Kanalungleichheit bei ersteigertem Plattenspieler

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Kepler
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jul 2007, 22:56
Hallo,
ich habe einen Sherwood PM-1270 Riementriebler ersteigert. Beim ersten Test heute, nachdem ich den Arm ausbalanciert hatte und Auflagekraft und Antiskating eingestellt hatte, fiel mir auf, daß der linke Kanal deutlich leiser ist als der rechte. An meinem Hitachi HCA-7500 kann ich für den Phonoeingang K-Ohm und pf einstellen. Die pF Einstellungen haben auf die Kanalungleicheit keinen Einfluß. Aber, und das macht aus meiner Sicht keinen Sinn, die k-ohm Werte. Beim kleinsten(0,1) ist der linke Kanal gar nicht zu hören. Beim höchsten(100) spielt das System deutlich lauter und die Kanalungleichheiten sind am geringsten. Ich kann das an den Anzeigen meines Hitachi HMA-7500 deutlich ablesen. Es ist aber genauso deutlich zu hören. Balance muß von der Neutralstellung auf ca 10 Uhr gestellt werden damit beide
Kanäle gleich laut sind.
Sind die Anschlußkabel am Tonabnehmer vertauscht?
Einen Defekt an den Verstärkern kann ich ausschließen.
Ist übrigens ein Audio Technica TA ohne Bezeichnung am Gehäuse.
Danke
pet2
Inventar
#2 erstellt: 04. Jul 2007, 23:06
Hallo,

vermutlich sind einfach nur irgendwelche Kontakte korodiert.
Ich würde also erstmal die Tonabnehmerkabelschuhe und die Anschlußpins am System reinigen.
Dabei kannst du auch gleich sehen ob es richtig angeschlossen ist.
Desweiteren können natürlich auch die Cinchstecker korrodiert oder defekt sein.
Wenn ein Reinigen nichts bringt würde ich die Kabel mal komplett durchmessen.
Dann kann man weitersehen .

Gruß

pet
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 04. Jul 2007, 23:20
Hallo!

Wenn du Glück hast sind nur die Kabelschuhe am System oder am Tonarm Oxydiert, wenn du Pech hast ist das System beziehungsweise die Nadel hinüber. Es wäre weiterhin möglich daß das System einfach soweit dejustiert ist daß es vollkommen aus der Spur ist. Da aus deinem Posting nicht hervorgeht ob es sich um ein Magnetsystem oder um ein MC-System handelt und du auch sonst wenig Informationen lieferst ist eine weitergehende Diagnose des Fehlers nicht gut möglich, -es sei denn jemand hatte an genau dem gleichen Typ Plattenspieler genau den gleichen Fehler-. Jedenfalls, bei einem Magnetsystem solltest du die Impedanzanpassung auf 47 Kiloohm einstellen. Bei einem MC-System so es kein High-Output ist kannst du zwischen 100 Ohm und einem Kiloohm Experimentieren. Bei vielen Audio Technica Systemen -zumal den älteren,- kann man die genaue Bezeichnung des Systems erst erkennen wenn man es abschraubt, die Bezeichnung steht auf der Oberseite. Das beste was du tun kannst wäre entweder wenn du den Fehler selbst beheben willst dich hier erstmal in die allgemeine Problematik bei Plattenspielern einzulesen oder auf nummer Sicher zu gehen und den Plattenspieler in eine Fachwerkstatt zu bringen. Im Moment jedenfalls fehlt dir nach meiner Einschätzung noch das notwendige Grundwissen in der Analogtechnik um einen komplizierteren Fehler selbst zu beheben, versuche dich ein wenig damit vertraut zu machen dann ist dieser Fehler wohl bald Geschichte.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#4 erstellt: 04. Jul 2007, 23:21
Danke für die schnelle Antwort.
Optisch machen die Anschlüsse am TA und an der Headshell einen guten Eindruck.
Auch die Cinch Stecker sehen noch recht gut aus.
Womit könnte ich denn reinigen?
Ist Alkohol aus der Apotheke zu gebrauchen?
Davon habe ich nämlich noch ein Fläschchen.
Die Bedienungsanleitung zeigt übrigens nur die Pinbelegung am Headshell, am TA sind keine Bezeichnungen. Ich glaube aber, daß auch dort alles richtig angeschlossen ist.
Laut dem Angebot ist es ein MM Tonabnehmer, der neuwertig sein soll.


[Beitrag von Kepler am 04. Jul 2007, 23:28 bearbeitet]
pet2
Inventar
#5 erstellt: 04. Jul 2007, 23:34
Hallo,

die Belegung steht eigentlich bei allen Systemen hinten am Anschlußfeld.
Ist manchmal etwas schwer zu erkennen.
Üblicherweise steht bei einem Auditechnica System:
L , R , + , -.
Kann bei einigen Modellen aber abweichen, da gibt es dann kein + und -, sondern - ist mit E oder G markiert .
An dem Pin wo sich die L und die + Markierung befindet gehört das weiße Kabel drauf.
L,- blau
R,+ rot
R,- grün
Ich nehme zum Reinigen einen Glasfaserradierer.
Alkohol sollte auch gehen, ist mir persönlich aber zu mühselig .

