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bi Amping - aber wie "richtig"?

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Actionandi23
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Mrz 2017, 09:46
Hallo,

ich teste gerade verschiedene LS und habe dazu auch den Denon 3300w "besorgt" - einfach um auszuschließen dass mein alter AVR (Denon 2312) irgendwo "stört".

Die Technik sieht so aus:
TV: LG OLED 65 BDE
UHD Player: PAnasonic 704
AVR: Denon 3300w / Denon 2312

LS: engere Auswahl
Canton Chrono 595.2 - kann bi Amping
Quadral Chromium Style 8
Dali Opticon 8- kann bi Amping
(alles andere ist schon in Retour)

Nun zu meinen Fragen:
Canton kann ja bi Amping. Ich habe immer mal was drüber gelesen aber nicht weiter verfolgt. Nun steht sogar im "Kurzschreiben" dass sich das lohnen würde. Nun gut, ich habe gerade den Luxus das testen zu können. Nur wie genau und wie richtig?

Sollte der 2312 den Bass und der 3300 jeweils den Hochton übernehmen?
Wie verbinde ich die AVR's ? Oder wissen die automatisch "was sie tun müssen"? Ihr merkt, Neuland für mich! Kann man dabei was kaputt machen?

Und hatte noch was gelesen die wenn schon kein bi Amping, dann wenigstens die billigen Brücken ersetzen / austauschen. Bringt das was und wenn ja was sind hier die besten Lösungen (Preis / Leistung).

Ich sollte noch dazu sagen: durch einen Umzug trennte ich mich vor 2 Jahren vom Dali 5.1. Zensor Set (Z5+Z1). Dann fing Anfang das Jahres mein Pana Plasma (>20K Betriebstunden) mit Bildfehlern an und ich habe bewusst auf den BDE von LG gesetzt da ich eh wieder Boxen Sound wollte - kann man ja sonst völlig vergessen :o)) Und nun kamen eben einige LS mit diesen Terminals und damit den "Optionen" :o)).

Ich hoffe mir wird geholfen. Danke.
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2017, 10:01

Nun zu meinen Fragen:
Canton kann ja bi Amping. Ich habe immer mal was drüber gelesen aber nicht weiter verfolgt. Nun steht sogar im "Kurzschreiben" dass sich das lohnen würde. Nun gut, ich habe gerade den Luxus das testen zu können. Nur wie genau und wie richtig?


Hier gibt HiFi-Wiki gute Auskunft.


Und hatte noch was gelesen die wenn schon kein bi Amping, dann wenigstens die billigen Brücken ersetzen / austauschen. Bringt das was und wenn ja was sind hier die besten Lösungen (Preis / Leistung).

Nein.
Aber wenn du tewsten willst, nimm einfach das Lautsprecherkabel, das zu Deinen Boxen führt.

Gruß
Georg
cptnkuno
Inventar
#3 erstellt: 30. Mrz 2017, 10:05
Meine Meinung: Biamping kann dann was bringen, wenn du die Passivweiche durch einen Controller vor den Endstufen ersetzt. Das funktioniert meiner Meinung nach aber nur, wenn du messen und die Messung auch korrekt interpretieren kannst. Nachdem du aber sowieso schon mit AVR unterwegs bist ist das Verbesserungspotential durch Biamping eher gegen null gehend wenn du die Raumkorrektur des AVR benutzt.

Bezüglich der Brücken: Ich würde sie drinnen lassen, oder das Lautsprecherkabel so lange abisolieren, daß du damit durch beide Polklemmen kommst.
JULOR
Inventar
#4 erstellt: 31. Mrz 2017, 15:04

Sollte der 2312 den Bass und der 3300 jeweils den Hochton übernehmen?
Wie verbinde ich die AVR's ?

Das wird so nicht funktionieren.


Kann man dabei was kaputt machen?

Unter Umständen schon.

