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OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

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cinemannix
Stammgast
#1953 erstellt: 30. Jan 2018, 20:31
Eins ist auch klar, Versicherungen verharmlosen gerne mal, und Optiker und Augenärzte dramatisieren.
Die Wahrheit ist wohl irgendwo in der Mitte.
VF-2_John_Banks
Inventar
#1954 erstellt: 30. Jan 2018, 20:37
Da steht ja eindeutig, wie weit unter dem Grenzwert es jeweils liegt. Da ist nicht mal annähernd eine Gefahr. Ich habe seit 14 Jahren einen Bürojob und kucke zudem immer mit voller Helligkeit TV. Habe deshalb aber noch keine negativen Erscheinungen bemerkt. Also keine Panik auf der Titanic!
rockopa
Hat sich gelöscht
#1955 erstellt: 30. Jan 2018, 21:02
Ich habe seit 25 Jahren einen Bildschirmarbeitsplatz und sehe noch immer alles.


[Beitrag von rockopa am 30. Jan 2018, 21:02 bearbeitet]
cinemannix
Stammgast
#1956 erstellt: 30. Jan 2018, 21:07
Ich schiebe keine. Früher bei Röhre hieß es Achtung X-Ray, jetzt ist es blue hazard, morgen was anderes.
Wenn man von Frankfurt nach New York fliegt, fängt man sich ne ordentliche Dosis Röntgen, und sonstige kosmische
Strahlung ein. Das Brustkrebsrisiko bei einer Stuardess ist 50% höher als das des Bodenpersonals. Auch das Bordfutter
ist verseucht. Der gesamte E-Smog Daheim, Induktionsherde stehen in Verdacht Herzprobleme zu verursachen. Downsizemotoren
mit Turbo und Direkteinspritzer verpesten um ein Vielfaches mehr die Umwelt mit Feinstub und NOX als ein 5.0 L V8 Sauger.
Die meisten Chemo und Strahlenbehandlungen verlängern nur etwas das Leben, bringen aber nur selten eine 10 Jahres überlebenschance.
Besser akzeptieren und dann abtreten. Gibt so viel wo nicht alles öffenlich gemacht wird.
Mein LCD läuft in der Woche max 6-8 Std.. Und der PC Bildschirm und Laptop sind sehr dunkel eingestellt.

Und morgen fällt mir ein Düsentriebwerk auf den Kopf...
hotred
Inventar
#1957 erstellt: 30. Jan 2018, 21:07
Alles klar, die Lcd user sehen blau und die Oled user schwarz


[Beitrag von hotred am 30. Jan 2018, 21:07 bearbeitet]
VF-2_John_Banks
Inventar
#1958 erstellt: 30. Jan 2018, 21:13

cinemannix (Beitrag #1956) schrieb:
Und morgen fällt mir ein Düsentriebwerk auf den Kopf...


Gab es da nicht mal einen Film, wo einem Jungen ein Triebwerk durch die Decke kam, während er im Bett lag?
cinemannix
Stammgast
#1959 erstellt: 30. Jan 2018, 21:20
Keine Ahnung, aber ich habe die Lösung:

Bei DLP am Farbrad das blaue Segment weglassen, beim 3LCD die blaue Folie, bei OLED das blaue Subpixel,
und beim LCD Backlight auf Teelicht wechseln...gibt halt etwas Feinstaub...


[Beitrag von cinemannix am 30. Jan 2018, 21:21 bearbeitet]
udogigaherz
Stammgast
#1960 erstellt: 31. Jan 2018, 00:00

cinemannix (Beitrag #1959) schrieb:
Keine Ahnung, aber ich habe die Lösung:

Bei DLP am Farbrad das blaue Segment weglassen, beim 3LCD die blaue Folie, bei OLED das blaue Subpixel,
und beim LCD Backlight auf Teelicht wechseln...gibt halt etwas Feinstaub...


Hey, zur Abwechslung wirds jetzt mal echt lustig, gefällt mir.

Bis "hagge" daher kommt und mit Verweisen auf Tests beweisen will, dass ein LCD selbst nur mit einem Teelicht als Backgroundbeleuchtung noch mehr als 1000 nits schaffen kann ...........

Grüße
Udo
hotred
Inventar
#1961 erstellt: 31. Jan 2018, 00:06
Wenn das Teelicht hell genug ist, wieso nicht?
(Eine "Standartausführung" wäre aber unzureichend )

Nur der Ausleuchtung würde es nicht sehr gut bekommen...
jruhe
Inventar
#1962 erstellt: 31. Jan 2018, 00:59

celle (Beitrag #1917) schrieb:
Frage doch mal bei deinem Augenarzt nach, was der davon hält, dass die Jugend nur noch vor dem blaustichigen grellen Bildschirm hängt oder bei Leuten die tagelang im Büro vor einem LC-Bildschirm sitzen müssen. Soetwas nur ins Lächerliche zu ziehen, damit macht man es sich m.E. viel zu einfach. Jeder moderner PC-Monitor wirbt mit Features zu Augenentlastung und die widersprechen dem HDR-LCD-Credo mit hohen APL-Anteilen, je greller desto doller.

Lächerlicher geht es kaum.

