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Mythos oder nicht: Können OLED Fernseher "einbrennen"?

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Jogitronic
Inventar
#4227 erstellt: 24. Mai 2022, 18:13
Das mit dem Schwarz spielt doch bei einer üblichen Nutzung keine Rolle, denn dafür kommen einfach zu wenig Betriebsstunden zusammen
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4228 erstellt: 24. Mai 2022, 19:03

burkm (Beitrag #4226) schrieb:
Das mit Schwarz dürfte nur dann eine größere Rolle hinsichtlich der Abnutzung spielen, weil man bei 4:3 oder Breitwandfilmen mit Masken das Problem haben könnte, das die Abnutzung der OLEDS innerhalb der am häufigsten verwendeten Maskengrößen größer ist als die der Pixel im Bereich der jeweiligen Maske.

Ich schrieb:

... Schwarz (Schwarz im Sinne von gar nicht abgenutzte versus abgenutzte Bereiche)...

Berichtete Probleme gab es nur bei Leuten, die fast ausschließlich Cinemascope, bzw. 4:3 geschaut haben. Also mir ist nur ein einziger Fall hier im Thread bekannt mit dauerhaften Effekten. Beim allen anderen hat der nächste Algorithmus (klein oder groß) das wieder behoben.

Schwarz ist das geringste aller möglichen Probleme. ;-)
Danach kommt Weiß als das zweitgeringste Problem in Bezug auf das Thema.
Und dann Rot/Grün/Blau in wechselnder und teils unbekannter Reihenfolge je nach Entwicklungsstand und Jahrgang der Panels.

Nachtrag:
Beim "Real Life OLED Burn-In Test" von Rtings mit den Modellen aus 2017 war die Reihenfolge der zunehmenden Abnutzung:
- Schwarz
- Grün
- Blau
- Weiß
- Rot

Servus


[Beitrag von norbert.s am 24. Mai 2022, 19:23 bearbeitet]
airv
Inventar
#4229 erstellt: 24. Mai 2022, 19:40
@ norbert.s


Hi,

wenn OLED Licht 40 und Kontrast 85 ist. Wo hast du da so ca. die Helligkeit?
- Lichtsensor aus oder an?



Danke


[Beitrag von airv am 24. Mai 2022, 19:41 bearbeitet]
hotred
Inventar
#4230 erstellt: 24. Mai 2022, 21:44

norbert.s (Beitrag #4228) schrieb:

Nachtrag:
Beim "Real Life OLED Burn-In Test" von Rtings mit den Modellen aus 2017 war die Reihenfolge der zunehmenden Abnutzung:
- Schwarz
- Grün
- Blau
- Weiß
- Rot

Servus


Danke - das wäre dann aber quasi das Gegenteil von dem was du geschrieben hast?!?

Kann ich mir kaum vorstellen

Danke auch bzgl. der Nutzung vom weißen Subpixel anstatt aus den farbigen zu mischen - ich dachte mir das auch, nur woher weißt du es so genau?
airv
Inventar
#4231 erstellt: 24. Mai 2022, 22:22
Noch etwas.

Glaube bei Philips wird im Menü auf Seite 1 gezählt, wie oft der TV gestartet wurde.

ist das auch wichtig für Burn In etc...

Danke
Aragon70
Inventar
#4232 erstellt: 25. Mai 2022, 02:38

norbert.s (Beitrag #4220) schrieb:
Ich lasse mir alle Sender-Logos in allen Farben ohne Bedenken über längere Zeit anzeigen. Ich schaue aber auch "nur" mit OLED-Licht 40 und Kontrast 85 bei SDR (ca. 120 cd/m² Weißpunkt mit Gamma 2.4).


Das ist dann aber schon ziemlich dunkel. Damit sollte so gut wie nie etwas einbrennen, egal was du auch anzeigst.

Auf meinem LG OLED habe ich Helligkeit der OLED Pixel auf 50 eingestellt wenn ich ihn als PC Monitor betreibe.

Der Samsung Gear Watch Designer hat eine OLED Einbrennsimulation die man für selbst erstellte Ziffernblätter anwenden kann. Da ist interessant wie sich das bei unterschiedlichen Helligkeiten verhält.

Sowas hätte ich auch gerne für normale OLEDs. Also er nimmt das aktuelle Bild und man kann überprüfen ob das nach x hundert tausend Stunden gefährlich werden würde.

Aber LG macht halt sowas aus Prinzip nicht. Die wissen schon, wenn man sowas anbietet stößt man die Leute mit dem Kopf auf das Problem,

Aber könnte jemand auf dem PC eine App anbieten die das Einbrennverhalten halbwegs realistisch simuliert.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4233 erstellt: 25. Mai 2022, 07:08

airv (Beitrag #4229) schrieb:
Wo hast du da so ca. die Helligkeit?

Dort wo sie hingehört, bei 50 (LUT-Kalibrierung) oder 51 (unkalibirert)

- Lichtsensor aus oder an?

Aus.

Servus
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4234 erstellt: 25. Mai 2022, 07:24

hotred (Beitrag #4230) schrieb:
Danke - das wäre dann aber quasi das Gegenteil von dem was du geschrieben hast?!?

Genau deshalb habe ich den Nachtrag auch angefügt.
Das Problem ist - die Panels von 2017 sind lange Vergangenheit und speziell 2018 und natürlich auch danach hat sich einiges geändert.

Der angekündigte neue Langzeittest von Rtings wird hier eventuell wieder mehr Licht ins Dunkle bringen.

