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Aufladung von Platten vermeiden

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Autor
Beitrag
leechme06
Stammgast
#1 erstellt: 12. Sep 2020, 13:40
Moin zusammen

Ich habe schon diverse Artikel studiert, bin aber nicht wirklich weiter gekommen. Nun habe ich mehrere Optionen und würde mich über eure Einschätzungen bezüglich Erfolgsaussichten freuen!

Szenario:
Ich habe einen Technics SL-1300 mit AT440ML/OCC (schon ein paar Jahre und Stunden auf dem Buckel). Ebenso habe ich eine Okki Nokki und benutze das originale Okki Nokki Mittel mit destilliertem Wasser gemischt. Einige Platten sind in Nagaoka Hüllen, vor dem Spielen lasse ich immer die Carbonbürste kurz rüber. Problem: Die Platten laden sich elektrostatisch auf uns ziehen Staub an wie doof. Reinigen hilft, aber nach 2-3 Durchgängen ist das Problem wieder da. Matte ist original Gummi, das Massekabel ist ordnungsgemäss an der PhonoBox DS.

Ziel:
Elektrostatische Aufladung möglichst vermeiden.

Ideen:
- Der Preamp wird über ein externes Netzteil betrieben, welches nur 2 Pole hat und nicht geerdet ist. Könnte dies ein Problem sein, also dass der Plattenspieler nicht direkt an der Masse hängt? Auch der Technics selbst hat nur ein 2-Pol Kabel...

- Es gibt Stimmen die sagen, eine andere Auflage würde helfen, bspw. Acryl - ist das so? Lohnt sich das?

- Würde ein anderes Reinigungsmittel bzw. "Beschichtung" helfen? Ich habe davon gelesen, aber kein passendes Produkt gefunden.

- Was ich auch noch interessant finde ist die Idee eines mitlaufenden Besens. Hat da wer Erfahrungswerte? Taugt das was? Und wenn ja: hilft das tatsächlich auch gegen Elektrostatische Aufladung? Müsste ich denn einfach das Gehäuse, an dem die Carbonfasern befestigt sind mit dem AluGehäuse des SL-1300 verbunden werden?

- Und wie sieht ihr das mit der Milty Zerostat 3 Pistole? Ist zwar etwas teuer, aber wenn es wirkt...

- und vielleicht habe ich ja noch Optionen vergessen? Danke!
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 12. Sep 2020, 14:57

leechme06 (Beitrag #1) schrieb:
.. das Massekabel ist ordnungsgemäss an der PhonoBox DS.


ein Versuch der nichts kostet: schließe das Massekabel mal an den Verstärker an.

ein geerdeter Plattenbesen ist natürlich am Besten.
leechme06
Stammgast
#3 erstellt: 12. Sep 2020, 15:22

.JC. (Beitrag #2) schrieb:

leechme06 (Beitrag #1) schrieb:
.. das Massekabel ist ordnungsgemäss an der PhonoBox DS.


ein Versuch der nichts kostet: schließe das Massekabel mal an den Verstärker an.

ein geerdeter Plattenbesen ist natürlich am Besten.


Das Problem ist, dass der NAD keinen Phonoeingang hat. Wo könnte ich das Massekabel sondt noch anbringen? Einfach am Gehäuse?
Und wie gesagt: bringt der Versuch was, wenn das Netzkabel des NAD keinen Schutzleiter hat? Also nicht geerdet ist?

Danke!
Burkie
Inventar
#4 erstellt: 12. Sep 2020, 17:06
Hat das Netzkabel das NAD jetzt einen Schutzleiter?
Ist eine Schutzerdung so vom Hersteller vorgesehen?

Grüße
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Sep 2020, 17:07
Das, was du als "Masse" bezeichnest, ist was anderes, als die Schutzerdung von/an Geräten.

Das Käbelchen, das aus dem Plattenspieler kommt, nennt sich "Potentialausgleich". Wie der zweite Teil des Wortes schon sagt, soll da was ausgeglichen werden. Also alle angeschlossenen Teile auf das gleiche Potential (so sagt es der erste Teil des Wortes ) gebracht. Dabei ist es auch erstmal egal, ob die Geräte eine Schutzerde haben, oder nicht.

Einfacher Versuch:
Verbinde den Potentialausgleich des Plattenspielers mit dem Phono-Pre und von dort aus mit einem zusätzlichen Käbelchen mit dem Verstärker. Am Verstärker einfach eine der Gehäuseschrauben nutzen, oder das Käbelchen auf den Außenring ("Masse") eines Cinch-Steckers anlöten und den dann in einen freien Cinch-Eingang am Verstärker stecken (ich denke, die Variante mit der Gehäuseschraube dürfte erst mal einfacher sein).

Wichtig:
Berichten, was es gebracht hat.

Edit:
@Burkie:
Ich habe das so verstanden, dass der NAD im Originalzustand KEINEN Schutzleiteranschluss hat.


