Was ist ein gutes Netzteil für Thorens TD-320 MK III ?

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dr.matt
Inventar
#1 erstellt: 17. Jun 2005, 13:05
Hallo,

ich selbst bin gerade damit beschäftigt den Markt etwas zu sondieren um eine bessere Alternative zu finden, als etwas das Orginal-Netzteil für den Thorens.

Dieses ist mir zum einen zu teuer und desweiteren glaube ich auch, daß es da qualitativ besseres gibt.

Für konkrete Tips von eurer Seite aus, wäre ich diesbezüglich dankbar.


Liebe Grüße,
Matthias
Wolfgang_K.
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2005, 17:11
Wichtig ist doch nur daß das Netzteil über einen längeren Zeitraum hinweg eine stabile Wechselspannung an das Gerät liefert. In diesem Netzteil gibt es keine zusätzlichen Bauelemente wie Gleichrichter, Kondensatoren, usw.- eben nur der reine Trafo. Die Regelelektronik befindet sich im Plattenspieler selber. Ich würde einmal beim Conrad nachschauen, die haben Wechselstromnetzteile (am Sekundärausgang) mit 15 Volt ~ im Programm. Die Dinger sind einigermaßen gut verarbeitet, ich finde das das locker reicht. Dieses Thorensnetzleiste die es damals einmal für über 500 Euro gab, war zwar gut aber einfach zu teuer, und klangtechnisch hatte das m. E. keinerlei Einfluß auf die Klangqualität. Das könnte auch ohne boshaft zu sein, unter die Kategorie Voodoo fallen.
-3dB
Stammgast
#3 erstellt: 17. Jun 2005, 17:22
Hallo,

die Netzteile bei den Thorens-Drehern mit Synchronmotor
haben dennoch einen Einfluss auf die Qualität der Wiedergabe.

Ganz allgemein laufen Motoren runder wenn sie mit einem möglichst sauberen,
unverzerrten Sinussignal betrieben werden.

Das schaffen die Transformatoren der Billignetzteile nicht.

Auf dem Oszilloskop sind deutliche Verzerrungen zu sehen.

Idal wäre ein klirrfreier Leistungssinus.

Gruß Wilhelm
dr.matt
Inventar
#4 erstellt: 17. Jun 2005, 18:35
Hallo Wolfgang und Wilhelm,


also würde jetzt Conrad Netzteil für mich ausreichen , oder sollte es doch etwas besseres sein ?

Ich hatte ja vorhin geschrieben das ich das Orginale (vom Gegenwert her betrachtet) als zu teuer empfinde, trotzdem würde ich schon eine Summe bis ca. 100 Euro investieren.

Ich möchte ja auch nicht beim Netzteil ins Voodoo-Gefilde abdriften, nur nachdem ich schon "gut Geld" in den Dreher investiert habe, möchte man halt auch hier keine Kompromiße mehr eingehen.


Liebe Grüße,
Matthias

P.S.: Der TD-320 MK III müßte eigentlich mit einem Synchromotor ausgestattet sein, oder ?
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Jun 2005, 18:39
Hallo,


Ganz allgemein laufen Motoren runder wenn sie mit einem möglichst sauberen,
unverzerrten Sinussignal betrieben werden.


Wenn die Motoren dann "runder" laufen (also mit einem Sinus und THD, der (sagen wir mal um 2,5% geringer ist), dann müsste man das "rundere" laufen doch auch mit einer simplen Messplatte und einer Wow&Flutter Brücke nachweisen können??

Wenn , dann müssten sich die "Rupfer" in der spektralen (breiteren) Darstellung des 3,15KHz peaks der Messplatte darstellen lassen....
Ich halte das NUR in Verbindung mit ultraleichten Tellern
für halbwegs relevant. Was mein ihr? Könnt "ihr" das hören?

Gibt es da "Erwartungswerte", die man mal untersuchen könnte?
Dafür würde ich aus den Tiefen meiner "Rumpelkammer" sogar einen alten Thorens hervorholen.

