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Phonoverstärker oder neuer Vollverstärker?

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Alex_2.0
Neuling
#1 erstellt: 22. Mrz 2022, 14:50
Hallo Forum,

in den letzten Monaten konnte ich meine Stereoanlage erweitern.

Als Lautsprecher kamen Canton 896 dazu und als Dreher ein Thorens td 403DD mit Ortofon Blue Kopf.

Betrieben wir alles an einem "alten" Denon AMP 1520 AE an dem der passende CD Player 1520 hängt.

Soweit passt alles. Der Plattenspieler mit den Boxen ist für mich eine erhebliche Verbesserung.
Jedoch fehlt mir beim Platten spielen das gewisse "untenrum".

Mag es am AMP liegen, da damals Platten noch nicht so verbreitet waren, wie heute wieder, und dass hier gespart wurde?
Würde mir ein externer Phonoverstärker weiterhelfen, ob wenn ja welcher?
raindancer
Inventar
#2 erstellt: 22. Mrz 2022, 15:23
Die Phonostufe im Denon ist prinzipiell gut, hier kommt es aufs matching der Kapazitäten Tonabnehmer/Phonostufe an. Die Angabe Ortofon Blue Kopf genügt hierzu nicht.
Alex_2.0
Neuling
#3 erstellt: 22. Mrz 2022, 15:51
Jetzt wird es kompliziert für mich. Verbaut ist 2M BLUE TONABNEHMER von Ortofon.
Klaus_N
Stammgast
#4 erstellt: 22. Mrz 2022, 16:12
Für die 2M-Systeme wird von Ortofon im Datenblatt eine Abschlusskapazität von 150 - 300pF bei 47kOhm empfohlen.

Es ist durchaus möglich, dass der Denon diese Kapazitätswerte überschreitet, um die Vorgaben für Störeinstrahlung (EMV) zu erfüllen.
In dem Fall wäre ein externer Phonoverstärker - am besten mit einstellbarer Eingangskapazität im Bereich von etwa 100pF oder tiefer anzuraten.
raindancer
Inventar
#5 erstellt: 22. Mrz 2022, 22:00
Der Vorgänger vom PMA1520AE war der 1510, der hatte im MM-Zweig 100pF. Falls die Phonostufe einfach übernommen wurde zum Nachfolger wär das perfekt für dich, vorausgesetzt das Phonokabel steuert keine übergebührliche Kapazität bei. vlt können hier andere Foristen was beitragen.
Marsilio
Inventar
#6 erstellt: 22. Mrz 2022, 22:52
Das Ortofon 2M Blue sollte hinsichtlich Kapazitäten da gut passen. Der Flaschenhals scheint mir mehr das 2M Blue an sich zu sein. Das ist gewiss kein schlecher Tonabnehmer, recht homogen im Klang; der ganze Diamant hat allerdings nur einen durchschnittlichen elliptischen Nadelschliff. Ein Upgrade, etwa mit der Black-Nadel (Shibata-Schliff) würde da einiges bringen; primär natürlich in Sachen Details. Oder Du wechselst den Tonabnehmer auf was anderes. Wie gut die MC-Vorstufe im Denon ist kann ich nicht beurteilen. Das Vor-vorgängermodell PMA1500RII, das bei mir derzeit noch eingelagert ist (und dann zu gegebener Zeit an meinen Sohn weitergegeben wird weils eben doch ein wirklich guter Verstärker ist), hat die klassischen 100 Ohm, die primär für die Ortofon-MC's gut geeignet sind, aber so manche moderne Zeitgenossen wie etwas das Audio Technica AT33PTG nicht so ideal erscheinen lassen.

LG
Manuel
holger63
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Mrz 2022, 23:05
Screenshot_20220322_210310_com.adobe.reader

Das ist die Phonostufe

Bzw der Eingang natürlich..


[Beitrag von holger63 am 23. Mrz 2022, 00:05 bearbeitet]
olibar
Inventar
#8 erstellt: 23. Mrz 2022, 09:35
...also bevor wir uns hier wieder in die Tiefen des Empfehlens teurer MC-Systeme begeben, würde mich erst mal interessieren, was Alex hiermit genau meint:


Alex_2.0 (Beitrag #1) schrieb:

...
Soweit passt alles. Der Plattenspieler mit den Boxen ist für mich eine erhebliche Verbesserung.
Jedoch fehlt mir beim Platten spielen das gewisse "untenrum".