[Beitrag von Puuhbaer68 am 12. Sep 2020, 17:08 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#6 erstellt: 12. Sep 2020, 17:28
Ich habe es jedoch so verstanden, dass er den Schutzleiter bzw. die Schutzerdung des NAD sabotieren will.


Grüße
max130
Inventar
#7 erstellt: 12. Sep 2020, 17:47
Servus

ich hab auch die Okki Nokki und benutze meine Mischung aus dest. Wasser und Isopropylalkohol (65/35), etwas Netzmittel noch aus dem Fotolabor.
Als Innenhüllen habe ich die aus Papier mit der dünnen Folie drin.
Und zum Abwischen eine Carbonbürste.

Und: die Platten laden sich nicht auf


Absaugen mit der Okki Nokki nie mehr als 1,5 Umdrehungen, lässt Du das länger laufen? Da kann die Aufladung auch herkommen.

VG
Stefan
leechme06
Stammgast
#8 erstellt: 12. Sep 2020, 18:37
[quote]Hat das Netzkabel das NAD jetzt einen Schutzleiter?
Ist eine Schutzerdung so vom Hersteller vorgesehen?[/quote]

2x Nein. Vielleicht liegt es daran, dass ich in der Schweiz lebe. Hier haben so Hifi Geräte meist nur einen 2-Pol-Stecker. Meine Gitarrenverstärker & Studiosachen haben alle 3-Pol-Stecker.

[/quote]
Ich habe es jedoch so verstanden, dass er den Schutzleiter bzw. die Schutzerdung des NAD sabotieren will.
[quote]

Nein, ich möchte da gar nix sabotieren.

[quote]Das Käbelchen, das aus dem Plattenspieler kommt, nennt sich "Potentialausgleich". Wie der zweite Teil des Wortes schon sagt, soll da was ausgeglichen werden. Also alle angeschlossenen Teile auf das gleiche Potential (so sagt es der erste Teil des Wortes ) gebracht. Dabei ist es auch erstmal egal, ob die Geräte eine Schutzerde haben, oder nicht.[/quote]

Ok, das hilft schonmal. Ich habe mir halt (mit so ein bisschen Leihenahnung) überlegt, dass wenn sich irgendwas auflädt, dass dann ja auch mit Potentialausgleich zu tun haben sollte. Der Potentialausgleich funktioniert ja schliesslich; wenn ich das Kabel nämlich vom Phono-Pre löse, dann klingt es ganz fürchterlich, insofern denke ich, dass da alles richtig funktioniert. Ich dachte einfach, dass die Aufladung ja irgendwo hin abfliessen können müsste, und das würde ja wohl nur über sowas wie die Erdung gehen, oder nicht? Wie gesagt - ich habe davon nicht wirklich eine Ahnung...

[quote]Verbinde den Potentialausgleich des Plattenspielers mit dem Phono-Pre und von dort aus mit einem zusätzlichen Käbelchen mit dem Verstärker. Am Verstärker einfach eine der Gehäuseschrauben nutzen, oder das Käbelchen auf den Außenring ("Masse") eines Cinch-Steckers anlöten und den dann in einen freien Cinch-Eingang am Verstärker stecken (ich denke, die Variante mit der Gehäuseschraube dürfte erst mal einfacher sein).[/quote]

Ich probiere das die Tage mal aus!

[/quote]
Servus

ich hab auch die Okki Nokki und benutze meine Mischung aus dest. Wasser und Isopropylalkohol (65/35), etwas Netzmittel noch aus dem Fotolabor.
Als Innenhüllen habe ich die aus Papier mit der dünnen Folie drin.
Und zum Abwischen eine Carbonbürste.

Und: die Platten laden sich nicht auf


Absaugen mit der Okki Nokki nie mehr als 1,5 Umdrehungen, lässt Du das länger laufen? Da kann die Aufladung auch herkommen.
[quote]

Kann schon sein, dass ich die Platte auch schon länger absaugen lassen habe. Meine Platten sind manchmal nach 1-2 Umdrehungen noch nicht ganz trocken. Aber - ohne das jetzt unter Laborbedingungen getestet zu haben - ich denke eher, dass sich die Platten beim abspielen aufladen. Frisch von der Okki Nokki sieht das gut aus. Ich weiss ja nicht wie du oder andere HiFi Nerds das so handhaben, aber ich wasche eine Platte normalerweise, wenn ich sie bekomme und dann ganz lange nicht mehr...
Burkie
Inventar
#9 erstellt: 12. Sep 2020, 18:49
Hallo,

auch die Schweiz hat doch wohl ein Schutzleiter-System.

Aber das hilft alles nicht gegen Aufladung.

Man muss es schaffen, dass die Ladungen von der Platte zum Chassis des Plattenspielers (bzw. zum Erdungsanschluss ) abfliefen können. Dazu benötigt die Platte samt Plattenteller eine gewisse Leitfähigkeit.

Das wird durch diese Plattenwaschmittel bewirkt.

Grüße
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Sep 2020, 19:24
Was liegt denn zwischen Platte und Plattenteller?

