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Schwachbrüstiges Sumiko Blackbird

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Analogheini
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mai 2009, 21:11
Hallo. Ich bin neu hier und habe mein Analogequippement nach langer Hörpause wieder aktiviert.

Ich habe einen Krell PAM-1 Vorverstärker und Backes & Müller BM Beta (aktiv)), einen Klein & Hummel FM 2002 und einen Thorens TD125 MK II mit einem 9 Zoll SME 3009/II und AT OC9 mit etwa 300 Stunden. Alles immer noch cooles Zeug.

Am Plattenspieler fehlte mir ausser dem Bauch bei Lagen wie Gesangsstimme, Violine, Bläsern etc. eigentlich gar nichts. Transparent und druckvoll, voller Bass mit mächtig Druck und Bauch, Breite, Tiefe, alles da ausser eben der Bauch bei Gesang und verwandten Frequenzbildern.

Ich hatte dann einen Pro-Ject PerspeX mit dem Evolution Karbonarm und dem Sumiko Bluepoint EVO III ausprobiert und war glücklich. Dass Loch war gestopft und die Dynamik mitsamt allen anderen Stärken war noch etwas ausgeprägter. Ach ja, den Lehmann Black Cube SE habe ich mir noch zugelegt und der ist der Hammer.

Dann habe ich den PerspeX bestellt und das Sumiko Black Bird anpassen lassen, alles neu. Ab nach Hause, 20 Stunden drauf und noch immer bin ich so richtig unglücklich. Der Bassdruck ist weg, es klingt fade und schal. In den Mitten habe ich deutlich mehr, dafür aber jetzt zu aggressiv und quäkig. E-Gittarren werden stark in den Vordergrund gerückt, Rhytmusgitarren oder Synties etc. sind flach und dünn. Ist das ein bekanntes Problem mit dem Black Bird? Vielleicht hat jemand so ein Stück schon mal eingspielt und weiss, wie es sich entwickeln wird.

Vielen Dank für Hilfe. Audioheini Marcel
doppelkopf0_1
Stammgast
#2 erstellt: 04. Mai 2009, 10:47
Tach Marcel .

Hab leider kein Black Bird , aber dein Problem hört sich nach Fehlanpassung an .
Beim Needledoctor hab ich folgendes gefunden :
"With 2.5mV directly driving a standard 47k Ohm RIAA phono stage, the best possible signal-to-noise ratio is realized "
Hast du es so angeschlossen?
Stimmt die Auflagekraft 1,8 - 2,2 gr?
Versuch mal 2,2gr.
Analogheini
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Mai 2009, 16:53
Hi Dirk

Danke für Deinen Input. Ich habe das alles vom Fachmann einstellen und justieren lassen. Eigentlich müsste das alles passen. Ich muss wohl noch etwas Geduld haben und nochmals einige Stunden draudrehen und dann sehen wir weiter. Ist also noch offene Baustelle Ich stelle auf jeden Fall das Resultat hier rein.

Vielen Dank und bis dann.

Grüsse
Marcel
doppelkopf0_1
Stammgast
#4 erstellt: 05. Mai 2009, 18:02
Tach Marcel .

Bei deinem sicher nicht billigem Equipment , lohnen die wenigen € für ne Digitalwaage ( ebay ) , und spielen mit der Einstellung des Blackcube auf jeden Fall !
Vertrauen ist gut , Kontrolle besser .
Analogheini
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Mai 2009, 18:38
Hallo Dirk

Danke für den Tipp, habe ich mir heute besorgt und 1.8 Gramm gemessen. Ich versuche mal 2.

Gruss
Marcel
doppelkopf0_1
Stammgast
#6 erstellt: 05. Mai 2009, 19:18
Ruhig auch mal die 2,2gr und immer schön nach dem Azimuth gucken.
doppelkopf0_1
Stammgast
#7 erstellt: 06. Mai 2009, 19:52
Und?
Analogheini
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Mai 2009, 20:51
Hi Dirk

Danke der Nachfrage.

Die Situation bessert sich so langsam mit dem einpielen. Ich habe 2.2 probiert, aber auch schon 2 hat das Selbe gebracht. Etwas besser, aber nach wie vor unbefriedigend. Ich habe nun mit dem Händler ausgemacht, dass ich nochmals 40 Stunden draufdrehe und dann sollte die Sache anders aussehen. Er kommt aber noch vorbei und hört sich die Sache bei mir an. Ich muss also schon noch Geduld haben, denn alle, die den Blackbird kennen sagen, dass er 80-100 Stundenbraucht bis er klingt. Mal schauen.
smitsch
Stammgast
#9 erstellt: 12. Mai 2009, 00:43
klingt vertraut....

ich lese das dein Blackbird 9.6g wiegt, wohl grad ein tick zu schwer für den Tonarm, befürchte ich....?

probier mal dein schwerstes gegengewicht an den Arm zu schrauben (sollten 4 verschiedene sein? - 1.8 - 2g Auflage sollten im Sommer reichen. (mehr gewicht macht den sound nicht druckvoller)

Wenn dass immer noch nichts bringt: leichtere Tonzelle ausprobieren!

Und versteh mich nicht falsch, TA wie auch Tonzelle sind super, aber wohl nicht ideale Partner, dein Carbonarm verlangt eher nach leicht- mittelgewichtigen Partnern. 9.6g sind eventuell zuviel.

PS: so wie ich das sehe sollte dein Lehmann auf MM, 47k stehen - tut er das??


[Beitrag von smitsch am 12. Mai 2009, 01:00 bearbeitet]
Analogheini
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Mai 2009, 08:30
Hallo Smitsch

Danke für Deine Anregung.

Ja, ich habe 4 Gewichte und natürlich Deinen Tipp sofort ausprobiert, was leider aber nicht hilft. Wenn, dann eher im Imaginären Bereich, will sagen, man hätte es wohl gerne etwas besser gehört...

Mein Händler ist bereit, das Sumiko gegen eine andere Zelle zu tauschen oder aber auch das Laufwerk. Darf ich fragen; was würdest Du empfehlen, a) Zelle zu diesem Laufwerk, b) Laufwerk zu dieser Zelle oder c)Laufwerk und Zelle so um etwa 3000 Euro? Ich stehe auf möglichst lineare Abbildung, liebe es einfach zu hören was drauf ist.

