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Aufladung von Platten vermeiden

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max130
Inventar
#51 erstellt: 16. Sep 2020, 16:28
Ah, ok. Danke

Und, hast du den Text gefunden, der verbietet, offene und frei zugängliche Kontakte zu verbinden?
Oder geht es eher darum, den mit Schutzklasse II geschützten Bereich nicht an den Schutzleiter anschließen zu dürfen?

Interessiert mich jetzt echt. Ich denke, wenn es mir gelingt, den Masseanschluss am Plattenspieler und den Steckdosen-Schutzkontakt gleichzeitig zu berühren, dann darf mich das doch nicht gefährden, oder?

Das es nicht normgerecht ist, den Masseanschluss des Plattenspielers an Schutzerde zu legen, lass ich mir ja eingehen. Aber direkt verboten? Kommt Dir das logisch vor?

VG
Stefan
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 16. Sep 2020, 17:31
Hast du nun einen Zugriff auf die VDE oder nicht?
Wenn du Zugriff hast, dann darfst du gerne mal suchen, hab´ ich schließlich auch gemacht. Einfach zuerst die Norm aufrufen, dann "Schutzklasse II" in die Suche eingeben, dann findet man relativ schnell, was man sucht.

Natürlich bedeutet "ff" = "folgende". Dachte, das wäre bekannt.

Und was soll das heißen, dass du "so eine Antwort" erwartet hast? Passt sie dir nicht?
Erwartest du allen Ernstes, dass ich hier für dich die Suche übernehme und dir dann alles auf dem goldenen Teller serviere?

Ich habe morgens in der Firma nachgesehen und dann später von zuhause aus geantwortet. Vielleicht habe ich mich zuhause falsch erinnert und die Zahl des Abschnitts verwechselt, kann gut möglich sein. Wenn das zu Verwirrungen führt, dann bitte ich hierfür höflichst um Entschuldigung.

In dem Abschnitt, den ich meine, steht definitiv und eindeutig drin, dass (bei Geräten der Schutzklasse II) keine leitfähigen Oberflächen dieser Geräte mit dem Schutzleiter verbunden werden dürfen.
max130
Inventar
#53 erstellt: 16. Sep 2020, 17:56
Nein, ich habe keinen Zugriff, daher wäre ich Dir sehr dankbar, wenn ich von Dir die Möglichkeit bekäme, das zu lesen.

Zu Deinem Text:
Ich hatte so eine Antwort befürchtet (hab nicht „erwartet“ geschrieben), weil ich befürchtet hatte, Du würdest hier eine „Beweisführung umkehren“. Damit meine ich, Du nennst einen Sachverhalt und überlässt es mir, herauszufinden, ob der stimmt.
Sorry, wenn ich Dich da falsch eingeschätzt hatte.
Wenn Du hier dein Fachwissen einbringst, was ich hilfreich und gut finde, dann bitte vollständig. Das würde ich sehr begrüßen.
Du nennst das vielleicht „goldener Teller“, ich finde es höflich und eine gute Umgangsform.

Ich freu mich auf Deinen Beitrag zur VDE Vorschrift
Viele Grüße
Stefan
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 16. Sep 2020, 18:30
Ok, dann hatte ich das mit "so einer Antwort" wohl falsch verstanden, alles gut .

Du weißt aber schon, dass der VDE-Verlag es untersagt, seine Schriften zu veröffentlichen bzw. zu kopieren und weiter zu geben (auch in Teilen)? Noch nicht einmal fimenintern! Und es ist nicht meine Firma. Mein Account ist ein persönlicher Account, für den man mich auch persönlich belangen kann.

Das hier ist ein Hobby-Forum für Hifi, kein Fachforum für Elektrotechnik. Ich habe keine Lust, mich mit dem "Verein" anzulegen, werde also nicht "copy-paste" machen und den Text hierher kopieren.

Sorry, aber da ist mir mein Hemd näher, als ... - du weißt schon.


Wenn jemand anderes mit Zugriff das tun möchte - ich verpetze sie/ihn nicht.
max130
Inventar
#55 erstellt: 16. Sep 2020, 18:48
Danke für Deine Antwort
Das ist sehr Interessant. Ich muss also 1. wissen wo so ein Verbot steht und 2. dafür zahlen, dass ich es lesen darf?
Was ist das denn für eine Welt.
Ich dachte, zumindest der VDE sollte aufklären

Naja, wie auch immer.
Wenn Du aufmerksam gelesen hast, wird Dir aufgefallen sein, dass ich nie empfohlen habe, den Massekontakt zu Schutzleitern (umgangssprachlich: zu Erden).
Ich habe lediglich geschrieben, dass ich darin keine Gefahrenpotential sehe.
Meine Einschätzung hat sich nun nicht geändert.
Ich glaube Dir, dass es verboten ist (in welcher nah- und weitläufigen Interpretation auch immer, ich zahle nicht dafür, das nachlesen zu dürfen).