Die Möglichkeit des Bi-Amping sollte jetzt nicht deine LS-Auswahl beeinflussen. Ich würde es unter deinen Bedingungen grundsätzlich lassen.
Actionandi23
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Mrz 2017, 17:09
Ja dann "bastle" ich nicht weiter rum. Dali schreibt zwar in den Tipps / Tricks:

"Auf die Spitze lässt sich die Qualität
treiben, wenn Sie vom Verstärker zwei
identische Kabel zum Lautsprecher
legen und damit auf die Brücken gänzlich
verzichten. Verbinden Sie hierfür
beide Lautsprecherkabel mit den »+«-
und »-«-Klemmen am Verstärker und
den beiden »+« und »-« Klemmen am
Lautsprecher.
Verfügen Sie über einen Endverstärker
oder Receiver, der mehr als zwei Verstärkerstufen
eingebaut hat, ist auch
die Betriebsart Bi-Amping möglich. Dabei
treiben zwei Verstärkerzüge einen
Lautsprecher. Einer bedient ausschließlich
den Tief-Mitteltonbereich, der andere
den Hochtonzweig. Probieren Sie
diese Betriebsart ggf. bei Gelegenheit
bitte einmal mit Hilfe Ihres DALI Fachhändlers
aus. Wahrscheinlich haben Sie
Ihre Boxen so gut noch nicht gehört."


Aber 1. Hab ichs nicht hinbekommen und zweitesn lese ich immer wieder: wenn dann "hört" man es nicht. Nur messen wäre möglich - dazu fehlt die Technik und auch die Lust... Danke für die Hinweise.
hs65
Inventar
#6 erstellt: 31. Mrz 2017, 17:19
Warum soll das nicht funktionieren? Probieren kann ma ja mal:

Ich würde den kräftigeren für die Bässe nehmen. Die Verstärker über Analogleitung miteinander Verbinden. Also z.b. HDMI --> 3300 --> Cinch (analog) --> 2312. Die LS ganz normal an die entsprechenden Kanäle anschließen.

Es gibt Menschen, die berichten, dass bei BI-Amping die Bässe kräftiger, satter, präziser, usw. sind. - Je nach geforderter Leistung wird das auch stimmen.
Actionandi23
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Mrz 2017, 17:47
Habe den 2113 (mich vertan) aber ändert glaube ich nix... Mich würde interessieren "wie" verbinden?
Quasi was an was? Ich hatte gestern aufgegeben und verlor die Lust am experementieren. Aber könnte den Cantons etwas auf die Sprünge helfen.

Freue mich über eine "Einfache" Anleitung :o))
Danke
JULOR
Inventar
#8 erstellt: 31. Mrz 2017, 18:15
Was soll denn daran besser werden, wenn das Signal nochmal im zweiten AVR die ganze Vorstufen- und Digitalsektion durchläuft?
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 31. Mrz 2017, 20:05

hs65 (Beitrag #6) schrieb:
Es gibt Menschen, die berichten, dass bei BI-Amping die Bässe kräftiger, satter, präziser, usw. sind.

Ja, es gibt auch Menschen, die berichten, dass durch Filzplättchen oder goldene Sicherungen die Bässe kräftiger, satter, präziser usw. sind, dass sie durch Handauflegen von ihrer Krebserkrankung geheilt wurden, dass Aluhüte sie besser schlafen lassen, ...


[Beitrag von Dadof3 am 31. Mrz 2017, 20:06 bearbeitet]
hs65
Inventar
#10 erstellt: 31. Mrz 2017, 20:08
Wer hat von besser gesprochen? Ob die Vorstufe und Digitalsektion durchlaufen wird, hängt wohl vom Aufbau des AVR ab. Kennst Du den? Bei einem analogem Eingangssignal würde ich schon erwarten, dass keine hörbare Verzögerung auftritt.

Das tolle an HDMI ist u.A. das Taktsignal. Rein theoretisch müssten man die beiden AVR auch über HDMI zusammenschalten können und die Signale zeitrichtig an die V. geben können. - Wie gesagt: Versuchen kann man es ja mal.

Die Frage vom TE, wie man das Verkabelt, verstehe ich nicht. Was genau?
hs65
Inventar
#11 erstellt: 31. Mrz 2017, 20:11
@Dadof3: Ich versuchen nur auf die Fragen des TE einzugehen und bewerte nicht
Denon_1957
Inventar
#12 erstellt: 31. Mrz 2017, 21:06
Unterm Strich kann man sagen Bi Amping bringt ob mit AVR oder zusätlicher externer Endstufe NIX ich hab es bei meiner Anlage mit meiner Rotel RB 1072 ausprobiert und es bringt definitiv NIX
Es gibt natürlich Goldohren wie Dadof schon schrieb die hören einen Unterschied auch bei Super teuren LS Kabeln.