Der Radio zum Beispiel klingt deutlich mächtiger als der Plattendreher, das frustet. Dem Dreher fehlt der Körper, die Kombination bringt keine Grösse.

Der Lehmann steht auf MC und 47k, da es ein MC ist und den Sound auf dem MM- Eingang völlig kastriert.

Vielleicht behalte ich auch meinen alten Thorens und investiere in ein Lyra Dorian oder was tolles von Benz oder auf ähnlichem Niveau, was meinst Du?

Also dann, vielen Dank, bin auf Deine Tipps gespannt.

Marcel
smitsch
Stammgast
#11 erstellt: 12. Mai 2009, 12:30
Nun, dass ist ein High- Output MC, von daher wäre MM auch möglich, aber das sollte nur den Pegel senken, falls deine Zelle den Lehmann MC Input übersteuert.

Um ehrlich zu sein, ich kenne weder den Projekt noch dieses sumiko - meine Angaben resultieren aus recherche im Web und Erfahrung mit anderen Drehern. Grundsätzlich würd ich das Sumiko wieder zurückgeben, da unpassend für den Projekt. ( Dass hätte dein Händler auch festszellen können, meine ich? )

Kennst Du diese Acson ZYX- Teile? Ich hab ein RS20H hier, sehr leicht, als Inspiration wohin ich gehen würde - Technisch & qualitativ bleibst Du so auf vergleichbarem Niveau...aber du wirst wohl dem Angebot deines Händlers folgen müssen..? was hat der den so?

The RS 20 and the RS 20H technical specification are : Frequency response: 10Hz~55KHz unweighted or 20Hz~20KHz at +-1dB. Output @ 3,54cm/s: 0,24mV @ 1KHz. or 0,48mV @ 1KHz for the H version. Compliance : 15x10-6 cm/dyne horizontal, 12x10-6 cm/dyne vertical. Channel separation : 30dB @ 1KHz or better. Channel balance : Less than +-0,5dB @ 1KHz. Tracking Force: 1,5 to 2 grams. Recommended tracking force : 1,8 grams. Trackability : >80µm/1,8gm. Stylus tip: Line contact 6µm x 35µm. Cantilever : Sapphire tube 0,33/0,26mm. Internal impedance : 4 ohms or 8 ohms for the H version. Recommended load : less than 100 ohms. Weight : 4.2 grams.

Besorg Dir von Yello eine eher frühe LP, und die entsprechende CD, somit hast du ein gutes Vergleichs-Werkzeug in Sachen Klangbalance, Transientenwiedergabe, Dynamik, Bässe.

Natürlich kannst Du auch das Sumiko behalten und eine andere Laufwerk/ Arm kombination testen - ich denke aber hier wirds teuer, und da du ja mit dem Projekt eigentlich zufrieden bist wohl etwas too much.
Analogheini
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 12. Mai 2009, 17:40
Hallo Smitsch

Danke. Nun, der Händler ist kooperationsbereit, was das Sumiko und den Dreher anbelangt. ACSON kenne ich leider nicht, werde aber den Händler danach fragen. Die Speizifikationen sehen gut aus.

Von Yello habe ich "you gotta say yes to another excess", die erste aus der Zeit. Aber leider höre ich zu Hause keine CD's, es klingt für mich einfach nicht. Kommt aber eher auch auf die Investiotionsbereitschaft an. Ich habe aber das Krell Laufwerk und den STAXX Wandler für über 34'000.-- schweizer Ocken ausprobiertund gerne wieder zurück gegeben.

Also, melde mich wieder wenn ich mehr weiss. Das Sumiko werde ich kaum behalten. Den Dreher vielleicht, aber ich habe mir heute einen Zaratustra mit einem supergeilen Tangentialarm angeschaut. Mal sehen, aber ih bin sehr verunsichert....

Also, bis dann. Grüsse. Marcel
smitsch
Stammgast
#13 erstellt: 12. Mai 2009, 21:16
Die CD nur als A/B Vergleichswerkzeug in Sachen Klangbalance etc, damit es auch mit der justage klappt. Wenn Du den Zaratustra ziehst: ist der Gebraucht? welcher arm? was kosten die Einzelteile, noch alles erhältlich? Wer verkauft diesen Player, wesshalb??
Jazzy
Inventar
#14 erstellt: 12. Mai 2009, 21:50
IMHO sollte das Blackbird am MM-Eingang laufen,ca.40-50dB Gain ausprobieren.47kOhm ist ja klar.Um 1000,-Euro sollte sich allerdings auch ein druckvolleres System finden lassen(Ortofon Valencia) .
smitsch
Stammgast
#15 erstellt: 12. Mai 2009, 23:29
sehe das auch so, probier mal MM aus, und passe das gain an...würde so ev. weniger stark rauschen...vermutlich bleibt es aber doch zu hell? (anpassung 47k stimmt, Frequenzgang bleibt gleich?
Analogheini
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Mai 2009, 09:38
Hallo Smitsch

Der Zaratustra ist gebraucht und wird neu aufbereitet. Der Tonarm ist ein Tangentialer, Marke und Typ kenne ich nicht, werde ich aber beschaffen. Der wird verkauft, weil der Typ seit 30 Jahren im Geschäft ist und noch ganz andere Kaliber rumstehen hat, so z. B. den luftgelagerten von Lurne Audiomecca mit extremem Tangentialarm, etc. Die Daten werde ich beschaffen und Dich informieren. Ist der Zaratustra ein Leckerli??? Aussehen tut er danach, hören konnte ich ihn noch nicht. Ach ja, er baut nun selber ein Laufwerk. Ich habe ihn erst gerade kennen gelernt, ist ein echter Könner, aber nicht nur Dreher.

