Samtbürsten kommen IN die Rille und nur DDs haben vernünftig Durchzug dass das mit dem Putzen auch Spaß macht /funktioniert.

In dem Post stecken 10 Jahre rumspielen, geht sicher auch manches anders, aber das hier ist der pragmatische Ansatz der hochwertige Resultate liefert. Im zweifelsfall lieber besseres Werkzeug (evtl gebraucht) und anschliessend wieder Verkaufen! Man wird sonst schnell wahnsinnig bei der Zahl der zu optimierenden Parameter

Sorry für Tippfehler und Rechtschreibung aber ich wollte nicht noch ewig zeit ins schönmachen stecken bei so einem langen Post.

Mike
ForgottenSon
Inventar
#31 erstellt: 28. Mrz 2020, 21:30
Ich hab auch mal einen Teil meiner LPs gerippt. Insgesamt 55 Stück.
Verwendet wurde ein Technics SL 1700, ein AT 440mlb, ein Project Phono-Pre, ein Behringer UAC 222 und Audacity.
Die Platten wurden mit Holgers Cheap Thrill gewaschen, allerdings auf einem Ikea-Snudda-Drehteller und nicht dem SL1700.
Als Albumhörer, habe ich einfach beide Plattenseiten belassen und nicht die Tracks getrennt, das könnte ich aber jederzeit noch machen, wenn ich wollte.
Ich hab auch teilweise Software fürs entrauschen und Knackserentfernung eingesetzt.
Grundsätzlich also mit einer überschaubaren Investition durchgeführt.
Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und höre mir die Files tatsächlich gerne an und bin von der erreichten Qualität immer wieder überrascht.
Also nur Mut, zieh es durch.
mkoerner
Inventar
#32 erstellt: 28. Mrz 2020, 21:39
Das wichtigste ist tatsächlich das "machen" :-)...

Ich halte es übrigens meist genau so wie der Vorposter: nach dem Rippen nur Anfang und Ende der Seite etwas aufräumen und jede Seite am Stück lassen. Das spart einen Haufen Zeit. Wenn man Albumhörer ist stört das auch nicht.

Und ja man kommt auch mit weniger Aufwand ans Ziel. Meine ersten Alben hab ich mit meinen Perspective, nem NAD PP2 und einer PCMCIA Soundkarte gemacht, auch diese Alben höre ich heute noch gerne. Manchmal merke ich erst nach 2-3 Tracks dass das ja ein LP-Rip war :-)...

Mike
Jazzy
Inventar
#33 erstellt: 28. Mrz 2020, 21:51
Dieser Thread ist sehr hilfreich: Vinylstudio
Zischeln bei Platten kommt meist von schlechten Abtastnadeln,kann im Einzelfall aber auch an der Pressung liegen.
Abtastfanatiker
Stammgast
#34 erstellt: 28. Mrz 2020, 21:57
Hallo UtraFine,

dein Pseudonym hört sich wie der Schliff einer Nadel an. ;-)

Warum willst du deine Platten überhaupt digitalisieren? Und warum ausgerechnet im 96/24bit im FLAC Format? Wenn man eine 16 Bit CD auf 24 Bit hochrechnet, hat man hinterher dennoch kein HiRes Audio, auch wenn dies von vielen behauptet wird.

Eines muss dir klar sein: jede Wandlung lässt das verfügbare analoge Audiosignal nur schlechter werden. Für eine Digitalisierung und erst recht für das von dir gewählte Format, müsstest du schon richtig tief in die Tasche greifen, um einen brauchbaren Plattenspieler + Abtastsystem + Vorverstärker zu erwerben. Und dann stellt sich die Frage, ob der Zustand deiner Platten den ganzen Aufwand überhaupt rechtfertigen.

Daher mein Rat:

Kaufe dir gutes analoges Equipment und höre die Schallplatten einfach damit. Dann ersparst du dir viel Frust und die ganze Zeit, die du für das Digitalisieren benötigst, kannst du zum genussvollen Hören nutzen.

Aber dies ist nur meine Meinung.

Gruß
Abtastfanatiker
ForgottenSon
Inventar
#35 erstellt: 28. Mrz 2020, 22:54

Abtastfanatiker (Beitrag #34) schrieb:

Eines muss dir klar sein: jede Wandlung lässt das verfügbare analoge Audiosignal nur schlechter werden.


Die schechteste "Wandlung" an der ganzen Sache ist die eigentliche Abtastung. Also die analoge Seite. Der ganze digitale Kram hinterher ist mehr oder weniger für das spätere Klangerlebnis irrelevant. Da macht man i. d. R. nichts mehr kaputt.



Für eine Digitalisierung und erst recht für das von dir gewählte Format, müsstest du schon richtig tief in die Tasche greifen, um einen brauchbaren Plattenspieler + Abtastsystem + Vorverstärker zu erwerben.


Ordentlich muss es sein, nicht abgehoben.



Kaufe dir gutes analoges Equipment und höre die Schallplatten einfach damit. Dann ersparst du dir viel Frust und die ganze Zeit, die du für das Digitalisieren benötigst, kannst du zum genussvollen Hören nutzen.


