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High End Standlautsprecher mit ScanSpeak Illuminator

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BjoernMZ
Inventar
#51 erstellt: 31. Jul 2020, 00:09
Ich hab jetzt mal ein Messbeispiel wie blöd eine Schallwand sein kann,weil das hier ja auch schon besprochen wurde...wollte ich für mein Projekt als schonmal machen, bevor ich für ca 300Euro MDF bestelle...der HT hat nur einen Hochpass mit 18db, sonst nix...

60cm, mit 0,3 mm Spalte, perfekt eben mit der Schallwand

20200730_232844

Vs.

Quasi keine Schallwand, mit einer Kante bei 7cm und der nicht eingefrästen HT Plattenkante bei 6cm...

20200730_232925

Gemessen sieht's dann so aus...mit 2db Auflösung...

HT-Testwand-Gehause31_07_20REW

Würde mich nicht wundern wenn selbst die Schrauben da Einfluss haben;-)

LG


[Beitrag von BjoernMZ am 31. Jul 2020, 00:15 bearbeitet]
trilos
Inventar
#52 erstellt: 31. Jul 2020, 00:19
Ja, es hat schon Gründe, warum früher Lautsprecher mit im Vergleich zu heute sehr breiter Frontschallwand gebaut wurden....
Den WAF gab es in der heutigen Form so noch nicht, da war "form follows function" angesagt.

Heute "muss" eine Box so schmal wie möglich sein, auch das will entwicklungsseitig berücksichtigt werden.

Nichts gegen schmale Frontschallwände, letztlich ist alles Teil des Gesamtkonzeptes.
Und nur das Gesamtkonzept macht dann die Musik...

Ich drücke alle Daumen für Deine weitere Lautsprecherentwicklung, und werde gerne gespannt weiter mitlesen.

Beste Grüße,
Alexander
BjoernMZ
Inventar
#53 erstellt: 31. Jul 2020, 00:55
Danke dir für die Daumendrücken ;-), ich teile hier ja nur grade meine aktuellen Erfahrungen...der Thread gehört ja Blaues Q, der kann hoffentlich daraus profilieren und sicher alle Daumen gebrauchen😄

Breite Schallwand kann auch schick sein ;-)

LG
Wholefish
Inventar
#54 erstellt: 31. Jul 2020, 07:01
Den Artikel kennt ihr?
https://heissmann-ac...len-treiberanordnun/

Ich freue mich darüber, dass hier mal wieder Entwicklungsarbeit stattfindet!
Oft wird ja tagelang über Chassis philosophiert und Kleinigkeiten werden bis zur Schmerzgrenze diskutiert, aber wenns an den Bau geht, kommt plötzlich nix mehr.

Deswegen, Bjoern, weiter machen! Kannst du die Messung mal in einem Fenster von 50 bis 100dB und einem Frequenzbereich von 20 bis 20000hz darstellen. So nah rangezoomt ist das schwierig, aber so schlecht sieht die rote Kurve eigentlich nicht aus. Und wenn du das Mikro noch mal aufbaust, immer Winkel dazu messen.
BlauesQ
Stammgast
#55 erstellt: 31. Jul 2020, 09:17

BjoernMZ (Beitrag #50) schrieb:
Guten Morgen, ich wollte gestern schonmal eine Testschallwand fräsen um den HT mal im Halbraum zu messen...blöd um die Uhrzeit erst aufzustehen😆

Hier ist eine Kombi mit deinem Wunschbass, an den WU18 angebunden...mal als Beispiel, mit ausführlichen Baubericht.
Der hat aber den mit 8ohm genommen..

http://www.troelsgravesen.dk/Illuminator-5.htm


Danke, die habe ich mir schon genau durchgelesen. Hier ein gutes Beispiel: es heißt Kanten beim Hochtöner zu vermeiden. Hier ist eine sehr harte Kante durch das vorgezogene Mitteltongehäuse. Ich versteh das nicht...

Danke Björn für deine Messung. Unfassbar was die Schallwand ausmacht. Wie hast du gemessen? Wie weit weg vom Chassis?
Ich finde ja die Nahfeldmessungen von Franks Werkstatt ziemlich gut. Aber die berücksichtigen dann ja nicht die Schwallwand. Habe aber sonst zu sehr Angst zwecks Reflexionen. Ist es sinnvoller draußen zu messen?