@Jazzy: Auch Dir vielen Dank. Ich werde alle Tipps checken, möchte aber eigentlich bei MC bleiben, da ich die Geschwindigkeit schätze. Mein klangliches Idealbild ist eigentlich, dass ich das zu hören bekomme, was auf der Scheibe drauf ist. Aber mit Druck... Der alte Thorens(1978) mit dem SME 3009II und dem AT OC9 kommen da recht nahe. Was der Zaratustra macht, muss sich erst rausstellen.
Jazzy
Inventar
#17 erstellt: 13. Mai 2009, 21:38
Das Ortofon Valencia ist ja ein "richtiges" MC,dein Blackbird nur ein MCHO.Ich bevorzuge die echten,leisen MCs.
Analogheini
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Mai 2009, 21:53
Hallo Sven. Danke, ja, da bin ich mit Dir völlig einig. Ich werde auf keinen fall ein weiteres High Output Zwitter MC mehr anrühren. Es kann sein, dass mich mal bei Benz umsehe. Ich habe allerdings meinen Thorens mit neuem Kabeln und dem Black Cube SE von Lehmann so weit verbessert, dass ich geneigt bin, alles weitere zu lassen wie es ist. Bis jetzt hat alles was ich versucht habe zu der Lösung des ursprünglichen, kleineren Problems in der Stimmlage, aber auch zu deutlichen anderen Schwächen geführt. Den Zaratustra werde ich noch anhören, einfach weil ich dem anzusehen glaube, dass er klingen kann. Bis bald, melde mich sobald der Insulaner gespielt hat. Also, noch immer Baustelle
Analogheini
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Mai 2009, 22:06
@alle: Dumme Frage; was heisst IMHO???
HiFi_Addicted
Inventar
#20 erstellt: 13. Mai 2009, 22:32
In My Humble Opinion
smitsch
Stammgast
#21 erstellt: 14. Mai 2009, 01:04
bei dem zarathustra heisst neu aufbereitet was? Neuer Riemen, neues Öl? wie gehts dem Motor, den Lagern?
- besorg dir eine Stroboscheibe, damit du den Gleichlauf auch sehen kannst, zudem kannst du mit einem "Galgen", den du möglichst nahe über den Plattenteller hängst überprüfen, ob da was rauf/runter geht, sprich die Achse & Teller leicht taumelt, oder was krumm/unausgewogen/ ausgedeht ist...genauso lohnt sich die akustische Prüfung des Motors, der ja wohl auch schon einige runden gedreht hat...

Tangential- Arme: passive a la Souther / Clearaudio why not, aber ich wär eher vorsichtig damit "gesteuerte" zu kaufen - sollte entweder entsprechend sehr günstig sein oder aber eine funktionierende, kundige Servicestelle (idR Hersteller) hat den revidiert und garantiert lieferbare ersatzteile) (z.B der Bruder von Narziss, kaum mehr ersatzteile..)

ein paar Jahre Garantie sind eben auch ein Argument

PS: das sumiko ist technisch ein MC. nur ist es mit 2.5 mV ca. um faktor 10 "lauter" als ein klassisches, die Spulen wohl auch deutlich schwerer usw. , aber im passenden Umfeld nicht schlecht(er). Macht Sinn wenn man bereits eine gute (Röhren) MM - vorstufe hat..
Analogheini
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Mai 2009, 08:27
@hifi addicted: Danke. Klingt gut, das aber IMHO
Analogheini
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 14. Mai 2009, 08:37
@Smitsch:

Aufbereiten heisst wieder in Betrieb nehmen, der hat wohl einige Jahre gestanden, aber sauber gereinigt und alle Lager mit Silikonoel geschützt. Die Lager werden ersetzt, der Dreher in guten Zutand versetzt. Die Stahlkugel (Tellerlager) ist neu, aber ich werde das alles genauer wissen in etwa einer Woche.

Zum Arm: Ich bekomme heute ne Mail mit allen technischen Angaben zum Arm und Abnehmer. So weit ich aber noch weiss, ist es ein Souther. Ich habe da meine Bedenken, da er quasi von der Rille mitgeschleift wird. Aber ehrlich gesagt, ich hatte noch nie einen Tangentialen, kenne mich da nicht aus, da mir das rein vom Auge her nie so richtig zugesagt hat. Ich fand das zu gewalttätig und unfrei für den Abnehmer. Aber ich lasse mich sehr gerne eines bessern belehren.

Ist denn der Zaratustra mit dem Souther was??? Ich total verzweifelt, bitte helfen mit Input, No. 5 braucht Input zu Zaratustra und Souther.

Vielen Dank und bste Grüsse

Marcel
Analogheini
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 14. Mai 2009, 08:48
Ach ja, das Thema Sumiko und High Output MC hat sich wirklich erledigt. Ich kann meine Lehmann Black Cube SE so schön auf Low Output und die Charakteristik einstellen, dass ich da kaum in Versuchung komme, nochmals HOMC zu versuchen. Dann lieber gleich ein gutes MM. Ich bin aber ein Fan der Geschwindigkeit leichter MC's also, werde ich da etwas passendes suchen.

Es kann sogar sein, dass ich meinen TD 125MK II sauber servicen lasse und den behalte, denn den SME gebe ich nur sehr ungern weg und das OC 9 kommt erstaunlich gut mit allen LP's zurecht. Ausserdem habe ich gestern das gute alte Stück wieder angeschlossen und und mal nicht "streng Testgehört" sondern "genusshängig" hingehört. War toll, es fehlt mir kaum etwas. Ich höre halt so gut wie alles, Klassik, Pop, Rock, Funk, Techno, fast alles.... naja, ausser vielleicht Stefanie Hertel und so die Schiene. Aber wer weiss, das ALter soll ja wunderlich machen...

Also, vielen Dank für Eure Hilfe bis jetzt, bin gespannt auf mehr zum Zaratustra und Tangentialthema.

Bis dann
Marcel
Analogheini
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Mai 2009, 08:56
Dies ist nur ein Test, ob ich mein Avaratarbild auch richtig hochgeladen habe....
doppelkopf0_1
Stammgast
#26 erstellt: 14. Mai 2009, 09:24
Tach Marcel .


ich bin aber ein Fan der Geschwindigkeit leichter MC's


Dann hör dir mal die alten Decca MIs an !Sowas, retippt beim CartrigdeMan , ist schon ne Hausnummer !


[Beitrag von doppelkopf0_1 am 14. Mai 2009, 09:24 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#27 erstellt: 14. Mai 2009, 19:37
Gegen einen Zarathustra ist nichts zu sagen,sehr schönes Teil.Man zahlt halt einen großen Design- und Verarbeitungsbonus.IMHO gehört auf den S4 ein SME.Mechanische Tangentialarme finde ich nicht so toll,aber ist alles nur IMHO
Analogheini
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 14. Mai 2009, 21:34
Also, ich habe News zum Zaratustra:

Plattenspieler Zarathustra Audio Soliloquy by Simon Yorke, Vorgängermodell vom Cello-Plattenspieler und von den Simon Yorke S4, S7 und S10 mit Souther Tangentialarm und Clearaudio PSO-Zelle. Dazu die Souther Linaer Arm SLA-RIAA-Vorstufe.