Die originale Technics-Matte (wahrscheinlich eine "Gummimatte")?
Diese "Gummimatten" enthalten Graphit und sind somit in einem gewissen Maße leitfähig, können also statische Ladungen abtransporiteren.

Oder eine Filzmatte?
Dann sieht es schon schlecht aus, was die Abeitung angeht ... .

Oder es ist am Spieler eventuell die Verbindung des Potentialausgleichs mit der Tellerachse unterbrochen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich Technics nicht kenne und nicht weiß, wie die das normalerweise lösen.
leechme06
Stammgast
#11 erstellt: 12. Sep 2020, 19:36
Ja, in der Schweiz gibt es natürlich Schutzleiter. Wie gesagt: die meisten Home-Use Geräte haben aber nur 2 Pole!

Ich benutze die originale Gummimatte von Technics. Keine Ahnugn, wie dies mit dem Plattenteller gelöst ist. Der Teller ist Alu, der ist aber schwarz - vermutlich eloxiert. Eloxalschichten leiten keinen Strom...
leechme06
Stammgast
#12 erstellt: 13. Sep 2020, 11:36
Guten Morgen zusammen!

Ich habe nun also mal eine Zusätzliche Verbindung von Phono-Massekabel zu Verstärker gelegt. Mal schauen, ob das eine Verbesserung bringt!

Tatsächlich ist mir aufgefallen, dass alte Platten (bspw. meine Dylan - The times they are a'changin) sich kaum elektrostatisch auflädt... Woran mag das denn liegen?

Es ist mir heute noch was neues aufgefallen: Ich benutze einen Plattenbeschwerer aus Metall (vermutlich Chromstahl). Wenn ich diesen auf den PS lege und er die Spindel berührt, dann knistert es auf den Lautsprechern. Berühre ich jedoch mit meiner Hand das Chassis (beim Sl-1300 aus Aluminium), dann knistert es nicht! Könnte dies noch auf ein bestehendes Masse bzw. Potentialausgleichproblem hinweisen?

Danke für eure Hilfe!
leechme06
Stammgast
#13 erstellt: 13. Sep 2020, 12:47
OK - Test nicht bestanden:

Relativ neue Platte, frisch ab der Okki Nokki, nach Seite A alles noch gut, nach Seite B wieder voll geladen.

Was tun?

Darf ich mit einem Kabel die Masse des Verstärkers, also das Gehäuse mit dem Schutzleiter der Steckdose verbinden?

Wie bereits gesagt: Alle Geräte: Plattenspieler, Endstufe sowie Phono-Pre sind nur über 2-Pol-Stecker mit dem Netz verbunden. Wenn ich das Gehäuse des PS berühre, dann knistert es weniger. Das macht auf mich schon den Eindruck, dass da etwas über die Erdung zu verbessern wäre...

Kontakt zwischen Chassis Plattenspieler und Gehäsue Verstärker ist vorhanden, das habe ich mit dem gemessen!


[Beitrag von leechme06 am 13. Sep 2020, 15:15 bearbeitet]
leechme06
Stammgast
#14 erstellt: 14. Sep 2020, 14:45
Ich hab das Problem nun massiv einschränken können: die Platte lädt sich tatsächlich nicht beim Abspielen auf, sondern beim putzen mit der Carbonbürste. Meine Carbonbürste ist ein billiges Modell: das Gehäuse ist zwar Alu, aber eloxiert. Ebenso sind die Borsten an einem Kunstoff verklebt. Da ist beim putzen keine Erdung möglich. Ich habe mir nun eine von Aufioquest bestellt, welche einen vergoldeten Groff hat und daher geerdet sein soll. Bin gespannt, ob es hilft!

Trotzdem nochmals: wenn ich den PS berühre, knistert es definitiv weniger: darf ich die Masse des PS mit dem Schutzleiter in der Steckdose verbinden? Jemand schrieb in einem Post, dass dies bei Schutzklasse 2 Geräten nicht erlaubt sei - ist das wirklich gefährlich?

Danke für eure Hilfe!
laminin
Inventar
#15 erstellt: 14. Sep 2020, 15:16

darf ich die Masse des PS mit dem Schutzleiter in der Steckdose verbinden

Nein. Wie du richtig gefunden hast ist:

dies bei Schutzklasse 2 Geräten nicht erlaubt

Neben Gefahr handeln sich manche damit auch eine Brummschleife ein.
leechme06
Stammgast
#16 erstellt: 14. Sep 2020, 16:07

laminin (Beitrag #15) schrieb:

darf ich die Masse des PS mit dem Schutzleiter in der Steckdose verbinden

Nein. Wie du richtig gefunden hast ist:

dies bei Schutzklasse 2 Geräten nicht erlaubt

Neben Gefahr handeln sich manche damit auch eine Brummschleife ein.


Hmmm.... Das ist doof. Brummschleife wäre ja erstmal auszuprobieren, aber Gefahr ist natürlich nicht gut.