Kein Business-Monitor "wirbt mit Features zu Augenentlastung". Ich sitze seit 15 Jahren wie in meiner Branche üblich vor DELL-Monitoren oder Displays. Sowas gibt es nicht.
Die Geschichte mit der Blaulichtreduktion ist auch nur ein reiner Marketing-Gag featured bei Apple.

jruhe
celle
Inventar
#1963 erstellt: 31. Jan 2018, 11:03
Logisch das Versicherungen verharmlosen, denn die wollen die Patientenkosten dafür nicht tragen. Meine Frau arbeitet im Gesundheitswesen und da wird eben nicht nur nach Patientenwohl entschieden. Was wurde früher alles als ungefährlich eingestuft (Asbest, Amalgam, Contergan etc.) und vor dem Hintergrund des aktuellen Glyphosat-Skandals sollte man nicht bereitwillig jeder behördlichen Einrichtung glauben, bei der es eben hauptsächlich um Kostenersparnis geht und nicht das Wohl der Menschen. Es gibt noch mal so viele aktuellere Studien die BlueHazard kristisieren und Zusammenhänge zur Makuladegeneration darstellen.


Bei DLP am Farbrad das blaue Segment weglassen, beim 3LCD die blaue Folie, bei OLED das blaue Subpixel,
und beim LCD Backlight auf Teelicht wechseln...gibt halt etwas Feinstaub...


Spektralanalyse, Werkseinstellung, vorherrschende Raumumgebung und fehlgeleitetes HDR-Marketing sind die Zauberworte, die hier immer wieder überlesen werden. Blaustich ist eben nur ein Faktor, an dem ihr euch jetzt wieder aufhängt, dabei habe ich noch viele andere genannt warum LGD mit seiner Behauptung eines augenschonenderen Bildes bei OLED Recht hat.


Da steht ja eindeutig, wie weit unter dem Grenzwert es jeweils liegt. Da ist nicht mal annähernd eine Gefahr. Ich habe seit 14 Jahren einen Bürojob und kucke zudem immer mit voller Helligkeit TV. Habe deshalb aber noch keine negativen Erscheinungen bemerkt



Ich sitze seit 15 Jahren wie in meiner Branche üblich vor DELL-Monitoren oder Displays.


Ich seit dem Studium und komme ebenfalls auf locker über 15 Jahre intensivste PC-Nutzung. Lächerlich ist da gar nichts. Aktuell habe ich eine 50-60h-Woche.


Kein Business-Monitor "wirbt mit Features zu Augenentlastung".


Ich habe aber einen und von Apple kommt da gar nichts. Der TÜV hat schon seit Jahren eine entsprechende Zertifizierung im Programm.

Weil Dell ja so toll ist, schauen wir doch mal auf die Seite und suchen uns einen x-beliebigen Monitor aus und schauen was da in der Feature-Liste steht:


Gut für die Augen: Dieser TÜV*-zertifizierte1 Monitor hat einen flimmerfreien Bildschirm mit ComfortView-Funktion, um die schädlichen Blaulichtemissionen herauszufiltern.


http://www1.euro.del...cs=dedhs1&l=de&s=dhs


[Beitrag von celle am 31. Jan 2018, 15:32 bearbeitet]
DaniC
Inventar
#1964 erstellt: 31. Jan 2018, 14:31
Jetzt bin ich ja mal wieder auf die Ausreden gespannt
VF-2_John_Banks
Inventar
#1965 erstellt: 31. Jan 2018, 15:03
Welcher PC Monitor flimmert denn heutzutage bitte noch? Keiner! Damit strengt es auch nicht die Augen an.
FarmerG
Hat sich gelöscht
#1966 erstellt: 31. Jan 2018, 15:16
Technisch gesehen flimmern alle Monitore, da die Helligkeit des LED-Backlights per PWM geregelt wird.
celle
Inventar
#1967 erstellt: 31. Jan 2018, 15:24

Welcher PC Monitor flimmert denn heutzutage bitte noch? Keiner! Damit strengt es auch nicht die Augen an.


Die LEDs flimmern. Auch das war und ist ein riesen Thema in der Presse gewesen.

https://www.youtube.com/watch?v=QMXYfi2lRdA

https://hcfricke.com...wm-und-flicker-free/

Auf LCD-TVs übertragen, setzt du dich entweder zu hoher Helligkeit am Abend aus oder du reduzierst die Helligkeit und musst mit dem verstärkten LED-Flimmern leben. BFI macht es natürlich auch nicht besser und kann auch mehr schaden als helfen. Flimmern wird eben auch unterschiedlich wahrgenommen und das schnelle unsynchronisierte Backlightflimmern der heutigen LCD´s kann gar anstrengender sein als mit der Bildrate synchronsiertes Flimmern. Letzteres ist genau das Gegenteil von dem, was man mit flimmerfreien LED-Monitoren erreichen will.

Das wird auch aktuell im AVS-Forum angesprochen, bei der es um machbare BFI-Lösungen für OLED geht:


Human eye response to PWM varies a lot depending on how they get their eye pain from. For many people, single-pulse-per-refresh PWM hurts the eyes less than multi-pulsed-per-refresh PWM, due to uncomfortable-looking PWM artifacts. There are people who prefer 60Hz CRT monitor over 360Hz PWM LED backlights. These same people are often not bothered by good BFI or backlight strobing, despite being bothered by unsynchronized PWM. Chronoptimist posted a great image which I've modified for my article.



Blur-reduction PWM is the lesser evil (strains eye less) if your eyes are more bothered/pained by the ugly motion artifacts of unsynchronized PWM than the PWM itself. Additionally, we have anecdotes of a number of people who can't stand LCDs (pain from motion blur) and need a CRT/plasma/etc. And vice-versa (people who cannot tolerate flicker of any kind). Yet others, many don't mind 1-pulse-per-frame PWM (framerate = refreshrate). Sensitivity all varies from person to person...