Gruß

pet
Kepler
Stammgast
#6 erstellt: 04. Jul 2007, 23:43
Danke nach Deinem Hinweis habe ich nochmal genau geschaut und doch wahrhaftig ein + und ein R entdeckt. Deinem Schema entsprechend ist es korrekt verkabelt.
Reinigen werde ich erst morgen können.
Beim Ausbalacieren ist mir aufgefallen, daß der Arm zum Plattenteller zog wenn er sich nicht über der Armablage befand, sondern zwischen Ablage und Teller.
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 04. Jul 2007, 23:47
Hallo!

Soweit ich mich an den Sherwood erinnere läßt sich die Headshell abziehen, am Tonarm oben müßte sich eine Schraube befinden die man vorher lösen muß. Sollte das der Fall sein löse bitte diese Schraube und ziehe die Headshell vorsichtig ab. (Tonarm vorher arrettieren) Nun solltest du die Kabelschuhe mit einer kleinen Zange vorsichtig vom System abziehen, -am besten jeweils nur einen-, mit einem Bürstchen und dem Alkohol reinigen wieder aufstecken und mit dem Nächsten genau so verfahren. Die freigelegten Pins kannst du gleich ebenfalls reinigen. Genau so verfährst du mit den Pins in der Headshell. Danach noch mit den Kontakten im Tonarmrohr und mit den Löcxhern am Ende der Headshell. Dann solltest du noch Prüfen ob der Nadelträgereinschub fest sitzt und nicht etwa verkantet oder nur lose auf dem Systemkorpus sitzt. Danach kannst du die Headshell wieder befestigen vorsichtig die Schraube anziehen, auf keinen Fall zu fest aber so das sie Sitzt und nicht mehr lose ist. Das ist eigentlich alles was du ohne Meßgerät tun kannst. Wenn es nichts hilft kannst du die Kabelschuhe am System noch umstecken und zwar solltest du rot mit weiß vertauschen und grün mit blau. Wandert dann der Fehler von dem linken Kanal (weiß und blau) nach rechts (rot und grün) liegts am System. Bleibt der Fehler wie er jetzt ist liegt der Hund wahrscheinlich irgendwo in der Tonarminnenverkabelung oder am Cinchkabel b.z.w. an der Lötung die die Tonarmkabel mit dem Cinchkabel verbinden. So das wars erstmal, viel Gluzck bei der Fehlersuche.


MFG Günther
Kepler
Stammgast
#8 erstellt: 05. Jul 2007, 22:48
So, ich habe heute abend die Anschlüsse am Tonabnehmer, die Cinchstecker und die Cinchbuchsen am Verstärker gereinigt. Der Unterschied zwischen den Kanälen ist geringer geworden, aber noch vorhanden.
Mit einer Testshallplatte habe ich auch noch versucht dem Problem auf den Grund zu gehen. Bei Abtasttests war festzustellen, daß schon beim zweiten Testsignal deutliche Verzerrungen im rechten Kanal zu hören waren. Hat mich etwas erstaunt, da der rechte Kanal ja bekanntlich der lautere ist. eine Veränderung der Antiskating Einstellung, wie in der Anleitung der Testplatte beschrieben ergab keine Veränderung. Auch eine Erhöhung der Auflagekraft nicht.
Mehr Zeit hatte ich leider nicht.
Ich werde morgen unterm Mikroskop die Nadel begutachten.
Und dann ergab sich um 0:38 letzte Nacht noch eine Euch vielleicht interessierende Begebenheit. Ich habe kurzentschlossen einen Kenwood KD-990 ersteigert, den ich heute schon abgeholt habe. Ein tolles Gerät, nicht nur im Vergleich zum Sherwood. Habe ihn allerdings noch nicht angeschlossen(beim Verkäufer getestet), da ich zunächst prüfen möchte, ob ich den Sherwood behalten sollte oder doch besser zurückgeben. Beim Sherwood funktioniert auch die Endabschaltung nicht.
Ich hoffe, daß mit dem Kenwood meine Plattenspieler Odyssee
ein Ende hat. Ich habe in den letzten zwei Wochen drei Dreher ersteigert, von denen zwei defekt waren. Der erste war ein Hitachi Direktantrieb, an dem fast nichts funktionierte. Der Verkäufer nahm ihn aber anstandslos zurück.
Nummer zwei und drei kennt Ihr ja jetzt.
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 05. Jul 2007, 23:39
Hallo!

