Unerklärliche "Verzerrungen" bei bestimmten Tönen.

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pc-hifi-26
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Nov 2018, 17:29
Hallo

Bin seit ein paar Tagen dabei mein Setup bzw die Raumakustik zu verbessern und nun nach vielen Tests und "erstmaligem" eintauchen in Orchester/Klassik Musik ist mir folgendes aufgefallen
Habe leider auch nichts weiteres "gescheites" um gegen zu hören

zb
"Beethovens Symphony NO.5 in C Minor OP67: 1. Allegro con brio" genau nach 1:25/1:26 die erste "tiefe" laute "Trompete", vorallem auf dem RECHTEN Seite (Hört sich nach nem lauten "knall" an, als würde der Hochtöner komplett ausschlagen und "anschlagen" auch bei flüster bis zimmerlautstärke)

Oder auch "James Horner, Lodon Symphony Orchestra - For The Love Of A Princess" direkt am Anfang die "Flöte" hat einen komischen blechernden Nachhall/vibration (wirklich nur am Anfang die anderen "Flöten" "solos" haben das nicht!)

Jetzt ist es so das beim Presonus Eris E8 der Hochtöner relativ früh einsetzen, ab 2 bis 22KHZ kann es daher kommen das gewisse Töne einfach doch nicht so gut dargestellt werden weil jeder Hochtöner so seine Schwächen hat (grade mit so einem breitem Frequenbereich)? wobei das schon deutlich zu hören ist und ich mir nicht vorstellen kann dass das "normal" ist

Wäre es theoretisch möglich die Hochtöner durch zu hohe Lautstärke oder Sinuston so beschädigt zu haben das die "Beschädigungen" nur bei bestimmten Tönen zu hören sind?
Hoffe mal dass das fest eingebaute Aktivmodul das verhindern würde, auch wenn ich es bezweifle
Sinuston von 20-20khz hab ich gestestet - klingt smooth...
Wäre ein beschädigter Hochtöner deutlich beim Sinuston raus zu hören?
Und wäre es möglich sie genau "gleich" beschädigt zu haben? Da ich den Kanal ohne Probleme wechseln kann und es exakt genau so klingt...

Auch hab ich sämtliche Kabelkombination ausprobiert, ohne EQ, ohne Potentiometer zum Lautstärke Regeln, 5 € DAC statt onboard sound (ALC1220, Asrock X370 K4) klingt ziemlich identisch bis auf das der ALC1220 die Höhen besser "auflöst", auch mal die DIBOX weg gelassen, mit dem Presonus Input gain rumprobiert
alles ziemlich ähnlich was die "Verzerrungen" angeht

"normaler" signalweg wäre Klinke -> Klinke -> Potentiometer -> Chinch -> 6,3mm Mono Klinke -> Di Box -> XLR -> XLR -> Eris E8

(Ohne DI Box haben die Presonus leider ein deutliches Hintergrund rauschen und knistern)

Oder ist es möglich das der 5euro bilig DAC von ebay ähnliche Qualität hat wie die des Onboard sounds ( Realtek ALC 1220 wohlgemerkt) und ich was besseres bräuchte? ( Kann denn sowas von den DAC`s kommen? )

War auch schon an dem Punkt das es schlicht und ergreifend an der Aufnahme liegt, da schließlich Mikrofone auch überlasten nehm ich mal an. Kann ich mir aber auch nicht vorstellen

Hoffe mal jemand kann mir weiter helfen


[Beitrag von pc-hifi-26 am 11. Nov 2018, 05:15 bearbeitet]
13mart
Inventar
#2 erstellt: 11. Nov 2018, 16:34

pc-hifi-26 (Beitrag #1) schrieb:

Sinuston von 20-20khz hab ich gestestet - klingt smooth...
Wäre ein beschädigter Hochtöner deutlich beim Sinuston raus zu hören?
Und wäre es möglich sie genau "gleich" beschädigt zu haben?
Da ich den Kanal ohne Probleme wechseln kann und es exakt genau so klingt...


Die Beschädigung eines Hochtöners äußert sich meist darin, dass er gar keine Töne mehr von sich gibt -
Schwingspule überhitzt und durch. Wenn das Problem bei beiden Lautsprechern auftritt, aber bei einem
Sinusdurchlauf gar nichts auffällt, würde ich eher nicht bei den Hochtönern weiter suchen.

Gruß Mart
ehemals_Mwf
Inventar
#3 erstellt: 11. Nov 2018, 16:55
Hi,

1. Checke deine Aufnahmen mal per Kopfhörer.

Wenn Aufnahmen o.K., dann 2.

pc-hifi-26 (Beitrag #1) schrieb:
... Sinuston von 20-20khz hab ich gestestet - klingt smooth ...

