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OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

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Siebert78
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Mai 2017, 08:03
Da sich in zig Unterforen ständig unzählige Diskussionen anhäufen und verständlicherweise die jeweiligen Threads "belasten", habe ich angedacht, hier endlich mal nen eigenen Thread zu eröffnen.

Hier kann sich also jeder austoben, welcher der einen oder anderen Technik sehr angetan ist.
Es gab ja damals das gleich mit Plasma und LCD - der Thread damals wurde sehr viel besucht - vielleicht wird's hier ähnlich.

Auf der einen Seite dachte ich mir zwar: "Lächerlich...muss denn dieser "Krieg" jetzt wieder losgehen wie damals bei Plasma und LCD?"....aber....seien wir ehrlich.....es ist doch eh nicht zu vermeiden und dann soll man einfach zugeben, dass es so ist, wie es ist

Und vielleicht hilft der Thread ja auch, komplett Unerfahrenen, die Unterschiede der Technik klar zu machen mit allen Vor- und Nachteilen. Auch Sachen wie, dass Samsungs QLED-TVs z.B. immer noch reine LCD-TVs sind, ist vielen immer noch nicht bekannt.

Seitens der Moderation kann der Thread vielleicht noch entsprechend verschoben werden - ich wusste zuerst nicht, wo ich ihn eröffnen soll und habe mich einfach mal für den OLED-Bereich entschieden.

Kurz natürlich noch meine Meinung:

1. OLED sehe ich ganz klar als die Zukunft und bessere Technologie an, die aber natürlich noch sehr ausbaufähig ist. Im Gegensatz zu vielen, bin ich der Meinung, dass die Helligkeit-Schwäche der OLEDs keine wirkliche ist und alles völlig übertrieben wird.

2. LCD grundsätzlich ist in meinen Augen kaum mehr zu verbessern und klammert sich an nur noch an Sachen wie höhere Helligkeit, könnte aber im Niedrigpreissektor nach wie vor sinnvoll sein, solange bis OLED preislich auf ein sehr niedriges Niveau gefallen ist.

3. QLED von Samsung möchte ich auch noch kurz erwähnen.
Das ist für mich schlichtweg die Frechheit des Jahres in TV-Bereich und zwar nicht, weil die Qualität so schlecht ist, sondern weil die Preise dermaßen überzogen sind und hier ganz klar mit aller Gewalt versucht wird, auf teils schon lächerliche Art, gegen OLED zu bestehen (Name ähnlich, Bauweise dünn auf Kosten der Ausleuchtung, Preise ähnlich).


[Beitrag von Siebert78 am 09. Mai 2017, 08:14 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#2 erstellt: 09. Mai 2017, 08:15
Deinen Thread gibt es schon seit Jahren.

http://www.hifi-foru...orum_id=311&thread=3

jruhe
Siebert78
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Mai 2017, 08:20
Seh ich nicht ganz so.
Dort wird hauptsächlich technisch über OLED diskutiert und nicht direkt mit LCD verglichen.
Zudem ist der Titel von "OLED - die Zukunft" nicht eindeutig als Vergleich mit LCD/QLED zu erkennen.

Aber ok - sofern die Moderation diesen Thread als überflüssig sieht, dann ist das auch ok.


[Beitrag von Siebert78 am 09. Mai 2017, 08:22 bearbeitet]
Mary_1271
Inventar
#4 erstellt: 09. Mai 2017, 11:04
Hallo

Wir haben einen OLED (siehe Signatur). Über Samsungs QLED habe ich mich noch nicht schlaugemacht. Falls QLED nicht aus einzelnen, selbstleuchtenden Pixeln besteht, dürfte die Antwort klar sein.
OLED Rule

Alles andere ist Augenwischerei.

Liebe Grüße
Mary
Siebert78
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Mai 2017, 11:19
Den Beitrag von celle finde ich wirklich gut:

http://www.hifi-foru...d=56462&postID=12#12

Preislich ist das natürlich noch nicht immer umzusetzen (ein Sony XE90 ist schon gut vom Preis her), aber es wird nach und nach so werden.
Tobias_K.
Stammgast
#6 erstellt: 09. Mai 2017, 11:35
Danke Siebert für das Eröffnen des Threads!
Ich finde es gut, wenn man hier ein Platform hat, auf der man über die Vor- und Nachteile der Technologien diskutieren kann. In den einzelnen Produktforen ist das leider so einfach nicht möglich, das bringt zu viel Unruhe rein und lenkt vom Thema ab.

Für die Diskussion hier:
Nach der Erfahrung mit starkem Clouding bei meinem KS9090 steht für mich fest, dass ich mir nie wieder einen LCD oder QLED kaufen werde. Mit dem LG OLED B6D bin ich super zufrieden, wenn auch die Technik noch ausbaufähig ist.
Was mir noch nicht perfekt gefällt ist zum einen die Bewegtbilddarstellung (entweder es ruckelt oder man sieht Artefakte), das Rauschen bei dunklen Flächen bei Streaming Content (natürlich ist der Fehler in der Quelle wegen schlechter Bitrate, aber der Samsung konnte das besser ausbügeln) und die Helligkeit im HDR Betrieb könnte noch besser sein.
Die meisten dieser Kritikpunkte sollen aber bei den 2017er Modellen behoben sein.

Ansonsten ist der OLED einfach genial, was die Homogenität, Darstellung von Details und besonders Kontraste angeht. Harte Schnitte zwischen hellen und dunkeln Elementen sehen so toll aus und wird ein LED selbst mit vielen Dimmingzonen einfach nie hinbekommen.
Denn was kann besser sein als für jeden Pixel eine eigene Dimmingzone zu haben wie beim OLED?!