Aber so oder so lässt der alte Langzeittest die Vermutung zu, dass das weiße Subpixel ein klein wenig kritischer zu betrachten ist, als ich selbst annehme. Es bleibt natürlich mit Abstand das robusteste Subpixel, da es ohne Farbfilter arbeitet. Da aber praktisch in jeder Farbmischung ein Weißanteil enthalten ist, den dieses Subpixel dann auch abdeckt, könnte seine Robustheit auch anteilig massiv beansprucht werden. Dabei ist die überproportionale Zumischung bei HDR noch komplett außen vor.

Danke auch bzgl. der Nutzung vom weißen Subpixel anstatt aus den farbigen zu mischen - ich dachte mir das auch, nur woher weißt du es so genau?

Ich bin mir sicher, weil einerseits alles andere keinen Sinn ergäbe bei einem Panel mit 4 Subpixeln und weil andererseits LGD genau das auch so beschrieben hat (das weiße Subpixel soll die andere Subpixel entlasten und die Lebensdauer erhöhen). Und als Kalibrierer ist mir klar bewusst, dass alle Farbmischungen, die nicht eine native Sättigung der Farben von 100% haben (native Farben des Panels), immer einen Weißanteil beinhalten.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 25. Mai 2022, 08:08 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4235 erstellt: 25. Mai 2022, 07:27

Aragon70 (Beitrag #4232) schrieb:
Das ist dann aber schon ziemlich dunkel. Damit sollte so gut wie nie etwas einbrennen, egal was du auch anzeigst.

Naja. Bei meinem alten OLED von 2016 hat das auch nicht wirklich geholfen. ;-)
Bei meinen OLED von 2020 wird das Panel sicherlich mindestens doppelt so lange durchhalten, aufgrund des verbesserten Panels.

Servus
airv
Inventar
#4236 erstellt: 25. Mai 2022, 19:07
@ norbert.s

Was hast du überhaupt für einen TV? Welcher Hersteller?

Danke
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4237 erstellt: 25. Mai 2022, 19:28
Findet man alles in meinem Profil.

Servus
websconan
Ist häufiger hier
#4238 erstellt: 19. Jun 2022, 17:54
Wie sieht es eigentlich mit der Behauptung aus, dass man einen OLED TV auf 100% OLED Licht betreiben MUSS, damit das Bild nicht zu dunkel wird. Also entweder hab ich etwas an meinen Augen, aber ob ich das OLED Licht jetzt auf 100 oder 85 einstelle, am Bild ändert sich eigentlich nichts. Es wird ja wohl besser für die OLED Pixel sein, wenn nur 85 eingestellt wird, wenn dann doch helle Highlights kommen.

Hab ja das Gefühl manche Leute haben nichts dagegen alle 1-2 Jahre ihren TV zu ersetzen, aber wenn man das Teil 4-6 Jahre nutzen will sollte man doch nicht alles auf Maximum betreiben, oder?

SDR: 35%
HDR/Dolby Vision: 80-85%

wären meine Einstellungen bei einer recht gemischten Nutzung. Mir wurde ja in LG OLED Gruppen auf FB schon vorgeworfen, dass ich zu ängstlich bin oder mir was einbilde wegen Burn In…
Jogitronic
Inventar
#4239 erstellt: 19. Jun 2022, 18:37
HDR soll generell ja nicht heller als SDR sein, sondern "nur" mehr Spielraum für helle Details bieten. Gleichzeitig lässt sich die Gesamthelligkeit bei HDR nicht wesentlich steigern, aber bei SDR schon. Insofern wird ein OLED TV, der mit maximaler SDR Helligkeit betrieben wird, eventuell sogar auf Dauer mehr belastet/verschleissen.
pspierre
Inventar
#4240 erstellt: 19. Jun 2022, 18:49
Die meisten OLEDs waren und sind sind so werkskalibriert, dass sie nur bei Helligkeit/Kontrast 100/100 das normgerecht möglichst sinnvollst optimierte (auf die Displaymöglichkeiten gemappte) Bild für hauptsächlich DV im abgedunkelten Raum zeigen.

Mit HDR10 undd HDR10+ verhält es sich idR. genaus so, hier können für individuelle Anpassung an das Raumlichtanbienbte aber manuelle Varinaten dieser beiden Settings sinnvoll werden.

Für DV gibts da idR "DV-Hell" und "DV-Dunkel" als 2 fixe "empfohlene Standardvorgaben", die bei 100/100 verwendet werden sollten.

........

Hat das Gerät bereits ein Abient.-Sensing auch für die DV,HDR10 und HDR10+-Varianten sollte man idr auch mit 100/100 für die Bild-Settings (s.o.) zumindest beginnen....das auf sich wirken lassen, und erst wenn dann dauerhaft (nicht spontan) einem was quer liegt , sollte man sich das ggf. indiv. zurecht variieren.

Wer auf normgerechte (oder beser derzeit noch optimiert zum Panel gemappte) DV, HDR10 und HDR10+ Bilder sch....t, macht natürlich was er will mit den beiden Settings.
Je nach eigener Facon kann das sinnvoll sein, ...muss es aber nicht, >..... speziell wenn der User der sachlogische background zu HDR allg. ev. noch etwas fehlt.

Aber zunächst ist der Einstieg mit 100/100 für DV,HDR10 und HDR10+ erst mal an sich "das pauschal Richtige" , wenn der "Creators Intent" (so gut wie für das Panel nach mapping möglich) für diese Darstellungsarten umgesetzt werden soll.


mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 19. Jun 2022, 21:08 bearbeitet]
airv
Inventar
#4241 erstellt: 19. Jun 2022, 19:37
Ich habe bei mir das OLED Licht / Bei Philips OLED Kontrast bei ca. 65 im SDR.
Wobei ich den Lichtsensor aktiv habe. Und der das Bild immer noch dunkler macht. Mein Raum ist wohl nicht so hell.