Is das was?? Kenne mich damit echt nicht aus. Was kann der Tangentialarm anders oder besser als mein SME 3009/II?

Wie ist das Laufwek einzustufen?

Vielen Dank und Grüsse an alle, die hier so freundlich helfen.

Marcel
HiFi_Addicted
Inventar
#29 erstellt: 14. Mai 2009, 22:16
Spurwinkelfehler gibts keinen bei den Tangentialarmen wobei man den mit 12 oder 14" Armen auch schon schön in den Griff bekommt.
Analogheini
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 14. Mai 2009, 22:35
OK, Spurfehler vermeidet er besser. Was macht er schlechter als mein SME?
smitsch
Stammgast
#31 erstellt: 14. Mai 2009, 23:20
southerDer Souther ist - sofern man mit dem Handling zurechtkommt - bestimmt nicht schlecht. hab vor etwa 10 Jahren mal einen angeboten bekommen (250 euro!) - habe es mangels freiem Laufwerk & Zeit sein lassen, was mich heute etwas fuxxt, da Clearaudio das Teil weiter unterhält (war damals nicht so). Die Konstruktion scheint zwar auf den ersten Moment etwas tappsig zu sein, aber wenn der gut im Schuss, und der Acrylstab schon staubfrei gehalten wird, gleitet der wie auf Schienen ( der diamant zieht letztlich auch den/ einen drehtonarm mit, also...) und klingt superb!! due Konstruktion ist ja schon älteren Datums, aber heute noch neu käuflich. Dass alleine spricht Bände....

der etwas wunde Punkt: Beim Plattenwechsel muss man sich den Ablauf 1- Nadel hoch 2- Schlitten rausschieben 3 Arm hochippen wirklich einhalten, sonst knallt der TA ungebremmst nach rechts unten ins Lager...kann passieren, v.a auch wenn Gäste den erstmals bedienen..soll "nicht so schlimm" sein für die Mechanik, doch aber ein zusätzliches Risiko.


Zum Laufwerk: wenn das Teil "to spec" läuft*, und auch die Justage & Aufstellung passt fragt sich nur noch: was kostet dass Freudchen - ist jedenfalls interessanter als manches, würde ihn wohl auch gegen meinen Oracle Delphi tauschen....

Am besten gibts Du gleich passend zur "Landung" nen Ferientag ein, kommst ehh zu spät zum schlafen.....
nächste Weihnacht die 2te Base für nen 12' SME bestellen?

ABER: Welche Lagerteile wurden ersetzt am Laufwerk, Motor, Achse, Tonarm? womit ersetzt, von wem, ev. Messprotokoll, Servicerapport? hier in der Schweiz können kaum eine handvoll oder so WIRKLICH gut Plattenspieler beurteilen und wieder zum Rocken oder Geigen bringen - kann sich lohnen mal nen richtigen Eksperten ranzuholen, der das Teil kennt und - vor Ablauf irgendwelcher Garantien - mal durchmisst & kontrolliert ob da wirklich noch alles so sauber ist wie es angepriesen wird. Ist ja doch nen Haufen Moos.


[Beitrag von smitsch am 15. Mai 2009, 00:35 bearbeitet]
Analogheini
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 15. Mai 2009, 08:08
@Smitsch: Danke für die Aussagen, damit kann ich was anfangen. Den Oracle Delphi ... von dem habe ich geträumt, als ich vor 30 Jahren das Geld für meinen Thorens zusammen gekratzt habe. Da waren ja noch der Krell und die Backes & Müller zu begleichen. Der FM 2002 kam erst vor etwa 18 Jahren dazu. Delphi... sehr schön. Vielleicht unterhalten wir uns ja in 10 Jahren mal darüber.

Das Handling am Souther müsste ich an sich hinkriegen, ist wohl Gewöhnungssache und eine kleine Konzentrationsfrage. Dass Gäste oder meine Frau den Dreher bedien(t)en war und ist eher nur der Fall, wenn ich beide Arme und die Finger beider Hände gebrochen habe und die nur heilen, wenn ich Platten hören kann. Dann vielleicht. OK, vorübergehend blind müsste ich wohl auch noch sein. Ach, Scherz beiseite, das nicht, ich teile alles was ich habe, aber meine Anlage bediene ausschliesslich ich.

OK, der Schlitten wird vom Diamant gezogen und wenn der sauber läuft sehe ich da auch kein Problem, sonst hätte sich das Teil nicht so lange gehalten, schon richtig. Wie aber verhält sich das mit dem Anti Skating? Wie ist das gelöst?

Kosten: Ich bekomme ihn komplett für knapp CHF 4500.-- das dürften nach aktuellem Kurs etwa 3000 Euro's sein.

SME: Wie gesagt, meinen SME wegzugeben, davor graut mir schon etwas. Ich freue mich also auf Weihnachten. Naja, muss aber ein gutes Ertragsjahr geben, sonst klappt das nicht. Kann sein, dass ich ein paar meiner alten Schucos, Distler, Märklin Blechsachen oder Slotcars oder so verkaufe...

Tja, der Ferientag ist geplant, keine Frage. Was die Arbeiten am Zaratustra anbelangt, weiss ich nicht was gemacht wird. Ein Protokoll ist sicher sinnvoll. Der Mensch der ihn parat macht ist aber ganz sicher ein alter Hase bei den Drehern und der Zaratustra wurde extra für ihn auf einer Schieferplattenbasis angefertigt Er hat ihn persönlich bei Simon York abgeholt. Er baut nun eben sein eigenes Laufwerk. Den Zaratustra wollte er quasi als Referenz behalten. Da er aber noch einen Forsell Air Reference mit JRDG-Complement-Zelle (by Ikeda)hat, ist er bereit, mir den einen oder den anderen zu verkaufen. Der Forsell mit der Luftlagerung ist mir aber dann doch zu aufwendig und teuer. Also behält er den Forsell als Referenz für sein Laufwerk. Er baut auch bereits seit längerer Zeit eigene Phono Vorstufen, Lautsprecher und so weiter. Ist fähig der Mensch. Ich werde aber versuchen über die "Bereitstellung" so viel wie möglich heraus zu finden. Ich darf den Zaratustra auch vorher testen.