Lassen wir es dabei, und wenden uns wieder der analogen Musikwiedergabe zu.

VG
Stefan
Dornröschen_
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 16. Sep 2020, 19:02
Ich erinnere mich an eine post einer Firma, die in einem Schaltschrank ein Gerät der Schutzklasse II installieren wollte und auch unsicher war, wie denn da ein möglicher Anschluss der Schutzleitung regelkonform sein sollte. Man hatte dann beim örtlichen TÜV angefragt und auch von dort keine genaue Auskunft erhalten. Es scheint da eine gewisse Unsicherheit zu geben
Klar ist, jedes Kind könnte den Schutzleiter einer Steckdose und irgendein Gehäuse anfassen, und das darf und kann ja nicht gefährlich sein.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 16. Sep 2020, 19:20
@max130:
ich versuche mal was mit der Vorschrift ... kann aber nix versprechen ...

Ja, die VDE, selbst wenn man sie lesen "darf" (manchmal MUSS ich beruflich), ist sie sehr schwer zu verstehen. Gelingt mir auch nur selten.
Um auch nur eine Sache nachzulesen, muss man gefühlte 1000 Mal zu anderen Seiten und Verweisen "springen", die ihrerseits wiederum solche "Sprungmarken" haben. Das Ganze ist schon wesentlich einfacher/schneller, seit ich einen Online-Zugang habe. Gut oder gar perfekt ist aber definitiv anders . Das liegt aber auch daran, das eine Sache auch (fast) immer einen Einfluss auf etwas Anderes hat.


Ich dachte, zumindest der VDE sollte aufklären

Tut sie ja, aber eben nur "Befugte". Fachfirmen oder Firmen mit entsprechenden Fachabteilungen müssen einen Zugang zur VDE haben (ob Papierform oder elektronisch, ist egal). Natürlich nicht auf das komplette Spektrum, aber zumindest für ihren Fachbereich notwendige Gebiete. Für "Privatleute" ist sie auch nicht gedacht.

@Dornröschen,
es geht auch nicht um den Schutzleiterkontakt an der Steckdose, den man selbstverständlich immer anfassen kann (zumindest sollte es so sein ).
Wenn du an einem Gerät der Schutzklasse II an die leitfähigen Teile eine zusätzliche Schutzerde anbringst, hast du das Schutzkonzept "Schutzisolierung" aufgehoben und es funktioniert im Fehlerfall eventuell nicht mehr so, wie angedacht. DAS ist das Problem. Nicht der Schutzleiterkontakt an der Steckdose.
Burkie
Inventar
#58 erstellt: 16. Sep 2020, 19:29

Puuhbaer68 (Beitrag #54) schrieb:

Du weißt aber schon, dass der VDE-Verlag es untersagt, seine Schriften zu veröffentlichen


Hallo,

es ist wohl aber nicht untersagt, die technischen Hintergründe und Begründungen dazu hier zu erläutern.

Schutzklasse II heißt Schutz durch verstärkte oder doppelte Isolierung. Damit auch im einfachen Fehlerfall keine Netzspannung ans Gehäuse gelangt.

Lässt man die doppelte Isolation weg, so hat man Schutzklasse I, und die leitfähigen Gehäuse müssen mit dem Schutzleiter geerdet sein, sehr vereinfacht gesprochen.

Bei Schutzklasse II ist es verboten, bei Anschluss mit Kabeln mit Schutzleiter den Schutzleiter am Gehäuse anzuschließen. Vielmehr ist der Schutzleiter wie ein aktiver Leiter zu behandeln.
Ich vermute, weil man andernfalls über den nur einfach isolierten Schutzleiter die doppelte oder verstärkte Isolation zum leitfähigen Gehäuse durchbrechen würde.

Bei Schutzklasse III hingegen wird ein Sicherheitstrafo (der Trafo hat verstärkte oder doppelte Isolation zwischen Netzwicklung und Niederspannungswicklungen) (oder Batterien) verwendet, und die Spannung auf der Sekundärseite ist so gering, dass auch bei Berührung kein Schaden entstehen kann, und hier darf geerdet werden - Funktionserde. Etwa, um bei Audiogeräten Störungen zu unterdrücken.