Daher ist er wohl auch unter 50. Langt mir fast komplett aus.

HDR habe. ich auch mal auf so 85 stehen.

Habe aber noch nichts dauerhaft auf HDR gesehen. Daher kann sich das noch ändern.
Frederik1986
Stammgast
#4242 erstellt: 19. Jun 2022, 19:47
Ich betreibe meinen C1 auch auf 60 bei Oled Helligkeit und sdr bzw hd (free tv hd)
Bei Dolby Vision hingegen bei 100, das wird aber auch nicht sehr oft geguckt.
Aber da möchte ich einfach das beste Bild haben.
websconan
Ist häufiger hier
#4243 erstellt: 20. Jun 2022, 06:42
Problematisch für mich ist da halt, dass vor allem Netflix mittlerweile eigentlich alles in 4K Dolby Vision bereitstellt. Daher wird zwangsläufig bei mir der Dolby Vision Modus die meiste Zeit beim C1 benutzt. Wie bereits dargelegt ich hab bereits getestet, wo gibts die Abweichungen bei 100 oder 85 OLED Licht Setting und konnte selbst bei „Highlights“ nicht wirklich was feststellen. Vielleicht ist aber beispielsweise die Serie „Wer hat Sara ermordet“ hierfür das falsche Beispiel gewesen.

Zudem habe ich Angst, dass das Interface von dem Apple TV tvOS Player bei Netflix bzw. Untertitel entsprechend in der höchsten Helligkeitsstufe angezeigt werden, daher bin ich da etwas vorsichtig auch aus dem Gesichtspunkt der Langlebigkeit, auch wenn mir bewusst ist, dass der C1 um Welten resistenter sein soll gegen Burn In wie die TVs aus 2018 oder älter.
ranger2000
Inventar
#4244 erstellt: 20. Jun 2022, 08:35
Also solange keine Statischen Elemente (Logos/Spielzeiteinblendungen, ....) angezeigt werden ist das doch kein Problem mit dem viele DV.

Ich hatte ja wie schon einmal hier beschrieben einen Burnin/Out Schadennsfall und das durch ein Logo des WDR (Aktuelle Stunde). Das war ein großes rotes Logo unten links.

Die Sendung lief wären der ersten 2 Corona Jahre bei uns 2-3 mal die Woche für 45 min.
Das ganze in HD aber nicht HDR/DV.

Kontrast/Oled Licht
SDR Material : 58
HDR Material : 90

Helligkeit:
SDR :49
HDR :54

Ca 4000 Betriebsstunden in knapp 4 Jahren.

Der Schaden war nur minimal und die Versicherung hat gezahlt - daher noch mal Glück
gehabt.
Jack_
Inventar
#4245 erstellt: 20. Jun 2022, 09:13
@websconan

schau dir mal dieses YouTube Video an. Da wird einem gezeigt, wie man (gerade auch wichtig bei OLEDs) die Netflix-Untertitel u.a. in Größe/Farbe etc.pp verändert/anpassen kann.


airv
Inventar
#4246 erstellt: 03. Aug 2022, 22:13
Wo würdet Ihr denn nach alle dem, was Ihr so gelesen und gehört habt, bei normaler Nutzung SDR und HDR so die Lebensdauer von OLED's einschätzen. Also evtl. nicht die, die jetzt auf dem Markt kommen. Mit Heat Sink oder auch EX oder Evo. Sondern die die so ab 2019 raus gekommen sind.

Sind 5000 - 10000 Stunden durchaus drinnen bevor man was merkt oder wird es doch arg drunter bleiben?
dackelodi
Inventar
#4247 erstellt: 03. Aug 2022, 23:14
Mein c9 hat vor kurzem den 2ten Algo gemacht, dh er hat jetzt so ca 4200 std auf dem Buckel. Keinerlei Beanstandung bis jetzt.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4248 erstellt: 04. Aug 2022, 07:41

airv (Beitrag #4246) schrieb:
....bei normaler Nutzung SDR und HDR... die so ab 2019 raus gekommen sind...

Was ist "normal"? Da versteht fast ein jeder etwas anderes darunter. ;-)

Sind 5000 - 10000 Stunden durchaus drinnen bevor man was merkt oder wird es doch arg drunter bleiben?

Für meine "normale" Nutzung sind bei meinem Modell von 2020 geschätzt locker 20000 Stunden drin.
Basis ist meine praktische Erfahrung von meinem Modell aus 2016, welches mehr als 10000 Stunden ohne abnutzungsbedingte Inhomogenitäten durchgehalten hat. Zudem die bekannten Informationen, was sich alles konkret seit 2016/2017 am Panel verändert hat.

Servus
burkm
Inventar
#4249 erstellt: 04. Aug 2022, 09:40
Würde auch sagen, dass es eine "normale" Nutzung dahingehend nicht gibt, da die individuellen TV-Einstellungen und das Sehverhalten / Sehdauer und Programminhalte von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich sind. Somit lässt sich auf dieser Basis kaum etwas Verlässliches angeben...


[Beitrag von burkm am 04. Aug 2022, 19:32 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#4250 erstellt: 04. Aug 2022, 10:02

airv (Beitrag #4246) schrieb:
Wo würdet Ihr denn nach alle dem, was Ihr so gelesen und gehört habt, bei normaler Nutzung SDR und HDR so die Lebensdauer von OLED's einschätzen. Also evtl. nicht die, die jetzt auf dem Markt kommen. Mit Heat Sink oder auch EX oder Evo. Sondern die die so ab 2019 raus gekommen sind.

Sind 5000 - 10000 Stunden durchaus drinnen bevor man was merkt oder wird es doch arg drunter bleiben?