Dieses "untenrum" verstehe ich eher nicht in Richtung Shibata-Schliff, der ja mehr Auflösung und Details bringt, was dann eher "obenrum" bedeuten würde.

Vielleicht wäre ja ein etwas wärmer abgestimmter Tonabnehmer die erste Wahl.

Also Alex: was genau fehlt dir? Und fehlt dir das nur bei Vinyl oder auch bei CD? Vielleicht ist das Problem ja ganz woanders verortet.
schmiddi
Inventar
#9 erstellt: 23. Mrz 2022, 09:57
Ich gebe da Olibar vollkommen recht. Wenn untenherum was fehlt, würde ich nicht zu einem noch schärferen Schliff raten und bzw. oder zu einem MC System.
Da hier anscheinend nur was bei der Wiedergabe von Vinyl fehlt, liegt es eventuell auch nur an dem Medium selber und der Erwartungshaltung daran. Eine gut abgemischte CD klingt halt viel dynamischer und bietet gerade im Bassbereich mehr Volumen.
Ich würde ganz einfach beim hören einer LP mit den Klangreglern arbeiten wenn ich etwas vermisse untenherum.

Jörg
Alex_2.0
Neuling
#10 erstellt: 23. Mrz 2022, 10:29
@ olibar und schmiddi

"Unten rum" ist natürlich sehr objektiv, und dass eine LP nicht an die Klarheit einer CD rankommt ist mir schon klar.
Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass man ein Klangbild aus der Jugend bei bestimmten Platten im Kopf hat.
Es fehlt mir nicht an Auflösung in den Mitten/Höhen, sondern eher an einem wärmeren, kräftigeren Klang. Es fehlt so etwas mehr "Bumms", wenn ihr versteht was ich meine. Daher auch die Überlegung eines Phonoverstärkers, der die Musik kräftiger bringt.

Musikvorlieben sind sehr gemischt von Pink Floyd bis hin zu Metallica.

Wobei Metallica ein gutes Beispiel ist. Song "Enter Sandman", wenn nach dem "Intro" das Schlagzeug/Bass kräftiger werden, fehlt mir da etwas, was entgegen bei CD/Stream vorhanden ist.

Danke für Euer Mitdenken
Alex
olibar
Inventar
#11 erstellt: 23. Mrz 2022, 11:57
Hi Alex,

das Problem würde ich eher tatsächlich im 2M blue sehen, aber die Lösung nicht in teuren MC-Shibata Systemen, sondern in eher preiswerteren, eher warm abgestimmten Systemen. Ich weiß nun nicht genau, wie lange deine Jugend her ist, aber was du meinst, kann ich nachvollziehen. Es gibt hier und im Nachbarforum auch eine Diskussion dazu, warum ältere Tonabnehmer mehr "rocken" als die neuen.

Im Ergebnis werden dann insbesondere ältere Shure empfohlen. Ich selbst bin durch diese Diskussion auf ein Sumiko Pearl gestoßen, welches bei einigen Platten wirklich einen tollen Job macht. Allerdings geht das nicht bei allen Scheiben. Yello oder Daft Punk zum Beispiel mag ich mit mehr Auflösung, rockige Sachen gehen hier aber wirklich gut, weil es im Hochton doch recht zurückgenommen ist ohne langweilig zu werden. Das wirkt dann eben etwas dunkler, und ist vielleicht das, was du suchst. Die 2M-Serie soll ja eher in die hell abgestimmte Richtung unter den MM gehen (ich kenne es allerdings nicht, also hier nur Hören-Sagen).

Eine weitere Lösung wäre ein Grado Presitge Gold oder ein Nagaoka MP 110. Alles Tonabnehmer mit eher warmer Ausrichtung und wirklich nicht zu teuer.