Also, vielen Dank und bis bald. Wenn jemand einen Blechspielzeugsammler kennt, ich habe beinahe alles in sehr gutem Zustand und inkl. Verpackung (mint/boxed). Da sind primär Schuco's, dann Prämeta, alle Modelle, dann etwas Distler, Märklin Gama, Gescha usw. Ich brauche offensichtlich Geld....

Grüsse
Marcel
Bepone
Inventar
#33 erstellt: 15. Mai 2009, 12:22
Hallo Marcel,

Tangentialtonarme, die vom Diamanten gezogen werden, sind immer kritisch hinsichtlich ihrer Lagerung.
Die muss sauberst laufen, ansonsten machst du dir die Rillen deiner Schallplatten und den Diamanten vorzeitig kaputt.

Beim Drehtonarm ist das was anderes; dessen Lager muss auch leicht laufen, klar, aber die Kraftverhältnisse sind hier ganz anders.
Ein Drehtonarm kann auch nicht verkanten, ein Tangentialarm schon, autsch!
Also, das Lager muss absolut top i.O. sein, wenn du das nicht nachprüfen bzw. beweisen lassen kannst, dann würde ich dir raten, Finger weg. Bei aller Faszination.



Wie aber verhält sich das mit dem Anti Skating? Wie ist das gelöst?

Skating tritt nur beim gekröpften Drehtonarm auf, beim Tangentialtonarm nicht - also ist dort Antiskating nicht notwendig.


Gruß
Benjamin
Albus
Inventar
#34 erstellt: 15. Mai 2009, 13:29
Tag,

ein uU zu Bedenkendes bei Tangentialarmen ist die Tatsache des Unterschiedes der effektiven Masse in vertikaler und horizontaler Bewegungs-Richtung. Beispielsweise beträgt beim Eminent Technology Tonearm 2 die effektive Masse in vertikaler Richtung 7 g, dagegen in horizontaler Richtung 25-35 g (je nach Einstellung). Tonabnehmer sind typisch, von Ausnahmen abgesehen, hinsichtlich der Nadelnachgiebigkeit vertikal und horizontal gleich. Derartiges kann von Bedeutung sein, muss nicht unbedingt = uU.

Ferner ist typisch für Tangentialarme ein minimales Spiel um die ideale Punktierung, ca. 0,15°; bei nicht perfekt zentrierten Platten, etwa in Nutzung der Toleranz des Standards, kann dieses Spiel erforderlich sein.

Freundlich
Albus
Analogheini
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 15. Mai 2009, 20:05
Hallo Albus

Vielen Dank. Ist ziemlich technisch, aber dafür präzise gesprochen. Aber einfach gesprochen; ausgehend von einem optimal funktionierenden Plattenspieler / Tonarm / Pickup: Führen die angegebenen Punkte zu massiv erhöhten Feineinstellarbeiten oder kann man den Zaratustra getrost mal 500 Stunden ohne Nacharbeiten hören?

Ist der Zaratustra mit dem Souther und dem Clearaudio PSO die deutlich bessere Wahl als mein Thorens? Ich weiss, dass ich mit dem TD125 MK II nicht den Hyperdreher habe, aber bis 3000 Euro habe ich noch nichts insgesamt besseres gehört.


@Bepone. Danke und: Ich habe eben diese Furcht auch. Der tangentiale Mitschleppmurks (ganz böse gesagt) war mir nie geheuer. Ich habe bei einem 1-Punkt gelagerten Drehtonarm einfach das Gefüfhl, dass er am wenigsten mechanische Kräfte benötigt in der Rille und sich auch am genausten bewegen kann. Da würde ich auch die sensibelste Abtastung unterstellen, natürlich nur auf den Arm bezogen. Kann sein, ich bleibe bei SME und schau mich evtl. da mal für den Zaratustra um. Oder ich schau bei Oracle vorbei.

Antiskating: Danke für die Info.

Bin wieder so weit: und gebe mir aber Jack à la und morgen dann und ab in die Wolken....

Dank an alle, die helfen. Nehme gerne weitere Tipps zum Zaratustra entgegen. Er reizt mich trotzdem enorm....

Marcel


[Beitrag von Analogheini am 15. Mai 2009, 20:08 bearbeitet]
Prince_Yammie
Stammgast
#36 erstellt: 15. Mai 2009, 21:43
ich habe hier nicht jedes einzelne posting ganz gelesen, also fakt = du warst mit dem Sumiko EVO III zufrieden ? Das kann ich nachvollziehen, da ich genau das System auch benutze - das läuft sogar gut an meinem 1975er DUAL CD 701DD !
Da das Black Bird genau das selbe Gehäse, Gewicht und die selbe Bauart hat, sollte es also auch gut mit dem alten Tonarm s/ Dreher harmonieren - Zum Einspielen - das Sumiko Blue Point pecial klang sofort "richtig gut".

Probier mal ein anderes Blackbird, evtl ist das defekt ?

Ein High Ender im Steve Hoffman forum, autor von Tone Audio Publications nutzt das Blackbird an seinem modifizierten Technivcs mit SME 309 tonaram
und ist begeistert für so ein "Budget Gerät" und der hat normal nur feinstes megateuree equipement rumstehen...Alsowenn du unzufriden bist tausch es um... Das KOETSU Black z.B. ist der Hammer..
Analogheini
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 15. Mai 2009, 22:28
Hallo Prince Yammie

Danke für Deine Infos. nun, ich überlege mir, das Blackbird aml auf den SME am Thorens - Oldie zu schrauben. Dann bekomme ich mal ne Idee zum Verhalten des Sumiko. Ich besorge mir morgen oder am Montag eine Lehre und dann.... schraub und test.

Also, dann vielen Dank.
smitsch
Stammgast
#38 erstellt: 16. Mai 2009, 08:30
sumiko schwarzvogel ist 0.6g schwerer wie EVO....
..frunzt bestimmt besser auf deinem 3009 S2 als aufm Projektarm. Wenn nicht hat das Teil wohl doch ne Macke

nutzt das Blackbird an seinem modifizierten Technics mit SME 309 tonaram und ist begeistert für so ein "Budget Gerät"

Ja, dass würd ich sofort unterstreichen, am 309 geht das Teil bestimmt 1A super!! ev. auch auf dem Souther!!?

bei mir: Ortofon MC20 MK2 (mit ca. 8.6g) an Syrinx PU3 Arm zu hell, kaum (kein) Druck untenrum, ziemlich kaputter Sound!
Am SME 3009 SII viel, viel, besser. Nein, richtig und Gut!