Daher ist für mich OLED die Zukunft und es ist nur eine Frage der Zeit und Fertigungstechnik, bis sich die OLEDs auch in der Mittelklasse etablieren werden, wenn die Produktionskosten tief genug gefallen sind. LCDs sind einfach konzeptbedingt zu begrenzt, als dass sie da mithalten können.
Wir werden OLEDs auch meiner Meinung nach vermehrt überall in unserem Leben begegnen. Lampen, ganze Leuchtwände, Gebogene Werbetafeln, in Autos als gebogene Amaturenbretter. Durch die zukünftige freie Formengestaltung bieten sich so viele Möglichkeiten.....
Siebert78
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Mai 2017, 11:52
Das Thema Bewegtdarstellung wird ja oft von den LCD-Befürwortern benutzt, um gegen OLED zu punchen.
Sony´s A1 (und vielleicht auch die neuen Panasonic-OLEDs) dürften das Problem nun lösen und in der Hinsicht wohl jeden Kritiker zufrieden stellen.

Auch soll beim Sony OLED die Farbhelligkeit nun besser sein als bisher.

Man sieht also wirklich, wie nach und nach immer mehr "Macken" beseitigt werden.
Wenn der Preis dann noch fällt - was gibt es dann überhaupt noch für einen Grund, NICHT einen Oled zu kaufen, sondern nen LCD

Bei LCD sehe ich kaum mehr Möglichkeiten. Schockiert bin ich eher, dass Samsung hier dieses Jahr in einem Punkt nen Rückschritt gemacht hat bei gleichzeitig steigenden Preisen.
Die Rede ist von deren neuen QLED-Geräten, die nur noch reine Edge-LED-Geräte sind.
Ich versteh immer noch nicht, wieso die das gemacht haben und keinen einzigen FALD-LCD mehr anbieten wie den KS9590 letztes Jahr.
zftkr18
Inventar
#8 erstellt: 09. Mai 2017, 12:40

Tobias_K. (Beitrag #6) schrieb:
...Was mir noch nicht perfekt gefällt ist zum einen die Bewegtbilddarstellung (entweder es ruckelt oder man sieht Artefakte), das Rauschen bei dunklen Flächen bei Streaming Content (natürlich ist der Fehler in der Quelle wegen schlechter Bitrate, aber der Samsung konnte das besser ausbügeln) und die Helligkeit im HDR Betrieb könnte noch besser sein.

Das sind, neben dem möglichen Nachleuchten, genau die Punkte welche mich nicht zum OLED haben greifen lassen.

Ich favorisiere den Fernseher den man nur einmal einstellt und der dann auf alle Quellen passt. Es schreckt mich ab, dass man den OLED je nach Quellmaterial anders einstellen muss.


Die meisten dieser Kritikpunkte sollen aber bei den 2017er Modellen behoben sein...

Das mag schon sein, aber für mich ist 2017 gelaufen. Ich warte auf die CES 2018 und deren Neuheiten. Sollte dort ein OLED verfügbar sein, der vom Bewegtbild (ohne Ruckeln und Artefakte) und der einfachen Einstellbarkeit dem Q9F ebenbürtig ist, dann sehe ich mir den näher an.

Gruß Klaus
Siebert78
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Mai 2017, 12:44
Deinen "Wunsch-OLED" gibt es jetzt schon wie es aussieht (Sony A1) bzw. wenn man ersten Tests aus dem Ausland glauben darf, ist der neue Panasonic OLED auch so einer.

Ich kann auf der anderen Seite deine Aussagen (einfache Bedienung usw) auch nachvollziehen.
Heftig finde ich halt, dass die neuen OLEDs von Sony und Panasonic (das sind keine LG!) exakt das gleiche kosten wie der Q9 von Samsung.


[Beitrag von Siebert78 am 09. Mai 2017, 12:50 bearbeitet]
zftkr18
Inventar
#10 erstellt: 09. Mai 2017, 12:50
Ich habe nicht vor in 2017 den Fernseher zu tauschen, da ich mit dem aktuellen zufrieden bin.

Bei dem Panasonic 1004 stört mich die Soundbar, die ich nicht benötige. Und der 954 hat einen anderen Filter, der lt. der Video am Tage nicht so effizient ist wie der des 1004.

Das waren aber auch schon Punkte die im Vorfeld eingeflossen sind, bevor ich schlussendlich zum Q9F gegriffen habe.

Gruß Klaus
Slatibartfass
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2017, 13:27

zftkr18 (Beitrag #8) schrieb:

Ich favorisiere den Fernseher den man nur einmal einstellt und der dann auf alle Quellen passt. Es schreckt mich ab, dass man den OLED je nach Quellmaterial anders einstellen muss.

Man muss einen OLED nicht auf jedes Quellmaterial anders einstellen, wenn man mit dem Qualitätsniveau eines LCD-TV zufrieden ist, bei dem man hierdurch keine Optimierung mehr erreichen kann. Man kann es aber, wenn man das Optimale aus einem OLED herausholen will.
Es ist aber normal bei elektronischen Geräten auf hohem Qualitätsniveau, dass sie mehr Optimierungmöglichkeiten bieten als Consumergeräte für den Durchschnittskunden, der es möglichst simpel möchte und bereit ist dafür Abstriche bei der Qualität hinzunehmen.

Slati
pa-freak2
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Mai 2017, 13:34
Ich habe mich nach einen ausführlichen Vergleich E6 Oled gegen Sony ZD9 vor einem halben Jahr für den ZD9 endschieden.
Gründe wahren die einerseits viel bessere Bewegtbilddarstellung mittels motionflow , der höhere detailreichtum nahe schwarz , der schwarzwert fast auf oled niveau , das homogenere bild auch bei schlechten quellen.

Trotzdem sehe ich in oled die zukunft wenn alle Kritikpunkte ausgemerzt sind , den AE1 von sony werde ich mir ansehen aber glaube kaum das der den ZD9 wesentlich topt bezüglich bildqualität.
Der Oled müsste schon einiges besser wie der ZD9 sein und das ist momentan von keinenm oled gerät möglich.
Ich hätte vor ein paar jahren es nicht für möglich gehalten da ich von 4 Panasonic Plasma komme wie gut LCD mit FALD Technik eines Tages bezüglich Bild performance sind.
QH
Inventar
#13 erstellt: 09. Mai 2017, 14:14
Philips POS9002 dürfte auch ein OLED mit einer guten Bewegtbilddarstellung sein und wenn der zur IFA auch in 65" kommt......