Aber wo gerade schon gelötet wird:

Quartzgeregelter , digitaler "spot sinus Generator",auf 50,0 Hz runtergeteilt, der nach durchlaufen eines (z.B.) drei- oder vierstufigen Tiefpasses einen Reinstsinus mit 50,0000 Hz und THD von besser als 0,01 % erreicht. Der speist einen analogen, einfachen (quantitativ angepassten) stark gegengekoppelten Leistungsverstärker mit fest eingestellter Ausgangsspannung von 15 Veff .
Ich denke mal, dass man da unter 0,5% THD bleiben kann.
(je nach Aufwand)

Das alles schön verpackt in einem kleinen Gehäuse....Das wär doch (zum Beispiel) mal was ?


trotzdem würde ich schon eine Summe bis ca. 100 Euro investieren.


Das reicht für so etwas locker aus...Nur ein adäquates Gehäuse würde teurer werden.


[Beitrag von -scope- am 17. Jun 2005, 18:53 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#6 erstellt: 17. Jun 2005, 18:52
Hallo Scope,


würde deiner Meinung nach ein Conrad Netzteil für meine Anforderung ausreichend erscheinen ?

Vom Thorens Dreher sind folgende Werte ablesbar:

16 Volt ~; max = 150 mA


Liebe Grüße,
Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Jun 2005, 19:01
Hallo,


würde deiner Meinung nach ein Conrad Netzteil für meine Anforderung ausreichend erscheinen ?


Du meinst sicher einen "normalen" Trafo?
Bei Conrad gibt es sicher passende Trafos (darf ruhig ein paar mA mehr haben)

Aber mit einem "anderen" stinknormalen Trafo ändere ich doch nichts an der schlechten Qualität des Sinus! Zumindest nicht in Bereichen, die ich für "erwähnenswert" halte.

Bei der relativ geringen Stromaufnahme des Motors könnte man auch durch nachschalten eines passiven, halbwegs steilen LC Tiefpassfilters eventuell die Harmonischen K3....Kn
zumindest "bedämpfen, wodurch man dann wieder einem Sinus mit (mehr oder weniger) vorhandenem "Scheitel" näher kommt.

Man müsste ausprobieren wie weit man damit kommt.....

Meine Grundsätzliche Meinung dazu soll hier ja erstmal nicht interessieren


[Beitrag von -scope- am 17. Jun 2005, 19:10 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#8 erstellt: 17. Jun 2005, 19:17
Wie wärs mit der Project Speedbox um 60€. Mit der Speedbox SE (230V Ausgang) bring ich meinem TD 160 (1. Generation) manieren bei. Allerdings brummt der Motor wenn ich ihn Elektrisch auf 45 RPM bringen will.

MfG Christoph
dr.matt
Inventar
#9 erstellt: 17. Jun 2005, 19:17
Hallo Scope,


klar könnte ich mir so einen Trafo mit ca. 200-300 mA vom Conrad kaufen, aber reicht "sowas" schon vollständig aus, oder verschenkt man mit so einer Billig-Lösung nicht evtl. doch Klangpotential.

Ich habe ja mit diesen Thread begonnen, weil ich eben nicht mir so ein z.B. Phonosophie Teil für 200 Euro (oder mehr) kaufen möchte.


Liebe Grüße,
Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Jun 2005, 19:37
Die Speedboxen dürften "in etwa" so arbeiten wie mein Vorschlag weiter oben. Sie generieren mit kleiner Leistung die Spannung mit hoher Frequenzkonszanz neu. Fraglich ist aber, wie gering ihr Klirr ist...Der wird nicht angegeben.

Für 60 € macht dann wohl keiner mehr den Lötkolben heiss.

Wahrscheinlich weil er (so wie ich auch meine) nicht sonderlich relevant ist.

Ist die extreme Frequenzgenauigkeit von 0,001% überhaupt relevant? Ich meine nein.
Die Netzfrequenz ist afaik schon von Hause aus sehr konstant. Damit wurden früher sogar die Radiowecker synchronisiert. mehr als eine oder 2 Minuten differenz pro Woche! war
da afair selten drin. Rechnet das mal auf eine Plattenlänge in % um

Naja....Ein schwerer Teller lässt sich davon ohnehin nicht beeinflussen....Den juckt das bischen nicht.



klar könnte ich mir so einen Trafo mit ca. 200-300 mA vom Conrad kaufen, aber reicht "sowas" schon vollständig aus, oder verschenkt man mit so einer Billig-Lösung nicht evtl. doch Klangpotential


Wenn du so einen Trafo nimmst, dann ist alles genau wie vorher mit dem "alten" Trafo.

