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Knosti disco antistat: Kleiner Erfahrungsbericht

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Beitrag
Pilotcutter
Administrator
#701 erstellt: 30. Mrz 2012, 23:08
Ja, gerne. Alles weitere via PM
8erberg
Inventar
#702 erstellt: 31. Mrz 2012, 11:39
Hallo,

was soll an dem Knosti-Zeuchs alt werden? Auch nur Isoprop + dest. Wasser mit dem "wänzigen Schlock" Tensid.

Ich hab für andere Zwecke reinen Isopropanol geschenkt bekommen (für Reinigung Tonköpfe usw), das wurde ca. 20 Jahre alt...

Peter
Burkie
Inventar
#703 erstellt: 31. Mrz 2012, 12:13
Weiß ich nicht, was da alt werden soll.

Hauptsache aber, ich bekomme es günstig. ;-)
Energy1957
Ist häufiger hier
#704 erstellt: 31. Mrz 2012, 13:25
Ich würde damit nicht waschen. Die Nadel zieht bei den Platten mehr Staub aus der Rille, als aus ungewaschenen.
Seitdem ich selber mische, ist überhaupt kein Staub mehr an der Nadel.


[Beitrag von Energy1957 am 01. Apr 2012, 19:37 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#705 erstellt: 31. Mrz 2012, 16:45
Ich finde es aber sehr gut, dass die Platten nach der Reinigung deutlich antistatisch sind.
Energy1957
Ist häufiger hier
#706 erstellt: 31. Mrz 2012, 16:47
Das sind sie auch nach der eigenen Mixtur (Iso, dest. Wasser, Schuss Spüli).
Und schneller trocknen tut sie bei mir auch als die Knostiflüssigkeit.


[Beitrag von Energy1957 am 31. Mrz 2012, 16:48 bearbeitet]
cabal4
Stammgast
#707 erstellt: 01. Apr 2012, 19:30
Hallo Leute!
Hab auch ne Knosti und kann vielleicht auch was zum Thema Flusenbildung beitragen. Diese Flusenknäuel entstehen auch bei Verwendung der Schlecker AS Glasreiniger. Die Lösung des Problems ist eine weitere Wäsche mit destilliertem Wasser. Wird schon etwas aufwendig wie ich meine. Und die Trockenzeit ist SEHR lange. Vielleicht etwas Isopropanol ins destillierte Wasser? Hab ich nicht probiert. Müsste aber schneller trocknen. Wahrscheinlich ist selber mischen doch die bessere Variante! Werds mal probieren!
Burkie
Inventar
#708 erstellt: 02. Apr 2012, 00:04
Ich habe heute einen Schwung Platten mit der Knosti und einer alten Flasche Knosti-Flüssigkeit, die mittlerweile schon leicht bräunlich schimmert, durchgewaschen.

Ich habe die Platten ein paar Umdrehungen gedreht, und dann ein paar Minuten in der Knosti einweichen lassen.
Anschließend ein paar mal gedreht, und andersherum einweichen lassen, so dass nun die im ersten Durchgang "trockene" Plattenhälfte in der Wanne einweichte.

Nach ein paar Minuten ein paar Mal links und rechts rum gedreht, und in den Trockenständer.

Früher hatte ich die Platten etwa nach der halben Trocknungszeit um 180° gedreht, sodass die unterste Hälfte nun oben stand.

Heute mal anders gemacht. Die Platten standen die ganze Trocknungszeit ungewendet. Die ganze Soße musste also immer nur in einer Richtung nach unten abfließen.

Resultat:

Wie üblich, bei alter Knosti-Lösung, sehen die Leerrillen nicht so schön sauber aus. Man sieht, dass da was auf der Platte eingetrocknet war.
Die Flusenbildung beim ersten Abspielen scheint aber nun geringer als früher zu sein, soweit ich das aus der Erinnerung richtig bewerten kann.

Die Knosti hat so ihre Schwächen.