Starke einseitige Verzerrungen deuten auf eine Fehljustage des Abtastssystemes hin, seltener auch auf eine beschädigte Abtastnadel. Eine Kontrolle des Überhanges und der Kröpfung erscheint mir erstmal als sinnvolle Maßnahme in diesem Fall notwendig. Für den Fall daß du keine Justageschablone zur Hand hast und dir auch mit der Handhabung nicht sicher bist hier ein Link zu einer Page auf der du sowohl eine Schablone wie auch eine Anleitung downloaden kannst: http://www.ovi.ch/hifi/schablone/ Ich empfhele dir die alte Audio-Schablone zu benutzen da sie einen Mittelwert zwischen der DIN und der IEC Schablone darstellt und mit den meisten Systemen und Tonarmen gut harmoniert. Es wäre m.E. auch ganz sinvoll mal das System deines neuen Kenwoods mal in den Sherwood zu setzen, mal sehen was dann passiert. Es kann auch sein daß die Nadel des Audio Technicas einfach stark abgenutzt ist und erneuert werden sollte, deswegen wäre ein Kreuzvergleich im Kenwood eventuell auch Aufschlußreich.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#10 erstellt: 05. Jul 2007, 23:58
die Idee mit dem Systemtausch hatte ich auch schon. Nur scheue ich den Aufwand. Denn wenn nicht genau justiert wird, ist das Ergebnis wohl zweifelhaft. Ich habe übrigens noch ein weiteres Ortofon MC System, das ich probieren könnte. Aber ich erinnere mich an meine Jugend, was ich da an Zeit aufgewendet habe für die Justage.
Danke für den Link mit der Schablone. Ich werde mir morgen erstmal alle Systeme(auch das meines Dual 731Q) unterm Mikroskop anschauen. Vieleicht erkennt man dann, daß sowieso ein neues System fällig ist. Im Kenwood ist übrigens ein Ortofon X1-MC. Ist aber auch schon 20 Jahre alt. Ich habe die Rechnung(Kaufdatum 1987 inklusive genannten System).
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 06. Jul 2007, 09:29
Hallo!

Mit der Justage ist´s wie mit allem anderen auch: ":) Kein Toast wird so heiß verzehrt wie er aus dem Toaster kommt! :)" Mit ein wenig Übung und mit einigen Systemen zur Auswahl wird aus dem Schreckgespenst Justage bald ein Vorgang der Vergnügen macht und zum Hobby einfach dazugehört. Bei Systemen und Nadelträgern die älter als fünf Jahre sind ist Skepsis in der Tat erstmal angebracht, zwar kann man selbst verhärtete Dämpfergummis teilweise wieder einigermaßen gängig kriegen, (einfach durch Benutzung des Systems oder der Austauschnadel) aber bei einigen Exemplaren ist jede Mühe vergebens. Viel Glück also erstmals bei der weiteren Fehlersuche und nur Mut bei der Justage, zumindestens bei dem Sherwood kommst du ohnehin um deine Justage nicht herum ob nun die Nadel abgenutzt ist oder nicht, du mußt auch in diesem Fall erstmal den Plattenspieler mit einem Austauschsystem versehen um zu wissen ob er fehlerfrei mit einem anderen System funktioniert.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#12 erstellt: 06. Jul 2007, 12:58
Danke noch einmal für die ausführlichen Tipps. Habe mir gerade die Schablone ausgedruckt.
Wenn ich mir heute abend die Nadeln unter dem Mikroskop ansehe, worauf muß ich dann achten um die Abnutzung der Nadeln beurteilen zu können?
raphael.t
Inventar
#13 erstellt: 06. Jul 2007, 15:14
Hallo!

Es ist für einen Unerfahrenen mehr als schwierig zu beurteilen, in welchem Zustand eine Nadel ist.
Ich könnte es dir mit Worten beschreiben, doch irgendwo kursieren auch Bilder dazu herum.
Kurz in Worten:
Wichtig ist allein die Draufsicht, also umgekehrt.
Die Rillenflanken (und der Staub) schleifen mit der Zeit
den Diamanten von außen her immer spitzer, dann sieht ein ehemals elliptischer Stein immer mehr einem konischen ähnlich.
Sagt dir nicht wirklich was? Kann ich gut verstehen...
Und ich sage dir, kauf´ dir einen neuen Tonabnehmer!
Mit ca. 40 Euro und einem blauen Audio Technica AT 110 bist du dabei. Der spielt schon recht anständig.
Bevor du mit deinem alten System herumpfisterst...