[Beitrag von QH am 09. Mai 2017, 14:15 bearbeitet]
Siebert78
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Mai 2017, 14:31
So...komme grad vom MM bei uns in der Stadt.
Ich bin ja wirklich kein Fan von Begutachtungen im hellen Markt, aber zur Gaudi bissl rumschauen und mit den "Beratern" labern, macht halt Spaß.
Letzteres finde ich immer recht witzig, weil man sofort merkt, ob der Verkäufer Ahnung hat oder nicht.

Erstmal:
Ich hab mich heute eigentlich nur speziell auf die OLED-TVs und die neuen Samsung QLEDs konzentriert. Nachdem im QLED-Thread viele so geschwärmt haben vom Bild in den hellen Märkten, wollte ich zumindest nochmal genau sehen, ob denn die QLEDs wirklich in diesen hellen Umgebungen so viel besser wirken als die OLEDs (nur so kann ich mir eigentlich erklären, warum jemand nicht zu OLED greift in diesem hohen Preisniveau).
Und...ich wollte den neuen Sony OLED mal live sehen (auch vom Design her mit dem seltsamen Fuß usw).

Also jetzt ganz ehrlich.....ich hab mir vor allem den Samsung Q7 und den neuen Sony OLED angesehen.
Nochmal ganz klar: Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine genaue Bildqualitäts-Beobachtung im hellen Markt nicht so das gelbe vom Ei ist....aber....wer selbst im Saturn und Co nicht sieht, dass ein OLED einfach viel gezielter Bildbereiche ansteuern kann und damit einfach das exaktere, sauberere Bild macht (wie gesagt...selbst im hellen Markt!), dem ist nicht mehr zu helfen.

Ja...das sind vielleicht etwas harte Worte von mir und ist auch nicht böse gemeint, aber ich konnte es heute selbst fast nicht glauben. Wie kann man denn bitte nen Q7 besser finden als z.B. nen B6 von LG (ja...selbst das 2016er Modell fand ich einfach sichtbar besser als den Q7).
Ja....bei Schneeszenen ist der Q7 heller gewesen - das ist nix Neues, aber bei sämtlichem, "normalen" Bildmaterial (und das sind auch keine Weltraumszenen mit viel Schwarz)...da ist OLED einfach sichtbar besser.

Das ist auch kein Vergleich zu früher, als die Plasmas im hellen Markt gegen die LCDs keine Chance hatten.

Wenn man natürlich nur rein nach Leuchtkraft beurteilt (vielleicht neigen dazu viele .... sprich "das hellere Bild ist das bessere") - nur dann kann ich mir vorstellen, dass man nen LCD besser findet.
Aber wer bissl auf die Abgrenzungen achtet bei den Konturen und die Details (Muster im Fell bei Tieren usw) - der muss doch im Gottes willen erkennen, dass da kein Kraut gewachsen ist gegen OLED.
Der eine TV (LCD) beeindruckt einfach nur durch einen komplett hellen Bildschirm, der andere (OLED) arbeitet im Bild einzelne Details einfach viel viel besser heraus. DAS ist einfach der Hauptunterschied finde ich und ist auch irgendwie logisch, wenn man weiß, wie beide Techniken arbeiten (jeder Pixel leuchtet selbst usw).

Ich hab mich dann noch mit nem jungen Fachberater unterhalten.
Der schien mir ausnahmsweise mal schon Ahnung zu haben, weil er mit den Begriffen (FALD, Edge-LED, Nits usw) viel anzufangen wusste (das schmeiss ich immer so hin im Gespräch, um zu merken, ob da ein Amateur vor mir steht oder jemand, der sich auskennt).

Wenn ich jetzt erzähle, dass auch er mehr zu OLED tendiert, Samsungs QLED für nen reinen Marketing-Gag hält und LCD einfach technisch komplett am Ende sei (weil einfach alles ausgereizt ist), werden mich jetzt natürlich alle LCDler noch mehr steinigen und sagen, dass ja das klar ist, dass ich das so schreibe. Die QLED seien z.B. gute Fernseher, aber ein OLED sei dann im Vergleich schlichtweg sehr gut.

Ein paar Aussagen waren aber auch seltsam von ihm, weshalb ich seinen Worten dann doch nicht einfach so ganz Glauben schenke in jedem Punkt.
Als wir uns z.B. über die Bewegungsqualitäten bei OLED unterhielten, meinte er überraschenderweise, dass Sony mittlerweile lange nicht mehr so gut ist in der Disziplin wie früher.
LG hätte 2017 in der Hinsicht keine Probleme mehr und Sony würde aufgrund der früheren, guten Motionflow-Sachen völlig überschätzt sein. Panasonic hätte seit Plasma gar nix mehr zu melden in Sachen Qualität im LCD-Sektor (einzig der DXW904 sei ok, aber im Vergleich zur Konkurrenz trotzdem weit hinten).
Philips hole aus OLED irgendwie nicht das raus, was die anderen schaffen, was ihn selbst wunderte, weil man bei OLED nicht so viel falsch machen kann.
Er selbst empfahl mir den B6 aus 2016, weil der kaum schlechter ist als die 2017er Modelle.

Also unabhängig von dem Gerede des Verkäufers.....mich wundert am meisten, dass grad ich heute, nach der Sichtung im hellen Markt (die ich ja immer als so lächerlich darstelle), mehr denn je weiß, dass für mich kein Weg an OLED vorbei führt.
Und wiederum.....ich kann einfach nicht kapieren, warum viele die Helligkeit des OLED dermaßen kritisieren - sofern nicht der ganze Screen komplett weiß ist, ist das überhaupt kein Thema.

