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Welcher Abnehmer für Technics SL-Q3?

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*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Aug 2020, 21:16
Hallo liebes Forum,

wer hier fleißig mitliest, hat vermutlich meinen ersten Post zum SL-Q3 schon mitbekommen, habe ihn sehr günstig erstanden und zunächst ein Problem mit dem Größenwahlschieber, das sich aber mittlerweile erledigt hat und ich muss sagen, ich bin schwer begeistert von dem Dreher. Ich hab noch ein paar einfachere Thorense, das war eigentlich bislang meine Marke, aber ich habe mich entschlossen, den SL-Q3 zu einem meiner zwei Hauptdreher zu machen. Da ich ihn für gerade mal 60 Euro inklusive einem sehr hörenswerten Archiv von 80 LPs erstanden habe, ist nun etwas Luft im Budget und ich möchte die Nadel wechseln, bei den ersten Tests klang sie noch ganz okay (ist noch die Original 207C), aber jetzt bei Dire Straits und Sting zeigt sie doch deutliche Schwächen, ob das von Haus aus so ist oder altersbedingt, weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht gut genug aus.

Ein paar Alternativen habe ich im Kopf und würde gerne mal Eure Meinungen hören, auch wenn ich schon in manchen Thread gesehen habe, dass das oft aus dem Ruder läuft, aber ich riskiere es mal :-)

1.) eine Nachbaunadel von Jico, allerdings verstehe ich den Unterschied zwischen dieser und dieser nicht wirklich. Hier im Forum habe ich viel gutes über die Nadeln gelesen, daher hab ich sie mal oben auf der Liste, vielleicht kann man die ja auch irgendwo noch günstiger bekommen.

2.) ein Ortofon 2M Blue auf einer SH-2 Headshell. Ebenso wie die Nachbaunadel hätte ich schon ein justiertes System, wobei es mir auch nicht sonderlich schwer fällt, mit einer Zweipunkt-Schablone ein System zu justieren, das wird bei dem Technics auch nicht schwieriger sein als bei den Thorensen.

3.) eine weitere Lösung, die ich noch nicht kenne... vielleicht ein MC-System von FJS.... Wobei ich einfach immer das Problem habe, dass es sehr schwierig ist, so theoretisch zu beschreiben, welches System gut klingt und welches nicht. Man liest dann oft, es kommt darauf an, dass das System zum Tonarm passt, aber wie weiß ich nun, was passt? Auf einem meiner Thorense habe ich ein AT-VM 95 SH, das ich mir auch aufgrund der Empfehlungen hier zugelegt habe und ja, es ist ein wirklich gutes System, aber es verliert bei mir im Blindtest gegen ein 40 Jahre altes Ortofon OD-1, das ich auf einem gebrauchten TD 110 gefunden habe!

Soweit mal meine Überlegungen; dass mir keiner sagen kann "das ist es und nur das" ist mir auch klar, aber vielleicht bekomme ich ja dennoch ein paar nützliche Tips.

Aus den angegebenen Systemen lässt sich folgern, dass der Preisrahmen so 200 Euro +/- 50 sein sollte.

Grüße,
Daniel


[Beitrag von *Daniel_1972* am 04. Aug 2020, 22:52 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2020, 21:42
Hallo Daniel

Du hast nicht die EPS207- sondern die 205er-Nadeln verlinkt. In D habe ich aktuell auf die Schnelle keinen Anbieter gesehen, der die SAS-Nadel von Jico fürs EPC207 anbietet. Man kann sie problemlos aber auch direkt von Jico beziehen, kommt dann einfach noch Einfuhrabgaben und Versand dazu:

Hier die Variante mit Bor-Nadelträger:
https://www.jico-stylus.com/product/eps207ed-sas-b/

Und hier mit Saphir-Nadelträger:
https://www.jico-stylus.com/product/eps207ed-sas-s/

Was besser ist, kann ich Dir nicht sagen. Meine SAS-Nadeln -allerdings für Shure-Systeme - sind solche mit dem Bor-Nadelträger. Und diese Nadeln sind sehr gut. Bei einem anderen Tonabnehmer wirst Du mindestens den doppelten Betrag aufwerfen müssen, um auf ein vergleichbares Niveau wie das EPC207 mit der SAS-Nadel auf Bor-Träger zu kommen.

Das 2M Blue mit seiner relativ einfachen elliptischen Nadel ist da kein wirklicher Gradmesser.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 04. Aug 2020, 21:44 bearbeitet]
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Aug 2020, 21:50
Hallo Manuel,

vielen Dank schonmal für die Links, das ist auf jeden Fall schonmal eine Option und hilft mir auch definitiv weiter.

Allerdings verstehe ich nicht ganz, warum bei den von mir verlinkten Abnehmern unter "Tonabnehmer" "EPC 207 C" aufgeführt ist?

Und hier steht irgendwie, die seien ohnehin identisch ?!?!