Nochmal zum TT: sollten die zwei TT in Reihe oder parallel geschalten werden?
Pollton
Inventar
#56 erstellt: 31. Jul 2020, 10:00
Hallo,

dass breite Schallwände akustisch besser sind, ist ja nichts Neues. Der beste Lautsprecher wäre so breit und so groß, wie ein 300 L Gefrierschrank. Aber wer stellt sich so was in der Wohnung? Die modernen schmalen Lautsprecher sind ja nur wegen der Optik so gebaut. Na ja, ein Lautsprecher ist halt immer nur ein Kompromiss.


[Beitrag von Pollton am 31. Jul 2020, 10:01 bearbeitet]
spendormania-again
Inventar
#57 erstellt: 31. Jul 2020, 15:48

BlauesQ (Beitrag #24) schrieb:
In der Zwischenzeit möchte ich natürlich etwas weiter an der Vision des Selbstbaus arbeiten. Da ich Zeit habe, kann ich in der Zwischenzeit lernen.
Neuer Chassis Plan:
HT: D3004/664000
MT: 18wu-4741t00
TF: 2x 22w-8857t00



Ehrlich gesagt erschließt sich mir die Chassisauswahl nicht. Wenn Du einen Dreiweger baust, warum willst Du dann als Mitteltöner einen Tieftöner nehmen, der mit 32 Hz Resonanzfrequenz und 6 mm Hub auf Basswiedergabe gezüchtet wurde? Das macht an der Stelle doch gar keinen Sinn.

Wenn es schon unbedingt wegen des Namens Scan Speak sein muss, wäre der 18M/4631T00 wesentlich geeigneter.

Irgendwie entwickelt es sich genau in die Richtung, die zu befürchten war. Schade.
BjoernMZ
Inventar
#58 erstellt: 31. Jul 2020, 16:36
Guten Morgen, ich komm auch nicht mehr vor 15uhr aus Bett😆

Winkelmessung ist das nächste Thema bei meinen Messversuchen, da grade für Vergleichsmessungen die Positionen perfekt sein müssen werd ich mir da erst was basteln müssen...Wenn man die Möglichkeit hat draußen zu messen, ist das auf jeden Fall besser. Grade wenn man passiv baut will man da ja keine Raumkorektur mit einbauen..
Ich habe zb die Bässe jetzt direkt am Duskcap gemessen, man sieht ja recht schnell was vom Raum kommt und was nicht...
Bei aktiv ist das halt auch nicht so eng, ist halt doof wenn man zb nach einem Umzug die teure Passivweiche umbauen muss.

Gemessen habe ich die HTs auf 70cm...werd das heute nochmal aufbauen, mal schauen wegen Winkel, die 30mm Kalotte bündelt nach oben etwas stärker hab ich das Gefühl..
Ich lad die Messung dann nochmal in einer anderen Darstellung hoch...kein Thema

Bei den Illuminator-5 hat der den HT wegen der Zeitrichtigkeit tiefer gesetzt,und da es ja eine Innenkante ist entsteht da wohl eher eine Kompression,auf einer Außenkante entsteht eine Pseudoschallquelle,mit unsymetrisch angebrachten Chassis kann man das dann etwas durchmischen...Los wird man das Problem wohl echt am besten mit Kanten so weit weg wie möglich.
Ich habe jetzt schon öfters gelesen das der Radius an den Kanten bei fast allen zu klein ist, von mindestens 10cm ist da die Rede.

Die Bässe aufjeden fall parallel, bei der Illuminator-5 sind das auch zwei verschiedene abstimmungen bzw Chassis, und Weichenzweige, hab ich später erst gesehen...dachte das wären zwei 22cm..Der zweite Bass bekäme in Reihe ja nur noch die Reste...Ich mach ja alles aktiv, aber ich denke mal da wird immer parallel angeschlossen.

LG

Björn
sakly
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 31. Jul 2020, 17:46
Reihe oder parallel ist nur ne Frage von Schalldruck bei gegebener Spannung. In Reihe = hohe Impedanz = niedrigerer Schalldruck - parallel = niedrige Impedanz = höherer Schalldruck (weil mehr Leistung bei gleicher Spannung). Leistung bekommen beide in beiden Fällen jeweils die Hälfte.

Eine Kalotte bündelt grundsätzlich erstmal in alle Richtungen gleich. Wenn das Verhalten horizontal und vertikal unterschiedlich sein soll oder ist, erzeugt man oft liegt das an unterschiedlich geformter Schallführung.

