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Mythos oder nicht: Können OLED Fernseher "einbrennen"?

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celle
Inventar
#4127 erstellt: 01. Mrz 2022, 12:23
Der Fall ist aber auch etwas merkwürdig. Liest sich auch so, als lief der TV eine Weile ohne einen Standby-Algo. Ein B9 ist ja sicherlich auch schon etwas älter als nur "ein Jahr Standbybetrieb". Da würde ich jetzt nicht von einem Fall auf Andere schließen. Das scheint hier eine individuelle Geschichte zu sein.
Das der TFT-Algo auch mal fehlgeleitet wird, oder gar sich aufhängt ist auch schon vorgekommen.
captain_carot
Inventar
#4128 erstellt: 01. Mrz 2022, 23:46
Mal wieder aus Erfahrung, per se sind Spiele (HUDs) kein generelles Problem für OLEDs. Anders sieht es beim 'ich spiele nur ein Spiel' Zocker aus. Ich habe schon ein paar Titel in dreistelligen Stundenbereich gespielt. Probleme absolut keine. Dafür spielt es sich auf dem OLED dank des reaktionsschnellen Displays extrem gut. Bei 1000h+ pro Jahr mit nur einem Titel würde ich eher vom OLED abraten. Wer mehr gemischt spielt muss sich IMO schon seit den 2018er Modellen keine Sorgen mehr machen.
Frederik1986
Stammgast
#4129 erstellt: 02. Mrz 2022, 15:01
Ich zocke auf der Ps5 lediglich ein Spiel (warzone) und das 2-3 mal die Woche für 1-2 Std. Ansonsten hab ich ein sehr gemischtes sehverhalten.
Mal free tv, mal eine Serie auf Netflix, mal dazn Fußball.
Würdet ihr mein Gaming Verhalten bezogen auf meinen oled als kritisch ansehen?
Es ist war immer nur 2-3 mal die Woche für 1-2 Std, dafür aber immer das selbe Spiel
Liebe Grüße


[Beitrag von Frederik1986 am 02. Mrz 2022, 15:03 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#4130 erstellt: 02. Mrz 2022, 15:35
Da sollte mit aktuellen Panels eigentlich nix passieren. 1-2h pro Woche sind praktisch nix. Ich hab mittlerweile ca. 130h Cyberpunk, 200h Halo Infinite und auch andere Spiele in der zeitlichen Größenordnung auf dem OLED gespielt. Probleme bis heute keine.

Anders sieht es halt aus, wenn du dauerhaft 10h plus pro Woche immer nur das gleiche Spiel zockst. Dabei muss dann auch nicht nur das HUD ein Problem sein, es gibt ja auch andere Bildinhalte, die immer an der gleichen Stelle sind.
ranger2000
Inventar
#4131 erstellt: 02. Mrz 2022, 16:02
Also mein Cousin hatte das Problem mit F1 2020/2021.
Da hatte sich das Lenkrad/Teile des Cockbit leider leicht eingebrannt.
Das war bei einem LG OLED. Die genaue Bezeichnung kenne ist mir nicht mehr bekannt - das ganze ist aber ca. 1 1/2 Jahre her.
Das ganze hatte er noch in der Garantie nach ca 10 Monaten und LG hat ihm das Panel getauscht.
Allerdings mit ner klaren Ansage das es Kulanz wäre und dies so nicht ein weiteres mal gemacht wird.

Seiner Aussage nach hat er das Spiel ca. 6-10 Std / Woche gespielt ... verteilt an 4-7 Tagen.
burkm
Inventar
#4132 erstellt: 02. Mrz 2022, 16:08
Leider kann ich mich der Aussage nicht anschließen, weil eben "BurnOut" vollständig kumulativ verläuft und deshalb erst zum "Ende" tatsächlich sichtbar wird. Vorher werden einfach nur die vorhandenen Reserven in den einzelnen Farbbereichen allmählich aufgezehrt, bis es dann als mehr-oder-minder sichtbarer lokaler Schatten erkennbar wird. Mit weiterer Nutzung wird dieser "Schatten" dann immer dunkler und damit im Verhältnis zum helleren Umfeld zunehmend sichtbarer...
Würden alle Bereiche gleichmäßig durch Nutzung altern, würde einem das erstmal - vermutlich - gar nicht auffallen, weil einfach nur das Bild insgesamt dunkler würde.

Es ist die punktuell lokal eng umrissene erhöhte Belastung die letztlich in der Summe den Ausschlag gibt.
Frederik1986
Stammgast
#4133 erstellt: 02. Mrz 2022, 16:25
Ok dann hoffe ich dadurch das ich wirklich nur 2-3 mal die Woche für max. 1-2 Std spiele es dementsprechend lange dauert bis sich das so abnutzt.
Noch dazu hat warzone zum Glück keine extrem hell leuchtenden Huds o.ä
seifenchef
Inventar
#4134 erstellt: 02. Mrz 2022, 16:45
Hi,

Frage an die Zocker:

Warum geht man nicht auf QLED?

Was sind die stärksten Argumente dagegen?


gruß seifenchef
burkm
Inventar
#4135 erstellt: 02. Mrz 2022, 18:05
...weil sie danach "gieren" die nach Ihrer Meinung "maximale Bildqualität" für's Gaming zu erhalten, komme was da wolle.
Und das scheint offensichtlich bei OLED-TVs der Fall zu sein, obwohl hinsichtlich dieses Nutzerprofils der OLED-TV eben gerade diesbezüglich seine "Tücken" aufweist (aufweisen kann).
Das wird aber erst einmal nach dem Kauf "egal" sein, weil man ja davon zumindest am "Anfang" nichts bemerkt...


[Beitrag von burkm am 02. Mrz 2022, 18:06 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#4136 erstellt: 02. Mrz 2022, 21:39
OLED ist unter anderem auch schneller (Pixelumschaltzeiten) und neigt deswegen auch überhaupt nicht zu Smearing. Davon abgesehen war ich mit keinem LCD rundum zufrieden. Mit dem OLED definitiv. Hab den jetzt knapp drei Jahre und bisher nicht mal Interesse auf einen neueren OLED zu wechseln, schon gar nicht auf irgendeinen LCD.
daniel.2005
Inventar
#4137 erstellt: 03. Mrz 2022, 00:13
Ach, ich glaube , wenn ich mit meinem Oled Nachrichtensender schaue, dann wähle ich wieder die alte, gut bewährte Methode bei Selbstläuchtern. Raus zoomen.

Die Logik, HDR Inhalte können ruhig voll ausgefahren werden, verstehe ich immer noch nicht. Klingt für mich nicht ganz logisch. Vor allem
mit dem Hintergrund, das sich die organischen LEDs mit der Zeit verbrauchen bzw. das Sie altern. Soll aber nicht heißen, das ich hier den erfahrenen Usern etwas aussprechen will. Ich verstehe es nur nicht, weil es unlogisch für mich ist. Wahrscheinlich habe ich einen Denkfehler, weil hier auch sehr erfahrene und kompetente User gibt, die ich schon sehr lange kenne.

Aber....
So mal mein Denkvorgang"
Die Leuchtkraft/Lebenskraft/Lebenslänge ist bei den organischen LEDs ja begrenzt. Stichwort burn out. Wie vor mir schon beschrieben, solange die Reserven da sind, ist es gut, aber die verbraucht sich, je nachdem wie intensiv man den TV nutzt. Also die benutzte Leuchtdichte, die ja individuell
variert, je nach dem mit welchen Settings man schaut.

