Lautsprcher für Musik UND/ODER Film

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Goostu
Inventar
#1 erstellt: 06. Mai 2009, 08:55
Liebe Gemeinde
Wieso wird eigentlich oft - oder fast immer - bei den Lautspecheranwendungen zwischen Musik und Film unterschieden?

Der Lautsprecher soll doch jediglich Töne wiedergeben?
Ob das nun Test-, Film- oder Musiktöne sind ...
Es sind doch schlussendlich "nur" Geräusche?
Der Lautsprecher weiss ja nicht, was er widergibt ...

Gehts denn um die "abgrundtiefen bässe" in filmen?
Explosionen und Donner ... ?
Wie sieht es aus mit ... Musik im Film?
Oder eine Soundtrack-CD?

Auch auf CDs findet man "abgrundtiefe bässe".
Zb. Beyonce (von meiner Frau).

Kann mir jemand erklären was den Unterschied macht?

Gruss Goostu
I.M.T.
Inventar
#2 erstellt: 06. Mai 2009, 10:01
meine meinung ist das ein ls der bei musik spass macht auch beim film nicht verkehrt sein kann.solange es keine kleinen sub/sat teile sind.
Lord-Senfgurke
Inventar
#3 erstellt: 06. Mai 2009, 21:16
Ich sehe das ähnlich, Lautsprecher die bei Musik gut klingen, klingen bei Filmen auch gut. Zumindest hab ich bis jetzt nie das Gegenteil sehen/hören könne.

Andersrum wirds dann aber wieder heikel, LS die bei Filmen gut "klingen" können bei der Musik Wiedergabe oft sehr enttäuschen, genannt sei da Teufel. Die LS mögen für Filme in Ordnung sein, zum Musik hören kann man diese aber einfach nur in die Tonne drücken. Genauso wie bei den "Movie" Sets von Canton, deswegen heißen sie ja auch "Movie" denn diese sind fürs Musik hören gar nicht gebaut.

Das waren jetzt nur zwei Hersteller (Canton kennzeichnet es wenigstens direkt durch das "Movie"), aber es ist eigentlich grundsätzlich so das ein reines Satelliten/Subwoofer System bei Musik in 99% der Fälle keine Chance gegen "vollwertige" Lautsprecher hat.

Meine Meinung dazu.




Gruß Philipp
Goostu
Inventar
#4 erstellt: 06. Mai 2009, 22:37
ok, aber warum soll man für filme
sat-sub system verwenden?

das ist am film klang anders als musik klang, dass
das eine auswirkung auf dem ls-klang hat?
Lord-Senfgurke
Inventar
#5 erstellt: 06. Mai 2009, 22:52

Goostu schrieb:
ok, aber warum soll man für filme
sat-sub system verwenden?

das ist am film klang anders als musik klang, dass
das eine auswirkung auf dem ls-klang hat?


Ganz einfach, Musik benötigt z.B. Volumen um eine gute "bühne" vor einem aufzubauen und die Musiker "Ort bar" macht, der klang wirkt losgelöster, im Idealfall sollte man gar nicht hören das die Musik aus den LS kommt. Das nur als ein Beispiel.

Warum man für Filme Sat/sub Systeme einsetz ist auch ganz einfach, viele Leute möchten ihre Filme mit guter Akustischer Untermalung erleben, aber sich nicht das Wohnzimmer mit "riesen" Lautsprecher zustellen. Die Sats können genauso wie der Sub unauffällig platziert werden und machen dennoch einen recht guten "Kinosound". Vielen haben natürlich auch gar nicht den Platz und die Räumlichen Gegebenheiten für Stand-LS, dass kommt auch noch dazu.

Außerdem ist so ein Sat/Sub System natürlich günstiger zu produzieren und damit auch günstiger anzubieten (Ausnahmen haben die Regel) was es für viele Leute doppelt attraktiv macht.