Budgetsystem heisst: AT 95E oder Ortofon OM
was wir hier besprechen ist einfach nur kostspielig bis schonmal unmenschlich. kosten ja locker mal 1-3 euro die Stunde...das heisst in 40 Tagen dauerlauf bereits "rückgestellt" - oder nach einer unglücklichen Nadel-krumm-Aktion....
in der Sumiko-Anleitung steht essenzielles zum umgang mit Pickups....Hands slow!

Justagetipp:
besorge die eine Bleistiftmine (d:1-2mm, 12-18cm lang, die ist sehr leicht und hilft ungemein den Azimuth einzustellen und das so, das Veränderungen auch nachvillziebar werden!
Dazu bastel (aus karton oder so, leicht) ein "T" das Du kopfüber auf den Plattenteller stellen kannst, und zeichne eine mm- Teilung (sollte schon genau sein)auf die senkrechte.
Die Mine mittig quer zum Headshell, mit dem T an beiden Seiten die höhe Messen und so nivelieren. Das "T" kann natürlich auch VTA super überprüfen. Bei Dreharmen zumindest - ob das beim Souther geht i do not know....aber parallele des Arms zum Teller wäre verlängerbar....

"ich kann das von Auge und mit Gehör besser!"
NNAA JJAA!! Ich nenne sowas nur Glück....

"Clearaudio IEC Tonarm und System Einstellschablone" für Überhangeinstellung - hab was ähnliches von HGP, einfach genial. Nur 180 Euronen sind oberhappig für sowas eigentlich simples!!

Insgesamt sind CHF4500.- auch nicht eben wenig - hoffe mit sumiko? Unrevidiert/funktionierend würde ich für beide occ. Teile (LW/Tonarm) wohl um 1.5 Riesen CHF opfern. Wenn der Souther nicht bei Clearaudio (und wohl nur dort) zur Inspektion war solltest Du das unbedingt berücksichtigen.(v.a bezüglich der 500h problemlos-Betrieb...um die regelmässige Reinigung der Quarz-Stäbe kommst Du nicht herum) und nicht allzuviel dafür blättern - der Servicerapport ist hier entscheidend.....

Du könntest alternativ eigentlich v.a. ein besseres Laufwerk kaufen, den SME behalten und weiterhin mit dem AT oc9 hören - meine: 2500 chf mal auf die seite legen, da Du ja vermutlich mit einem Top-Plattenspieler gut bedient bist...in Zeiten der Krise...
Analogheini
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 16. Mai 2009, 10:20
Ciao Smitsch

Tja, also so richtig "Budget" würde ich die Lösung auch nicht nennen, da hast Du völlig Recht. Wenn man von 12'000.-- teuren Abnehmern ausgeht natürlich schon. Aber man vergleicht auch nen Golf GTi nicht unbedingt mit einem Ferrari Enzo, denke ich. Der Golf ist schon recht gut, der Ferrari eher was anderes, aber dafür auch ne Zicke. Ich möchte keine Zicke, sondern ein solides Laufwerk mit einem schönen Arm (Akkustik/Handling/Dauerhaftigkeit/Anfälligkeit und zum Schluss, wenn möglich noch ne schöne Optik).

Ich vergleiche das gerne mit meinem originalen Golf 1 GTi HORAG Turbo: Ist kein Porsche, aber es muss ein richtig fetter davon her, sonst wird er zersägt. Ich kann den Aufwand in Grenzen halten und habe auch den Motor selber neu aufgebaut. Mit den eingesetzten Mitteln (ockologisch) hätte ich noch nicht mal einen abgelatschten 911er von 1982 mit 231 PS bekommen und der bringt nicht annähernd den Fahrspass vom Turbo Golf, Porsche hin oder her.

Will sagen: Danke für Ferrari. Ich suche also Deinen Tipps nach echt besser ein solides Laufwerk und belasse es bei dem SME - den ich eh heiss liebe - und investiere vielleicht noch in ein Benz Glider oder Wood, sollte das OC9 nicht passen. Ich bin aber wie gesagt sogar geneigt, gar nichts mehr zu ändern und den Thorens mal sauber warten zu lassen. Ach, nicht einfach, das.

4500.-- mit einem Clearaudio PSO, das ist ein Peter Suchy Original. Das ich kenne nicht, soll aber phantastisch klingen. Aber eben, soll und sollte, nicht ganz so einfach für mich. Ist aber ebenfalls gebraucht. Die Quarzstäbe reinigen ist kein Problem, da gibt es auch geeignete Mittel, bin z.B. bei Audiotop über einen speziellen Reiniger für diesen Arm gefallen. TQI heisst das Zeug und kostet 70 Euro's für 20 ml... Aber wenn das Laufwerk sagen wir 500 Stunden NICHT ohne weitere "Zickenarbeiten" auskommt, also in die Hände von Spezialisten muss wie der Ferrari und Unsummen an Servicekosten verschlingt, dann werde ich das eher lassen.

Was würdest Du zu einem Transrotor oder Oracle Laufwerk mit meinem SME und dem OC9 oder Benz Micro sagen? Ich könnte einen Oracle Alexandria MK3 mit dem Sumiko Premier FT3 für etwa 2000.-- Stutz haben. Hat aber bereits etwa 4000 Stunden drauf und soll gut unterhalten sein.

Danke auch für die Tipps zur Einstellschablone. Ich sehe das Teil schon vor mir. Aber zum Glück hat ein Freund so ein gutes Stück, das kann ich mir ausleihen.

Ich werde mal straff weiter googlen und hoffe, dann bald mal zu einem Schluss zu kommen. Bis dahin lasse ich den Project 6 PerspeX mit Evolution Arm und Blackbird stehen und höre mit meinem Thorens weiter. Bringt mehr Spass. Ich werde aber sicher nochmals den PerspeX mit dem Bluepoint EVO III anhören. Ich hoffe, er ist auch wieder so gut wie beim ersten Vergleich, nicht, dass mich meine Ohren im Stich gelassen haben.

Aslo, vielen Dank.... nehme gerne weitere Tipps an.