Edit:
Dieser Test hier beschreibt es eigentlich ganz gut glaube ich und stützt meine obigen Ausführungen:


bonedo.de schrieb:

Das 2M Blue klingt am oberen Ende sehr transparent, was unter anderem zu einer guten räumlichen Darstellung führt. Die Mitten sind ultrapräzise und messerscharf. Bei manchen Scheiben kommt mir persönlich aber die Schärfe zu sehr ins Spiel. Die Schallereignisse im Mittelhochton drängen sich förmlich auf an Stellen, die aber im Grunde ein wenig mehr Zurückhaltung einfordern. Hierzu zählen auch manche S-Laute sowie frische E-Gitarrensaiten zu laut gemischter E-Gitarren. In den Bässen empfinde ich das 2M Blue eher unauffällig, manchmal knackig und meistens einigermaßen straff.
Zu seiner klanglichen Blüte gelangt das 2M Blue nach etwa 50-60 Betriebsstunden. Es klingt dann ein wenig runder, homogener und weniger vordergründig. Ein wenig Härte bleibt dennoch, dafür klingt es eben auch sehr konturiert.


[Beitrag von olibar am 23. Mrz 2022, 12:41 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#12 erstellt: 23. Mrz 2022, 12:30
Hallo Alex,

ich bin da ganz bei Olli. Die Ortofon 2M und auch die gerne empfohlenen AT-VM95 Tonabnehmer sind eher nicht allzu bassstark.

Ich selbst nutze für rockige Mucke entweder meine Philips Tonabnehmer, oder ebenfalls einen Sumiko Pearl, wobei mir der Pearl für diese tatsächlich etwas besser gefällt.
Dieser hat noch mehr Bumms und löst, wenn's mal wild hergeht, dennoch ordentlich differenziert auf. Ich finde auch nicht, dass er muffig klingt, oder zu wenig Höhen hat. Er ist halt sanfter (wärmer) abgestimmt.

@Olli: Ich höre damit auch Yello. Ich mag wie natürlich der Pearl die Stimme von Dieter Meier wiedergibt.
Hey und Siren Singing mit Fifi Rong geht aber sowas von ab.
Die Stimme klingt glasklar und der Bass kommt sowas von brutal.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 23. Mrz 2022, 12:44 bearbeitet]
olibar
Inventar
#13 erstellt: 23. Mrz 2022, 12:39
Hi Roland,

ja, das Pearl kann auch Yello, keine Frage, aber Yello geht bei mir besser am Ortofon Quinted Blue - ganz einfach, weil das die Bühne weiter streckt, die Klangeffekte kommen sehr viel weiter weg von den LS und es löst halt auch noch mal viel mehr auf, als das Pearl.

Hinzu kommt, dass die Bässe am Blue knackiger sind, das Pearl ist da für mich nicht ganz so kontrolliert.

Für 115,- Eur ist das Pearl aber ein echter Hammer, welches meiner Meinung nach auch mit teureren Systemen locker mithalten kann
schmiddi
Inventar
#14 erstellt: 23. Mrz 2022, 13:00
Ich habe ja das 2MBlue im Einsatz und ich kann das durchaus bestätigen. Der richtige Dampf ist unten herum nicht da. Das ist für mich allerdings kein Problem, weil ich gerade saubere und klare Mitten und Höhen mag.

Jörg
siciliano1
Stammgast
#15 erstellt: 23. Mrz 2022, 14:22
Hi Alex!

Ich würde erstmal gar nichts neu kaufen.

Der Denon 1520 hat doch eine Loudness Taste und Klangregler. Hier könnten verschiedene Einstellungen schon eine Menge bewirken.

Falls das nicht hilft, könntest Du ein Nagaoka MP-110 versuchen. Das hatte ich selbst ein gutes Jahr. Das bietet "Untenrum" wesentlich mehr als mein jetziges Audio Technica VM-95ML, aber für meinen Geschmack too much.

Ciao siciliano1
Metal-Max
Inventar
#16 erstellt: 23. Mrz 2022, 17:18

siciliano1 (Beitrag #15) schrieb:


Der Denon 1520 hat doch eine Loudness Taste und Klangregler. Hier könnten verschiedene Einstellungen schon eine Menge bewirken.