Ich sehe da keinen Handlungsbedarf...Schon gar nicht bei einem einfachen Thorens....Aber das Ganze dürfte ohnehin eine "Just 4 Fun" Sache sein, bei der man nicht unbedingt den Nutzen suchen muss.
Wolfgang_K.
Inventar
#11 erstellt: 17. Jun 2005, 19:57
Ich habe mit diesen sogenannten Netzteilen mit der Logik gewisse Probleme. Normaler ist doch dieser Thorens TD 320 ein Riementriebler. Solange die Netzteil-Toleranzen stimmen (+/- 0,5 Volt hin oder her), hat doch die Transmission vom Motor auf den schweren Plattenteller nichts oder nicht viel mit der Qualität des Wechselstromes aus dem Sekundärkreis des Netzteiles zu tun? Der schwere Plattenteller gleicht kurzzeitige Gleichlaufschwankungen vom Motor doch mühelos aus. Einen übertriebenen Schaltungsaufwand kann man sich doch durch eine vernünftige Mechanik und Verarbeitung sparen. Diese Synchronmotoren die da Thorens damals verbaut haben, die sind doch robust ohne Ende, die kommen mit der Spannung aus "Billignetzteilen" auch klar. Und das übrige 220 Volt-Netz ist doch auch nicht sauber, da gibt es genug Stör- und Impulsspitzen. Bei einem Direkttriebler mit externen Netzteil sind die Anforderungen an ein Netzteil deutlich höher (nur so nebenbei bemerkt).

Von der Optik her sind diese Thorensnetzteile allerdings nur Durchschnitt, aber man kann ja so ein Conrad-Trafo auch in ein edles Gehäuse einbauen....


[Beitrag von Wolfgang_K. am 17. Jun 2005, 20:02 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#12 erstellt: 17. Jun 2005, 21:24

-scope- schrieb:
.Aber das Ganze dürfte ohnehin eine "Just 4 Fun" Sache sein, bei der man nicht unbedingt den Nutzen suchen muss.

Hallo,

eigentlich nicht.

Ich besitze u.a. noch einen problemlos funktionierenden Thorens TD-320 MK I, leider ist bei diesem der Trafo abhanden gekommen.

Deshalb mein Gedanke, den Trafo vom MK III für den MK I verwenden und für den "großen Dreher" was ordentliches zu besorgen.

Du siehst, nicht immer spuckt der Voodoo-Geist mit.


Liebe Grüße,
Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Jun 2005, 21:55

leider ist bei diesem der Trafo abhanden gekommen


Achso...Na dann ist das was Anderes.

@Wolfgang:

hat doch die Transmission vom Motor auf den schweren Plattenteller nichts oder nicht viel mit der Qualität des Wechselstromes aus dem Sekundärkreis des Netzteiles zu tun?


Es gibt diverse Leute, die (warum auch immer) derartige Modifikationen nicht mit einem besseren Gleichlauf rechtfertigen (was im Promillebereich ja durchaus drin ist), sondern von gesteigerter "Ruhe im Klangbild", besserer Auflösung, luftigerer Wiedergabe und sonstigen Erscheinungen berichten.
Aber bitte frag NICHT mich, wie das alles sein kann....



Der schwere Plattenteller gleicht kurzzeitige Gleichlaufschwankungen vom Motor doch mühelos aus.


Gib dir keine Mühe mit sinnvollen Erklärungen...Die stößen meisst auf Granit

Vor einiger Zeit hat hier? mal einer ein paar durcheinandergewürfelte, alte Akkus aus ollen Akkuschraubern zusammengematscht, und dann damit den kleinen (geregelten) DC Motor von irgendeinem kleinen 0815
Dreher angetrieben.
Und auch da wurde von gesteigerter Ruhe und enormem Zuwachs an Musikalität usw... geschwärmt.....

Kann man denn nicht einfach mal in so einem Fall Schreiben:

"Ich hatte lange Weile und wollte irgendwas basteln!"