Wenn 2016 auch geht, kann ich sagen, dass mein LG 65EF5909 (Modell 2015) nach ca.13.000 Betriebsstunden noch keine sichtbaren Abnutzungserscheinungen zeigt.

Slati
Jack_
Inventar
#4251 erstellt: 04. Aug 2022, 10:59
Mein damaliger aus 2018 sehr intensiv genutzter OLED von Panasonic (FZW804) hab ich nach knapp 3,5 Jahren mit mehr als 14.000h ohne jegliche Anzeichen von "Burn out" privat verkauft und mir etwas neueres gegönnt.
Bildeinstellungen bzw. Luminanz hab ich beim OLED eher im moderaten Bereich, also nicht immer voll am Anschlag.
airv
Inventar
#4252 erstellt: 04. Aug 2022, 19:01
Ok. Danke.

Naja ich habe meist OLED Licht nicht voll und dann noch Lichtsensor aktiv. Das nimmt die max Helligkeit meist noch was raus also brauche ich da wirklich keine Bedenken haben. Habe für manches von YT was ich derzeit so schaue sogar noch ein Setting was noch etwas fahler ist, weniger Farbe etc. Damit die Pixel noch weiter geschont werden.
Slatibartfass
Inventar
#4253 erstellt: 05. Aug 2022, 10:33
Auf Darstellungsqualität würde ich nicht verzichten wollen um die OLEDs zu schonen.
Ich habe das OLED-Licht bei meinem LG 65EF5909 so eingestellt, so dass es bei der üblichen Umgebungsbeleuchtung einen nach meinem Eindruck ausgeglichenen Bildeindruck über den Kontrstbereich liefert. Dabei bin ich bei OLED-Licht 73 von 100 gelandet. Das läuft jetzt so seit ca. 6 Jahren, ohne dass ich eine Änderung in der Ausleuchtung oder Burnin-Effekte bei Grau-Bildern oder Bildern der Grundfarben erkennen kann.

Slati
dackelodi
Inventar
#4254 erstellt: 05. Aug 2022, 11:14

Auf Darstellungsqualität würde ich nicht verzichten wollen um die OLEDs zu schonen.


Das seh ich ähnlich.


Ok. Danke.

Naja ich habe meist OLED Licht nicht voll und dann noch Lichtsensor aktiv. Das nimmt die max Helligkeit meist noch was raus also brauche ich da wirklich keine Bedenken haben. Habe für manches von YT was ich derzeit so schaue sogar noch ein Setting was noch etwas fahler ist, weniger Farbe etc. Damit die Pixel noch weiter geschont werden.



OLED Licht und Kontrast würde ich etwas anpassen, Sensor habe ich auch aktiv. Aber man will sich ja schon an seinem Bild erfreuen.
airv
Inventar
#4255 erstellt: 05. Aug 2022, 16:53
Bin eh etwas lichtempfindlich, das bringt oder brachte wohl eine Augen OP mit sich.

Aber der Lichtsensor bei Philips regelt schon die Helligkeit einiges runter. Aber der Raum schwankt aber auch von der Helligkeit sehr. Tag/Nacht eben. Aber nicht in der Sonnenecke. Will aber auch nicht immer ändern müssen. Da ist der Lichtsensor schon schön.
Bigdanny_
Stammgast
#4256 erstellt: 12. Aug 2022, 19:14
Meint ihr mit lichtsenor die AI Helligkeit?
FlyingSwift
Ist häufiger hier
#4257 erstellt: 30. Aug 2022, 07:28
Habe ich es richtig verstanden, dass es bei den QD-OLEDs bzgl. Abnutzung und "Ausbrennen" im Gegensatz zu den WRGB-OLEDs von LGD keine "Reihenfolge" gibt? Sprich, die Gefahr ist ebenso da, allerdings ist es egal, ob rote oder blaue statische Inhalte.

Also Beispiel:

LG C1 : Weiß nach ~15000 Stunden und knallrotes Logo nach 7500 Stunden "eingebrannt"
A95K : Weiß und knallrotes Logo nach ~ 12.000 Stunden "eingebrannt"

Die Zahlen sind willkürlich, geht mir nur ums Prinzip.


[Beitrag von FlyingSwift am 30. Aug 2022, 07:32 bearbeitet]
dackelodi
Inventar
#4258 erstellt: 30. Aug 2022, 07:44
So wie ich die Technologie verstehe, bezieht sich die Abnutzung auf die Hintergrundbeleuchtung, da diese aus Oled´s besteht. Müsste rein die Helligkeit betreffen, unabhängig von Farbe.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4259 erstellt: 30. Aug 2022, 11:53

FlyingSwift (Beitrag #4257) schrieb:
...es bei den QD-OLEDs bzgl. Abnutzung und "Ausbrennen" im Gegensatz zu den WRGB-OLEDs von LGD keine "Reihenfolge" gibt? Sprich, die Gefahr ist ebenso da, allerdings ist es egal, ob rote oder blaue statische Inhalte.

Leider ist die praktische Situation viel komplizierter. Ich möchte das Thema einmal von hinten aufzäumen. ;-)

1. Was bei unseren Augen ankommt ist mitnichten von der Leuchtdichte (statistisch über die Zeit betrachtet) gleichmäßig über R/G/B verteilt. Beim Normweißpunkt D65 für Rec.709 (SD) mit einer Leuchtdichte bei Weiß von 100 cd/m² liegt der Anteil von Rot bei 21,3%, von Grün bei 71,5% und von Blau bei 7,2%.

2. WRGB-OLED (oder auch WOLED genannt) nutzt Farbfilter für R/G/B. QD-OLED nutzt Quantenpunkte, welche das Licht nicht filtern, sondern umwandeln und daher deutlich effektiver sind. Bei klassischen Farbfiltern geht durchaus 2/3 vom Licht verloren.

