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Was bewirkt der Anschlusswiderstand bei MC-Systemen?+A -A |
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Autor |
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jopetz
Inventar |
16:51
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#1
erstellt: 07. Aug 2007, |
Hallo zusammen -- insbesondere an die physikalisch Begabteren hier im Forum. Ich nenne seit kurzem ein MC-System (AT 33 ANV, erster Höreindruck ![]() Was mich interessieren würde: wie sollte sich in der Theorie die Änderung des Widerstandes auf den Klang auswirken? An welchem Parameter ändert sich da was (also etwa: mehr Ohm = weniger Höhe) -- oder kann man das so pauschal nicht sagen? Ich weiß: wer Ohren hat, der höre. Aber wenn ich im Betrieb die Widerstände z.B. von 51 Ohm auf 220 Ohm verändere (sind meine 'passenden' Extremwerte) kann ich -- bis ich wieder am Hörplatz bin und gut höre -- keine Klangänderung (mehr?) feststellen. Ist das normal (ist ja immerhin eine Vervierfachung des Widerstands), oder stimmt was mit meinen Ohren nicht, oder mit den Widerständen? ![]() Ach ja, falls das wichtig sein sollte: Das AT 33 ANV hängt an einem Pro-Ject 9c Tonarm (an einem RPM 6.1); das Signal läuft über einen Hormann SUPA 3.0 Vorverstärker in einen Shanling A100 um dann von den sehr neutralen Sehring 703 SE Monitoren in Schall gewandelt zu werden. Vielen Dank für theoretische Erleuchtungen! ![]() Gruß, Jochen |
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peteroli
Stammgast |
20:53
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#2
erstellt: 07. Aug 2007, |
Hallo, grundsätzlich sind das noch keine "Extremwerte". Abhängig vom Systems verändert sich der Klang tendenzeil bei hohem R in Richtung offener und bei extrem niedrigen in Richtung dumpfer. Insofern kann man auch sagen extrem offen bedeutet höherer Rauschanteil. Das will man ja auch nicht. |
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Druide16
Inventar |
21:14
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#3
erstellt: 07. Aug 2007, |
Hallo Peteroli,
Wenn Du ![]() ![]() Gruß, V. |
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peteroli
Stammgast |
22:12
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#4
erstellt: 07. Aug 2007, |
Hallo Druide16, wenn du bei der Überhöhung bist, die durch Fehlanpassung entstanden ist (also z.B. R sehr hoch), ist das "wahrnehmbare" Rauschen auch höher. |
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jopetz
Inventar |
22:34
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#5
erstellt: 07. Aug 2007, |
Danke für die Info, Peteroli. Mit den 'Extremwerten' habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Für die Anpassung habe ich 51, 150 und 220 Ohm Widerstände zur Verfügung, die in etwa in den Richtwert passen (dann erst wieder 1,2 kOhm und 47 kOhm) -- und da waren 51 und 220 eben 'Extremwerte'. @Druide Danke für den Link, den ich noch nicht kannte. Aber wenn mir auf der Seite auch erzähl wird, dass 600 Mark für eine Steckdosenleiste sehr gut angelegtes Geld ist, nährt das nicht gerade mein Vertrauen. Trotz all der vielen schönen Grafiken. Gruß, Jochen |
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MikeDo
Inventar |
22:50
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#6
erstellt: 07. Aug 2007, |
Hallo Jochen, lässt sich auch die Kapazität einstellen? Dann würde ich auch das mal durchtesten, was die pF (Picofarad) Einstellung hergibt. Vom Grundsatz kann man sagen, dass zB. eine Erhöhung der Kapazität die Höhen senkt und die Mitten anhebt. Und natürlich andersrum. ![]() |
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.gelöscht.
Stammgast |
23:29
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#7
erstellt: 07. Aug 2007, |
Hallo jopetz Grundsätzlich erfolgt im Bereich der Resonanzfrequenz eine Pegel-Anhebung. Bei einem Magnet-Tonabnehmer wird mit einer parallelgeschalteten Kapazität die HÖHE der Resonanzfrequenz bestimmt: Bei größeren Kapazitäten wird also die Resonanzfrequenz nach unten verschoben, bei kleineren Kapazitäten nach oben. Ein parallelgeschalteter Widerstand bedämpft das System im Resonanzbereich. Bei einem Magnettonabnehmer wird der Ton also "dumpfer", wenn man den parallelgeschalteten Widerstand verringert. Meines Erachtens verhält sich dies bei einem Moving-Coil-Tonabnehmer prinzipiell genauso, nur daß die jeweiligen parallelgeschalteten Kapazitäten (bei einem MC-Eingang OHNE Übertrager) dementsprechend höher (im µF-Bereich anstatt im pF-Bereich), und die dementsprechenden parallelgeschalteten Widerstände dementsprechend niedriger (im Ohm-Bereich anstatt im kOhm-Bereich) ausfallen. Grundsätzlich wirkt also ein parallelgeschalteter Widerstand resonanzbedämpfend. In Deinem Falle würde ich im Zweifelsfalle einfach den höchsten zulässigen Widerstand einsetzen. Gruß Christian |
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