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 06. Jul 2007, 16:48
Hallo!

raphael.t hat natürlich recht wenn er dir rät nicht lange zu fackeln sondern dir ein neues System für den Alltagsgebrauch zuzulegen. Allerdings solltest du vorher noch den Fehler soweit eingrenzen das du ihn auch beheben kannst. Wenn ich dich richtig verstanden habe willst du bloß einen der Plattenspieler behalten und den Rest wieder Verkaufen. Wenn du noch nie Abbildungen von Abtastnadeln gesehen hast wird´s schwierig, das ist in Worten schwer zu beschreiben. Leider weiß ich nicht mehr wie der Tread hier hieß in dem die Abbildungen der Diamanten durch ein Mikroskop waren. Ganz generell kannst du mal auf Absplitterungen und Anhaftungen achten. In nicht wenigen Fällen sind die Abtastnadeln so von Feinstaub verpappt das man sie mit einer normalen Bürste nicht mehr sauberkriegt. Das äussert sich vor allem als schwarzer Rand an der Nadelbasis. Inwieweit eine Nadel ohne Vergleichsbild als Abgenutzt zu betrachten ist hängt von der Kentniss des verwendeten Schliffs und der Erfahrung ab die man mit dem Mikrokopieren von Abtastnadeln hat. Ich verlasse mich da eher auf Messungen mit einer Testplatte und einem Oszilloskop auf dem ich sehen kann inwieweit die Abtastung bei einer Schnelle die das System laut Datenblatt ganz sicher bewältigen kann verzerrt ist. Da kann man -korrekte Justage vorausgesetzt- schon einige diesbezügliche Aussagen treffen, insbesondere wenn man den verwendeten Tonarm genau kennt. Ansonsten kann man auch -falls man das System und die Schallplatte gut kennt- anhand der zunahme von Störgeräuschen recht präzise feststellen wan eine Abtastnadel abgenutzt ist. Du siehst ohne Vergleichsmaterial läuft es eigentlich immer auf eigene Erfahrungen hinaus. Versuche doch zuerst mal einen Defekt beim Plattenspieler auszuschließen. Wenn das gelingt wäre der Kauf einer neuen Nadel oder besser noch eines neuen Systems (die sind sehr oft nur unwesentlich teuerer als die Ersatznadel) der nächste Schritt.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#15 erstellt: 06. Jul 2007, 23:22
Danke euch beiden für die Antworten. Unter dem Mikroskop habe ich wirklich kaum eine Chance gehabt den Zustand der Nadeln zu beurteilen.
Ich werde versuchen den Sherwood zurückzugeben.
Der Dual bleibt an meiner Surroundanlage im Wohnzimmer. Die Nadel müsste noch ok sein, ist nicht so oft benutzt worden.
Der Kenwood wird im Keller an meiner Hitachi Anlage betrieben.
Ihr habt schon Recht, auch mir sind meine Platten zu wertvoll um sie mit einer abgenutzten Nadel zu beschädigen.
Daher werde ich mir für den Kenwood ein neues System zulegen.
Ich schwanke zwischen Denon DL-103 und DL-160.
Wäre für schnelle Antworten dankbar, da die Entscheidung kurzfristig fallen wird.
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 07. Jul 2007, 09:47
Hallo!

Wenn du sehr viele alte Platten aus den 50gern und 60gern hast solltest du das DL 103 vorziehen. Als ehemaliges Rundfunksystem der damaligen Zeit ist es auf Störungsarmut konzipiert und die etwas bescheidene Auflösung stört da nicht weiter. Problematisch könnte allenfalls die Kombination Tonarm/System ausfallen da das DL-103 doch einen recht schweren Tonarm benötigt um wirklich seine Qualitäten gut entfalten zu können. Das DL-160 ist bekanntlich ein High-Output System und du mußt folglich mit der halben Ausgangsspannung leben. Es ist recht Verzerrungsarm und insbesondere für Klassische Musik sehr gut geeignet. Auch kleinere Besetzungen bei Jazz werden gut präsentiert. Bei Musik aus dem Rock/Pop Bereich finde ich das System allerings ein wenig unterkühlt und ziehe da eher das Benz-Micro MC20 E2(H) vor.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jul 2007, 21:43
Ich kenne beide Systeme nicht. Meine Platten sind hauptsächlich Rock und Jazz Alben ab den 70er Jahren. Die Platten sind sämtlich in gutem bis sehr gutem Zustand. Die Entscheidung für eines der beiden Systeme würde ich hauptsächlich von der Kompatibilität zum Kenwood Arm abhängig machen wollen. Meines Wissens ist der Arm der mittelschweren bis schweren Kategorie zuzuordnen.
Ich habe auch noch ein Ortofon MC10 II, das aber auch schon 20 Jahre alt ist(wenn auch noch in gutem Zustand).
Dazu passend habe ich einen MC Vorverstärker Ortofon MCA-10.
Ich wäre aber bereit einen neuen MC Vorverstärker zu kaufen falls sinnvoll.
Welches der beiden Denon Systeme passt besser zum Kenwood Arm?
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 07. Jul 2007, 22:25
Hallo!