Grüße,
Daniel


[Beitrag von *Daniel_1972* am 04. Aug 2020, 21:54 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 04. Aug 2020, 21:51
Nabend !

Preisdifferenz wegen der güldenen Beschichtung ? Frage doch mal den Händler direkt, der im Grunde bei dem Preis sich die Versandkosten verkneifen sollte.

Ein Händler muß heutzutage schon ein bißchen kooperativ sein, um solche Nadel und insbesonders für die 20x-Serie verkaufen zu können. Das ist kein Allerwelts-TA wie die Shure-Familie und noch seltener als die alten ELAC ESG.

Prall ist Dein Hinweis mit dem Vergleich der beiden Systeme. " Kann eigentlich nicht sein ! " , weil konstruktiv und Jahre der TA-Entwicklung dazwischen liegen.

VTF* / Compliance Schliff Gewicht ohne Zusatzgewicht
OD 5E: 1,25p - 2p / 20 Elliptisch - MM 2,5gr
OD 10: 1,25p - 1,75p / 25 Elliptisch - MM 2,5gr
OD 15/30: 1p - 1,5p / 40 Elliptisch – MM 2,5gr
OD 20: 1p -1,5p / 35 Elliptisch - MM 2,5gr
* (empf/mN)

Habe ich gerade gefunden. Angeblich OM-Nadeln nicht verwendbar ?

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 04. Aug 2020, 22:21 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 04. Aug 2020, 21:57
Das Ortofon OD-System und das Audio Technica AT95-System dürften zeitlich gar nicht so weit auseinander liegen.

Die Ortofon 2M-Reihe basiert auf der OM-Reihe (die Nadeln sind sogar kompatibel), die OD-Reihe entspricht dem OM.
Die neue Audio Technica AT-VM95-Reihe basiert auf dem AT95.

LG
Manuel
Mr.Sinc
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Aug 2020, 21:57
Auf meinem Q3 werkelt zur vollen Zufriedenheit ein VM95ML. Eine SAS habe ich am V15iii und höre keinen Unterschied . Das VM bügelt Nebengeräusche noch besser weg. Also ist mein Vorschlag ein VM95ML. Aber das passt nicht in deinen preislichen Rahmen da es preiswerter ist ...
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 04. Aug 2020, 22:00
Die Microline-Nadel des AT-VM95ML dürfte mit grosser Wahrscheinlichkeit genauso aus dem Namiki-Regal stammen wie die SAS-Nadel. Der Unterschied ist der Nadelträger: Relativ grober Aluträger beim AT-VM95ML, feiner Bor- und Saphirträger bei der SAS. Der Schliff ist immer der gleiche - nämlich Microridge.

LG
Manuel
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Aug 2020, 22:03
@Erik:

Ja, dieser Blindtest ist mehr als verstörend. Ich habe zunächst für mich selbst drei verschiedene Abnehmer im Vergleich getestet mit nur 1-2 Songs im direkten Vergleich. Da das Ergebnis so überraschend war, ich aber natürlich selbst nicht völlig "blind" war (wusste ja, was welcher Abnehmer ist), habe ich es etwas größer angelegt und insgesamt vier Abnehmer mit jeweils 7 Songs (die unterschiedliche Genres, Instrumente, Nuancen usw. abdecken) getestet. Diese habe ich alle an identischer Kette auf dem Rechner in 96/32 mitgeschnitten, dann normalisiert und auf 96/24 FLAC runtergerechnet und die Dateien mehreren Freunden zugänglich gemacht. Noch habe ich keine Endergebnisse, die nehmen das alle wirklich ernst und hören sehr detailliert. Ich hoffe, keiner liest hier mit :-)

Grüße,
Daniel


[Beitrag von *Daniel_1972* am 04. Aug 2020, 22:06 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 04. Aug 2020, 22:24
Ich muss mich selber noch rasch korrigieren: Die Nadeleinschübe EPC205/206/207 sind untereinander kompatibel, man kann also eine entsprechende SAS-Nadel auch in D kaufen.

LG
Manuel
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 04. Aug 2020, 22:25
Dann ist die ML-Nadel als Komplett-TA nicht interessant und es muß etwas anderes gesucht werden.
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Aug 2020, 23:37

Wuhduh (Beitrag #4) schrieb:
Frage doch mal den Händler direkt, der im Grunde bei dem Preis sich die Versandkosten verkneifen sollte.


... das macht er sogar!