Das wäre auch mein erster Ansatz. Wenn es tatsächlich nur um den subjektiv zu schlanken Bassbereich geht, würde ich genau das mal als erstes versuchen. Ich habe auch ein 2M-Blue im Betrieb und als bassarm würde ich es keineswegs beschreiben, eher als neutral. Dreh mal den Bassregler am Verstärker auf 15 Uhr und lausche.
Alex_2.0
Neuling
#17 erstellt: 23. Mrz 2022, 18:30
Schon längst ausprobiert, ja der Bass verstärkt sich natürlich auf der ganzen Breite, aber dieser gewisse "Bumms" wenn er einsetzen soll fehlt natürlich weiterhin.
Entweder ist werde zu alt, oder mein Anspruch ist zu hoch
740er
Stammgast
#18 erstellt: 23. Mrz 2022, 19:31
Das mit den Sumiko Pearl kann ich bestätigen unten rum gut,
aber mir persönlich fehlen da die Höhen und das breite aufspielen.
Ich höre auch Rock, Soul und Funk
Ich habe auch auf einen älteren TA umgestellt
Gruß
Mario
Alex_2.0
Neuling
#19 erstellt: 24. Mrz 2022, 16:06
Genau, dies ist meine Befürchtung, wenn ich den TonKopf wechsel, das dann untenrum mehr ist, aber mir die Höhen und Mitten fehlen werden.
olibar
Inventar
#20 erstellt: 24. Mrz 2022, 16:21
...wenn du noch 20,- Eur für eine weitere Headshell drauf packst, kannst du bequem je nach Platten-Qualität den TA wechseln.

Meine Bad out of Hell Originalpressung höre ich auf dem Quinted Blue nicht gern, weil sie blechern klingt (liegt definitiv an der Produktion, die Aufnahmen auf CD sind nicht viel besser).

Mit dem Pearl sind die Scheiben viel angenehmer.
Black_Cat_85
Inventar
#21 erstellt: 24. Mrz 2022, 22:27
Hallo Alex,

wenn das 2M Blue soweit klanglich und im Hochton passt ist das schon mal gut.
Eine Elipse wie bei dir spielt in erster Linie immer aus der Mitte heraus, nach oben wie nach unten wird es da meist immer ein wenig "dezenter".
Wenn Du "Druck" möchtest kann ich Dir das 2M Black wärmstens empfehlen. Es wird dann auch elektrisch gut an deinen Amp. passen. Mit dem TD-403 DD hast Du eine sehr gute Basis. Irgendwann kommt noch ein besserer PP, da geht efahrungsgemäß immer sehr viel.
Zunächst ist bei Dir aber ein Systemupgrade die richtige Entscheidung. Ein gutes System wächst auch immer mit.

VG
BC
mkoerner
Inventar
#22 erstellt: 28. Mrz 2022, 10:13

Black_Cat_85 (Beitrag #21) schrieb:
Ein gutes System wächst auch immer mit.


...wenn es nicht vorher kaputt geht oder schon abgenutzt ist.

Falls du mit der Tonarmhöhe spielen kannst dann stell mal den Arm etwas höher, so dass sich eine leicht abfallende Linie Richtung Abnehmer ergibt. Das könnte helfen...

Trotzdem bitte immer die Ohren und Anlage frequenzgangtechnisch zwischendurch mit was digitalem "nullen". Wenn da auch schon untenrum was fehlt ist das Problem nicht der Analogzweig.

Ansonsten bevorzuge ich Vintage-TAs von Sony, Technics und Shure, die sind im Fundament (natürlich auch typabhängig) solider. Ein Wega XL-15 mit Thakker ND-25E würde ich einem 2M Blue z.b jederzeit vorziehen

Mike
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#23 erstellt: 28. Mrz 2022, 21:12
Hier geht es kunterbunt durcheinander, was Empfehlungen anbelangt.
Sogar das 2M-Black wird empfohlen, preislich Faktor 3!!!

Ein bisschen Systematik ist angebracht:

1) Wie bzw. auf was für einer Unterlage steht der Plattenspieler?
2) Wie ist die Anlage am Stromnetz angeschlossen? Mittels einer Steckerleiste, auf der zumindest der Pl.-Spieler, CD-Player und der Verstärker angeschlossen sind?
3) Wo stehen die Lautsprecher? An der selben Wand wie der Pl. Spieler oder nach links oder rechts versetzt?
4) Welche Auflagekraft ist eingestellt? (empfohlen 1,8 Gramm) Kann der Wert mit einer Tonarmwaage überprüft werden?
5) Sind die Montageschrauben des Systems angezogen, aber nicht zu fest "angeknallt"?

Den Tonarm hinten höher zu stellen bewirkt eine leichte Anhebung des oberen Mitten- bzw. Hochtonbereiches, im Bassbereich wirkt sich das nicht aus.