...aber NEIN....Das ist nicht drin...wäre wohl nicht Audio-elitär genug


[Beitrag von -scope- am 17. Jun 2005, 21:57 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#14 erstellt: 18. Jun 2005, 12:33
Hallo scope,

meine Aussagen zum "runden" Lauf eines Synchronmotors bezogen
sich auf den Motor selbst, nicht auf event. Gleichlaufschwankungen.
Die federt ein Riemenantrieb, wie beim 230-er Thorens, in Verbindung mit der Tellermasse ggf. ab.

Die Motorschwingungen, allgemein als Motorrumpeln bezeichnet, übertragen sich aber
über das Subchassis zuletzt bis auf das System - Stichwort Körperschall.
Bisher , hoffentlich, nachvollziehbar, kein Voodoo und frei von Wertungen.

Ausprobiert habe ich Folgendes an meinem TD 160.

Drei Sinusquellen, mittels Drehschalter umschaltbar.

1. Standard-Steckernetzteil
2. Ringkerntrafo (15Veff/50VA),
leistungsmäßig völlig überdimensioniert, aber lag gerade herum.
3. Leistungssinus, Fabrikat Töllner (15Veff/50Hz)

Abgehört habe ich das Rumpeln (Motor und Tellerlager) auf dem Hauptchassis mittels Stethoskop.

Ergebnis. Der Geräuschpegel wurde vom Steckernetzteil bis zum Leistungssinus
hörbar (und wiederholbar) geringer. Das war´s was ich sagen wollte.

Gruß Wilhelm
Dualese
Inventar
#15 erstellt: 18. Jun 2005, 13:11

-3dB schrieb:
...Ausprobiert habe ich Folgendes an meinem TD 160...
...Ringkerntrafo (15Veff/50VA) leistungsmäßig völlig überdimensioniert, aber lag gerade herum...


Hallo Wilhelm,

mein Ansatz war ebenfalls die RKT-Lösung für meinen THORENS TD 147 Jubilee !

Hatte mir dafür bei 1... 2... 3... einen aufwändig gemachten TALEMA (Made in Germany) für gerade mal 22,- EUR ersteigert.

Leistungsmäßig noch vollständiger überdimensioniert als Deiner...
Eingang : 110/120/220/240V, Ausgang 16V - 150 VA...
Gewicht : ca. 1.7 kg / BxHxT : 10 x 5,5 x 10 cm...
Das Ganze geschirmt und isoliert fertig in einem Block-Kunststoffgehäuse vergossen, ein richtiger "Brocken"

Der Verkäufer hatte mit diesem Trafo THORENS-Erfahrung, deshalb habe ich trotz der Dimension zugegriffen !

Er hatte den Effekt z.B. mit einem TOP-Netzteil wie dem NAIM "Armageddon" verglichen und seine Angaben, daß sich der THORENS mit "...deutlich gesteigerter Kraft und daraus entstehender Dynamik..." bedanken würde, haben sich erfüllt.

Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Jun 2005, 13:16
Hallo,

....nun...Das Wichtigste ist wohl, dass ihr in eurer "Bastelwelt" zufriedener seit. Ob es real vorhandene
(Stetoskop ) "Dinge" zu erlauschen gibt, sei mal dahingestellt. "Wir" haben da halt unterschiedliche Erfahrungen in Bezug auf die Praxis gemacht und diese hier geäussert.

PS: Die Fa. Toellner ist mir zwar bestens bekannt, aber was ist ein "Toellner Leistungssinus" genau ?


[Beitrag von -scope- am 18. Jun 2005, 13:18 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#17 erstellt: 18. Jun 2005, 13:23
Hallo,


ist aber so ein überdimensionierter Trafo auf Dauer nicht gefährlich für die Elektronik im Schallplatten-Spieler ?

Das hat mir jedenfalls mal ein E.-Ing. so gesagt.


Liebe Grüße,
Matthias
-3dB
Stammgast
#18 erstellt: 18. Jun 2005, 13:37
Hallo,

@ Matthias: Von Elektronik in meinem TD 160 zu sprechen wäre
deutlich übertrieben. Beim 320-er verhält es sich m. W. ähnlich.
Gefährliche wird es nur wenn dir das Teil auf den Fuß fällt.

@ Scope: Welcher Toellner das war kann ich dir nicht mehr
sagen. Ist schon zu lange her, siehe meine Schreibweise.
Eben ein Generator mit einer 50W-Endstufe intern.