Versandkosten

Deutschland

per UPS oder DHL versandkostenfrei
Albus
Inventar
#12 erstellt: 05. Aug 2020, 10:34
Tag,

"verstörend" - lässt einen den Blick auf Bedingungen werfen, darunter die Generatoren sowie der jeweilige Phono-Abschluss. Erwähnt wurden Technics 205, 206, 207, Audio-Technica ältere AT95, neuere AT-VM95 sowie das Anstoß gebende Ortofon OD1. Also, ansehen...ist ja nicht verboten.
1. Technics 205er, 206, 207er, 270 nominelle Daten aus Katalog oder BDA
-- DC-Innenwiderstand 500 Ohm / Spuleninduktivität 560 mH
-- Empfohlene Lastkapazität <200 pF, an 50 kOhm mit 100 pF optimal
-- Ausnahme: 205 C II L , Impedanz 250 Ohm - max. 500 pF
2. Audio-Technica ältere AT95E nominelle Daten bzw. gemessen
-- DC-Innenwiderstand 410 Ohm / Spuleninduktivität 400 mH nominell
-- DC-Innenwiderstand 438 Ohm / Spuleninduktivität 440 mH gemessen
-- Empfohlene Lastkapazität 100-200 pF mit 47 kOhm
3. Audio-Technica neuere AT-VM95 nominelle Daten bzw. gemessen
-- DC-Innenwiderstand 485 Ohm / Spuleninduktivität 550 mH nominell
-- DC-Innenwiderstand 485 Ohm / Spuleninduktivität 545 mH gemessen
-- Empfohlene Lastkapazität 100-200 pF mit 47 kOhm
4. Ortofon OD 1 nominelle Archivdaten
-- DC-Innenwiderstand 750 Ohm / Spuleninduktivität 450 mH
-- Empfohlene Lastkapazität 200-500 pF mit 47 kOhm

Die Zwischenfrage gilt nun zunächst den Abschlussbedingungen Phono-MM bei Verwendung und dem Vergleich hinsichtlich Eingangswiderstand und Eingangskapazität (oder: welcher Verstärker?). Sodann der Beitrag der Plattenspielerverkabelung zur realen Lastkapazität (unterstellt mit SL-Q3 und 100 pF, altes Technics-Datum).

Sind die Bedingungen überalles zusammengetragen, dann sollte es Einsicht in das "verstörend" bedeuten. Und nutzen für die weitere Auswahl.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Aug 2020, 13:15 bearbeitet]
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Aug 2020, 11:52
Ups, da hab ich mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt. Mir ging es darum, dass es teilweise sehr schwierig ist, wirklich klangliche Abstufungen auszumachen, wenn man den jeweiligen Abnehmer (und ihren Preis) nicht weiß. Das hat mit dem Technics, den ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht hatte gar nichts zu tun. Eigentlich ging es mir in der Summe mehr um die Frage, ob sich so viel Geld für ein neues System wirklich lohnt, da die "Hörgeschmäcker" (auch mein eigener) offensichtlich sehr unterschiedlich voneinander sind und es dann schwierig ist, hier in einem Forum schriftlich einen Tipp zu geben - dennoch bin ich sehr dankbar für alle Hinweise, das grenzt die Suche ja schon deutlich ein!

Bei meinem Test waren die Systeme alle an einem Thorens TD 115 montiert, den habe ich selbst hergerichtet und gewartet, die Anschlusskabel sind um 50 cm gegenüber den 210 pF bei 200 cm des Originals gekürzt und ich habe neue Stecker drangelötet. Der hing dann am Phono-Eingang eines JVC AX-1100 BK (MM: 2,5 mV/47 kOhm) und dessen Rec Out ging zum PC. Montiert waren unter anderem besagtes Ortofon OD-1 und ein AT-VM 95 SH. Die selbe Übung habe ich auch noch mit einem weiteren System gemacht und dann zum Spaß noch mit dem 207C auf dem firsch erstandenen SL-Q3, als ich ihn gewartet hatte. Das schmiert dann aber doch DEUTLICH ab gegenüber den Systemen, die ich auf dem TD 115 getestet hatte. Es ist natürlich auch auf einem anderen Spieler und dadurch nicht 100% vergleichbar, aber mich hat es eben zu der Erkenntnis gebracht, dass ich da ein neues System brauche und das ist die Begründung für diesen Thread

Hoffe, jetzt ist es etwas klarer geworden,
Daniel
Albus
Inventar
#14 erstellt: 05. Aug 2020, 12:13
Tag,

ja, die Befunde sind damit beser einzuordnen.
Der JVC AX-1100 BK ist im G-Modell, für Deutschland, als Eingangskapazität mit 330 pF bestückt (die Nicht G-Modelle nur mit 100 pF; Schaltplan in der Library der Hifiengine eingesehen).
Damit kommt die Kombination TD-115/AX-1100 auf gut 470 pF, die Kombination SL-Q3/AX-1100 auf 430 pF. Die Lastkapazitäten sind nur für das OD 1 gut in Ordnung, für das AT-VM95SH sowie das Technics 207 C nicht, beide verfärben.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Aug 2020, 12:14 bearbeitet]
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Aug 2020, 13:50
Hallo,

kannst Du mir mal nochmal genauer erklären, was Du da rechnest, ich verstehe es nicht wirklich.