Die Label-Abdeckschalen sollten aus Metall mit Gummi- oder Viton-O-Ringen zum Abdichten der Labels sein. Damit es wirklich dicht ist, und auch nicht so leicht wie Plastik zerbricht.

Die Waschwanne sollte einen vernünftigen Aussgiesser haben, um die Soße wieder ohne Verplempeln in die Flasche zurück zu bekommen.

Die Bürsten der Waschwanne sollten austauschbar sein.

Aber insgesamt macht die Knosti, dass meine alten LPs besser abspielen.

Ein sehr sparsam und doof konzipiertes Produkt, was aber trotzdem was taugt.

MfG
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#709 erstellt: 02. Apr 2012, 00:10

Burkie schrieb:

Ich habe die Platten ein paar Umdrehungen gedreht, und dann ein paar Minuten in der Knosti einweichen lassen.
Anschließend ein paar mal gedreht, und andersherum einweichen lassen, so dass nun die im ersten Durchgang "trockene" Plattenhälfte in der Wanne einweichte.

Nach ein paar Minuten ein paar Mal links und rechts rum gedreht, und in den Trockenständer.



Das wäre mir viel zuviel Aufwand...wie lange brauchst du da für eine Platte?

bzw...für 20 Platten?
Burkie
Inventar
#710 erstellt: 02. Apr 2012, 00:43
Naja,

ich höre an einem Nachmittag so zwei bis drei LPs an.

Und währenddessen wasche ich 5 oder 6. Unterdessen gehe ich mal raus, auf ein Spaziergang, während die LPs trocknen.

Ich muß ja keine Stückzahlen durch die Knosti durchjagen. Bloß die Platten, die ich demnächst mal hören würde.

Von daher taugt die Knosti trotz all ihrer bekannten Schwächen für mich.

MfG
Khayman1972
Stammgast
#711 erstellt: 02. Apr 2012, 09:05
Hallo!

Ich lese hier schon länger mit und gehören zu denen, die mit 2 Wannen und einer Mischung aus 30% Isopropanol und 70% destiliiertem Wasser + ein paar Tropfen Mirasol waschen.
Ich reihe die Platten nach dem Waschen auf ein lange Rundeisen, so dass sie nicht einseitig aufstehen.

Außredem gehöre ich zu den Lueten, die die Platten in der Bohrmaschinen mit mäßiger Drehzahl trockenschleudern. Mir ist dabei noch nie eine Platte kaputtgegangen. Gib es hier noch weitere "Schleuderer", die sich trauen, sich zu outen?

Gruß,
Khayman
Burkie
Inventar
#712 erstellt: 02. Apr 2012, 10:29
Hallo,

was ist Mirasol? Startpage.com liefert mir nur Displays.

Wie machst Du das mit dem Rundeisen? Hast Du Photos?

Schleudern tu ich nicht, die Tapete in der Küche soll ja sauber bleiben.
Holger
Inventar
#713 erstellt: 02. Apr 2012, 10:35
Das ist ein Netzmittel aus dem Fotolaborbedarf.

Gib's mal bei Amazon.de ein.
Hüb'
Moderator
#714 erstellt: 02. Apr 2012, 10:37

Burkie schrieb:
was ist Mirasol?

Ein antistatisches Netzmittel aus dem Fotolaborbedarf des Herstellers Tetenal aus Norderstedt:
http://www.tetenal.de/index_c.htm?AKT=01020010001000500084&L=DE

Bitte nur sehr sparsam anwenden (ca. 1:700 bis 1:400), da sonst Schmirfilmbildung droht.
Richtig eingesetzt handelt es sich aber um eine sehr sinnvolle Beimenung zu einer Selbstmix-Reinigungslösung.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 02. Apr 2012, 14:03 bearbeitet]
Khayman1972
Stammgast
#715 erstellt: 02. Apr 2012, 11:17

Burkie schrieb:

Wie machst Du das mit dem Rundeisen? Hast Du Photos?