Was ist denn eigentlich der Unterschied, wenn ich mit meinen Händen das Chassis des PS berühre und diesen somit Erde oder wenn ich das Chassis auf den Schutzleiter hänge? Das verstehe ich irgendwie nicht so ganz...

Gibt es denn irgendwie eine andere Möglichkeit, mein System zu erden?
laminin
Inventar
#17 erstellt: 14. Sep 2020, 16:30

Das verstehe ich irgendwie nicht so ganz...

Deshalb solltest du aber auch absolut nichts machen, was die Hauselektrik beeinflussen koennte.
max130
Inventar
#18 erstellt: 14. Sep 2020, 16:31
Servus

Schutzklasse 2 bedeutet doch, dass das Gerät intern so isoliert (doppelt bzw. verstärkt) ist, dass man leitende Teile nicht berühren kann (verkürzt wiedergegeben).
Meistens ist dafür der Hochspannungsteil besonders gekapselt.

Die Gefahr besteht dann, wenn man mit „Erdungsmaßnahmen“ die Isolierung schwächt oder ganz aufhebt.

Die Schutzerde an der Steckdose zu berühren, ist nicht gefährlich, sonst wäre der Kontakt ja nicht so leicht erreichbar.

Aus meiner Sicht ist es in Bezug auf die Sicherheit mit Strom nicht gefährlich, ein außerhalb der doppelten bzw. verstärkten Isolierung liegendes Teil des Gerätes mit der Schutzerde zu verbinden.
Ob es hilft oder sogar besser brummt, weiß ich nicht.

VG
Stefan
leechme06
Stammgast
#19 erstellt: 14. Sep 2020, 17:16

max130 (Beitrag #18) schrieb:
Servus

Schutzklasse 2 bedeutet doch, dass das Gerät intern so isoliert (doppelt bzw. verstärkt) ist, dass man leitende Teile nicht berühren kann (verkürzt wiedergegeben).
Meistens ist dafür der Hochspannungsteil besonders gekapselt.

Die Gefahr besteht dann, wenn man mit „Erdungsmaßnahmen“ die Isolierung schwächt oder ganz aufhebt.

Die Schutzerde an der Steckdose zu berühren, ist nicht gefährlich, sonst wäre der Kontakt ja nicht so leicht erreichbar.

Aus meiner Sicht ist es in Bezug auf die Sicherheit mit Strom nicht gefährlich, ein außerhalb der doppelten bzw. verstärkten Isolierung liegendes Teil des Gerätes mit der Schutzerde zu verbinden.
Ob es hilft oder sogar besser brummt, weiß ich nicht.

VG
Stefan

und trotzdem ist da die Masse des Plattenspielers auf dem Gehäuse...

Ich würde mich (abgesehen davon, ob ich jetzt was mit der Steckdose mache oder nicht) schon sehr freuen, wenn mir das wer noch genauer erkklären könnte...
.JC.
Inventar
#20 erstellt: 14. Sep 2020, 17:35
Schau mal hier.
max130
Inventar
#21 erstellt: 14. Sep 2020, 17:36
Der Masseanschluss des Plattenspielers hat nix zu tun mit der Schutzerde elektrischer Geräte.

Der Tonarm und oft das Lager des Plattentellers werden mit dem Anschluss am Phono-Vorverstärker leitend verbunden.
Damit werden Potentialunterschiede und Einstreuungen (Tonarm anfassen, Motor-Einstreuung) abgeleitet, ohne dass diese Ströme über die Masse der Signalleitung gehen müssten. Oder gar über die Signalleitung selbst....

VG
Stefan
BassTrombose
Stammgast
#22 erstellt: 14. Sep 2020, 17:43
einfach einen Spritzer Tetanal Mirasol mit in die Okki Nokki Waschlösung machen, dann hat sich das mit Plattenaufladen auf Jahre für die jeweilige Platte erledigt....

Die Carbonbürste hast du ja schon als Übertäter identifiziert, besser sind hier Ziegenhaarbürsten....
leechme06
Stammgast
#23 erstellt: 14. Sep 2020, 17:43

max130 (Beitrag #21) schrieb:
Der Masseanschluss des Plattenspielers hat nix zu tun mit der Schutzerde elektrischer Geräte.

Der Tonarm und oft das Lager des Plattentellers werden mit dem Anschluss am Phono-Vorverstärker leitend verbunden.
Damit werden Potentialunterschiede und Einstreuungen (Tonarm anfassen, Motor-Einstreuung) abgeleitet, ohne dass diese Ströme über die Masse der Signalleitung gehen müssten. Oder gar über die Signalleitung selbst....