So habe ich es bisher verstanden. Geringe Leuchtdichte =längere Lebenszeit.

Jetzt kommen wir zu HDR, was sehr hell sein kann.
Beispiel, ich schaue Sachen mit HDR, Bild ist viel heller, auch wenn es vielleicht nur die HDR Highlights sind. (Bei meinem Sony A80j kommt es mir aber vor, dass das Gesamtbild mit HDR immer heller ist als bei SDR)
Jetzt mache ich oft das Menü auf, um Settings etwas anzupassen, die weißen Schriften/Beschreibungen werden sehr hell dargestellt. Immer und immer wieder an der gleichen Stelle. Da ist es doch nur logisch ( für mich zumindest), das dieser Bereich sich dann schneller abnutzt.
Dann habe ich dort relativ schnell die Schattierungen durch zu starke Abnutzung (burn out). Das gleiche bei Untertitel. Diese sind eben meistens immer unten, mittig.

Wie gesagt, solange die werksseitigen Reserven da sind, ist es wohl kein Problem, aber diese schwinden mit jedem Tag. Und wenn ich hohe Leuchtdichten fahre, wie beim HDR, dann schwinden die Reserven schneller, als wenn ich HDR mit etwas reduzierter Helligkeit/weniger Oled Licht/weniger Spitzenluminanz/ weniger Kontrast schaue.
(je nach Hersteller heißen die Helligkeit Einstellungen anders).
Klar, will man ja auch seinen Spaß haben mit seinem Oled und will was von den HDR Vorteilen haben. Aber ich denke immer, hohe Leuchtdichten verkürzen die Lebenszeit.
Und die hat man ja bei HDR. Ich versuche da einen gesunden Kompromiss zu finden. Wenn ich z.B. nicht richtig schaue, dann stelle ich grundsätzlich die Helligkeit auf 0. Bild ist ziemlich gedimmt, aber man kann immer noch alles erkennen.

Wenn ich jetzt z.B. YouTube Videoclips schaue und mir geht's da eigentlich nur um die Musik oder wenn ich am Smartphone was mache und der TV nur nebenher läuft.

Bei Sony ist das etwas anders als bei LG. Helligkeit bei Sony ist Oled Licht und Helligkeit in einem. Dafür hat man diese Option bei Sony auf Knopfdruck direkt, ohne extra ins Menüs gehen zu müssen.
Klingt alles wohl für viele krass, aber so habe ich bisher geschafft einen 9 Jahre alten Plasma zu verkaufen (Panasonic VT50 65") , der keinen Einbrenner hatte.
Ich hab nix erkannt und der Käufer ist zufrieden und erkennt auch nix.

Also, was sagt ihr dazu? Habe ich einen Denkfehler? Und wenn ja, wo genau?

P.S. Es gibt ja auch noch die Overscan Methode. Die ist viel wirksamer als der Pixelschifter.


[Beitrag von daniel.2005 am 03. Mrz 2022, 00:31 bearbeitet]
celle
Inventar
#4138 erstellt: 03. Mrz 2022, 00:37
HDR verstärkt nur den Hell-Dunkel-Kontrast und ist nicht automatisch heller als SDR. Bei SDR neigen die Leute eher dazu die Helligkeit aufzudrehen und dadurch wird das Gesamtbild viel heller. Nicht umsonst waren viele grelle SDR-Schauer nicht mit dem "neuen" HDR-Bild zufrieden, weil es ihnen zu dunkel vorkam, dabei war das HDR-Bild nur näher an der Norm für die Dunkelkammer und das Master. Manuelle Einstellmöglichkeiten für hellere Umgebungen hatte die Hersteller am Anfag gar nicht auf dem Schirm. Das hat sich erst die letzten Jahre gewandelt, dass der User nun auch mehr Eingriff beim HDR-Bild hat. Trotzdem ist ein SDR-Bild mit Reglern auf Anschlag immer noch heller als ein HDR-Bild.
captain_carot
Inventar
#4139 erstellt: 03. Mrz 2022, 03:32
Knackpunkt ist hier die mittlere Helligkeit. Die kann bei HDR halt sogar niedriger sein als bei SDR. Da einzelne Pixel nicht andauernd Spitzlichter darstellen sondern über die Zeit alles von schwarz bis maximal hell mitteilt sich das auf Dauer aus.
norbert.s
Inventar
#4140 erstellt: 03. Mrz 2022, 09:28

daniel.2005 (Beitrag #4137) schrieb:
Also, was sagt ihr dazu? Habe ich einen Denkfehler?

Jein.
Deine grundsätzliche Ausführung ist nicht falsch - mehr Leuchtdichte ist gleich mehr Abnutzung der OLED-Zellen.

Aber ich betrachte als Kalibrierer die dem Standard gerechte Darstellung (Modi dafür sind vorhanden) und da gilt:

norbert.s schrieb:
...
Die Transferkurve (EOTF - electro-optical transfer function), die die Helligkeitsverteilung steuert, ist bei SDR und HDR komplett unterschiedlich. Bei SDR ist es Gamma, bei HDR ist es PQ (Perceptual Quantizer).

Die 100/100 bei OLED-Licht/Kontrast bei HDR sind nur bei den in der Fläche deutlich begrenzten Spitzenlichtern deutlich heller, aber nicht wesentlich im APL (Average Picture Level), also in der durchschnittlichen Leuchtdichte.

So entspricht die durchschnittliche Leuchtdichte im Vergleich von SDR zu HDR in etwa 35-50/85 zu 100/100 bei OLED-Licht Kontrast.

Daher sind in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit des Einbrennens/Ausbrennens bei SDR die 100/100 weitaus problematischer als bei HDR.
...

http://www.hifi-foru...=1691&postID=642#642

Dabei ist natürlich nicht berücksichtigt, dass es z.B. Besitzer gibt, die immer alles besonders hell einstellen wollen/müssen (entsprechende Modi für HDR sind vorhanden). Und dass Menüs und z.B. auch Untertitel und Einblendungen nicht selten falsch implementiert/umgesetzt sind. So landet mache Einblendung bei 100% Stimulus bei SDR wie HDR, was bei SDR um die 100 cd/m² sind, aber bei HDR 10000 cd/m². Letzteres also am Maximum des TVs bei aktuell in etwa 700 bis 800 cd/m². Währen bei SDR 100% Stimulus in diesem Fall "erlaubt" sind, sollten bei HDR normgerecht Einblendungen bei maximal 50% Stimulus landen, das exakt 100 cd/m² nach ST.2084 PQ entspricht.

Der Teufel steckt also im Detail.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 03. Mrz 2022, 09:32 bearbeitet]
daniel.2005
Inventar
#4141 erstellt: 04. Mrz 2022, 12:23
Ich danke euch für die Aufklärung.
Aragon70
Inventar
#4142 erstellt: 07. Mrz 2022, 23:41

seifenchef (Beitrag #4134) schrieb:
Hi,
Frage an die Zocker:
Warum geht man nicht auf QLED?
Was sind die stärksten Argumente dagegen?


Für mich persönlich die spieletauglichere Frame Interpolation des Philips 9002 die nochmal eine Ecke besser und fehlerfreier ist als die auf den Samsung QLEDs.