Das Rundeisen ist eine Stange von einer alten Halogenlampe. Die Stange habe ich an einer Seite festgeklemmt und schiebe von der anderen Seite die Platten drauf. Das ist so eine Art Wäscheleine für Platten.
Fotos habe ich gerade keine.



Schleudern tu ich nicht, die Tapete in der Küche soll ja sauber bleiben. :D


Ich halte die Platte in einen Karton, stelle die Regelung für die Drehzahl auf Minimum und schleudere dann, langsam startend, ca 10 Sekunden. Wenn die Platte eine Unwucht hat, dann halte ich die Maschine sofort wieder an. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich auch nach über 100 Platten ein mulmiges Gefühl habe.

Christian
Burkie
Inventar
#716 erstellt: 02. Apr 2012, 11:20
Ach so,

Du fädelst die Platten durch die Mittellöcher ein?

MfG


[Beitrag von Burkie am 02. Apr 2012, 12:55 bearbeitet]
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#717 erstellt: 02. Apr 2012, 12:49

Ich halte die Platte in einen Karton, stelle die Regelung für die Drehzahl auf Minimum und schleudere dann, langsam startend, ca 10 Sekunden. Wenn die Platte eine Unwucht hat, dann halte ich die Maschine sofort wieder an. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich auch nach über 100 Platten ein mulmiges Gefühl habe.


Das Erlebnis "Vinyl" bekommt dadurch eine ganz andere Qualität

......ich nehm 40-50 % Iso Anteil...da sind die Platten nach ca. 5-7 min trocken
bela
Inventar
#718 erstellt: 02. Apr 2012, 12:56
Meine Mixtur:

Ich mische das hier

http://www.amazon.de...d=1333363897&sr=8-13

mit dest. Wasser im Verhältnis 1: 200 und mische pro Liter 3 Tropfen hier von

http://www.amazon.de...id=1333363933&sr=8-1

rein.

Die Mischung habe ich mit meiner Knosti benutzt und nehme sie jetzt mit der Okki Nokki auch.
Beim Abtropfen lassen mit der Knosti perlte das Wasser ziemlich zügig ab und die Platte war in ca. 10 min. rappeltrocken.


[Beitrag von bela am 02. Apr 2012, 12:57 bearbeitet]
Khayman1972
Stammgast
#719 erstellt: 02. Apr 2012, 13:10

Burkie schrieb:
Ach so,
Du fädelst die Platten durch die Mittellöcher ein?


Genau.
Khayman
Burkie
Inventar
#720 erstellt: 02. Apr 2012, 13:15
Na,

da kann ich sie ja auch an die Wäscheleine hängen.
Kieran
Stammgast
#721 erstellt: 02. Apr 2012, 14:01
Moin, Moin aus Hamburg,
ich lese hier schon eine ganze Weile mit und komme nicht umhin, die Methode von Holger / Cheap-Thrill Methode eindeutig zu favorisieren. Eine Knosti habe ich auch. Aber dieses "Geplansche" ist nicht so meine Welt. Also habe ich Holgers Methode ausprobiert, mir einen alten DUAL 1228 in der Bucht besorgt (unter 30 Tacken, ob das Ding spielt weiß ich nicht, der soll nur drehen ), diverse Helferlein (Bürste, Zewa, Isoprop, dest. Wasser) und am Wochenende meine ersten Waschversuche durchgeführt. Das Ergebnis ist meiner Meinung nach eindeutig besser, Waschwirkung A++ .
Ich habe das Gemisch aus Isoprop und dest. Wasser in eine leere und mit dest. Wasser ausgespülte Kunststoffflasche für Klarspüler / Spülmaschinen getan. Der Verschluss lässt sich sehr gut verschließen und eine Dosierung für die Plattenreinigung ist ebenfalls sehr gut möglich. Außerdem wissen meine Kids, dass sie aus solchen Flaschen NICHTS trinken dürfen!!!
Ich glaube, dass in einer Knosti der "Dreck" mit der Zeit nicht mehr aus den Bürsten heraus kommt und somit die Reinigungswirkung abnimmt. Bei der Cheap-Thrill Methode wird der Schmutz durch die Verwendung des Zewa´s zusammen mit der Flüssigkeit aufgenommen.
Auf Holgers Waschseite ist die Methode plausibel erklärt. Dafür an dieser Stelle meinen Dank

Die Knosti werde ich nicht mehr verwenden, wenn die einer haben will, bitte melden. Die Wanne, Achse mit den beiden Kunststofftellern und der eckige Trichter sind noch da.