Erhöhe den Pegel deutlich, dann aber den Sweep bei ca. 4 kHz abbrechen, bzw. gleich auf z.B. 0.5 - 3 kHz begrenzen.

Gruss,
Michael
pc-hifi-26
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Nov 2018, 18:25
hmmm soo musste doch ein paar mal testen mit 500-3khz, und ich "meine" es gibt einen leichten Blechernden Nachhall so von 1,5khz-3khz (erst über Zimmerlautstärke)( rechts etwas mehr als links, Kanäle wechseln muss ich noch testen nach dem umräumen ) allerdings vibriert die Rückseite des Bildschirm gerne mal (Könnten hier Bitumenmatten auf der Rückseite des Bildschirms helfen?) und das PC Gehäuse steht (noch) neben der rechten Box... Grade das PC Gehäuse könnte noch ein Störfaktor sein, Hand auflegen hat aber nur bedingt was gebracht (meine aufs Gehäuse auflegen, nicht per Telepathie :D) Hab ich übrigens auch schon bei den Schutzgittern der Hochtöner probiert, auch keine Besserung

wobei ich hier nicht direkt den Hochtöner als Ursache lokalisieren konnte (Wollte da auch nicht direkt das Ohr ran halten hab einzeln getestet, bei den genannten Song Beispielen kommt es aber vom Hochtöner ( oder kann sich das auch so anhören als ob es vom Hochtöner kommt? o.o Höhere Töne sind ja gut Ortba))

Also vor allem fällt es wirklich auf bei bestimmten Trompeten Tönen da der Nachhall doch "zu" blechernd klingt
Auf der anderen Seite "müssen" sie ja blechernd nachhallen was auch sonst top klingt (Als würde die Trompete vor einem spielen ) aber bei bestimmten Tönen klingt das eher Richtung "Klirrfaktor" oder ähnlichem, vielleicht fixier ich mich da auch jetzt einfach drauf...

Wäre es denn möglich dass grade das so die Schwäche einer Seidenkalotte sein könnte/wäre bei bestimmten Frequenzen der "blechernde" schwingende Nachhall der Trompete der bei der Seidenkalotte vllt eine "Resonanz" auslöst?!

Und noch eine andere Frage nebenbei, würden ihr sagen bei den Boxen lohnt sich ein DAC auf jedenfall?
Man liest ja inzwischen auch viel das die Onboard soundkarten gar nicht mehr soo schlecht sein sollen, grade der ALC1150 und 1220, je nach Implementierung, war auch bis jetzt eigentlich zufrieden, wenn man kein vergleich hat ist das aber immer so eine Sache...

Habe auch gestern mal die Analogen Kabel von den PC Stromkabeln getrennt ( unter der tischplatte getrennt verlegt mit ca 20-30cm Abstand, mit den XLR Kabeln dürfte man ja keine Probleme haben) und meine ne leichte Besserung zu hören, grade in den höhen, aber nicht direkt bei dem "klirren/verzerren". ist aber vielleicht auch schon Sound-esotherik, auf jedenfall könnte man das als Ursache nun auch nahezu ausschließen bzw dann kommts vom PC-Innerem..

werde mal nachher den Schreibtisch ein bisschen leer-räumen und erneut testen und auch die Kanäle nochmal gegeneinander testen, nicht das es doch nur der Rechte Kanal ist
ehemals_Mwf
Inventar
#5 erstellt: 11. Nov 2018, 23:59
Bevor deine Spekulationen noch weiter "ins Kraut schiessen", bitte:

Mwf (Beitrag #3) schrieb:
1. Checke deine Aufnahmen mal per Kopfhörer ...
pc-hifi-26
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Nov 2018, 17:16
Wollte nur mal ein kleines update geben

Besitze leider derzeit keine Kopfhöhrer zum gegenhören... ( nur ein paar billig dinger .... )

Nach nochmaligen durchgehen von verschiedenen Sachen hat der passive Lautstärkeregler und der onboard Sound doch einen deutlichen Effekt auf den Klang... nun ist der billig China DAC dran, bässe klingen deutlich knackiger, alles ist differenzierter, höhen sind besser
Bin auch nochmal ältere Musik durchgegangen und vor allem viel was ich vor "kurzem" viel gehört habe zum Vergleich und konnte so direkt keine Songs mehr finden wo mir etwaige Störgeräusche aufgefallen sind, bei (Beethovens Symphony NO.5 in C Minor OP67: 1. Allegro con brio" genau nach 1:25/1:26 die erste "tiefe" laute "Trompete" von den zweien, hört sich ziemlich nach übersteuern des Mikro und/oder der Lautsprecher an) höre ich wohl immer noch, liegt dann aber vielleicht einfach am Song ( ist übrigens von Spotify wenn jemand mal probe hören möchte...)


