Ein Paar Fragen zum Project Debut III

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V8Driver
Stammgast
#1 erstellt: 23. Dez 2006, 10:28
Hallo zusammen,

ich habe mit vor einigen Tagen einen Project Debut III Plattenspieler gekauft.
Ich wollte nicht viel Geld ausgeben, einfach ein bisschen analog hören.

Soweit bin ich auch zufrieden.

aber, was mir aufgefallen ist, man hört leider beim etwas lauter aufdrehen den Motor brummen. Obwohl der Motor an Gummis aufgehängt ist überträgt sich dieser 50Hz Ton über den Teller auf das System.

Hat jemand ähnliche Erfahrung mit diesem Dreher ?

Zum System, das Ortofon 5E ist ja nicht der Renner, in der unteren Preisklasse habe ich mir mal das Audio Technica 95 oder 110 angeschaut, wäre das eine Verbesserung ?

Vielen Dank und viele Grüße

Alex
violette
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Dez 2006, 12:28
Hallo Alex
Das war die Devise von Brett Player Hersteller.

Die Motor sind so gut das man sie nicht enkoppeln braucht.

Entweder sind die Schrauben nicht fest genug angezogen oder der Motor ist so schlecht.
Ohne Entkoppelung werde jeder so minimal es ist Motor Ton über der Chassis via Lager übertrage und Riemen.
Also wenn es ein Mechanische Ton ist lasse sich mit Öl vermindern , der Elekrtische leider bleibt wie er ist , wenn der Steuerung oK ist.
Gruß
Joel
Murks
Stammgast
#3 erstellt: 23. Dez 2006, 14:30
Hi @ll
@ V8Driver
Ein besseres System ist fast immer eine Verbesserung,die Frage ist nur ob es in Deinem Fall lohnt.
Was den Brummton angeht,so haben die *früheren* Verstärker/Receiver einen sogenannten *Rumpelfilter* der genau diese Brummen filtert.
Da die *ProJect* nicht gerade sie tollsten Laufwerke sind wirst Du wohl leider damit leben müssen......
Gruss
Rene
V8Driver
Stammgast
#4 erstellt: 23. Dez 2006, 14:55
Hi Jungs,

vielen dank für die Antworten.
Ich hab das Brummproblem gelöst. Der Project kann da nichts dafür. Hab einfach mal die Nadel aufgesetzt ohne Motor an und es brummte immer noch.
Ich hab dann einfach mal meinen Denon CD Player der daneben steht ausgeschaltet und das Brummen war weg.
Der Trafo des CD PLayers bringt das Brummen über das Gehäuse auf das Brett wo die Geräte draufstehen zum Platten spieler.
Ich wollte mir demnächst eh eine Granitplatte besorgen, damit wird es bestimmt besser.

Jetzt bin ich wieder zufrieden, denke das Teil ist für den Preis doch garnicht so schlecht.

Grüße

Alex
HiFi_Addicted
Inventar
#5 erstellt: 23. Dez 2006, 15:39
Das Chassis kann da wohl gar nix dafür Das sind eher die Magnetfelder des Trafos.

MfG Christoph
V8Driver
Stammgast
#6 erstellt: 23. Dez 2006, 15:58
Hi Christoph,

es brummt aber nur wenn die Nadel auf der Platte aufliegt.

Grüße

Alex
V8Driver
Stammgast
#7 erstellt: 23. Dez 2006, 18:24
Sorry, noch mal wegen dem System

Was wäre besser, ein Audio Technica 110 oder das Sumiko Oyster?

Grüße

Alex
NickN1
Stammgast
#8 erstellt: 23. Dez 2006, 18:30
Hallo

Hatte bis vor kurzem ein Xpression 2. Habe dort ein Ortofon VM Red montiert. Es waren im Vergleich zum AT 95 E schon "Welten"

Kann ich sehr empfehlen.

Gruss Nick


[Beitrag von NickN1 am 23. Dez 2006, 18:33 bearbeitet]
Murks
Stammgast
#9 erstellt: 23. Dez 2006, 20:30
Hi @ll
Mein Technics steht auf insgesamt 4 anderen Geräten,die alle einen eigenen Trafo haben.
Brummen tut da nix.....
Wenn das brummen übertragen wird dann ist der ProJect unsauber konstruiert denn so was sollte das Chasis wegbügeln.
Gruss
Rene
HiFi_Addicted
Inventar
#10 erstellt: 23. Dez 2006, 20:42
gegen Magnetfelder kann das Chassis auch nix machen.

MfG Christoph
V8Driver
Stammgast
#11 erstellt: 23. Dez 2006, 21:07
Hallo

Keine Ahnung ob das Brummen nun induktiv oder mechanisch übertragen wird, es ist aber sehr leise.
Ich lasse den CD Player einfach aus wenn ich Vinyl höre, sonst müsste ich alles umstellen.
Ansonsten bin ich wirklich zufrieden, ein tolles Einstiegsgerät.