Personally, I do get sore eyes from 360Hz PWM after a long gaming session, but not from 120Hz LightBoost/ULMB gaming-monitor strobe backlights for eliminating display motion blur (one-pulse-per-refresh PWM, with framerate = refreshrate matching). So the anecdotes certainly have truth to them.


http://www.avsforum....84.html#post55547832

Hatte Hicks nicht vor kurzem hier ein Video gespostet, indem der Bildaufbau moderner LCD-TVs und OLEDs im Vergleich zur Röhre durch Makroaufnahmen erklärt werden. Da konnte man das PWM/BFI-Flimmern der LEDs auch gut sehen. Generell sieht man das Flimmern öfters in den Videoberichten von den Messen, wenn die TVs einfach nur abgefilmt werden. Auch in den Gegenüberstellungen von Digitalfernsehen.de ist das immer wieder sichtbar.


[Beitrag von celle am 31. Jan 2018, 16:04 bearbeitet]
VF-2_John_Banks
Inventar
#1968 erstellt: 31. Jan 2018, 16:25
Ab 60Hz nimmt man das flimmern nicht mehr wahr und es strengt auch nicht mehr an, auf einen Monitor zu kucken.
hmt
Inventar
#1969 erstellt: 31. Jan 2018, 16:32
Äh nö.
celle
Inventar
#1970 erstellt: 31. Jan 2018, 16:33

Ab 60Hz nimmt man das flimmern nicht mehr wahr und es strengt auch nicht mehr an, auf einen Monitor zu kucken.


Das ist eben Blödsinn und du verstehst die PWM-Debatte dazu auch nicht. Es wird eben doch von sehr vielen Menschen als unangenehm empfunden, selbst wenn sie es nicht sehen und das ist mittlerweile wissenschaftlich anerkannt.

https://www.flatpane...owfull&id=1362457985

Neben PWM wird hier auch der Blaustich in der Spektralverteilung einer typischen weißen LED dem natürlichen Sonnenlicht gegenübergestellt.

https://iristech.co/pwm-flicker/


[Beitrag von celle am 31. Jan 2018, 17:57 bearbeitet]
Nui
Inventar
#1971 erstellt: 31. Jan 2018, 16:48

VF-2_John_Banks (Beitrag #1968) schrieb:
Ab 60Hz nimmt man das flimmern nicht mehr wahr und es strengt auch nicht mehr an, auf einen Monitor zu kucken.

Kleiner Zusatz von mir:
Ob "60Hz" als flimmernd wahrgenommen werden ist erstens subjektiv und zweitens hängt es von der Länge der Dunkelphasen ab und scheinbar auch wie diese genau aussehen. Wenn das gesamte Bild gleichzeitig flimmert fällt es wohl schneller und stärker auf, als wenn immer nur Teile des Bildes deaktiviert sind, selbst wenn es im Schnitt auf den gleichen Anteil von An/Aus summiert.
Das lässt sich also nicht so einfach auf eine Frequenz reduzieren.
VF-2_John_Banks
Inventar
#1972 erstellt: 31. Jan 2018, 16:51
CRT Bildschirme hatten da sichtbares Flimmern bei 60Hz, LCDs nicht mehr. Ich kenne keinen, der bei 60Hz und LCD Flimmern wahrgenommen hätte. In meiner Familie nicht, auf Arbeit nicht und bei Freunden auch nicht.
celle
Inventar
#1973 erstellt: 31. Jan 2018, 16:54
Es gibt eben angenehmes und unangenehmes Flimmern. Plasmas waren ja auch nicht flimmerfrei, aber trotzdem gibt es eben viele, die mit dem angeblich ruhigen LCD-Bild und dem PWM-LED-Flimmern schlechter klarkommen, als mit dem Flimmern bei Plasma und CRT. Gerade Rolling Scan scheint für viele eine angenehmere Methode des Flimmerns zu sein, als das Bild außerhalb der Bildfrequenz immer wieder schnell ein- und auszuschalten.


CRT Bildschirme hatten da sichtbares Flimmern bei 60Hz, LCDs nicht mehr. Ich kenne keinen, der bei 60Hz und LCD Flimmern wahrgenommen hätte. In meiner Familie nicht, auf Arbeit nicht und bei Freunden auch nicht.


Es kann nicht, was nicht sein darf. Sorry, die Debatte mit dir ist bei deiner verbohrten Haltung sinnlos. Schön für dich, wenn du damit klarkommst. Millionen von Menschen sehen das aber eben anders als du, insbesondere die mit Büroarbeit ihren Lebensunterhalt verdienen müssen und gar keine andere Wahl haben, als stundenlang am Tag vor einem Monitor zu sitzen. Brauchst dir dazu auch nur einmal die Kommentare im FlatpanelsHD-Artikel durchlesen.


[Beitrag von celle am 31. Jan 2018, 17:04 bearbeitet]
VF-2_John_Banks
Inventar
#1974 erstellt: 31. Jan 2018, 16:57
Mein alter CRT war erst bei 120 Hz zu ertragen. Mein LCD TV war damals mit 60Hz nicht schlechter im Vergleich.
Nui
Inventar
#1975 erstellt: 31. Jan 2018, 16:58
Das ist ja auch so zu erwarten. Eine 60Hz Röhre hat jeden pixel auch 60 mal in der Sekunde ausgeschaltet (bzw nicht angeregt). 60Hz LCDs flimmern selbst bei Verwendung von PWM nicht bei 60Hz, sondern bei wesentlich höheren Frequenzen.