Eine andere Frage habe ich aber noch. Besitzt jemand von euch dieses Onzow Zerodust für die Nadelreinigung? Ist das Teil empfehlenswert oder nicht?

VG
Kieran
Spezialized
Inventar
#722 erstellt: 03. Apr 2012, 15:05

Kieran schrieb:
Eine andere Frage habe ich aber noch. Besitzt jemand von euch dieses Onzow Zerodust für die Nadelreinigung? Ist das Teil empfehlenswert oder nicht?


Warum nimmst Du dafür nicht das Isopropanol?
Kieran
Stammgast
#723 erstellt: 03. Apr 2012, 18:50
Gute Frage, aber da gibt es viele Beiträge, die vor flüssigem Reiniger für die Nadeln warnen...
Von wegen Kleberauflösung bei geklebten Abtasten etc. Das Risiko wollte ich nicht eingehen.
Sicherlich gehen da die Meinungen auseinander, aber ich bin mir da nicht so sicher.

VG
Mayk
GuzziTom
Stammgast
#724 erstellt: 03. Apr 2012, 20:15

Kieran schrieb:

Von wegen Kleberauflösung bei geklebten Abtasten etc. Das Risiko wollte ich nicht eingehen.


Moin,

ja nee, is klar.

Und wie funktioniert dann Nass abspielen? Oder gibt es dafür spezielle Nassabspielnadeln

Ab und an mal die Nadel mit Alkohol und Bürste säubern, schadet weder der Nadel, noch den Schallplatten.

Wenn ich mir, so quer durch die Foren, durchlese, was heute für ein Tammtamm gemacht wird, für so ein bißchen Platten auflegen

Nichts gegen Sauberkeit der Platten und des restlichen Equipment - Musik hört sich, ohne "Lagerfeuer" eindeutig besser an.
Aber - das HÖREN der Musik sollte doch schon irgendwie im Vordergrund stehen.
Es sei denn, ich bin Plattensammler. Dann ist die Nadel aber eh egal, weil ich ja NIE eine von meinen kostbaren Platten auflegen würde. Die könnte ja verschleißen

Gruß Tom
Kieran
Stammgast
#725 erstellt: 03. Apr 2012, 20:31
Moin Tom,
ich habe einfach nur eine Frage gestellt und meine Unsicherheit bezüglich der Reinigung der Nadel zum Ausdruck gebracht.

Für mich gehört zu einer sauberen Platte auch eine saubere Nadel. Für saubere Platten habe ich einen guten Weg gefunden, bleibt also noch die Nadel...

Viele Grüße
Mayk
gandl
Stammgast
#726 erstellt: 03. Apr 2012, 21:22
Vielleicht kann irgendwer sagen mit welchem Kleber die Nadeln angeklebt werden. Dann hätte man Sicherheit.
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#727 erstellt: 03. Apr 2012, 22:50
Keine Ahnung, aber Klebstoffe werden üblicherweise nicht von Alkoholen angelöst.

Was man nicht benutzen sollte wären: Aceton, Terpenin, Universalverdünner, Terpentinersatz, Benzin, Nitroverdünner..und so Kram.

Alkohol halte ich für unbedenklich.
monsterbox
Stammgast
#728 erstellt: 04. Apr 2012, 10:34
Moin,

Zur Nadelreinigung ist ist ein zurechtgeschnittener Streifen sogenannten "Schmutzradierers" nach meiner Erfahrung die bei weitem beste Methode.