Grüße

Alex
Hassan
Neuling
#12 erstellt: 30. Dez 2006, 19:45
Hallo zusammen,

mein debut (die non-SB-Variante) zeigte die gleichen Symptome. Der Brumm wurde mechanisch vom Motor induziert.

Im Netz habe ich über Speedboxes und deren scheinbar magische Fähigkeiten -u. a. Brummreduktion- gelesen. Ich habe deswegen den Originaltrafo gegen eine DIY - Box getauscht.
Ergebnis: kaum Besserung bei 33 rpm, deutliche Reduktion bei 45.
Grund: die Gummilagerung des Motors hat bei meinem Exemplar keine dämpfende Wirkung. Das Gegenteil ist der Fall, beim Betrieb mit 50 Hz (für 33 rpm) ist der Motor fühlbar auf Resonanz, die Schwingung überträgt sich auf den TA. Schalte ich meine SB auf 45 rpm, so herrscht wegen der höheren Frequenz keine Resonanz mehr vor und der Player ist wesentlich ruhiger.

Die Abhilfe ist unorthodox aber einfach: Eindrehen der Transportschrauben des Motors, dabei nur mäßiges Drehmoment anwenden, nicht anknallen. Der Brumm verschwindet dann fast völlig. Einen negativen Einfluß auf den Klang konnte ich nicht hören oder messen.

Guten Rutsch,
Rillenohr
Inventar
#13 erstellt: 30. Dez 2006, 20:54
Ein brummender CD-Player ist aber auch nicht normal, zumal diese Geräte heutzutage nur 10-20 W Leistung aufnehmen, also recht kleine Trafos intus haben. In der Regel brummt eher ein Verstärker. Vielleicht solltest du den CD-Player mal entbrummen.
V8Driver
Stammgast
#14 erstellt: 01. Jan 2007, 11:57
Hallo zusammen

Ein frohes neues Jahr wünsche ich allen

@Rillenohr

Ich denke es liegt nur am Standort, das Problem ist das ganze steht auf einer ca. 2m breiten 19mm Spanplatte die von einzelnen Stützen getragen wird. Wenn ich da mit dem Finger drauftippe höhrt man es schon in den Lautsprechern.



Ich werde nächste Woche eine Granitplatte unter den Dreher legen und das Brett verstärken, mal sehn wie es dann ist.

@Hassan

Das brummen kommt bei mir nicht vom Motor, die abkopplung mit den Gimmibändern scheint zu funtkionieren. Was mir aber aufgefallen ist, das Kabel des Motors kann das Gehäuse berühren und Schwingungen übertragen. Unten am Dreher ist eine kleine Abdekung direkt unter dem Motor, schraube diese mal ab und bieg das Kabel so daß es nicht ans Gehäuse kommt.

Und eine ganz wichtige Erfahrung, für mich als Plattenspieler-neuling, die Staubschutzhaube entfernen. Das sind klanglich zwei Welten. Lieber staub ich das Teil mit dem Pinsel öfters ab. Ausserdem sieht es optisch ohne viel besser aus.

Grüße

Alex
Hassan
Neuling
#15 erstellt: 01. Jan 2007, 19:58
Hallo Alex et al,

ich habe mir die Unterseite des Drehers angesehen. Die erwähnten Drähte des Motors halte ich hinsichtlich des Brumms für unverdächtig. M. E sind sie viel zu dünn und
leicht um die recht starken Schwingungen zu übertragen.

Zumindest bei meinem Gerät bleib's so: die Vibrationen kommen vom gummigelagerten Motor und werden über die Gummilagerung aufs Chassis übertragen.

Fazit: Vielleicht hab ich ein schlechtes Exemplar erwischt. Eigentlich hätte der Motor einen Austausch auf Kulanz verdient. Praktischerweise gibt's ja noch die Transportschrauben...

Klar ist der Debut kein edles Gerät. Ich habe kein anderes dieser Preisklasse gehört und der Vergleich zu meinem TD 320 wäre unsinnig.
Trotzdem erwarte ich von dem Spieler etwas mehr Laufruhe, das kann man für sein Geld schon erwarten, zumal der Klang an sich ja ganz ok ist.

Für Interessierte: Ich habe einige Vorher - Nachher - Vergleiche gemacht. Dabei habe ich keine Platte abgespielt, sondern den Brumm vom Chassis direkt auf den TA übertragen (über einen Radiergummi als Zwischenstück). Die Dateien (bitte per Mail anfordern) beinhalten:

project_33_*.mp3: Der aufgenommene Brumm, jeweils mit gelösten und festen Transportschrauben.

project_33_lifted.jpg: das Spektrum bei laufendem Motor, Tonarm angehoben. Man sieht Netzbrumm und dessen Oberwellen, induziert von der gesamten Kette von TA bis zur Soundkarte (eine M-Audio delta). Der Peak bei 50 Hz sieht dramatisch aus, stört aber in der Praxis nicht.