Für richtigen Musik Genuss kommt man kaum an "Großvolumigen" Standlautsprechern vorbei, es gibt einige wenige Regal-LS (Keine Sats!) die mit Stand-LS bis zu einem gewissen Punkt mithalten können, aber eben auch nur bis zu einem gewissen Punkt, denn diesen fehlt es oft an Bass-Präsenz.


Beim "Filmklang" wird außerdem ehr weniger auf "Perfekte" Klangqualität in dem Sinne geachtet, da soll für die meisten Leute einfach nur Kino-Feeling aufkommen. Ihnen ist es egal ob die Front LS bei 19000Hz noch perfekt auflösen, als Beispiel.



Gruß Philipp



[Beitrag von Lord-Senfgurke am 06. Mai 2009, 22:57 bearbeitet]
Goostu
Inventar
#6 erstellt: 06. Mai 2009, 23:13
sorry das versteh ich nicht.
warum sollten die darauf keinen wert legen?

ich höre zb sehr gerne filmmusik.
so wie das klingt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die keinen wert auf klang legen?

und sat-sub (oder noch besser) sat-sub-sub kommt mich
doch nicht günstiger?

der mensch im tonstudio (egal ob für film- oder musik)
benutzt doch in der regel kleine aktive monitore.
und vermehrt sogar aktive monitore + aktive subs ...
DaBabba
Stammgast
#7 erstellt: 06. Mai 2009, 23:26
Filmmusik ist dann ja wieder auch Musik....

Der normale Film besteht zum grössten Teil aus Dialogen und Effekten + Umgebungsgeräuschen...und diese Mischung ist deutlich anspruchsloser als Musik mit all ihren Facetten.

Sub/Sat wird übrigens empfohlen weil die Satelliten bei den gängigen Komplettsystemen meistens zumindest in der Chassisbestückung gleich sind und daher sehr homogen im Surroundbetrieb.....
Goostu
Inventar
#8 erstellt: 06. Mai 2009, 23:34
ich betreibe ein 7.2 system mit stand-ls,
zwei surr, zwei back, ein center ...
komplett gleiche chassis.

anyway, die musik spielt ja im film.
das würde ja dann heissen, dass der film
über teufel lautsprecher schlecht klingt?
(ich nehme das bsp. teufel weil ich so oft gelesen habe, die
taugten nicht für musik)

gerade bei dialogen hört man sehr schnell,
ob ein lautsprecher gut (echt) klingt oder nicht ...
somit wäre doch ein sehr guter LS bei filmen wünscheswert.

ich kapier die unterscheidung leider immernoch nicht ...
DaBabba
Stammgast
#9 erstellt: 06. Mai 2009, 23:45
Nö, nicht der Film aber eventuell die Abschnitte des Films, vor allem Vor und Nachspann wenn die Musik läuft. Wobei ich mir hier kein allgemeingültiges Urteil über die relativ grosse Produktpalette Teufels bilden will.

Aber mal nen ganz einfacher Vergleich bezüglich dem Anspruch diverser Lautsprecher an verschiedene Wiedergabesituationen bezogen auf den Durchschnittsmenschen:

Nur weil man sprechen kann, kan man noch lange nicht singen.
Wer singen kann, kann auch sprechen...
Goostu
Inventar
#10 erstellt: 07. Mai 2009, 00:09

Nur weil man sprechen kann, kan man noch lange nicht singen.
Wer singen kann, kann auch sprechen...

das halte ich für ein gerücht.
wo hört gesprochens auf? wo fängt gesang an?

ok, dann frage ich mal anders:
wo klingen motoren besser? Musik-LS oder Film-LS?
Vögel?
Wind?
Donner?
Gesang?

wie sind denn Musik-LS insgesamt abgestimmt?
und was ist an musik-klang anders als bei film-klang?


Beim "Filmklang" wird außerdem ehr weniger auf "Perfekte" Klangqualität in dem Sinne geachtet ...

das habe ich schon gelesen.

aus welchen LS klingt ein hörspiel besser?
Musik-LS oder Film-LS?
und die "Geräusche" im Hörspiel?