Bezüglich Kantendiffraktion vielleicht nochmal den Heissmann Acoustic - Beitrag lesen, den Wholefish verlinkt hat.


[Beitrag von sakly am 31. Jul 2020, 17:48 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#60 erstellt: 31. Jul 2020, 21:22
@Bjoern
Draußen messen ist aber auch nur sinnvoll, wenn du mindestens 4 5m von Hauswänden entfernt bist und eine nicht stark reflektierenden Boden hast (Betonplatten oder Fließen sind eher schlecht).
Normalerweise bekommt man im Raum über die IR Window Funktion von REW gute Ergebnisse ab einem Frequenzbereich von ca 300hz. Frank beschreibt das "fenstern" der Messung wunderbar. REW kann also den Raumeinfluss herausrechnen.
Wenn man dann den Bassbereich braucht, macht man eine Nahfeldmessung am Chassis+Port. Auch das beschreibt Frank. Oder mal Ground-Plane googeln. Die Messungen kann man dann zusammen führen. Für uns "Entwickler" ist ja eher der Übergangsbereich von Hoch- zu Mittelton interessant. Über gefensterte Messungen bekommt man das auch im Raum hin.
BjoernMZ
Inventar
#61 erstellt: 31. Jul 2020, 23:02
Das mit dem Fenstern hab ich noch nicht gemacht, zu meiner Schande, ich hab die Videos bon Frank mit Passivweichengrundlagen teilweise noch garnicht gesehen..
Das sollte man wissen wie es geht, wenn Outdoor keine Option ist....

wenn man dann alles gemessen hat hängt der Sand vom Parkplatz im Micro wegen Ground Plane, Knetereste hängen am Chassis wegen der TSP Messung und der mühevoll aufgetragene Lack hat ein Muster vom Kofferraumverschluss ....🤣🤣 ich hab auch nur die Monoblöcke am Start, und dann kam der Regen😂Outdoor is nix für mich
Da kann ich nur wieder zu aktiv raten, da kann man den Raum auch direkt in der Weiche mit korrigieren...Und muss nach einem Umzug keine neue PassivWeiche konstruieren.


Ich hab hier noch einen Bausatz gefunden der 2x die 22cm Revelator pro Box hat, aber den MU12 als Mitteltöner statt den WU18, halte ich auch für sinnvoller und der MT kostet 100 Euro weniger...

https://www.lautsprechershop.de/hifi/white_ebony.htm

Aber...

Wenn ich mir jetzt meine Moden und Auslöschungen so anschaue mit quasi zwei Standboxen, und von BlauesO eh 4 Revelator geplant sind wär ein DBA aber auch schon ne feine Sache..

LG

Björn
BlauesQ
Stammgast
#62 erstellt: 01. Aug 2020, 11:34


Ehrlich gesagt erschließt sich mir die Chassisauswahl nicht. Wenn Du einen Dreiweger baust, warum willst Du dann als Mitteltöner einen Tieftöner nehmen, der mit 32 Hz Resonanzfrequenz und 6 mm Hub auf Basswiedergabe gezüchtet wurde? Das macht an der Stelle doch gar keinen Sinn.

Wenn es schon unbedingt wegen des Namens Scan Speak sein muss, wäre der 18M/4631T00 wesentlich geeigneter.

Irgendwie entwickelt es sich genau in die Richtung, die zu befürchten war. Schade.


Warum schade? Hab noch nix geordert deswegen bin ich ja hier.
Warum wäre dein genannter besser? Weil er als „reiner“ Mitteltöner durch geht?

Wie gesagt bin noch offen für vieles...

Die White Ebony habe ich schon mal gesehen, aber die Euphorie, die über die Nada oder Illu18 kann ich nicht ausblenden/vergessen würde die Ebony auch mit dem BE Hochtöner gehen?
BlauesQ
Stammgast
#63 erstellt: 01. Aug 2020, 14:07
Ich stell noch mal richtig dumme Fragen, bitte steinigt mich nicht dafür.

Ich möchte eine Box, die durch Kraft beeindruckt. Nicht nur über Pegel sondern auch über „Fülle“. Ähnlich dem, was ich mal bei einer B&W 800 oder 802 gehört habe. Das schaffte die 804 nicht. Schaue ich mir TT und MT an, waren es jeweils sehr potente Chassis (Durchmesser). Schaue ich bei DIY findet man öfter „kleinere“ Chassis, gerade im Mittelton. Ist das nur fürs Design bei B&W? Den 18M/4631T00 finde ich schon sehr ansprechend. Warum baut ScanSpeak in der Illuminator Serie keine richtigen Woofer?