Der Tonarm deines Kenwood KD-990 ist Mittelschwer mit einer eff Masse von 17,5 Gramm mit einer 9,5 Gramm Headshell. Da passt m.E. das DL-160 besser als das DL-103 das nach meinen Erfahrungen sich erst richtig in Tonarmen ab 24 Gramm eff. Masse richtig entfalten kann. Dein MC 10 wäre eigentlich recht gut für den Arm geeignet und ich würde an deiner Stelle mal über einen HiFi-Händler nachfragen ob du den Ortofon Tauschservice nutzen kannst, Ortofon schreibt dir beim Austausch bis zu 30% des Neupreises gut. Ich selbst habe ein Ortofon MC-20S das ich sehr gut finde und das leider zugunsten der Rondo-Serie aus dem Ortofonprogramm gefallen ist. Das aktuelle MC 10S finde ich klanglich erheblich besser als das DL-103 und das DL-160. Allerdings solltest du vorher ausprobieren ob du mit dem Kontergewicht des Kenwood KD-990 das immerhin 7 Gramm schwere Ortofonsystem noch ausbalancieren kannst. Der aktuelle Straßenpreis für das MC-10 dürfte sich gerade zwischen 180 und 200 Euro bewegen, bei Nutzung des Tauschservices würdest du also wahrscheinlich auch nicht mehr für das System zahlen als für eines der Denons die in etwa 120 Euro kosten dürften.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#19 erstellt: 08. Jul 2007, 08:58
Hallo Günther,
über eine Ortofon Tauschaktion habe ich im Netz nichts gefunden. Oder ist diese eher inoffiziell?
Werde morgen mal bei meinem Händler nachfragen.
Welches System sollte ich denn tauschen, vorausgesetzt der Zustand ist vergleicbar, das MC-10 MKII oder das X1-MC?
Damit meine ich, welches der beiden ist hochwertiger?
Das X1-MC ist ja anscheinend noch im Ortofon Programm.
Wiegt ca 6 Gramm, dann müssten 7 Gramm vom Ortofon MC10-S möglich sein.
Das MC-10S finde ich übrigens nicht auf der Ortofon Homepage.
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 08. Jul 2007, 09:39
Hallo!

Ortofon bietet den Tauschservice seit jeher über die entsprechenden Känäle (HiFi-Händler) an und eigentlich ist das auch bei anderen Firmen die MCs herstellen so üblich (ausnahmen sind Denon und Audio-Technica die ihren Europääischen Tauschservice eingestellt haben). Hier ein Link zu einem Anbieter der das MC-10S noch im Programm hat: http://www.phonophono.de/YA13032_14.php3?Kennung= An deiner Stelle würde ich erstmal das MC-10 Tauschen, prozentual bekommst du dafür mehr gutgeschrieben als für das X1 das beim selben Anbieter erheblich weniger kostet: http://www.phonophono.de/YA13023_23.php3?Kennung= Falls dein Händler normalwerweise keine Ortofon Systeme führt und nix über der Tauschservice weiß kannst du das auch über das Netz bei dem von mir verlinkten Händler erledigen hier die Page über die er den Austausch anbietet: http://www.phonophono.de/Yersatznadel.php3 Allerdings kannst du für gewöhnlich über deinen örtlichen Händler bessere Konditionen kriegen, jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht daß beim Verhandeln noch so einiges geht.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#21 erstellt: 08. Jul 2007, 22:27
Hallo Günther,
habe soebeb einen gebrauchten Vincent Ponovoerverstärker PHO-111 ersteigert. Nichts besonderes, aber ermöglicht den Plattenspieler weiter entfernt vom Vorverstärker aufzustellen. Mein MCA-10 hat keinen Anschluß für das Erdungskabel. Hätte ich zwar irgendwie verlängern können, aber so ist es eleganter.
Der Link zum Tauschservice für Ortofon System ist mir nicht ganz verständlich. Wenn ich mein Ortofon MC-10 eingebe bekomme ich keine Treffer. Bei MC-10 Super bietet er mir ein Austauschsystem für 168€.
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 09. Jul 2007, 01:18
Hallo!

Deswegen sagte ich ja daß du bei deinem Händler nachfragen sollst, das MC-10S ist das Nachfolgesystem des MC-10II. Mit etwas gutem Willen bekommst du als Tauschsystem eben das MC 10S. Jedenfalls einen Preisnachlaß sollte es mit dem MC-10II geben. Es ist bei Ortofon ohne weiteres möglich bein Austausch au ein anderes MC umzusteigen und den Preisnachlaß für das Tauschsystem mitzunehmen. (Aus ebendiesem Grund werden z.B. bei Ebay abgenudelte Ortofon-MCs verkauft) Es ist im übrigen üblich bei Übertragerlösungen die Masseleitung direkt mit dem Verstärker zu verbinden, darum hat dein Ortofon übertrager auch keine Masseklemme.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#23 erstellt: 09. Jul 2007, 09:17
Moin Günther,
mein Ortofon MCA-10 hatte ich ja früher, als es noch in Betrieb war auch so angeschlossen(Erdungskabel direkt zum Verstärker). Ich habe meine Tonabnehmer heute morgen eingepackt und lass sie nach der Arbeit bei meinem Händler prüfen. Mal schauen was dabei rauskommt.
Was ist der Unterschied zwischen einen Phonovorverstärker und einem Übertrager?
Ist der MCA-10 ein Übertrager?
Macht es Sinn ein High-Output System wie das DL-160 an einen Übertrager/Phono-Vorvertärker anzuschließen?
Danke,
Jörg
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 09. Jul 2007, 11:51
Hallo!