Das AT-VM95SH hatte ich auch noch auf einem TD 280 MK II an dem Verstärker, es war aber keinerlei Unterschied hörbar.

Der SL-Q3 wurde doch genau so von Technics ausgeliefert mit dem 207C. Also haben die sich da als Erstausstatter verrechnet? Das kann ich irgendwie kaum glauben.

Grüße
Albus
Inventar
#16 erstellt: 05. Aug 2020, 14:49
Tag,

wie gerechnet wird, bitte, so:
Summe der Lastkapazität = Kapazitätsbeitrag des Plattenspielers (Tonarmkabel, Audiokabel) + Eingangskapazität des Phono-MM-Schaltkreises
alsdann:
-- Kapazitätsbeitrag TD-115 - verbliebene 140 pF; 210 pF minus Kürzung Audiokabel um 50 cm/70 pF
-- Kapazitätsbeitrag SL-Q3 - 100 pF Spezifikation
-- Kapazitätsbeitrag TD-280 II - 150 pF Spezifikation
-- Eingangskapazität Phono-MM JVC AX-1100 BK - G-Model 330 pF Spezifikation/Schaltplan

Daraus ergeben sich für die drei Kombinationen folgende Werte der Lastkapazität im Zusammenwirken mit einem Tonabnehmer:
-- TD-115 an JVC AX-1100 = 140 + 330 = 470 pF
-- SL-Q3 an JVC AX-1100 = 100 + 330 = 430 pF
-- TD-280 II an JVC AX-1100 = 150 + 330 = 480 pF
Dagegen lauten die empfohlenen Kapazitätswerte für die genannten Tonabnehmer
-- AT-95 E ältere Version - 100-200 pF
-- AT-VM95 neuere Serie - 100-200 pF [brauchbar bis 300 pF, A.]
-- Technics ältere 205, 206, 207, 270 - <200 pF (ausgenommen 205 C II L bis 500 pF)
-- Ortofon OD 1 - 200-500 pF [400-450 pf sind gut, A.]
Technics hat mit der Empfehlung "<200 pF" im Hinblick auf den Kapazitätsbeitrag des Plattenspielers SL-Q3 in Höhe von 100 pF keinen Fehler begangen - der Nutzer ist gehalten, einen Phono-MM-Eingang mit gehörig passender Eingangskapazität zu wählen. Und, sogar im Falle eines JVC AX-1100 BK, sofern ein Modell für einen Markt ausserhalb des Marktes G = Germany, passten die dortigen 100 pF durchaus.
Nur eben nicht beim G-Modell. Die hiesigen Vorschriften für die Blockung etwaiger Hochfrequenzeinstreuungen veranlassten Überseehersteller zu derartigen Zusatzkapazitäten.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Aug 2020, 14:51 bearbeitet]
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 05. Aug 2020, 19:09
Super, vielen lieben Dank, jetzt kapier ich es Meine nächste Frage wäre gewesen, warum das beim deutschen Modell anders ist, aber die Frage ist ja schon beantwortet

Das heißt jetzt konkret, ich kaufe mir einen Phono-Preamp mit einer Eingangskapazität von 100 pF und schließe die Plattenspieler an AUX oder CD an, sonst kann ich den AT-Abnehmer, den ich gekauft habe ja gar nicht nutzen, richtig?

Habe hier noch so einen, kann aber nichts finden, was der für eine Einfangskapazität hat.

Was soll ich sonst nehmen, am liebsten was, das es irgendwo bei ebay Kleinanzeigen gibt für ein wenig günstiger.

Mit der Abnehmer-Suche für den Technics bin ich nun zwar noch nicht fertig, aber da muss ich jetzt wohl erstmal rausfinden, ob er mit einer der Jico-Nadeln an meinem JVC-Amp-MM passen würde.

Hmmm, mehr Baustellen als ich dachte....
Albus
Inventar
#18 erstellt: 05. Aug 2020, 19:43
Tag,
und Tag Daniel 1972,

ja, mit einem externen Phono-Vorverstärker mit auch niedriger Eingangskapazität von 100 pF wäre das Abschlussproblem für das neue AT-VM95SH und das Technics EPC 207 C gelöst, Anschluss dann bei einem freien Hochpegeleingang, AUX, CD oder TUNER.
Das InAkustik-Gerät kenne ich nicht, zielführende Erwartungen hegte ich aber nicht. Einem Versuch steht doch nichts im Weg.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Aug 2020, 19:43 bearbeitet]
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 05. Aug 2020, 22:22

einem freien Hochpegeleingang


Der war gut

Spaß beiseite, ich hätte auch noch die Möglichkeit, einen Denon AVR 3802 zu nutzen, aber da habe ich jetzt rausgefunden, dass der 440 pF am Phono-Eingang hat, das erklärt vielleicht, warum an dem alles, was ich an Phono angeschlossen habe, sehr bescheiden klang.