Es handelt sich um einen Melaminharzschaum, welcher kleinste Harzschuppen enthält, die, einmal an der Diamantspitze vorbeigezogen, bereits allen Schmutz mitnehmen - etwas, das eine Bürste mit oder ohne Flüssigreiniger niemals schafft.

Insbesondere geht die Reinigung der Nadel mit dem Schaumstreifen sicher und zuverlässig "in situ".

Wer das nicht ausprobiert, hat es nicht besser verdient...

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 04. Apr 2012, 10:53 bearbeitet]
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#729 erstellt: 04. Apr 2012, 12:28
Hört sich gut an...Bezugsquellen ?
TDurden69
Stammgast
#730 erstellt: 04. Apr 2012, 12:32
Hab ich schon in Baumärkten und 1-€-Shops rumliegen sehen. Die "Schmutzradierer" sind meistens grau und sehen aus wie ein Schwamm.
monsterbox
Stammgast
#731 erstellt: 04. Apr 2012, 13:39
Hallo,

Der Schmutzradierer ist in beinahe jedem Drogeriemarkt erhältlich.

Am besten schneidet man dann kleinere Streifen davon ab, um bequem unter der Headshell agieren zu können.

Die Nadel pflügt ohne großen Widerstand durch den Schaum und ist bereits nach 1-2 cm sauber.

Nach und nach wird der Schaum in den Furchen abradiert, aber er hinterläßt keine Brösel.

Da der Aufwand so gering ist, mache ich das nach jeder Plattenhälfte.

Gruß - Detlef
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#732 erstellt: 04. Apr 2012, 15:34
super tip...danke
GuzziTom
Stammgast
#733 erstellt: 06. Apr 2012, 02:11

Kieran schrieb:
Moin Tom,
ich habe einfach nur eine Frage gestellt und meine Unsicherheit bezüglich der Reinigung der Nadel zum Ausdruck gebracht.



Moin,

das glaub ich gern. Ein Problem ist aber, das heutzutage viel zu viel Geschiss darum gemacht wird, was früher selbstverständlich war.
Im Nassreiniger ist Alkohol und es gibt flüssigen Nadelreiniger, der auch Alkohol enthält.
Es gibt zwar seltsame Dinge, aber das ein Firma einen Nadelreiniger anbietet, mit dem Wissen, dass ihr Reiniger den Diamanten ablösen kann, das wage ich doch ganz stark zu bezweifeln.

Auch Platten selbst, sind wesentlich unempfindlicher, als man glauben könnte, wenn man sich manche Beiträge so durchliest.

Gruß Tom
Bepone
Inventar
#734 erstellt: 06. Apr 2012, 09:57
Hallo,


Im Nassreiniger ist Alkohol und es gibt flüssigen Nadelreiniger, der auch Alkohol enthält.

Flüssiger Nadelreiniger besteht entweder aus Alkohol oder Seifenlösung.

Alkohol kann und wird den Kleber eines Diamanten anlösen. Das ist aber unkritisch, solange der Diamant nicht stundenlang darin gebadet wird.
Ich empfehle jedenfalls nicht, die Nadel lange in Alkohol einzuweichen, um den Schmutz abzubekommen. Eine Reinigung mit feuchtem Nadelpinsel halte ich aber für unbedenklich.


Es gibt zwar seltsame Dinge, aber das ein Firma einen Nadelreiniger anbietet, mit dem Wissen, dass ihr Reiniger den Diamanten ablösen kann, das wage ich doch ganz stark zu bezweifeln.

Die Logik ist nicht nachvollziehbar.
Hersteller bieten z.B. auch Autopolituren an mit dem Wissen, dass man damit den Lack runterschleifen kann, wenn man es übertreibt. In Amerika könnte man sie dafür evtl. verklagen



Ein Problem ist aber, das heutzutage viel zu viel Geschiss darum gemacht wird, was früher selbstverständlich war.