[Beitrag von Denon_1957 am 31. Mrz 2017, 21:07 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#13 erstellt: 01. Apr 2017, 00:01
Hi,

... und es gibt selbstverständlich einen Klangunterschied, wenn nicht-identische Verstärker (*) verschiedene Verstärkung aufweisen (Gain).
Daher ist in solchen Fällen ein Pegelabgleich die Basis für jeden seriösen Hörtest. Dafür reicht bei Basstönen schon ein Simpel-Multimeter aus dem Baumarkt.

Gruss,
Michael

----------
(*) = wenn reine Endstufen zum Multiamping genutzt werden, muss mind. 1 davon einen Eingangspegelsteller besitzen.
Mickey_Mouse
Inventar
#14 erstellt: 01. Apr 2017, 00:15

hs65 (Beitrag #6) schrieb:
Es gibt Menschen, die berichten, dass bei BI-Amping die Bässe kräftiger, satter, präziser, usw. sind. - Je nach geforderter Leistung wird das auch stimmen.

na, wenn du das glaubst...
man kann daran nur erkennen was das für "Spinner" sind

wenn die Leistung für den Bass "nicht ausreicht", dann leidet in erster Linie der Hochton darunter (extrem wird es beim Clipping).
warum sollten "die Bässe kräftiger, satter, präziser, usw." werden, nur weil der Verstärker die paar Watt für Mittel/Hochton nicht mehr liefern muss?!?
JULOR
Inventar
#15 erstellt: 01. Apr 2017, 08:19

hs65 (Beitrag #10) schrieb:
Ob die Vorstufe und Digitalsektion durchlaufen wird, hängt wohl vom Aufbau des AVR ab. Kennst Du den? Bei einem analogem Eingangssignal würde ich schon erwarten, dass keine hörbare Verzögerung auftritt.

Jedes auch analoge Eingangssignal wird digital verarbeitet, sogar im Pure Direct Modus. Allein schon für die Lautstärkeregelung ist das nötig. Das reicht für eine Phasenverschiebung.

So eine Bastellösung kann nur schlechter werden. Wenn es denn sein soll, nimm eine reine externe Endstufe dazu.
hs65
Inventar
#16 erstellt: 01. Apr 2017, 10:01

Mickey_Mouse (Beitrag #14) schrieb:
na, wenn du das glaubst...man kann daran nur erkennen was das für "Spinner" sind

Nett formuliert - Wieso sollte es mir wichtig sein, was Du von mir denkst? - Gehört hier aber nicht her
JULOR
Inventar
#17 erstellt: 01. Apr 2017, 10:29

hs65 (Beitrag #10) schrieb:
Das tolle an HDMI ist u.A. das Taktsignal. Rein theoretisch müssten man die beiden AVR auch über HDMI zusammenschalten können und die Signale zeitrichtig an die V. geben können. - Wie gesagt: Versuchen kann man es ja mal

Wie willst du das System dann einmessen? Das geht so jedenfalls nicht mehr.
hs65
Inventar
#18 erstellt: 01. Apr 2017, 10:46

JULOR (Beitrag #17) schrieb:
Wie willst du das System dann einmessen?

Gar nicht - Wie soll das auch gehen, wenn die LS nur noch Teile wiedergeben? - Die wichtigsten Einstellungen kann man von Hand machen. Der TE hat nicht geschrieben, dass er die Kombi Einmessen möchte.
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 01. Apr 2017, 11:57

JULOR (Beitrag #15) schrieb:
Jedes auch analoge Eingangssignal wird digital verarbeitet, sogar im Pure Direct Modus. Allein schon für die Lautstärkeregelung ist das nötig.

das stimmt so pauschal allerdings nicht ganz...
die Lautstärke (auch die Anpassung zwischen den Eingängen) wird zwar "elektronisch" aber analog gemacht.
wenn bei einem analogen Signal allerdings noch die Entfernungskorrektur aktiv ist, dann kann man sicher sein, dass da zwischendurch nach digital gewandelt wurde.