Marcel


[Beitrag von Analogheini am 16. Mai 2009, 10:22 bearbeitet]
Prince_Yammie
Stammgast
#40 erstellt: 16. Mai 2009, 21:46
Statt nem gebrauchten Dreher würde ich persönlich mal den neusten VPI Classic testen. Der ist echt klasse, genauso wie auch der Scoutmaster, hat aber einen ganz anderen Look und ist ausbaufähig. Voll ausgebaut mit Klemme und Ring , PSU und so weiter wird der in der obersten Liga mitspielen und z.B. dem auch von mir geschätzten OC 09 von AT ein wirklich guten Halt bieten.

In dem Forum hier sind Bilder von einem ganz neuen beim Auspacken. Ne Wucht, wie ich finde..
http://www.stevehoffman.tv/forums/showthread.php?t=171210&page=4
NIx gegen die Voll Metall VPI's - Laufwerke mit spritzig sattem anspringendem Klang charakter. Aso ich mag das sehr.
Der Classic soll sich ähnlich verhalten, nur mit noch mehr Schwärze und stabilere Bühne ( naja Beschreibungen sind immer so ne sache..). Für 2.500 jedenfalls ein reller Gegenwert mit Garantie..
Analogheini
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 17. Mai 2009, 09:48
Hallo Prinz Yammie

Danke. Habe gegoogelt und die Teile sehen auch sehr gut aus. Ja, das OC9 ist wirklich gar nicht schlecht. Bei mir zeigt es wirklich nur eine kleine Schwäche im Körper bei Stimmlage. Aber eben, das habe ich mir dem Lehmann Black Cube SE und Kabel eigentlich ganz gut hinbekommen. Ansonsten bin ich damit glücklich. Es ist halt wirklich ein echtes LO MC und weniger Gewicht macht mehr Speed. Einfach.

Die haben bei VPI ja auch noch ein bisschen was zu bieten, sehen gut aus die Teile. Aber: Ich bin über einen Classic in Deutschland gestolpert für 2499 Euro, in den USA kostet er 2500 US-Dollaris. Das sind etwa 700 Stutz weniger. Naja, ich bekomme am Dienstag den Project PerspeX mit dem Bluepoint EVO III nochmals, dann sehen wir nochmals, was der bringt. Ich werde aber auf jeden Fall noch den schwarzen Vogel auf den SME am Thorens schrauben.

Danke für den Tipp. Ich glaube, momentan kaufe ich mal gar nichts, höre mir den Zarathustra mal noch an wenn er parat ist und dann denke ich wieder über einen Einkauf nach. Meine erste Kaufeuphorie, ich müsste jetzt was besseres haben hat sich vorläufig gelegt, denn teurer oder anders ist nicht gleich besser. Ich bin offenbar recht gut bedient für das Geld was ich investiert habe. Ich denke, wenn ich etwas anderes kaufe, dann ein gutes Laufwerk von Oracle, Transrotor oder ähnliches mit meinem alten geliebten SME und sogar mein OC9.

Also, danke und Gruss
Marcel


[Beitrag von Analogheini am 17. Mai 2009, 09:51 bearbeitet]
Prince_Yammie
Stammgast
#42 erstellt: 17. Mai 2009, 16:35
Schön, dass du zufrieden bist - das höre ich gerne !

zu dem Preis Unterschied bei VPI's - in den USA kommt immer noch eine Pay Tax in den jeweilgen Bundes Staaten dazu, was die Preise hier so hoch erscheinen lässt ist die vermaledeite Mehrwert Steuer, aber 7.5 % kommen i.d.R. in den Staaten auch noch auf den jeweiligen VK Preis drauf.

Der Schwarzvogel (Blackbird) ist übrigens ne Nachtigall - LOL -
Analogheini
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 17. Mai 2009, 16:55
jaja, Nachtigall ick hör Dir trapsen...aber singen kannste nich..

Also, melde mich wieder wenn was gegangen ist.

Dank an alle
Marcel


[Beitrag von Analogheini am 17. Mai 2009, 20:24 bearbeitet]
Analogheini
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 27. Mai 2009, 14:16
@alle:

Also, habe neues vom Sumiko Balckbird: Der Techniker war hier und hat einige Einstellungen am Arm vorgenommen. Es hat stark gebessert, der Druck auch unten heraus wurde sehr gut, Attack, Tranparenz etc. sehr gut, aber dafür wurde es oben heraus extrem giftig. Das hat er nicht in den Griff bekommen und hat nun den Dreher mitgenommen. Wir versuchen nun das Lyra Dorian.

Danke an alle, melde mich, wenn ich das Teil wieder habe.
Analogheini
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 10. Jun 2009, 10:27
Hallo wieder alle zusammen.

Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe. Ich habe mir nun etwas gaaaanz anderes ausgesucht: Ich bin auf einen Austrian Analog Audio von ca. 1995 mit etwa 800 Stunden gestossen. Dieser ist mit dem Moerch UP-4, Benz Glider L2 mit etwa 400 Stunden, Audio Consequent QPS Netzteil, Papst Antriebsmotor mit Multi Color Migmatit (Granitgestein) Grundplatte und noch so einigen Goodies ausgestattet.

Ein TRAUM! Optisch wie akkustisch einfach ein Bringer. Ich werde noch die Impedanz am Lehmann Black Cube SE auf 22kOhm anpassen da ich mehrfach über diese Impedanz als die Ideale für den Glider gestolpert bin.

Die Tiefenwiedergabe ist ein Traum, alles bis ganz Tief unten sauber und rumpelfrei, Transparenz, Stimmwiedergabe, Bühne, Durchhörbarkeit und Darstellung, alles einfach nur wirklich schön für mein Ohr. Ich erkenne teilweise meine LP's nicht wieder. Klassik ist ein absoluter Ohrenschmaus, Funk, Soul, Rock, Raggea, Hipp- Hopp, Pop und alles was ich mir so anhöre..... egal, er kann alles ohne grossartige Kompromisse. Selbst zwei meiner schwierigsten Platten, einmal ZZ Top "Tejas" und Gino Vanelli "Nightwalker" erwachen hier ungeahnt zu neuem Leben.

Auch kann ich wieder durch ein dreidimensionales Klangbild gehen. Von Nah und färn ich hör ihn einfach gärn.