Zum Abschluss noch:
Ja...ich kann Klaus verstehen, wenn er z.B. u.a. rein wegen der Bedienung einen Samsung bevorzugt.
LG und sein Pointer-Zeug samt dem Menü ist einfach nicht mein Fall....das ist Geschmackssache (viele loben es ja so) - mir gefällt es nicht.
Und nein....den Sony A1 OLED finde ich nicht schön vom Design...das ist auch nicht mein Fall mit diesem komischen Fuß hinten, der den TV schräg stellt. Das Soundsystem konnte ich auch kurz testen - da vibriert ja wirklich der ganze Bildschirm leicht - ob das keine Nachteile hat auf Dauer

Panasonic-OLEDs bestellen sie gar nicht bei uns im MM. Die seien die teuersten OLEDs von den typischen Herstellern und daher nicht so gefragt.
Anbei: Die Leute kaufen OLED...und nicht wenig (so die Aussage des Verkäufers). Man sei wieder bereit, mehr Geld auszugeben und OLED komme sehr gut an (das hat mich sogar etwas gewundert geb ich zu).


[Beitrag von Siebert78 am 09. Mai 2017, 14:52 bearbeitet]
pa-freak2
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Mai 2017, 14:55
Speziell Philips holt docjh zurzeit das beste an bewegungsschärfe bei den oleds heraus , und auch das restliche gebotene des philips oled finde ich besser als das was LG bietet.
Nur der philips verfügt über Rolling BFI.
Siebert78
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Mai 2017, 15:13
Ich weiß...das hab ich auch nicht verstanden.
Wobei es hier nicht um die Bewegungsschärfe ging, sondern allgemein darum, dass der Philips OLED blasser ist als die anderen. Ob das jetzt an einer geringeren (Farb-)helligkeit liegt etc - keine Ahnung.
Ich hab mit den Philips OLED schon auch angesehen, aber er war zu weit weg von den LGs und dem Sony, um da jetzt nen Vergleich zu ziehen.

Mir ist allgemein heut aber wieder klar geworden, dass es eben doch stimmt, was die wenigen Experten hier immer sagen. Vielen geht das "Experten-Technik-Erlär-Zeugs" ja teils auf den Senkel und man sagt dann oft "nur das, was meine Augen sehen, zählt!".

Natürlich zählt im Endeffekt nur, wie jeder bei sich daheim das Bild empfindet und mit welcher Technik das erreicht wird, ist zweitrangig.

Es stellt sich aber einfach raus, dass es gewisse technische Hürden (Edge-LED-Beleuchtung z.B.) und Vorteile (Selbstleuchter) gibt....und da kann einer noch so subjektiv ein Bild gut oder schlecht finden - man SIEHT das einfach und dazu muss man nicht mal sehr genau hinsehen.

Dass ein OLED kein richtiges Weiß schafft ist in meinen Augen ein riesen Schmarrn.
Natürlich schafft ein LCD mehr Vollweiß-Nits, aber mich wundert, dass nur deswegen viele zu nem LCD greifen. Ich würde lieber jedes Mal mein Zimmer etwas abdunkeln und dafür perfekte Bildqualität genießen, anstatt das aus Bequemlichkeit nicht zu tun und Einbußen zu haben beim Bild.
Und nach wie vor...bis zu ca. 150 Nits macht ein OLED kein schlechteres Weiß wie ein LCD - keinerlei ABL!
Das muss doch reichen und wer weiß....es wird wohl die nächsten Jahre eh noch besser (aber ich vergleiche hier jetzt mal die Gegenwart).


[Beitrag von Siebert78 am 09. Mai 2017, 15:15 bearbeitet]
zftkr18
Inventar
#17 erstellt: 09. Mai 2017, 15:22

Siebert78 (Beitrag #14) schrieb:
...Ja...ich kann Klaus verstehen, wenn er z.B. u.a. rein wegen der Bedienung einen Samsung bevorzugt...

Danke schön dass du mich verstehst. Es war aber nicht nur die Bedienung...

Das Thema Fernseher ist nun mal subjektiv. Die von mir gesehen OLED's der 6er Serie von LG und der bild 7 von Loewe haben mich nicht wirklich begeistern können. Wäre zu dem Zeitpunkt der A1 und die 7er Serie von LG da gewesen, hätte das sicher auch nicht groß meine Entscheidung verändert.

Da hier aber der A1 so gehyped wird, muss ich mir den doch mal in Ruhe ansehen.

Gruß Klaus
Siebert78
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Mai 2017, 15:35
Also ob Sony A1, LG B6 oder W7....ich konnte da heut keinen nennenswerten Unterschied sehen.

Es ist wohl wirklich sehr subjektiv, auf was das Auge wert legt. Mir fiel diese perfekte, pixelgenaue Ansteuerung von OLED heut eben sehr positiv auf.

Noch was:
Je besser das Zuspiel-Material war, desto besser war der OLED. Bei Blu Ray war der OLED unglaublich.
Bei normalem HD TV nur etwas besser als der Q7.


[Beitrag von Siebert78 am 09. Mai 2017, 15:45 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#19 erstellt: 09. Mai 2017, 15:45

Siebert78 (Beitrag #14) schrieb:

Und wiederum.....ich kann einfach nicht kapieren, warum viele die Helligkeit des OLED dermaßen kritisieren - sofern nicht der ganze Screen komplett weiß ist, ist das überhaupt kein Thema.

Wenn Samsung die Helligkeit des TV nicht schon bei ihren SUHDs mit Quantum Dot zum obersten Marketinginstrument gegen OLED gemacht hätten, womit sie gezielt die einzige Schwäche gegenüber neuen LCDs aufgegriffen haben, würde es diese Diskussion heute nicht geben. Immerhin bietet OLED mehr Helligkeit als fühere LCDs und erst Recht gegenüber Plasmas, zu deren Zeit die Helligkeitsdiskussion eher nebensächlich geführt wurde. Natürlich beitet Samsung dabei jetzt das Thema HDR entsprechende Hilfestellung, wobei aber auch gezielt vernachlässigt wird, das ein guter Schwarzwert ebenso wichtig ist für HDR.