VG
Stefan


OK - ich versuche es mal anders zu formulieren:

Durch das Berühren der Geräte erreiche ich einen noch besseren Potentialausgleich und habe deshalb kein Knistern mehr. Gibt es eine Lösung, wie ich diesen Effekt erreichen kann, OHNE mich mit an den Plattenspieler zu kleben? :-)

Danke!
max130
Inventar
#24 erstellt: 14. Sep 2020, 17:47
Offensichtlich leitest Du und schaffst damit einen Potentialausgleich.
Kleb was anderes, leitendes an den Plattenspieler.
Wo genau fasst Du hin?
Vielleicht ist am Plattenspieler oder am Phono-vorverstärker der Masseanschluss nicht gut gemacht?

VG
Stefan
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 14. Sep 2020, 17:56

leechme06 (Beitrag #23) schrieb:
Gibt es eine Lösung, wie ich diesen Effekt erreichen kann, ...


kaufe dir eine gute Plattenbürste
leechme06
Stammgast
#26 erstellt: 14. Sep 2020, 18:39

max130 (Beitrag #24) schrieb:
Offensichtlich leitest Du und schaffst damit einen Potentialausgleich.
Kleb was anderes, leitendes an den Plattenspieler.
Wo genau fasst Du hin?
Vielleicht ist am Plattenspieler oder am Phono-vorverstärker der Masseanschluss nicht gut gemacht?

VG
Stefan


Das funktioniert einwandfrei. ich kann auch den PhonoPre oder den CD-Spieler oder den Amp berühren, auch das hilft! Zudem hab ich sdurchgepiepst mit dem Multimeter!
leechme06
Stammgast
#27 erstellt: 14. Sep 2020, 18:40

.JC. (Beitrag #25) schrieb:

leechme06 (Beitrag #23) schrieb:
Gibt es eine Lösung, wie ich diesen Effekt erreichen kann, ...


kaufe dir eine gute Plattenbürste ;)


Die ist schon bestellt. Die ist gegen die elektrostatische Ladung. Aber das knacksen habe ich auch mit entladener Platte, bspw, wenn ich mit dem Plattenebschwerer die Spindel berühre kanckst es. Nur wenn ich eine meiner Komponenten berühre knackst es nicht...

Ich habe tatsächlich auch schon probiert, ein Gitarrenkabel an Amp und Heizung zu hängen - das funktioniert nicht. (Habe ich auch irgendwo gelesen)


[Beitrag von leechme06 am 14. Sep 2020, 18:41 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 14. Sep 2020, 18:57
Hallo,

wie hoch ist denn die Raumfeuchte? Am Besten > 40 %, es geht mit Pflanzen oder Raumbefeuchter.

Ebenso sollte man wenn Fenster regelmässig geöffnet werden Staub und Partikeleintrag durch entsprechenden Pollenschutz vor dem Rahmen zurückhalten.

Auch bei Textilien darauf achten das diese nicht "stauben", also möglichst Fasern verwenden die keine Partikel abgeben, der freundliche Raumausstatter kann da was anbieten, sowas findet man nicht im Billig-Baumarkt oder Möbelhaus.

Wenn eine Platte frisch gewaschen wurde sollte man eine frische Innenhülle nehmen, sonst taucht die saubere Platte wieder ins staubige Millieu.

Peter
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 14. Sep 2020, 20:02
Hast du denn mal porbiert, die Plattenbürste von außen nach innen über den Mittelpin abuzustreifen?

Du setzt die Bürste ganz normal auf den "Rillenbereich" der Platte und ziehst sie nicht nach außen weg, sondern schiebst sie zur Mitte hin und berührst da mit den Borsten den Mittelpin.

Versuch mal, bitte.
leechme06
Stammgast
#30 erstellt: 14. Sep 2020, 20:03

max130 (Beitrag #21) schrieb:
Der Masseanschluss des Plattenspielers hat nix zu tun mit der Schutzerde elektrischer Geräte.

Der Tonarm und oft das Lager des Plattentellers werden mit dem Anschluss am Phono-Vorverstärker leitend verbunden.
Damit werden Potentialunterschiede und Einstreuungen (Tonarm anfassen, Motor-Einstreuung) abgeleitet, ohne dass diese Ströme über die Masse der Signalleitung gehen müssten. Oder gar über die Signalleitung selbst....

VG
Stefan

Da muss ich jetzt nochmals nachhaken: Also das Ground Kabel (Ist ja schliesslich auf dem Plattenspieler so drauf) ist in Wirklichkeit KEINE Masseverbindung. Das bedeutet, dass ich dieses Kabel auf den Schutzleiter legen darf?

Wie sieht denn das überhaupt mit meinem Technics SL-1300 aus? Der hat hinten keine Symbole drauf, ist aber vielleicht auch zu alt für solche Sicherheitsnormen... Ist der überhaupt Schutzklasse 2?
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 14. Sep 2020, 20:12

leechme06 (Beitrag #30) schrieb:
... Da muss ich jetzt nochmals nachhaken: Also das Ground Kabel (Ist ja schliesslich auf dem Plattenspieler so drauf) ist in Wirklichkeit KEINE Masseverbindung. Das bedeutet, dass ich dieses Kabel auf den Schutzleiter legen darf? ...