Leider ist mir nicht bekannt wie effektiv Farbbilder und Quantenpunkte pro Farbe Rot, Grün und Blau sind. Ich gehe einmal davon aus, dass die Effektivität pro Farbe fast identisch ist - natürlich pro Technologie getrennt für Farbfilter und Quantenpunkte betrachtet.

3. Nun Der eigentliche OLED-Stack.
WOLED beinhaltet mehrere Licht emittierende Layer (bis zu 6) mit mehreren verschiedenen Licht emittierenden Materialien (bis zu 4).

QD-OLED beinhaltet mehrere Licht emittierende Layer (bis zu 3) mit einem einzigen Licht emittierenden Material.


Welche Schlussfolgerungen ergeben sich?

Bei WOLED ist es den blauen Farbfilter egal, wie sich im weißen OLED-Stack der Rotanteil abgenutzt hat, den der Rotanteil wird eh ausgefiltert. Dagegen ist es dem roten Farbfilter alles andere als egal. Es kann also bei identischer Benutzung zu unterschiedlichen Abnutzungen der Subpixel für R/G/B kommen.

Bei QD-OLED kommt es tatsächlich bei identischer Benutzung zu keiner unterschiedlichen Abnutzungen der Subpixel für R/G/B.

Nun kommt aber der Punkt 1 zum Zuge.

WOLED kann in seinem weißen OLED-Stack aus Punkt 3 in der Produktion die Farbmischung der praktischen Realität anpassen. Das haben sie in der Vergangenheit auch schon mehrfach gemacht. Rot ist heute in keiner Weise mehr der Schwachpunkt. Das wurde schon nach 2017 im Aufbau des weißen OLED-Stacks berücksichtigt und damit behoben.

QD-OLED kann hier nichts der praktischen Realität anpassen.
Sie können nur darauf setzen, dass ihre Effektivität und Robustheit gegenüber WOLED so außerordentlich gesteigert wurde, dass sie keine Probleme bekommen - zumindest nicht bevor ein WOLED im Vergleich die Grätsche macht.

Die Reihenfolge der Abnutzung?

Die ist zumindest "einigermaßen" sicher zu bestimmen.

Bei QD-OLED:
Grün > Rot > Blau

Bei WOLED
Bis einschließlich 2017:
Rot > Grün/Blau > Weiß

Ab 2018:
Grün/Rot/Blau > Weiß


Nicht berücksichtigt werden konnte:
1. Die Effektivität der Farbfilter, bzw. der Quantenpunkte pro Farbe R/G/B. Wer dazu Daten hat, der darf mich gerne "erleuchten".
2. Die Effektivität der Algorithmen per Software, welche die rein optischen Auswirkungen ausgleichen kann, so lange eine Reserve an Leuchtdichte zum Regeln noch vorhanden ist.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 30. Aug 2022, 12:07 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#4260 erstellt: 30. Aug 2022, 14:19
Ich hätte hier als allg. Einwand, dass der Grund und Grad untersch. Abnutzung nicht in den Physikal. Emissons-Eigenschaften der Pixel selbst, sondern in elektrischen Dauer-Veränderungen der Backplane begründet sind.

Viele Deiner zwar in sich logischen Abwandlungen also dennoch nicht so recht greifen werden.

Das sich auch QD-OLED um als 2D-Panel funktionieren zu können ebenfalls auf eine funktions-physikalisch noch sehr ähnliche Backplane stützt, ist es aus meiner Sicht eher ableitbar, dass auch QD-OLED zumindest nicht "burninfree" sein kann !

Da müsste also erst noch zusätzlich die gesamte Physik der elektr. Pixelansteuerung anders und neu erfunden werden, dass sich am aspekt "Einbrennen bzw Ausbrennen" was wirklich grunsätzliches ändern würde und könnte.


mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 30. Aug 2022, 14:22 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4261 erstellt: 30. Aug 2022, 14:37

pspierre (Beitrag #4260) schrieb:
Ich hätte hier als allg. Einwand, dass der Grund und Grad untersch. Abnutzung nicht in den Physikal. Emissons-Eigenschaften der Pixel selbst, sondern in elektrischen Dauer-Veränderungen der Backplane begründet sind.

Das verstehe ich nicht.
Natürlich nutzen sich die Licht emittierenden Materialien im OLED-Stack ab. Und zwar je nach Benutzung unterschiedlich.
Wieso soll jetzt plötzlich der/die/das Backplane maßgeblich bestimmend sein? Das ergibt keinen Sinn.

Servus
pspierre
Inventar
#4262 erstellt: 30. Aug 2022, 15:48
Kann es leider nicht verlinken, wurde aber hier im Forum schon breiter diskutiert, und von versch. eher bekannten Namen hier im Forum eingebracht und belegt. (Leute die wiklich tief in Displaytechnik, u.a. beruflich zu Hause sind)

Belegt u.a.damit, dass auch bei LCD-Panels durch deren Backplane dauerveränderte bildinduzierten Eigenschaften ebensolche Schattenbilder auftreten lassen können.
Bei LCD jedoch deutlich weniger ausgeprägt bzw wesentlichst geringerer Neigung, weil in deren Backplanes nur wesentlich geringere Stromstärken/Elektronen zur Bildinformationsgebung für die LC-Filter bewegt werden müssen, Während bei OLED die Stromstärkenvarianz die Helligkeit der Leuchtsubstrate induziert., und so auch der Energieträger für die eigentliche Lichtentstehung sind.
...währen bei LCD nur die LC-Filter in ihrer Stellung gesteuert werden müssen, während die autarke LED-Hinterleuchtung die eigentliche energetische Licht-Leistungsquelle ist.