Und direkt danach das der OLED kein DSE hat, das ist auf meinem Q9FN schon noch erträglich, aber halt ein Nachteil.

Und Ambilight würde ich auch noch als dezenten weiteren Vorteil ansehen.

Das etwas bessere Schwarz des Philips OLED gegenüber dem Q9FN halte ich dagegen bei Spielen für nicht so wichtig. Im Gegensatz zu Filmen hat man hier eher selten mal nahezu schwarze Umgebungen weil man logischerweise als Spieler wissen muß wo es entlang geht.

Es gab auch mal ein QLED Äquivalent zum Phlips 9002, das war der Philips 8602, aber das war so ein typischer LCD mit allen bekannten LCD Nachteilen. Bickwinkel Probleme, ungleichmässige Ausleuchtung, mässiges Schwarz. Ist schnell wieder aus den Märkten verschwunden.

Abgesehen davon, obwohl ich sehr viel auf dem OLED zocke habe ich bisher keine Probleme mit Einbrennern. Für mich hat die Technik ihre Bewährungsprobleme damit bestanden.
seifenchef
Inventar
#4143 erstellt: 08. Mrz 2022, 03:23

Aragon70 (Beitrag #4142) schrieb:


Für mich persönlich die spieletauglichere Frame Interpolation des Philips 9002 die nochmal eine Ecke besser und fehlerfreier ist als die auf den Samsung QLEDs.


Auch wenn ich kaum spiele, wird FI für mich einer der wichtigsten Punkte sein.


gruß seifenchef
Klipsch66er
Stammgast
#4144 erstellt: 08. Mrz 2022, 12:36
Da auch ich aus aktuellem traurigen Anlass viel auf Nachrichtensendern wie ntv, WELT und Tagesschau 24 schaue, schütze ich mein OLED Panel mit aufzoomen vor etwalgiem vorzeitigem Ausbrennen von den Laufschriften.


[Beitrag von Klipsch66er am 08. Mrz 2022, 12:36 bearbeitet]
Papierkorb
Inventar
#4145 erstellt: 08. Mrz 2022, 18:26

Aragon70 (Beitrag #4142) schrieb:


Das etwas bessere Schwarz des Philips OLED gegenüber dem Q9FN halte ich dagegen bei Spielen für nicht so wichtig. Im Gegensatz zu Filmen hat man hier eher selten mal nahezu schwarze Umgebungen weil man logischerweise als Spieler wissen muß wo es entlang geht.


Gerade beim gaming profitiert man vom Schwarz.
Filme und Serien haben oft eine Art Grauton um Bildrauschen zu vermeiden.
pspierre
Inventar
#4146 erstellt: 13. Mrz 2022, 11:24

Klipsch66er (Beitrag #4144) schrieb:
Da auch ich aus aktuellem traurigen Anlass viel auf Nachrichtensendern wie ntv, WELT und Tagesschau 24 schaue, schütze ich mein OLED Panel mit aufzoomen vor etwalgiem vorzeitigem Ausbrennen von den Laufschriften.


Hatte bis vor wenigen Tagen auch tagesschau 24-HD und Phönix-HD als "Dauerberieselung" im Hintergrund als "Dauerinfo" laufen, ..eher mehr zum hören als ab und an mal auch auch zum hinsehen.

Ich hab dann einen Bildmodus den ich sonst nie benutze hergenommen, die Farbe ganz rausgenommen (also schwarzweiss) und zusätzlich noch den Kontrast deutlich runtergefahren.

Ging auch mal fürs "Nebenbeifernsehen" als Dauerinfo.

Hat man die TV-Schwarzweiss-Welt viele junge Jahre früher schon mal als ganz "normal" erlebt, ist es gar nicht so eine Tragödie wieder mal
SW zu schauen. Man ist da ruck zuck wieder drinne.

Subjektiv ist die empfundene Bildschärfe sogar höher, als mit den zusätzlichen Farbinformationen ...da bin ich noch am überlegen womit das wohl zusammenhängt.

Da ganz ohne Farbe im Regler nur noch das Weisse Pixel bemüht wird, und das auch noch bei bewusst reduziertem Regler Kontrast, solle das dem OLED bezüglich lokal erhöhtem Farbverschleisss über etiche hundert stunden wohl ziemlich egal sein, ..auch wenn dann temorär nur alle 8-12 Stunden mal ein Algo laufen sollte.

Ich weis, man könnte das als Anti-Burnin Massnahme für zB Laufbänder etc belächeln...ich fand es wie gesagt gar nicht sooo schlimm .
Wieder mal SW-TV hatte sogar mal was, als "TV-Erlebnisalternative".


mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 13. Mrz 2022, 11:29 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#4147 erstellt: 13. Mrz 2022, 11:56

pspierre (Beitrag #4146) schrieb:
Subjektiv ist die empfundene Bildschärfe sogar höher, als mit den zusätzlichen Farbinformationen ...da bin ich noch am überlegen womit das wohl zusammenhängt.

Das ist u.a. die Nebenwirkung der Farbunterabtastung per YCbCr 4:2:0 bei allen digitalen Formaten.
Das basiert darauf, dass das Auge bei Helligkeiten deutlich feiner auflöst als bei Farben. Bei S/W bleiben nur die Helligkeiten übrig.

Irgendein Wiedergabegerät in der Kette - spätestens der Fernseher - muss aus der Unterabtastung wieder 4:4:4 machen. Das geht nie völlig "verlustfrei". Da war schon immer schön zu sehen, dass wenn mann die Farbe am TV komplett herausnimmt, dann schlechte Upsampler sofort entlarvt werden, da bei S/W nur die Helligkeiten übrig bleiben und diese sind immer in voller Abtastung vorhanden. Effekte vom Chroma-Down/Upsampling verschwinden bei S/W.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 13. Mrz 2022, 12:04 bearbeitet]
hueter
Stammgast
#4148 erstellt: 14. Mrz 2022, 17:26
Hallo zusammen,

war jetzt schon länger hier nicht mehr unterwegs und wollte mal Zwecks potentieller Neuanschaffung bzw Upgrade auf 65 Zoll dieses Jahr nach eurer Meinung fragen und hierbei auch Bezug auf die burn-in oder vielleicht eher burn-out Problematik nehmen.

Ich hab seit fast genau 4 Jahren einen LG OLED 55 B7. Ich zocke recht viel und an sich ist der Fernseher Top. Ich habe jetzt aber vor einiger Zeit bemerkt, dass man gerade bei großen Rotflächen im Bild Schemen von HUD oder generell in der Bildmitte eine stärkere "Abnutzung" von rot sieht, wie man das auch immer fachmännisch ausdrücken will. Es ist zwar unschön, aber im täglichen Gebrauch fällt es mir im Betrieb eigentlich nicht auf. Von daher ist es "verschmerzbar". Vielleicht kontaktiere ich LG mal, da der TV ja auch extra fürs Gaming beworben wurde. Vielleicht geht da etwas auf Kulanz.

Da ich in meiner neuen Wohnung nun mehr Platz habe, hatte ich mir überlegt eventuell auf 65 Zoll zu gehen. Jetzt bin ich mir bzgl der Abnutzungsproblematik wegen Gaming aber unschlüssing, ob ich einen LG C1 bzw den Nachfolger C2 (dann eher im Herbst, da am Anfang der Preis sehr hoch sein wird) oder doch lieber einen guten LED / QNED / QLED hole. Der C2 soll ja auch ein neues Display mit etwas mehr maximal Helligkeit haben (evo wie G1). Meine Nutzung ist in etwa 70% PS5, 25% Streaming, 5% öffentlich rechtliche.