Den InAkustik muss ich erstmal finden, der liegt irgendwo in der Werkstatt zwischen den Thorens-Teilespendern.... aber wenn, probiere ich es aus. Wobei das AT ja auch nicht irgendwie schlecht klingt, aber eben nicht besser als das OD-1...

Habe jetzt versucht, herauszufinden, welche Lastkapazität die Jico SAS Nadeln für das 207 haben (siehe oben), aber es gibt nirgendwo Angaben, weder beim Hersteller, noch beim deutschen Anbieter. Schon eigenartig, dass man solche Informationen aus Schaltplänen rauslesen und irgendwo in den Tiefen dieses Forums recherchieren muss, wenn das so wichtig ist. Das verstehe mal einer...

Gruß,
Daniel
Burkie
Inventar
#20 erstellt: 05. Aug 2020, 23:27

*Daniel_1972* (Beitrag #19) schrieb:
Habe jetzt versucht, herauszufinden, welche Lastkapazität die Jico SAS Nadeln für das 207 haben


Der war auch gut.

Grüße
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Aug 2020, 23:37
ups... da hab ich mich verschrieben, ich meinte natürlich, welche empfohlen wird.
Burkie
Inventar
#22 erstellt: 06. Aug 2020, 00:15

*Daniel_1972* (Beitrag #21) schrieb:
ups... da hab ich mich verschrieben, ich meinte natürlich, welche empfohlen wird.


Ist das jetzt viel anders? Für die Nadeln wird eine Lastkapazität empfohlen?

Grüße
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 06. Aug 2020, 00:21

Für die Nadeln wird eine Lastkapazität empfohlen?


Ja, siehe #12
Burkie
Inventar
#24 erstellt: 06. Aug 2020, 00:26
Für die Nadel?
Oder für den Generator?


Grüße
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 06. Aug 2020, 00:54
Haare spalten ist auch ein unheimlich beruhigendes Hobby...
Nunja32
Inventar
#26 erstellt: 06. Aug 2020, 00:57
@Daniel_1972:

Ich denke, darum ging es Burkie nicht. Vielmehr wollte man dir auf die Sprünge helfen... Lies es noch mal genau und in Ruhe durch.
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 06. Aug 2020, 01:03
Ja, ich habe es schon verstanden, aber ich denke, das kann man auch anders schreiben. Egal, vielen lieben Dank fürs auf die Sprünge helfen . Habe keine Lust, das hier zu eskalieren, bin ja froh, wenn ich irgendwie weiterkomme.
Burkie
Inventar
#28 erstellt: 06. Aug 2020, 20:31
Hallo,

irgendwann hatte ich es für möglich gehalten, dass Klang-Spezialisten die Lastkapazität je nach Nadel fein-tunen, um den Klang oder den Hochtonbereich fein abzustimmen...

Grüße
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 31. Aug 2020, 20:13
Hallo zusammen,

jetzt ist die Nadel gekommen, es ist nun doch die EPS 205 CEX Boron Stylus geworden! Hoffe, das war dann vorerst die finale Investition für den Technics.

Leider sind die Infos zu der Nadel sehr spärlich, es steht überhaupt nichts auf der Packung außer eine Typenbezeichnung.

Vom Händler habe ich auf Nachfrage diese Info bekommen:


Nadelnachgiebikeit: 7.3 x 10 (-6) cm/dyne (horizontal und vertikal).
Auflage Gewicht: 1.25-2.0 Gramm


Das ist allerdings schon ein sehr großer Spielraum. Kann mir jemand eine Empfehlung geben, was ich beim Standard-Tonarm des SL-Q3 für ein Gewicht einstellen soll?

Zudem bin ich mir unsicher, was ich an der neu erworbenen Phono Box S einstellen soll, bzgl. Widerstand, Verstärkung und Kapazität.

Hoffe, jemand weiß mehr :-)

Grüße,
Daniel
Jazzy
Inventar
#30 erstellt: 31. Aug 2020, 20:36
Anfangen würde ich mit 47kOhm,100pF und 40dB Gain. Dann vielleicht auch 43dB(sehr kleiner Sprung imho) und 200pF ausprobieren. Für die Auflagekraft wäre eine Testplatte hilfreich mit Abtasttest. Ansonsten erstmal 15mN probieren. Wenn es bei lauten Stellen verzerrt,etwas mehr draufgeben.
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 31. Aug 2020, 20:44
Danke schonmal für die erste Info, genau das hab ich instinktiv an der Phonobox auch eingestellt also bleibt das mal so.