Vielleicht macht man sich heute einfach mehr Gedanken um sein Equipment als früher, wo Platten das Hauptmedium waren und alles und überall zu bekommen war? Die Ansprüche sind ganz offensichtlich auch gewachsen, mit denen man an das Medium "Schallplatte" herangeht im Zeitalter hochwertiger digitaler, simpelst zu bedienender Musikspeichertechnik
Denk mal drüber nach.


Gruß
Benjamin
Kieran
Stammgast
#735 erstellt: 06. Apr 2012, 10:54
Moin allerseits,
ich habe mir den Schmutzradierer (vier seifengroße Stücke zu 2 Euro) zugelegt und erst mal die Nadel eines ausrangierten Systems "durchgezogen".

Schmutzpartikel sind in den Radierer nicht zu erkennen, auch nicht mit Brille
Hm, also war diese Nadel gar nicht dreckig...?
Also Probe am richtigen Abtaster. Ganz vorsichtig und bloß die Lautstärke auf NULL!!!
Hm, es sind ein paar ganz winzige Partikel zu erkennen... Klar, eine volle Staubsaugerbeutelladung war nicht zu erwarten
Egal, bei einer Investition von 2 Euro und einem beruhigenden Gefühl, wohl doch vieles richtig zu machen, kann ich jetzt wieder "richtig" Musik hören.

Was den Alkohol und andere Substanzen angeht noch ein ganz anderes Beispiel zum Thema Reinigung und Flüssigkeiten. Ich fahre pro Jahr ca. 8000 km mit dem Rad. Da kommt die Kette mit reichlich Dreck in Berührung und darum reinige ich verdreckte Fahrradketten mit Cola! Kein Schnack! Cola ist ein prima Schmutz- und Rostlöser. Kette runter, ab in ein Glas, Cola rein, eine Nacht stehen lassen und nächsten Tag das ganze noch ein wenig "verrühren". Die Kette ist sauber und muss unbedingt neu gefettet bzw. geölt werden.
Übrigens ist Cola ein Lebensmittel...

Viele Grüße
Mayk
Burkie
Inventar
#736 erstellt: 06. Apr 2012, 10:58
Du meinst, ich sollte die Nadel in ein Glas Cola werfen?
Und die Platten gleich hinterher?
Kieran
Stammgast
#737 erstellt: 06. Apr 2012, 11:08
Wenn deine Nadel und die Platten "rostig" sind...
tobi_808
Stammgast
#738 erstellt: 07. Apr 2012, 06:07
Lese hier schon lange mit und habe mir nun auch mal eine Knosti, sogar gleich mit 2. Wanne mitbestellt und bin nun auch gespannt darauf nach Ostern alles auszuprobieren ...
(As - Reiniger, Isoprop, destil. Wasser, 2 Wannen, mit / ohne Microfaser trocknen etc. pp)

die eine übrige Knosti ist nicht zufällig noch abzugeben ? Dann könnte ich mir einen Teil meiner Bestellung sparen - wäre mir als Student ganz recht ^^
Pilotcutter
Administrator
#739 erstellt: 10. Apr 2012, 15:25

bela schrieb:
Meine Mixtur:
mit dest. Wasser im Verhältnis 1: 200 und mische pro Liter 3 Tropfen hier von

http://www.amazon.de...id=1333363933&sr=8-1

rein.

Die Mischung habe ich mit meiner Knosti benutzt und nehme sie jetzt mit der Okki Nokki auch.
Beim Abtropfen lassen mit der Knosti perlte das Wasser ziemlich zügig ab und die Platte war in ca. 10 min. rappeltrocken.


Servus, bela.

Ich habe mir auch mal das Tetenal 101080 Mirasol 2000 Antistatic/Glanzol Netzmittel bestellt.
Wie ich sehe, Du nimmst nichts Hochprozentiges, wie IPA, für Deine Liquide. Daher 2 Fragen:

1. Darf man das Netzmittel überhaupt mit Isopropanol anwenden, oder dämpft der Alkohol die Wirkung des Netzmittels???

2. Muss das Netzmittel immer frisch in die Mischung, oder kann man auch 5 Liter (x 3 Tropfen) in einem Kanister anrühren für längeren Gebrauch?