An sich bin ich Fan vom OLED Bild, vielleicht auch weil ich vom Plasma komme, und es zumindest vor 4 Jahren als viel natürlicher empfunden habe.

Nun wäre meine Frage, ob die OLEDs mittlerweile resistenter gegen ungleichmäßige Abnutzung bzw. Burn-in sind? Bei meiner Recherche im Netz hab ich gerade bei der 7er Reihe des öfteren von solchen Effekten gelesen. Gerade Fans vom Sat 1 Frühstücksfernsehen haben sich dann über die schöne Sonne im Eck gefreut.


[Beitrag von hueter am 14. Mrz 2022, 18:55 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Inventar
#4149 erstellt: 14. Mrz 2022, 19:25
Ein schönes umgekehrtes Beispiel für was organisches ist wenn Du zwei Wochen am Strand in der Sonne mit deiner Badebuxe rumläufst. Welcher Teil von deiner Haut ist dann heller? ... und nicht belastet worden.



[Beitrag von Dr_Cordelier am 14. Mrz 2022, 19:28 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#4150 erstellt: 14. Mrz 2022, 21:40
Die Geräte sind wesentlich resistenter geworden.
KlipschKino
Inventar
#4151 erstellt: 14. Mrz 2022, 22:45
LG C8 65 LLA 3 Jahre alt, jeden Tag im Einsatz. Youtube Netflix Arschmazon und taufrisch wie am ersten Tag.... Zero Einbrand....
ranger2000
Inventar
#4152 erstellt: 14. Mrz 2022, 22:53
Da es mich schon einmal erwischt hat und ich auch einige andere OLED Besitzer mit Geräten von 2017-2020 kenne die ebenfalls Burn In Schäden haben würde ich kein OLED ohne eine Zusatzversicherung ( ohne Burn In Ausschluss) kaufen. Zumindest nicht wenn ich damit viel TV schauen oder viel gaming betreiben würde.

Wie oben Berichtet hat bei mir die Versicherung nach fast 4 Jahren den vollen Kaufpreis erstattet - das Gerät konnten wir behalten.
Ich habe das auch schon von anderen gehört/gelesen. Also die 160€ die ich bei meinen OLEDs für die Zusatzversicherung ausgegeben habe lohnte sich bisher.

Auch wenn die Technik sicherlich große Vortschritte gemacht hat - so ganz traue ich der OLED Technik nicht.
Für meinen Panasonic JZW2004 habe ich keine Versicherung. Allerdings wird dieser TV zu 100% nur für Blurays und Streaming genutzt.

Es gibt auch viele Fälle wo nichts passiert und auch gaming mit HUD scheinbar keine Probleme macht.
Ich bin da lieber vorsichtig und habe eine Versicherung - Motorrad fahre ich seit 20 Jahren auch nur mit Helm - hoffe ihn auch nie brauchen zu müssen.

Also mein Tipp wenn OLED dann mit der richtigen Vericherung!

burkm
Inventar
#4153 erstellt: 15. Mrz 2022, 02:35
Laut dem letzten entsprechenden Test der "Stiftung Warentest" werden bei vielen Sachversicherungen gängige (teure) Schadensfälle gemäß deren Versicherungsklauseln von vorneherein ausgeschlossen oder müssen zusätzlich (gegen Prämienaufschlag) abgesichert werden..

Nach der Einschätzung von "Stiftung Warentest" sollte man sich deshalb gut überlegen, ob man eine solche Versicherung wirklich abschließen soll, weil oft der zeitliche Restwert als Bezugsgröße und die Summe der Prämienzahlungen letztlich zu einem "Minus-"Geschäft für den Kunden führen, d.h., man zahlt für die Versicherung mehr, als man im durchschnittlichen Schadensfall wieder herausbekommt. Letztlich ist das ja auch eine Frage der Risikobewertung durch die Sach-Versicherung und der zugehörigen Prämienhöhe. Eine "Neuwert-"Erstattung muss meist separat vereinbart und dann auch mit einem Prämienaufschlag bezahlt werden (s. auch Autoversicherung), zudem wird der Neuwert meist auch nur in der Anfangsphase (Achtung: Frist !) bezahlt, danach häufig nur noch der sog. "Zeitwert", der bei solchen Geräten aber eher niedrig zu veranschlagen ist.
Nur wenn der Schaden von der Versicherung als wirtschaftlicher Totalschaden eingestuft wird, verbleibt das Gerät beim Kunden, da dann nicht mehr (wieder-)verkäuflich, d.h. "Schrott" und müsste entsorgt werden...

Also erst Nachrechnen / Nachdenken und dann eventuell erst handeln. Die Geschäfte, die solche Verträge verkaufen, handeln in diesem Fall ja nur kommissarisch für die entsprechende Versicherungsgesellschaft, sie erhalten für jeden Vertrag eine Provision. Der Vertrag selbst wird aber mit einer entsprechenden Versicherungsgesellschaft geschlossen, die nichts mit dem Verkäufer / Händler zu tun hat.
Deswegen sind die Verkäufer übrigens auch hinter solchen Abschlüssen "hinterher", weil sie ihnen meist auch zusätzlich Geld (Provision) bringen


[Beitrag von burkm am 15. Mrz 2022, 02:42 bearbeitet]
ranger2000
Inventar
#4154 erstellt: 15. Mrz 2022, 10:34
Das was Du da schreibst ist aber sehr allgemein was Versicherungen angeht.
Bei einigen der Sachen kann ich auch zustimmen - was TV Reklamationen und "Burn In" muss ich aber aus Erfahrung wiedersprechen.
Wie gesagt wenn man eine Versicherung hat die Burn In nicht ausschließt muss sie auch handeln.

Ein Kollege hatte im letzten Jahr einen Schaden an seinem LG OLED.
Nach der 2. gescheiterten Reparaturversuch hat er ein neues Gerät bekommen.
Das Gerät war ein Nachfolgemodel seiner Reihe.
Das ganze lief über die MM Plus Garantie.

Ich selbst habe einmal den Versicherungsfall mit dem Panel und dann einmal einen Fall mit einem Philips 9002 von meinem Sohn gehabt.
Auch da wurde nach gescheiterten Reparaturversuchen das Gerät in einen neuen Philips 804 gewandelt.
Das lief über AmazonProtect.
Das Panel, dass vollkommen in Ordnung war haben wir für 200€ über Ebay verkauft.

Bei keiner der Versicherungen gab es zum Abschluss irgendwelche Fristen oder Speziellen Sonderregulierungen das den Neuwert ausschließt oder mindert.

Einzig folgendes war immer Ausgeschlossen:
Unfall- und Stoßschäden, Wasser, Feuchtigkeits- und Sandschäden, Einbruchdiebstahl, Raub und Plünderung

Was immer versichert ist sind Schäden durch Material- und Produktionsfehler.
Wenn dabei nicht speziell "Burn In" ausgeschlossen wird, ist auch dies ein Produktionsfehler.
So hat es mir der Philips Servicepartner Techniker persönlich erklärt.

Neuwertfristen habe ich bisher bei keiner Elektroversicherung. Die mag es sicher geben - aber eher bei enderen Versicherungsfällen.