Und was hat es eigentlich mit der Ellipticor Serie auf sich?

PS: hab meine ersten selbstgebauten Lautsprecher vom Dachboden rausgekramt und werd damit nun rumspielen (Messen, Weiche neu auslegen etc). Waren einfach Chassis (Visaton DT94 & W130).
trilos
Inventar
#64 erstellt: 01. Aug 2020, 14:40
Die Frage ist immer:

- Was habe ich damit vor? und
- In welchem Raum nutze ich die Lautsprecher?

Eine B&W 800 stellt man sich nicht in einen 15 qm Raum, um dann damit bei 65 dB Pegel eine zarte Frauenstimme mit Piano-Begleitung zu hören.

Genau so würde ich eine NADA nicht im 40 qm Hörzimmer aufbauen, und dann Deep Purple (von CD) zum Live-Konzert bitten...

Beides ist zwar machbar, aber wäre i.d.R. nicht wirklich optimal.

Will ich in einem kleinen bis mittleren Raum, evtl. in der Mietwohnung, ruhig und "geplegt" Musik hören, ist eine 2-Wege-Box mit 13 cm / 15 cm / 18 cm Tiefmitteltöner vollkommen OK, und kann akustisch Großes vollbrigen.

Die "Macht" oder den "Eindruck" den eine B&W 800 auf Dich gemacht hat, wirst Du mit einer solchen 2-Wege Box, erst recht bei stattlichem Pegel, schlichtweg nicht erreichen können.

Membranfläche ist, wenn es um größere Räume und/oder größere Pegel geht, durch nichts zu ersetzen...

Daher baue ich mir gerade die "High End PA AMT" mit zwei 26 cm Tiefmitteltönern pro Seite, damit in meinem 40 qm HiFi-Zimmer Deep Purple auch tatsächlich in Originalbesetzung "live" aufspielen kann (mehr dazu hier: http://www.hifi-foru...m_id=205&thread=1139).
Und ggfl. werde ich unterhalb von 40 Hz noch mit einem hier im Bestand befindlichen, aber seit einigen Jahren arbeitslosen 41 cm Audio Technology Subwoofer (in 165 ltr. Volumen) noch nachhelfen.

Im 30 qm Schlafzimmer geht es für mich auch eine Nummer kleiner, dort spielt seit Kurzem eine Narmada mit Subwooferunterstützung (mehr dazu hier: http://www.hifi-foru...m_id=205&thread=1133).

Prüfe was Du suchst/möchtest/anstrebst:
- Was hörtst Du?
- Wie laut?
- In was für einem Raum?
- Und welchen Klang oder auch "Sound" suchst Du?

Und leite -nach einigem Probehören- Deine für Dich passenden Lautsprecher daraus ab.

Viel Erfolg,
Alexander
BlauesQ
Stammgast
#65 erstellt: 01. Aug 2020, 15:19
Das steht in ein paar Posts drüber.
56qm Raum, Musik ist alles außer Rock dabei, von Klassik über Pop.

Zweiwege kommt für mich ja nicht in Frage und ich teile deine Meinung über Membranfläche...
Und ich höre gern bei höheren Lautstärken.

Deine zwei Projekte werde ich mir mal zu Gemüte ziehen.
herr_der_ringe
Inventar
#66 erstellt: 01. Aug 2020, 16:09

BlauesQ (Beitrag #63) schrieb:
...meine ersten selbstgebauten Lautsprecher vom Dachboden rausgekramt und werd damit nun rumspielen (Messen, Weiche neu auslegen etc). Waren einfach Chassis (Visaton DT94 & W130).

schaue dir hierfür auch einmal boxsim an
BlauesQ
Stammgast
#67 erstellt: 01. Aug 2020, 17:11

herr_der_ringe (Beitrag #66) schrieb:

BlauesQ (Beitrag #63) schrieb:
...meine ersten selbstgebauten Lautsprecher vom Dachboden rausgekramt und werd damit nun rumspielen (Messen, Weiche neu auslegen etc). Waren einfach Chassis (Visaton DT94 & W130).

schaue dir hierfür auch einmal boxsim an ;)


Logo. Nutze eh Boxsim, hierfür erst Recht. Da ich aber lernen will werde ich selbst messen. So kann ich dann auch gut vergleichen.
Wholefish
Inventar
#68 erstellt: 01. Aug 2020, 19:00

BlauesQ (Beitrag #63) schrieb:
Ich möchte eine Box, die durch Kraft beeindruckt. Nicht nur über Pegel sondern auch über „Fülle“.