NEIN, das "Ground"-Kabel wird mit dem (event. ebenfalls Schutzklasse II -) Gehäuse des (Vor-) Verstärkers verbunden, NICHT mit der Schutzerde der Hausinstallation.

Zum Technics speziell kann ich nichts sagen, ich hatte noch nie einen Technics-Dreher.

Aber unser Technics-Freak "JC" ist doch auch Elektriker ... .
Dornröschen_
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 14. Sep 2020, 20:27
Schutzklasse II bedeutet, dass spannungsführende Teile verstärkt oder doppelt gesichert sind, um nicht berührt werden zu können. I. d. R. haben diese Geräte einen zweipoligen Stecker.
Ein Erdanschluss muß über die gesamte Länge des Netzwerkes mitgeführt werden, gemeint ist damit bis zur Steckdose. Wird die Erde, grün gelb, ins Gerät geführt, muss sie isoliert u. o. in eine isolierte Klemme geführt werden. Der Anschluß innerhalb des Gerätes ist nicht zulässig.
Nun kann man die Zarge eines Plattenspielers aber als außerhalb des Gerätes ansehen, insbesondere als außerhalb des verstärkt gesicherten Bereiches, da sie ja berührbar ist. Man könnte sie also demnach "erden", müsste dann aber sicherstellen, dass die Erdung keinen Kontakt zur Masse hat, da hier ja eine Verbindung zum Geräteinneren vorliegen wird. Der Teller etc darf also nicht "geerdet" werden.

So verstehe ich das.

Gruß
max130
Inventar
#33 erstellt: 14. Sep 2020, 20:35

leechme06 (Beitrag #30) schrieb:

Da muss ich jetzt nochmals nachhaken: Also das Ground Kabel (Ist ja schliesslich auf dem Plattenspieler so drauf) ist in Wirklichkeit KEINE Masseverbindung. Das bedeutet, dass ich dieses Kabel auf den Schutzleiter legen darf?


Elektrisch-Sicherheitstechnisch gesehen sehe ich da kein Gefährdungspotential.

VG
Stefan
max130
Inventar
#34 erstellt: 14. Sep 2020, 20:42
@Dornröschen
Das Plattenspieler-Massekabel reicht nicht bis in den doppelt/verstärkt gesicherten Hochspannungsbereich hinein. Sonst hätte das Berühren beim Anschießen des Massekabels ja Gefahrenpotential.
Die Schutzerde von der Steckdose her wird nicht bis ins Gerät gereicht, da der Stecker ja zweipolig ist.
Daher sehe ich nicht, warum der Plattenteller (der ja am Plattenspielermasseanschluss hängt) nicht geerdet (an Schutzerde angeschlossen) werden darf.

VG
Stefan


Edit: ob es Sinn macht, ist eine andere Frage


[Beitrag von max130 am 14. Sep 2020, 20:43 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#35 erstellt: 14. Sep 2020, 21:06
Hallo,

das Plattenspieler-Massekabel, bzw. der Masseanschluss, sind ja ohne weiteres berührbar.

Der Schutzleiter-Anschluss in der Steckdose ist ebenfalls direkt berührbar.

Sie sind auch ohne weiteres durch den Nutzer gleichzeitig berührbar. Es darf deshalb keine gefährliche Spannung zwischen beidem bestehen.

(Wir sehen mal von Altinstallationen mit sog. "klassischer Nullung" ab.)


Ich kenne "Knistern" dann, wenn z.B. der Plattenteller schlecht geerdet ist, also nicht gut mit dem Lager und dem Rest des Chassis elektrisch verbunden ist.
Oder auch, wenn der Tonabnehmer, Tonarm oder Headshell nicht gut geerdet sind.


Grüße
Dornröschen_
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 14. Sep 2020, 21:31
Ja, Gefahr kann es da ja nicht geben. Also einfach testen..
Es kann ja aber grundsätzlich nicht an fehlender Erdung liegen, denn das ist ja bei allen so.
8erberg
Inventar
#37 erstellt: 15. Sep 2020, 08:24
Hallo,

daher auch eher beim Vinyl selber suchen: statische Aufladung von "ausserhalb" ist eher selten. Fast immer läd sich die Platte bei dem Umgang auf.

Meine o.g. Ratschläge könnten daher helfen, in min. 9 von 10 Fällen brachten sie nach meiner über 40 jährigen bescheidenen Erfahrung das meiste....

Peter
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 15. Sep 2020, 09:25

max130 (Beitrag #34) schrieb:
... Hochspannungsbereich ...
VG
Stefan


Von welchem "Hochspannungsbereich" schreibst du da???

Von "Hochspannung" spricht man ab 1000V AC, aber doch nicht bei 230V AC!

Und nein, auch umgangssprachlich ist das nicht so!
Ist genau so ein Unfug, wie die Behauptung, bei einem Drehstromsystem 400V handele es sich um "Starkstrom".
max130
Inventar
#39 erstellt: 15. Sep 2020, 09:47
Servus
Danke für Deine Korrektur

Ich glaube, die Anderen wissen, was ich meinte.