Ein Übertrager ist platt gesagt ein spezialisierter Transformator der im Falle eines MCs Strom zu Spannung wandelt. Ein MM-System emmitiert eine Spannung im Millivoltbereich, aber wenig Strom. Bei einem MC hast du eine sehr viel niedrigere Spannung aber relativ viel Strom. High-Outputsysteme solltest du direkt an den MM-Eingang eines Entzerrers hängen. Zwar sind sie in der Regel nur etwa halb so laut wie ein durchschnittliches MM aber an eimnem MC-Eingang oder einem Übertrager fehl am Platz da sie auf die MM-Eingänge optimiert sind. Ein Übertrager müßte auf ein High-Output angepasst sein, aber solche speziellen Übertrager gibt es seit den späten 80gern nicht mehr. (Damals gab es von einigen Japanischen Firmen eins zu zwei Übertrager mit entsprechenden Abschlußwerten, aber die wurden in Deutschland kaum angeboten.) Der MCA-10 ist ein eins zu zehn Übertrager und war seinerzeit vor allem auf die MC-Serie von Ortofon konzipiert.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#25 erstellt: 09. Jul 2007, 13:22
Ich war gerade bei meinem Händler.
Die Nadel des MC-10 II ist noch gut in Schuss. Könnte ich also am KD-990 betreiben mit MCA-10 oder Vincent PHO-111. Leider kenne ich weder das Gewicht des Tonabnabnehmers noch die Nadelnachgiebigkeit.
Das Ortofon des 731Q ist ebenfalls noch sehr gut.
Über den Austauchservice von Ortofon würde ich für das MC-10 Super 175€ statt 238€ bezahlen. Ob sich das lohnt gegenüber meinem MC-10 II kann ich nicht beurteilen.
Das Ortofon X1-MC ist schon stärker abgenutzt, ist aber qualitativ wohl sowieso schlechter als as MC-10.
Sollte ich über ein MC-10 Super oder ein Denon DL-103 bzw.
103R nachdenken, oder mich mit dem MC-10 zufriedengeben?
Kepler
Stammgast
#26 erstellt: 09. Jul 2007, 13:32
Habe gerade in einem älteren Thread Daten zum MC-10 MKII
gefunden:
Müsste also gut zum Arm Des Kenwood passen.

Hallo,
hier noch einige Infos zum MC 10 MK II (Quelle: AUDIO 7/82):
Dynamische Compliance 12,6 mm/N
Gewicht: 7 Gramm
Optimale Auflagekraft: 20-26 mN.
Widerstand: 100 Ohm
Schliff: elliptisch 18x8 µm
Übertragungsfaktor: 0,024 mVs/cm
Das System soll bis auf die Nadel baugleich sein mit dem MC20 MK II (das hat einen Fineline-Schliff).
Der Systemkörper ist schwarz.
Noch eine Anmerkung zur Auflagekraft: nach meiner Erfahrung ist es am besten, die maximale Auflagekraft, die der Hersteller angibt, einzustellen.
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 09. Jul 2007, 17:56
Hallo!