Danke und Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 10. Apr 2012, 15:25 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#740 erstellt: 10. Apr 2012, 15:40
Hallo Olaf,

meiner Erfahrung nach 2x "ja".

Grüße
Frank
Pilotcutter
Administrator
#741 erstellt: 10. Apr 2012, 15:49
Sorry, meine Fragen waren etwas kompliziert und umfangreich gestellt.

2xJa für den jeweils ersten oder zweiten Teil der Frage?


[Beitrag von Pilotcutter am 10. Apr 2012, 15:50 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#742 erstellt: 10. Apr 2012, 15:54
1. Frage, 1. Teil
2. Frage, 2. Teil
Pilotcutter
Administrator
#743 erstellt: 10. Apr 2012, 15:59
Cheers, Frank!

Obwohl, von dem Netzmittel tröpfel ich lieber direkt vor der Wäsche 2 Tröpfchen in die 1/2 Liter fassende Waschwanne.

Gruß. Olaf
bela
Inventar
#744 erstellt: 10. Apr 2012, 16:56
@ pilotcutter

Moin

1. Darf man das Netzmittel überhaupt mit Isopropanol anwenden, oder dämpft der Alkohol die Wirkung des Netzmittels???

Darf man!

2. Muss das Netzmittel immer frisch in die Mischung, oder kann man auch 5 Liter (x 3 Tropfen) in einem Kanister anrühren für längeren Gebrauch?

Ich mische immer nur 3 Tropfen in meine 1-Liter- Flasche.
Da 5 Liter sicher sehr, sehr lange halten, würde ich das Netzmittel da nicht so lange drin lassen.
8erberg
Inventar
#745 erstellt: 16. Apr 2012, 11:46
Hallo,

es passiert nix mit dem Netzmittel, auch wenn das Zeugs ein paar Jahre in der Ecke steht.

Peter
Kieran
Stammgast
#746 erstellt: 17. Apr 2012, 21:49
Moin,
die Knosti-Reste, die ich nicht mehr benötige, sind wech....
@Uwe: viel Spaß damit und das Päckchen geht morgen auf die Reise

Schönen Abend noch.
Viele Grüße
Kieran
mitsumotion
Stammgast
#747 erstellt: 18. Apr 2012, 13:02

Kieran schrieb:
Moin, die Knosti-Reste, die ich nicht mehr benötige, sind wech....
@Uwe: viel Spaß damit und das Päckchen geht morgen auf die Reise ... Kieran


Danke, nach Erhalt wird "doppelt" gewaschen/gespült, quasi stereo 2.0 :angel.

Freundlichst
mimo
daemel73
Ist häufiger hier
#748 erstellt: 19. Apr 2012, 20:40
Hallo allerseits,

ich sehe das hier auch einige Leute experimentierfreudig sind.Hat schon mal jemand probiert LP´s mit Bremsenreiniger zu waschen?Ich hab heut auf der Arbeit nen Kanister in der hand gehabt und da stand drauf das er weder Gummi noch Kunststoff angreift.Ist nur so ne Idee,eventuell für extrem versaute Scheiben.

Gruß Peter
Bepone
Inventar
#749 erstellt: 19. Apr 2012, 22:09
Hallo,

Bremsenreiniger... das also auch noch

Der ist eher für verölte, fettige Teile gut. Zum Staub aus der Rille entfernen taugt er meiner Meinung nach eher weniger. Wäre auch reine Verschwendung.

Außerdem muss man mit dem Zeug schon aufpassen, ob er sich tatsächlich mit dem Vinyl der Schallplatte verträgt.


Gruß
Benjamin
OJ71
Stammgast
#750 erstellt: 21. Apr 2012, 07:40
Und was ist eigentlich hier mit?

http://www.henkel.de...redDotUID=000000PLIH

Olli
Burkie
Inventar
#751 erstellt: 21. Apr 2012, 07:49
Sehr gut!
Wenn man Platten verschweisskleben möchte.
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