Du kennst dich das sicher viel besser aus, und kannst meine Vermutungen oder falsche Darstellungen klarstellen.

Ich denke, das gehört schon hierher, weil ja im Hifi-Bereich häufig Störgeräusche auftreten, die man mittels Erdungen zu verhinder versucht.
Wenn das aber Sicherheitsproblem heraufbeschwört, wäre es nicht verkehrt, die technische Ursache davon zu erläutern.

Grüße und besten Dank!
max130
Inventar
#59 erstellt: 16. Sep 2020, 19:42

Burkie (Beitrag #58) schrieb:


Bei Schutzklasse II ist es verboten, bei Anschluss mit Kabeln mit Schutzleiter den Schutzleiter am Gehäuse anzuschließen. Vielmehr ist der Schutzleiter wie ein aktiver Leiter zu behandeln.
Ich vermute, weil man andernfalls über den nur einfach isolierten Schutzleiter die doppelte oder verstärkte Isolation zum leitfähigen Gehäuse durchbrechen würde.

Grüße und besten Dank! :prost


Tolle Diskussion

Mir leuchtet nicht ein, wieso ein Schutzleiter wie ein aktiver Leiter behandelt werden muss. Dann müsste er ja unzugänglich isoliert sein.
Und wie soll ich von Außen die doppelte oder verstärkte Isolation durchbrechen ohne Bohrer? Ich gehe ja nicht rein, ins Gerät. Innen ist der 230V Teil schutzisoliert, der Tonarm ist ausserhalb.

Alle seltsam unlogisch....

Dank an Alle, die sich einbringen


[Beitrag von max130 am 16. Sep 2020, 19:44 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#60 erstellt: 16. Sep 2020, 19:50

max130 (Beitrag #59) schrieb:


Mir leuchtet nicht ein, wieso ein Schutzleiter wie ein aktiver Leiter behandelt werden muss. Dann müsste er ja unzugänglich isoliert sein.


Richtig, und das gilt laut Wikipedia für Schutzklasse-II-Geräte. Diese haben normalerweise Anschlussschnüre mit nur zwei Leitungen und auch nur einen
2-poligen Stecker, z.B. den Eurostecker ohne Schutzleiter.
Verwendet man jedoch eine 3-adrige Schnur mit Schutzleiter, so darf dieser nicht am Gehäuse angeschlossen sein.


Da stand nun nichts davon, über ganz andere Leitungen Metallteile des Gehäuses zu erden.


Aber ich denke, Puuhbaer68 könnte uns die technischen Hintergründe viel besser erklären.

Grüße
max130
Inventar
#61 erstellt: 16. Sep 2020, 20:09
Burkie, so macht das Sinn!



Den Schutzleiter der Anschlussschnur darf nicht an das Gehäuse angeschlossen werden.
Aber das machen wir ja nicht, gelle?



VG
Stefan
Burkie
Inventar
#62 erstellt: 16. Sep 2020, 20:21
Hallo,

wenn man nach dieser Norm googelt, so findet man das Normbuch zum Bestellen für um die 100 €, sowie einige Erläuterungen zur Norm auf verschiednen Seiten.

Nach diesen Erläuterungen zu urteilen, geht es bei dieser zitierten Norm um Elektroinstallationen und nicht um die Konstruktion von Geräten.
Und da heißt es sinngemäß:
Wenn Elektroinstallationen gemacht werden, ist zusätzlich zu den aktiven Leitern (Null und Phase) ein Schutzleiter mitzuführen, selbst wenn nur Betriebsmittel (Lampen, Klingeltrafo, ..) der Schutzklasse II angeschlossen werden. Da aber bei Schutzklasse II der Schutzleiter nicht benötigt wird, muss er ordentlich an einer Klemme angeschlossen werden (und darf nicht etwa lediglich abgeknipst "irgendwie herum baumeln"), vermutlich, damit er nicht zufällig Kontakt mit spannungsführenden Teilen machen kann.

Die Idee dahinter ist, dass gelegentlich Laien ein Betriebsmittel der Klasse II gegen eines der Klasse I austauschen, und dafür soll der Schutzleiter dann vorhanden sein, damit er dann auch angeschlossen wird.

In den Erläuterungen zur zitierten Norm jedenfalls habe ich nichts zu einem Verbot der Erdung der Gehäuse von Klasse II-Geräten von außen her über die eh berührbaren Teile gefunden. Das will jetzt aber kein Beweis sein, da ich nur die Erläuterungen gelesen habe, die womöglich nicht auf alle Details der Norm eingehen.