Die beiden anderen jpg zeigen das Spektrum mit gelösten bzw. eingedrehten Schrauben. Der (elektrische / magnetische) 50Hz Netzbrumm ist immer vorhanden; er ist also nicht Ursache der hörbaren Störung.
Jedoch gibt es starke Veränderungen bei 100 Hz und vor allem im Bereich zwischen 50 Hz. und 100 Hz. Das Festziehen der Schrauben bringt hier auch optisch Ruhe hinein.

Gesundes neues Jahr wünscht
Hassan
V8Driver
Stammgast
#16 erstellt: 03. Jan 2007, 14:13
Hi,

ich hab meinem Debut jetzt ein Audio Technica AT110 System verpasst.

Das Teil klingt um Welten besser als das Ortofon 5E.

Allg. ist die Auflösung in den oberen Frequenzen feiner. Es klingt nicht mehr so scharf wie mit dem Ortofon.

Allerdings ist es sehr schwer das Auflagegewicht einzustellen da das AT schwerer ist als das Ortofon, man kann keine Nullposition einstellen weil das Gewicht schon ganz hinten ist. Hab´s jetzt mal geschätzt.

Werde mir jetzt noch eine Tonarmwage holen, damit sollte es dann kein Problem mehr sein.

Grüße

Alex
who?
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 03. Jan 2007, 14:57

V8Driver schrieb:
Hi,

ich hab meinem Debut jetzt ein Audio Technica AT110 System verpasst.

Das Teil klingt um Welten besser als das Ortofon 5E.

Allg. ist die Auflösung in den oberen Frequenzen feiner. Es klingt nicht mehr so scharf wie mit dem Ortofon.

Allerdings ist es sehr schwer das Auflagegewicht einzustellen da das AT schwerer ist als das Ortofon, man kann keine Nullposition einstellen weil das Gewicht schon ganz hinten ist. Hab´s jetzt mal geschätzt.

Werde mir jetzt noch eine Tonarmwage holen, damit sollte es dann kein Problem mehr sein.

Grüße

Alex


Hallo,

dein AT110 wiegt ~7gr und das dem Pro-Ject Debut III beiliegende Gegengewicht ist, soweit ich mich erinnere, nur für TA bis 5,5gr geeignet (wirf mal einen Blick in die BDA).

Du brauchst also, das von Pro-Ject für den DebutIII optional erhältliche Gegengewicht für schwerere TA.

Gruß
who?
V8Driver
Stammgast
#18 erstellt: 03. Jan 2007, 15:06
Hallo who?

ja Du hast recht, wer lesen kann ist klar im Vorteil

Das kann ja so gar nix werden, muss mir ein anderes Gewicht besorgen.

Vielen Dank für den Tip, wer weis wann ich das nächste mal die Anleitung gelesen hätte.

Grüße

Alex
who?
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 03. Jan 2007, 15:13

V8Driver schrieb:
Hallo who?

ja Du hast recht, wer lesen kann ist klar im Vorteil

Das kann ja so gar nix werden, muss mir ein anderes Gewicht besorgen.

Vielen Dank für den Tip, wer weis wann ich das nächste mal die Anleitung gelesen hätte.

Grüße

Alex


Nix zu danken - freut mich wenn ich helfen konnte

PS: Eine Tonarmawaage würde ich mir aber trotzdem auch noch zulegen (Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser )

Gruß
who?
pet2
Inventar
#20 erstellt: 03. Jan 2007, 19:53
Hallo,

nur mal so als Tip:
Eine Unterlegscheibe für 5 Cent aus dem Baumarkt mit doppelseitigem Klebeband hinten an das Gegengewicht geklebt, hat den selben Effekt.

Aber ob sich das jetzt klanglich auswirkt .

Gruß

pet
V8Driver
Stammgast
#21 erstellt: 03. Jan 2007, 20:09
Hallo Pet,

klar, klasse Idee.

Ich hab aus dem KFZ Bereich ein Auswuchtgewicht für Alufelgen genommen, sind jetzt 5g mehr, das reicht zum Ausbalancieren.

Das Problem ist leider das die Skala für das montierte Gewicht gemacht ist und jetzt nicht mehr stimmt.
Brauche zum einstellen auf jeden Fall eine Waage.

Grüße

Alex
whatawaster
Inventar
#22 erstellt: 05. Jan 2007, 17:53
Hallo,

ich habe gestern meinen Pro-Ject Debut III installiert und an meinen Rotel RA-01 angeschlossen.

Gott sein Dank funktioniert alles prima, keine Geräusche, kein Brummen, nichts.

Der Klang scheint auch in Ordnung zu sein, aber ich habe leider nur recht alte LPs zur Hand, deren Klangqualität ohnehin nicht die beste ist.

Was mich ein bisschen störte war, dass das Erdungskabel zwischen den beiden Cinch-Kabeln läuft und es deshalb etwas umständlich war, das Kabel an den Erdungsanschluss des Verstärkers anzuschließen.

Ansonsten ist das Gerät aber wirklich prima, die Bedienungsanleitung klar und einfach geschrieben und es passt wirklich alles.

Gruß

Peter
whatawaster
Inventar
#23 erstellt: 06. Jan 2007, 15:58
Hier mal ein paar Bilder:







Grüße

Peter
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