Klassik: Ich habe eine Lieblingsscheibe, die alle anderen in den Schatten stellt. Kein Rock, Pop oder sonstwas höre ich so gene wie diese, obschon ich kein ausgewiesener Klassikliebhaber bin. Aber das Violinkonzert "Serenade mélancolique" (Philadelphia Orchestra, Itzhak Perlman, Eugene Ormandy) von 1979 offenbart mir eine neue Welt. Die Instrumente lassen sich alle auf's genaueste bestimmen, das Material klingt identifizierbar, der unglaublich schnelle Perlmann an der Violine ist besser hörbar denn je. Selbst den kleinsten Hupfer des Bogens auf der Saite ist auch bei den eh schon unglaublich schnellen Wechseln zu hören in feinster Auflösung. Die hat schon auf den Thorens gut geklungen, aber was der neue damit macht: Absolut ... sorry..... geil!

Also, ich bin glücklich und zufrieden. Ende Baustelle!



Vielen Dank nochmals für die Hilfe und Tipp's.

Marcel


[Beitrag von Analogheini am 10. Jun 2009, 10:47 bearbeitet]
Albus
Inventar
#46 erstellt: 10. Jun 2009, 11:59
Tag,

das war dann also ein großer Sprung in die Musik. Schön.

Freundlich
Albus
Analogheini
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 10. Jun 2009, 16:30
Aber wie, Albus. Danke.
hificello
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 11. Jun 2009, 14:49
Hallo!


Aber das Violinkonzert "Serenade mélancolique" (Philadelphia Orchestra, Itzhak Perlman, Eugene Ormandy) von 1979 offenbart mir eine neue Welt.

Hallo Marcel,

Meinst du die ganze Platte? Das ist das Tschaikovsky Violinkonzert in eine meiner Lieblingsaufnahmen. Die Serenade ist die Zugabe. Diese Platte ist ein Grund für meine neue Interesse an Plattenspielern. Leider habe ich heute festgestellt das meiner Kopie ein Seitenschlag hat und leiert. Zum Glück habe ich das Stück in Zuckerman's Debütaufnahme mit Dorati.

Nimm deiner Erfahrung als Anreiz ein grosse Romantische Geigen oder Cellokonzert im Konzertsaal zu erleben, aber dann sollst du sehr nah sitzen wo du das Kolophonium riechen kannst, auch wenn das ein Spitzen Saal ist. So bekommst du alles mit, wie bei diese Aufnahme.

Interessant finde ich besonders dass, ein Highender die Aufnahme so Loben würde. Perlman hat viel Kritik von Puristen einstecken müssen. Vor allem haben sie die unrealistische Verhältniss zwischen Solist und Orchester kritisiert. Damals hat Mann nicht nur für teures Equipment Produziert, sondern für Kofferradios. Das ist im Konzertsaal von weitem natürlich ganz anders, aber so möchte ich Solisten hören. Wie in der erste Reihe.

Grüße,
Peter
Analogheini
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 11. Jun 2009, 16:48
Hallo Peter

Jaja, Du hast Recht die ganze Platte, vom ersten Pieps bis zum letzten. Wie gesagt, bin kein Klassik Experte, was sich aber noch ändern kann. Dieses Violinkonzert ist mein absoluter Liebling. Ich muss aufpassen, dass ich sie nicht "durchhöre".

Ja, Solisten gehören gehört wie aus der ersten Reihe. Diese Platte ist für mich einfach ein absolutes Highlight. Mit der neuen Plattespielerkompo kann ich auch wieder durch das Orchester gehen. Ein wundervolles Hologramm....

Schön, dass Du genau diese Aufnahme kennst und ebenso liebst wie ich.

Viel Spass weiterhin damit.

Beste Grüsse

Marcel


[Beitrag von Analogheini am 11. Jun 2009, 16:48 bearbeitet]
Analogheini
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 13. Jun 2009, 10:10
Hallo nochmals

Zur Ehrenrettung des Sumiko Blackbird muss ich sagen, dass mein Händler und der Importeur davon ausgehen, dass mit dem SUmiko etwas nicht stimmen kann. Der Importeur vertreibt auch die Plastikspieler von Pro-Ject und hat diese Kombi offenbar schon öfters erfolgreich eingesetzt. Das Sumiko wird nun auf Fehler überprüft. Melde mich nochmals, wenn ich mehr weiss.

Beste Grüsse

Marcel

P.S. Der Austrian Analog mit dem Morch UP-4 und Benz Glider L2 überzeugen immer noch. Es gibt bis jetzt keine LP, die er nicht kann. Das war beim Thorens anders und der Pro-Ject hat wahrscheinlich am fehlerhaften Sumiko gekränkelt.
Analogheini
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 16. Jun 2009, 19:02
DER SCHLEIER HAT SICH GEHOBEN !!!

Also, nun habe ich nochmals etwas gefunden, was mich so richtig staunen lässt: Ich habe meinen Krell mal aus der Kette genommen, da ich Potis reinigen muss und noch so die eine oder andere Anpassung machen möchte. Als Ersatz habe ich einen Audio Synthesis Passion, also einen passiven Vorverstärker ausprobiert. Ich bin absolut baff, was da so abgeht.

Zur Erinnerung, ich habe einen Plattenreher von Austrian Analog Audio Typ1 (Granitgestein Migmatit) mit Audio Consequent QPS Netzteil, Morch UP-4 Chrome Precision-, Benz Micro Glider L2 und Lehmann Black Cube SE vor meinen Backes & Müller BM Beta, aktive Lautsprecher. Mein Regal ist leer, es stehen nur noch das QPS Netzteil, der Black Cube, der Plattendreher und der Klein & Hummel FM 2002 Tuner und am Schluss der Passion da. Die Betas hängen an Seilen. Ansonsten nur noch Kabel und aus. Ich hatte noch niemals so wenig Equippement und so viel Musik. Die Transparenz ist einmalig, der leichte Schleier, speziell hörbar bei Stimmen ist weeeeg, die Dynamik ein Killer. Es lebe die transistorlose Zeit. Der Krell wird revidiert, denn er ist mein audiophiles Heiligtum, aber angschlossen wird er vorerst nicht, denn der Passion ist ne Wucht.

Jetzt wird der Lehmann noch auf 22kOhm angepasst und dann: und und (aber Wasser) und MUSIK HÖREN BIS ZUR TAUBHEIT, nichts mehr bauen.

Ich werde wohl mal einen Threat zu passiven Vorstufen eröffnen wenn es noch keinen gab.

Also, dann beste Grüsse bis zum Passiv- Threat


Marcel
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