Daher finde ich 160€ für eine Versicherung von zusätzlichen 2-3 Jahren die einen Neuwert von 3000€ als abdeckt vollkommen OK.
Was ich nicht machen würde sind diese Reperaturversicherungen - da zahlt man wohl 8-20 € /Monat und Spart sich sozusagen nur ein Guthaben für die Reperatur an.
Sowas wird einem gerne zB bei Expert "verkauft".

Man muss vor Abschluss halt genau lesen was in den AGB steht!!!

BTW: Ich bekomme keine Provisionen und arbeite auch nicht für eine Versicherung


[Beitrag von ranger2000 am 15. Mrz 2022, 10:37 bearbeitet]
hueter
Stammgast
#4155 erstellt: 15. Mrz 2022, 12:07
Danke für die Tipps.

Ich bin davon ausgegangen, dass alle "Einbrennen" als Versicherungsfall ausschließen, da das in der Vergangenheit zumindest schon recht häufig aufgekommen ist. Bei Mediamarkt und Saturn ist das bspw so. Bei Amazon war das in der Vergangenheit auch ein Ausschlusskriterium. Bei Saturn wurde da auch entweder ein Ersatz TV gestellt, welchen sie dann wohl auch selbst wählen können (also nicht unbedingt ein neuer OLED), oder der Zeitwert erstattet. Bei einem TV sind das nach 4 Jahren vielleicht noch 30% des Neupreises wäre.

Daher bin ich erstaunt, dass esVersicherungen ohne Einbrennen als Ausschluss überhaupt gibt. Welche Händler bieten das den an?

Vorher hatte ich einen Panasonic Plasma. Der hatte zwar auch mal Nachleuchten nach längerem Zocken, was aber schnell nach anderer Nutzung wieder verschunden ist. Eine Ungleichmäßige Abnutzung hatt ich da nie bemerkt. Bei meinem LG B7 sieht man zumindest mit Testbildern die Abnutzung. Ich denke, dass das auch teils durch neue Spiele mit HDR bedingt wird. Da fährt das Panel natürlich im Grenzbereich sofern man die Standard HDR Settings mit 100% Kontrast nicht runter dreht.

Ich denke ich warte erst einmal die ersten Tests des C2 ab und schaue wie sich der Preis verhält. Bis August/September lohnt sich der Kauf eines C2 im Vergleich zu einem wesentlich billigeren und kaum schlechteren C1 oder G1 wohl kaum.


[Beitrag von hueter am 15. Mrz 2022, 12:10 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#4156 erstellt: 15. Mrz 2022, 12:22
So es angeboten wird, sind "Garantieverlängerungen" die der TV-Hersteller des Gerätes selbst anbietet eine sehr gute Alternative.
Hier wird ein Innenverhältnis zwischen Endkunde und Hersteller herbeigeführt, bzw zumeist die freiwillge 2-Jährige Herstelergarantie mit vollem Umfang einfach entsprechend prolongiert.
Ersatzgeräte als Neuware sind hier dann eher Regel als Ausnahme und häufigst sogar mit Modellupgrades verbunden.

Das gibts ZB bei Sony direkt zu seien zB OLEDs (bis ges. 5 Jahre)
Einstandpreis und ableitbare Leistungen im Schadenfall sind hier ausgesprochen sehr gut. (s. Sony OLED-Threads)

Ob es da was ähnliches von den anderen OLED-TV-Herstellern gibt, sollte man sich vorab zumindest mal erkundigen.


mfg
pspierre
burkm
Inventar
#4157 erstellt: 15. Mrz 2022, 13:16
Die individuelle Interpretation von jeweiligem "Burn-In" als "Produktionsfehler" variiert stark von Hersteller zu Hersteller und Versicherungsgesellschaft zu Versicherungsgesellschaft. Dabei kommt es immer auf die jeweiligen Umstände an, die der Nutzer eventuell zu verantworten hat. Der Streit zwischen beiden "Kontrahenten", wie es denn nun im jeweiligen Einzelfall anzusehen ist, ist deshalb "normalerweise" vorprogrammiert. Um das sowie Missbrauch (!) zu vermeiden, schließen viele Versicherungsgesellschaften "Burn-In" als Reklamationsgrund mit entsprechenden Ansprüchen aus.


[Beitrag von burkm am 15. Mrz 2022, 13:18 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#4158 erstellt: 15. Mrz 2022, 14:15
LG zB ermittelt an betroffenen Geräten die durchschnittliche "meantime between algo" und toleriert hier nur max. 8 Stunden , und geht ansonsten von der "Schuld des Benutzers" in ignoranz der BA aus. Dh dann keine Garantie keine Kulanz.

Andere, (Zb Sony) sehen sich zusätztlich noch die Art des Burnins an.
Als perm. Nachbild sichtbare Symbole, Texte und horizonbtale Zeilen sind eindeutige "Bedienungsfehler lt. BA", die von der Garantie formal nicht gedeckt werden.
Hat man jedoch eine zB Zentrale Verwaschene Abnutzung (zumeist in Rot) wo zB normal "Sprecherköpfe" abgebildet werden, ist das zwar auch auf eher einseitige Nutzung zurückzuführen , ging aber hier aber nicht auf Standbildanteile zurück. (fällt auch wesentlich später final störend auf)
Hier ist man dann grosszügig und erstzt sogar noch über die 2 Jahre Herst-Garantie hinaus solche Geräte in Einzelfallentscheidung.


Aber ehrlich:
Zumeist wissen die betroffenen Besitzer selbst warum (jenseits der Hinweise in der BA) es zu Burnins kam, und stellen sich hinter lediglich "dumm und doof" um noch irgenwas auf Tränendrüse zu erreichen. (Auch hier in der Selbstdarstellung )
Bis auf wenige Ausnahmen wissen die also schon selbst, spätestens im Nachinein, wo der Spinat wie und warum auf dem Kronleuchter herkommt.

Die Techniker in den Relamationsabteilungen sehen und wissen auch am "Abnutzngsbild" und der Algo-Quote, was Sache im Gebrauch war, egal was Kunde beteuert und schwört und jammert, ...denn von nix kommt halt nix.
Die Folge: Je grasser und eindeutiger, je weniger wird man auf Kulanz hoffen können.

Darum wird auch letzlich mal so, und auch mal so von denen für die weitere Abwicklung bei Brunin-Reklamtionen entschieden.
Den "Blitz beim Kacken" trifft dabei aber idR schon die "Richtigen"

Ausnahmen bestätigen die Regel.


Und ja, ich sehe es durchaus als zumutbar für den Nutzer an , zumal es in den BAs steht, bei Sachen wie zB "Frühstücksfernsehen" permanente Standildanteile im Bild "eigenintelligent" zu erkennen und entspr. zu reagieren.
Also entweder Zeiten an solchen Inhalten einzuschränken, und so sie dennoch gesehen werden sollen, ggf Luminanzeinstellungen deutlich zu reduzieren.

"Vogelstraussdenken" des Nutzers ist hier also nicht angesagt.
Denn das ganze ist ein Kumulatives Ereignis das zunächst im verborgenen bleibt und erst später scheinbar plötzlich "Aufblüht" , und je nachdem wie man selbst "Kumuliert" hat, ist da so ein TV halt nach 2, 4, 6, 8, oder erst 10 Jahren am zumutbaren Ende seiner Lifetime .