Das reicht für eine Phasenverschiebung.

das wäre dann tatsächlich fatal!
eine Phasenverschiebung kann es aber trotzdem noch geben. Wie stark die bei der jeweiligen Trennfrequenz "stört" ist wieder eine andere Frage.

auf jeden Fall kann man sehr leicht mehr kaputt machen als gewinnen, vor allem weil es ja nicht viel zu gewinnen gibt

ich vergleiche das gerne mit Autos (mag nicht jeder, egal). Da hat sich jemand einen Golf GTI zusammen gespart und ist anfangs auch noch stolz wie Bolle, irgendwann ist der Kick aber weg.
Bi-Amping wäre dann wie nochmal sparen und sich einen zweiten GTI auf den Hof zu stellen.
hat man damit etwas gewonnen? Nein! Man müsste tiefer in die Tasche greifen und sich z.B. einen Porsche holen, dafür reicht bei den meisten Leuten das Geld nicht.

es ist ja so: selbst WENN man beim Bi-Amping alles richtig macht, falls es dann tatsächlich besser klingt dann beweist das doch nur einen Punkt:
die beiden verwendeten Verstärker sind alleine nicht in der Lage die LS vernünftig zu betreiben! Sie erfüllen nicht ihre eigentliche Aufgabe als Verstärker und haben daher diesen Namen auch nicht verdient!
hs65
Inventar
#20 erstellt: 01. Apr 2017, 12:10
Der TE kann ja erst einmal mit seinem 3300 das BI-Amping ausprobieren und von den Erfahrungen berichten.
Mickey_Mouse
Inventar
#21 erstellt: 01. Apr 2017, 12:19
dabei besteht halt nur immer wieder die Gefahr, dass da "Blödsinn" bei raus kommt (wie bei den "Spinnern" die einen besseren Bass hören (und damit warst nicht du gemeint)).

wir hatten hier vor nicht allzu langer Zeit einen ähnlichen Fall bei dem jemand zwei "reine" Endstufen für das Bi-Amping nutzen wollte. Eine hatte definitiv +6dB mehr Gain als die andere (und keine der beiden eine Einstellmöglichkeit um die Lautstärke anzupassen) und oh Wunder:
mit der Endstufe mit höherer Verstärkung klang es kräftiger!
das war dann der "Beweis" dafür, dass Bi-Amping einen großen Unterschied ausmacht

und vor solchen "Ergebnissen" habe ich hier auch Angst. Bei den Leuten die das lesen und die Zusammenhänge gar nicht verstehen bleibt davon ja doch immer etwas hängen.

auch hier ist das Einpegeln der beiden AVR nicht ganz trivial (jedenfalls nicht für jemanden der so fragt ob er das überhaupt machen kann).
ehemals_Mwf
Inventar
#22 erstellt: 01. Apr 2017, 16:29
Hi,

Mickey_Mouse (Beitrag #21) schrieb:
... und vor solchen "Ergebnissen" habe ich hier auch Angst. ...

... nun lass ihn mal machen ...
das bringt Leben in den thread,
... und keine Sorge,
hier im Forum sind eher zu viele, als zuwenig Wächter über die Physik unterwegs ...

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 01. Apr 2017, 16:30 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#23 erstellt: 01. Apr 2017, 16:39
jeder soll seine Erfahrungen selber machen, ganz klar! (ich glaube ja auch nur was ich selber (nicht) gehört habe )

nur ist der Ausgang doch schon von vorn herein festgelegt:
a) keine Unterschiede hörbar
- viele werden dann sagen: habe ich doch vorher gesagt
- und dann kommt die die Fraktion die eindeutige Unterschiede zwischen horizontalen und vertikalen Bi-Amping hört und behauptet, dass die LS, Verstärker usw. viel zu schlecht sind um die "eindeutig vorhandenen" Unterschiede aufzeigen zu können

b) es sind Unterschiede hörbar
- viele werden dann den "Versuchsaufbau" anzweifeln (falsch eingepegelt, Phasenfehler durch unterschiedliche Verstärker usw. usf.)
- einige werden sich bestätigt fühlen und sagen: das muss ja auch so sein

und am Ende sind wir genauso schlau wie nach den gefühlt 1000 Threads über das Thema vorher auch

ich kenne die beteiligten Geräte leider nicht gut genug um Tipps zum Aufbau geben zu können. Wenn allerdings einer der beiden AVR noch einen analogen Multi-Channel-In besitzt, dann würde ich den als "Slave" (also an die Pre-Out des anderen) anschließen. Hat keiner der beiden Pre-Out, dann ist die Sache schon deutlich komplizierter.
Robert_87
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 02. Nov 2018, 22:43
Hallo HiFi Freunde