Test, den ich für aussagefähig halte:
https://www.lowbeats.de/ortofon-2m-blue-mm-system-zum-toppreis/

Gerd
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#24 erstellt: 28. Mrz 2022, 21:29
ALEX: lies mal diesen Test:

https://www.lowbeats...r-thorens-td-403-dd/

Hier ist im letzten Drittel möglicherweise dein "Klangproblem" beschrieben, das mit den Gummifüßen des Thorens zusammenhängen könnte.

Eine "harte" Ankoppelung des Thorens mit kleinen Holzblöcken oder Spikes scheinen dem Plattenspieler gut zu bekommen.

Mit Hilfe von drei oder vier Gummiringen gegen das Wegrollen kannst du es auch mit drei oder vier Tischtennisbällen testen, hart ankoppelnd wirken auch drei oder vier gleichhohe Espressotassen. Klingt exotisch, ist aber akustisch nachvollziehbar und macht es möglich, die Tendenz herauszuhören in welcher Richtung Maßnahmen zu einer Klangverbesserung bzw. -verschlechterung führen.

Gerd
Alex_2.0
Neuling
#25 erstellt: 28. Mrz 2022, 22:02
Der Dreher steht auf einem separaten Schrank, sehr stabil.
Er ist nicht an einer Stromleiste angeschlossen, sondern an einer separaten Steckdose.
Der Dreher steht links von den Boxen und nicht wie üblich zwischen den Boxen.
Auflagekraft ist 1,8g, gemessen mit einer digitalen Waage.
Die Montageschrauben habe ich nicht geprüft.

Den Artikel kenne ich https://www.lowbeats...r-thorens-td-403-dd/
Bin schon am überlegen, wie ich evtl. schicker hinbekomme als mit Holzklötzen .
Es gibt doch die Absorberplatten.... .

Ich war heute beim Händler, da mein CD Player rumspackt und bin dort an einem
Musical Fideltiy M6si hängen geblieben.
Durfte ihn mal zum Probehören mitnehmen.
Und was soll ich sagen.....Da ist mein Bumms. Gar kein Vergleich mit dem Denon 1520AE. Ok der MF spielt auch in einer anderen Liga.
Der Händler bietet ihn mir 1100 EUR unter Listenpreis an. Jetzt muss ich mal nachdenken.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#26 erstellt: 29. Mrz 2022, 10:01
Alex, natürlich ist der Musical-Fidelity ein guter Verstärker.

Die Klangverbesserungen des Plattenspielers sind aber auch mit dem Denon nachvollziehbar, denn du darfst eines nicht vergessen:
Es gibt keine nachfolgende Komponente, die ihr Eingangssignal verbessern kann. Das ist physikalisch unmöglich.

Deshalb solltest du dein Augenmerk weiter auf den Pl-Spieler richten.

Eine gemeinsame Steckerleiste wäre besser, wenn nicht möglich, muss man das so akzeptieren.

Was hat der Thorens für eine Bodenplatte? Bei den (alten) Subchassis-Drehern von Thorens war hier immer Verbesserungspotenzial:
Die billige Bodenplatte gegen eine Muliplex-Birke-Platte mit 12 bis 15 mm Stärke aus dem Baumarkt-Zuschnitt ersetzen.
Bringt eine bessere und kontrolliertere Basswiedergabe. Ein kürzerer, weniger aufgedunsener Impuls ist auch mit dem Denon klar und deutlich nachvollziehbar. Ob man dann die Gummifüße wieder anbringt oder doch auf eine harte Ankoppelung setzt, muss man ausprobieren.

Im Garantiefall muss man dann die Original-Platte wieder anschrauben.

Netzphase: Die Hörbarkeit wird hier im Forum von manchen bestritten, es auszuprobieren kostet aber nichts:

Leg eine Platte auf, die dir gut gefällt und die du gut kennst, bei der du dir mehr "Bumms" wünscht.