Die Leiterstrukturen der OLED-Backplanes, die ja mehr oder weniger aus denen der LCD abgeleitet übernommen wurden, müssen letztlich über die Zeit deutlich mehr elektrische Leistung verbraten, und unterliegen angeblich quasi einer schnelleren lichtleistungsinduzierten elektro-chemischen Veränderung, während die bei LCD-TV wiederum so gering ist, dass sie dort kaum in Dreckeffekten zum Tragen kommt

Besser krieg ichs eben nicht mehr zusammen.....keine Garantie für absolut korrekte Zusammenhänge .

Und da ich im Gegensatz zu Dir keine "Link-Biblothek auf 2 Beinen" bin , kann ich da eben auch nur weniger liefern.

Ich war davon ausgegangen das das mit der Backplane hier schon allg. Kenntnisstand ist.



Vlt kann ja jemand anderes hier konkreter belegt hierzu berichten .


mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 30. Aug 2022, 15:55 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4263 erstellt: 30. Aug 2022, 16:49
Du verwechselst "Ausbrennen" mit "Nachleuchten".
FarmerG hat darüber geschrieben:
http://www.hifi-foru...3&postID=17746#17746

....Durch hohle lokale Helligkeiten entstehen auch lokale Temperatutunterschiede im Panel, welche sich auf die TFTs der Backplane überträgt und so zu kurzem Nachleuchten führen kann...Es ist also nichtmal das OLED-Material selbst was zum Nachleuchten führt...


Die anorganischen TFTs im Backplane altern definitiv langsamer als der OLED-Stack. Daher ist das Backplane beim "Ausbrennen" nicht die maßgeblich bestimmende Kraft.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 30. Aug 2022, 16:56 bearbeitet]
celle
Inventar
#4264 erstellt: 31. Aug 2022, 08:47
Das Thema ist extrem komplex und vielschichtig und ein Wechselspiel zwischen TFT und Emittern mit gegenseitigen Abhängigkeiten, so dass da nicht immer zweifelsfrei geklärt werden kann, was jetzt die Ursache für Abbilder ist. Wenn das Backplane nicht homogen Spannung erzeugen kann, dann hat das natürlich Auswirkungen auf die Emitterleuchtkraft. Das geht über das einfache Nachleuchten noch weit hinaus. Dadurch können auch Schattenbilder (auch egal ob helles oder dunkles Abbild) entstehen ohne dass die Emitterleuchtkraft verbraucht wurde. Die Software um den TFT-Algo pfuscht da ja auch noch rein. Dazu noch etwas Sonnenstrahlen auf dem Panel...
Lokale Überbeanspruchung des TFT-Backplanes führt auch zu lokaler Abnutzung. Das TFT-Backplane setzt der Leistungsfähigkeit der OLED-Panels auch Grenzen. Nicht umsonst wird hier auch an unterschiedlichen Materialen geforscht um die Leistung kommender OLED-Generationen zu verbessern und auch Burn-In vorzubeugen.

Nach den ersten Eindrücken scheint Samsung die Ansteuerung etwas besser im Griff zu haben als LGD. War aber auch zu erwarten, da IPS-Panels teils schon ähnliche Symptome zeigen, wie WOLED.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4265 erstellt: 31. Aug 2022, 09:05
Dass das TFT-Backplane an der Gesamtsituation beteiligt ist steht ja außer Frage.
Ich verwehre mich nur der Annahme, dass das TFT-Backplane die maßgeblich bestimmende Kraft an dem Thema ist.

Leider verhindern die softwaretechnischen Algorithmen ein einfach Messen der Situation. Ich sehe und messe (habe nun einmal das Equipment dazu) sehr schön an meiner Mono-OLED-Zelle als Wohnzimmerbeleuchtung die Veränderung der Leuchtdichte und der Farbmischung (ist auch ein weißer OLED-Stack) über die Zeit. Dort verschleiert (noch) keine Software die Messung des Zustands. Die Ansteuerungselektronik (Ansteuerung per Gleichstrom, kein PMW) kann hier nicht die maßgeblich bestimmende Kraft der Entwicklung über die Zeit sein. Klar - kein TV, aber trotzdem spannend und im Prinzip die identische Technologie.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 31. Aug 2022, 12:30 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4266 erstellt: 03. Sep 2022, 07:53
Ich habe ein wenig im Internet recherchiert.
Fast alle Artikel (teils Fachartikel) die ich finden konnte bezogen sich nahezu ausschließlich auf die Abnutzung der OLED-Emmitter und auf den Aufwand der betrieben werden muss um die Leuchtdichte und Farbmischung der OLED-Emitter über die geplante Lebensdauer konstant zuhalten und nicht auf die Abnutzung vom TFT-Backplane. Die Artikel beziehen teils auf OLED-TVs und teils auf OLED-Leuchtmittel.

Einer der am besten verständlichen und aussagekräftigsten Artikel ist auch heute immer noch:
Advanced Technologies for Large-Sized OLED Display von Chang Wook Han, Hong-Seok Choi, Chanki Ha, Hongjae Shin, Hyun Chul Choi und In Byeong Kang (LG Display, Seoul, Korea).
Dort wird unter 4. Compensation technologies getrennt zu OLED degradation compensation und Internal/External compensation and pixel circuit geschrieben.
Dabei wird klar ersichtlich, dass der Großteil der Funktionalität der messbaren Zustände und deren Korrektur (Sensing Pixel + Algorithmus) das TFT-Backplane betrifft, da dieser Part tatsächlich "rein elektrisch erfassbar" (Zitat von FarmerG) ist.
Der Part vom OLED-Stack ist dagegen im Zustand nur indirekt und teilweise messbar erfassbar:

Die Spannungs-Strom-Eigenschaften von OLEDs ändern sich je nach Degradation, und wir benötigen eine höhere Spannung, um nach der Nutzung der OLED den gleichen Strom zu erhalten. Wir messen die Spannung für denselben vorgegebenen Strom, um die OLED-Degradation an jedem Subpixel abzuschätzen, und verwenden eine Nachschlagetabelle, um die OLED-Spannungsverschiebung in einen Luminanzkompensationswert umzuwandeln. (übersetzt mit DeepL)


pspierre (Beitrag #4260) schrieb:
Ich hätte hier als allg. Einwand, dass der Grund und Grad untersch. Abnutzung nicht in den Physikal. Emissons-Eigenschaften der Pixel selbst, sondern in elektrischen Dauer-Veränderungen der Backplane begründet sind.