Die Argumentation verstehe ich nicht. Wenn er sich ohnehin was Gutes kaufen soll, was hindert ihn dann noch am Digitalisieren?


[Beitrag von ForgottenSon am 28. Mrz 2020, 22:55 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#36 erstellt: 30. Mrz 2020, 07:35
Hallo UltraFine,

der vormontierte Tonabnehmer ist ein AT 3600 L (AT 91 mit ATN 3600 L Nadel). Das passt auch zu dem im Handbuch angegeben Auflagegewicht von 3-4g.

Wenn du ihn verwenden möchtest, solltest du auf jeden Fall die Nadel tauschen. Am Sinnvollsten wäre eine elliptische DN 251 E = ATN 3652 E. Diese klingt besser und schont bei mit Auflagegewicht von gerade einmal 1,5 g die Platten.
Vom Niveau liegt man damit etwa mit einem AT 95 E (Vorläufer des AT-VM95E), oder einem Ortofon OM10 / 2M Red gleich auf.

Was die russischen Platten betrifft, habe ich keine Ahnung, ob das stimmt. Das müsste man ausprobieren.

Mein Tipp:
Nadel tauschen und das AT91 für die Platten des Nachbarn nehmen.

Selber entweder das Ortofon Nightclub MK2 mit der BLACK DIAMOND Nadel, oder ein AT-VM95EN / ML zum Digitalisieren verwenden.


Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 30. Mrz 2020, 08:02 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#37 erstellt: 30. Mrz 2020, 09:26
Um Musik ab Platte aufzuzeichnen würde ich keine elliptische Nadel nehmen; die verschweigt einfach zu viele Details (und ich zeichne viel auf, allerdings nicht digital sondern auf Band!).

Das erwähnte AT-VM95ML hat eine Nadel mit Microline- (=Microridge)Schliff und ist die derzeit günstigste Option aus aktueller Produktion für eine Nadel dieser Güteklasse.

LG
Manuel
kölsche_jung
Moderator
#38 erstellt: 30. Mrz 2020, 12:24

Marsilio (Beitrag #37) schrieb:
Um Musik ab Platte aufzuzeichnen würde ich keine elliptische Nadel nehmen; die verschweigt einfach zu viele Details ...

das sehe ich ehrlich gesagt, nur bedingt so ...

schaut man sich die schliffe einmal genau an, hat eine scharfe ellipse einen sehr ähnlichen verrundungsradius wie so mancher line-contact-schliff ...

vorteilhaft werden die line-contacts mE durch anderes ... die line-contact-schliffe haben eine wesentlich größere kontaktfläche

das bringt 2 effekte mit sich ... durch die bis zu 3-fache kontaktfläche ist der abrieb der nadel zwar grundsätzlich gleich, aber eben auf eine vergrößerte Fläche bezogen, insoweit resultiert alleine dadurch eine bis 3-fache Standzeit der Nadel, verbunden mit Schliffbesonderheiten noch darüber hinaus
darüber hinaus tastet die LC-Nadel eben nicht nur in einem sehr engen Rillenbereich ab ... elliptisch tastet einen Höhe von etwa 6mü ab, LC bis zu 20mü ... insoweit haben die LC-Schliffe (zum Teil ganz erhebliche) Vorteile bei stärker abgenutzen Platten
... wo ich dann wieder bei dir bin, eine LC kann uU aus einer angegriffenen Rille Dinge zaubern, die ne elliptische nicht mehr vorfindet.
Marsilio
Inventar
#39 erstellt: 30. Mrz 2020, 13:28
Eine scharfe Ellipse mit 0.2x0.7mil Verrundungsradius ja - nur die bekommt man heute praktisch nirgends mehr. Die elliptischen Nachbaunadeln haben in aller Regel den durchschnittlichen 0.3x0.7mil-Verrundungsradius.

In meinen Ohren allerdings verschweigt sogar Ortofons Fineline noch Details, die ich mit Gyger-, SAS- und Van-den-Hul-Schliffen höre.

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 30. Mrz 2020, 13:31
Hallo,


Eine scharfe Ellipse mit 0.2x0.7mil Verrundungsradius ja - nur die bekommt man heute praktisch nirgends mehr. Die elliptischen Nachbaunadeln haben in aller Regel den durchschnittlichen 0.3x0.7mil-Verrundungsradius.

In meinen Ohren allerdings verschweigt sogar Ortofons Fineline noch Details, die ich mit Gyger-, SAS- und Van-den-Hul-Schliffen höre.


das entspricht auch meinen Erfahrungen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 30. Mrz 2020, 13:57 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#41 erstellt: 30. Mrz 2020, 13:31
ich hör von Vinyl recht viel Punk ... da gibts keine Details ...
Tywin
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 30. Mrz 2020, 13:57
Hallo,


ich hör von Vinyl recht viel Punk


ich höre gerne Artrock, Epic/Symphonic Power Metal, Elektronische Musik (Jarre, Rother), Folk (aus nördlichen Kulturen), Folk Rock, Independent, Musik des Mittelalters, Neofolk, Neoklassik, Progressive Rock, Singer-Songwriter ...

Da gibt es recht viele Details zu hören.

Für Krach, Gebrüll und schräge Töne genügt aber sicherlich eine einfachste Rundnadel

LG Michael
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