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OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

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Chris3636
Inventar
#6981 erstellt: 28. Dez 2020, 14:04
@Commander1956 ich glaube damit musst du leben. Klar gibt es TVs die sind etwas besser entspiegelt. Die Fenster bringen halt viel Licht in das Wohnzimmer.. Was sehr gut ist. Aber allein aus dem Aspekt (Physik)wirst Du egal oled oder Qled Probleme mit dem spiegeln haben. Deine Lösung mit den Vorhängen davor, ist die beste für den Tag. Kommt es bei euch oft vor, daß ihr viel TV guckt am Tag?

Fußball oder generell Sport ist bestimmt etwas nervig am Tag? Ansonsten muss man immer Kompromisse am Tag in Kauf nehmen.

Oder Sitzposition anders wählen damit es besser paßt


[Beitrag von Chris3636 am 28. Dez 2020, 15:23 bearbeitet]
celle
Inventar
#6982 erstellt: 28. Dez 2020, 15:08
@razer1978

Endlich mal einer der das Problem der Entspiegelung mit den Mehrfachspiegelungen beim Samsung in der Praxis bestätigt. Mir ist das auch auch schon negativ im Laden aufgefallen. Außerdem geht es zu Lasten des Kontrastes am Tag und bei sich spiegelnden Lichtquellen bekommt man noch RBE-Konturen. Je nach Sitzposition und Umfeld arbeitet der AR-Filter von Samsung eher kontraproduktiv als das er hilft.

Laser-(TV)-Projektor mit Tageslichtleinwand ist aktuell die beste Lösung um das Spiegelungsproblem zu umgehen. Die Kombi aus Projektor und Leinwand kostet halt nur mehr als ein 77" OLED-TV.


[Beitrag von celle am 28. Dez 2020, 15:10 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#6983 erstellt: 28. Dez 2020, 16:42
Wie sieht es eigentlich bei der Entspiegelung aus, im Vergleich zu LCD, QLED und OLED?
In den mir bekannten Tests schneidet QLED bisher am besten ab.

Ein UST Projektor kommt weniger in Frage, weil ich dafür schon den Sony und eine Kontrastleinwand habe.
Gruß,
Commander
udogigaherz
Stammgast
#6984 erstellt: 28. Dez 2020, 17:16

celle (Beitrag #6961) schrieb:



Spiegelungsfrei sind nur Projektoren mit Leinwand. Auch ein Grund warum die "Laser-TVs" mit Kontrastleinwand aktuell groß im Kommen sind. Bei meinem Neubau mit ca. 4m hoher Fensterfront im Rücken, wird es evtl. auch solch eine Lösung werden, da ein Display im TV-Alltag hier nicht gut performen kann.


Ich habe für solche Zwecke extra so neuartige Verdunkelungsrolläden an den Fenstern einbauen lassen, damit kann ich bei Bedarf das unerwünschte Außenlicht ausblenden, das ist auch in heißen Sommern nützlich, wenn das Sonnenlicht draußen bleibt.

Seit neuestem gibt es solche Verdunkelungsrollos sogar mit E-Antrieb.


Wie dekadent hier schon so einige Leute sind, anstatt das Zimmer wie gewünscht abzudunkeln, was mit geringem Aufwand leicht möglich ist, kauft man sich lieber ein leuchtstärkeres TV-Gerät oder was noch komplizierteres.


Grüße
Udo
hotred
Inventar
#6985 erstellt: 28. Dez 2020, 18:43

celle (Beitrag #6982) schrieb:
Die Kombi aus Projektor und Leinwand kostet halt nur mehr als ein 77" OLED-TV.


...und leider im Vergleich unterirdisch schlechten Nativkontrast/Schwarzwert + der Tatsache das sie nicht lautlos arbeiten...
pspierre
Inventar
#6986 erstellt: 28. Dez 2020, 19:26

ch habe für solche Zwecke extra so neuartige Verdunkelungsrolläden an den Fenstern einbauen lassen, damit kann ich bei Bedarf das unerwünschte Außenlicht ausblenden, das ist auch in heißen Sommern nützlich, wenn das Sonnenlicht draußen bleibt.


Wenn es Innenjalousien sind ist das bezüglich Wärme ziemlich wumpe.
Dann ist diese Energie nämlich schon im Raum, und verteilt sich dann halt von dort aus, und nicht erst beim Auftreffen auf andere Gegenstände im Wohnraum von diesen aus.

Man sitzt dann zwar im Schatten, und trotzdem wird die Bude mollig.....nur halt mit den Rolläden als Heizkörper.


Das einzige was von innen als Massnahme in Sachen Wärme was bringt sind direkt auf die Scheibe geklebte nach aussen hoch IR reflektierende Folien.

mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 28. Dez 2020, 19:36 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#6987 erstellt: 28. Dez 2020, 19:43
Also mir geht es wirklich nicht um Verdunkelung. Was meine bessere Hälfte, tagsüber überhaupt nicht mag.

Es geht mir nur um die Information, wie stark OLED,s gegenüber QLED,s spiegeln?
Denn unser UE55JS8090 spiegelt doch ziemlich, wie man auch auf dem Foto im ausgeschalteten Zustand sehen konnte.
Gruß,
Commander
celle
Inventar
#6988 erstellt: 28. Dez 2020, 19:50

Ich habe für solche Zwecke extra so neuartige Verdunkelungsrolläden an den Fenstern einbauen lassen


Du sprichst sicherlich von den Textilscreens? Der Nachteil ist aber, dass die dann wie Rolläden auch Innen komplett blickdicht sind. Die Variante wo man trotzdem noch den Ausblick wahrt, haben den Verdunkelungseffekt nicht mehr. Auch sind die Textilvarianten noch teurer als Raffstore, aber sind natürlich weniger windanfällig. In der Regel baut man aber nicht große Fenster ein um sie dann immer zu verdunkeln, sondern will möglichst viel natürliches Licht ins Gebäude holen und um den Ausblick nach Draußen zu genießen, statt sich einzumauern (die Verschattung dient da eher dem Hitzeschutz im Sommer als der Verdunkelung, dem Blendschutz oder Sichtschutz). Ein offene Architektur lebt davon und es tut auch der Seele gut. Dann muss man auch nicht mehr so oft in den Urlaub.



...und leider im Vergleich unterirdisch schlechten Nativkontrast/Schwarzwert + der Tatsache das sie nicht lautlos arbeiten...


Das ist bei jedem Projektor der Fall. Als TV-Ersatz ist ein Front-Heimkinoprojektor untauglich (JVC und Sony kann man wegem dem schnellen Verschleiß ohnehin keinem ernsthaft als TV-Ersatz empfehlen).
Wie schon oft gesagt, wir reden von Alltags-TV am Tag im hellen offenen Wohnzimmer und da hilft dir der beste Kontrast nichts, wenn du vor lauter Reflexionen nichts erkennst. Ein reiner Heimkinoprojektor mit angeblich besseren Kontrast ist da Perle vor die Säue, weil der sich unter diesen Bedingungen keinen Vorteil erarbeiten kann, sondern in Sachen WAF und Integration eher eine Vollkatastrophe ist (und lauter ohnehin, denn da eher in Kopfnähe). Bei Alltags-TV (Vor- und Nachmittagsprogramm, Nachrichten, Talkshows, Kinderfernsehen) spielt die Bildqualität in Sachen Kontrast eher eine untergeordnete Rolle. Man hat aber immer noch gegenüber dem TV beim Filmabend die viel größere Diagonale für bessere Immersion, keine Blickwinkelabhängigkeit, höheren Farbraum und ein noch homogeneres Bild und letztendlich immer noch bessere Bildqualität als im Kino.

Im nächsten Jahr soll es ja nun auch 83"-OLED-TVs geben. Dann ist für Filmenthusiasten zumindest der Abstand zum 100"-Screen weiter verringert.
LCD ist für echte Enthusiasten keine wirkliche Alternative und die besseren LCD-TVs liegen auch über dem Preis des 77" OLED-TVs. Das wird sich mit aufwendigeren Backlightsystemen nicht ändern.
razer1978
Stammgast
#6989 erstellt: 28. Dez 2020, 19:59
@commander1956

Ich habe mir bei den vielen lobeshymnen der Tester von der Q90t Anti Reflexionsbeschichtung auch wesentlich mehr erwartet , vor allem das Video von 4kfilme.de weckte bei mir Hohe Erwartungen die der Q90T aber nicht erfüllte , das Punktspiegelungen zwar gedämpfter und schmaler aber dafür in voller TV Länge gezogen wurden machte es jetzt nicht besser , so habe ich es mir nicht vorgestellt und ich habe fast die selben Tageslicht Bedingungen wie du (Doppel Glastür rechts vom TV zum Balkon).
Wo der Q90T aber punktet sind Live TV und Shows bei Tageslicht mit einer hohen Reserve an Lichtpower , bei Filme am Tageslicht mit viel dunklen Szenen ist er aber wesentlich dunkler als ein oled mit kaum einer Möglichkeit dies auszugleichen , höchstens mit den Bildsettings Kontrasterhöhung das wiederum das Bild überschärft und man sich weit von einer original getreuen Wiedergabe entfernt.


[Beitrag von razer1978 am 28. Dez 2020, 20:01 bearbeitet]
rossoneri
Stammgast
#6990 erstellt: 28. Dez 2020, 22:41
Bzgl. UST-Beamer vs. Tv

Ich hatte dieses Jahr für 2 Wochen den Optoma UHZ65UST inkl 100" CLR Leinwand bei mir und bin froh darüber, dass der HKR München so kulant war und den Projektor wieder zurück nahm...danach kam mein 77-Oled.

Bei Alltags-TV (Vor- und Nachmittagsprogramm, Nachrichten, Talkshows, Kinderfernsehen) spielt die Bildqualität in Sachen Kontrast eher eine untergeordnete Rolle.

Das mag zwar unter Umständen richtig sein, dennoch ist der Kontrasteinbruch schon erheblich, wenn nicht richtig abgedunkelt wird.
In den Videos/Fotos sieht es immer so aus, als ob hier zum Tv gar kein so großer Unterschied wäre, aber im Prinzip waren für mich eigentlich nur relativ helle Bildinhalte in Ordnung. Sobald es dunkler wurde, war der Nachteil schon erheblich.

Man hat aber immer noch gegenüber dem TV beim Filmabend die viel größere Diagonale für bessere Immersion...

Von diesem Punkt habe ich mir auch mehr erwartet.
Der „WOW-Effekt" ist bei mir ausgeblieben.
Für Leute, deren Sitzplatz 4m+ entfernt ist, kann so ein Laser-Tv sicher toll sein, aber allen anderen würde ich aus bildqualitativer Sicht einen Tv empfehlen.

höheren Farbraum...

Der aber eigentlich nie zum tragen kommt, da der Kontrast mit den Tv's nicht mithalten kann.
Die HDR-Wiedergabe kann man jetzt überhaupt nicht mit der von einem TV vergleichen.

Abschließend muss ich dennoch sagen, dass ich von der Schärfe des Bildes schon begeistert war - hätte ich so von einem Beamer nicht erwartet...

Edit:
Auch sollte man nicht vergessen, dass die doch sehr grauen CS-Balken bei einer 100" LW relativ groß sind und daher den Bildeindruck vermiesen.


[Beitrag von rossoneri am 28. Dez 2020, 22:57 bearbeitet]
FarmerG_
Stammgast
#6991 erstellt: 29. Dez 2020, 02:52

Commander1956 (Beitrag #6987) schrieb:
Also mir geht es wirklich nicht um Verdunkelung. Was meine bessere Hälfte, tagsüber überhaupt nicht mag.

Es geht mir nur um die Information, wie stark OLED,s gegenüber QLED,s spiegeln?
Denn unser UE55JS8090 spiegelt doch ziemlich, wie man auch auf dem Foto im ausgeschalteten Zustand sehen konnte.
Gruß,
Commander


Hatte ich hier schon mal im Thread gepostet (siehe folgenden Link zum Posting #6962 ).
Aragon70
Inventar
#6992 erstellt: 29. Dez 2020, 06:24

Commander1956 (Beitrag #6975) schrieb:

Das Burn In scheint bei den neuen OLED,s kaum noch problematisch zu sein. Philips setzt dafür sogar so eine Art Bildschirmschoner ein. Und selbst für das Senderlogo haben sie eine Lösung gefunden.

Dabei kommen für alle OLED Hersteller die Bildschirne von LG. Demnach sollte man meinen, dass diese auch Lösungen haben, um einbrennen zu verhindern?


Es gibt nach wie vor keine wirkliche Lösung gegen das Einbrennen nur Techniken die hier und da mal das Risiko reduzieren können.

Sehr schlecht sind Nachrichtensender mit ihren statischen Logos die immer an der gleichen Stelle sind. Sat1 Frühstücksfernsehen ist auch ein guter Einbrenn Kandidat. Bei vielen die im OLED Einbrennthread berichten hat sich das Sat1 Frühstücksfernsehen Logo eingebrannt. Und ansonsten halt Videospiele mit viel statischer UI.

Wenn das dein Nutzungsszenario ist solltest du von einem OLED Abstand nehmen. Grenzwertig ist aber auch wenn du einen Lieblings Sender hast denn du oft siehst, also sehr lange das gleiche Logo an einer Stelle ist. Allerdings hört man nur selten das sich ARD/ZDF/RTL/Sat1/Pro 7 Logos einbrennen.

Wenn du sowieso Spielfilme oder Serien auf deinem Sony Beamer ansiehst erscheint mir ein OLED generell Perlen vor die Säue.