Dazu ist zu finden:

Der Leuchtdichteunterschied zwischen Subpixeln mit hoher und niedriger Belastung kann durch die OLED-Degradationskompensation minimiert werden. Wir messen die OLED-Degradation in einem vorgegebenen Intervall, da OLED viel langsamer degradiert als TFT. Wir kompensieren die OLED-Leuchtdichte nicht vollständig, um die ursprüngliche Leuchtdichte beizubehalten, da die OLED-Kompensation die Degradation eher beschleunigt. Stattdessen passen wir die OLED-Luminanz an die Zieldegradationskurve an. (übersetzt mit DeepL)

Hier begründet sich eventuell auch ein nachvollziehbares Missverständnis.
Die "Degradation" vom TFT kann man sehr gut messen und korrigieren.
Die "Degradation" vom OLED-Stack ist dagegen nur indirekt messbar und nur teilweise korrigierbar.
Eine eventuell mangelnde Effektivität der Algorithmen für extremere (Nutzungs-)Situationen kann einem da ordentlich in die Suppe spucken, was ich aber schon im Ausgangsbeitrag #4259 nicht unerwähnt gelassen habe und ein von außen kaum beurteilbarer Parameter darstellt.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 03. Sep 2022, 10:08 bearbeitet]
airv
Inventar
#4267 erstellt: 03. Sep 2022, 11:49
Wie schaut Ihr denn TV?

Mir ist ja eigentlich so richtig erst seit dem ich OLED mit den spezifischen Handhabungen habe aufgefallen, wie viele Serien doch mit Cinema Balken daherkommen.

Zoomt Ihr die weg oder schaut Ihr immer mit den Balken?

Ist mir tatsächlich vorher so nicht aufgefallen, obwohl das natürlich auch auf nem LED/LCD so war.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4268 erstellt: 03. Sep 2022, 12:14
Bei mir wird immer im Original geschaut und nicht gezoomt.

Die schwarzen Balken sind in der Praxis auch schon seit Anbeginn vom OLED nie ein ernsthaftes Problem gewesen und werden es auch nie sein.

Sorgen würde ich mir nur machen, wenn der Anteil Cinemascope in der Nutzung weit weit weit über 50% liegt. Aber selbst dann würde ich nie zoomen, da mir das den Spaß am Schauen rauben würde.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 03. Sep 2022, 12:16 bearbeitet]
Jack_
Inventar
#4269 erstellt: 03. Sep 2022, 12:48
Ich mache das auch so wie @norbert.s, einzig bei der 18:45 Uhr Nachrichtensendung vom WDR (Aktuelle Stunde)


zoome ich das Bild soweit auf, dass das rote Rechteck im unteren Bereich raus gezoomt ist.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#4270 erstellt: 04. Sep 2022, 07:00

pspierre schrieb:
Ich hätte hier als allg. Einwand, dass der Grund und Grad untersch. Abnutzung nicht in den Physikal. Emissons-Eigenschaften der Pixel selbst, sondern in elektrischen Dauer-Veränderungen der Backplane begründet sind...
...Belegt u.a.damit, dass auch bei LCD-Panels durch deren Backplane dauerveränderte bildinduzierten Eigenschaften ebensolche Schattenbilder auftreten lassen können.

Um auch ein einfaches Beispiel für die andere Seite zu nennen, sei auf die doch sehr auffällige Problematik mit dem roten Subpixel bis einschließlich 2017 hinzuweisen. Genauer gesagt auf den Rotanteil im weißen OLED-Stack. Da das TFT-Backplane keinen Unterschied zwischen den Subpixeln macht, kann diese Problematik der unterschiedlichen Abnutzung ausschließlich auf den OLED-Emitter zurückzuführen sein. Auch die von LGD getroffenen Gegenmaßnahmen betreffen den OLED-Emitter.

Servus
airv
Inventar
#4271 erstellt: 05. Sep 2022, 12:02
Für was ist jetzt eigentlich so richtig eine Heatsink da?

Längere Haltbarkeit oder helleres Bild?
burkm
Inventar
#4272 erstellt: 05. Sep 2022, 12:32
Ein "Heatsink" soll die Temperatur des betroffenen Bauteils absenken. In diesem Fall würde ich davon ausgehen wollen, dass man dadurch eine etwas größere Helligkeit erzielen wollte, weil das Panel dann etwas höhere Ströme vertragen kann bei gleicher Temperatur.


[Beitrag von burkm am 05. Sep 2022, 16:44 bearbeitet]
J._McClane
Stammgast
#4273 erstellt: 05. Sep 2022, 12:40
Ich denke auch, dass es primär um die Helligkeit geht, denn damit kann man werben. Verlängerte Lebensdauer bei gleicher Helligkeit ist aber vermutlich ein Nebeneffekt, da höhere Temperaturen ein Faktor bei der Degradation der OLEDs sind.