Mit dem Abtasttest habe ich etwas Skrupel, ich hab früher immer die dhfi Testplatte benutzt, um meine Abnehmer einzustellen. In einem Interview mit Franz-Josef Schulte von Tonabnehmerservice.de habe ich dann aber mal gelesen, dass er angeblich viele Abnehmer bekommt, die mit Messplatten kaputt gemcht wurden, weil diese real nicht vorkommende Amplituden abtasten lassen, für die die Abnehmer eigentlich nicht ausgelegt sind. Daher hab ich ein wenig Skrupel, meine nagelneue Nadel auf die Platte loszulassen. Aber vielleicht sind die 15 ja mal ein Anfang.

Theoretisch müsste man das doch errechnen können, wenn man das Gewicht des Arms kennt, oder?

Grüße,
Daniel
Jazzy
Inventar
#32 erstellt: 31. Aug 2020, 20:47
Es reicht ja,wenn die Nadel bei 70-80µ nicht verzerrt. Das hält sie schon aus.
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 31. Aug 2020, 23:11
So, nun hab ich die Auflagekraft mit der Messplatte justiert. Es braucht dann doch 1,9g bis sauber abgetastet wird. Danke für Ermuntern

Jetzt hab ich noch zwei verbleibende Probleme, die vielleicht auch zusammenhängen.

Erstens schaffe ich es nicht, das Anti-Skating so einzustellen, dass die Nadel sauber auf der Scheibe bleibt (habe die blanke Platte von Troxxy, meine Thorense bewältigen das ohne Probleme), es macht fast keinen Unterschied, was ich da einstelle. Daher hab ich es mal bei 1,9 auf der Skala gelassen.

Zweitens ist die Übersprechdämpfung ungleichmäßig. Von links nach rechts fast doppelt so laut wie von rechts nach links und das, obwohl der Pegel rechts etwas lauter ist. Irgendwas stimmt da nicht, aber wie bekomme ich das in den Griff? Eigentlich wollte ich aus genau dem Grund eine Nadel nehmen, die ich nur einschieben muss...

Ich häng das mal als Grafik an.

Übersprechdämpfung und Pegel

Grüße,
Daniel
evilknievel
Inventar
#34 erstellt: 31. Aug 2020, 23:33
Hallo,

Jico empfiehlt für seine SAS Boron Nadeln ausnahmslos 1,0-1,5 Auflagekraft.
Dementsprechend wird auch das Antiskating eingestellt und nicht mit einer blanken Platte.

Eigentlich ist ein Waschzettel im Lieferumfang enthalten, zumindest bei meiner die ich direkt in Japan bestellt habe.
Ist allerdings schon eine Weile her.

Gruß Evil
vinylrules
Inventar
#35 erstellt: 01. Sep 2020, 07:12
Ich würde auch maximal 1,5 einstellen und AS unter 1 - bei scharfen Nadeln oft zielführender und auf keinen Fall mit einer blanken Öberfläche einstellen. Der so ermittelte Wert ist viel zu hoch und so kann man sich auf Dauer tatsächlich die LPs kaputt machen.

Wenn die neue Nadel noch keine 100 µm abstatste würde ich mir keine Sorgen machen.

Wie klingt es denn? Hatte mein 207 nur mit Nachbauellipse betrieben und das war an sich schon sehr gut.
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 01. Sep 2020, 08:11
Jetzt bin ich doch ein wenig ratlos. Die Angabe mit 1,0-1,5g auch der Jico Website habe ich auch gefunden. Thakker mittelt es einfach und gibt 1,25g als Auflagekraft an. Der Händler (phonohouse) hat Jico angeschrieben, die oben zitierte Antwort mit 1,25-2g von den Japanern bekommen und empfiehlt selbst 1,8-2,0g.

Mit der dhfi Messplatte bekomme ich bei 1,7g 40µ und bei 1,9g 50µ abgetastet. In der beiliegenden Anleitung steht, 50µ hor. und vert. wäre die optimale Einstellung.

Was soll ich jetzt machen? 1,5g einstellen und eben damit leben, dass ich nur 30µ sauber abtasten kann, weil es so auf der Website steht? Das kann ja nicht die Lösung sein, wenn man so eine teure Nadel anschafft!

Und das Problem mit der Übersprechdämpfung bleibt bestehen. Oder liegt das an der höheren Auflagekraft?

Klanglich kann ich noch nichts sagen, ich will erst alles eingestellt haben, bevor ich das beurteile.