Für "nur" normales TV Programm würde ich mir ehrlich gesagt einen der billigeren Samsung oder Sony LCDs nehmen.

Stimme Celle übrigens nicht zu das LCDs nichts für "Film Enthusiasten" ist. QLEDs sind auch nicht viel schlechter wie OLEDs. Beide Techniken haben ihre Stärken und Schwächen. Habe ja beides hier und kann das gut vergleichen


Commander1956 (Beitrag #6975) schrieb:

Zurück zur Entspiegelung, dass ist bei uns ein sehr wichtiger Faktor, weil die Wohnzimmerfensterfront, sich gegenüber vom TV befindet. Hier noch ein Foto vom ausgeschalteten Bildschirm.
Bildschirm
Gruß,
Commander


Ich kann nur sagen, mein Samsung Q9FN spiegelt deutlich weniger als der Philips OLED der daneben steht. Aber ich habe auch keine Situation wo groß was spiegeln könnte. Ist für mich auf beiden relativ egal.

Ich denke bei deiner Situation mit dem Fenster sollte ein LCD, entweder Sony oder Samsung in jedem Fall besser sein.
razer1978
Stammgast
#6993 erstellt: 29. Dez 2020, 08:57
So sah das eingebrannten Bild von meinem Panasonic 2017er Oled vom Puls4 Frühstück Fernsehen nach rund 10.000 Betriebsstunden aus .
Ich möchte dazu aber anmerken das ich sehr viel am OLED gezockt habe sowohl ps4 als auch PC und er damit keine Probleme hatte.
Einzig das Frühstück Fernsehen von puls4 gefiel ihm anscheinend nicht.
Und trotzdem möchte ich oled noch eine Chance geben weil ich den Samsung q90 t jetzt ausgiebig testen konnte und er leider nicht meinen Vorstellungen entspricht.


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IMG_20201124_204701

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razer1978
Stammgast
#6994 erstellt: 29. Dez 2020, 09:08
Bei den Bildern oben muss ich aber auch anmerken das ich dabei selbst schuld war , im ersten lockdown in Österreich lief puls4 fast den ganzen Tag also rund 10 Stunden am Stück über ein Monat lang und die Helligkeit bei 90 bis 100% .
Da der Panasonic EZW OLED nicht eine so gute Entspiegelung aufweist wie aktuelle Oleds versuchte ich die Spiegelung mit der oled Helligkeit auszugleichen in der Meinung das ist kein Problem für den oled was es dann aber doch war.
Jaja aus Fehler lernt man , und der war teuer.
celle
Inventar
#6995 erstellt: 29. Dez 2020, 10:31
Kann gar sein, dass einige der günstigeren 2017er-Panasonic-OLED-TVs noch das 2016er-Panel hatten. Ab 2018 sind die Panels resistenter geworden und auch die Software gegen Abbilder hat sich verbessert. Solche roten, orangen und gelben Newsbanner sind aber als Dauerstandbild wirklich das Fieseste was man einem WOLED-Panel antun kann. Ich denke aber, dass selbst das bald bei OLED kein Thema mehr sein wird und zum Mythos wird wie bei den Röhren-TVs.
2/3 der Leuchtkraft geht ja durch den aktuellen Filteraufbau und Bottom-Emmission verlohren und somit auch als Reserve gegen Abbilder. Je mehr Licht am Ende auch effektiv genutzt werden kann, desto geringer das Risiko für Abbilder. Auch Spannungsinhomogenitäten durch Backplaneverschleiß spielen eine gewichtige Rolle bei solchen Abbildern. Im Zusammenspiel mit dem TFT-Algo ist auch hier noch viel Verbesserungspotenzial vorhanden.

Aus Korea werden schon in diesem Jahr bald keine LC-Panels mehr kommen und auch China schwenkt so langsam auf OLED um. MiniLED ist letztendlich nur ein weitere kosmetische Operation um LCD noch im Premiumsegment glänzen zu lassen. Das kostet aber eben auch viel Geld und da OLED immer besser (man ist hier ja erst beim Anfang der Entwicklung) und dabei günstiger wird, wird es bald schwierig sein kostengünstige Geräte ohne selbstleuchtende Pixel zu vermarkten.
celle
Inventar
#6996 erstellt: 29. Dez 2020, 10:38

Es gibt nach wie vor keine wirkliche Lösung gegen das Einbrennen nur Techniken die hier und da mal das Risiko reduzieren können.


Rot hält 55000h LT95 @1000nits und Grün über 200.000h. Das bedeutet nach 55000 h sind gerade mal 5% Lebenszeit des roten Emitters verbraucht. Einbrennen ist da überhaupt kein Thema mehr.

Vieles hängt vom Panelaufbau und der effizienten Nutzung des Lichtes ab und da sind wir eben noch ganz am Anfang bei OLED.
2/3 klingt viel (das weiße Subpixel mal ausgeklammert), aber bei LCD sind es satte 90% Lichtverlust. Auch aus Nachhaltigkeitsgründen ist OLED die deutlich effizientere Technologie. Das wird bei höherauflösenden Displays zunehemend ein Vorteil sein. Bei HDR ist es das jetzt schon.
burkm
Inventar
#6997 erstellt: 29. Dez 2020, 11:25
Das liest sich von Dir ähnlich wie:
Weil nicht sein "kann", was nicht sein darf

Trotzdem gibt es jetzt schon, d.h. nach gut 2 Jahren, vereinzelt Rückmeldungen, wenn man sich mal die entsprechenden Threads durchliest, dass auch bei 2018er OLED Geräten unter ungünstigen Umständen "Ausbrenner" von den Nutzer festgestellt wurden. Die von Dir genannte "theoretischen" Lebensdauer-Werte sind angesichts dessen nicht wirklich aussagekräftig...
hotred
Inventar
#6998 erstellt: 29. Dez 2020, 11:39

celle (Beitrag #6988) schrieb:


...und leider im Vergleich unterirdisch schlechten Nativkontrast/Schwarzwert + der Tatsache das sie nicht lautlos arbeiten...


Das ist bei jedem Projektor der Fall. Als TV-Ersatz ist ein Front-Heimkinoprojektor untauglich (JVC und Sony kann man wegem dem schnellen Verschleiß ohnehin keinem ernsthaft als TV-Ersatz empfehlen).
Wie schon oft gesagt, wir reden von Alltags-TV am Tag im hellen offenen Wohnzimmer und da hilft dir der beste Kontrast nichts, wenn du vor lauter Reflexionen nichts erkennst. Ein reiner Heimkinoprojektor mit angeblich besseren Kontrast ist da Perle vor die Säue, weil der sich unter diesen Bedingungen keinen Vorteil erarbeiten kann, sondern in Sachen WAF und Integration eher eine Vollkatastrophe ist (und lauter ohnehin, denn da eher in Kopfnähe). Bei Alltags-TV (Vor- und Nachmittagsprogramm, Nachrichten, Talkshows, Kinderfernsehen) spielt die Bildqualität in Sachen Kontrast eher eine untergeordnete Rolle. Man hat aber immer noch gegenüber dem TV beim Filmabend die viel größere Diagonale für bessere Immersion, keine Blickwinkelabhängigkeit, höheren Farbraum und ein noch homogeneres Bild und letztendlich immer noch bessere Bildqualität als im Kino.


Du ziehst hier eben einfach deine "Rahmenbedingungen" heran um zu urteilen was "tauglich" ist und was nicht...

Das mag dann bei dir zutreffen - bei jemand anderem aber genau das Gegenteil sein...

Natürlich hat nicht jeder Beamer einen unterirdisch schlechten Nativkontrast/ Schwarzwert (wie du hier behauptest) - viel mehr haben gute Beamer sogar einen DEUTLICH besseren Nativkontrast als die darin besten Lcd TV am Markt (mit VA Panel) - Werte um die 40.000:1 (und tw. mehr) NATIV sind hier möglich...

Und eine "Vollkatastrophe" ist das auch nicht wenn so ein Beamer auf einer schönen Halterung an der Decke hängt - das kann u.U. sogar weniger stören als ein großer TV oder ein UST Beamer. Denn wenn man eine Motor LW nutzt so bleibt am Ende nur mehr der Kasten der LW (den man auch verstecken kann) und der Beamer (sogar hier gibt es ggf. Deckenlifte) sichtbar - der TV und der UST Beamer bzw. dessen LW bleiben aber sichtbar. (gut, den UST kann man nat. auch verstecken).

Auch die Lautstärke ist keinesfalls ein Problem, die hochwertigen Beamer sind doch so leise (Jvc,Sony,Epson) das die wenn - dann nur in den hohen Leistungsmodi hörbar sind wenn Ton läuft.

Es ist auch üblich das jemand das selbe Gerät tagsüber und auch abends/ nachts nutzt - also das Argument
Ein reiner Heimkinoprojektor mit angeblich besseren Kontrast ist da Perle vor die Säue, weil der sich unter diesen Bedingungen keinen Vorteil erarbeiten kann,


...trifft alleine deshalb nicht zu weil das Gerät ja auch ohne Fremdlicht gutes Bild liefern soll... Es wird sich ja selten jemand einen Beamer anschaffen um NUR bei Tageslicht damit Talkshows anzusehen...


Also was bei dir zutrifft - muss nicht zwangsläufig überall zutreffen
celle
Inventar
#6999 erstellt: 29. Dez 2020, 12:13

.trifft alleine deshalb nicht zu weil das Gerät ja auch ohne Fremdlicht gutes Bild liefern soll... Es wird sich ja selten jemand einen Beamer anschaffen um NUR bei Tageslicht damit Talkshows anzusehen...


Du verstehst das Konzept eines Laser-TVs nicht. Genau dafür sind die nun einmal gedacht. Sie sind eben ein TV-Ersatz. Kino am Abend und für den Tag normales TV dazu eben noch mit Tunern, Lautsprechern und Smart-TV ausgestattet und man kann darauf auch unkompliziert Videospiele zocken. Das sind die Nachfolger der Rückpro-TVs. Gedacht für Leute denen TVs zu klein sind und Heimkinoprojektoren in Aufstellung und Spezialisierung zu kompliziert und eben auch nicht mehr als ein Gerät haben wollen. Der Trend der UST-Beamer ist klar erkennbar. Es werden immer mehr und im Netz gibt es auch unter Influencern einen entsprechenden Hype. Für normale Frontprojektoren interessieren sich doch immer weniger Leute. Wirklich Neues tut sich da auch seit Jahren nichts. Der UST-Markt ist hingegen am wachsen.

Ein Frontprojektor passt bei mir übrigens nicht an die Decke, weil die über 5,5m hoch ist. Dahinter ist eine Fensterfront und "schön" ist ein Projektor an der Decke auch nicht. Das behaupten nur Leute ohne ästhetischen Anspruch. Dafür braucht es einen Lift inkl. sehr tief abgehangener Decke. Enormer Aufwand und in Montage teurer als eine Tageslichtleinwand.


Werte um die 40.000:1 (und tw. mehr) NATIV sind hier möglich...


Du hast ein anderes Verständnis von "nativ" als ich. Dimmingtricks und Blendentricks zählt man nicht zum nativen Kontrast.


[Beitrag von celle am 29. Dez 2020, 12:25 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#7000 erstellt: 29. Dez 2020, 12:40
Mir persönlich ist es sehr wichtig, das es zwischen dem normalen Fernsehen und Kino einen großen Unterschied gibt. Dieser resultiert nicht allein durch die Bildgröße (Leinwand), sondern auch durch die Projektion in einem abgedunkelten Raum.

Das gibt mir ein völlig anderes Feeling, wie auf einem TV zu schauen. So auch gesternabend erst in der ARD "Werk ohne Autor" ein für mich sehr guter Film. Das der keinen Oscar bekommen hat, könnte an den zahlreichen Nacktszenen liegen? Warum gibt es davon keine UHD?

Und danach auf Netflix noch "Midnight Sky" von und mit George Clooney. Auch ein guter Film, der seine wahre Präsenz auch erst auf einer Leinwand richtig zeigen kann.
Aber das ist meine Meinung, auch wenn hier ein TV, besonders ein OLED, mit perfekten Schwarz, Kino gerechten Farben und fast perfekten Dolby Vision punkten kann.
Denn ehrlich gesagt HDR ist nicht die Stärke von Projektoren und schon garnicht die, des VW270.

Ist mir gerade eingefallen, Kino und Fernsehen miteinander verbinden zu wollen, ist so änlich wie die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau! Das gilt auch auf die UST Projektoren. Selbst in der näheren Zukunft bleibt Micro LED und OLED Leinwände, doch nur übergroßes Fernsehen. Kino lebt aber von der Projektion. Sei die Analog oder Digital.
Deshalb wird das Kino und leider auch die Frontprojektion aussterben.
Gruß,
Commander


[Beitrag von Commander1956 am 29. Dez 2020, 12:50 bearbeitet]
ehp
Inventar
#7001 erstellt: 29. Dez 2020, 13:07
Ich hoffe nicht, dass Kino ausstirbt!!!
Aber damit meine ich nicht, ein mit 1000 Kompromissen zu Hause nachgebautes Kino, sondern ein richtiges.
Mit einer 20m Leinwand. Kino ist Kino. Und zu Hause ist zu Hause.
Es gibt auch nr wenige Filme, die ich unbedingt im Kino sehen will. Die anderen sind dann des Erlebnis wegen. Und auch das ist zu Hause nicht das gleiche. Sich vorher mit Freunden treffen und zusammen was essen gehen und dann ins Kino. Hinterher noch ein Drink in einer netten Bar. Das ist ein Event. Das kann ich zu Hause nicht adäquat nachstellen....