Aber das wird uns Puuhbaer68 hoffentlich noch einmal genauer erläutern können, ob das wirklich verboten ist, und warum das gefährlich sein soll.


Grüße
hpkreipe
Inventar
#63 erstellt: 16. Sep 2020, 21:58
Hm,

eine Anmerkung, bzw. Frage, wenn das Potentialausgleichskabel des Plattenspielers nun an einen über Schutzleiter echt geerdeten Verstärker angeschlossen wird - ist das dann auch verboten und gefährlich?

Ich kenne das Problem mit den Brummschleifen, wenn dann auch noch ein anderes geerdetes, weiteres Gerät mit angeschlossen ist. Radio oder Fernseher an einer geerdeten Antenne, als Beispiel.

Es muss also bei der Auslegung bei HiFi Gerätschaften mit dem „billigen“ zweipoligen Netzanschluss immer davon ausgegangen werden, dass ein weiteres Gerät an einem Schutzleiter „hängt“ und dann über die Cinch- oder XLR-Kabel eben ein anderes Außengehäuse auf dieses Potenzial bringt.

Dann sollte also das Verbinden des Plattenspielerpotenzialausgleichkabels an dem Schutzleiter das Hausanschlusses ohne Gefährdung für Leib und Leben möglich sein. Wenn dann die FI-Schaltung auslöst, ist etwas defekt und muss repariert werden. Dass das Vorgehen aber mißbräuchlich ist, will mir so nicht einleuchten.

Ich verstehe aber, dass nicht mal eben jedes 2-polige Netzkabel auf eines mit Schutzleiter umgerüstet werden darf.
templeg
Stammgast
#64 erstellt: 16. Sep 2020, 22:06
Ähmmmm...

Ist das hier nun ein Crashkurs in Elektrotechnik oder geht´s hier darum,

die statische Aufladung von Schallplatten zu vermeiden ???

Ich les hier nur noch Schutzleitung, Erdung, Schutzleitung, Erdung.......
hpkreipe
Inventar
#65 erstellt: 16. Sep 2020, 22:39
Nun ja,

meine Plattenspieler haben beide über die SAT-Antenne einen Potenzialausgleich auf/ an das Niveau der „Erde“. Ich kann also ein geerdetes Bauteil am Plattenspieler mit der einen Hand berühren und mit der anderen die Carbonbürste über die Platte führend eben das Aufladen der Plattenoberfläche recht gut verhindern. Hängt der Plattenspieler erdfrei, kann der Ladungsausgleich eben nicht erfolgen und beim reinen Abspielen kratzt die nicht-leitende Diamantspitze eben noch mehr Ladungsträger aus der Rille und es wird eine immer größere Potenzialdifferenz aufgebaut bis dann eben ein Ladungsausgleich durch einen „Miniblitz“ erfolgt und dessen Entladung ist dann durch ein lautes Knacken in den Boxen vernehmbar.

Also ist es eben nicht verkehrt zu wissen, was man passend unternehmen kann, dass das Abfließen der Ladung eben nicht durch das Überspringen der Ladung erfolgt und man ohne Knacksen die Platten abspielen kann.

Das war doch die Ausgangsfrage, oder?
Haudrauf_der_stoische_
Gesperrt
#66 erstellt: 16. Sep 2020, 23:04
Ich denke, darum ging es..
templeg
Stammgast
#67 erstellt: 16. Sep 2020, 23:10
@hpkreipe

So erklärt, hab ich es nun auch fast verstanden...

Ist es so: Das Hf-Kabel der geerdeten Sat-Antenne geht in den Sat-Receiver. Dadurch ist der geerdet.
Der Receiver hängt am AVR - dadurch ist der auch geerdet. Und somit auch alle anderen Geräte, die per Cichkabel am AVR hängen ?

Oder hab ich es doch nicht verstanden ?
max130
Inventar
#68 erstellt: 17. Sep 2020, 08:07
Elektrostatische Aufladung ist ja auch sehr schlecht für elektronische Bauteile.
Daher werden Lötmatten übrigens an den Schutzleiter angeschlossen.
Der/die Lötende bekommt ein Armband um, das die Ladung an den Schutzleiter abführen soll.
Wenn das unsicher wäre oder verboten, wäre es hier nicht auf dem Markt, oder?

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VG
Stefan
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 18. Sep 2020, 15:58
Hallo zusammen,
leider hatte ich zwischenzeitlich keine Zeit, um weiter in der Norm zu graben. Ist gerade sehr viel los auf der Arbeit.