[Beitrag von Nui am 31. Jan 2018, 17:02 bearbeitet]
VF-2_John_Banks
Inventar
#1976 erstellt: 31. Jan 2018, 17:08
Eben. Bei TVs musste man schon nen 100 Hz Teil haben, sonst war es unerträglich.
hmt
Inventar
#1977 erstellt: 31. Jan 2018, 17:14
Ein LCD ist j auch ein Sample and Hold Display. Da sagt die Refreshrate eben nichts aus. Der flimmert auch nicht mit 24Hz. Mit gepulstem Backlight sieht das eben anders aus.


[Beitrag von hmt am 31. Jan 2018, 17:15 bearbeitet]
Harzi
Inventar
#1978 erstellt: 31. Jan 2018, 18:07
Eine Diskussion auf Korintenkackerei Basis.
conferio
Inventar
#1979 erstellt: 31. Jan 2018, 18:31

Harzi (Beitrag #1978) schrieb:
Eine Diskussion auf Korintenkackerei Basis.


Einfache Bemerkung, leider hast du keine Ahnung. In den USA und wohl auch hier stehen Warnhinweise bei Videospielen...das eben gesundheitliche Probleme bei intensiver Nutzung auftreten können...das bezieht sich auf den Monitor.
Ein Bekannter von mir ist ernsthaft erkrankt...Symptome wie Epilepsie...nachweislich durch die lange Zeit am Monitor.
Deswegen gibt es spezielle Monitore und Vorschriften bezüglich der zeitlichen Nutzung.
Die Probleme sind bekannt und wissenschaftlich belegt...
VF-2_John_Banks
Inventar
#1980 erstellt: 31. Jan 2018, 18:36
Epilepsie wird nicht durch Monitore verursacht! Es kann durch Lichteffekte ausgelöst werden. Dein Kumpel hatte das wohl eher von Geburt an und irgendwann bricht es dann halt aus.
cinemannix
Stammgast
#1981 erstellt: 31. Jan 2018, 19:49

celle (Beitrag #1963) schrieb:


Spektralanalyse, Werkseinstellung, vorherrschende Raumumgebung und fehlgeleitetes HDR-Marketing sind die Zauberworte, die hier immer wieder überlesen werden. Blaustich ist eben nur ein Faktor, an dem ihr euch jetzt wieder aufhängt, dabei habe ich noch viele andere genannt warum LGD mit seiner Behauptung eines augenschonenderen Bildes bei OLED Recht hat.



Wir werden sehen wenn LG dieses Jahr dann Ihre LED SUPER UHD FALD auf den Markt bringen, ob dann ein Warnhinweis auf den Kisten ist.
LG Super UHD. Mir machen da dann die Tagfahrlichter der PKW`s und die normalen LED Scheinwerfer schon mehr sorgen. Oder das Blaulicht der Obrigkeit. Discos mit blauen Lasern. Und wir hängen uns hier nicht auf. Ich wurde hier blöd angemacht weil ich der Meinung bin für mich ist der OLED einfach mal so nix. Und jetzt geht es dir eben so mit dem blauen Licht.


[Beitrag von cinemannix am 31. Jan 2018, 19:50 bearbeitet]
udogigaherz
Stammgast
#1982 erstellt: 31. Jan 2018, 19:52

conferio (Beitrag #1979) schrieb:

Harzi (Beitrag #1978) schrieb:
Eine Diskussion auf Korintenkackerei Basis.


Einfache Bemerkung, leider hast du keine Ahnung. In den USA und wohl auch hier stehen Warnhinweise bei Videospielen...

Och neee .......... in den USA stehen Warnhinweise auf allen Dingen, sogar auf Einmalgasfeuerzeuge, die sind vorne und hinten enge bedruckt mit Warnhinweisen ("Vorsicht, nicht zu nahe ans Gesicht halten, Flamme kann sehr heiß werden, Verbrennungen nicht auszuschließen" und ähnliches) kein Witz, das ist dem merkwürdigen Rechtssystem dort geschuldet, wo jeder jeden verklagen kann, wo die Anwälte die Kosten übernehmen gegen eine "anständige" Beteiligung am zu erwartenden Schadensersatz, der beliebig hoch sein kann, kommt auf die Zusammensetzung der Geschworenen an.

Also DAS kannst du hier nicht als Beweis für irgendwas anführen, dass in den USA da solche Warnhinweise drauf sind.


Grüße
Udo
hagge
Inventar
#1983 erstellt: 31. Jan 2018, 20:51
Also jetzt sind wir beim Backlight-PWM angelangt. Erstmal muss die Backlighthelligkeit nicht über PWM gesteuert werden, sondern kann auch über eine Stromsteuerung realisiert werden. Gerade bei PC-Monitoren wird das öfter gemacht. Und dann flimmert nichts, aber auch rein gar nichts.

Wenn denn doch eine PWM-Steuerung für die Helligkeit verwendet wird, dann haben da selbst die schlechtesten Fernseher mindestens 120Hz als Frequenz. Das sollte allgemeinhin nicht mehr wahrnehmbar sein. Zu CRT-Monitorzeiten waren Bildschirme mit 75Hz als flimmerfrei beworben worden. Wieso da jetzt 120 Hz auf einmal schlechter sein sollen, erschließt sich mir nicht. Gute Fernseher haben noch höhere Frequenzen. Der XE94 nutzt zum Beispiel eine PWM-Frequenz von 720Hz. Wenn jetzt noch jemand behauptet, dass man das wahrnimmt, dann ist das nur noch lächerlich.