Dann dasselbe noch mal mit um 180 Grad gedrehtem Netzstecker des Thorens:
Unterschied? Ist die Durchhörbarkeit des Klangbildes besser oder verschwommener, diffuser geworden?
Die transparentere Wiedergabe ist gleichzeitig die korrekte Phasenlage des Thorens.
Wenn der Verstärker gut warm gelaufen ist, hört man es besser. Mindestens 30 Min., besser 3 Stunden.
Kostet nur ein paar Cent Strom.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 29. Mrz 2022, 10:02 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#27 erstellt: 29. Mrz 2022, 10:38

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #26) schrieb:


Netzphase: Die Hörbarkeit wird hier im Forum von manchen bestritten, es auszuprobieren kostet aber nichts:


Warst nicht du derjenige der sagte es geht hier mit Empfehlungen wild durcheinander und etwas mehr Systematik wäre angebracht?

Dann kommst du mit solchen Ratschlägen:



Dann dasselbe noch mal mit um 180 Grad gedrehtem Netzstecker des Thorens:
Unterschied? Ist die Durchhörbarkeit des Klangbildes besser oder verschwommener, diffuser geworden?
Die transparentere Wiedergabe ist gleichzeitig die korrekte Phasenlage des Thorens.
Wenn der Verstärker gut warm gelaufen ist, hört man es besser. Mindestens 30 Min., besser 3 Stunden.
Kostet nur ein paar Cent Strom.

Gerd


Der Strom ist nur für den Antrieb, sprich den Motor da. Der Signalweg ist vollkommen entkoppelt davon. Daran liegt es auch, dass die Hörbarkeit bestritten wird. Dann soll der Verstärker warm laufen damit mehr Wumms da ist. Komisch nur, dass der Wumms mit CD bei kaltem Vertärker da ist. Aber wahrscheinlich muss sich die Phono-Sektion erst einmal warm spielen.

Vielleicht solltest du mal ein wenig Logik in deine Vorschläge reinbringen .
Mia_Davidson
Gesperrt
#28 erstellt: 29. Mrz 2022, 10:42
Schallplatten haben einen Dynamikumfang von 40dB, CD's haben konstant über 100dB. Aber lassen wir das.


[Beitrag von Mia_Davidson am 29. Mrz 2022, 10:42 bearbeitet]
frank60
Inventar
#29 erstellt: 29. Mrz 2022, 10:46

schmiddi (Beitrag #27) schrieb:
Der Strom ist nur für den Antrieb, sprich den Motor da. Der Signalweg ist vollkommen entkoppelt davon.

Nun komme Denjenigen, die von "Durchhörbarkeit" faseln, nicht mit Fakten, das verwirrt nur.
kölsche_jung
Moderator
#30 erstellt: 29. Mrz 2022, 10:52

Mia_Davidson (Beitrag #28) schrieb:
... CD's haben konstant über 100dB.

... sind es nicht eher exakte 96dB?

Aber lassen wir das.

jo ... weil es völlig wurscht ist, ob es 96 oder über 100dB sind, braucht eh kein Mensch ... 80 hätten wohl auch schon locker gereicht ...


frank60 (Beitrag #29) schrieb:
... Nun komme Denjenigen, die von "Durchhörbarkeit" faseln, nicht mit Fakten, das verwirrt nur.

das musste ich mir jetzt kurz "einrahmen" ...
Zaianagl
Inventar
#31 erstellt: 29. Mrz 2022, 11:10
Puh...
Mia_Davidson
Gesperrt
#32 erstellt: 29. Mrz 2022, 11:46

kölsche_jung (Beitrag #30) schrieb:

Mia_Davidson (Beitrag #28) schrieb:
... CD's haben konstant über 100dB.

... sind es nicht eher exakte 96dB?

Aber lassen wir das.

jo ... weil es völlig wurscht ist, ob es 96 oder über 100dB sind, braucht eh kein Mensch ... 80 hätten wohl auch schon locker gereicht ...


frank60 (Beitrag #29) schrieb:
... Nun komme Denjenigen, die von "Durchhörbarkeit" faseln, nicht mit Fakten, das verwirrt nur.

das musste ich mir jetzt kurz "einrahmen" ... :D


20*log(2^16) = 96.329 dB , Du hast recht.


[Beitrag von Mia_Davidson am 29. Mrz 2022, 11:47 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#33 erstellt: 29. Mrz 2022, 12:34
Es war mal wieder klar, wie immer in diesem Forum: Netzphase hörbar = Shitstorm.

Es braucht nur eine 180 Grad Drehung des Netzsteckers, die gefühlte 5 Sekunden dauert. Jeder Kommentar,
den ihr dazu schreibt dauert ein Vielfaches.