Kann ich die Klammern , die doch recht sehr dünn sind durch Ls Kabel austauschen und Brücken ? Für normalen Anschluss ohne Bi Amping? Hab gehört dass das besser sein soll als das windige Blechlein

Danke
Hörstoff
Inventar
#25 erstellt: 02. Nov 2018, 23:36

Robert_87 (Beitrag #24) schrieb:
Kann ich die Klammern , die doch recht sehr dünn sind durch Ls Kabel austauschen und Brücken ?

Ja, aber tutto kompletto, ohne Querdrähte

Bi-Amping kann, wenn die Leistung optimiert ist, durchaus gut klingen. Dafür ist aber zwingend derselbe Verstärker zu verwenden. Puristen führen zudem an, dass für jeden Kanal jeweils ein Netzteil zuständig sein sollte.

hs65 (Beitrag #6) schrieb:
Es gibt Menschen, die berichten, dass bei BI-Amping die Bässe kräftiger, satter, präziser, usw. sind. - Je nach geforderter Leistung wird das auch stimmen.

Genau andersrum: die Mitten und Höhen sind vielleicht etwas besser, da elektromagnetische Rückkopplungseffekte entfallen sollen. Der Bass bekommt schlicht mehr Saft.
Robert_87
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 02. Nov 2018, 23:44

Hörstoff (Beitrag #25) schrieb:

Robert_87 (Beitrag #24) schrieb:
Kann ich die Klammern , die doch recht sehr dünn sind durch Ls Kabel austauschen und Brücken ?

Ja, aber tutto kompletto, ohne Querdrähte

Bi-Amping kann, wenn die Leistung optimiert ist, durchaus gut klingen. Dafür ist aber zwingend derselbe Verstärker zu verwenden. Puristen führen zudem an, dass für jeden Kanal jeweils ein Netzteil zuständig sein sollte.

hs65 (Beitrag #6) schrieb:
Es gibt Menschen, die berichten, dass bei BI-Amping die Bässe kräftiger, satter, präziser, usw. sind. - Je nach geforderter Leistung wird das auch stimmen.

Genau andersrum: die Mitten und Höhen sind vielleicht etwas besser, da elektromagnetische Rückkopplungseffekte entfallen sollen. Der Bass bekommt schlicht mehr Saft.



Wie jetzt ?😁 in meiner Beschreibung der Ls steht ich darf die Brücken nicht entfernen bei normalen Anschluss , also ohne Bi Amp , sonst arbeiten die Tieftöner nicht , würde sie halt gegen 4qm Kabel tauschen die windigen Blechlein, will nur dass nichts passiert !

Danke
Hörstoff
Inventar
#27 erstellt: 02. Nov 2018, 23:47
Verstärker ausschalten und neu verdrahten ist ja eigentlich ok...
Allerdings liegt der Teufel vielleicht im Detail.

Mein Tipp: besorge dir professionelle Kabelbrücken, dann löst sich auch nichts und es gibt keinen Kurzen...
Denon_1957
Inventar
#28 erstellt: 02. Nov 2018, 23:56
Wenns etwas teurer sein darf https://www.amazon.d...er+kabelbr%C3%BCcken
lässt sich aber mit etwas Geschick selber herstellen und dann ist es auch noch viel billiger.


[Beitrag von Denon_1957 am 02. Nov 2018, 23:57 bearbeitet]
Robert_87
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 02. Nov 2018, 23:56

Hörstoff (Beitrag #27) schrieb:
Verstärker ausschalten und neu verdrahten ist ja eigentlich ok...
Allerdings liegt der Teufel vielleicht im Detail.

Mein Tipp: besorge dir professionelle Kabelbrücken, dann löst sich auch nichts und es gibt keinen Kurzen...