Hast Du noch etwas weiterhin Nützliches zu dieser Thematik beizutragen?

Viele Grüße
Stefan
Dornröschen_
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 15. Sep 2020, 09:49
Aber wenn ich mit nem Schraubendreher in einem Sicherungskasten stochere, ist das wohl hoch spannend!


[Beitrag von Dornröschen_ am 15. Sep 2020, 09:49 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 15. Sep 2020, 10:05

max130 (Beitrag #39) schrieb:
... Hast Du noch etwas weiterhin Nützliches zu dieser Thematik beizutragen?

Jemandem zu raten, er solle einen "Ground"-Draht in die Steckdose an den Erdungspin stecken, ist nützlich?


Da der TE ja schon die Plattenbürste als (einen der) Verursacher ausgemacht hat, habe ich das empfohlen:

Ich darf mich mal selbst zitieren:

Du setzt die Bürste ganz normal auf den "Rillenbereich" der Platte und ziehst sie nicht nach außen weg, sondern schiebst sie zur Mitte hin und berührst da mit den Borsten den Mittelpin.
Versuch mal, bitte.


Darauf gab es vom TE noch keine Antwort.

Nicht nützlich genug?
leechme06
Stammgast
#42 erstellt: 15. Sep 2020, 10:48
geerdete Carbonbürste

Mit einem Stücl Aluminiumfolie konnte ich die elektrostatische Aufladung während dem reinigen verhindern!

Nochmals zur Darstellung des Sachverhalts:

Ich hatte 2 Probleme, die ich versucht habe darzustellen und zu lösen:

1. Problem: Stark geladene Platten. Das Problem konnte ich mittlerweile einschränken auf die Bürste und mit einer geerdeten Bürste dank Alufolie sogar lösen! - und ich habe zuerst auch probiert, nach innen zur Spindel hin zu reinigen, das hat aber nur dann funktioniert, wenn ich mit der anderen Hand den PS berührt habe!

2. Problem: Ich merke während dem abspielen, dass es insgesamt weniger knistert, wenn ich den Plattenspieler oder den Verstärker berühre. Meine Vermutung ist, dass ich durch den Potentialausgleich zur Erde auch noch die elektrostatischen Ladungen, die während des Abtastvorgangs entstehen abbauen kann, ohne dass sich diese in knisternden Blitzen entladen müssen. Ich habe keine Ahnung ob das Sinn macht - so reime ich es mir auf jeden Fall zusammen.

Dieses Problem ist vernachlässigbar klein und ich werde jetzt vermutlich auch Ruhe geben. Trotzdem: es ist noch nicht ganz gelöst.

Ich danke auch für die ganzen Tipps bezüglich Raumeinrichtung, Baumarkt und Pflanzen. Nun, ich habe zwar gehobene Ansprüche an die Audioqualität - aber trotzdem bin ich nicht so ein audiophiler Mensch, dass ich ein Musikzimmer mit Laborbedingungen habe. Auch meine Partnerin benutzt das Wohnzimmer, wir empfangen Gäste, mein Baby krabbelt auf dem Boden rum, im Sommer steht das Fenster offen und im Winter läuft die Heizung. Wenn ich da jetzt all die Tipps bezüglich Pollenfilter, Luftbefeuchter, elektorstatisch unbedenkliche Teppiche, Vorhänge und Bodenbeläge Gedanken mache, dann muss ich ehrlich gesagt sagen, dass ich mit diesem Problem gut leben kann und mir der Aufwand für den geringen Betrag sich für mich definitiv nicht lohnt - und ich meine explizit für MICH. :-)

Mir ging es in diese Diskussion in erster Linie auch darum, zu verstehen, wie das ganze mit dieser Masse/Erde/Schutzleiter denn überhautp funktioniert. Und siehe da: es sind sich auch nicht alle Experten einig... :-)

Für mich hätte es einfach Sinn gemacht, dass wenn ich positive Effekte bemerken kann dadurch, dass ich den Plattenspieler berühre, dass dieser Effekt auch technisch umsetzbar wäre. Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Aber offensichtlich ist dies nicht möglich, weshalb ich denke, dass wir hier nun einen Schlussstrich ziehen sollten.

...und um es doch auch noch erwähnt zu haben: ich habe es tatsächlich ausprobiert, ein Kabel auf den Schutzleiter zu hängen und mit dem Phono-Pre zu verbinden.... es hat mich sonderbar unter den Fingern gekräuselt, somit hat sich das erledigt... :-)
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 15. Sep 2020, 17:30

leechme06 (Beitrag #42) schrieb:
...
Wenn ich da jetzt all die Tipps bezüglich Pollenfilter, Luftbefeuchter, ...