Gruß Wilhelm
Wolfgang_K.
Inventar
#19 erstellt: 18. Jun 2005, 16:46
Mag ja sein, daß mit einem echten High-End-Netzteil an einem Thorens die Meßwerte (deutlich) verbessert werden, aber ob das unbedingt hörbar ist, ich habe da so meine Zweifel. Man könnte dann auch soweit gehen und elektronische Riemenspanner in die Plattenspieler für teures Geld verbauen, ich traue mich wetten daß es genügend Zeitgenossen gibt die auf so etwas dann abfahren und total begeistert sind.
Ich denke bei solchen Sachen spielt uns das Gehirn einen gewaltigen Streich, ich habe etwas superteures und elitäres, also kommt der akustische Quantensprung ganz automatisch. Ich will etwas super und luftiges und aufgelöstes hören und mein Gehirn schaltet um auf das was ich mir jetzt wünsche.

Das hat mehr mit Psychologie als mit echter Klangverbesserung zu tun. Es gibt nur einen für mich nachvollziehbaren Grund für solche Edelteile, daß ist halt die schicke Optik, zugegeben das macht schon etwas her. Aber ob mir das mehrere hundert oder tausend Euro wert ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Jun 2005, 18:53
Hallo,


die Meßwerte (deutlich) verbessert werden


selbst DAS bestreite ich. Besonders in Bezug auf das Wort "deutlich"




ich habe etwas superteures und elitäres, also kommt der akustische Quantensprung ganz automatisch.


In diesem Denkbereich gibt es (so meine ich) eine NOCH "bedauerlichere" Kehrtwende.

Damit meine ich die Gruppe der "Huddeltuner" mit Ersalötkolben und viel gutem Willen und ebenso grosser Energiereserve. Es sind Leute, die mehr oder weniger "planlos" (oft angeblich rein nach Gehör), hier und da ein paar Elkos zusätzlich einmatschen, hier und da ein Käbelchen neu spannen....usw...usf. um dann letztendlich mit einem der flogenden (oder auch gerne kombinierten) Sprüchen auf die Menschheit losgehen:

"Nach den Modifikationen spielte er in einer 3 mal höheren Preisklasse viele Konkurrenten an die Wand"

"Nach der Modifikation löste sich die Musik merklich von den Lautsprechern. Ich hatte ein völlig neues Gerät und konnte meine Musik völlig neu erleben..."

Ich hätte noch 6 oder 7 weitere, will aber hier mal abbrechen :prost.


[Beitrag von -scope- am 18. Jun 2005, 21:34 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#21 erstellt: 18. Jun 2005, 20:36
Irgendwie habe ich so das Gefühl, daß mich der Voodoo-Gott heimlich verfolgt.

Dabei bin/war ich doch nur auf der Suche nach einer ordentlichen Trafo Lösung.

Trotzdem danke für alle eure Infos, glaube wieder was gelernt zu haben.


Liebe Grüße,
Matthias
-3dB
Stammgast
#22 erstellt: 19. Jun 2005, 10:10
Hallo Matthias,

hier, bei dem bekannten Online-Versteigerer wäre eine
solche Trafo Lösung für kleines Geld zu erstehen.

Artikelnummer: 7522532691

Gehäuse drumherum, Schutzbestimmungen beachten, feddisch.
Keine Hardcorebastelei.

Gruß Wilhelm
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Jun 2005, 10:31
Hallo,

ich weiss nicht genau, ob 120 VA für einen "runden" und ruhigen Lauf überhaupt ausreichen. Würde -nur um auf der sicheren Seite zu stehen- doch eher ein paar € mehr auslegen und gleich in einen 350 VA investieren.

Ich würde an dieser Stelle jetzt nicht so knausern.
dr.matt
Inventar
#24 erstellt: 19. Jun 2005, 12:41
Hallo Wilhelm,


danke für den Tip.

Ich glaube aber auch, daß in diesem Falle der Scope recht hat mit seiner Anmerkung bezüglich der Dimensionierung.


Liebe Grüße,
Matthias
-3dB
Stammgast
#25 erstellt: 19. Jun 2005, 13:05
Hallo Matthias,

lass dich nicht auf den Arm nehmen.
Warum denn nicht gleich einen Trafo im kVA-Bereich?
Je dicker, desto runder!

Der Preis ist interessant, die Spannung stimmt, es ist kein Billignetzteil, mehr ist dazu nicht zu sagen.