Ihr seid doch sonst immer so schnell bei Rtings, wenn es um technische Daten geht. Warum schaut ihr sowas nicht auch mal da nach?


celle (Beitrag #1970) schrieb:
Neben PWM wird hier auch der Blaustich in der Spektralverteilung einer typischen weißen LED dem natürlichen Sonnenlicht gegenübergestellt.

https://iristech.co/pwm-flicker/

Fällt Dir auf, dass dieser Beitrag nur das Spektrum der weißen LED betrachtet, aber nicht das Spektrum des eigentlichen TVs? Es wird festgestellt, dass wenig Rotanteil im Spektrum der weißen LED ist. Nur was das für das TV-Bild bedeutet, das hat der Autor des Artikels wohlweislich weggelassen, weil es nicht in seine Anschuldigung passt. Damit man nämlich einen TV bauen kann, wo ein ausgeglichenes Farbspektrum zur Verfügung steht, also auch Rot und Grün, muss man Farbfilter nutzen, die die Intensitäten angleichen. Was dann hinterher aus dem TV herauskommt, ist ein ausgewogenes, gleichmäßiges Spektrum der drei Grundfarben. Wie soll auch sonst ein normales RGB-Bild angezeigt werden? Das geht doch nur so. Das endgültige Bild des TVs hat also *keinen* Blauüberschuss mehr.

Bei den PWM-Betrachtungen wird dort ein CCFL-Röhre mit PWM verglichen. Aber auch hier wird geschummelt. Die CCFL-Röhre hat nämlich mit Netzfrequenz geflimmert, also 50 bzw 60 Hz. Während das PWM der Backlights mit viel höheren Frequenzen arbeitet. Und ob die CCFL-Röhre nur so ein bisschen heller und dunkler wird, wie das Schaubild andeutet, wage ich auch zu bezweifeln.

Insgesamt kann ich nur lachen, wenn man einen LCD als flimmernd bezeichnet und gleichzeitig Plasma oder Röhre als entspannenderes Bild bezeichnet. Wenn irgendwas geflimmert hat, dann Plasma und Röhre.

Gruß,

Hagge
udogigaherz
Stammgast
#1984 erstellt: 31. Jan 2018, 21:11

hagge (Beitrag #1983) schrieb:

Insgesamt kann ich nur lachen, wenn man einen LCD als flimmernd bezeichnet und gleichzeitig Plasma oder Röhre als entspannenderes Bild bezeichnet. Wenn irgendwas geflimmert hat, dann Plasma und Röhre.

Gruß,

Hagge

Also hier muss ich dir mal Recht geben, seitdem es LCD-Monitore und Fernsehgeräte gibt, flimmert da gar nix.

Das war zu Zeiten der Röhrendinger aber ganz anders, beruflich musste ich mich mit so einem antiquierten Teil eine Zeit lang rumschlagen, unerträglich, das Geflimmere, obwohl unsere IT-"Profis" meinten, mit dem Monitor sei alles in bester Ordnung, der könne gar nicht flimmern. Pustekuchen.

Grüße
Udo
Pitman1
Inventar
#1985 erstellt: 31. Jan 2018, 21:15
Es geht auch nicht darum, dass man den Blauanteil reduzieren kann sondern darum wie die Grundeinstellungen des Tvs sind. Wenn du einen LCD kaufst und ohne Änderungen aufstellst bist du im Schnitt bei 9000 K. Viele normale Tv Nutzer haben aber keine Ahnung vom Kalibrieren und der D65 Norm. Es wird der Tv also weiter so betrieben wie aus dem Auslieferungszustand.

Schon oft selber erlebt. Es kommt dann sogar die Aussage „Der Tv hat endlich mal ein reines weiß“

MfG
Pitman


[Beitrag von Pitman1 am 31. Jan 2018, 21:19 bearbeitet]
hmt
Inventar
#1986 erstellt: 31. Jan 2018, 22:01
Jop, dazu reicht der Blick in dem Samsung 2017er qled Thread.
-Didée-
Inventar
#1987 erstellt: 31. Jan 2018, 22:12
Nach dem was ich die letzten Seiten hier gelesen habe, muss ich wohl meine TVs und Monitore verkaufen und nur noch Zeitung lesen. Dass Bildschirme dermaßen schädlich und krankmachend sind, das gibt's ja gar nicht. Warum darf so etwas überhaupt verkauft werden?
Dwork
Inventar
#1988 erstellt: 31. Jan 2018, 23:59
Dönerlobbyisten...die habens ja auch geschafft das uns die bösen Phosphate weiter umbringen.
hagge
Inventar
#1989 erstellt: 01. Feb 2018, 00:41

Pitman1 (Beitrag #1985) schrieb:
Es geht auch nicht darum, dass man den Blauanteil reduzieren kann sondern darum wie die Grundeinstellungen des Tvs sind. Wenn du einen LCD kaufst und ohne Änderungen aufstellst bist du im Schnitt bei 9000 K.

Das ist doch Quatsch. Jeder Fernseher hat heute Bildmodi, die Warm 2, Warm, Neutral und Brillant oder so ähnlich heißen. Und diese Modi ändern natürlich die Farbtemperatur. Wenn da jemand den Brillantmodus nimmt, dann ist der natürlich kalt und hat damit viel Blauanteil. Nimmt man aber z.B. Warm oder gar Warm 2, dann ist da nichts mehr mit Blauüberschuss. Und wohlgemerkt, diese Modi gibt es genauso auch bei OLED. Wenn dort also der TV auf Brillant (oder Vivid oder wie auch immer das dort heißt) betrieben wird, dann ist das Bild dort genauso blaustichig. Das hat also auch wieder mal rein gar nichts mit der TV-Technik zu tun.