Grüße


[Beitrag von *Daniel_1972* am 01. Sep 2020, 23:23 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#37 erstellt: 01. Sep 2020, 08:33
Meine Jico SAS für das 270 lief mit 1,25 ausgezeichnet, habe aber keinen Abtasttest gemacht. Vielleicht muss sich die Aufhängung auch noch ein wenig einspielen. Hatte schon Ortofons (2M Black), die sich von anfänglich 40µm auf 80µm hochgerappelt haben.
Albus
Inventar
#38 erstellt: 01. Sep 2020, 11:38
Tag,

es handelt sich doch um diesen Nadeleinschub, nicht wahr: https://www.hifi-pho...stylus?number=100636

Nimmt man die erhaltene Auskunft zur Nadelnachgiebigkeit einmal als zutreffend hin, 7,3 µm/mN - unterstellter Bezug 100 Hz, dann ist eine Auflagekraft von 2,0 g +/-0,2 g realistisch (wegen 15 µm/mN +/-3 µm/mN bei 10-20 Hz). Mittels einer Bürstchenprobe kann man sich in der Sache eine gewisse Orientierung verschaffen: mit dem Reinigungspinsel den Nadelträger anstoßen, darauf achten, ob dieser steif dagegen hält oder weichelastisch wegfedert. Wenn steif der Pinsel geteilt wird ist die Nadelnachgiebigkeit geklärt, hart, auch im wegfedernden Fall, weich. Nach der Auskunft 7,3 µm/mN ist mit einer eher harten Aufhängung zu rechnen, wie oben skizziert. Etwa 7,3 µm/mN bei 10 Hz sind wohl nicht drin, dafür wären Auflagekräfte von 3 g und höher nötig.

Das ungleiche Übersprechen neben der Kanaldifferenz der Ausgangsspannungen deutet auf einen verfehlten Azimut hin. Was man in Grenzen schon durch eine Nutzung des SME-Bajonettspaltes verbessern kann. Die Headshell vorweg auf Schiefstellung prüfen, anschließend die Kombination HS/Tonabnehmer neu ausrichten.

Das Antiskating kann mit der DHFI 2-Platte zweckmäßig mit dem Abtasttest 300 Hz eingerichtet werden, Amplituden bis maximal 60 µm, real bereits 67 µm (siehe Tabelle), nicht höher gehen für das AS. Ist die Nadelnachgiebigkeit gering/Compliance hart, die AK höher, dann kann das Antiskating nicht zurückstehen. Man zögere nicht.

Eine Gegenprobe zum Abtasttest 300 Hz, Tiefen, ist die Abtastung des 10 kHz-Signals mit Schnelle 12 cm/s - siehe den Text zum Abschnitt 7. Abtasttest der DHFI 2. Ohne knistern, knacken oder kratzen, dann ist die Funktion gegeben. Bei 300 Hz genügten tatsächlich 50 µm für kommerzielle Platten - ohne Testplatten.

Haut alles nicht hin - muss man von vorn anfangen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 01. Sep 2020, 21:36 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#39 erstellt: 01. Sep 2020, 12:07

Albus (Beitrag #38) schrieb:
Nimmt man die erhaltene Auskunft zur Nadelnachgiebigkeit einmal als zutreffend hin, 7,3 µm/mN - unterstellter Bezug 100 Hz, dann ist eine Auflagekraft von 2,0 g +/-0,2 g realistisch (wegen 15 µm/mN +/-3 µm/mN bei 10-20 Hz).

Ich halte diese Angabe für falsch. Mir ist noch keine SAS-Nadel untergekommen, die derart hart aufgehängt ist. Ich halte die Aufhängung der SAS-Nadeln im Gegenteil eher für weich.

Ich würde umgekehrt vorgehen: Bei Technics ist die effektive Tonarmmasse relativ gut bekannt, Es sind typischerweise 12 Gramm inkl. Headshell. Mittels Resonanztest würde ich die Resonanzfrequenz ermitteln und von da auf die Compliance zurückrechnen. Wetten, dass dabei ein Wert weit entfernt von 7,3 µm/mN herauskommt?


[Beitrag von Dan_Seweri am 01. Sep 2020, 12:08 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#40 erstellt: 01. Sep 2020, 12:14

Mittels Resonanztest würde ich die Resonanzfrequenz ermitteln und von da auf die Compliance zurückrechnen.

Halte ich auch für zielführend, würde aber 12,5 Gr. zugrunde legen und 0,6 Gr. für Schrauben und Muttern, also ca. 13 Gr.
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 01. Sep 2020, 20:11
Hmm, da ich nicht weiß, wie man einen Resonanztest macht und auch nicht verstehe, was man dann damit rechnen kann, probiere ich mal, was Albus geschrieben hat, da verstehe ich wenigstens was ich machen muss. Mal sehen, ob mich das voran bringt.

Grüße,
Daniel
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 01. Sep 2020, 22:09
Das geht ja schon gut los. Ich finde an der Headshell und dem Bajonett nichts, wo man irgendwas einstellen könnte. Das sitzt bombenfest, wenn es verschraubt ist. Wenn ich den Verschluss aufmache, kann ich auch nichts machen außer eben wieder dranschrauben. Was genau kann ich denn da machen, ich blick's nicht.
evilknievel
Inventar
#43 erstellt: 01. Sep 2020, 22:45
Hallo,

nimm einen Taschenspiegel, leg in auf den Plattenteller und senke darauf die Nadel ab. Wenn die Spiegelung keinen Knick aufweist, ist das schon mal in trockenen Tüchern.
Falls nicht, gibt es unten am Tonarmrohr die entsprechenden Schrauben.