Das ist leider bei den MC-xxS Systemen nicht mehr ganz so, zwar hat das MC10S noch den gleichen Korpus und das gleiche Gewicht aber die Compiance liegt bei 14 und die Ausgangsspanung bei 0,3 mV, das MC-20S und das MC-30S haben in gleichen Korpus ein Gewicht von 10 Gramm eine Nadelnachgiebigkeit von 16 und eine Ausgangsspannung von 0,2 mV die beiden unterscheidet nur der Schliff aber das MC-10S hat wohl auch einen anderen Generator. Erstmals würde ich mich mal an deiner Stelle mit dem MC-10 II zufriedengeben und damit einfach mal Musik hören, da die Abtastnadel noch nicht abgenutzt ist gibt es keinen Grund das System gleich zu wechseln. Später würde ich das System gegen ein MC-10S tauschen. Das DL-103 kommt m.E. Qualitativ an dein MC-10 II nicht heran. Bei deinem neuen Entzerrer versus deine Übertrager hilft nur ausprobieren, je nach Musikmaterial, restqualität der Anlage, aufstellung der Lautsprecher und Eigenschaften des Hörraumes kann die eine oder andere Lösung bessere Ergebnisse liefern. Die optimale Auflagekraft ergibt sich nicht zuletzt auch aus der Güte des Tonarmes und seines Harmonischen Zusammenspieles mit dem jeweiligen System. Grundsätzlich solltest du von einer mittleren Position aus in beide Richtungen bis zu den Maximas experimentieren (nicht vergessen daß du dabei jedesmal das Antiskating neu einstellen solltest) Sollte das System deutlich (trotz korreker Justage) schon in mittleren Auflagebereich verzerren hilft eventuell eine erhöhung der Auflagekraft. Bevor du das System aber einbaust und Justierst solltest du ihnm eine Grundreinigung des Nadelträgers und der Abtastnadel mit Isopropylalkohol aus der Apotheke (90%-99%) und einem Papierstreifen der damit getränkt wird angedeihen lassen. Wenn du dir das nicht zutraust lass es jemand machen der über ruhige Hände und eine gute Feinmotorik verfügt. Hier das Procedre: Einen steifen Papierstreifen mit Alkohol tränken und mit der Kante des Streifens links und rechts an der Basis der Abtastnadel (also da wo sie aus dem Nadelträgerröhrchen herauskommt) entlangstreifen, noch einmal die Hinterkante der Basis damit abstreifen, (Äusserste Vorsicht ist dabei angebracht) nun die Nadelreinigungsbürste mit Alkohol tränken und das Nadelträgerröhrchen von hinten nach vorne damit einigemale vorsichtig abstreifen, fertig. Eventuell solltest du das vorher an einem weniger wichtigem System üben da die Sache sehr heikel ist.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#28 erstellt: 09. Jul 2007, 23:15
Hallo Günther,
so werde ich es machen.
Leider werde ich wohl erst Mittwoch dazu kommen das System einzubauen und zu justieren.
Der Händler hat das System vor der Prüfung unter dem Mikroskop gereinigt(Bürste und Flüssigkeit). Ich werde es aber noch einmal entsprechend Deinem Tipp wiederholen.
Ich melde mich dann, sobald die ersten Höreindrücke erfolgt
sind.
Vielen Dank noch einmal für die Mühe,die Du Dir bei der Beantwortung meiner Fragen gemacht hast,
Jörg
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 10. Jul 2007, 08:12
Hallo!

Viel Glück bei der Justage und ruhige Hände beim Reinigen wünsche ich dir. Bin mal gespannt auf den weiteren Verlauf der Dinge.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#30 erstellt: 11. Jul 2007, 23:42
Hallo Günther,
habe heute abend in "stundenlanger" Kleinarbeit den Tonabnehmer bzw. Tonarm justiert. Der Tonarm war viel zu hoch eingestellt. Wundert mich, da das vorher verbaute X1-MC ähnlich hoch wie das MC-10 ist.
Die Mühe hat sich gelohnt. Bei den Abtasttests mit der Testschallplatte(Erato) wurden alle drei Stufen sauber abgetastet, wogegen der AT Tonabnehmer des Sherwood schon bei der zweiten Stufe im rechten Kanal deutlich verzerrte.
Ich habe übrigens das Erdungskabel provisorisch ans Gehäuse des MCA-10 geklemmt. Dadurch war das vorher deutliche Brummen verschwunden. Verstehe ich zwar eigentlich nicht, da der MCA-10 ja batteriebetrieben ist und keine Erdungsklemme hat, aber es funktioniert.
Zum Musikhören bin ich allerdings nicht mehr gekommen, werde ich aber in den nächsten Tagen ausführlich nachholen.
Zunächst bin ich aber sehr zufrieden.
Die Kanäle sind übrigens auch gleich laut im Gegensatz zum Sherwood.
Einzig der Lift des Kenwood ist mir zu ruppig. Meiner Meinung nach müsste er wesentlich langsamer, sanfter absenken bzw. anheben. Beim Anheben versetzt der Tonarm deutlich zur Plattennaussenseite.


[Beitrag von Kepler am 11. Jul 2007, 23:47 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 12. Jul 2007, 10:45
Hallo!