So ein bischen mehr feuchte Luft ist generell nicht verkehrt. Auch wenn dein Baby durch die Bude krabbelt, braucht die Luft ja nicht unbedingt "furztrocken" (entschuldigt bitte den Ausdruck) zu sein. Im Gegenteil, einfach ein Schälchen mit Wasser ins Eck (oder auf die Fensterbank oder sonst wo hin), schadet dem "Klima" sicherlich nicht .


leechme06 (Beitrag #42) schrieb:

...und um es doch auch noch erwähnt zu haben: ich habe es tatsächlich ausprobiert, ein Kabel auf den Schutzleiter zu hängen und mit dem Phono-Pre zu verbinden.... es hat mich sonderbar unter den Fingern gekräuselt, somit hat sich das erledigt... :-)


Ist auch besser, wenn du das nicht machst. "Verboten" (laut DIN VDE 0100-410, Abschnitt 4ff) ist es zudem, die leitfähigen Teile eines Gerätes der Schutzklasse II mit dem Schutzerder zu verbinden.
Ich sage mal so: Die Leute in diesen Gremien sind ja nicht alle doof ... .
max130
Inventar
#44 erstellt: 15. Sep 2020, 18:02
Siehste, man lernt nie aus.
Ich welchem Abschnitt genau kann ich das nachlesen?

VG
Stefan
leechme06
Stammgast
#45 erstellt: 15. Sep 2020, 20:09
Ich hätte mir einfach nicht so gute Lautsprecher kaufen dürfen... seither höre ich einfach viel zu viel, das ist ein Problem! :-)

Heute gleich nochmals Panik geschoben, meine Nadel könnte durch sein, weil sich auf einer Sigur Ros Platte das Piano und die Vocals ein wenig überfahren anhörten.... Habe mir dann das Album mal noch digital runtergeladen. Fazit: das ist Teil der Produktion. ....es wäre mir die letzten 10 Jahre aber nicht aufgefallen... :-)
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 16. Sep 2020, 14:02

max130 (Beitrag #44) schrieb:
Siehste, man lernt nie aus.
Ich welchem Abschnitt genau kann ich das nachlesen?

VG
Stefan

Sooo lange ist diese Vorschrift gar nicht, kannst du gerne selbst rausfinden und lesen .
max130
Inventar
#47 erstellt: 16. Sep 2020, 14:38
Hallo Puuhbaer
Ehrlich gesagt hab ich schon befürchtet, dass so eine Antwort kommt.
Jetzt komm, mach mich schlauer

Erstens ist die VDE Norm leider kostenpflichtig und ganz schön teuer.
Wenigstens das Inhaltsverzeichnis kann ich einsehen.
Und zweitens habe ich dort gar keinen Abschnitt 4 ff gefunden. Sehe ich das richtig, dass es in 410 nur 3 Abschnitte gibt?
8A1B3CD5-8027-4645-9B42-16389E88C569

Lass mich nicht so stehen, gib mir wenigstens den Text, den Du meinst.

VG
Stefan
laut-macht-spass
Inventar
#48 erstellt: 16. Sep 2020, 15:14
das ist bei dir nur das halbe Inhaltsverzeichnis...

siehe: https://www.vde-verlag.de/previewpdf/70100481.pdf
max130
Inventar
#49 erstellt: 16. Sep 2020, 15:48
Danke Marc
siehst Du da 0100-410, Abschnitt 4ff ?

Danke für Deine Hilfe
Stefan
laut-macht-spass
Inventar
#50 erstellt: 16. Sep 2020, 16:07
soweit mir bekannt steht ein "f" für folgender und "ff" für folgende, also mehrere...

also im Bereich 410 wären das dann 414 und alles was danach kommt

414 Schutzmaßnahme: Schutz durch Kleinspannung mittels SELV oder PELV....................................... 26
414.1 Allgemeines ................................................................................................................................... 26
414.2 Anforderungen an den Basisschutz und an den Fehlerschutz....................................................... 26
414.3 Stromquellen für SELV und PELV................................................................................................... 27
414.4 Anforderungen an SELV- und PELV-Stromkreise .......................................................................... 27
415 Zusätzlicher Schutz .......................................................................................................................... 28
415.1 Zusätzlicher Schutz: Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs).................................................... 28
415.2 Zusätzlicher Schutz: Zusätzlicher Schutzpotentialausgleich.......................................................... 29
max130
Inventar
#51 erstellt: 16. Sep 2020, 16:28
Ah, ok. Danke

Und, hast du den Text gefunden, der verbietet, offene und frei zugängliche Kontakte zu verbinden?
Oder geht es eher darum, den mit Schutzklasse II geschützten Bereich nicht an den Schutzleiter anschließen zu dürfen?

Interessiert mich jetzt echt. Ich denke, wenn es mir gelingt, den Masseanschluss am Plattenspieler und den Steckdosen-Schutzkontakt gleichzeitig zu berühren, dann darf mich das doch nicht gefährden, oder?

Das es nicht normgerecht ist, den Masseanschluss des Plattenspielers an Schutzerde zu legen, lass ich mir ja eingehen. Aber direkt verboten? Kommt Dir das logisch vor?

VG
Stefan
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