Wenn ich das richtig interpretiere, was du beschreibst, dann ist das eher eine Sache der Abstimmung.
Das Ohr lässt sich leicht täuschen. Eine kleine Frequenzspitze im Mittelton, plötzlich ist die Box "analytisch", eine gut gemeinte Senke an der richtigen Stelle und plötzlich schreibt man "voluminös" dazu.
Nur weil ein Lautsprecher viel Membranfläche hat, muss er nicht bassstark sein. Alles eine Sache der Abstimmung. Nur beim erreichbaren geringeren Pegel und gewissen physikalischen Grenzen (mit einem 16cm TMT wird man nicht auf f3 20hz kommen) muss man bei kleineren Chassis leben. Fett klingen können sie trotzdem.
sakly
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 01. Aug 2020, 19:36
Absolut richtig. Das Gehör ist gut zu täuschen und vor allem sind Frequenzbereiche, die man als richtig "fett" empfindet, gar nicht so tief.
Ich hatte damals in der Mietwohnung im Keller eine 2x6,5"/1"-Kombi (schon die gleiche wie heute), wo ich ein Setup zu gespeichert hatte mit Entzerrung im Bass für f3 etwas unter 50Hz. Das hatte ich bei einem Probehören eines Forenmitglieds zuerst aktiviert. Zusätzlich standen noch 4x 37l BR-Subs mit den Lautsprechern als Turm.
Der Kollege meinte sofort "wow, klingt das fett" und war der Meinung, dass das die Subs waren. Er war wirklich erstaunt, als ich ihn aufgeklärt habe und noch erstaunter, als ich dann das Setup mit dem Subs aktiviert hatte. Da merkte man dann, was tatsächlich von der Musik noch fehlte und alles unten rum deutlich souveräner war. Vom Pegel mal abgesehen.
Das "Gehörgedächtnis" ist leider nicht so ausgeprägt. Solche Dinge fallen am besten auf beim direkten Vergleich.
BjoernMZ
Inventar
#70 erstellt: 01. Aug 2020, 21:15
Guten Tag....

Die Ebony kann man sicher auch mit dem BE betreiben...der MU12 hat ja einen viel grösseren Spielraum bei der HT Wahl als ein TMT...Weiche muss dann evtl überarbeitet werden..

Und wie war das nochmal? Wenn von einer Freuqenz die halbe länge dem Chassis Durchmesser entspricht, fängt das Chassis ab da an immer mehr zu bündeln...

REVELATOR Serie ist für lautes High End, Illuminator eher auf Präzision, kombiniert ist das dann ein präzises Erdbeben.
Die Serien sind von ihrer Qualität und Entwicklungsleistung schon auf einem Niveau..

Ich denke mal das 2 WU18 pro Box als reine Basstreiber, richtig böse Druck machen, und bei dem Schlankheitswahn auch ins Design passen;-) tief können eigentlich alle Basschassis, ist nur die Frage wie laut😆.

@Wohlefish,
Ich habs noch auf dem Schirm mit der Ergänzung der Hochtonmessung, mein Rhythmus ist nur grade voll banane, heute erst um 20 Uhr aufgestanden😇

LG


[Beitrag von BjoernMZ am 01. Aug 2020, 21:18 bearbeitet]
BlauesQ
Stammgast
#71 erstellt: 13. Aug 2020, 08:39
So, ich war nun bei Herrn Oberhage probehören. Ich habe die Aktivlautsprecher M90 und CM38 gehört.
Es war schon sehr beeindruckend und hat mir sehr gut gefallen. Jedoch muss man bei Aktivlautsprechern immer aufpassen, da kann man schnell in Verlegenheit kommen, da sie bei kleinen Lautstärken sehr "voluminös" aufspielen, gerade durch die Anhebung in den tiefen Frequenzen.


Wholefish (Beitrag #68) schrieb:

BlauesQ (Beitrag #63) schrieb:
Ich möchte eine Box, die durch Kraft beeindruckt. Nicht nur über Pegel sondern auch über „Fülle“.

Wenn ich das richtig interpretiere, was du beschreibst, dann ist das eher eine Sache der Abstimmung.
Das Ohr lässt sich leicht täuschen. Eine kleine Frequenzspitze im Mittelton, plötzlich ist die Box "analytisch", eine gut gemeinte Senke an der richtigen Stelle und plötzlich schreibt man "voluminös" dazu.

