Welcher Dreher soll es sein?

Hallo carthy,

meine Empfehlung wäre der audio technica AT-LPW50PB

Gute Verarbeitung und Einstellmöglichkeiten, sowie ein hervorragender, ausbaufähiger AT-VM95 Tonabnehmer. Für das Geld, das du gegenüber den von dir genannten Plattenspielern einsparst, holst du dir eine AT-VMN95ML Nadel und du hast gleich einen top Klang.

Gruß Roland

Hallo carthy,

auch der Argon Audio TT4 wäre interessant. Mir persönlich gefällt auch der Reloop Turn 5 mit Direktantrieb. Der liegt mit knapp 800 EUR aber etwas oberhalb deiner bisherigen Vorschläge. Die Abstammung von einem DJ-Gerät ist allerdings sichtbar. Muss man mögen.

Grüße

Lutz

Letztendlich macht der Tonabnehmer den Klang aus.

Ich halte es, gerade bei ähnlichen Geräten, eher für sinnvoll in einen guten Tonabnehmer und eine gute Nadel zu investieren, als in den Plattenspieler, vorausgesetzt, dass dieser halbwegs gut verarbeitet ist.

Der 2M Red am Argon TT4 und dem Reloop ist meiner Ansicht nach nicht wesentlich besser als der AT-VM95E des AT-LPW50PB. Auch den 2M kann man mit hochwertigeren Nadeln bestücken, die allerdings ein mehrfaches einer AT-VMN95ML kosten.

Als Alternative zum Reloop Turn 5 wäre ein AT-LP5X meine erste Wahl.

Gruß Roland

Die Frage ist ja auch, wie viel willst du ausgeben. Eventuell kommt ja dann auch ein Technics SL 1500C in Frage.Der kommt auch mit einem.Vernünftigen Tonabnehmer daher.

Hallo Carthy,
muss es ein Neuer sein? Sofern nicht zwingend, würde ich Dir zu einem schönen Gebrauchtem raten, da Du hier für's Geld “mehr“ bekommst. Von meinen insgesamt fünf Plattenspielern spielen fast ausschließlich die Gebrauchten. Voraussetzung ist, dass das Gerät soweit technisch in Ordnung sein ist. Meine Empfehlung: Dual 704 oder 721. Sehr solide Geräte, die heute neu, wenn sie denn noch produziert werden würden, bestimmt über 1000 € Kosten würden.
Dazu ein richtig schönes System oder Upgrade des vorhandenen mit neuer Nadel (bei o.g. wären dies in Regel die Shure V15 III mit einer Jico SAS) und Du hättest eine Kombi, an der sich ungleich teurere “Gesellen“ klanglich die Zähne ausbeißen würden, und das sage ich aus eigener Erfahrung.
Wenn es denn hinsichtlich des Designs ein Neuer werden soll, ok, ist halt alles Geschmackssache - über die sich, wie bekannt, nicht streiten lässt...

Viele Grüße und viel Glück beim.Suchen (und Finden)

Michael

Ich denke mal Carthy ist kein Anfänger, möchte aber wohl etwas was solide spielt und keine tendenzielle Bastelbude mit meheren Dekaden auf dem Buckel.

Den Rega solltest Du gleich vergessen, ist selbst das wenige Geld was er kostet nicht annähernd wert.
Der genannte AT wäre wohl eher etwas wenn man preissensibel aber eine gewisse Qualität sucht. Ein Pioneer wäre da noch interessant.
Technics SL-1500c ist technisch eine Mogelpackung, wenn dann gleich den SL-1200.
Die anderen von dir genannten Player kenne ich nur aus der Presse, da müßten andere User mit Erfahrung mal was zu schreiben.

Ja, dass System macht maßgeblich die Musik, zusammen mit dem Phonopre. Hier solltest Du nicht zusehr sparen, ein gutes upgradefähiges System ist ein AT-VM750sh, Preis/Leistung besser als AT95sh. Bei AT-Systemen ist zu beachten, das sie etwas kritischer mit der Lastkapazität sind. Hier wäre mal dein Denon von den Werten her von Interesse. Ansonsten würde ein HOMC in Frage kommen, hier hat z.B. Hana einiges zu bieten. Auf jeden Fall solltest Du vermeiden, bei einem System über 300€ eine Rundnadel oder Elipse vorne am Nadelträger zu haben.


VG
BC

In so kurzer Zeit so viele Antworten

Ein gebrauchter ist für mich nichts. Hier steckt sehr viel Zeit dahinter, hier das richtige zu finden. Die habe ich momentan nicht.

Der Technics und der Reloop sehen sehr gut aus, nur sprengen die mein Budget. Mit den beiden AT-Dreher muss ich mich noch einlesen. Was der Denon-Verstärker kann, weiß ich leider nicht.