1)
Ich bin sicherlich alles andere, als der VDE-Fachmann, muss mich halt beruflich ab- und an damit rumschlagen. Ich bin auch nur jemand, der liest und VERSUCHT, zu verstehen. Allerdings ist mein Fachgebiet eher die Anlagenerrichtung komplexer Schaltanlagen mit Automation, nicht der Gerätebau.

2)
Das, was "Burkie" schreibt, kann man so stehen lassen. Das deckt sich mit dem, was ich aus den Normen herauslese.

3)
Habe ich bislang leider auch keine vernünftige, eindeutige Erklärung gefunden, WARUM man die leitfähigen Oberflächen von Geräten der Schutzklasse II nicht an Schutzerde hängen darf. Sicher ist nur, dass das so in der Norm drin steht. Leider geben auch die bisher gelesenen Anhänge A+B keine Erklärung darüber ab.

Fakt ist:
Der Hersteller hat das Gerät so konstruiert und ausgelegt, dass es der Schutzklasse II entspricht. Dafür hat er alle Zulassungen erhalten und darf das Gerät in Umlauf bringen.
Nun weiß der Hersteller ja nicht, wie der Endanwender das Gerät anschließt. Könnte an ein TN-S Netz sein (also Nullleiter und Schutzleiter getrennt), oder aber auch in einer alten Installation an einem TN-C-Netz (kombinierter Null- und Erdleiter oder klassische Nullung). Im Ausland gibt es auch noch andere Netzformen, die ich aber auch nicht alle kenne. Auch dafür muss das Gerät geeigent sein und eine Zulassung haben.

Nun gibt es sicherlich Konstellationen, bei denen ein Anschluss der leitfähigen Oberflächen eines solchen Gerätes an die Schutzerde eine Gefahr birgt, wenn 1 Fehler am Gerät auftritt. Z.B. dass dann die Schutzmaßnahme (doppelte Isolierung) nicht mehr wirkt, weil du dir über andere Umwege Spannung aufs Gerät holen könntest.

Genauere Gedanken, welche Situationen das sein könnten, habe ich mir aber dazu noch nicht gemacht. Wie gesagt, gerade sehr viel los auf der Arbeit.

Ein Schulungsleiter bei einer Fachtagung (da ging es um was ganz anderes) sagte mal: "Normen sind mit Blut geschrieben." Soll bedeuten, sie sind aus diversen (schlechten) Erfahrungen heraus entstanden.
Ich habe in all den Jahren meines Berufslebens gelernt, dass es auch für die noch so blöd scheinenden Normen min. einen guten Grund gibt, auch wenn er erst einmal nicht augenscheinlich ist, so wie auch hier.


Ich versuche, dran zu bleiben.
max130
Inventar
#70 erstellt: 18. Sep 2020, 18:26

Puuhbaer68 (Beitrag #69) schrieb:

Nun gibt es sicherlich Konstellationen, bei denen ein Anschluss der leitfähigen Oberflächen eines solchen Gerätes an die Schutzerde eine Gefahr birgt, wenn 1 Fehler am Gerät auftritt. Z.B. dass dann die Schutzmaßnahme (doppelte Isolierung) nicht mehr wirkt, weil du dir über andere Umwege Spannung aufs Gerät holen könntest.

Genauere Gedanken, welche Situationen das sein könnten, habe ich mir aber dazu noch nicht gemacht. Wie gesagt, gerade sehr viel los auf der Arbeit.


Vielen Dank für die Bemühungen um Aufklärung.
Das hilft bestimmt dabei, die Widersprüche zwischen Logik und Vorschrift zu verstehen.

Bei Deinem Beispiel oben z.B. sagt die Logik: Wenn eine doppelte Isolierung nicht mehr wirkt und Du Dir Spannung auf das Gerät holst, dann ist:
A) Die Person, die das dann anfasst, unter Spannung
B) Der Stromkreis über den angeschlossenen Schutzleiter geschlossen und die Sicherung fliegt raus
Da ist mir doch B lieber.

Oder mache ich da einen Denkfehler?
Ich bin ja froh um Aufklärung, damit ich es verstehe.

Also: Danke im Voraus für die Aufklärung
VG
Stefan
leechme06
Stammgast
#71 erstellt: 17. Dez 2020, 11:50
Hey liebe HiFi-Freunde

Ich bin jetzt so ketzerisch und hole diesen Beitrag nochmals aus der Versenkung,

Das Thema mit dem Schutzleiter dürfen wir gerne abhacken, da werde ich nix mehr rumfingern.

