Wie tausche ich dünne Lautsprecherkabel gegen dicke aus?

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Referenzschallplatte
Neuling
#1 erstellt: 09. Apr 2006, 15:16
Hallo,

meine Boxen haben noch die alten haardünnen Zuleitungskabel und ich möchte sie jetzt gegen welche mit mehr Querschnitt austauschen. Leider kommen die alten Kabel direkt aus dem Gehäuse. Was mache ich jetzt. Kneifzange und Lüsterklemme oder gibt es noch eine elegantere Methode?
Viele Grüße Andreas
Marc-Andre
Inventar
#2 erstellt: 09. Apr 2006, 15:33
Hi,

eigentlich solltest du den LS aufschrauben und auch die Innenverkabelung tauschen. Ansonsten ist es ja unsinnig.

mfg
andisharp
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Apr 2006, 15:35
Ganz einfach: Basschassis ausbauen und dann altes Kabel ablöten und neues dran, fertig.
Marc-Andre
Inventar
#4 erstellt: 09. Apr 2006, 15:38
Sein Problem liegt wahrscheinlich an der direkten Durchführung durch das Gehäuse, ohne Terminal, nur mit Klebstoff.

mfg
andisharp
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Apr 2006, 15:40
Auch kein Problem: Aufbohren und dann wieder abdichten, von mir aus mit Silikon. Oder gleich ein Terminal einbauen, kostet auch nicht die Welt.
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Apr 2006, 17:02
Würde auf jeden Fall ein Terminal einbauen. Aber Vorsicht beim Ausbau eines Lautsprechers: Manchmal sind die LS-Chassis auch mit einer Art Kleber mit dem Gehäuse verbunden. Dann musst du den Tieftöner sehr vorsichtig heraushebeln. Um welche Boxen handelt es sich denn genau ? Wenn das Kabel dicker als 2 mal 0,75 mm^2 ist würde ich es eventuell sogar so lassen...
Referenzschallplatte
Neuling
#7 erstellt: 09. Apr 2006, 23:17
Vielen Dank für die vielen Antworten. Es sind kleine Regalboxen von Fisher (SME-M21) mit diesen seltsamen Flatcone Speakern. Wie es aussieht 3 Wege und laut Schild 27 W Nennleistung und 6 Ohm. Das Gehäuse ist komplett verleimt und das jeweilige Kabel 2x 0,75mm kommt durch ein strammes Loch direkt nach draußen. Inzwischen habe ich im Forum gelesen das man wegen dem Querschnitt keinen Film drehen soll. Aber ich möchte das Kabel auch verlängern und da stellt sich wieder die Frage nach einer Hifi gerechten Verbindung.
blekkbox
Neuling
#8 erstellt: 10. Apr 2006, 19:38
Wenn Deine LS nicht geschraubt, sondern verklebt sind und Du die Arbeit scheust, sie irgendwie aufzumachen, dann ist es besser als gar nichts, wenn Du direkt an der Box die neuen Kabel anschließt. Empfehlung: unbedigt löten, das garantiert einwandfreie Übergangswiderstände und Haltbarkeit.
Ob Du das Kabelende im Gehäuse auch noch austauschst, ist Deinem HiFiGewissen überlassen-das hört kein Mensch(erst recht nicht die, die behaupten, daß es unbedingt versilberte Kabel mit Querschnitt 16mm² sein müssen-Kupfer 5mm² ist sehr gut, 2,5mm² absolut ausreichend)
Der physikalische Hintergrund ist der, daß sich bei ,,hohem" Widerstand (haardünne Leitungen) sich der Klang im Idealfall überhapt nicht, in der Praxis nicht hörbar ändert. Das gilt für Leitungswiderstände bis ca 1 Ohm auf jeden Fall. Viel wichtiger ist der geometrische Aufbau des Kabels. Bei Kabeln mit hoher Kapazität gibt es einen hörbaren Höhenabfall. Normale LSKabel aus dem Baumarkt sind ok.
Marc-Andre
Inventar
#9 erstellt: 10. Apr 2006, 21:56
Also, so machst du es richtig;

Kauf dir bei Saturn so ne Rolle 2,5qmm Oehlbach-Kabel, sind 10 Meter und kostet auch 10 Euro. Dann schraubst du die Chassis raus und lötest die alten Kabel ab. Oehlbach-Kabel zuschneiden und anlöten, achte bitte genaustens auf die Polung!!! Die "Durchführung" kannst du dann "irgendwie" entfernen, mit dem Schraubendreher oder so Neues Kabel durchführen und mit Kleber oder Silikon wieder abdichten. Damit sollte dein Gewissen dann beruhigt sein.

mfg
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#10 erstellt: 11. Apr 2006, 12:08

Wie es aussieht 3 Wege und laut Schild 27 W Nennleistung und 6 Ohm. Das Gehäuse ist komplett verleimt und das jeweilige Kabel 2x 0,75mm kommt durch ein strammes Loch direkt nach draußen.


Also da würde ich nun wirklich nicht mit dickeren Kabel herumbasteln, das kannst Du Dir sparen.

Verlänger sie heraussen, entweder mit Lüsterklemme, oder verlöten und Schrumpfschlauch drüber.


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 11. Apr 2006, 12:08 bearbeitet]
Referenzschallplatte
Neuling
#11 erstellt: 13. Apr 2006, 00:44
Viele Dank für die Antworten. Dank Eurer Hilfe habe ich mich jetzt für folgende Variante entschieden: Kauf von 10m Kabel mit 2,5 qmm. Kappen des alten Kabels kurz hinter der Box. Verbinden des neuen Kabels mit isolierten Crimp-Hülsen aus dem KFZ-Elektrikbereich. Kennt noch jemand den Polaritätstest mit einer 1,5V Taschenlampenbatterie AA. Ich meine bei korrekter Polung drücken sich beim Anlegen des Kabels an die Batterie die Töner nach außen, oder?

Viele Grüße
Andreas
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 13. Apr 2006, 02:33
Hallo Andreas,

Ja, zumindest in >95% aller Fälle.
-- Es gibt auch einige 3-Weg-Systeme wo der Bass umgepolt angeschlossen ist (damit der Mitteltöner in Phase laufen kann) --.

Das ist aber auch egal, solange du beide/alle LS einer Mehrkanalanlage gleich polst.


Gruss,
Michael
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