Und es gibt auch richtig geile Kinos. Wo das Kino an sich das Erlebnis ist, nicht der Film.
Zum Beispiel die Astor Filmlounge in Hamburg. Mega!!!!!!
Chris3636
Inventar
#7002 erstellt: 29. Dez 2020, 13:18

hotred (Beitrag #6998) schrieb:

celle (Beitrag #6988) schrieb:


...und leider im Vergleich unterirdisch schlechten Nativkontrast/Schwarzwert + der Tatsache das sie nicht lautlos arbeiten...


Das ist bei jedem Projektor der Fall. Als TV-Ersatz ist ein Front-Heimkinoprojektor untauglich (JVC und Sony kann man wegem dem schnellen Verschleiß ohnehin keinem ernsthaft als TV-Ersatz empfehlen).
Wie schon oft gesagt, wir reden von Alltags-TV am Tag im hellen offenen Wohnzimmer und da hilft dir der beste Kontrast nichts, wenn du vor lauter Reflexionen nichts erkennst. Ein reiner Heimkinoprojektor mit angeblich besseren Kontrast ist da Perle vor die Säue, weil der sich unter diesen Bedingungen keinen Vorteil erarbeiten kann, sondern in Sachen WAF und Integration eher eine Vollkatastrophe ist (und lauter ohnehin, denn da eher in Kopfnähe). Bei Alltags-TV (Vor- und Nachmittagsprogramm, Nachrichten, Talkshows, Kinderfernsehen) spielt die Bildqualität in Sachen Kontrast eher eine untergeordnete Rolle. Man hat aber immer noch gegenüber dem TV beim Filmabend die viel größere Diagonale für bessere Immersion, keine Blickwinkelabhängigkeit, höheren Farbraum und ein noch homogeneres Bild und letztendlich immer noch bessere Bildqualität als im Kino.


Du ziehst hier eben einfach deine "Rahmenbedingungen" heran um zu urteilen was "tauglich" ist und was nicht...

Das mag dann bei dir zutreffen - bei jemand anderem aber genau das Gegenteil sein...

Natürlich hat nicht jeder Beamer einen unterirdisch schlechten Nativkontrast/ Schwarzwert (wie du hier behauptest) - viel mehr haben gute Beamer sogar einen DEUTLICH besseren Nativkontrast als die darin besten Lcd TV am Markt (mit VA Panel) - Werte um die 40.000:1 (und tw. mehr) NATIV sind hier möglich...

Und eine "Vollkatastrophe" ist das auch nicht wenn so ein Beamer auf einer schönen Halterung an der Decke hängt - das kann u.U. sogar weniger stören als ein großer TV oder ein UST Beamer. Denn wenn man eine Motor LW nutzt so bleibt am Ende nur mehr der Kasten der LW (den man auch verstecken kann) und der Beamer (sogar hier gibt es ggf. Deckenlifte) sichtbar - der TV und der UST Beamer bzw. dessen LW bleiben aber sichtbar. (gut, den UST kann man nat. auch verstecken).

Auch die Lautstärke ist keinesfalls ein Problem, die hochwertigen Beamer sind doch so leise (Jvc,Sony,Epson) das die wenn - dann nur in den hohen Leistungsmodi hörbar sind wenn Ton läuft.

Es ist auch üblich das jemand das selbe Gerät tagsüber und auch abends/ nachts nutzt - also das Argument
Ein reiner Heimkinoprojektor mit angeblich besseren Kontrast ist da Perle vor die Säue, weil der sich unter diesen Bedingungen keinen Vorteil erarbeiten kann,


...trifft alleine deshalb nicht zu weil das Gerät ja auch ohne Fremdlicht gutes Bild liefern soll... Es wird sich ja selten jemand einen Beamer anschaffen um NUR bei Tageslicht damit Talkshows anzusehen...


Also was bei dir zutrifft - muss nicht zwangsläufig überall zutreffen :prost


Aber gammadrift stellt ein großes Problem bei Beamer da. Wenn nach 300 bis 800 std. das passiert, würde ich mich massiv ärgern. Zum Glück kann ich das wieder gerade biegen ( kalibrierer) aber das geht nur für eine gewisse Zeit.Ob Kurzdistanzbeamer ähnliche Probleme haben?
Ich fuchs mich gerade in die Materie rein, aber das stört mich am meisten, wenn ich ein Gerät für 5000 Scheine oder mehr kaufe und nach kurzer Zeit ich Probleme kriege. Mal gucken, ob ich das verwirkliche. Für Vielnutzer ist das auch keine gute Lösung.


[Beitrag von Chris3636 am 29. Dez 2020, 13:58 bearbeitet]
hotred
Inventar
#7003 erstellt: 29. Dez 2020, 15:25

celle (Beitrag #6999) schrieb:
Du verstehst das Konzept eines Laser-TVs nicht. Genau dafür sind die nun einmal gedacht.

Ich denke nicht das du qualifiziert bist mir zu erklären was ich verstehe - und was nicht Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren - du denkst also, diese Geräte sind mit Absicht dafür gemacht mieses Bild zu erzeugen? Das denke ich nicht, aber in Bezug auf den Kontrast/ Schwarzwert bekommt man nun mal (leider) miese Ergebnisse wenn die Geräte darin einfach schlecht performen...

Sie sind eben ein TV-Ersatz. Kino am Abend und für den Tag normales TV dazu eben noch mit Tunern, Lautsprechern und Smart-TV ausgestattet und man kann darauf auch unkompliziert Videospiele zocken.

Das ist doch völliger Unsinn - ein ORDENTLICHER Beamer mit entsprechend GUTEM Nativkontrast macht in Kombination mit einer entsprechenden Leinwand auch bei Licht im Raum das bessere Bild - was ja auch völlig verständlich ist da der (ungleich) bessere Nativkontrast IMMER zur Geltung kommt... Denn nur weil man zb. eine Hochkontrast Leinwand nutzt ist jetzt nicht plötzlich mieser Schwarzwert kein Problem... Die Smart Funktionen der bisherigen UST Beamer haben sich bekanntlich nicht wirklich "bewährt" - klar, bei LG und Samsung wird das kein Problem sein wenn sie es von den Tv übernehmen. Aber die anderen Hersteller schneiden hier weniger gut ab... Und wo ist das Problem FireTv oder ATV zu nutzen Klar, wenn es schon drin ist - noch besser, aber so billig wie so ein Fire Tv ist... Einzig die eingebauten Lautsprecher sind ein echter Vorteil - aber da am Ende eben doch sehr viele bereits eine extra Soundanlage schon bisher genutzt haben (auch mit Tv) - ist das auch nur für einen Teil der user ein Argument... Am Ende ist es auch nur eine Soundbar, wer "ordentlichen" Ton will gibt sich damit sowieso nicht zufrieden.

Das sind die Nachfolger der Rückpro-TVs. Gedacht für Leute denen TVs zu klein sind und Heimkinoprojektoren in Aufstellung und Spezialisierung zu kompliziert und eben auch nicht mehr als ein Gerät haben wollen. Der Trend der UST-Beamer ist klar erkennbar. Es werden immer mehr und im Netz gibt es auch unter Influencern einen entsprechenden Hype. Für normale Frontprojektoren interessieren sich doch immer weniger Leute. Wirklich Neues tut sich da auch seit Jahren nichts. Der UST-Markt ist hingegen am wachsen.

Na klar ist hier ein "Trend" erkennbar - da die Geräte billig gebaut und teuer verkauf werden können Die Hersteller wären ja auch blöd, wenn sie das nicht nutzen würden. Es ist ja keinesfalls so, als könnten die diese Geräte nicht hochwertiger bauen - mit wenigstens halbwegs gutem Nativkontrast/ Schwarzwert. Aber weshalb sollten sie? Das würde nur unnötig Geld kosten und user wie du sind das beste Beispiel dafür. Wenn sich das Zeug auch so gut verkauft, weshalb dann verbessern? Die Kontrastangaben der Hersteller sind speziell bei den DLP Geräten (und fast alle UST sind Dlp) reine Fantasiewerte die mit der Realität absolut nichts zu tun haben, also jegliche Verbesserung würde zwar dann in der Praxis was bewirken - nicht aber werbewirksam sein.


Ein Frontprojektor passt bei mir übrigens nicht an die Decke, weil die über 5,5m hoch ist. Dahinter ist eine Fensterfront und "schön" ist ein Projektor an der Decke auch nicht. Das behaupten nur Leute ohne ästhetischen Anspruch. Dafür braucht es einen Lift inkl. sehr tief abgehangener Decke. Enormer Aufwand und in Montage teurer als eine Tageslichtleinwand.

Genau das ist das Problem, du argumentierst hier ständig nur mit DEINEN Ansprüchen und DEINEN räumlichen Gegebenheiten und DEINER Ansicht was "schön" ist - und was nicht. Aber du sprichst eben nicht stellvertretend für alle anderen user derartiger Geräte - oder doch



Werte um die 40.000:1 (und tw. mehr) NATIV sind hier möglich...


Du hast ein anderes Verständnis von "nativ" als ich. Dimmingtricks und Blendentricks zählt man nicht zum nativen Kontrast.


NEIN, ich hab ein Verständnis für die REALITÄT - und genau hier ist es nun mal FAKT das hochwertige Beamer beinahe unglaublich gutem Nativkontrast/ Schwarzwert besitzen - während selbst sehr hochwertige Lcd Tv mit VA Panel hier nicht ansatzweise derartige Werte schaffen...

https://rehders.de/t...en-sphaeren-erleben/

Du hast dich anscheinend mit dem Thema nie beschäftigt? Jedenfalls scheinst du keine Ahnung davon zu haben, denn sonst würdest du nicht deratige Weisheiten "raushauen"

Der Grund weshalb in der Praxis die Oled Tv so sehr im Vorteil sind gegenüber selbst hochwertigen Lcd Tv ist ja gerade eben der Umstand das deren Nativkontrast so stark begrenzt ist... Wenn so ein FALD Lcd Tv einen Nativkontrast besitzen würde wie ein ca. (neu) 3500€ teurer JVC X7900 - nämlich die besagten ca. 40.000:1 - so würden Oled Tv vermutlich obsolet sein da deren Nachteile wie Burn In usw. dann in keiner Relation mehr stehen würden zu den praktischen Vorteilen. Denn wenn dann der Lcd zusätzlich zu den 40.000:1 noch eine gute FALD HGB hätte - dann wären die Ergebnisse so gut das der Oled kaum noch Vorteile hätte.
Aktuell müssen die FALD Lcd durch den doch relativ begrenzten Nativkontrast eben so große Kompromisse eingehen, das sie sehr oft "kein Land sehen" gegen einen Oled... Und um unschöne Ausleuchtungsfehler durch die HGB zu kaschieren bleibt dann auch von der eigentlich höheren Helligkeit nicht mehr so viel über. Immerhin kommen selbst die besten LCD TV meistens nicht mal in die nähe von NATIV 10.000:1
Und die Nutzung vom FALD ist dann der "Dimmingtrick" von dem du hier groß berichtet hast - das kann der JVC nat. auch aber das kommt zum Nativkontrast noch oben drauf (Wobei das beim Beamer nat. nur "Global Dimming" ist mit all seinen Vor - wie auch Nachteilen)


[Beitrag von hotred am 29. Dez 2020, 15:31 bearbeitet]
hotred
Inventar
#7004 erstellt: 29. Dez 2020, 15:38

Chris3636 (Beitrag #7002) schrieb:
Aber gammadrift stellt ein großes Problem bei Beamer da. Wenn nach 300 bis 800 std. das passiert, würde ich mich massiv ärgern. Zum Glück kann ich das wieder gerade biegen ( kalibrierer) aber das geht nur für eine gewisse Zeit.Ob Kurzdistanzbeamer ähnliche Probleme haben?


Ja - teilweise... Es betrifft ja "nur" die LCOS Geräte, also aktuell Sony und JVC. Und hier kann bei beiden das Gamma wieder korrigiert werden - so lange es nur gering abweicht kann man auch einfach im Menü hochgehen. Bei Jvc kann man es selber relativ einfach mittels Pc und Sensor vollautomatisch korrigieren - bei Sony ist es etwas aufwändiger. Leider kommt aber bei Sony ein nicht reversibler Kontrastverlust dazu der früher oder später alle betrifft (mal mehr, mal weniger)

GAR NICHT betroffen sind davon aber die Dlp Beamer - die aber bekanntlich leider großteils schlechten - bis sehr schlechten Nativkontrast/ Schwarzwert haben.

Eine brauchbare Alternativ sind die LCD - die zwar nicht annähernd an den Nativkontrast von LCOS anschließen - aber dafür keinen Kontrastverlust/ Gammadrift haben.

Es gibt eben nichts perfektes - wenn man damit happy ist spricht auch nichts gegen so einen Dlp, auch dann nicht wenn er unglaublich miesen Schwarzwert hat. Aber es gibt eben Alternativen, und wenn man sich schon informiert dann sollte man die auch kennen um sich nicht später zu ärgern über die Wahl (wie es eben immer wieder vorkommt)
celle
Inventar
#7005 erstellt: 29. Dez 2020, 16:09
Ich bin mit Projektoren eingestiegen... Die UST-Projektoren sind eben alles andere als billig und trotzdem stark nachgefragt.