Wenn's euch Spaß macht, weiter so.

Dem Themenersteller bringt es - Nichts

Gerd
schmiddi
Inventar
#34 erstellt: 29. Mrz 2022, 12:58

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #33) schrieb:
Es war mal wieder klar, wie immer in diesem Forum: Netzphase hörbar = Shitstorm.
...
Dem Themenersteller bringt es - Nichts

Gerd


Glaubst du ernsthaft, dass deine Vorschläge dem Themenersteller irgendetwas bringen?

Wenn ein Ratschlag schlicht Blödsinn ist, darf man das auch so nennen. Du kannst ja mal drüber nachdenken warum das immer einen Widerspruch in diesem Forum auslöst. Das ist schließlich nicht das OEF, wo Fakten nur störend sind.

Jörg
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#35 erstellt: 29. Mrz 2022, 15:28
@ schmiddi: Deine Vorschläge sind besonders erbaulich und fördernd.

Es gibt namhafte Hersteller, die die Netzphase an ihren Geräten bereits werkseitig kennzeichnen.
Wenn man die kleineren mal außer Acht lässt, ist hier Pioneer zu nennen. Da sie inzwischen fusioniert sind, kann ich mir gut vorstellen dass es bei Onkyo auch gekennzeichnet ist.

Gerd
frank60
Inventar
#36 erstellt: 29. Mrz 2022, 15:55

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #35) schrieb:
...

Vielleicht könntest Du Deine Weisheiten in Anbetracht des Diskussionsgegenstandes, dem Netzstecker des Plattenspielers, einfach mal für Dich behalten, statt weiter beleidigt zu zündeln?


[Beitrag von frank60 am 29. Mrz 2022, 15:55 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#37 erstellt: 29. Mrz 2022, 16:12

Alex_2.0 (Beitrag #10) schrieb:
Daher auch die Überlegung eines Phonoverstärkers, der die Musik kräftiger bringt.


jetzt mal einen Tipp unter uns nutze Tante Guggel und finde zB.
schmiddi
Inventar
#38 erstellt: 29. Mrz 2022, 16:36

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #35) schrieb:

Es gibt namhafte Hersteller, die die Netzphase an ihren Geräten bereits werkseitig kennzeichnen.
Wenn man die kleineren mal außer Acht lässt, ist hier Pioneer zu nennen. Da sie inzwischen fusioniert sind, kann ich mir gut vorstellen dass es bei Onkyo auch gekennzeichnet ist.

Gerd


Das ist schön wenn namhafte Hersteller das tun. Das sagt aber nichts darüber aus ob es auch Sinn an einem Plattenspieler macht. Eventuell hast du ja auch ein paar Argumente warum das klanglich was bringen soll. Abseits von "probiere es doch aus", "ich höre es doch" und "es gibt Hersteller die das kennzeichnen".

Wie kann die Phase bei der Stromversorgung eines Motors den Klang beeinflussen, obwohl keine elektrische Verbindung zum Tonabnhemenr besteht.?
Mia_Davidson
Gesperrt
#39 erstellt: 29. Mrz 2022, 16:59
Hier ist übrigens noch nicht ausführlich über Kabel geredet worden.
Alex_2.0
Neuling
#40 erstellt: 29. Mrz 2022, 17:10
Ich mach dann mal Popcorn
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#41 erstellt: 29. Mrz 2022, 17:15
Der Thread läuft so, wie hier üblich.

Ich lade gerne zu mir ein und wir können es mit einem Thorens TD-2001 oder TD-160 ausprobieren. Den betreibe ich mit einem Original Thorens-Netzteil, das ursprünglich mit dem TD-520 geliefert wurde.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 29. Mrz 2022, 17:16 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#42 erstellt: 29. Mrz 2022, 17:19

Alex_2.0 (Beitrag #40) schrieb:
Ich mach dann mal Popcorn


Genau.... lehn dich zurück und lass dich nicht verrückt machen. Es gibt nur ein Kabel was etwaig in deiner Kette Einfluss nehmen könnte und das ist das Kabel vom Dreher zum Phonopre.
Und dafür muss man noch nicht mal ein teures kaufen, nur das richtige.