Nur weil ein Lautsprecher viel Membranfläche hat, muss er nicht bassstark sein. Alles eine Sache der Abstimmung. Nur beim erreichbaren geringeren Pegel und gewissen physikalischen Grenzen (mit einem 16cm TMT wird man nicht auf f3 20hz kommen) muss man bei kleineren Chassis leben. Fett klingen können sie trotzdem.


Jetzt weiß ich was du meinst, das war schon sehr auf "voluminös" eingestellt und man hatte das Gefühl, hier stehen sehr sehr viel teurere Lautsprecher.

Allerdings bezweifel ich die Pegelfestigkeit dieser Lautsprecher. Schon bei geringen Lautstärken bewegten sich die Chassis recht ordentlich (durch die Anhebung im tiefen Frequenzbereich), ich denke nicht, dass dies dann sehr laut geht. leider konnten wir dort nicht sehr hohe Pegel testen. Ich lass das jetzt erstmal sacken und werde noch mal zum probehören und mir auch noch die M100 anhören.
BjoernMZ
Inventar
#72 erstellt: 13. Aug 2020, 09:20
Hallo,

Da hast du dir ja nur die Volt Modelle angehört,bei den Modellen ist ja nur der HT von Scan Speak ;-)

Die Volt sind aber auch geile Teile, keine Frage.

Macht aber auch keinen Sinn zu viele LS an einem Tag zu hören, hat mich nur gewundert das du mit den Volt Teilen begonnen hast;-)

Wäre interessant die MTs mal zu vergleichen, der ScanSpeak MU12 gegen die Volt Bärennase....

Was die Belastbarkeit angeht,kann ich nur von Scan Speak berichten, bei mir hängt jedes Chassis an einem eigenen AVM Mono Block, und ich hab den PreAmp schon volle Bulle aufgedreht,das wird nur durch meine Schmerzgrenze limitiert, die Chassis laufen wunderbar.

Der W32 Bass läuft bei mir ja mit ca qtc 0,5...hat also viel Luft zum Schwingen, am Anfang war nur ein Chassis testweise in einem 50 Liter Gehäuse, und ich hatte zu der Zeit noch weniger Plan um daraus Erkenntnisse zu ziehen;D hatte aber den Eindruck das die 90Liter viel trockener klingen als die 50..

Ich hab den WU18 auch schon als Vollbass Treiber ohne den W32 betrieben, der hat die AVMs auch verkraftet...also Pegelfestigkeit ist bei den Teilen weniger ein Thema, bei den Revelator Treibern noch weniger als bei den Illuminator..

LG

Björn


[Beitrag von BjoernMZ am 13. Aug 2020, 09:23 bearbeitet]
BlauesQ
Stammgast
#73 erstellt: 13. Aug 2020, 09:50
Ja er hatte leider nur die beiden Modelle angeschlossen. Beim nächsten Mal möchte ich auch andere Scanspeak Chassis anhören.

Nicht falsch verstehen, ich mache mir keine Sorgen was die Pegelfestigkeit der Chassis angeht, sondern um das aktive System. Denn die DSP war so programmiert, dass sie bereits bei geringen Lautstärken unten rum auch Kraft hat. Drehe ich nun auf, sind die TT schneller am Limit, als wenn ich sie nicht so stark anhebe.
BjoernMZ
Inventar
#74 erstellt: 13. Aug 2020, 12:10
Der W32 sollte selbst mit Loudness noch ohne Probleme laufen, wenn man es im Mittelton und Hochton schon nicht mehr aushält und wieder leiser macht...ich hab da, je nach Musikrichtung, auch bei hoher Lautstärke lust auf Bassanhebung...gut wenn man da mehrere Presets am dsp hat...

Mit WinISD kann man das ganz gut sehen, Auslenkung, SPL,usw...wenn ich alles richtig gemacht habe, kommt der W32 mit qtc 0,58 (90 Liter)bei 400watt und 20 hz schon über die 14mm linear Hub, und schon knapp an die Grenze von xmax von 28mm.
Bei 0,7 in 50Litern lenkt er bei 20hz und 400Watt 17mm aus.

Die SPL liegen bei 20hz so bei ca 95 bis 98db...im normalen Bassbereich so vei 100db...ich glaub das is schon sehr laut..
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