Man kann also sagen, dass Marketingkonzept von Samsung ist aufgegangen und in viele Köpfe erfolgreich platziert worden.
Aber auch der Erfolg der Marketingabteilung von Samsung wird nur die Auswirkungen von OLED auf den TV Markt verzögern, und den Rückschritt ihrer Entwicklungsabteilung im Bereich OLED langfristig nicht ausgleichen können.

Slati
Siebert78
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Mai 2017, 15:55
HDR hab ich auch kurz angesprochen.
Der Berater meinte, dass ein OLED HDR definitiv besser kann als jeder LCD. Es komme auf den Kontrast an und nicht auf die schlichte maximale Helligkeit.
Das ist eben das Schwarz, welches du ansprichst.
Auch das erklären hier im Forum die Experten genau so.
Die Qualitätsabstufung sei hier ganz klar:

1. OLED
2. FALD-LCD
3. EDGE-LCD

Auch hier wieder:
Es ist einfach glaubhaft, weil technisch logisch.
QH
Inventar
#21 erstellt: 09. Mai 2017, 15:59

Siebert78 (Beitrag #14) schrieb:
So...komme grad vom MM bei uns in der Stadt.
Ich bin ja wirklich kein Fan von Begutachtungen im hellen Markt, aber zur Gaudi bissl rumschauen und mit den "Beratern" labern, macht halt Spaß.
Letzteres finde ich immer recht witzig, weil man sofort merkt, ob der Verkäufer Ahnung hat oder nicht.

Ich hab mich dann noch mit nem jungen Fachberater unterhalten.

Philips hole aus OLED irgendwie nicht das raus, was die anderen schaffen, was ihn selbst wunderte, weil man bei OLED nicht so viel falsch machen kann.
Er selbst empfahl mir den B6 aus 2016, weil der kaum schlechter ist als die 2017er Modelle.
.


Der junge "Fachberater" war wohl mehr ein Azubi oder Praktikant, denn allein diese Aussage disqualifiziert ihn.
-Didée-
Inventar
#22 erstellt: 09. Mai 2017, 16:30

Siebert78 (Beitrag #14) schrieb:
Ein paar Aussagen waren aber auch seltsam von ihm, weshalb ich seinen Worten dann doch nicht einfach so ganz Glauben schenke in jedem Punkt.
Als wir uns z.B. über die Bewegungsqualitäten bei OLED unterhielten, meinte er überraschenderweise, dass Sony mittlerweile lange nicht mehr so gut ist in der Disziplin wie früher.

Ich kann nicht sagen, in wie weit er recht hat oder nicht, weil ich mir noch keinen (direkten) Vergleich zu früheren Generationen habe anschauen können. Es könnte aber schon etwas dran sein, weil ALLE TV-Hersteller hier seit einiger Zeit mit einem starken Handicap kämpfen müssen, nämlich: der Einführung der 4k-Bildtechnik.
Zwischenbildberechnung ist grundsätzlich ganz brutal rechen-intensiv. Und es ist nicht so, dass mit dem Sprung von 2k zu 4k (viermal soviel Pixel) der Rechenaufwand sich ver-4-facht hätte, nein, es ist schlimmer. Bei der ZBB wird das Bild in kleine Kacheln unterteilt, und für jede Kachel wird eine gewisse Umgebung abgesucht. Bei 4k ist es im Vergleich zu 2k also so, dass es 4-mal soviele Kacheln gibt, und für jede davon muss/müsste eine 4-mal so große Umgebung untersucht werden. Milchmädchenrechnung: 4*4 macht 16-fachen Rechenaufwand.
In der Praxis ist es nicht ganz so schlimm, weil optimierte Smart-Suchalgorithmen eingesetzt werden. Der Faktor ist nicht *4 wie der unbedarfte zunächst glauben möchte, aber auch nicht *16 wie das Worst-Case-Szenario naheliegen würde. Mit optimierten Algorithmen ist der Zuwachs wohl irgendwie logarithmisch, aus dem Bauch heraus als Daumenwert würde ich mal schätzen: ein 4k-TV muss zur Zwischenbildberechnung etwa 6-bis-(schlimmstenfalls)-8-mal soviel rechnen wie ein 2k-TV.
Und diese Rechenleistung muss man eben erst mal zustande bringen. Wenn es sich nicht ganz ausgeht, müssen die Algorithmen "vereinfacht" werden damit sie schneller werden, und dann ist das Ergebnis ggf. visuell beeinträchtigt.

Also ... rein von den technischen Gegebenheiten her würde ich schätzen, dass mit der Einführung der 4k-Technik bei keinem Hersteller die Zwischenbildberechnung besser geworden ist. Dass sie bei einigen schlechter geworden ist, das könnte allerdings schon sein.
Siebert78
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 09. Mai 2017, 16:36
@QH:
Was meinst jetzt genau?
...dass er mir den B6 empfohlen hat?
....oder die Sache mit Philips?
QH
Inventar
#24 erstellt: 09. Mai 2017, 17:39
@Siebert78
Irgendwie beides..... In Sachen "Bewegtbild" ist für mich der 55POS901 eine Klasse besser als die 2016er LG´s (damit natürlich auch besser als der B6). Beim "Standbild" kein Unterschied, eventuell beim Philips minimal mehr Bildrauschen.

Und hat der "Fachverkäufer" denn schon alle 2017er OLED TV´s begutachten bzw. mit dem B6 direkt vergleichen können Ich glaube kaum und deshalb ist seine Aussage für mich nichts wert......
Siebert78
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Mai 2017, 17:50
Bzgl der LG 2017er meinte er, dass alle Modelle vom reinen Bild her zu 99% gleich sind.
Daher hat er mir beim W7 und B6 die gleiche Quelle angeschlossen. Der 7er schaffte bisschen heller in manchen Szenen.
Er meinte, dass die 2017 natürlich noch bissl besser sind, aber nicht gravierend bzw so gut, dass es den aktuellen Aufpreis wert ist. In erster Stelle Linie seien sie etwas heller....Alles andere sei zu 90 % gleich.