[Beitrag von J._McClane am 05. Sep 2022, 12:40 bearbeitet]
airv
Inventar
#4274 erstellt: 05. Sep 2022, 13:46
ok danke. bringt mir ja eh nichts, da es bei 48" noch lange nicht erhältlich ist.
ranger2000
Inventar
#4275 erstellt: 06. Sep 2022, 12:45
Heatsinks bewirken auch das Nachleuchteffekte verkürzt werden.
Sieht man in diversen Videos.
zftkr18
Inventar
#4276 erstellt: 09. Sep 2022, 18:15
Das Thema Nachleuchten / Einbrennen hat mich auch jahrelang davon abgehalten einen OLED zu kaufen.

Und nun habe ich seit dem Freitag, 05. August einen Sony XR-65AX95K an der Wand hängen, den ich nur auf Film bzw. Dolby Vision Dunkel (auch am Tag) umgestellt habe.

Was uns neben dem plastischen, detaillierteren und farbigerem (Rot ist endlich ein echtes Rot) Bild begeistert hat, dass der A95K in unseren Augen an demselben Aufstellort auch noch heller wie der Vorgänger GQ-65Q90R ist.

Und an ein mögliches Nachleuchten oder Einbrennen denke ich nicht mehr. Für mich war das QD-OLED Panel endlich der fehlende Baustein zum Kauf eines OLED-Fersehers, das mich (uns) seit Tag 1 an der Wand begeistert.

Gruß Klaus
schatten_mann
Stammgast
#4277 erstellt: 30. Sep 2022, 00:41
Mein TV hat sich vor ein paar Tagen verabschiedet, so dass ich mich nun unerwartet auf die Suche nach einem neuen begeben musste und damit auch das Einlesen in die relevanten Themen, die ich irgendwann mal angefangen hatte, fortsetzen musste. Dies führte mich auch wieder in diesen Thread, weil OLED auch ein Thema ist. Genauer gesagt der Sony 55A83J. Zwei Besitzer der OLED-TV aus demselben Jahrgang 2021 aus diesem Thread habe ich per PN mal angeschrieben, wollte aber dennoch nach Eurer Meinung fragen, wie Ihr mein Nutzungsverhalten im Bezug auf einen (Sony) OLED-TV einordnen würdet.

Beim Inhalt ist es bei mir ein Mix aus Sport, Filmen/Serien, Gaming und relativ selten lineares TV-Programm.

In der Gaming-Welt bin ich noch relativ neu und würde es in etwa so einschätzen: in der Woche täglich 2 bis 4 Stunden, am WE jeweils 6 Stunden vielleicht. Wobei es Wochen oder Wochenenden auch ohne Zockerei gibt, wo dann stattdessen Filme/Serien geschaut werden. Wenn ich spiele, ist es ein Spiel zur selben Zeit. wenn es zu Ende ist, fange ich ein anderes an, spiele also nicht gemischt. FIFA hatte ich zwischenzeitlich ausproibiert und bin damit durch, im Sinne dass es mich nicht weiter interessiert. Wie das sonst bei anderen Spielen sein wird mit irgendwelchen Anzeigen, kann ich nicht einschätzen. Das wären so Spielen wie God Of War, Assassins Creed oder so ähnlich. Eine Art Leiste oben zur Orientierung wo Norden, Süden etc. ist gibt es aber wohl oft.

Der Vorschlag, dass nach einer Nutzung mit statischen Inhalten vor dem Ausschalten idealerweise eine Serie o.ä. geschaut werden sollte, damit sich die Temperatur angleicht, wurde bei mir meistens eh schon so umgesetz unbewusst, würde also beim OLED passen.

Lineares TV schaue ich eigentlich so gut wie gar nicht mehr. Es gibt nur zwei Ausanhmen:
1. einmal im Jahr gibt es ca. zwei Monate lang eine Sendung, die an zwei Tagen die Woche ausgestrahlt wird (mal Sat1, mal ProSieben). Dürfte bei den aktuellen Logos und der Häufigkeit der Werbepausen kein Problem sein meinem Verständnis nach
2. hin und wieder schaue ich mir Snooker-Übertragungen an

Der zweite Punkt ist der, der mir die meisten "Sorgen" bereitet, gefolgt vom Gaming. Der Bildschirminhalt sieht beim Snooker meistens so aus:

snooker

Kamera wechselt zwar oft die Perspektive oder wechselt zum Schiedsrichter, zu den Spielern, zu den Zuschauern, aber insgesamt gesehen ist diese Anzeige schon die bei weitem die "prominenteste", was die Anzeigedauer betrifft. Werbepausen gibt es nur nach dem jeweiligen Spielabschnitt, der mal 15 Minuten mal 1,5 Stunden dauern kann.

Die Spielstandanzeige und die Werbebanden sind während eines Turniers gleich, sehen aber von Turnier zu Turnier meistens anders aus. Mal werden Landesflaggen neben den Namen angezeigt, was z.B. bei China eine statische rote Fläche bedeuten würde etc.

Die Turniere gibt es alle paar Wochen, wobei ich nicht alle davon "mitnehme". Das längste dauert ca. 2 Wochen mit zwei Übertragungen von mehreren Stunden täglich. Da versuche ich möglichst viel mitzunehmen, weil es die WM ist, aber es klappt nur teilweise.

Wie würdet Ihr das Ganze einordnen? OLED oder doch eher LED?
Mir ist klar, dass es nur bedingt konkrete, brauchbare bzw. zählbare Angaben gibt (was vielleicht auch gut so ist im Bezug auf das Thema hier), aber eine Schätzung interessiert mich natürlich dennoch.


[Beitrag von schatten_mann am 30. Sep 2022, 07:54 bearbeitet]
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