Ich habe kapiert dass dir DLP-Beamer nichts taugen, es ist sinnlos mit dir darüber zu diskutieren was der Vorteil eines UST-Konzeptes ist, weil du immer nur aus Nerdsicht argumentierts, der immer nur nach einer Referenz strebt und die Technik in den Mittelpunkt stellt, der sich der Raum unterzuordnen hat. Es ist aber bei der Masse genau anders herum. Die Vorteile des UST-Konzeptes gehen eben weit über die Bildqualität hinaus. Du verstehst es einfach nicht und willst es nicht verstehen. Ich habe LCD (auch als Projektoren), OLED, DLP, Plasma zu hause gehabt und der kleine LED-UST für 400€ war für den TV-Alltag vollkommen ausreichend. Die Kinder hatten riesen Spaß damit. Da schert sich keiner um den Schwarzwert. Die Masse strebt nicht nach dem Maximum und gibt sich oft eben mit viel weniger zufrieden. Deine Fantasywerte erreichten deine ach so tollen Beamer nicht im Wohnzimmer. Das schwärzeste Schwarz ist das Weiß der Leinwand. On-Off ist nicht nativ. Da widersprechen dir auch sehr viele Leute die schon viel länger hier im Forum sind und sich mit der Materie beschäftigen als du. Du hast eine sehr eigenwillige Interpretation von nativen Kontrast. Zu meiner Projektorzeit galt On-Off nicht als nativer Kontrast. Native Kontrast beschreibt den Kontrast zwischen hellsten Objekt auf schwarzen Hintergrund und zwar bei gleichzeitiger Darstellung. Unter On-Off verstehe ich etwas Anderes als das.

Die UST-Kontrastleinwand ist eben vor allem auch für den Tageseinsatz gedacht. Ohne fehlt es an Kontrast. Wir reden hier von der Lamellenvariante mit gezielter Lichtlenkung, die so nur bei UST-Projektoren einsetzbar ist. Kein Heimkino-Frontprojektor kann da im Bild unter diesen Bedingungen mit Restlicht im Raum mithalten. Die sind da viel zu dunkel und es gibt da keine zu 100% vergleichbare Variante für Frontprojektoren. Viele UST-Anwender bauen deshalb gar eine indirekte Beleuchtung hinter die Leinwand, weil das Konzept der gezielten Lichtlenkung bei Ausblendung von Umgebungslicht dann immer noch funktioniert.
Sony und JVC für über 5000€ kannst du doch nach wenigen hundert Stunden als TV-Ersatz in den Müll hauen. Das ist nichts für den Dauereinsatz. Gerade SXRD hat bezüglich Langlebigkeit einen sehr schlechten Ruf. Eigentlich ein Armutszeugnis, dass Sony nach nun bald 15 Jahren das Abnutzungsproblem immer noch nicht im Griff hat. Schon bei den Rückpro-TVs hatte Sony mit SXRD Verschleißprobleme und auch nicht vergleichbar zu Abbildern der 2016er-OLED-TVs bei roten oder gelben Logos im Dauerlauf und fehlgeleiteten TFT-Algos.

Es hindert übrigens niemand daran das Sony, JVC und dein geliebtes Epson auch UST-Projektoren mit LED oder Laser in Vollaustattung bauen. Es geht nun einmal um das Konzept. Die Technik dahinter ist zweitrangig. Die Nachfrage ensteht in erster Linie durch das UST-Konzept mit all den Vorteilen zur herkömmlichen Halogen-Frontprojektoren und nicht weil die Leute DLP so toll finden.


[Beitrag von celle am 29. Dez 2020, 16:32 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#7006 erstellt: 29. Dez 2020, 17:04
Leute bitte nicht noch hier die Drift-Dikussion. Ich weiß das mein VW270 irgendwann driften wird. Und ich weiß das ich irgendwann sterben werde😉.
Ausserdem wird es vermutlich mein letzter Frontprojektor gewesen sein😥.
Aber hier geht es nur um Fernseher und da brauche ich ein Allround TV, der tagsüber nicht so stark spiegelt, wie unser jetziger JS8090. Der gehört noch zur ersten Generation der Samsung QLED und besitzt auch noch kein zertifiziertes HDR.
Gruß,
Commander
Aragon70
Inventar
#7007 erstellt: 29. Dez 2020, 23:43

Commander1956 (Beitrag #7000) schrieb:

Und danach auf Netflix noch "Midnight Sky" von und mit George Clooney. Auch ein guter Film, der seine wahre Präsenz auch erst auf einer Leinwand richtig zeigen kann.


Er hat auf jeden Fall davon profitiert da stimme ich dir zu. Ich habe ihn auch auf einer 120 Zoll Leinwand per Beamer gesehen.

Gerade Weltraumszenen oder Szenen im Freien kommen auf einer großen Leinwand immer beeindruckender zur Geltung.

Aber es wird trotzdem leider auch auf einer Leinwand kein wirklich guter Film daraus. War mir doch einen Tick zu belanglos und irgendwie langatmig, da hätte man soviel mehr draus machen können.


Commander1956 (Beitrag #7000) schrieb:

Ist mir gerade eingefallen, Kino und Fernsehen miteinander verbinden zu wollen, ist so änlich wie die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau! Das gilt auch auf die UST Projektoren. Selbst in der näheren Zukunft bleibt Micro LED und OLED Leinwände, doch nur übergroßes Fernsehen. Kino lebt aber von der Projektion. Sei die Analog oder Digital.
Deshalb wird das Kino und leider auch die Frontprojektion aussterben.


Ganz so extrem sehe ich das nicht.

Mir gehts bei Beamern nur um die Größe. Wenn es bezahlbare (<4000€) 120 Zoll Mikro LED TVs gibt oder zusammenrollbare OLED TVs in der Größe würde ich nicht lange zögern und darauf wechseln.

Ich bin immer wieder am überlegen 4K 2D auf Beamern aufzugeben und statt dessen evtl. doch auf einen 75/85 Zoll TV zu wechseln.

Was weniger daran liegt das Beamer kein gleich gutes Schwarz oder einen gleich guten Kontrast wie LCD/OLED hinbekommt, nein damit könnte ich mich arrangieren.

Es ist eher so das alle aktuellen 4K Beamer etwas anderes "falsch" machen.

Der Epson EH-TW9400 hat nur halbe 4K Auflösund keine Frame Interpolation
Der Acer V7850BD hat zwar richtige 4K und eine gute Frame Interpolation, aber komische Probleme mit Farbverläufen, und den RBE und ist extrem unflexibel bei der Aufstellung
Der Sony VW270BD ist mir zu teuer und hat dieses Drift Problem.
Der Viewconic X100-4K hat ein miserables Schwarz
Wieder andere 4K DLPs können kein 3D, haben keine FI.

Gäbe es einfach einen Epson EH-TW9500, natives 4K oder EShift mit 2700x1500 Pixeln , eine dem Acer V7850BD vergleichbare Frame Interpolation die in 4K und 3D geht und die Entscheidung wäre einfacher Pro Beamer. Vielleicht auch LCD mit Laser oder LED kombiniert.

Man scheint sich aktuell abzusprechen das jeder 4K Beamer etwas anderes falsch zu machen hat, um dem Käufer bloß die Entscheidung nicht zu einfach zu machen.
celle
Inventar
#7008 erstellt: 30. Dez 2020, 00:09
Wenn ich das schon lese, Drift-Problem ganz einfach per PC und Sensor rauskalibrierbar... Das ist eben nichts für die Masse.

Zurück zum Thema und eine weiterer Beweis das OLED sich weiterentwickelt und noch ganz am Anfang der Entwicklung steht, was viele einfach nicht verstehen wollen und von schwachsinnigen Dingen wie MicroLED ist der OLED-Nachfolger labern:

http://www.hifi-foru...d=132&postID=429#429

OLED´s dünner als ein Haar:

https://www.material...ir-thin-oled-fibers/

Da kann LCD nicht mithalten. Die Technik ist viel zu umständlich im Aufbau und seiner Wirkungsweise.
hotred
Inventar
#7009 erstellt: 30. Dez 2020, 00:42

celle (Beitrag #7005) schrieb:


Ich habe kapiert dass dir DLP-Beamer nichts taugen


Das ist - einmal mehr - eine vollkommen falsche, pauschale Feststellung von dir die genau so unsinnig ist wie deine Feststellung das ein „normaler Beamer“ nicht als TV-Gerät Ersatz taugt Geräte wie die BenQ W 2000, Vivitek 1188/1189 und nat. noch viele andere sind Preis/Leistung ausgezeichnete Geräte


, es ist sinnlos mit dir darüber zu diskutieren was der Vorteil eines UST-Konzeptes ist, weil du immer nur aus Nerdsicht argumentierts,


Klar, wenn man es als „Nerdsicht“ interpretiert wenn man sich nicht jeder Lobhudelei anschließt für Geräte die zumindest in Teilbereichen unterirdisch schlechte Leistungen zeigen Der „normale Weg“ist eben das nach der anfänglichen Euphorie nach einiger Zeit Ernüchterung oder gar Enttäuschung folgt bei sehr vielen dieser Geräten - das kann man aber auch abkürzen


der immer nur nach einer Referenz strebt und die Technik in den Mittelpunkt stellt, der sich der Raum unterzuordnen hat. Es ist aber bei der Masse genau anders herum. Die Vorteile des UST-Konzeptes gehen eben weit über die Bildqualität hinaus. Du verstehst es einfach nicht und willst es nicht verstehen. Ich habe LCD (auch als Projektoren), OLED, DLP, Plasma zu hause gehabt und der kleine LED-UST für 400€ war für den TV-Alltag vollkommen ausreichend. Die Kinder hatten riesen Spaß damit


Es geht aber nicht um dich, oder um mich - und du bist sicherlich nicht das „Sprachrohr der Masse“ (als das du dich offenbar selber siehst...)


. Da schert sich keiner um den Schwarzwert. Die Masse strebt nicht nach dem Maximum und gibt sich oft eben mit viel weniger zufrieden.


Das ist auch in Ordnung, sonst würde diese Geräte keiner kaufen (bzw. behalten) - aber wenn das alle so sehen würden dann gebe es keine OLED TV... Merkst du was?!?


Deine Fantasywerte erreichten deine ach so tollen Beamer nicht im Wohnzimmer.


Achso- erklär das mal? Davon abgesehen hab ich dir den Testbericht von GL verlinkt - ich nehme an du kannst lesen...


Das schwärzeste Schwarz ist das Weiß der Leinwand.


Richtig, weshalb ich das auch angesprochen hatte...


On-Off ist nicht nativ.


Aha - nativer on/off ist also nicht nativ? Was nativ bedeutet ist dir offenbar nicht klar? Es ist das Kontrastverhältnis, das ein Display ohne dynamische Regelung erreichen kann...


Native Kontrast beschreibt den Kontrast zwischen hellsten Objekt auf schwarzen Hintergrund und zwar bei gleichzeitiger Darstellung. Unter On-Off verstehe ich etwas Anderes als das.


Du sprichst vom Inbildkontrast - nicht vom nativen on/off. Den kann man entweder durch eine ADL Messung - oder als ANSI Kontrast angeben... Um den nativen on/off zu messen werden dann manchmal auch zb. ein paar helle Pixel eingeblendet bei der Messung um im Hintergrund arbeitende dynamische Regelungen auszuhebeln... Was du darunter verstehst ist nicht relevant - sondern das was üblicherweise darunter verstanden wird... Google kann dir helfen







Die UST-Kontrastleinwand ist eben vor allem auch für den Tageseinsatz gedacht. Ohne fehlt es an Kontrast. Wir reden hier von der Lamellenvariante mit gezielter Lichtlenkung, die so nur bei UST-Projektoren einsetzbar ist.

Volle Zustimmung - das ist ein großer Vorteil für die UST Beamer, da diese Art LW tatsächlich große Vorteile hat ohne die üblichen HC LW Nachteile wie glitzern usw.

Kein Heimkino-Frontprojektor kann da im Bild unter diesen Bedingungen mit Restlicht im Raum mithalten.

Das ist nat. wieder Unsinn, denn 1. gibt es auch sehr gute HC LW für "normale" Beamer und 2. sind die aktuell erhältichen UST Beamer bzgl. Nativkontrast/ Schwarzwert schlicht zu schlecht als das die Leinwand mit Lamellenstruktur alleine diesen Nachteil wieder wettmachen könnte...

Die sind da viel zu dunkel und es gibt da keine zu 100% vergleichbare Variante für Frontprojektoren.

Aha, das es unterschiedlichste Beamer für den homecinema Bereich gibt mit ebenso unterschiedlichsten Lichtstärken ist dir wohl noch nicht aufgefallen

Sony und JVC für über 5000€ kannst du doch nach wenigen hundert Stunden als TV-Ersatz in den Müll hauen. Das ist nichts für den Dauereinsatz.

Tatsächlich? Also wenn man sich die Meldungen hier zu den aktuellen UST Geräte so durchliest so könnte man eher den Eindruck bekommen als wenn die massive Qualitätsprobleme hätten...

Gerade SXRD hat bezüglich Langlebigkeit einen sehr schlechten Ruf. Eigentlich ein Armutszeugnis, dass Sony nach nun bald 15 Jahren das Abnutzungsproblem immer noch nicht im Griff hat.

Das mag alles sein - nur ändert es nichts daran das diese Geräte ausgezeichnetes Bild erzeugen - in Teilbereichen meilenweit weg von so einem aktuellen Shift 4K UST Dlp...

Schon bei den Rückpro-TVs hatte Sony mit SXRD Verschleißprobleme und auch nicht vergleichbar zu Abbildern der 2016er-OLED-TVs bei roten oder gelben Logos im Dauerlauf und fehlgeleiteten TFT-Algos.