Jaja der Avr kommt vom Strom bei solch einer Aktion, also zwischen den Anschlüssen Kabel aber mit Kabelschuhe oben und unten klemmen ?😊
Hörstoff
Inventar
#30 erstellt: 03. Nov 2018, 00:41
Die hier erklären beide Themen ganz witzig:

Hier was zum horizontalen und vertikalen Bi-Amping auf deutsch:
Robert_87
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 03. Nov 2018, 00:45

Hörstoff (Beitrag #30) schrieb:
Die hier erklären beide Themen ganz witzig:

Hier was zum horizontalen und vertikalen Bi-Amping auf deutsch:



Gut dass ich so ein Englisch Profi bin 🙄😂
Rabia_sorda
Inventar
#32 erstellt: 03. Nov 2018, 01:28

Kann ich die Klammern , die doch recht sehr dünn sind ....


Die sind zwar dünn, aber dafür auch breit. Demnach solltest du mal deren Querschnitt berechnen....


... durch Ls Kabel austauschen und Brücken ? Für normalen Anschluss ohne Bi Amping? Hab gehört dass das besser sein soll als das windige Blechlein


Das Einzige was ich hin und wieder hatte ist, dass sie einen schlechten Kontakt an den Verschraubungen hatten und zwischendurch Tonausfälle auftraten.
Daher würde ich Litzenbrücken bevorzugen, da sie doch einen besseren Kontakt bieten.
Robert_87
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 03. Nov 2018, 01:38

Rabia_sorda (Beitrag #32) schrieb:

Kann ich die Klammern , die doch recht sehr dünn sind ....


Die sind zwar dünn, aber dafür auch breit. Demnach solltest du mal deren Querschnitt berechnen....


... durch Ls Kabel austauschen und Brücken ? Für normalen Anschluss ohne Bi Amping? Hab gehört dass das besser sein soll als das windige Blechlein


Das Einzige was ich hin und wieder hatte ist, dass sie einen schlechten Kontakt an den Verschraubungen hatten und zwischendurch Tonausfälle auftraten.
Daher würde ich Litzenbrücken bevorzugen, da sie doch einen besseren Kontakt bieten.



Hast du einen link für so Litzenbrücken ? Wollte morgen eigentlich alles ändern und eben als Verbindung normales 4qmm verwenden , Bananenstecker oben rein und als Verbindung eben ca 10cm 4qm Kabel , ohne Schuhe etc 😊 denke wenn ich das ordentlich Brücke dass da ein normales 4qmm Kabel ohne Schuhe reicht oder was denkt ihr ? 😊
Rabia_sorda
Inventar
#34 erstellt: 03. Nov 2018, 01:50

Hast du einen link für so Litzenbrücken ?


Äh, nee. Ich bin Elektroinstallateur und was ich nicht habe, fertige ich mir selber an. Daher einfach 4x einzelne Litzen deiner Wahl ab-isolieren und unter die Verschraubungen schrauben......so wie du es ja auch vor hast


Wollte morgen eigentlich alles ändern und eben als Verbindung normales 4qmm verwenden , Bananenstecker oben rein und als Verbindung eben ca 10cm 4qm Kabel , ohne Schuhe etc 😊 denke wenn ich das ordentlich Brücke dass da ein normales 4qmm Kabel ohne Schuhe reicht oder was denkt ihr ?
ZeeeM
Inventar
#35 erstellt: 03. Nov 2018, 09:26

Rabia_sorda (Beitrag #32) schrieb:

Kann ich die Klammern , die doch recht sehr dünn sind ....


Die sind zwar dünn, aber dafür auch breit. Demnach solltest du mal deren Querschnitt berechnen....