Ich selbst sag dazu nix....weil hier die Grenzen einfach da sind im hellen Markt in Sachen genauem Vergleich. Ich konnte nur sehen, dass alle OLED einfach besser waren als alle LCD.

Wer nativ schaut ohne TM, MOTIONFLOW und Co....für den seh ich aktuell noch keinen Grund, den B7 oder auch Sony A1 zu kaufen anstatt den B6.....erst recht nicht, wenn man auf ca. 120 Nits kalibriert.


[Beitrag von Siebert78 am 09. Mai 2017, 17:54 bearbeitet]
Tobias_K.
Stammgast
#26 erstellt: 09. Mai 2017, 20:40
Danke für den guten Bericht deiner Eindrücke!

Was du beschreibst deckt sich mit meiner Meinung. Ich kann auch überhaupt nicht verstehen wie jemand bei den gefallenen OLED Preisen zu den QLED Modellen greifen kann.
Eins muss man Samsung halt lassen: Im Marketing macht ihnen keiner was vor.
Mary_1271
Inventar
#27 erstellt: 09. Mai 2017, 23:15
Hallo


Siebert78 (Beitrag #14) schrieb:

LG und sein Pointer-Zeug samt dem Menü ist einfach nicht mein Fall....das ist Geschmackssache (viele loben es ja so) - mir gefällt es nicht.


Den Pointer habe ich sogutwie noch nie genutzt. Er deaktiviert sich automatisch bei Betätigung des "Steuerkreuzes". Somit kann die Fernbedienung von den LG OLEDs wie eine ganz normale Fernbedienung genutzt werden.

Liebe Grüße
Mary
Grumbler
Inventar
#28 erstellt: 09. Mai 2017, 23:44
Genau .. Und manchmal ist der pointer einfach Gold wert:
- wenn man im Player einfach auf der Timeline clicken kann zum Springen
- bei der Bildschirmtastatur
- im browser, falls man den nutzt
- im epg
Beipackstrippe
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 10. Mai 2017, 04:46

Also ob Sony A1, LG B6 oder W7....ich konnte da heut keinen nennenswerten Unterschied sehen.....Wer nativ schaut ohne TM, MOTIONFLOW und Co....für den seh ich aktuell noch keinen Grund, den B7 oder auch Sony A1 zu kaufen anstatt den B6.


Ich habe das gestern irgendwie anders empfunden. Kommt aber anscheinend auf die Quelle und den gezeigten Inhalt an.
Laurence91
Neuling
#30 erstellt: 10. Mai 2017, 05:14
Ich würde mir auch gerne mal einen OLED TV zulegen, aber wer hat schon das Geld dafür. Also ich als Student leider nicht Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Schonmal interessant zu sehen, dass die Meinungen da manchmal doch recht weit ausseinander gehen.
Siebert78
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Mai 2017, 06:24
Also die Unterschiede zwischen 2016er LG, 2017er LG oder auch dem Sony OLED sind bestimmt vorhanden - sonst wäre es ja Schmarrn, aber ich glaube einfach, dass da bei mir im hellen Markt einfach die Grenzen waren, um das deutlich zu sehen. Daheim ist es sicher anders. Ob dann diese Unterschiede bei dem einen oder anderen ausreichen, um den Mehrpreis der 2017er Modelle zu rechtfertigen, muss dann jeder selbst wissen.

Klar dürfte aber sein, dass es bei OLED ähnlich wie damals bei Plasma ist - die grundsätzliche Bildqualität wird zu 80-90% auf jedem OLED-TV gleich sein (erst recht, solange die Panels alle von LG kommen). Die Nuancen sind dann bei jedem Hersteller anders denke ich.
Bei Plasma war es damals ja ähnlich - zwischen dem günstigsten Modell und dem teuersten war nicht so der riesen Unterschied wie bei den LCDs unterschiedlicher Klassen. Bei LCD geht die Qualität von katastrophal bis sehr gut.
Tobias_K.
Stammgast
#32 erstellt: 10. Mai 2017, 08:53
Ich hätte eigentlich erwartet, dass man die 2016er und 17er OLED Unterschiede vor allem im hellen Markt sehen müsste.
Bei den 2017er Modellen greift der ABL ja erst deutlich später, also sollten helle Bilder um einiges heller aussehen.

Die besseren Details im near black Bereich sieht man dagegen aber warscheinlich besser zuhause, wenn man bei gedimmter Beleuchtung schaut.
Siebert78
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 10. Mai 2017, 08:59
Das etwas Mehr an reiner Helligkeit konnte ich natürlich schon sehen im Markt.
Ich meinte nun eher sonstige Verbesserungen (Motion, Farbhelligkeit, Nachleuchten usw).
Siebert78
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 10. Mai 2017, 15:41
https://www.youtube....g=G4RVikRvlIKMwVYf-6

Ich geb den LCDs vielleicht noch 3-4 Jahre....dann sind die alle weg vom Fenster.
Tobias_K.
Stammgast
#35 erstellt: 10. Mai 2017, 17:30
Im Highend Bereich gebe ich dir Recht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fertigung so schnell günstiger wird, dass es bis in die Einsteigermodelle geht.

Aber in 10 Jahren vielleicht schon. Wenn die Chinesen jetzt wirklich voll mit einsteigen und das OLED Drucken bis dahin so weit ist.
Siebert78
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 10. Mai 2017, 20:06
Stimmt.
Im unteren bis mittleren Preisbereich könnte LCD überleben.
"Oben" seh ich wie gesagt nicht viel Hoffnung.
pa-freak2
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 10. Mai 2017, 20:53

Siebert78 (Beitrag #34) schrieb:
https://www.youtube....g=G4RVikRvlIKMwVYf-6

Ich geb den LCDs vielleicht noch 3-4 Jahre....dann sind die alle weg vom Fenster.