Das Versetzen des Tonarmes kann von einer abgenutzen Liftbankauflage, oder einfach auch nur von einer verschmutzten Liftbank herrühren. Bei einem sich zu schnell absenkendem Lift liegt die Urache häufig in einem teilentleertem Druckzylinder der sich in der Regel unterhalb der Liftbank "unter Putz" befindet. Es gibt im Modellbau sogenantes Differenzialöl, das 10.000er oder das 20.000er müßten eigentlich passend sein. Eine Neubefüllung damit dürfte möglich sein.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#32 erstellt: 13. Jul 2007, 11:00
Hallo Günther,
die Liftbank wird wohl nicht der Grund des Übels sein. Ist waagerecht und auch nicht beschädigt oder verschmutzt. Das Problem ist der zu schnell absenkende bzw. zu schnell anhebende Lift.
Um den Druckzylinder neu zu befüllen, müßte ich wohl den Tonarm ausbauen. Da trau ich mich aber nicht so recht ran.
Ich befürchte, daß ich da mehr Schaden anrichten würde als Nutzen von hätte. Zumal ich auch nicht weiss, ob ich den Zylinder problemlos neu befüllen könnte.
Ärgern tut es mich allerdings, da der Plattenspieler ansonsten top ist und ich mir bereits Material besorgt habe um die Haube aufzuarbeiten.
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 13. Jul 2007, 13:54
Hallo!

Dann ist manuelles Absenken mit Fingerspitzengefühl angesagt, (oder gleich auflegen mit der Hand, und abgesenkem Lift) der Fehler mit dem Druckzylinder tritt bei älteren Plattenspielern recht häufig auf und ist eine quasi normale Alterserscheinung. Eventuell traust du dir zu wenig zu oder dein Respekt vor der Technik ist etwas zu groß, wenn du nicht der absolute Grobmotoriker bist solltest du das Problem mit dem Zylinder eigentlich lösen können. Ganz so unbegat bist du Technisch ja nicht, immerhin kriegst du ja auch die Justage und die Einstellung hin. Beim Tonarmausbau der wahrscheinlich wirklich notwendig sein wird kommt es vor allem auf eine gute Dokumentation des Istzustandes vor Beginn an, und dann auf eine Dokumentation der einzelnen vorgenommenen Schritte. Dann kanst du gar nix falsch machen und alles wieder genau so zurückmontieren. Wichtig ist vor allem gutes passendes Werkzeug und ein guter Lötkolben, besser eine Lötstation. Zumindestens die Tonarmkabel mußt du zumeist ablöten. (Hier ist eine Dokumentation wenn du das zum ersten male machst eigentlich unerläßlich!) Aber es ist kein Hexenwerk. Die Entscheidung liegt natürlich bei dir und wenn du mit dem Lift so leben kanst sehe ich auch kein Problem darin, das wird wohl mit der Zeit zur Gewohnheitssache.

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#34 erstellt: 16. Jul 2007, 21:51
Hallo Günther,
sobald ich Löten höre fällt bei mir die Klappe. Ich hab zwar einen Lötkolben, aber was ich damit schon alles verbrochen habe....
Ich werde es zunächst mal so lassen.
Ich habe übrigens jetzt den Vincent PHO-111 Vorvorverstärker bekommen. Gefällt mir ganz gut, was mich nur stört, ist das recht starke Rauschen. Der PHO-111 ist an Tape 2 angeschlossen. Bei gehobener Lautstärkeeinstellung(ca 12 Uhr) und abgehobenem TA rauscht es kräftig.
Über den MCA-10 am Phonoeingang habe ich ein Problem mit dem rechten Kanal, manchmal normale Lautstärke, manchmal deutlich zu leise und manchmal kaum zu hören.
Hörbert
Inventar
#35 erstellt: 16. Jul 2007, 22:50
Hallo!

Bei deinem MCA-10 scheintdemnach ein Kontaktproblem vorzuliegen. Eventuell eine kalte Lötstelle, (nicht mit der Tastatur werfen!) es sieht so aus als würdest du bei der ganzen Sache irgendwann jemand brauchen der in deiner Nähe wohnt und der gerne Lötet oder du mußt einen Lötworkskop machen. Spaß beiseite versuche doch mal bei einem Ausfall des Kanals das Phonokabel zu bewegen es könnte sich auch um einen Kabelbruch handeln, dan ist der VV unschuldig. ( Schande das läuft ja im Endeffekt wieder auf Lötarbeiten hinaus) Daß ein Zeitgenössischer Vorverstärker bei einem der guten alten Low Output MCs das Rauschen anfängt ist eher weniger verwunderlich, -einer der Gründe warum ich Vintage Geräte vorziehe- die sind nur auf die Aktuellen MCs eingerichtet die 0,4 bis 0,5 Millivolt an den Eingang liefern. Eventuell kann ich dich ja auf diese Weise für hochwertige Vintage Elektronik begeistern. Obwohl es auch mir lieber wäre wenn das Neuzeitliche Zeug seinen Aufgaben genau so gut gerecht würde. (Tuts ja auch eigentlich ausser in Bezug auf Phono, aber das ist ja eh High-Tech von Vorgestern.)

MFG Günther
Kepler
Stammgast
#36 erstellt: 19. Jul 2007, 00:32
Hallo Günther,
vielen Dank für Deine Geduld mit mir.
Ich fahre Freitag für eine gute Woche in Urlaub.
Danach werde ich das Problem mit dem MCA-10 noch einmal systematisch in Angriff nehmen.
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