Oder auch mal messen, Multimeter reicht aber nicht. Diese bösen Blechbrücken haben keine nennenswerte Induktivität oder Kapazität und der Ohmsche Widerstand, habe ich selber mal nachgemessen, liegt im einstelligen Milliohmbereich.
So eine Drahtbrücke könnte durchaus da, auch wenn es nicht relevant ist, schlechter abschneiden.
Ein reales Problem kann durchaus sein, das sich die Klemmen mit der Zeit losrappeln, das ich schon ein paar Mail erlebt habe.
Biamping? Auf beiden Kanälen natürlich die gleichen Amps, für Hoch- und Tieftonbereich müssen die nicht identisch sein, bedeutet aber das der Amp immer beide Kanäle bedient. Also einer für Bass R+L und einer Mittel-Hochton R+L.
Ist auch nicht tragisch, da heutige Amps im Vergleich zum Quellmaterial in Sachen Kanaltrennung jenseits von Gut und Böse sind.
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 03. Nov 2018, 10:00

Robert_87 (Beitrag #33) schrieb:
.. denke wenn ich das ordentlich brücke, dass da ein normales 4qmm Kabel ohne Schuhe reicht oder was denkt ihr ? 😊


passt.

zum Video oben und vertikales Bi Amping = Blödsinn.
Robert_87
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Nov 2018, 10:28
Dann gehe ich das mal so an 😁danke euch 🤩👍🏼

Mir liegt aber nur mein 4qmm Lautsprecherkabel zur Hand , keine direkte litze....geht das auch mit dem 4qmm Ls Kabel ?😊


[Beitrag von Robert_87 am 03. Nov 2018, 10:55 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#38 erstellt: 03. Nov 2018, 12:52
Aber ja doch.
Robert_87
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 03. Nov 2018, 17:25

Hörstoff (Beitrag #38) schrieb:
Aber ja doch. :)



So fertig ☺️👌🏼💎wirklich klasse ! Hab mal nachgemessen , die Originale Brücke hat gerade mal 4 Zehntel 😬das ist nichts !!!

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Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 03. Nov 2018, 18:32
Das sieht doch mal richtig gut aus und die Elektronen freuen sich garantiert

Tipp:
Da sicherlich die Basstreiber unterhalb des Terminals angeschlossen sind und sie rund 70% des verwendeten Stromes brauchen, sollten die Bananas auch unten angeschlossen werden. Somit muss die "Mehr-"Leistung nicht noch zusätzlich über die Brücken fließen.


[Beitrag von Rabia_sorda am 03. Nov 2018, 18:36 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#41 erstellt: 03. Nov 2018, 20:12

Rabia_sorda (Beitrag #40) schrieb:
Somit muss die "Mehr-"Leistung nicht noch zusätzlich über die Brücken fließen.


das stimmt zwar, ist aber eigentlich hü wie hott
Robert_87
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 03. Nov 2018, 20:26
Vielen Dank 😊und Danke für den Tipp noch , werde alles mal testen ! Sie läuft auf jeden Fall deutlich besser als wie mit den 2,5qm Kabeln 🙈


[Beitrag von Robert_87 am 03. Nov 2018, 20:27 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#43 erstellt: 03. Nov 2018, 20:57
Wenn ich jetzt nicht höre, das Vorhänge gefallen sind, und sich Bühnen in epischer Breite eröffnet haben...

Die "Selbstbaubrücke" hat allerdings einen wirklich überzeugend eleganten Rokkoko-Schwung, echt sexy!

Gebt der Psycho-Akustik ihren Lebensraum, da hängen Arbeitsplätze dran!

Bei mir hat der ganze Bi-Kram nicht funktioniert, weil mir einfach der Glaube fehlt.
Volker#82
Inventar
#44 erstellt: 03. Nov 2018, 21:27
Hast du die Selbstbaubruecke auch ordentlich mit Leitmittel eingesprüht, sonst kann es zu Engpässen kommen und der Dämpfungsfaktor sinkt und der Widerstand steigt.
Hörstoff
Inventar
#45 erstellt: 03. Nov 2018, 21:27

net-explorer (Beitrag #43) schrieb:
Bei mir hat der ganze Bi-Kram nicht funktioniert, weil mir einfach der Glaube fehlt.

Bei mir passten Verstärkerleistung und Centerlautsprecher nach dem Bi-Amping genau zusammen. Außerdem klang es prima (eingebildet besser) und der LS ist dafür vorgesehen.
Jedem das Seine.


[Beitrag von Hörstoff am 03. Nov 2018, 21:31 bearbeitet]
Robert_87
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 03. Nov 2018, 22:47

Volker#82 (Beitrag #44) schrieb:
Hast du die Selbstbaubruecke auch ordentlich mit Leitmittel eingesprüht, sonst kann es zu Engpässen kommen und der Dämpfungsfaktor sinkt und der Widerstand steigt.