Für das bedarf es aber wesentlich mehr Panel Hersteller alls LG alleine.
Oled macht nur einen winzigen Bruchteil der jährlich verkauften Geräte aus.
Ohne Samsung als Panel Hersteller eher schwierig.


[Beitrag von pa-freak2 am 10. Mai 2017, 20:55 bearbeitet]
zftkr18
Inventar
#38 erstellt: 11. Mai 2017, 09:49
Kann schon sein, dass im oberen Preissegment die LCS's verschwinden werden. Zumal in der Video ein Mitarbeiter von Merck für 2021/2022 selbstleuchtende QLED's vorausgesagt hat.

Gruß Klaus
pa-freak2
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 11. Mai 2017, 10:09
Im Bereich 55-65" durchaus möglich doch bei kleinen modellen von 32-50" sehe ich momentan noch schwarz.
Es fragt sich ja wie lukrativ die Oled Panels für den hersteller LG Display und den zahlreichen abnehmern ist , im Endeffekt zählen für die Aktionäre doch nur die Margen.
Samsung hat sich durch Investitionsscheue in Oled Forschung und Panel Produktion zwar zwei bis drei jahre die Aktionäre mit positiven gewinnen aus der LCD Branche glücklich gemacht aber kommt früher oder später nicht um selbstleuchtende Panels in Form von Oled oder QLED.
Ich wage jetzt mal zu behaupten das LG nicht in der lage wäre ausreichend panels zu liefern wenn der Riese Samsung noch ein zusätzlicher abnehmer wäre. (was zu 99% nie passieren wird)
Siebert78
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 11. Mai 2017, 10:17
Ok - dass es aus wirtschaftlicher Sicht länger dauern kann, bis LCD weg ist vom Markt.......das kann schon sein.

Mir ging es eher drum, dass die Leute wohl langsam checken, dass LCD einfach am Ende ist von der Entwicklung her - da geht nix mehr und OLED hat noch Potential, sich nach und nach zu verbessern.
Die Sache mit den selbstleuchtenden QLEDs lassen wir jetzt mal weg...das sind dann ja keine LCD-Geräte mehr und bis da richtig was draus wird....das dauert ja eh.

OLED ist bei mir im Bekanntenkreis zumindest langsam in aller Munde und ich merke auch, dass mehr und mehr Leute bereit sind, viel Geld in TVs zu investieren. Der Preis der OLEDs fällt ja auf der anderen Seite weiter. Das macht jedenfalls Mut, dass das wirklich gut ins Laufen kommt.
Und ganz ehrlich....wer die bessere Qualität nicht sieht bei OLED (erst recht die nächsten Jahre, wenn es noch besser wird)...der hat was an den Augen.

Problem 1 ist immer noch, dass viele einfach immer noch zufrieden sind mit ihren LCDs, die sie kaufen, weil die keinen direkten Vergleich zu den neuen OLEDs haben und nicht wissen, dass da noch mehr geht beim Bild.

Ok - 2015er und vielleicht auch 2016er OLEDs mögen noch Schwächen gehabt haben, wodurch einige wenige (aber das sind Ausnahmen denke ich) doch noch nen teuren LCD gekauft haben (ZD9 usw).
FALD stirbt aber aus (wie es schon vor Jahren mal so war) und OLED verbessert sich.
Es gibt dann schlichtweg keine Alternative zu nem OLED, wenn man Qualität will beim Bild.

Und einig sind wir uns doch alle, dass nur FALD-LCDs mit OLED einigermaßen mithalten konnten.
Sind die weg, dann wars das - Edge-Geräte haben einfach Grenzen.
2017 bringt kein Hersteller nen neuen, aufwendigen FALD-LCD raus (wie KS9590, ZD9 oder DXW904). Korrigiert mich bitte falls ich falsch liege.


[Beitrag von Siebert78 am 11. Mai 2017, 10:26 bearbeitet]
pa-freak2
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 11. Mai 2017, 12:06
Sehe ich grundsätzlich auch so , wer noch auf SD angewießen ist und eine riesige Blu- Ray sein eigen nennt kann mit externen zuspielern geschickt die Bildelektronik Nachteile ( Aufbereitung , Scalierung ) ausgleichen und hier mit Dem günstigeren LG C7 Oled zum Sony 1:1 aufschließen sofern die etwas schlechtere MCFI nicht stört.

Mit der 2017er LG oled generation bekommt man ein fast perfektes Bild Ergebniss zum Discount Preis , ich für meinen Fall warte aber noch ein wenig und sehe mir den 2017er Philips oled mit rolling BFI genauer an.
Ich habe Zeit genug und bis zum Oled Kauf erfüllt der Sony ZD9 noch 99% meiner Bildwünsche.
Ich bin leider sehr sensibel bezüglich Bewegungen , Ohne MCFI und BFI geht es bei mir gar nicht und wenn kein bfi vorhanden ist muss die MCFI für mich fast perfekte ergebnisse liefern.


[Beitrag von pa-freak2 am 11. Mai 2017, 12:08 bearbeitet]
Siebert78
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 11. Mai 2017, 12:24
Blu Rays dürften auf allen 2017er OLEDs gleich gut aussehen.
Anemsis
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 12. Mai 2017, 08:41
Mich interessieren die 2016er LG Modelle einfach wegen dem noch vorhanden 3d.

Ich hab halt ein paar 3d-Blu-Rays, die ich irgendwie gerne weiter nutzen möchte. Außerdem bekommt man z.B. den E6V inzwischen für unter 3500€, da kann ich für das 2017er Modell nur von träumen.
Rainer_68
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 22. Mai 2017, 17:31
Vieles von dem, was hier geschrieben wurde, kann ich teilen.