Canton kennzeichnet es wenigstens direkt durch das "Movie"),

Darum, weil eben Canton die LS "Movie" nennt, sind
die LS gut für Film? und schlecht für Musik?


ich versteh das wirklich nicht, sorry ...

5.0-Set speziell für Musik-Liebhaber, Zusätzlich für Heimkino-Verwendung geeignet

das heisst, ein solches set ist besser als ein entsprechendes "Film"-Set in der gleichen Preisklasse?


[Beitrag von Goostu am 07. Mai 2009, 00:13 bearbeitet]
DaBabba
Stammgast
#11 erstellt: 07. Mai 2009, 00:33

Goostu schrieb:

Nur weil man sprechen kann, kan man noch lange nicht singen.
Wer singen kann, kann auch sprechen...

das halte ich für ein gerücht.
wo hört gesprochens auf? wo fängt gesang an?

ok, dann frage ich mal anders:
wo klingen motoren besser? Musik-LS oder Film-LS?
Vögel?
Wind?
Donner?
Gesang?



Besuch mal ne einschlägige Karaoke-Bar, dann weisst Du was ich meine

Letzter kurzer Versuch meinerseits: Musik besteht im üblichen aus Sprache (Gesang) und einem Haufen weiterer Quellen wie z.b. einem Klavier, einer Gitarre und Schlagzeug, vielleicht noch 2 Backgroundsänger(innen) und anderem und das alles über etliche Oktaven. Da kommt frequenz und impulstechnisch seeeehr viel zusammen das so ein Lautsprecher möglichst originalgetreu wiedergeben sollte.
Ein Dialog, einige Nebengeräusche und Effekte die dann sogar noch auf 6-8 Kanäle verteilt werden sind dagegen ne reine Kinderübung.
Wenn ein Lautsprecher also in der Lage ist Musik gut zu meistern, DANN lacht er über die Anforderungen an Heimkino...

Irgendwie muss ich Dich jetzt für nen Spätzündertroll halten..was hast Du fast 1600 Postings lang hier im Forum gemacht?
Goostu
Inventar
#12 erstellt: 07. Mai 2009, 06:27
hat doch nichts mit der menge an postings zu tun?
ich bin mit der antwort einfach noch nicht zufrieden:


Letzter kurzer Versuch meinerseits: Musik besteht im üblichen aus Sprache (Gesang) und einem Haufen weiterer Quellen wie z.b. einem Klavier, einer Gitarre und Schlagzeug, vielleicht noch 2 Backgroundsänger(innen) und anderem und das alles über etliche Oktaven. Da kommt frequenz und impulstechnisch seeeehr viel zusammen das so ein Lautsprecher möglichst originalgetreu wiedergeben sollte.
Ein Dialog, einige Nebengeräusche und Effekte die dann sogar noch auf 6-8 Kanäle verteilt werden sind dagegen ne reine Kinderübung.
Wenn ein Lautsprecher also in der Lage ist Musik gut zu meistern, DANN lacht er über die Anforderungen an Heimkino...


der filmsound besteht nun mal nicht nur aus dialog und "einigen" nebengeräuschen.

ich versteh, dass der markt übersättigt an "billigen" lautsprechersets für film ist.

aber ich versteh nicht, warum ein gutes lautsprecherset für filme, nicht auch genauso gut für musik sein soll.


6-8 Kanäle verteilt werden sind dagegen ne reine Kinderübung


lautspecher werden nicht nach anzahl der am schluss verwendeten kanäle entwickelt

Musik ist letztendlich "nur" geräusche. dem lautsprecher ist es egal, was für geräusche er wiedergeben soll.

mfg
(von mir aus) der Spätzündertroll *lol*


[Beitrag von Goostu am 07. Mai 2009, 07:28 bearbeitet]
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