Bitte mit was?😳nein hab ich nicht ?
ZeeeM
Inventar
#47 erstellt: 03. Nov 2018, 22:59
Ist auch uninteressant ....
Wenn man erstmal verstanden hat, was der effektive Dämpfungsfaktor ist, dann sieht manches etwas anders aus.
Hörstoff
Inventar
#48 erstellt: 03. Nov 2018, 23:25
Bi-Amping - eine Meinung von Denon zum Thema:
https://denon-de.cus.../~/bi-amping-betrieb
Robert_87
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 03. Nov 2018, 23:38
Ich will mich da jetzt nicht verrückt machen , habe mich heute wirklich sehr lange damit gespielt und alles extrem sauber angeschlossen , nichts zu weit oder zu kurz abisoliert usw , natürlich habe ich kein Mittel hergenommen Aber das Kabel was ich habe ist ein hochwertiges Silber Kupfer gewickeltes Kabel und falls das noch was damit zutun hat in meinem Wohnzimmer ist es nie feucht oder ähnliches 🙈naja wird schon passen 😊 sollte doch etwas sein werde ich das schon merken über einen bestimmten Zeitraum 🙈
Rabia_sorda
Inventar
#50 erstellt: 04. Nov 2018, 00:06


Hast du die Selbstbaubruecke auch ordentlich mit Leitmittel eingesprüht, sonst kann es zu Engpässen kommen und der Dämpfungsfaktor sinkt und der Widerstand steigt.



Bitte mit was?😳nein hab ich nicht ?


Er meinte damit bestimmt einfach nur Leitungswasser
net-explorer
Inventar
#51 erstellt: 04. Nov 2018, 00:11

Hörstoff (Beitrag #45) schrieb:
... und der LS ist dafür vorgesehen.
Jedem das Seine.
:prost



Robert_87 (Beitrag #49) schrieb:
... Aber das Kabel was ich habe ist ein hochwertiges Silber Kupfer gewickeltes Kabel ...


"...und das ist auch gut so!", sagt die Industrie!

Die zwei DENON-Sätze hören sich für mich an, wie eine Industrie-Erklärung zur "Abgasverbesserung durch Software während des Testlaufs" bzw. "warum
Produkte aus Separatorenfleisch so glückselig machen".

"Jedem das Seine", wie es schon so treffend hieß, und ich weiß, wo man die Worte in gutem Deutschen Schmiedestahl verewigt hat.

Die Erfolgreichen wissen: Die Menschheit will betrogen werden! - Und feiern Erfolge aus dieser Erkenntnis! Die "Masse" ist dafür vorgesehen.


Meine Lautsprecher sind dafür auch vorbereitet, man hat mich nicht gefragt. Leider konnte ich ihnen trotz Mehrfachverkabelung (Bi-Wiring für den Fachmann) und auch den Einsatz von 4 Mono-Endstufen (ist das noch "Bi-Amping"?) keinerlei besseren Klang entlocken.
Ergo: es bleibt bei 6²mm-Kupfer und 2 Mono-Endstufen. Dagegen ist der Raum klanglich unbezahlbar!
Suche:
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Nif4n am 18.08.2004  –  Letzte Antwort am 19.08.2004  –  34 Beiträge
Bi Amping?
Perner2 am 19.02.2004  –  Letzte Antwort am 19.02.2004  –  5 Beiträge
Bi-Wiring/Bi-Amping ???
clicks234 am 16.02.2005  –  Letzte Antwort am 16.02.2005  –  7 Beiträge
bi-amping
olympias am 10.02.2005  –  Letzte Antwort am 12.04.2005  –  11 Beiträge
Bi-amping
stevlund208 am 15.12.2009  –  Letzte Antwort am 16.12.2009  –  3 Beiträge
Bi-Amping sinnvoll ?
The_Darknight am 05.01.2011  –  Letzte Antwort am 14.02.2018  –  48 Beiträge
bi-amping frage
comtek am 13.02.2005  –  Letzte Antwort am 15.02.2005  –  4 Beiträge
Was heißt "Bi Amping"
HIFI_Schwede am 18.10.2004  –  Letzte Antwort am 21.10.2004  –  47 Beiträge

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