[Beitrag von Skaladesign am 29. Mrz 2022, 17:24 bearbeitet]
Mia_Davidson
Gesperrt
#43 erstellt: 29. Mrz 2022, 17:25
Ist nochmal Typisch, jeder der hier den Nobelpreis für den Kabelklang bekommen könnte wird wieder ausgebremst. Dabei ist die Nominierung für den Nobelpreis 2022 noch offen.
Zaianagl
Inventar
#44 erstellt: 29. Mrz 2022, 17:30

schmiddi (Beitrag #38) schrieb:

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #35) schrieb:

Es gibt namhafte Hersteller, die die Netzphase an ihren Geräten bereits werkseitig kennzeichnen.
Wenn man die kleineren mal außer Acht lässt, ist hier Pioneer zu nennen. Da sie inzwischen fusioniert sind, kann ich mir gut vorstellen dass es bei Onkyo auch gekennzeichnet ist.

Gerd


Das ist schön wenn namhafte Hersteller das tun. Das sagt aber nichts darüber aus ob es auch Sinn an einem Plattenspieler macht. Eventuell hast du ja auch ein paar Argumente warum das klanglich was bringen soll. Abseits von "probiere es doch aus", "ich höre es doch" und "es gibt Hersteller die das kennzeichnen".

Wie kann die Phase bei der Stromversorgung eines Motors den Klang beeinflussen, obwohl keine elektrische Verbindung zum Tonabnhemenr besteht.?


Nun lass doch, mal schauen wie lange es dauert...
schmiddi
Inventar
#45 erstellt: 29. Mrz 2022, 17:35

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #41) schrieb:

Ich lade gerne zu mir ein und wir können es mit einem Thorens TD-2001 oder TD-160 ausprobieren. Den betreibe ich mit einem Original Thorens-Netzteil, das ursprünglich mit dem TD-520 geliefert wurde.

Gerd


Ich zitiere mich mal selber:


Eventuell hast du ja auch ein paar Argumente warum das klanglich was bringen soll. Abseits von "probiere es doch aus", "ich höre es doch" und "es gibt Hersteller die das kennzeichnen".

Wie kann die Phase bei der Stromversorgung eines Motors den Klang beeinflussen, obwohl keine elektrische Verbindung zum Tonabnhemenr besteht.?
frank60
Inventar
#46 erstellt: 29. Mrz 2022, 17:45

Mia_Davidson (Beitrag #39) schrieb:
Hier ist übrigens noch nicht ausführlich über Kabel geredet worden.

Die Cinch Kabel kann man nicht ausphasen. Würde also nicht zum Thema der letzten Beiträge passen.
Mia_Davidson
Gesperrt
#47 erstellt: 29. Mrz 2022, 17:48
Aber die Laufrichtung.


[Beitrag von Mia_Davidson am 29. Mrz 2022, 17:48 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#48 erstellt: 29. Mrz 2022, 17:55
Ja genau und bei den Runden um den Sportplatz immer auf der Aussenbahn da ist die Fliehkraft höher.
Am besten noch entgegengesetzt der anderen Teilnehmer, so ist man dem Ziel näher.
Mia_Davidson
Gesperrt
#49 erstellt: 29. Mrz 2022, 18:02
:-)
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#50 erstellt: 29. Mrz 2022, 20:24
Ich bin nicht bereit zu einer 5-Sekunden Netzsteckerdrehung noch irgendetwas zu schreiben:

weil:
...man es ausprobieren kann und entweder einen Unterschied hört oder nicht hört, und wenn nicht, dann lässt man den Stecker eben in der gedrehten Position. Ist dann ja egal.

...es überhaupt nichts kostet.

...es ja schon dazu geführt hat, dass der Themenersteller lieber Popcorn zubereitet, süße oder salzige Variante?

...hier jetzt noch die Kabelklangdebatte fehlt.

...es hier glücklicherweise um Bassdynamik geht, so dass es keine Kapazitätsdebatte gibt.

Und die Einladung steht, ich demonstriere es gerne.

Gerd
frank60
Inventar
#51 erstellt: 29. Mrz 2022, 20:34
@bielefeldgibtsnicht Erkläre uns doch einfach, wie und warum das Drehen des Netzsteckers beim Plattenspieler eine Auswirkung auf die beschworene "Durchhörbarkeit" haben kann. Das wäre die einfachste Lösung, statt mal wieder den Beleidigten zu spielen.
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