Abgesehen davon, wenn man z.B. einen Sony-TV kauft und in Betrieb nimmt, dann gibt es immer einen Modus, der nahezu perfekt auf D65 eingemessen ist. Und das liest man auch in jedem besseren Test, wo den Sonys regelmäßig attestiert wird, dass man kaum etwas an den Farbeinstellungen ändern musste, um sauberes D65 zu haben. Es ist also schlichtweg falsch zu behaupten, dass ein LCD-TV völlig falsch eingestellt ausgeliefert wird und man ohne spezielle Messgeräte daran auch nichts ändern kann. Einfach nur gelogen. Ich weiß jetzt nicht, wie das bei Samsung und anderen Herstellern ist, aber es ist auf keinen Fall ein LCD-spezifisches Phänomen. Wenn, dann taugen die Hersteller nichts. Und dann sind aber auch nicht nur die LCDs so mies eingestellt.

Also so langsam kann ich nur noch den Kopf schütteln, was für negative Aspekte den LCDs angedichtet werden. Unfassbar, was da alles geglaubt wird.

Gruß,

Hagge
Pitman1
Inventar
#1990 erstellt: 01. Feb 2018, 01:07
Du hast mich nicht verstanden oder willst mich absichtlich nicht verstehen. Der normale Tv Nutzer betreibt den Tv so wie er ausgeliefert wird. Man stellt lediglich die Helligkeit oder den Kontrast runter. Warm empfinden die meisten dann als zu gelb. Ich habe schon viele Tvs gesehen und dort ist es in den meisten Fällen so. (Übrigens mit nem Messgerät bestätigt). Mehr an Infos hab ich gar nicht dazu geschrieben. Man kann dem nur entnehmen, das LCD Tvs eher dazu neigen.

Nochmal, es geht nicht darum ob man es kann sondern wer es auf 6500k einstellt. Das sind die wenigsten.

MfG
Pitman


[Beitrag von Pitman1 am 01. Feb 2018, 01:55 bearbeitet]
celle
Inventar
#1991 erstellt: 01. Feb 2018, 10:26
Hagge kennt eben nur seine Wahrheit, nun wird bei ihm schon das PWM-Flimmern verharmlost, was alles andere als Voodoo ist. Das ist ein nachgewiesener Stressfaktor, genauso das Leute auf unterschiedliche Flimmerstufen und Arten (Rolling Scan ist etwas ganz anderes, als dieses hochfrequente On/Off von PWM) unterschiedlich reagieren oder zu hohe Leuchtdichten in den üblichen abendlichen Wohnungsumgebungen zu viel sind. Der Typ im AVS-Forum ist zudem ein Experte was das Bewegtbild von TV-Technologien angeht. Das betreibt der wissenschaftlich. Der hat den Ufo-Test entwickelt und auch er ist einer der bei hochfrequenten PWM-Flimmern verrückt wird, mit Plasma und CRT aber keine Probleme hat. Mir ging es ja in meinem Direktvergleich mit Plasma genauso.

Wenn du im Auto eine Kurve siehst, wird dir auch nicht schlecht, wenn du die Kurve aber als unerwarteten plötzlichen Richtungswechsel nicht siehst, wird dir vermutlich schlecht. Genauso bei DSE. Manche haben gelernt dass in Bewegung nicht mehr als störend wahrzunehmen, andere werden davon verrückt, weil der Reiz darauf Tarnmuster in Bewegung zu sehen (ist ein Urinstinkt um Raubtiere im hohen Gras zu erkennen) noch stärker ausgebildet ist. Genauso bei DLP und RBE. Die Sinneswahrnehmung der Menschen ist nun einmal unterschiedlich.

Und zu Rtings:

BFI Sony XE9305, unabhägig der Framerate:

http://i.rtings.com/.../x930e-bfi-small.jpg

BFI Sony A1 mit der Framerate synchronisiert:

http://i.rtings.com/images/reviews/tv/sony/a1e/a1e-bfi-large.jpg

Also hier schaut das BFI-Bild beim A1 doch deutlich gefälliger aus, dazu auch kein Smearing.

Mark Rejhon hat ja schon geschrieben, dass ihm beim hochfreqenten PWM bei LCDs die daraus resultierenden Bewegungsartefakte stören und je schneller das PWM unabhängig der Framerate arbeitet, desto geringer ist auch der Effekt um SaH zu bekämpfen. BFI macht also auch hier nur wirklich effektiv Sinn, wenn es mit der Framerate synchronisiert wird.


IMHO, PWM dimming is evil (eyestrain at low PWM Hz) except when commandeered to do good blur reduction. 120Hz blur-reducing PWM can have less eyestrain for me than 360Hz unsynchronized PWM dimming that do not help blur.


http://www.avsforum....86.html#post55597686
hagge
Inventar
#1992 erstellt: 01. Feb 2018, 11:02

Pitman1 (Beitrag #1990) schrieb:
Du hast mich nicht verstanden oder willst mich absichtlich nicht verstehen. Der normale Tv Nutzer betreibt den Tv so wie er ausgeliefert wird. Man stellt lediglich die Helligkeit oder den Kontrast runter. Warm empfinden die meisten dann als zu gelb.

Du merkst schon gar nicht mehr, wenn Du Dir selbst widersprichst. Wenn jemand festgestellt hat, dass ihm Warm als zu gelb erscheint, dann hat er doch schon was am TV verstellt und eben den TV nicht im Auslieferungszustand betrieben. Wenn er aber festgestellt hat, dass Warm zu gelb ist und er dann den anderen Modus nutzt, dann ist das doch sein freier Wunsch gewesen. Dann *will* er das so blaustichig haben. Dann ist aber doch auch alles in Ordnung. Dann wird er auch kein Problem damit haben.

