Uralt-Tonarm bei e-bäi

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Django8
Inventar
#1 erstellt: 02. Mai 2005, 16:07
Bin kein Experte, aber was zum Geier kann man mit einem solchen Teil heutzutage anfangen: http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW
Ich meine, warum wird für so 'nen ollen Uralt-Tonarm soviel geboten? Was macht man damit? Ist der klanglich überhaupt noch brauchbar?
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 02. Mai 2005, 22:00
Hallo!
:)Das ist ein Sammlerstück, da gehts nicht um der technischen Nutzen
MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 02. Mai 2005, 22:00 bearbeitet]
Music_Man
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Mai 2005, 01:38
Hi,
Könnte ja sein, daß sich jemand damit auskennt, und weis, daß die Lager darin präzise sind und die Konstruktion aufwändig und hochwertig. Hab auf meinem 124er nen 3012 SME Arm, die erste Version mit Antiskatinggewicht. Der wurde schätze mal in den Frühen 60ern entworfen und geht auf den Ur 3012 zurück, der aus den 50er ist. Das beste ist: er ist schweinegut! Vielleicht ist dieser National auch ziemlich gut und doch mit nem anderen System bestückbar. Dann wären 40 Euro n Witz.
Gruß,
BE
montcorbier
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Mai 2005, 08:24
Hallo!

Dieser Tonarm ist ein "NOS"(New Old Stock), was bedeutet, daß er unbenutzt und neuwertig ist. Zudem wohl auch ein Stück prägende Technikgeschichte, wenn denn die Beschreibung des Angebots stimmt.
Das dürftest Du so schnell nicht wieder finden!
Der Ersteigerer besitzt zudem noch einige andere Tonarme...


Eine Stradivari ist "auch nur eine Geige", doch bei einer der letzten Sotheby Auktionen wurde eine solche für 2.000.000 ersteigert.
Weiß jetzt nur nicht, ob in Euro oder in Dollar?

Oder die Oldtimerfreaks, welche für ihr olles Gefährt ein ganz spezielles Originalteil suchen und dafür die ganze Welt bereisen und dafür dann Unsummen ausgeben.

Biete im asiatischen Raum eine ehemals "stinknormale" deutsche Kinobeschallung an und Du wirst aus dem Staunen nicht mehr herauskommen... Die zahlen fast jeden Preis dafür, muß aber sowas wie "Klangfilm" draufstehen...:D



Gruß
Manfred
directdrive
Inventar
#5 erstellt: 03. Mai 2005, 13:47
Moin,

ich hoffe, daß ich nicht gegen die Forumsregeln verstoße, wenn ich mich 'mal als Verkäufer des Nationalarms oute - Falls doch bitte ich darum, mich einfach weg zu editieren...

Vom erzielten Preis war ich ein bißchen enttäuscht, hatte mir mehr versprochen, ein gutes Geschäft war das keinesfalls. Dafür kommt er in gute Hände.

Das hat der Arm auch verdient - das ist ein schönes Stück Feinmechanik, faßt sich sehr gut an, ist spielfrei und natürlich äußerst selten. Die Geometrie ist korrekt, zur Höhenanpassung liegen ein paar Scheibchen bei, Rega macht das noch heute so... Von der Haptik ist das definitiv ein moderner Tonarm, meckern könnte man eventuell über sicher höhere Lagerreibung und das fehlende Antiskating. Ich hatte zum Vergleich gerade einen B&O-Arm ähnlichen Baujahrs in Händen - kein Vergleich: Gleitlager, schlechtes Finish, Spiel, instabil.
Die Hintergrundinfos hab' ich mir selbst zusammengesucht - Angaben zur Technik und zum Baujahr stammen von Matsushita bzw. aus der Bedienungsanleitung.

Das Highlight des Tonarms ist gleichzeitig seine Crux: Der Abtaster. Auch wenn es sicher toll ist, den ersten Stereo-Magnetabtaster "Made in Japan" zu betreiben, so ist man doch an den verbauten Abtaster gebunden. Ein anderes System lässt sich nicht einbauen, man könnte lediglich über einen modifizierten Nadeleinschub nachdenken.

Aber wer weiß, vielleicht klingt er ja gerade so wie er ist überraschend gut - probiert hab' ich's natürlich nicht, und der neue Besitzer wird ihn auch nur in die Vitrine stellen. Eigentlich schade. Mechanisch hinterlässt er auf jeden Fall einen ganz ausgezeichneten Eindruck - ich kenne Designs aus den 90ern die weniger Vertrauen erwäcken.

Ich denke selbst darüber nach, so einen Arm auf einem historisch passenden Laufwerk zu verbauen - nur woher nehmen und nicht stehlen. Ich besitze privat einen weiteren STM-58 (absolut mint! steht aber nicht zum Verkauf) und einen Meter gleichaltes Tonarmkabel, ich werde 'mal meine Finger nach japanischen 60er Jahre Laufwerken ausstrecken.

Falls ich so etwas 'mal zum Laufen bekomme, werde ich bei Interesse hier berichten.

Viele Grüße sendet

Brent
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