Der Plattenspieler soll auch Basis für eine Zweit-Anlage sein. Ich möchte später noch Verstärker und Lautsprecher und evtl. einen Tuner noch dazu kaufen.

Das mit der Kapazität ist relativ. Die AT-VM95 Tonabnehmer verpacken locker 300pF.
Und bei Plattenspielern mit eingebautem Vorverstärker wird, oder einem entsprechenden externen Vorverstärker kann man das ausgleichen.

Sollte der Phonoeingang des Verstärkers kapazitiv zu Klangeinbußen führen. Nutzt man halt diese Alternative und einen anderen Eingang.

Naja, und über 360€ für ein AT-VM750sh ist schon heftig. Wo ist denn das Preis-Leistungs-Verhältnis da besser als bei einem AT-VM95SH für ab 165€.

Für den Umstieg von einem Kompaktanlagen-Plattenspieler mit einem 08/15 Tonabnehmer ist ein AT-VM95ML schon ein Quantensprung. Etwas anderes kann man später ja immer noch kaufen.

Gruß Roland

Hallo Carthy,

meine Empfehlung: Pioneer PLX-1000 Plattenspieler für 672,35 Euro plus Audio Technica AT-VM 95 ML für 142 Euro plus Cinchkabel Cordial CFU 0,6 Meter für 12,76 Euro. Für 829 Euro hast Du auf Jahre hin Freude und Ruhe.

Gruß Andreas

Hi,

wie wär´s mit dem Onkyo CP 1050 ?
(+ einen richtigen Ta)

Hallo,

kann man den Onkyo wieder käuflich erwerben? Onkyo war ja mit Pioneer Hifi vom Markt verschwunden.

@Carthy,

wenn dir der Reloop Turn 5 zusagt, kämen natürlich auch andere DJ-Plattenspieler in Betracht. Bis 400 EUR fallen mir der Pioneer PLX-500, der Reloop RP-4000 oder auch der Omnitronic DD-5220L ein. Beim Reloop müsste eine Klapphaube dazugekauft werden, beim Omnitronic eine Aufsetzhaube und ein System. Beim Pioneer kann man das System mit einer elliptischen Hifi-Nadel upgraden, beim Reloop kann man mit dem verbauten Reloop OM Black gut weiterhören. Die Auflagekraft liegt bei Hifi-verträglichen 1,75-2,25g. Es ließe sich auch eine höherwertige Ortofon-Nadel aufstecken, z. Bsp. eine OM 20.

Es gibt Möglichkeiten über Möglichkeiten...

vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps.

Stimmt, ich möchte ein stimmiges System haben. Ältere Geräte suchen und einschätzen, ob die was sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich hier die richtige Entscheidung treffe, da mir schlicht die Erfahrung in diesem Bereich fehlt.

Ich habe mir die Dinge angeschaut, hänge aber irgendwie an dem Pro-Ject Carbon Evo fest. Der gefällt mir einfach auch vom Design her.

Den Denon-Verstärker, den ich momentan nutzen möchte, soll mittelfristig ausgetauscht werden. Hier schwebt mir eine zeitgemäße Lösung vor. Also mit Streaming, Internet-/DAB-Radio und Möglichkeit zum USB-Recording meiner Platten (wenn es das denn gibt?). Lautsprecher werden auch mittelfristig ausgetauscht. Hier werde ich aber in ein Fachgeschäft gehen, um zu hören, was da so möglich ist.

Verstärker mit einem USB-Ausgang kenne ich nicht. Zum digitalisieren Deiner Platten kannst Du auch den Tape/Rec-Ausgang des Verstärkers nehmen - so der neue so etwas hat - und den mit einem Line-Eingang Deiner PC-Soundkarte verbinden. Als Eingang am PC kannst Du natürlich auch ein USB-Interface benutzen. Z.B. das Steinberg UR 22. Der Treiber von der kleinen Kiste bietet zusätzlich eine Loopback-Funktion, die durchaus nützlich sein kann...
Der Mikrofon-Eingang von PCs ist dafür ungeeignet.

Wenn das Line-Signal im Rechner einmal ankommt, dann kannst Du mit Software wie z.B. Audacity Deine Platten digital aufzeichnen. Wenn der neue Verstärker keinen Tape/Rec-Ausgang hat, benötigst Du einen Phono-Vorverstärker mit USB-Ausgang, wie z.B. den Rega Fono mini USB. Dann kannst Du vom Plattenspieler in den Verstärker und per USB in den Rechner.

carthy (Beitrag #13) schrieb:

Ich habe mir die Dinge angeschaut, hänge aber irgendwie an dem Pro-Ject Carbon Evo fest. Der gefällt mir einfach auch vom Design her. .

Na der wäre für mich nix ich mag die angepressten Headshell nicht Ist aber ja auch Geschmacksache.