Und wenn diese Person einen OLED gekauft hätte, dann hätte sie genau das Gleiche gemacht. Also auch Warm als zu gelb empfunden und den TV auf den kälteren Farbton gestellt. Und dann wäre auch dort das Bild blaustichig. Ich weiß jetzt nicht wie Du da immer einen Bezug zur TV-Technik herstellen willst. Das ist alles komplett unabhängig von LCD oder OLED. Das ist der Wunsch dieses Nutzers.


celle (Beitrag #1991) schrieb:
Hagge kennt eben nur seine Wahrheit, nun wird bei ihm schon das PWM-Flimmern verharmlost, was alles andere als Voodoo ist.

Sorry, aber wenn PWM bei 720Hz betrieben wird, dann ist das Voodoo, wenn da jemand einen Stressfaktor daraus ableitet.


Das ist ein nachgewiesener Stressfaktor

Quelle?


Wenn du im Auto eine Kurve siehst, wird dir auch nicht schlecht, wenn du die Kurve aber als unerwarteten plötzlichen Richtungswechsel nicht siehst, wird dir vermutlich schlecht. Genauso bei DSE. Manche haben gelernt dass in Bewegung nicht mehr als störend wahrzunehmen, andere werden davon verrückt, weil der Reiz darauf Tarnmuster in Bewegung zu sehen (ist ein Urinstinkt um Raubtiere im hohen Gras zu erkennen) noch stärker ausgebildet ist. Genauso bei DLP und RBE. Die Sinneswahrnehmung der Menschen ist nun einmal unterschiedlich.

Sorry, verstehe kein Wort. Was hat Schlechtwerden im Auto mit PWM-Frequenzen zu tun? Warum kommt hier DSE, DLP und RBE rein? So langsam wirst Du konfus.


Und zu Rtings
....
Mark Rejhon hat ja schon geschrieben, dass ihm beim hochfreqenten PWM bei LCDs die daraus resultierenden Bewegungsartefakte stören und je schneller das PWM unabhängig der Framerate arbeitet, desto geringer ist auch der Effekt um SaH zu bekämpfen. BFI macht also auch hier nur wirklich effektiv Sinn, wenn es mit der Framerate synchronisiert wird.

Auch hier redest Du wieder über zwei völlig verschiedene Dinge. Das eine ist die PWM-Frequenz, mit der die Backlight-Helligkeit geregelt wird. Das andere ist BFI. BFI passiert natürlich synchron mit der Framerate. Davon reden wir aber momentan gar nicht. Zumal Dein Computermonitor auch mit ziemlicher Sicherheit kein BFI machen wird.



IMHO, PWM dimming is evil (eyestrain at low PWM Hz) except when commandeered to do good blur reduction. 120Hz blur-reducing PWM can have less eyestrain for me than 360Hz unsynchronized PWM dimming that do not help blur.


http://www.avsforum....86.html#post55597686

Deutet mir mehr darauf hin, dass der gute Mann keine unscharfen Bewegungen mag und deswegen die bessere Bewegungsschärfe bei BFI bevorzugt. Mehr sagt das eigentlich nicht aus.

Ansonsten sind alle Tests, die keine Blindtests waren, relativ aussagelos. Es gilt eben immer der Placeboeffekt.

Wenn man zwei Gruppen von Leuten einen TV (egal welcher Machart) vorsetzt also jeweils genau das gleiche Modell, aber bei der einen Gruppe sagt "Wir wollen den Stressfaktor dieser TV-Technik bestimmen. Angeblich ist die bei diesem Gerät besonders hoch" und bei der anderen Gruppe: "Dieses Gerät ist speziell überarbeitet worden und weist nun besonders wenig der stressfördernden Strahlungen auf". Dann wird man einfach signifikante Unterschiede im Wohlbefinden der beiden Gruppen feststellen. Die erste Gruppe wird verstärkt Kopfschmerzen und müde Augen haben, während die zweite Gruppe sich ganz wohl findet. Das ist einfach bekannt, dass der Placebo.Effekt so wirkt.

Wenn also jemand einfach eine Abneigung zu LCDs hat und dann weiß, was er vor den Augen hat, dann wird er auch immer die schlechteren Symptome beim LCD empfinden. Das ist ein bekanntes Phänomen, nicht nur bei TVs, sondern bei allen Tests. Darum mach man ja Blindtests (wo der Proband nicht weiß, was er sieht) oder sogar Doppel-Blindtests (wo sogar der Vorführer nicht weiß, was er gerade zeigt, weil auch er sonst evtl. unbewusst Signale aussendet und damit den Probanden beeinflusst).

Gruß,

Hagge
celle
Inventar
#1993 erstellt: 01. Feb 2018, 11:47
Es ist so mühsig mit dir zu diskutieren. Akzeptiere es einfach, das es Menschen gibt die das anders sehen. Ich bin einer davon und ich war deswegen auch beim Augenarzt. Jeder Monitorhersteller kennt das Problem und klärt auf, weil es ein gesellschaftliches Problem ist. Schön für dich, wenn du es nicht hast, andere leiden aber darunter. Die Sinneswahrnehmung ist deutlich komplexer als du dir es vorstellen kannst.