Was soll das bedeuten "nicht vergleichbar" ? Nat. ist es nicht das selbe - aber wer einen bestimmten Anspruch hat für den ist so ein Dlp eben eventuell "zu wenig" und er nimmt die zweifellos vorhandenen Nachteile von einem Lcos in Kauf - unter Umständen auch von einem Sony...
Bei Oled ist es ja ähnlich - wem ein Lcd aufgrund dessen Nachteile nicht reicht, der kauft eben Oled und nimmt dessen Nachteile (Möglichkeit für Burn In etc.) in Kauf...




Es hindert übrigens niemand daran das Sony, JVC und dein geliebtes Epson auch UST-Projektoren mit LED oder Laser in Vollaustattung bauen. Es geht nun einmal um das Konzept. Die Technik dahinter ist zweitrangig. Die Nachfrage ensteht in erster Linie durch das UST-Konzept mit all den Vorteilen zur herkömmlichen Halogen-Frontprojektoren und nicht weil die Leute DLP so toll finden.



Du disqualifiziert dich leider durch dein engstirniges Schubladen Denken und deine ständigen unsinnigen Übertreibungen selber...

Also wer Sony/ Jvc kauft, der ist deiner Ansicht nach ein "Nerd ohne ästhetischen Anspruch"...

Und bei einem UST Beamer ist "die Technik dahinter zweitrangig"...

Im Prinzip hat (fast) alles seine Daseinsberechtigung was so am Markt ist - nur sollte im Idealfall jeder das möglichst passende wählen... Ob das dann ein Tv, ein Beamer - egal welcher - oder was auch immer ist... Wen juckt es... Aber deine Lobhudelei für die UST Beamer und dein Bashing für "normale" Beamer ist nicht angebracht... Für den einen passt das Eine besser - für den anderen eben das Andere...


[Beitrag von hotred am 30. Dez 2020, 01:00 bearbeitet]
hotred
Inventar
#7010 erstellt: 30. Dez 2020, 01:18

celle (Beitrag #7008) schrieb:
Wenn ich das schon lese, Drift-Problem ganz einfach per PC und Sensor rauskalibrierbar... Das ist eben nichts für die Masse.

Mag ja sein das es für dich ein Problem wäre Für einen durchschnittlichen PC- user ist es kein Problem...


Da kann LCD nicht mithalten. Die Technik ist viel zu umständlich im Aufbau und seiner Wirkungsweise.


Also einerseits lobst du Oled in den Himmel und basht Lcd bei jeder Gelegenheit - gleichzeitig bezeichnest du Sony und Jvc Beamer als Geräte die "nach wenigen 100 Stunden in den Müll" gehören

Man kann das nicht wirklich ernst nehmen...

Die Lcd Tv haben genau so ihre Daseinsberechtigung wie die Oled Tv, Dlp Beamer und auch LCOS Beamer... Dort wo die Vorteile eines Oled kaum oder gar nicht zur Geltung kommen - ist ein LCD zweifellos besser geeignet, denn der ist nun mal nicht durch Burn In gefährdet...

Genau so bei einem Beamer: Dort wo die Vorteile eine LCOS nicht oder kaum zur Geltung kommen - ist es sinnfrei einen dort einzusetzen angesichts dessen Nachteile...


[Beitrag von hotred am 30. Dez 2020, 01:19 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#7011 erstellt: 30. Dez 2020, 01:35
@Aragon70:
Der Epson EH-TW9400 hat nur halbe 4K Auflösund keine Frame Interpolation
Der Acer V7850BD hat zwar richtige 4K und eine gute Frame Interpolation, aber komische Probleme mit Farbverläufen, und den RBE und ist extrem unflexibel bei der Aufstellung
Der Sony VW270BD ist mir zu teuer und hat dieses Drift Problem.
Der Viewconic X100-4K hat ein miserables Schwarz
Wieder andere 4K DLPs können kein 3D, haben keine FI.

Ist zwar absolut OT, aber es gibt keine bezahlbaren nativen 4K DLP Projektoren.
Da muss man bei Sim2, Projektion Design, Christie usw. suchen. Alle anderen Hersteller wie Benq, Acer und Optoma basieren alle auf Shifting.
Wer unter 20.000 Euro natives projeziertes 4K will, kann nur auf JVC oder Sony zurückgreifen.
Gruß,
Commander


[Beitrag von Commander1956 am 30. Dez 2020, 02:15 bearbeitet]
hotred
Inventar
#7012 erstellt: 30. Dez 2020, 02:00
Genau - was ja in der Praxis auch keinerlei Problem darstellt (nur nicht wenn es nach celle geht - denn da sind Jvc/ Sony Käufer nur "Nerds ohne ästhetischen Anspruch" )

Meiner Ansicht nach zählt in erster Linie das Ergebnis - und erst wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist kann man sich Gedanken machen was auf lange Sicht wirtschaftlich die beste Variante ist...

Es kann sicher nicht Sinn der Sache sein etwas zu kaufen womit man von Anfang an unzufrieden ist - nur weil man befürchtet mit der besser geeigneten Alternative irgendwann eventuell auch unzufrieden zu sein weil die Langzeitstabilität hier tendenziell geringer ist...
Grumbler
Inventar
#7013 erstellt: 30. Dez 2020, 04:49

Commander1956 (Beitrag #7000) schrieb:

Kino lebt aber von der Projektion. Sei die Analog oder Digital.

Dann hast Du wohl noch keins von den Samsung LED-Kinos "Onyx" besucht.
Das ist wie Kino ... nur halt sauberer, schärfer und mit etwas mehr Kontrast.
Aber tatsächlich ist der Look sehr Kinomäßig und auch (was ich sah) ohne HDR (gab es nicht, keine Ahnung, ob jetzt) und daher auch kein "OLED-Look" sage ich mal.

Mit Projektion ist nix mehr.
Und Beamer sind kein Markt. Das sah man auch Jahr für Jahr auf der IFA, wo fast nix mehr zum Thema kam.
Aragon70
Inventar
#7014 erstellt: 30. Dez 2020, 05:57

Commander1956 (Beitrag #7011) schrieb:

Ist zwar absolut OT, aber es gibt keine bezahlbaren nativen 4K DLP Projektoren.


Ich meinte mit "richtig" nicht nativ sondern nur das man noch einzelne Pixel in 4K Auflösung erkennen kann und bei UHD Filmen kein erwähnenswerter Unterschied zu meinen 4K TVs erkennbar ist.

Wie das zustande kommt kann mir ja egal sein.


Grumbler (Beitrag #7013) schrieb:

Mit Projektion ist nix mehr.


Klar sind Beamer ein eher kleiner Markt, war aber schon immer so.

Spannend wäre nur ob das Verhältniss verkaufte Beamer zu verkauften TVs über die Jahre kleiner geworden ist oder gleich geblieben.

Hast du dazu Statistiken? Ich habe keine gefunden.

Kann mir natürlich vorstellen daß die immer günstiger werden Großbild TVs dem Beamer Markt zusehen. 75 Zoll waren vor 5 Jahren noch unbezahlbar. Jetzt gibts welche für 1500€.

Allerdings ist durchaus spannend das Samsung, die lange Zeit keine Beamer hergestellt haben nun doch in den Markt eingestiegen sind.
Chris3636
Inventar
#7015 erstellt: 30. Dez 2020, 10:46

Grumbler (Beitrag #7013) schrieb:

Commander1956 (Beitrag #7000) schrieb:

Kino lebt aber von der Projektion. Sei die Analog oder Digital.

Dann hast Du wohl noch keins von den Samsung LED-Kinos "Onyx" besucht.
Das ist wie Kino ... nur halt sauberer, schärfer und mit etwas mehr Kontrast.
Aber tatsächlich ist der Look sehr Kinomäßig und auch (was ich sah) ohne HDR (gab es nicht, keine Ahnung, ob jetzt) und daher auch kein "OLED-Look" sage ich mal.

Mit Projektion ist nix mehr.
Und Beamer sind kein Markt. Das sah man auch Jahr für Jahr auf der IFA, wo fast nix mehr zum Thema kam.


Ich habe die neue led Wand auch noch nicht gesehen. Aber ich glaube nicht das alle Kinos auf den Zug aufspringen werden. Es gibt Leinwände in den Kinos die sind 20- 30 m breit. Usw . Da wird es bei der Projektion bleiben. Ich denke da wird der Laser weiterentwickelt werden.
Nur weil es led Wände gibt, ist die Projektion nicht gleich tot.

Man siehe die Kurzdistanzbeamer zu Hause, wie sich der Markt in den nächsten Jahren entwickelt.


[Beitrag von Chris3636 am 30. Dez 2020, 11:00 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#7016 erstellt: 30. Dez 2020, 12:37
@Grumbier:
Dann hast Du wohl noch keins von den Samsung LED-Kinos "Onyx" besucht.
Das ist wie Kino ... nur halt sauberer, schärfer und mit etwas mehr Kontrast.
Aber tatsächlich ist der Look sehr Kinomäßig und auch (was ich sah) ohne HDR (gab es nicht, keine Ahnung, ob jetzt) und daher auch kein "OLED-Look" sage ich mal.

Da hast du recht, habe noch kein Kino mit der Samsung "Onyx" Bildwand gesehen. Wer hat sich bloß diesen unaussprechbaren Namen ausgedacht?

Wieviel Kinos gibt es damit, Zwei? Werde dieses Jahr versuchen mal ins Mathäser in München zu kommen. Das bisher einzigste Dolby Cinema in Deutschland. Und wenn man bedenkt, was er allein der Doppelstack, der speziellen DLP Projektoren kosten, wird es auch kaum ein Weiteres geben. Zumal 2020 das schwärzeste Kinojahr seit dem Krieg war. Und 2021 hat auch nicht die besten Vorzeichen.

Wer glaubt denn noch das im April 2021 wirklich der neue Bond im Kino läuft? In Säulen die vielleicht gerade wegen der Hygieneregeln, halb ausgelastet sind.

So wie komme ich nun zum ursprünglichen Thread zurück. Habe wirklich geglaubt diese Onyx Technik, wäre mit einem Riesen OLED vergleichbar. Da sie wie OLED perfektes Schwarz vermögen, aber wegen der anorganischen LED,s, eine höhere Helligkeit erzeugen.

Und wie bei "The Wall" bestehen sie aus einzelnen Elementen, die zusammengesetzt werden müssen. Und dann muss das Ganze noch kalibriert werden.
Falls das Kino überhaupt noch eine Zukunft hat, werden große Bildwände dies sein.
Aber auch Zuhause wird sich diese Technik durchsetzen. Wird aber noch einige Jahre dauern, bis es wirklich bezahlbar wird.
Das Schöne daran ist, man kann dann je nach Geldbeutel und Platz den Bildschirm vergrößern. Und damit auch die Bildauflösung.
Da LG, Sony und Samsung gemeinsam daran arbeiten, könnte dies auch zusätzlich einen Preiskampf auslösen.
Denn die Investitionen in neue Technologie machen sich nur bezahlt, wenn sich diese nicht nur die "Geissens" und Co. leisten können.

Ich lege mich mal fest OLED Leinwände und Micro LED sind die TV Zukunft. Und vermutlich bestände der Brückenbildschirm der "Enterprise" auch aus Micro LED,s mit 16K Auflösung😉.
So.genug geträumt, denn dagegen ist leider der Antrieb nach heutiger Physik nur theoretisch vorstellbar.

Nun wünsche ich Allen noch einen guten und gesunden Rutsch ins neue Jahr. Und bitte diesmal ohne Feuerwerk. Das beste Negativbeisspiel ist dieser 19 jährige, falls er es überhaupt überlebt!
Gruß,
Commander


[Beitrag von Commander1956 am 30. Dez 2020, 12:42 bearbeitet]
hotred
Inventar
#7017 erstellt: 30. Dez 2020, 15:45
Ob derartige Technik für die breite Masse in absehbarer Zeit die Zukunft ist wage ich fast zu bezweifeln - nicht nur wegen der sehr lange Zeit extrem hohen Preise (aber nat. auch deshalb), sondern auch wegen der Handhabung usw.

Da ist ein vergleichsweise kleiner und billiger Beamer schon ungleich einfacher im handling usw.

Und wie realistisch soll das sein das jemand dann in der Praxis tatsächlich so ein "Bausteinsystem" erweitert? Möglich wäre das wohl, aber vermutlich aufgrund des Aufwand (die müssten dann ja wohl aufgrund ungleicher Abnutzung passend kalibriert werden?) und auch des Preis für Einzelteile usw. eher nicht praxisgerecht denke ich...

Die Flexibilität hat man obendrein mit einem Beamer mit Lens Memory schon lange - einfach eine hochwertige HC Motorleinwand für Nutzung bei Licht (ggfs. auch etwas kleiner) - da fallen dann die Nachteile so einer HC LW auch weniger auf.

Und dann noch eine 2. Motor LW - zb. Gain 1.0 in weiß, eventuell auch gleich in 21:9.

So hat man dann das ideale aus beiden Welten - vergleichsweise gutes, aber trotzdem großes Bild am Tag und dann sehr großes, fast perfektes Bild für Filme inkl. "Kino-Feeling" wenn man 21:9 hat und somit sehr breites Bild ohne Balken...

Nat. ist es deshalb kein Oled, aber wer eben sehr großes Bild haben will der muss eben Kompromisse eingehen - und bekanntlich haben auch Oled ihre Schwächen im Bild (Banding, Verfärbungen) und on top das Burn In, von Lcd müssen wird hier in dem Zusammenhang gar nicht anfangen (Ausleuchtung etc.)