[Beitrag von pc-hifi-26 am 15. Nov 2018, 17:18 bearbeitet]
Ungustl
Inventar
#7 erstellt: 15. Nov 2018, 17:22
wie wäre es mit einer anderen Aufnahme von Beethovens 5te/1Satz?
mag sein, dass die Aufnahme, die du hörst, nicht ganz fehlerfrei ist...
13mart
Inventar
#8 erstellt: 15. Nov 2018, 18:54

pc-hifi-26 (Beitrag #6) schrieb:


Bin auch nochmal ältere Musik durchgegangen und vor allem viel was ich vor "kurzem" viel gehört habe zum Vergleich und konnte so direkt keine Songs mehr finden wo mir etwaige Störgeräusche aufgefallen sind


Defekte Lautspercher würden ab einer bestimmten Lautstärke
immer als solche auffallen. Da ist wohl nichts kaputt ....

Gruß Mart
ton-feile
Inventar
#9 erstellt: 15. Nov 2018, 19:46
Hallo pc-hifi-26,

habe mir gerade mal das Stück aus dem Braveheart Soundtrack auf meinen Monis angehört, das Du in Deinem ersten Post genannt hattest.

Mein RTA behauptet, die Flöte (die viel Grundton hat) liegt eher im unteren Mittenbereich und fällt dann ab 1kHz ziemlich schnell zu höheren Tonen pegelmäßig ab.

Aus meiner Sicht ist es dann eher unwahrscheinlich, dass der Hochtöner die Probleme macht.

Wenn Du bei Deinen Sinusversuchen aus dem Bassmitteltöner kein schnarren gehört hast, fallen die Zuleitungen vom Chassiskorb zur Schwingspule als Übeltäter aus.
Es könnte aber auch die Kevlarmembrane sein, die "aufbricht". Immerhin ist das wohl ein 8 Zöller...

Aber bevor man in diese Richtung weiterdenkt, sollten die Signalquellen als Problem ausgeschlossen sein.

Viele Grüße
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 15. Nov 2018, 19:51 bearbeitet]
pc-hifi-26
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Nov 2018, 20:59
Habe vergessen zu schreiben das seitdem ich den DAC statt onboard sound nehme dort es soweit "richtig" klingt (würde ICH sagen, muss mir aber wohl echt mal was gescheites zum gegenhören holen!)
Direkt am Anfang wenn die Töne per "luftzug" in die länge gezogen werden hörte es sich mit dem onboard sound leicht "blechern" klingt aber jetzt mit dem DAC wie "gewollt" würde ich sagen, Bässe sind generell knackiger und generell klingt alles "realistischer" muss man schon fast sagen!

( Hatte ein grinsen im Gesicht als die ersten paar male Türen in Filmen zugeschlagen wurden oder ähnliches... wobei es aber wohl noch besser geht als mit einem 7€ China DAC, trotzdem beeindruckend wie es im Vergleich zum ALC1220 onboard sound klingt.. aber vielleicht hab ich auch nur ein schlechtes Mainboard oder einen guten DAC erwischt... nehme aber mal an schlechtes Mainboard und hoffe das es noch besser geht mit einem gescheiten DAC! )

bei Beethoven fällt es aber halt weiterhin auf

Allerdings würde ich auch davon ausgehen das man es deutlicher und öfter hört WENN wirklich was kaputt wäre da ich aber auch links/rechts wechseln kann und es auch exakt so klingt und es denke ich schon sehr ungewöhnlich ist wenn 2 Hochtöner genau "gleich kaputt" sind, klar sie kriegen das selbe Signal aber ich denke einer würde trotzdem sich leicht anders defekt "bemerkbar" machen ( vorallen wenn eine Seite mit mehr pegel betrieben wird um die mitte zu "justieren" )

Tue es daher erstmal entweder als Schwäche der entsprechenden Membran mit der jeweiligen Frequenz oder als Schwäche des Songs/Mikros "ab" bis ich einen neuen DAC und/oder Kopfhörer hab und es sich vielleicht noch mehr/weniger zeigt

Auf jedenfall Danke an alle bis hier hin


[Beitrag von pc-hifi-26 am 15. Nov 2018, 21:00 bearbeitet]
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