Und dass Burnis Reklamiert werden, die noch lange nicht Störrelevant sind, ist wieder ne eigene Thematik für sich.
Ich pers, würde sagen es ist ganz normal, dass man schon im 2-4 Jahr zarte Nachbilder in Monochromes ausmachen kann die Hinweise geben was man ab nun besser lässt, um auf > 5 Jahre bis ggf 10 Jahre in real Content reuefrei sinnvolle Nutzungszeit zu kommen.




mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 15. Mrz 2022, 14:22 bearbeitet]
ranger2000
Inventar
#4159 erstellt: 15. Mrz 2022, 14:42
@hueter

Bei meinem "Burn In" Fall war es die Amazon Protect Versicherung, die den Schaden mit der Erstattung des Kaufpreises erledigt hatte.
Siehe Post: HIER

Ich habe aber Fälle die bei MM oder Saturn ohne Probleme geregelt wurden. Dort allerdings gab es ein Ersatzgerät und nicht den Kaufpreis erstattet. MM und Saturn haben allerdings 2020 den Versicherer gewechselt und dort sind seitdem die "Burn In" Fälle ausgeschlossen.

Panasonic hatte eine Zeit lang auch eine Garantieverlängerung angeboten. Zz ist das scheinbar nicht mehr so.
Man muss also genau schauen .... zumindest wenn man sich absichern will.
Wenn man wirklich viel mit statischen Huds zockt dann ist evtl. eine anderer Displayart besser ... zumindest würde ich dann ruhiger schlafen.
Hayabusa02
Stammgast
#4160 erstellt: 15. Mrz 2022, 15:54
Hätte auch mal eine Frage zum burn in bzw. Eventueller falscher Nutzung eines oled

Ich habe seit 6 Monaten einen sony xr-77a84j

Bis auf das Banding weshalb ich einen tausch versuchen möchte bin ich sehr begeistert

Mir machen aber immer noch games mit hud etwas Sorgen

Ich spiele z.b. zur Zeit täglich Nioh 2 dazwischen nur mal kurz etwas anderes und auch mal ein paar Serien

Die algos kann der TV machen da er am Strom bleibt

Ist die Nutzung so falsch oder ist das egal?

Ps: und muss der TV alle 4 Stunden in den standby? Manchmal schalte ich nämlich nur das Bild aus so das er nicht dann nicht alle 4 Stunden im standby war

Das hud in nioh 2 sieht so aus20220214_204343


PS: Nioh 2 spiele ich jetzt ca: 2 Monate immer wieder mal und habe es insgesamt 500 Stunden gespielt


[Beitrag von Hayabusa02 am 15. Mrz 2022, 16:01 bearbeitet]
hueter
Stammgast
#4161 erstellt: 15. Mrz 2022, 16:03
@ranger2000

Danke für die Infos und den Link zum Post. Bei Saturn war Burn in auch schon 2018 ausgeschlossen. Ich hab sogar so ne Versicherung, aber die ist dann in meinem Fall fürn Arsch. Hab die blöderweise abgeschlossen. Ich könnte es ja trotzdem probieren, sehe da aber keine Chance wenn das in den AGBs drin steht. Im Prinzip könnte ich auch LG kontaktieren.

Gut ist, dass es mich eigentlich nicht wirklich stört und das Bild im normalem Gebrauch subjektiv immer noch gut ist.

Blöd ist aber, wenn ich die Kiste nach dem geplanten Upgrade noch verkaufen will. Selbst, wenn es in meinem Fall für mich im normalem Betrieb sehr sehr selten auffällt, schreckt das natürlich potentielle Käufer ab.

Klar war mein Nutzungsverhalten nicht optimal bzw für einen OLED vielleicht nicht angebracht. Jedoch dachte ich auch nicht, dass der B7 wesentlich sensitiver ist als mein vorheriger Plasma, der 7 Jahre ohne irgendeinen Burn-in überlebt hat. Des Weiteren wirbt LG gerade mit Gaming am OLED.

Wie geschrieben, es war eben eine Fehrleinschätzung meinerseits, da ich dachte die Technik wäre zu diesem Zeitpunkt schon weiter bzw die Schutzmechanismen effektiver.
ranger2000
Inventar
#4162 erstellt: 15. Mrz 2022, 16:54
Sicherlich sind aktuelle Geräte schon um einiges weiter wie die von 2017-2020.

In der Theorie liest sich zb der Philips 936 sehr gut.

"Damit das Mehr an Helligkeit nicht auch zu mehr „Einbrenneffekten” führt, überwacht laut Hersteller eine Anti-Burn-in-Funktion permanent 32.400 Bildzonen auf statische Inhalte. Je länger die verweilen, desto stärker wird an diesen Stellen die Helligkeit reduziert."

Wie gut das in der Praxis dann funktioniert kann ich natürlich nicht sagen.
Ich hoffe andere Hersteller werden das auch noch so handhaben.

Ein fullscreendimming wie ich es beim Sony meines Bruders erlebt habe kommt mir auf jedenfall nicht ins Haus.
hueter
Stammgast
#4163 erstellt: 15. Mrz 2022, 18:51
@ranger2000

Das klingt bei Philips ganz gut. Hab mal geschaut und bei LG soll es ein "Logo Luminance Adjustment" geben, was wohl in etwa das gleiche ist. Leider gibt es das wohl beim B7 noch nicht. Zumindest kommt mir das aus den Settings nicht bekannt vor. Komisch nur, dass sie solche Features nicht auch für die älteren Modelle als Software Update bringen.

Vielleicht sollte ich auch mal Philips ins Auge fassen. Ambilight ist ja auch ne nette Spielerei.
Aragon70
Inventar
#4164 erstellt: 16. Mrz 2022, 00:49
Seit einigen Patches dimmt das Bild auf meinem Philips 9002 kaum noch runter. Irgendwas haben sie hier vor kurzem per Patch geändert. Vorher war das ziemlich extrem wenn ich den Windows Desktop darauf angezeigt habe bzw. ein Standbild länger zu sehen war.

Evtl. haben sie gemerkt daß das so extrem nicht nötig war, oder sie haben es abgeschaltet in der Hoffnung das bald was einbrennt und die Leute einen neuen TV kaufen

Hautproblem der 2021er Philips Geräte ist leider das der 4K 120 Hz HDMI 2.1 Modus nur die halbe Auflösung hat. Ich brauche diesen Modus zwar nicht dringend. Aber es hat jedenfalls gefälligst richtig zu funktionieren. Vielleicht bekommen sie das ja noch per Patch gefixt. Deswegen bleibe ich erstmal noch bei meinem 9002er und warte bis die 2022er Geräte wo das hoffentlich richtig geht in bezahlbare Regionen kommen.

Und ja, Ambilight ist auch ganz nett. Verwende das öfters mal für Videospiele wo es imo eher passt als für Filme dann auch in Kombination mit der Zimmer Beleuchtung die auch auf Philips Hue basiert.
norbert.s
Inventar
#4165 erstellt: 16. Mrz 2022, 13:01
http://www.hifi-foru...read=2875&postID=1#1


...Das Panel (B7D) hatte dank einem ProjectM (Kodi) preset ("Negative Sun") ein ziemlich ungleichmäßiges Altern der Pixel, in der mitte einen sehr sauberen Kreis, deren Pixel noch frisch waren und heller leuchteten als drum herum.
Auf gut Glück hatte ich bei LG mal nachgefragt ob sich die Reparatur nach fast 4 Jahren lohnen würde.
LG hat mir eine Materialkulanz gewährt und ich musste "NUR" 220 (Anfahrt + Reparatur) zahlen.