Also gemessen am Preis/ Leistungsverhältnis leistet ein hochwertiger Beamer sehr viel - man muss eben die richtige Leinwand für die richtigen Raum/Lichtverhältnisse nutzen...
udogigaherz
Stammgast
#7018 erstellt: 30. Dez 2020, 16:54

pspierre (Beitrag #6986) schrieb:

ch habe für solche Zwecke extra so neuartige Verdunkelungsrolläden an den Fenstern einbauen lassen, damit kann ich bei Bedarf das unerwünschte Außenlicht ausblenden, das ist auch in heißen Sommern nützlich, wenn das Sonnenlicht draußen bleibt.


Wenn es Innenjalousien sind ist das bezüglich Wärme ziemlich wumpe.
Dann ist diese Energie nämlich schon im Raum, und verteilt sich dann halt von dort aus, und nicht erst beim Auftreffen auf andere Gegenstände im Wohnraum von diesen aus.

Man sitzt dann zwar im Schatten, und trotzdem wird die Bude mollig.....nur halt mit den Rolläden als Heizkörper.


Das einzige was von innen als Massnahme in Sachen Wärme was bringt sind direkt auf die Scheibe geklebte nach aussen hoch IR reflektierende Folien.

mfg
pspierre

Nein, ich meinte schon ganz normale außen angebrachte Rollläden, wie man sie in vielen Wohnungen und Häusern hat.

Das ist doch soo einfach:

Will ich Fernsehen schauen ohne Spiegelungen, lass ich diese Rollläden herunter, schaue ich kein Fernsehen, ziehe ich sie hoch. Egal, ob die Frau das mag oder nicht, man muss schon wissen, was man will: Fernsehen schauen oder nicht.

Dann ist mir das Spiegelungsvermögen des Bildschirms ziemlich egal, das fällt dann als Kriterium heraus.

Grüße
Udo
Commander1956
Inventar
#7019 erstellt: 30. Dez 2020, 17:10
@udogigaherz:
Will ich Fernsehen schauen ohne Spiegelungen, lass ich diese Rollläden herunter, schaue ich kein Fernsehen, ziehe ich sie hoch. Egal, ob die Frau das mag oder nicht, man muss schon wissen, was man will: Fernsehen schauen oder nicht.

Nur kannst du mit Aussenrolläden zwar abdunkeln, aber die Innenreflekzionen der Fenster nicht verhindern.

@hotred: Ich habe von der Zukunft geschrieben. Damit meine ich frühestens ab 2025-30.

Dazwischen wird es noch etliche Verbesserungen bei den vorhandenen Techniken geben. Und auch die UST Projektoren werden sich weiter verbreiten. Wobei da auch die verwendeten Leinwände eine große Rolle spielen.
Gruß,
Commander
celle
Inventar
#7020 erstellt: 30. Dez 2020, 17:31
@hotred

Lasse es einfach! UST mit Laser- oder LED-Leuchtmittel wird gezielt wegen dem Konzept und dem besseren Komfortfeatures gekauft und hat der eigentlich toten Beamerbranche neuen Aufwind gegeben, weil man nun Zielgruppen erreichen kann, die man an TVs verlohren hat, seit diese immer günstiger und gleichzeitig größer werden. Kalibrieren ist und bleibt ein Nerdthema.
Mit Plug&Play hat das nichts zu tun.

Ein Steve Jobs hätte dich mit solchen Ansichten direkt gefeuert, weil mit der Denkweise kein iPhone möglich gewesen wäre.
Die Masse will einfach zu handhabende Geräte die alle Funktionen in einem Gerät vereinen.

Mit OLED-TVs vs. LCD-TVs hat das doch überhaupt nichts zu tun und deine Gleichsetzung mit der Schwarzwertdiskussion ist schon sehr weit hergeholt und zeigt dass du das Verkaufsargument eines UST-Gerätes nicht verstehst. Beide Flachbild-TV-Konzepte gleichen sich doch in ihrer Anwendung. Egal ob es sich um OLED oder LCD handelt, beide Geräte stehen entweder auf einem Standfuß oder hängen an der Wand und haben eine identische Ausstattung und Handhabung. Die können nur in Bildqualität und Preis konkurrieren. "Laser-TV" und Halogen-Frontprojektor sind hingegen komplett unterschiedlich in der Handhabung und dem Installationskonzept. Die konkurrieren nicht allein in der Bildqualität sondern im Konzept. So ein Laser-TV ist in der Bedienung viel mehr TV als Projektor und deswegen können die auch mit TVs konkurrieren und diesen ersetzen. Ein Halogen-Frontprojektor ist immer eher ein Zweitgerät.
Da müssten beim reinen TV-Vergleich schon rollbare Bildschirme für vergleichbare Preise eines Standard-TVs verfügbar sein, dass die Installation einen Kaufanreiz schafft wie es bei UST-Projektoren der Fall ist.
Genau diesen entscheidenden Unterschied verstehst du nicht und tretest immer deine Schwarzwertdiskussion los, wie schlecht die DLP-Projektoren doch sind (das DLP für Alltags-TV aufgrund der viel besseren Reaktionszeiten gar mehr Sinn macht als smearende LCOS- und LCD-Geräte, sei mal dahingestellt). Deine normalen Kontrastleinwände haben übrigens Nachteile wie eingeschränkter Blickwinkel oder farbige Schimmereffekte. Wenn einem das bei LCD schon stört, kauft man sich nicht solch eine Leinwand. Da macht man den großen Vorteil einer homogenen Projektion direkt zu Nichte.


Allerdings ist durchaus spannend das Samsung, die lange Zeit keine Beamer hergestellt haben nun doch in den Markt eingestiegen sind


Aber eben mit einem vollausgestatteten UST-Gerät, was den Trend und meine Meinung zum Markt bestätigt. Die Heimkino-Frontprojektoren hat man vor Jahren aufgegeben, wie auch viele andere Hersteller die vor 15 Jahren noch erschwingliche HD-Heimkinoprojektoren gebaut haben (Sanyo, Panasonic, Hitachi - das 3er-Gestirn war ein absoluter Verkaufsschlager für den HD-Einstieg - TVs waren da noch viel teurer und auch nicht besser ausgestattet, im höherwertigen Bereich noch Infocus, Sharp und Yamaha). Um mit TVs zu konkurrieren müssen Projektoren zum TV werden. Die TVs sind größer und günstiger geworden und haben die Projektoren in Ausstattungen und unterstützenden Features vor Jahren überholt. Deswegen sinkt deren Markt.


[Beitrag von celle am 30. Dez 2020, 17:36 bearbeitet]
celle
Inventar
#7021 erstellt: 30. Dez 2020, 17:42

burkm (Beitrag #6997) schrieb:
Das liest sich von Dir ähnlich wie:
Weil nicht sein "kann", was nicht sein darf

Trotzdem gibt es jetzt schon, d.h. nach gut 2 Jahren, vereinzelt Rückmeldungen, wenn man sich mal die entsprechenden Threads durchliest, dass auch bei 2018er OLED Geräten unter ungünstigen Umständen "Ausbrenner" von den Nutzer festgestellt wurden. Die von Dir genannte "theoretischen" Lebensdauer-Werte sind angesichts dessen nicht wirklich aussagekräftig... ;)


Auch in 2018er-Geräten gab es 2017er-Panel (Philips, LG 77") und ich rede von roten und grünen Emittern. Leider braucht man halt noch Blau... Trotzdem ist es nachweislich deutlich besser als noch 2016. Da gab es noch viel kürzerer Zeit viel mehr Berichte.

Das Problem ist aber 100% lösbar. Man ist doch noch ganz am Anfang der OLED-Entwicklung.
Aragon70
Inventar
#7022 erstellt: 30. Dez 2020, 19:38

celle (Beitrag #7021) schrieb:

Auch in 2018er-Geräten gab es 2017er-Panel (Philips, LG 77") und ich rede von roten und grünen Emittern. Leider braucht man halt noch Blau... Trotzdem ist es nachweislich deutlich besser als noch 2016. Da gab es noch viel kürzerer Zeit viel mehr Berichte.

Das Problem ist aber 100% lösbar. Man ist doch noch ganz am Anfang der OLED-Entwicklung.


Mit Samsungs QD OLED Technologie evtl. Die aber wie es aussieht wohl doch erst 2022 spruchreif ist. Gibt zudem aktuell Gerüchte das es Probleme mit der Helligkeit gibt. Mal sehen.

Ich denke als gelöst aus Sicht der Hersteller kann man es erst dann ansehen wenn diese der Meinung sind das ABL, ASBL und Pixelshifting ab sofort unnötig ist.

Sieht aber eher so aus als hätte man diese Algorithmen noch aggresiver gemacht die letzten Jahre.
celle
Inventar
#7023 erstellt: 30. Dez 2020, 20:16

Die aber wie es aussieht wohl doch erst 2022 spruchreif ist


Von Samsung Electronics gibt es dieses Jahr nur maximal Monitore, aber Samsung Display verkauft ja auch die TV-Panels an andere Abnehmer wie TCL, Sony oder Panasonic. Auf TCL braucht man in der EU wohl nicht hoffen, aber vielleicht bringt Sony ja einen QD-OLED-TV.

Auch LG kann das Problem lösen. Aktuell gehen 66% (mit Weißpixel 50%) an Licht verlohren. Da ist noch viel Spielraum für Verbesserungen vorhanden (Filter, Füllrate, Emitter, Top-Emission etc.).

Viele Abbildsymptome haben aber gar nichts mit Emitterabnutzung zu tun, sondern mit der inhomogenen Stromversorgung über das TFT-Backplane, was den TFT-Algo auch durch Über- oder Unterkompensation fehlleiten kann. Bei LCD switchen durch anliegende Spannung nur die Flüssigkristalle als Lichtventile, bei OLED bedeutet eine unterschiedliche Spannung gleich eine unterschiedliche Pixelhelligkeit.

Anbei ein 2016er Patent zur Mura-Eleminierung:

https://patents.google.com/patent/WO2017166346A1/en

IGNIS als Marktführer und Partner von LGD hat auch entsprechende Hard- und Software im Angebot
https://www.ignisinnovation.com/intelligentpixel/
https://www.ignisinn...ms-in-oled-displays/


[Beitrag von celle am 30. Dez 2020, 20:17 bearbeitet]
hotred
Inventar
#7024 erstellt: 31. Dez 2020, 00:59

celle (Beitrag #7020) schrieb:
Lasse es einfach!

Es wäre sinnvoll, wenn du damit aufhören würdest deine eigene Meinung als die Meinung "der Masse" zu verkaufen bzw. als allgemeine Meinung - denn das ist sie nicht

UST mit Laser- oder LED-Leuchtmittel wird gezielt wegen dem Konzept und dem besseren Komfortfeatures gekauft und hat der eigentlich toten Beamerbranche neuen Aufwind gegeben, weil man nun Zielgruppen erreichen kann, die man an TVs verlohren hat, seit diese immer günstiger und gleichzeitig größer werden.
Das ist ja auch völlig ok - nur sind "Komfortfeatures" in Form von Smart TV - was auch ein billiger Streaming Stick kann (meistens sogar besser) nicht viel wert... Insbesondere dann, wenn gleichzeitig wichtige andere Dinge schlecht(er) ausfallen - die das Bild betreffen. Denn die kann man dann nicht einfach und billig ändern...


Kalibrieren ist und bleibt ein Nerdthema.
Mit Plug&Play hat das nichts zu tun.

Von kalibrieren war nie die Rede - sondern von der Jvc Autocal die wie der Name sagt einmal gestartet automatisch durchläuft und das Gamma wieder auf den Punkt bringt... Manuell kalibrieren ist eine Fleißaufgabe und bei den heutigen - hochwertigen - Beamern nicht unbedingt nötig...


Ein Steve Jobs hätte dich mit solchen Ansichten direkt gefeuert, weil mit der Denkweise kein iPhone möglich gewesen wäre.
Die Masse will einfach zu handhabende Geräte die alle Funktionen in einem Gerät vereinen.

(Wieder mal) völliger Schwachsinn 1. Gibt es seit vielen Jahren Hdmi Cec - das dafür sorgt das sich die Geräet (WENN ES VOM HERSTELLER KORREKT UMGESETZT WURDE) mittels Hdmi gegenseitig steuern lassen... Dabei ist es dann im Grunde völlig egal ob nun die Funktion eingebaut ist oder extern angeschlossen... Bei Epson funktioniert das zb. perfekt. Und 2. waren die Iphones in ihren Grundfunktionen von Anfang an sehr gut - und genau darum geht es hier: Das ist bei den aktuellen UST nicht unbedingt immer der Fall...


Mit OLED-TVs vs. LCD-TVs hat das doch überhaupt nichts zu tun und deine Gleichsetzung mit der Schwarzwertdiskussion ist schon sehr weit hergeholt und zeigt dass du das Verkaufsargument eines UST-Gerätes nicht verstehst.

Auch hier: Völliger Unsinn Der Nativkontrast/ Schwarzwert der Oled ist DAS Argument für einen Oled schlechthin... Das sollte dir als Oled Fan eigentlich klar sein... Und hier sind wir im Oled vs. Qled Thread... Wenn Lcd nicht einen sehr begrenzten Nativkontrast hätte - so wäre Oled obsolet, niemals hätte LGD hier derart viel Geld investiert weil einfach kein Bedarf dafür vorhanden wäre. Aber da der Nativkontrast nun mal sehr begrenzt ist bei Lcd - und JEDE dynamische Regelung mit (teils massiven) Nachteilen verbunden ist, so ist Oled hier DEUTLICH im Vorteil... Wenn also nun der Nativkontrast/ Schwarzwert nicht so wichtig wäre - wie du es bei den UST Beamern behauptest - so würden auch Lcd Tv mit FA HGB ohne LD völlig reichen, da würde es kaum Probleme mit der Ausleuchtung geben und der Blickwinkel wäre mittels IPS und/oder Folien auch kein Problem... OHNE BURN IN...