Trotzdem muss ich einfach nochmals meinem Frust Kunde tun: Ich habe nach wie vor das Problem, dass es Platten gibt, die sich elektrostatiosche aufladen, und zwar massiv. So massiv, dass die Gummimatte nach dem Abspielen an der Platte kleben bleibt. Ich kann mittlerweile absolut und zu 100% ausschliessen, dass es durch die Carbonbürste geschieht. Ich benutze eine Bürste, die über Goldkontakte zu den Fingern und Borsten über mich geerdet ist. Die Platte ladet sich beim reinigen nicht auf, habe ich getestet. Ebenso laden sich alte Platten nicht auf, nur ehe rmodernere Schallplatten scheinen das Problem zu haben. Also schliesse ich hiermit auch jede Menge andere Faktoren wie Raumfeuchtigkeit, Gummimatte oder Teppichboden aus. Ebenso werden alle Platten von mir mit dem gleichen Waschmittel auf der gleichen Maschine gereinigt.

Also wie gesagt: unter gleichbleibenden Bedingungen laden sich bei mir einige Platten auf, andere nicht. In der Tendenz haben alte weniger Probleme, neue mehr Probleme. Das ist für mich ein Dilemma, das ich nicht lösen kann und dies wollte ich hier abschliessend einfach nochmals festhalten: es mag verschiedene Gründe geben, aber es gibt halt nicht einfach für jedes Problem eine Lösung. Ich werde damit leben können! :-)

Liebe Grüsse und bleibt gesund!
8erberg
Inventar
#72 erstellt: 17. Dez 2020, 12:38
Hallo,

dann nochmals der Rat möglichst Hüllen zu verwenden die nicht nur antistatisch sondern elektrisch leitfähig sind (naja Widerstand < 10^6 Ohm)
Diese sind einfach schwarz und durch die Leitfähigkeit wirken sie wie ein faradayscher Käfig.

Wenn also einer Interesse an größere Mengen hat... 40.000 Stück oder umgerechnet 4000 Euro möcht ich nicht einfach so investieren.

Peter
Burkie
Inventar
#73 erstellt: 18. Dez 2020, 11:26

leechme06 (Beitrag #71) schrieb:


Also wie gesagt: unter gleichbleibenden Bedingungen laden sich bei mir einige Platten auf, andere nicht.


Hallo,

du kannst ja die Platten, die sich aufladen, mit der Knosti und der Original-Flüssigkeit waschen.
Das beseitig recht gut die Auflade-Problematik.


Grüße
eStyle
Inventar
#74 erstellt: 18. Dez 2020, 12:19
Es ist vollkommen normal, dass sich einige Platten mehr aufladen als andere. Auch, dass es eher die neueren sind, kann ich soweit bestätigen. Das Material, welches für die Herstellung verwendet wird, ist ja manchmal unterschiedlich und vor allem im Vergleich zu den früheren Platten, weil ich glaube, dass auch irgendetwas bei der Herstellung mittlerweile weggelassen wird, da es heutzutage verboten ist (weiß nur nicht mehr, was das genau war).

Was du dagegen tun kannst:
Entweder damit leben (wie du ja selbst bereits geschrieben hast) oder folgende Auflagematte bestellen: Media-Seller Auflagematte

Diese Auflagematte ist die absolut beste, wenn es um statische Aufladung der Platte geht. Ich nutze diese Matte schon seit Jahren und bin sehr zufrieden. Fast keine Aufladung, nicht einmal bei den hartnäckigen Fällen. Die Matte ist aus Zellkautschuk und sieht somit nicht gerade super edel aus. Meine ist leider auch nicht zu 100% sauber geschnitten, aber das hat man nicht einmal bei einigen Auflagematten, für die man mehr als 50€ investiert, was ich übrigens nie wieder machen werde. Ist nämlich rausgeschmissenes Geld!
8erberg
Inventar
#75 erstellt: 18. Dez 2020, 13:04
Hallo,

es funktioniert auch meine "nachgemachte" Mischung sehr gut (75 % dest. Wasser, 25 % Isopropanol 99 %, ein kleiner Schuss Adoflo Netzmittel (2-3 Tropfen Spüli geht auch). Bei gebraucht gekauften Platten mach ich die erste Wäsche mit 66/33 Mischung. Was da manchmal rauskommt...

Peter
siciliano1
Stammgast
#76 erstellt: 18. Dez 2020, 14:48

eStyle (Beitrag #74) schrieb:
...