Dass im Hochpreissegment in Zukunft OLED die Führung übernehmen wird, glaube ich auch.

Nur stellt sich mir - auch ganz persönlich - die Frage: Wie viel bin ich bereit für einen Fernseher auszugeben?
So lange aktuelle OLEDs noch jenseits der 4.000,- € Marke rangieren, sind sie für mich raus aus der Überlegung.

Wenn ich den Markt aktuell betrachte, dann bekommt man einen Sony KD-65XE9005 (Direkt LED) für ~2.300,- € teils etwas günstiger, alternativ einen Panasonic TX-65DXW904 für ~3.000,- €. Beides sind Spitzengeräte mit einem Top-Bild.
Die neuen QLED von Samsung fallen für mich raus, da ich den Q7 im 1:1-Vergleich mit einem Sony XE93 bei Heimkinoraum gesehen habe. Im abgedunkeltem Raum wird schnell deutlich, dass "nits" nicht alles sind bzw. dass das Bild des Sony besser ist.

In meinem Bekanntenkreis hört für viele das Budget für einen Fernseher bei 1.500,- € bis max. 2.000,- € auf, teilweise auch schon bei weniger. Da gelte ich mit meinem gesetzten Limit von 2.500,- € plus Betrag X für einen UHD-Blu-Ray schon als "Spinner".

Ich glaube dies darf nicht vergessen werden von denen, die LED/LCD für tot erklären.


[Beitrag von Rainer_68 am 22. Mai 2017, 17:55 bearbeitet]
Siebert78
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 22. Mai 2017, 18:21
Da geb ich dir recht.
Wobei ein B6 OLED in 65 Zoll immer wieder für 2799 zu haben ist - das ist nicht mehr so weit weg.
Der neue Panasonic OLED 954 ist auch schon bei gewissen Händlern für 4000 zu haben und das sofort jetzt bei Erscheinung.
Warten wir noch ein halbes Jahr und fast alle 65 Zoll OLEDs werden Richtung 3000 gehen.

Der Sony XE90 ist der einzige LCD, der wirklich günstig und gleichzeitig sehr gut ist.
EIn KS8090 für die aktuell 1800 Euro ist vielleicht auch noch fair und ok (ich rede hier immer von 65 Zoll).
Alles andere ist qualitativ nicht so gut oder auch so teuer, dass man gleich OLED nehmen kann.
Rainer_68
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 23. Mai 2017, 11:08
Kommen wir zurück auf die Ausgangsfrage: Was ist besser?

Beim momentanen Stand kann man preisunabhängig sagen, dass OLED mit den 2017er Modellen definitiv die beste Lösung darstellt.
Lediglich die Nachleuchteffekte sind unschön.
Die Bewegtbilddarstellung soll ja mittlerweile gut sein. Ob diese mit den Sonys XE93 oder XE90 mithält, kann ich leider nicht beurteilen.

Betrachtet man die Bildqualität in Kombination mit dem Preis, dann bleibt meiner Meinung nach der Sony XE90 nahezu ungeschlagen.
Siebert78
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 23. Mai 2017, 12:25
Ist es halt die Frage, was vom reinen Preis-Leistungs-Verhältnis am besten ist zur Zeit:

1.Sony 65XE90 für 2200 Euro
2.LG 65B6 für 2800 Euro
3.LG65B7/Panasonic 65EZW954 für je 4000 Euro
zahni31
Stammgast
#48 erstellt: 23. Mai 2017, 13:31
Was mir nicht mehr ins Haus kommt ist ein Sony mit Android-TV. Nichts geben Android-TV, aber Sony kann das irgendwie nicht. Hatte bis vor Kurzem einen XD9304. Am Anfang ständig Abstürze, lief nach div. Updates und einem Werksreset besser. Stabil ist aber etwas Anderes. Es ist auf dem Sony lahm, sehr langsames Umschalten der Programme, usw. Youtube kann bis heute kein HDR.

LG B7D: Sehr flottes WebOS, bootet bis zum Bild innerhalb weniger Sekunden (Stecker gezogen), Es gibt echtes Dauer-Time-Shift über die Tuner via USB-HDD, bisher kein Absturz, alles reagiert flott (bis auf den Guide und die Programmliste). True-Motion ist eine Augenweide. Richtig eingestellt ruckelt nichts und es gibt auch keinen Soap-Effekt (User: 3/10). Youtube kann HDR. Das Zappen könnte auch etwas schneller gehen. Allerdings sieht man während der Umschaltvorgangs schon die Sender-Info und kann sofort weiterschalten, wenn das nicht sehen will...

Die Magic-Remote finde ich nicht ganz optimal, vor allen Dingen weil Tasten für Play/Stop/Pause/etc. fehlen.


[Beitrag von zahni31 am 23. Mai 2017, 13:34 bearbeitet]
meistro.b
Inventar
#49 erstellt: 23. Mai 2017, 15:56
So schlimm wie du schreibst ist Android-TV nun wirklich nicht.
Die User mit dem A1 hatten bisher kein Absturz zu beklagen.
Ich selbst habe den ZD9 seit 9 Monaten und hatte am Anfang einen Absturz.
Seit dem Update im November läuft die Kiste stabil.
Rainer_68
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 23. Mai 2017, 18:26

Siebert78 (Beitrag #45) schrieb:
...
Der neue Panasonic OLED 954 ist auch schon bei gewissen Händlern für 4000 zu haben und das sofort jetzt bei Erscheinung.
Warten wir noch ein halbes Jahr und fast alle 65 Zoll OLEDs werden Richtung 3000 gehen.
...

Genau da liegt mein Dilemma Relativ zeitnah einen XE90 oder im Herbst einen OLED kaufen.
Siebert78
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 24. Mai 2017, 07:05
Also da würde ich echt noch warten - die paar Monate gehen schnell vorbei.
Und....selbst ein XE90 wird dann auch nochmal günstiger und für ca. 1500 zu haben sein.
Da geb ich dir Brief und Siegel drauf.
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