Aber bekanntlich ist das nun mal nicht der Fall, die user sind nicht so anspruchslos wie du sie hinstellst - dafür müssen sie auch keine "Nerds" sein

Und es sollte klar sein, das jemand nicht automatisch anspruchslos ist was das Bild betrifft - bzgl. Schwarzwert - nur weil er größeres Bild haben will und ihm ein UST Beamer gut ins Raumkonzept passt...

"Laser-TV" und Halogen-Frontprojektor sind hingegen komplett unterschiedlich in der Handhabung und dem Installationskonzept. Die konkurrieren nicht allein in der Bildqualität sondern im Konzept. So ein Laser-TV ist in der Bedienung viel mehr TV als Projektor und deswegen können die auch mit TVs konkurrieren und diesen ersetzen.

Das ist doch ebenso Unsinn - der einzige Unterschied ist das der UST Beamer vor der LW steht oder an der Decke vor der LW hängt - während ein gewöhnlicher Beamer eben entsprechend weiter weg montiert ist... Bei beiden Konzepten gibt es einen Beamer und eine extra Leinwand - nur wird bei einem UST Beamer - speziell mit so einer Stufen Struktur Leinwand - immer etwas im Raum sichtbar bleiben - wenigstens die Leinwand... (Meistens auch der Beamer). Soweit mir bekannt gibt es diese speziellen Leinwände bislang als Rahmen oder Bodenleinwand - also immer sichtbar. Bei einem gewöhnlichen Beamer kann die LW von bzw. aus der Decke gefahren werden und so auf Wunsch unsichtbar sein. Das selbe gilt für den Beamer.
Soviel zu deiner Meldung ein normaler Beamer wäre nur für:


Leute ohne ästhetischen Anspruch


Und so eine Stufenstruktur Leinwand und der UST Beamer sind dann wunderschön - oder

Ein Halogen-Frontprojektor ist immer eher ein Zweitgerät.

Wer sagt das? Du? Eigenartig, bei mir läuft schon seit Jahren ein so ein Gerät als Tv Ersatz und es gab niemals Probleme damit


Da müssten beim reinen TV-Vergleich schon rollbare Bildschirme für vergleichbare Preise eines Standard-TVs verfügbar sein, dass die Installation einen Kaufanreiz schafft wie es bei UST-Projektoren der Fall ist.

Was du nicht alles zu wissen glaubst


Genau diesen entscheidenden Unterschied verstehst du nicht und tretest immer deine Schwarzwertdiskussion los, wie schlecht die DLP-Projektoren doch sind (das DLP für Alltags-TV aufgrund der viel besseren Reaktionszeiten gar mehr Sinn macht als smearende LCOS- und LCD-Geräte, sei mal dahingestellt).

Die Schaltzeiten bei Beamern sind doch seit vielen Jahren kein Problem mehr - schon interessant einerseits jemanden der Wert auf guten Schwarzwert legt als "Nerd" hinzustellen, gleichzeitig aber mit:

smearende LCOS- und LCD-Geräte


zu argumentieren Was ist denn mit dem RBE bei Dlp - sicher kein Problem, oder

Deine normalen Kontrastleinwände haben übrigens Nachteile wie eingeschränkter Blickwinkel oder farbige Schimmereffekte. Wenn einem das bei LCD schon stört, kauft man sich nicht solch eine Leinwand. Da macht man den großen Vorteil einer homogenen Projektion direkt zu Nichte.

Meine normalen Kontrastleinwände? Welche wären das denn - sag mal?!?
Ich habe angesprochen das HC Leinwände Nachteile haben - aber es gilt immer den besten Kompromiss zu finden und bei Fremdlicht im Raum ist eine HC Leinwand zweifellos der bessere Kompromiss für Aufprojektion...


Ich hab ja Verständnis für DEINE MEINUNG - wieso auch nicht?!? Aber die Tatsache das du DEINE MEINUNG hier ständig als die "Meinung der Masse" hinstellst ist einfach nur lächerlich... Aber du kannst ja sicher Belege dafür vorweisen das es sich hier nicht nur um deine Meinung handelt - oder?!?

Wie man es schafft, user die Wert auf guten Kontrast / Schwarzwert legen als "Nerd´s" zu bezeichnen, user von normalen Projektoren als "Leute ohne ästhetischen Anspruch", Sony/Jvc Beamer als "Geräte die nach wenigen 100 Stunden in den Müll gehören" - das kann ich nicht nachvollziehen. Aber jeder hat das Recht auf eigene Meinung - und um die mit anderen zu teilen ist das Forum da. Aber diese Ansichten dann als "allgemeine Meinung" und als Tatschen zu verkaufen ist nicht richtig und damit hilft man niemandem...

Alle Geräte, alle Leinwände - alle Tv - haben ihre jeweils individuellen Vor - wie auch Nachteile. Wenn jemand das für sich passende findet (idealerweise noch möglichst günstig) - so ist es völlig egal was es dann ist

Gerade diejenigen die mit einem günstigen Lcd Tv oder auch Dlp Beamer unter 500€ happy sind beneide ich sehr, denn im Grunde ist es ja verrückt unnötig viel Geld in diesen "unnötigen Elektronik Schrott" zu investieren Das Zeug ist ohnehin in kürzester Zeit nur mehr einen Bruchteil des Anschaffungspreis wert und die Haltbarkeit geht ebenfalls seit Jahren tendenziell zurück...

Das ändert aber nichts daran das es gleichzeitig auch keinen Sinn macht wenn man Geld ausgibt und dann nicht damit zufrieden ist - denn dann ist die geringere Augabe am Ende auch zu hoch gewesen wenn das Ziel nicht erreicht wurde... Es ist meiner Ansicht nach auch relativ Sinnfrei wenn man dabei stur nur die Langzeitqualität/ Haltbarkeit im Blick hat - das macht meiner Meinung nach erst dann Sinn wenn die "Mindestanforderung" der Zufriedenheit erfüllt ist und dann noch mehrere Geräte zur Auswahl stehen...

Das ist doch auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens nicht anders, es kauft doch niemand seine Klamotten ausschließlich nur der Haltbarkeit - oder sein Essen ausschließlich nach der Sättigung im Verhältnis zum Preis


[Beitrag von hotred am 31. Dez 2020, 01:15 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#7025 erstellt: 31. Dez 2020, 03:46

Aragon70 (Beitrag #7014) schrieb:

Klar sind Beamer ein eher kleiner Markt, war aber schon immer so.

Spannend wäre nur ob das Verhältniss verkaufte Beamer zu verkauften TVs über die Jahre kleiner geworden ist oder gleich geblieben.

Hast du dazu Statistiken? Ich habe keine gefunden.

Ich merke halt nur, dass es auf der IFA immer weniger und weniger wurde.
Und ich sach mal, die letzte 30 Jahre war ich immer da
Daraus kann man schon schließen, dass die auch niemand (ver)kauft.


Commander1956 (Beitrag #7016) schrieb:

Da hast du recht, habe noch kein Kino mit der Samsung "Onyx" Bildwand gesehen.

Wieviel Kinos gibt es damit, Zwei?

Müsste man mal wieder durchzählen. Ich habe mir das in Zürich angeguckt als es recht neu war und in Esslingen ist eins.
Da war ich 2x wenn ich mich recht entsinne. Da gab es auch 3D, Das ist natürlich perfekt, mit flotter Shutterbrille.



Werde dieses Jahr versuchen mal ins Mathäser in München zu kommen. Das bisher einzigste Dolby Cinema in Deutschland. Und wenn man bedenkt, was er allein der Doppelstack, der speziellen DLP Projektoren kosten, wird es auch kaum ein Weiteres geben.

Dolby Cinema habe ich mir in Hilversum angeguckt. War schon nett, aber auch ziemlich klein da und eigentlich nix Besonderes. Vermutlich weil mein "Heimkino" schon seit Jahren das IMAX im Berliner Sony Center war.

Das war das beste Kino hier in Berlin, das hat Ende letzten Jahres geschlossen ... vor Corona.
Das hatte auch Laserlsit-4k-DLP und die Dolby 3D Brillen.
Also auch technisch wie Dolby Cinema soweit ich das verstehe. Aber ordentlich groß.
Und Filme auch im Original-Ton.

Ärgere mich immer noch das sowas pleite geht. Neben dran ist gleich die Philharmonie ... da wird ordentlich reingefördert. Denen macht auch Corona nix.




So wie komme ich nun zum ursprünglichen Thread zurück. Habe wirklich geglaubt diese Onyx Technik, wäre mit einem Riesen OLED vergleichbar. Da sie wie OLED perfektes Schwarz vermögen, aber wegen der anorganischen LED,s, eine höhere Helligkeit erzeugen.

Hatte ich auch gedacht, aber das war wirklich sehr sehr Kinomäßig. Also 1a kalibriert sage ich mal.
Und klar schwarz perfekt, Kontrast sehr hoch, aber kein wirklich hellen Spitzlicher oder halt so der HDR-Effekt.

War auch am Anfang als die neu waren. Damals hieß es, HDR im Kino ist noch nicht.
Müsste man mal wieder hier ... irgendwann.

In diesem Sinne. Guten Rutsch.
celle
Inventar
#7026 erstellt: 31. Dez 2020, 11:32
@hotred

Es hat keinen Sinn. Du hängst dich wieder an technischen Spezifikationen auf. Du verstehst den UST-Markt nicht und nein ein Frontprojektor mit Halogenleuchtmittel ist keine Alternative zu einem Laser-TV. Schön für dich, wenn dich ein PC-Kalibrierung etc. nicht stört. Für die Masse ist das aber nervend. Nach deiner Meinung dürften sich die UST-Geräte ja gar nicht verkaufen. Tun sie aber, weil sie andere Kaufanreize schaffen, sonst würde der Handel diese auch nicht so in den Fokus rücken und ein Hersteller wie Samsung (der den meisten Umsatz mit TVs in der Klasse $500-1000 macht und nur deshalb der größte TV-Hersteller ist) wieder mit einem UST-Projektor in den Markt eintritt und nicht mit einem Frontprojektor.



Ich merke halt nur, dass es auf der IFA immer weniger und weniger wurde.
Und ich sach mal, die letzte 30 Jahre war ich immer da
Daraus kann man schon schließen, dass die auch niemand (ver)kauft


Genau so schaut es auch aus. Der Projektormarkt wurde in ein Nische gedrängt, weil das Interesse daran in der Öffentlichkeit erheblich gesunken ist. Die Firmen haben nicht umsonst aufgehört Heimkinoprojektoren zu bauen. Das merkt man auch an den überzogenen Preisen bei Sony und JVC, die als Spezialisten übrig geblieben sind. Acer und BenQ sind ja eher IT-Firmen und keine klassischen Firmen für Unterhaltungselektronik. Die hatten deshalb schon immer Projektoren im Angebot, aber mit Hauptfokus auf Business und Präsentation. Das bissel Heimkino läuft da so nebenbei. Als klassischer Vollsortimenter ist lange Zeit nur Sony geblieben. JVC ist auch schon lange kein echter Vollsortimenter mehr und somit auch kein Schwergewicht in der UE. Musikanlagen, Zuspieler und TVs bietet man hier ja gar nicht mehr an, wie es noch Mitte der 2000er der Fall war.

LG war der erste Hersteller der mit seinen neuen LED-Konzepten den Markt neuen frischen Aufwind gegeben hat, weil man eben nicht Leute wie "hotred" anspricht, sondern Leute die Langlebigkeit ohne Lampenwechsel schätzen, kein lästiges Hoch- und Runterfahren wollen, einfachste Aufstellung, integrierte Smart-TV-Anwendung inkl. Dateibrowser (wichtig für Business-Anwendungen weil der Laptop entfallen kann) und Mobilität (allein der Schachzug Projektoren mit Akkus zu bauen ist so genial, weil das Teil ganz einfach zum Outdoorkino umfunktionierbar ist). Es war schon eine Sensation das man als erster Hersteller ein modern gestaltetes Menü angeboten hat wie man es von den TVs kannte. Der Rest hat ja teils bis heute noch Menüstrukturen die ausschauen als wäre man noch in den 80er/90er-Jahren unterwegs.

"Entertainment" und "Education" steht im Vordergrund und das kann man auch haben ohne das die Teile bildtechnisch perfekt sind. Das gesellige Beinandersein, sich gemeinsam einen Film oder Bilder und Videos anschauen oder zum geselligen Zocken treffen steht da im Vordergrund. Flexibilität für verschiedenste Anwendungszwecke ist einfach ein extrem wichtiger Kaufanreiz in der heutigen Zeit. Es geht bei den Konzepten nicht um den nerdigen Soloschauer der jede Filmszene seziert und sich in seine Dunkelkammer setzt und das Wohnen der Technik unterordnet. Man will mit den modernen Projektorenkonzpten eine viel breitere Masse ansprechen, denn Leute wie "Hotred" bringen als Nische keinen Umsatz, dass es sich lohnt. Da setzen die Vollsortimenter lieber auf größere TVs. Vor 15 Jahren war 42" noch groß und teuer. Jetzt gibt es 75" unter 1000€. Leinwandgröße in 85" als TV unter 2000€. Für Projektoren ist es da nun deutlich schwerer zu konkurrieren als noch vor 15 Jahren, also müssen diese sich neu erfinden und neue Kaufanreize schaffen.
ehp
Inventar
#7027 erstellt: 31. Dez 2020, 12:35
Jungs: hotred und celle: Ihr dreht euch hier ein bisschen im Kreis
Wie wäre es mit Waffenstillstand?
hotred
Inventar
#7028 erstellt: 31. Dez 2020, 12:40

celle (Beitrag #7026) schrieb:
Es hat keinen Sinn. Du hängst dich wieder an technischen Spezifikationen auf.