Was du dagegen tun kannst:
Entweder damit leben (wie du ja selbst bereits geschrieben hast) oder folgende Auflagematte bestellen: Media-Seller Auflagematte

Diese Auflagematte ist die absolut beste, wenn es um statische Aufladung der Platte geht. Ich nutze diese Matte schon seit Jahren und bin sehr zufrieden. Fast keine Aufladung, nicht einmal bei den hartnäckigen Fällen. Die Matte ist aus Zellkautschuk und sieht somit nicht gerade super edel aus. Meine ist leider auch nicht zu 100% sauber geschnitten...


Hi eStyle,

auch wieder unter uns?

Ich kann hier eStyle voll zustimmen. Seitdem ich mir vor gut drei Jahren eine Naturkautschukmatte zugelegt habe, haben sich die Probleme mit statischer Aufladung stark reduziert.

Meine ist übrigens auch nicht 100%ig gerade geschnitten. Auch hat diese einige weiße Punkte und roch in den ersten Wochen. Allerdings nicht unangenehm sondern nach Naturkautschuk halt.

Meine ist von Pathewings, also etwas teurer (25€) als die von eStyle. Dafür gibt es verschiedene Größen, Höhen und Gemische.

Ciao siciliano1


[Beitrag von siciliano1 am 18. Dez 2020, 17:13 bearbeitet]
leechme06
Stammgast
#77 erstellt: 18. Dez 2020, 17:10
Jetzt bin ich nicht ganz sicher: bei Pathewings gibt es m.m.n. keine Kautschuk Matte, sondern nur gemsicht mit Kork - Was ist jetzt besser? 100& naturkautschuk oder mit Kork vermischt? ACHTUNG: Es geht mir nur um die elektrostatishche Entladung, nicht um das Abtatsverhalten, da bin ich relativ pragmatisch und ziemlich sicher, dass ich keinen Unterschied hören werde... :-)
siciliano1
Stammgast
#78 erstellt: 18. Dez 2020, 17:28
Hi!

Sorry, da hab ich wohl damals doch eine andere Mischung gekauft als ich zuerst wollte...

Meine ist die PW-RM 4 KNB 295. Das ist - wie Du richtig erwähnt hast - eine Kork-Kautschuk Mischung. Derzeit für 26,90€.

Ob das besser oder schlechter als reiner 100%iger Naturkautschuk gegen statische Aufladungen ist, kann ich nicht sagen. Du kannst die aber auch anschreiben.

Mir haben sie damals über ebay schnell und freundlich geantwortet. Ich hatte übrigens gefragt, ob diese weißen Punkte normal sind und sie sagten ja, die wären alle so.

Hier ein Ausschnitt:

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Ciao siciliano1
WBC
Gesperrt
#79 erstellt: 18. Dez 2020, 18:42
Nabend all ,

grundsätzlich entsteht jedes statische Aufladeproblem hauptsächlich im Winter (schonmal aufgefallen...?) - wegen der trockenen Heizungsluft.

Hat man - wie ich z.B. - die Bude voller Pflanzen, existiert dieses Problem nicht - ich muss jeden 3.Tag bei mir oben knapp 2ltr. Wasser zum gießen des Grünzeugs raufschleppen...
- das reicht für ein gesundes Raumklima und sieht auch noch schön aus...




[Beitrag von WBC am 18. Dez 2020, 18:42 bearbeitet]
leechme06
Stammgast
#80 erstellt: 18. Dez 2020, 18:47

WBC (Beitrag #79) schrieb:
Nabend all ,

grundsätzlich entsteht jedes statische Aufladeproblem hauptsächlich im Winter (schonmal aufgefallen...?) - wegen der trockenen Heizungsluft.

Hat man - wie ich z.B. - die Bude voller Pflanzen, existiert dieses Problem nicht - ich muss jeden 3.Tag bei mir oben knapp 2ltr. Wasser zum gießen des Grünzeugs raufschleppen...
- das reicht für ein gesundes Raumklima und sieht auch noch schön aus...


:prost

Ja jedem das seine - für mich ist das zu Viel Aufwand. Ich hatte auch mal einen Luftbefeuchter. Da habe ich aber meine hygienischen Bedenken... Seit ich den nicht mehr habe, bin ich weniger krank im Winter...