Was ist denn mit so was Elac Miracord 50

Dazu dann einen vernünftigen Abnehmer und schon kann es losgehen.

carthy (Beitrag #1) schrieb:

Abgespielt wurde das Ganze auf meiner 30 Jahre alten Grundig-Kompaktanlage. Der Plattenspieler ist in den letzten 1,5 Jahre öfter gelaufen, als die 28 Jahre davor. Jetzt will er nicht mehr. Reparabel ist das Ding nicht.

Moin

In den alten Grundig sind meistens Dual Plattenspieler verbaut und die sind ganz bestimmt reparabel.

Mir scheint, dass Du Dich entschieden hast. Für knapp 500 Euro hast Du mit dem 2M Red bereits ein gutes Tonabnehmer System dabei, das sich später durch Austausch der Nadel zum Blue oder Bronze aufwerten lässt.
Gruß Andreas

carthy (Beitrag #1) schrieb:

Bei der Reise durchs www ist mir der Pro-Ject Carbon Evo, der Sonoro Platinum und der Rega Planar 2 aufgefallen.

Von diesen drei Kandidaten ist eindeutig der Sonoro der mit großem Abstand Beste!

Gruß
Andreas

Und da für später USB gewünscht wird.. Hat er.

Sonoro liegt vorn - sagt sogar Stiftung Warentest.
Schönen Sonntag, Andreas

Hallo.
Wenn es der Kleine für 599€ sein soll, würde ich mich beeilen.
Bei Sonoro zur Zeit nicht lieferbar, bei Amazon usw. gibt es noch welche.

Hallo
Kann es sein, dass diese beiden Sonoros sich nur in den verbauten Abtastsystemen unterscheiden. Habe die technischen Daten und die BA heruntergeladen und finde keinen technischen Unterschied.

Da der SE so drei Kilo schwerer ist, dürfte der Teller den "gewichtigsten" Unterschied ausmachen.
Und anderer Lack, andere Matte..

Bei Amazon ist der Sonoro nur noch in weiß erhältlich oder für 799 Euro in schwarz. Wundert mich eh, dass Sonoro auch bei anderen Produkten grad nicht richtig lieferfähig ist.
Dann bleibe ich beim Carbon Evo. Das USB-Recording-Thema werde ich anders lösen. Ich werde mit meinen Ideen in ein Fachgeschäft gehen und mich dort ausführlich beraten lassen und auch dort kaufen. Bei solchen Themen ist das www zwar informativ, aber das hören und einschätzen was sich gut anhört, kriegt das www nicht hin.

Ob an der Grundig-Anlage das ein Dual-Plattenspieler ist, wage ich zu bezweifeln. Ich hatte das Teil gestern abgebaut und hab gesehen, dass da doch sehr viel Plastik verbaut ist. Die Anlage gibt es zwar noch bei ebay-Kleinanzeigen, aber so wertig ist das Gerät nicht, dass ich hier reparieren lassen.

Ganz so groß ist der Unterschied nicht. Die Stiftung Warentest hat 5,0 Kg Gewicht gemessen. Das sind 1,3 Kg weniger als bim SE.

Laut Idealo gibt es für den Sonoro noch fünf Anbieter ,die ihn in schwarz zu 599 Euro liefern können. Grafit bieten drei Händler an.

Der Beratungsbedarf besteht nicht mehr, wie ich bereits vorher sagte...

Gruß Andreas

carthy (Beitrag #24) schrieb:

Bei Amazon ist der Sonoro nur noch in weiß erhältlich oder für 799 Euro in schwarz. Wundert mich eh, dass Sonoro auch bei anderen Produkten grad nicht richtig lieferfähig ist. Dann bleibe ich beim Carbon Evo.

Naja, die ganze Industrie leider derzeit unter nicht lieferbaren Dingen. Der vielzitierte Chipmangel ist ja nur ein kleiner Teil davon, es beißt ja schon an den Rohmaterialien wie Metallen und Kunststoffen aus...
Schade, daß es nun der Project wird. Dessen Teller ist aus Stahl (Verwendung von MC- und MI-Tonabnehmern nicht möglich) und von dem Tonarm halte ich auch höchst wenig. Der ist viel zu leicht für heutige Tonabnehmer, passende Tonabnehmer gab es in den 80er Jahren mal. Da ist der Tonarm des Sonoro gleich um mehrere Klassen besser zumal er ein SME-Headshell hat (beim ersten Tonabnehmer-Wechsel wirst Du das zu schätzen wissen...).

Gruß
Andreas

holger63 (Beitrag #23) schrieb:

Da der SE so drei Kilo schwerer ist, dürfte der Teller den "gewichtigsten" Unterschied ausmachen. Und anderer Lack, andere Matte..

Hallo
Leider ist nur bei dem für 599€ in den technischen Daten das Tellergewicht angegeben, bei dem für 799€ nicht.