Servus
hueter
Stammgast
#4166 erstellt: 16. Mrz 2022, 13:50
@norbert.s

Danke für die Info. Meiner ist fast genau 4 Jahre alt, also sehr ähnlich. Es ist eben die Frage, ob sich da ein Displaywechsel dann lohnt, wenn ich noch auf 65 Zoll upgraden will. Jedoch wäre der TV danach neuwertig, auch in Hinblick auf einen Verkauf. Ich kann mich ja mal bei LG informieren.

Probleme würde ich bei der Weiternutzung nach einiger Zeit bestimmt auch wieder haben. Es ist auch unerklärlich warum neue Schutzmechanismen wie Logo bzw HUD Erkennung bei den älteren TVs nicht per Update verwendet werden.

Der Pixel Refresher macht aus meiner Sicht doch eher "Pixel Abnutzung" oder? Es werden dann doch Pixel, welche weniger stark beansprucht waren, abgenutzt um ein gleichmäßiges Display zu gewährleisten.
burkm
Inventar
#4167 erstellt: 16. Mrz 2022, 15:37
Komisch, dass keiner die Funktionsweise von Unternehmen zu verstehen scheint. Sie wollen mit Ihren Produkten Geld verdienen...

LG und andere Hersteller fertigen OLED-TVs, um mit dem Verkauf Geld zu verdienen und dabei Ihren Marktanteil zu vergrößern. Sie machen dass nicht, um den Kunden besser zu bedienen oder langlebigere TVs herzustellen usw., wenn nicht von der Marketing-Abteilung entsprechend favorisiert. Deswegen werden neue Features und Eigenschaften auch nicht per kostenlosem Firmware-Update oder -Upgrade bei älteren TVs nachgerüstet. Möchte man das haben, muss man sich eben eine neues TV-Gerät kaufen. Damit verdient der Hersteller auch mehr, als mit einem meist kostenlosen oder geringwertigen Update / Upgrade und hält seine Produktion auch zukünftig am Laufen.


[Beitrag von burkm am 16. Mrz 2022, 19:28 bearbeitet]
hueter
Stammgast
#4168 erstellt: 16. Mrz 2022, 16:11

burkm (Beitrag #4167) schrieb:
Deswegen werden neue Features und Eigenschaften auch nicht per kostenlosem Firmware-Update oder -Upgrade bei älteren TVs nachgerüstet. Möchte man das haben, muss man sich eben eine neues TV-Gerät kaufen


Mir ist schon klar, dass bestimmte neue Features für Bildverbesserung, wie irgendwelche neue Bildmodi, höhere Helligkeit etc, nicht für die älteren TVs kommen, da ansonsten der Mehrwert der neuen Modelle gemindert wird. Gibt ja anscheinend sogar Hacks, um die Steuerung eines LG G1 mit dem LG C1 zu nutzen, obwohl das wegen der unterschiedlichen Panels wohl nicht ratsam ist.

In dem Fall der Logo Erkennung handelt es sich aber um einen Schutzmechanismus fürs Display, was sicherlich auch LG einiges an Ärger oder "schlechter Werbung" hätte sparen können, wenn sie das rechtzeitig mit Updates für alle Modelle integriert hätten. Ich überlege selbst, ob ich nach der Erfahrung noch bei OLED bleibe. Auch damals wurde das Einbrennrisiko als niedrig eingestuft, sogar weniger stark als mit Plasma und da hatte ich nur mal kurz Nachleuchten.

"Leider" gefällt mir das OLED Bild sehr gut und ich möchte es nicht missen. Zudem stören mich die stark verbraucheten Pixel bis jetzt noch nicht wirklich. Im Normalbetrieb fällt es nicht stark auf. Ich weiß aber auch nicht, ob es vielleicht in einem Jahr anders bzw Schwerwiegender ist.

Ich bin eigentlich nicht jemand, der häufig einen neuen TV kauft. Mindestens 6 bis 7 Jahre sollte ein TV imho noch gut funktionieren.
burkm
Inventar
#4169 erstellt: 16. Mrz 2022, 19:47
Für LG und andere sind das "Maß der Dinge" die Verkaufszahlen bei entsprechendem Reklamationsvolumen. Das wird ja bereits in die Gewährleistungskosten mit eingerechnet. Dabei ergibt sich ein gewisses vorausberechnetes "Gleichgewicht" zwischen den Retouren / Reklamationen und den verkauften Stückzahlen, da man die bestehenden "Schwächen" des Herstellungsprozesses bestimmt dahingehend kennt und auch einschätzen kann.

Dass man dabei ein gewisses Maß an Reklamationen durch die Erwartungshaltung des Kunden mit einbezieht ist sicherlich zu verstehen.
Die Lebensdauer dürfte dabei bei "normaler" Nutzung nicht mehr 6-7 Jahre sein, sondern eher nur noch 4-5 Jahre, bevor ein Display vom Nutzer im Durchschnitt gegen ein neues Modell ausgetauscht werden soll und meist auch wird, wenn man manchen Kommentaren hier Glauben schenken will.

Darauf wird auch die durchschnittliche Lebensdauer eines älteren OLED-Panels ausgelegt sein. Neuere Modell erhalten im Rahmen der Produktpflege und technischen Fortentwicklung sicherlich auch verbesserte Eigenschaften, um das durchschnittliche Nutzungsverhalten noch besser abzudecken. Aber es wäre kontraproduktiv, wenn man erwarten würde, dass diese Verbesserung auf eine längere allgemeine Lebensdauer ausgelegt wären.

AVRs bis zur "mittleren" Preis- und Leistungsklasse werden beispielsweise inzwischen auch auf diesen Lebensdauerzyklus und die zugehörigen "Gewohnheiten" hin ausgelegt, wenn man sich die Teardowns und Tests etwas genauer durchliest. Das "Overengineering", was manche Modelle früher gezeigt hatten, wird dementsprechend zurückgefahren, weil der durchschnittliche Kunde von diesen "Verschlechterungen" anscheinend auch nichts merkt, also warum "besser" sein ??? Das ist dann ja auch "günstiger" in der Herstellung...

Bei den TVs mit den inzwischen meist jährlichen Modellwechseln wird das wohl auch nicht anders sein, wie man z.B. auch an der sehr eingeschränkten zeitlichen Ersatzteilhaltung erkennen kann. Aus der Produktion und schon wenige Monate danach gibt es beispielsweise kaum oder keine entsprechenden Panels mehr, außer man kann noch eine Folgeversion verbauen. Da ist dann die Überlegung auf seitens des Herstellers, was sich günstiger rechnet: aufwändige Vorratshaltung nebst Abschreibungen und Reparaturkosten oder eher ein Neugerät bzw, Umtausch, wenn angeraten ?