Gruß Wilhelm
dr.matt
Inventar
#26 erstellt: 19. Jun 2005, 13:35
Hi Wilhelm,


(huch) stimmt ja, es handelt sich ja hierbei um VA und nicht um mA.



Danke nochmals für die Empfehlung.


Liebe Grüße,
Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 19. Jun 2005, 15:04
Hallo,

ich hab mich mal bezüglich der Thorens (320) Dreher ein wenig im Netz Schlaugemacht.

Bei diesen Modellen wird die eigentliche Netzfrequenz weder zur Synchronisation, noch direkten Ansteuerung benutzt. Das wusste ich nicht!

Zwei im Thorens eingebaute Wienbrücken-Sinusoszillatoren "generieren" zwei von der Qualität des ürsprünglichen Netzsinus unabhängige, zueinander phasenverschobene Wechselspannungen, deren Frequenz von der eingestellten Drehzahl abhängt. Die gesamte Schaltung wird mit Gleichspannung bespeist, die durch Gleichrichtung , Siebung und (vermutlich) Stabilisierung den beiden Oszillator-IC´s nebst Leistungsstufen im Thorens zugeführt wird.

Somit ist es (vulgär ausgedrückt) mehr oder weniger scheissegal, welchen Trafo man anklemmt, solange er die korrekte Spannung und den Mindeststrom von etwa 160 mA ??? liefern kann.
Der Klirr der Nerzspannung findet sich im Motorsteuerstrom somit nicht mehr wieder....So eine Wien Brücke dürfte den Motor mit einem Klirr von weniger als 0,1% ansteuern.

Oder habe ich da falsche Infos bekommen?


[Beitrag von -scope- am 19. Jun 2005, 15:12 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#28 erstellt: 19. Jun 2005, 16:16
Hallo scope,

habe ebenfalls ´mal nachgeschaut (thorens-info).

Ab MKIII wird dort ein Generator verwendet, der
den Synchronmotor antreibt.

Ich bin fälschlicherweise vom Antrieb meines TD 160
ausgegangen.

Das mit dem Sinusgenerator, wie z.B. beim TD 125
scheint doch Sinn zu machen.

Fazit: Wie du schon sagtest, "...sch... egal ..."

Gruß Wilhelm
violette
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 24. Nov 2006, 17:20
Hallo Leute

Um Thorens Messwert zu besser hilfe ein anderer Netzteil nicht.
Alle messung bei Thoren haben aus Sichereit Gründe über ein Ringkern Trafo , wenn es nötig gewesen werde auf dieser Leicht weg irgendwas zu bewegen ............

Die Messung sind mit ganze eingach Mittel zu bessern, ich kann nur alle dran errinern das Gleichlaufwert sowie Rumpelwert mit Riemen/Lager/Motor zu beinflüssen sind .
Bei Motor und Steuerung ist schon lange " Ende" Da kann man drehen und wenden was man will.
Übrig bleibt Lager und Riemen und das müsse 100 % sein.
Alles anders is im verhälnis unbedeutend.
Also nicht wervechsel wo man sein Investition tätig.
Über klang kann jeder für sich entscheide was gut ist, Messung bleiben richte Maße und garant für das LW Qualität und so bleibt es noch lange.

Gruß
Joel
phil_gabriel
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 25. Nov 2006, 02:52
Hallo Matthias,

ich hab an meinen diversen Thorensen (160/147/320/520) alle möglichen Netzteile ausprobiert, gelandet bin ich schliesslich beim TPN 2000, obwohl mir das eigentlich zu teuer war. Hat sich aber absolut gelohnt, besonders auch beim 320er und 520er, obwohl diese ja eine eigene Motorsteuerung besitzen. Woher dieser positive Einfluss kommt ? Ich weiss es nicht, auf jeden Fall ist er da, und dass in einem Maß, das wirklich mehr als deutlich hörbar ist.

Gruß
Phil
telefunky
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 11. Mrz 2012, 00:26
Also, wo sind bei Thorens 320 (MK1) Gehäuseanschluss + und -
Ich bin gezwungen ein nicht originales Netzteil einschlissen, weil Original fählt.


[Beitrag von telefunky am 11. Mrz 2012, 00:27 bearbeitet]
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