Ebenfalls würde ich die korrekte Justage des TA nachkontrollieren. Je aufwendiger der Schliff, desto peniblersollte man vorgehen.

Gruß Evil
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 01. Sep 2020, 23:01
Danke schonmal! Das mit dem Spiegel kenne ich, bin darin aber furchtbar schlecht. Ich seh da einfach gar nichts.

Habe gleich mal Fotos gemacht und schicke diese. Vielleicht kann man mir dann leichter helfen!

SpiegelbilderSpiegelbilderSpiegelbilderSpiegelbilder
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 02. Sep 2020, 00:34
ergänzend mal mit Photoshop "auf Kante" geschnitten.

IMG_20200901_225240_BURST0022
Albus
Inventar
#46 erstellt: 02. Sep 2020, 10:15
Tag,

ich kann auf den Bildern nichts erkennen. Mehr Licht. Halte bitte eine Taschenlampe auf den Nadelträger. - Bitte, hast du die Pinselprobe auf Nadelnachgiebigkeit gemacht?, ist die Nachgiebigkeit nun eher gering/hart oder hoch/weich - um die Auflagekraft besser passend zu wählen.

Ist das nicht machbar, die Bürstchenprobe, wie knickt denn anschaulich der Nadelträger beim Absenken unter AK ein? Fast nichts oder richtig weit, bis auf einen minimalen Spalt zwischen Unterseite und Plattenoberfläche? Und - wenn eine Lupe zur Hand ist - unter AK ist der Diamant - von der Seite außen angesehen - senkrecht in der Rille (|) oder geringfügig linksgeneigt (\), nicht etwa nach rechts gekippt (/)?!

Und - ist der Überhang richtig realisiert, kontrolliert auf 15 mm bzw. 52 mm - das ist bekannt, alles? Oder?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Sep 2020, 10:16 bearbeitet]
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 02. Sep 2020, 14:21
So, vielen Dank nochmal, jetzt arbeiten wir das nacheinander ab.

Die Bürstchenprobe habe ich probiert. Die Interpretation fällt mir aber sehr schwer. Ich würde sagen, der Nadelträger bewegt sich gar nicht, spürt sich auch sehr "trocken" an. Habe aber ein Video davon gemacht und lade das später hoch, vielleicht bringt und das weiter.

Hier jetzt erstmal Fotos mit mehr Licht:

IMG_20200902_131043
IMG_20200902_131117

Von der Nadel in der Rille hab ich auch Fotos gemacht, ich bin in der Nähe blind wie ein Maulwurf, da sehe ich gar nichts. Meine einzige Chance sind Fotos :-)

IMG_20200902_131519_1

Hoffe, das hilft erstmal. Wie gesagt, später kommt dann noch ein Video von dem Test und ich schau mir das Verhalten beim Absenken noch an.

Grüße,
Daniel
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 02. Sep 2020, 14:32
Sodele, hier das Video von der Bürstchenprobe:

Probe

Grüße und Danke,
Daniel
Albus
Inventar
#49 erstellt: 02. Sep 2020, 14:53
Tag,
und Tag Daniel,

danke für das Video - das ist ein Fall von geringer Nadelnachgiebigkeit: Auflagekraft mindestens 2,0 g, bis 2,2 g gut. Zugleich sehe ich die Headshell in einem markanten Schiefstand, im Uhrzeigersinn verdreht - ist das so? Insoweit lasse ich die Spiegelbilder beiseite (dabei unbedingt das AS auf Null!).
Ist nun die Headshell insich schief oder der Aufnahmespalt in der SME-Bajonettbuchse? Oder beides nicht - denn wirklich sehend ist man aus der Ferne ja nun nicht.

Freundlich
Albus
herrdadajew
Inventar
#50 erstellt: 02. Sep 2020, 16:05
Hallo

Wenn die Nadel nicht neu wäre,könnte man meinen,der Nadelträger sei schon verhärtet.

Vg
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 02. Sep 2020, 16:47
Hiho!

Also der Spalt in kommt mir sehr senkrecht vor. Wenn ich den hinteren Teil der Headshell auf ein Stück Aluschiene absenke, dann kam es mir so vor, als ob es (aus der Blickrichtung des Betrachters der Photos) links etwas hochstand. Hab ein wenig genoddelt und es wieder festgedreht, jetzt ist das nicht mehr so. Aber das bewegt sich wirklich in einem absolut minimalen Bereich. Nach vorne hin kann ich nichts erkennen von einer Verwindung.

Hier nochmal neue Photos (jetzt mit AS auf 0!):

IMG_20200902_163814
IMG_20200902_163857
IMG_20200902_163902

Für meine Augen sieht es alles richtig aus, aber ich bin da wie schon gesagt zum einen blind und zum anderen ein Idiot

Grüße,
Daniel
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