[Beitrag von burkm am 16. Mrz 2022, 19:49 bearbeitet]
hueter
Stammgast
#4170 erstellt: 17. Mrz 2022, 16:04
Stimmt schon. Die Qualität wird allgemein häufig schlechter und es wird bis zum Cent Betrag runter gespart. Das hab ich bspw extrem bei den PS4 Controllern bemerkt. Dort war bei mir nach einiger Zeit immer die R2 Taste defekt, da die Feder die Haltestifte "durchgeschmirgelt" hat. Diese ist ja auch häufig für Sprinten, Schießen oder in Autorennen als Gaspedal viel genutzt. Hätte man hier welche aus besseren Material oder gar mit Metall-Haltestiften genutzt, hätte es nicht so viele Defekte gegeben und das wären cent Beträge gewesen. Ich habe da am Anfang auch 3 mal den Controller reklamiert (einmal inklusive anderem Defekt) und ich habe jedes mal einen nagelneuen Controller erhalten. Mir war das aber dann zu blöd und ich hab mir die Erstazteile selbst besorgt, um dann bei Bedarf eine Reparatur durchzuführen.

Mal sehen was sich im OLED Bereich noch so ergibt. Dieses Jahr sollen ja auch die ersten Quantum Dot OLED TVs von Sony und Samsung kommen. Wird sicherlich interessant wie die performen und angeblich wäre dort Einbrennen kein Thema mehr.
captain_carot
Inventar
#4171 erstellt: 17. Mrz 2022, 16:58
Die letzten DS4 Versionen sind eigentlich gegenüber den ersten verbessert. Auch wenn ich von der Menge an kleinen VErsionsunterschieden und Gesamtverarbeitung da nicht wirklich begeistert bin. Bei der Xbox gab es da ab der 2016er Version keine grundlegenden Schwachstellen mehr.

Aber gut, Einsparmaßnahmen. Beim AVR kommen da aus meiner Sicht mittlerweile ein Haufen Faktoren zusammen. Die Features wurden zum BEispiel im Lauf der Zeit immer mehr. Seit einiger Zeit gehört sogar ein Phono In wieder zum guten Ton, WLAN sowieso,mittlerweile auch 8K Upscaling und so weiter. Gleichzeitig schrumpft der Markt schon länger und obendrein mag sicher auch eine Rolle spielen, dass der geneigte Heimkino Fan gerne mal den aktuellsten Features hinterher rennt. Es muss also vielleicht nicht so langlebig ausgelegt werden, aber das aktuelle Gefüge ergibt sich aus einer ganzen Reihe von Punkten.

Beim TV sieht es schon ein wenig anders aus. Im Zimmer meiner Tochter steht ein alter 32" Loewe Modus LCD. Der hat um 2009 ähnlich viel gekostet wie vor drei Jahren mein 55 B8 OLED. Und in einigen Punkten kann der olle Loewe echt punkten, gerade auch beim Ton samt überraschend annehmbaren virtuellem Surround. Schwerer als der OLED ist er übrigens auch. Allerdings folgt manches dabei auch schlicht der Mode (Glasfuß beim Loewe, kleine Lautsprecher zwecks flachem TV bei LG) und man bekommt heute nicht nur ein viel größeres sondern rundum besseres Bild für sein Geld. Viel mehr Features ohnehin.
websconan
Ist häufiger hier
#4172 erstellt: 27. Mrz 2022, 12:30
Frage: Ich spiele seit neuestem immer etwas Gran Turismo 7 an meinem C1 OLED und bin mir unsicher ob bei einer HDR Wiedergabe OLED Licht 80 nicht doch zu hoch ist bzgl. Burn In. Hat da jemand Erfahrungen bzgl. vorheriger Teile? Ich habe dennoch bereits die Anzeigen auf das Minimum umgestellt; jetzt steht nur noch die Platzierung, Rundenzeit und „Bremsen“ da. Oder sollte ich lieber HDR abschalten und SDR spielen mit OLED Licht 35?

Ich spiele ihm Mix etwa 1-2 Stunden am Tag Videospiele und 2-3 Stunden wechselnde Inhalte auf Netflix und Co.

Was denkt ihr?
Papierkorb
Inventar
#4173 erstellt: 27. Mrz 2022, 13:22
Der C1 ist noch zu neu für handfeste Beweise für irgendetwas.
Ich selbst habe den aktuellen Philips und zocke ebenfalls.

Wirklich sorgen mache ich mir nicht, denn es dauert schon tausende Stunden bis etwas passiert.
Schlimmer wäre wohl 10 Stunden am Tag Bild TV oder ähnlichen zu schauen.
airv
Inventar
#4174 erstellt: 09. Apr 2022, 09:58
Hallo,

habe nun den 806er in 48" bestellt.

Verstehe nur nicht, warum die vi65el kleineren Pixel im 48" Modell genau so langlebig sein sollen wie bei 55/65 etc. Zoll. Die sind bestimmt bei normaler Nutzung in 2-3 Jahren durch.

Was meint Ihr dazu?

Vom Leuchtmaterial ist doch viel weniger vorhanden was leuchten kann. Das muss sich doch dann schneller verbrauchen. Ist nicht ein 55" auch schneller durch wie ein 65"?

Oder was verstehe ich nicht richtig?
norbert.s
Inventar
#4175 erstellt: 09. Apr 2022, 11:06
Dein Grundgedanke ist nicht völlig falsch.

Aber die Leuchtdichte bei TVs wird in cd/m² gemessen und nicht in Lumen. Ersteres beinhaltet die Fläche in der Einheit.
Ein UHD-Panel mit 48 Zoll hat in einem Dezimeter² mehr Pixel als ein UHD-Panel mit 65 Zoll. Das gleicht bereits einen Großteil deiner theoretischen Annahme aus. Entscheidend ist nur die Fill Rate, also das Verhältnis der leuchtenden Fläche zur nicht leuchtenden Fläche (Stege zwischen den Pixeln und Subpixeln). Ist die Fill Rate bei 48, 55 und 65 Zoll identisch, dann ist die Abnutzung und damit die Lebensdauer bei gleicher Leuchtdichte in cd/m² auch identisch.

Würde man einen TV als Leuchtmittel in einer Lampe bewerten, dann wäre die Situation anders. Um den identischen Lichtstrom in Lumen zu erzeugen, müsste ein kleineres Panel mehr Leuchtdichte liefern als ein größeres Panel und würde daher auch bei identischer Fill Rate schneller abnutzen.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 09. Apr 2022, 11:16 bearbeitet]
airv
Inventar
#4176 erstellt: 09. Apr 2022, 11:41
Ah ok. ich dachte die größeren hätten dann mehr Fill Rate die dann weniger stark leuchten muss um gleich Hell zu sein. Und das dann Material spart.

Naja Hoffe mal, das ich so 4-5 Jahre damit Glücklich bin. Schaue jetzt nicht so ganz viel damit. Ggf. 2 Stunden unter der Woche und am Wochenende kann es dann auch mal 4-5 am Tag sein. OK sind dann auch wieder um die 20 h in der Woche. Naja sind dann wohl zwischen 1000 und 1300 h im Jahr. Sollte ggf. dann 3-4 Jahre halten. Für 999 ist das aber OK. Mein iPhone Pro war teurer und wird auch so nach 4-5 Jahren getauscht.
Jazzy
Inventar
#4177 erstellt: 09. Apr 2022, 20:00
Habe jetzt nach LG B7D und Samsung-Handy auch im Notebook OLED. Nach jetzt etwas über 4000h ist mir am LG noch nichts aufgefallen. Bin ja aber mal gespannt, wie es mit dem Notebook so läuft.....Da habe ich Bildbearbeitung drauf, der Monitor ist angeblich sogar kalibriert.
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