Aufnahmeunterschiede bei Maggies besonders deutlich zu hören?

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xlupex
Inventar
#1 erstellt: 30. Mrz 2006, 23:13
Hallo!
Ich habe in der letzten Woche zum ersten Mal Maggies gehört, MG1.6.
Zum meinem weiteren Eindrücken möchte ich gar nicht viel sagen sondern eigentlich nur eine Frage in den Raum stellen. Ich hatte den deutlichen Eindruck, dass die Maggies nahezu jede Aufnahme deutlich anders darstellten. Relativ schlechte Aufnahmen gingen überhaupt nicht (LAGQ). Auf normalen LS klingen die schon nicht toll, auf den MAggies war es erbärmlich.
Rene Aubry ging besser, aber richtig gute Leistung zeigten die LS bei Aufnahmen von Referenz-Labels: Chesky etc.
Was meint ihr, könnt ihr meinen Höreindruck nachvollziehen?
Und wenn ja, woran liegt es?
Grüsse
Haltepunkt
Inventar
#2 erstellt: 31. Mrz 2006, 08:32

xlupex schrieb:
... aber richtig gute Leistung zeigten die LS bei Aufnahmen von Referenz-Labels: Chesky etc.
Was meint ihr, könnt ihr meinen Höreindruck nachvollziehen?


Nein
xlupex
Inventar
#3 erstellt: 31. Mrz 2006, 09:02
Schelm!
Tourbillon
Stammgast
#4 erstellt: 04. Apr 2006, 08:19
Moin

Ich kenn die 1.6 nicht. Ich hatte mal eine 2C - also Classic, ohne aufgeklebtes Bändchen. Die Maggies waren Soundmaschinen. Also keine Spur von neutral. Alles klang schön und gross und gewaltig. War eigentlich Wurst, womit man die fütterte. Es klang immer "schön". Ich mochte die Maggies! Sie schummelten auf sehr charmante Art.

AH.
Inventar
#5 erstellt: 05. Apr 2006, 14:21
Hallo,


Ich hatte den deutlichen Eindruck, dass die Maggies nahezu jede Aufnahme deutlich anders darstellten.


Das wäre nach meiner Erfahrung ein gutes Zeichen für die Qualität der Hörbedingungen.


Relativ schlechte Aufnahmen gingen überhaupt nicht


Warum?


(...)aber richtig gute Leistung zeigten die LS bei Aufnahmen von Referenz-Labels: Chesky etc.


Warum?

Um der Sache auf den Grund zu gehen, wären etwas konkretere Aussagen zu den jeweiligen Klangbildern (Klangfarbe, Phantomschallquellenbildung, Entfernungseindruck usw.) hilfreich.

Gruß

Andreas
xlupex
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2006, 16:52
Na gut, etwas konkreter:
Klangfarben kann ich nicht wirklich beurteilen/beschreiben. Das ist bei den Maggies scheinbar ein wenig anders als bei "Kistenboxen".

Ich kann mal die schlechte Darstellung beschreiben: "Los Angeles Guitar Quartet" LAGQ. Die Aufnahme ist trotz der guten Musik recht flach, insgesamt diffus, die einzelnen Gitaren sind nicht richtig herausgearbeitet (Mikrofon zu weit entfernt??), der Aufnahmeraum scheint hallig. Aufgefallen ist mir das auch schon bei Kistenboxen, bei den Maggies war es so extrem, dass ich die CD nicht auf denen hören würde, obwohl ich die Musik sehr gerne mag. Die Aufnahme klang flach, klebte an den Boxen, keine Dynamik, leblos.
Was die Maggies mit guten Aufnahmen konnten, sprich den Raum füllen, gelang mit dieser schlechten Aufnahme nicht.

Anderes Beispiel: Da ich gerne und viel Radio höre (WDR3, B4, HR2, sprich Jazz und Klassik) hatte ich Mitschnitte mit. Bei meinen bisherigen LS ist es mir eigentlich nie über die Gebühr negativ aufgefallen, dass dies nur Digitalmitschnitte aus dem Kabelradio (guter Tuner) oder der Satanlage (guter D/A-Wandler) sind. Über die Maggies waren die klanglichen Abstriche doch so bedeutend, dass ich die Aufnahmen (z.B. Debora Hallas, Helen Grimaux, Gerardo Nunez, Jean Luigi Trovesi - sprich recht anständige Aufnahmen) nicht mehr wirklich gerne hören würde.
Auf meinen bisherigen LS, die als recht neutral gelten (ME25), waren die Mitschnitte bedenkenlos zu hören.

In der Vorführung wurde mir erklärt, die Maggies seien im Hochton sehr Leistungstark, sprich sehr stark auflösend.
in guten Aufnahmen wurde mir dies auch vorgeführt.
Liegt es vielleicht daran, dass meine Aufnahmen im Hochton wenig zu bieten hatten?

Noch mal zu AH: Wenn die Aufnahmen gut waren, dann waren die Instrumente gut abgegrenzt zu hören, hatten feste Stellen, wirkten auch sehr gross. Bei den schlechten Aufnahmen schwanden diese Qualitäten.
Tourbillon
Stammgast
#7 erstellt: 06. Apr 2006, 07:33
Moin xlupex

Scher die Maggies nicht alle über einen Kamm, bitte! Den Maggie-Sound gibt's nicht. Eine Tympany klingt anders als eine SMG. Das, was man Dir als Hochton-stark verkauft hat, waren wohl die bei kleineren Modellen oftmals zusätzlich aufgeklebten Bändchen. Heute scheinen die ja fast Standard zu sein. Quasi-Ribbon nennen sie's heute. Da gibt's dann einen Zacken mehr Hochton-Power. Die 2C oder 3A z.B. hatte einen sehr dezenten Hochton. Sehr angenehm.

xlupex
Inventar
#8 erstellt: 06. Apr 2006, 07:52
Hallo Tour!
D`acord! Ich kenne nur die vorgeführte 1.6. Was anderes wollte ich auch nicht behaupten.


Schlußwort: Eigentlich ist mir die Beantwortung der Frage mittlerweile egal.
Der Thread braucht meinetwegen nicht mehr weitergrührt werden.


Grüsse
Ralf
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