Nein - technische Spezifikationen sind grundsätzlich nur dazu gut eine Vorauswahl zu treffen - grundsätzlich deshalb, weil es bei einem Beamer eher überflüssig ist weil die Hersteller bei ihren Angaben leider mehrheitlich Fantasiewerte heranziehen. Es zählt welche Qualität am Ende dabei rauskommt und wie hoch der jeweilige Anspruch ist... Dabei unterscheiden sich die Ansprüche ja auch von user zu user massiv - einer bevorzugt maximale Schärfe und toleriert schlechten Schwarzwert zb. = hier ist Dlp perfekt... Der nächste kann schlechten Schwarzwert gar nicht ausstehen - da ist dann eben eher LCOS oder ev. noch Lcd geeignet...

Du verstehst den UST-Markt nicht und nein ein Frontprojektor mit Halogenleuchtmittel ist keine Alternative zu einem Laser-TV.

Also dein Selbstwertgefühl in allen Ehren - aber ich denke wenn man immer und immer wieder betont wie schlau man vermeintlich ist und behauptet diejenigen die die eigene MEINUNG nicht teilen würden "es nicht verstehen"... Dann wurde die Grenze hin zur Selbstüberschätzung fürchte ich längst überschritten

Schön für dich, wenn dich ein PC-Kalibrierung etc. nicht stört. Für die Masse ist das aber nervend.

Doch, das stört mich ebenso - weshalb ich (unter anderem) auch aktuell einen Epson besitze, wobei das aber am Ende für mich nicht ausschlaggebend wäre. Es ist insgesamt eine Kleinigkeit... Es ist eher dazu geeignet das Menschen wie du eine große Sache daraus machen wie furchtbar das doch ist - als das es für die eigentlichen Besitzer im Alltag eine Einschränkung wäre... Aber so haben quasi auch Leute die so ein Gerät nicht besitzen und sich keines kaufen möchten was davon und können die Geräte bashen

Nach deiner Meinung dürften sich die UST-Geräte ja gar nicht verkaufen. Tun sie aber, weil sie andere Kaufanreize schaffen, sonst würde der Handel diese auch nicht so in den Fokus rücken und ein Hersteller wie Samsung (der den meisten Umsatz mit TVs in der Klasse $500-1000 macht und nur deshalb der größte TV-Hersteller ist) wieder mit einem UST-Projektor in den Markt eintritt und nicht mit einem Frontprojektor.

Nein wieso denn? Die sind doch eine sehr gute Bereicherung am Markt - ich hatte selbst kurz überlegt einen zu kaufen (leider hat der dann nach den ersten Berichten meine Erwartungen daran nicht erfüllt)


Der Projektormarkt wurde in ein Nische gedrängt, weil das Interesse daran in der Öffentlichkeit erheblich gesunken ist. Die Firmen haben nicht umsonst aufgehört Heimkinoprojektoren zu bauen.

Na das ist doch auch völlig verständlich - wenn Tv Geräte größer und günstiger werden, ist natürlich ein Beamer mit all seinen Nachteilen eher weniger gefragt als früher wo er die einzige Möglichkeit war großes Bild zu Hause zu erleben... Aber es ändert noch immer nichts daran das die größten - für die Masse "bezahlbaren" Tv Geräte nicht größer als 85 Zoll sind und es hier bei einem Beamer erst los geht. Und es ändert auch nichts daran das alle mir bekannten aktuellen UST Beamer über sehr geringen Nativkontrast verfügen, noch deutlich weniger als ein guter Lcd Tv. (der dann aber zusätzlich je nach Modell über FALD verfügt).

Das merkt man auch an den überzogenen Preisen bei Sony und JVC, die als Spezialisten übrig geblieben sind.

"Überzogen" ist relativ - die Preise ergeben sich ja bekanntlich aus Angebot und Nachfrage - andernfalls würden sich die Geräte nicht verkaufen... Und das sie das zweifellos tun dürfte FAKT sein - wenn man die entsprechenden Meldungen hier verfolgt und sich mit Händlern unterhält... Das ist auch genau der Punkt: Du verkündest hier das sich die Geräte nicht verkaufen, der Markt tot sei und die Jvc/Sony sowieso nach wenigen 100h in den Müll gehören und stellst das als Tatsache hin - die Realität sieht aber völlig anders aus... Das dürfte aber offenbar nicht in dein Weltbild und dein Schubladendenken passen - vermutlich hast du keine Schublade mehr frei dafür

Acer und BenQ sind ja eher IT-Firmen und keine klassischen Firmen für Unterhaltungselektronik. Die hatten deshalb schon immer Projektoren im Angebot, aber mit Hauptfokus auf Business und Präsentation. Das bissel Heimkino läuft da so nebenbei.

Völlig richtig Das merkt man auch daran das sie Geräte auf den Markt werfen die lt. deren Angaben fürs homecinema gemacht sind - im Detail aber dann genau dafür mehr oder weniger große Manko´s aufweisen.

Als klassischer Vollsortimenter ist lange Zeit nur Sony geblieben. JVC ist auch schon lange kein echter Vollsortimenter mehr und somit auch kein Schwergewicht in der UE.

Ich denke nicht das Sony oder Jvc im homecinema Bereich weniger Beamer verkauf als früher - das absolute Gegenteil dürfte der Fall sein... (Was auch kein Wunder ist nach dem viele andere Firmen eben damit aufgehört haben) Die bauen eben Beamer für hohe Ansprüche - wenn dich das nicht interessiert so ist das völlig ok. Deshalb macht es aber keinen Sinn die Daseinsberechtigung derartiger Geräte in Frage zu stellen und deren Nutzer als "Nerds ohne ästhetischen Anspruch" abzustempeln...

LG war der erste Hersteller der mit seinen neuen LED-Konzepten den Markt neuen frischen Aufwind gegeben hat, weil man eben nicht Leute wie "hotred" anspricht, sondern Leute die Langlebigkeit ohne Lampenwechsel schätzen, kein lästiges Hoch- und Runterfahren wollen,

Im Grunde argumentierst du hier wie ein Vertreter eines Herstellers oder ein Elektromarkt Verkäufer... Ich hab das ein/abschalten eines Beamer noch nie als "lästig" empfunden, ich kann auch nicht nachvollziehen was daran lästig sein soll?!? Wann wäre das denn zb. ein Problem? Wenn man das Gerät nur für eine Minute anschalten möchte? Kommt in der Praxis sicher sehr oft vor Nat. ist es aber absolut praktisch wenn der Lampenwechsel entfallen kann - nur ist das eben nur dann sinnvoll wenn man auch mit dem Rest zufrieden ist...

einfachste Aufstellung,

Ja Richtig - gerade diese Gerät mit entweder völlig fehlendem oder fast nicht vorhandenem Lens Shift und ev. auch Zoom zeichnen sich nat. durch "einfachste Aufstellung" aus - du bist echt ein Profi

integrierte Smart-TV-Anwendung inkl. Dateibrowser (wichtig für Business-Anwendungen weil der Laptop entfallen kann) und Mobilität (allein der Schachzug Projektoren mit Akkus zu bauen ist so genial, weil das Teil ganz einfach zum Outdoorkino umfunktionierbar ist).

Ja - du argumentierts eben wie ein Elektromarkt "Verkaufsberater" Ob das dann in der Praxis wirklich einen Mehrwert darstellt - wen interessierts... Klingt doch gut

Leute wie "Hotred" bringen als Nische keinen Umsatz, dass es sich lohnt. Da setzen die Vollsortimenter lieber auf größere TVs. Vor 15 Jahren war 42" noch groß und teuer. Jetzt gibt es 75" unter 1000€. Leinwandgröße in 85" als TV unter 2000€. Für Projektoren ist es da nun deutlich schwerer zu konkurrieren als noch vor 15 Jahren, also müssen diese sich neu erfinden und neue Kaufanreize schaffen.


Deine ganzen Angriffe laufen völlig ins Leere, ich hatte meinen letzten JVC X7500 den ich neu gekauft hatte relativ bald wieder verkauft da für mich am Ende Preis/Leistung relativ wichtig ist und es mich stört wenn eine einzelne Lampe 400€ kostet... Seit langer Zeit nutze ich nun die Epson, dort kostet die Lampe nur 100€ und im Alltag sind mir die aufgrund des eingebauten Hdmi Cec (was ich sehr schätze) - und was bei Sony und Jvc leider völlig fehlt - lieber. Ist der Epson genau so gut wie die Sony/Jvc? NEIN, keinesfalls. Er macht manche Sachen schlechter - andere dafür aber auch besser oder gleich gut. Aber er kostet auch erheblich weniger - also für mich der aktuell beste Kompromiss.

Alleine das ich für die Bedienung zu 99% nur die ATV FB benötige und sich alles über Cec selber ein/aus schaltet ist mir sehr wichtig - Harmony besitze ich zwar aber ich bevorzuge die FB vom ATV. Den Rest kann man über die Epson FB steuern.

Also ich bin sicher nicht derjenige für den nur der Schwarzwert alleine zählt, sonst würde ich den Epson gar nicht nutzen - denn der hat am Ende erheblich schlechteren Schwarzwert als die Jvc/Sony - aber trotzdem ungleich besser als die aktuellen Dlp Geräte.

Am Ende sollte jeder nutzen womit er Freude hat und idealerweise nicht zu viel Geld sinnlos für Elektronik verschwenden - denn da gibt es wahrlich wichtigere Dinge im Leben

Und nun allen hier einen guten Rutsch, auch dir celle


[Beitrag von hotred am 31. Dez 2020, 12:50 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#7029 erstellt: 31. Dez 2020, 15:16
Was bei den Kurzdistanzbeamer nicht so einfach ist die Aufstellung. So ein Gerät muss schon fest installiert sein in einem Möbel oder auf dem Sideboard. Einmal ein bisschen bewegt beim Staub wischen, Kinder etc. muss man jedes mal das Bild auf der Leinwand richtig wieder ausrichten.
Einfach hinstellen auf das Sideboard ist nicht. Davon abgesehen ist das natürlich das kleinere Übel, welchen Aufwand mit einem Beamer hat. Kabel verlegen, Wand- Deckenhalterung, Abstand einhalten...etc.

Guten Rutsch euch allen


[Beitrag von Chris3636 am 31. Dez 2020, 15:17 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#7030 erstellt: 01. Jan 2021, 20:17
Bisher hat man nicht das Gefühl das sich für UST unbedingt viel mehr begeistern als für normale Beamer. Es gibt USTs ja nicht erst seit gestern. Ob das kompliziertere Aufstellen von Front Projectoren für die meisten ein Thema ist kann man schwer sagen, mir wäre das egal. Macht man doch eh nur einmal.

Leinwand brauche ich sowieso und die ist der viel größere Aufwand.

Ich gehe eher nach Bildqualität, Frameinterpolation ist mir dabei besonders wichtig, und dem Preis, und da sehe ich aktuell keinen 4K UST der gefühlt meinem Acer 4K DLP Konkurrenz machen könnte.
hotred
Inventar
#7031 erstellt: 01. Jan 2021, 21:33
So sehe ich das auch - aber frei nach celle sind wird damit dann ja wohl "Nerds ohne ästhetischen Anspruch"

Ich denke die neuen Laser UST machen absolut Sinn für manche user - aber man muss damit eben auch manche Schwächen in Kauf nehmen...
Außerdem sind die Dinger durchweg nicht billig und leider offenbar zum Teil auch noch nicht sehr ausgereift (was aber leider nicht nur auf die UST sondern auch auf viele andere 4K Shift Dlp zutrifft).

Die Frage ist dann speziell bei diesen Geräten oft auch ob Fehler irgendwann abgestellt werden - das ist nicht immer so.

Grundsätzlich denke ich geht es immer nur darum das jeder das für sich möglichst passende findet (auch in Hinsicht auf Preis/ Leistung, aber eben nicht nur).

Ich glaube wenn jemand zb. mit einem BenQ W2000 Beamer happy ist so hat er sehr viel richtig gemacht - viel besser geht es Preis/ Leistung kaum glaube ich... Aber mit steigenden Ansprüchen steigt bekanntlich auch der Preis - das denke ich gilt aber auch umgekehrt, deshalb ist es für mich dann schon mehr als erwähnenswert wenn nun ein neuer und zb. mehrere Tausend Euro teurer UST Beamer schlechteren Nativkontrast/ Schwarzwert besitzt wie ein Gerät das immer wieder für 700€ zu haben war...

Auch ein zb. 55er Oled wie aktuell der BX zu haben war für 999€ ist denke ich Preis/Leistung beinahe unglaublich gut...

Aber nur weil nun so ein neuer UST Beamer eingebaute Lautsprecher hat oder integrierte Smart TV Funktionen ist er denke ich weder zwangsläufig mehrere Tausend € wert, noch in jedem Fall einem gewöhnlichen Beamer überlegen und schon gar nicht macht er Geräte wie die Sony, Jvc oder auch Epson überflüssig... Die Geräte sind eine sinnvolle Bereicherung für Situationen wo sie gut passen - nicht mehr, nicht weniger


[Beitrag von hotred am 01. Jan 2021, 21:37 bearbeitet]
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