Also wie gesagt: das Problem haben offensichtlich ja nicht alle Platten. Wenn eine Matte hilft, dann wäre das für mich ein guter, einfacher und preiswerter Ansatz. Zudem habe ich da auch ein paar Pflanzen, aber nich einen Mini-Dschungel :-)
WBC
Gesperrt
#81 erstellt: 18. Dez 2020, 18:58
Ganz nebenbei hat der "Dschungel" auch noch einen phantastischen, akustischen Nebeneffekt - ist nämlich ein prima Absorber...
siciliano1
Stammgast
#82 erstellt: 18. Dez 2020, 19:08

WBC (Beitrag #81) schrieb:
Ganz nebenbei hat der "Dschungel" auch noch einen phantastischen, akustischen Nebeneffekt - ist nämlich ein prima Absorber... :hail


Hi WBC!

Das war hoffentlich ironisch gemeint, denn eine Pflanze oder auch mehrere - es sei denn, ich stelle soviel Pflanzen in den Hörraum, das ich kaum noch meine Hand erkennen kann - haben keinen absorbierenden Effekt.

Ein Urwald-Zimmer dient bestenfalls für höhere Frequenzen als leichter Diffusor.

@all Ich habe hier im Winter 25-35% Luftfeuchtigkeit und keine elektrostatischen Probleme.

Ciao siciliano1


[Beitrag von siciliano1 am 18. Dez 2020, 19:14 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#83 erstellt: 18. Dez 2020, 19:10

siciliano1 (Beitrag #82) schrieb:

Ein Urwald-Zimmer dient bestenfalls für höhere Frequenzen als leichter Diffusor.


So war's gemeint... "Absorber" war falsch - "Diffusor" wäre besser gewesen...



[Beitrag von WBC am 18. Dez 2020, 19:12 bearbeitet]
eStyle
Inventar
#84 erstellt: 18. Dez 2020, 21:48

siciliano1 (Beitrag #76) schrieb:
Hi eStyle,

auch wieder unter uns? :*


Ja, nachdem ich in den letzten 12-15 Monaten extrem viel durchgemacht habe, bin ich wieder am Start.
Somit - hallo, siciliano!

Hattest du mir nicht damals sogar die PatheWings Kautschuk Matte abgekauft? Oder irre ich mich gerade?!
Ich muss aber auf jeden Fall sagen, dass ich die Matte von PatheWings nicht so gut fand. Der Kautschuk hat gekrümelt und außerdem war die statische Aufladung stärker vorhanden als bei meiner jetzigen Media-Seller Auflage.


[Beitrag von eStyle am 18. Dez 2020, 21:50 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#85 erstellt: 18. Dez 2020, 22:11

siciliano1 (Beitrag #82) schrieb:

Ich habe hier im Winter 25-35% Luftfeuchtigkeit und keine elektrostatischen Probleme.


Sage ich doch...
siciliano1
Stammgast
#86 erstellt: 18. Dez 2020, 23:08

eStyle (Beitrag #84) schrieb:


Hattest du mir nicht damals sogar die PatheWings Kautschuk Matte abgekauft? Oder irre ich mich gerade?!
Ich muss aber auf jeden Fall sagen, dass ich die Matte von PatheWings nicht so gut fand. Der Kautschuk hat gekrümelt und außerdem war die statische Aufladung stärker vorhanden als bei meiner jetzigen Media-Seller Auflage.


Hi!

Nee, das war ich nicht.

Also meine krümelt nicht. Aber wenn Du den Vergleich hattest, dann sollte der TE wohl besser zu Deiner greifen.

Ciao siciliano1

Und Welcome back!
leechme06
Stammgast
#87 erstellt: 06. Feb 2021, 16:50
So meine Lieben - dies ist jetzt mein letztes Update, danach können wir diesen Thread endgültig begraben!

- Ich habe mir einen Verdampfer gekauft. Problem wurde nicht gelöst.
- Ich habe eine Korkmatte ausprobiert. Problem wurde nicht gelöst.
- Ich habe Netzmittel gekauft und in die Reinigungslösung gemacht. Problem gelöst!!!!!

Das hätte ich nicht gedacht, dass das funktioniert - ich kenne mich ja nicht aus mit Chemie aber es funktioniert tatsächlich. Platten, die mit dem Mittel mit Netzmittel gereinigt wurden, laden sich nicht auf. Bisher mit 5 Durchgängen getestet - KEINE statische Aufladung mehr, nicht mal einen Hauch!

Danke euch allen für die Tipps!
WBC
Gesperrt
#88 erstellt: 06. Feb 2021, 17:56
Statt des teueren Netzmittels tut es auch ganz triviales - Spüli...




[Beitrag von WBC am 06. Feb 2021, 17:57 bearbeitet]
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