Es ist bei mir egal ob am Tag oder Abend, egal wie ich sitze. Egal ob LCD-TV (Bewegtbild) oder LCD-Monitor (Standbild - SaH fliegt damit schon einmal raus), egal welcher Hersteller. Entspannung trat eben erst beim Plasma auf und darauf war ich auch nicht vorbereitet, dass irgendein Placebo-Effekt hätte eintreten können. Das war damals gar nicht meine Intension, Plasma auszuprobieren, zumal ich eben auch wegen in den Läden sichtbaren Flimmern die Panasonic-Plasmas gemieden habe. Nach meiner vorab gebildeten Meinung empfand ich das Plasmaflimmern auch als schlecht und LCD immer als ruhig und enstpannend. Die Abneigung bezüglich Stressfaktor existierte bei mir also eher bei Plasma. Nach deiner Placebothese hätte ich da eher sofort mit dem Plasma Probleme bekommen müssen und noch mal, mein LCD läuft auf niedrigster Backlightstufe und Warm 2. Die Helligkeit selbst ist also da überhaupt kein Faktor und die Monitore und der B&O-TV im Studio waren entsprechend des Raumumfeldes eingestellt. Aktuell nutze ich auch den Helligkeitssensor.
Auch bilde ich mir immer selbst meine Meinung, war noch nie anfällig für Gruppenzwang noch für Aluhutverschwörungstheorien oder Heilpraktikergelaber.

Man kann PWM ganz klar identifizieren und hochfrequentes BFI bei LCD ist im Ergebnis auch nichts anderes als PWM.

http://www.eizo.com/...address_eye_fatigue/

Unter Augenärzten und zahlreichen Displayexperten ist das anerkannt, aber der allwissende Hagge weiß das natürlich wieder alles besser.

Zu deiner OLED-These:

Was diskutierst du da noch sinnlos rum? Pitman und ich haben ganz klar gesagt, wie das zu beurteilen ist und du akzeptierst es wieder nicht und willst nicht verstehen, obwohl es Fakt ist. Die Spektralverteilung ist anders, die Grundflächenhelligkeit auch und somit auch die kühlen Werkseinstellung, zumal bei OLEDs dann im Vergleich zu den LCDs eher ein Grünstich ensteht, statt einem Blaustich und ja, auch die anderen Hersteller haben D65-konforme Werkseinstellungen. Auch das gibt es nicht nur bei Sony. Bei LG z.B. die isf- und Technicolor-Voreinstellungen. Bringt aber nichts, wenn der Nutzer es nicht nutzt und den TV fehleinstellt, weil er es zum Teil auch vom Marketing der Hersteller so vorgelebt bekommt. Das Potenzial eines stärkeren Stressfaktors ist bei den Fehleinstellungen eines LCD-TVs eben nochmals höher als beim aktuellen OLED-TV, zumal wir uns in bald in Preisregionen zubewegen in der ein FALD-LCD mit allen möglichen technischen Schnickschnack auch kein direkter OLED-Konkurrent mehr ist, sondern der LCD-Standard in der 1000€-Klasse. Da werden weder die besten LEDs, noch tolle Treiberelektronik, noch besondere FALD-Lösungen verbaut.

Der Blaustich der OLED-Technologie gegenüber LCD mit LED-Backlight ist reduziert (es interessiert hier nicht, ob der komplett weg ist oder man die TVs mit Einstellungen auf vergelichbares Niveau bringen kann), ein PWM-Problem gibt es nicht und weniger Helligkeit entlastet natürlich auch die Augen unter kinokonformen Bedingungen, was natürlich eben auch die HDR-Bestrebungen beiderseitigt einschränkt. Einmal kann OLED nicht so einen hohen APL-Faktor wie die besten HDR-LCDs darstellen, auf der anderen Seite ist dies im Mastering mit Referenz Kino, überhaupt nicht wirklich gewünscht, weil eben zu viel Helligkeit auch ein Blendfaktor ist, den man eigentlich vermeiden will.


[Beitrag von celle am 01. Feb 2018, 12:29 bearbeitet]
udogigaherz
Stammgast
#1994 erstellt: 01. Feb 2018, 12:22

celle (Beitrag #1993) schrieb:

Es ist bei mir egal ob am Tag oder Abend, egal wie ich sitze. Egal ob LCD-TV (Bewegtbild) oder LCD-Monitor (Standbild - SaH fliegt damit schon einmal raus), egal welcher Hersteller. Entspannung trat eben erst beim Plasma auf und darauf war ich auch nicht vorbereitet, dass irgendein Placebo-Effekt hätte eintreten können. Das war damals gar nicht meine Intension, Plasma auszuprobieren, zumal ich eben auch wegen in den Läden sichtbaren Flimmern die Panasonic-Plasmas gemieden habe. Nach meiner vorab gebildeten Meinung empfand ich das Plasmaflimmern auch als schlecht und LCD immer als ruhig und enstpannend. Die Abneigung bezüglich Stressfaktor existierte bei mir also eher bei Plasma. Nach deiner Placebothese hätte ich da eher sofort mit dem Plasma Probleme bekommen müssen und noch mal, mein LCD läuft auf niedrigster Backlightstufe und Warm 2. Die Helligkeit selbst ist also da überhaupt kein Faktor und die Monitore und der B&O-TV im Studio waren entsprechend des Raumumfeldes eingestellt. Aktuell nutze ich auch den Helligkeitssensor.
Auch bilde ich mir immer selbst meine Meinung, war noch nie anfällig für Gruppenzwang noch für Aluhutverschwörungstheorien oder Heilpraktikergelaber.

Man kann PWM ganz klar identifizieren und hochfrequentes BFI bei LCD ist im Ergebnis auch nichts anderes als PWM.

http://www.eizo.com/...address_eye_fatigue/

Unter Augenärzten und zahlreichen Displayexperten ist das anerkannt, aber der allwissende Hagge weiß das natürlich wieder alles besser.



Du solltest hier deine ganz persönlichen Sehprobleme, die du eben hast, nicht verallgemeinern.

Wenn viele, viele andere deine Probleme eben nicht haben, wenn sie da kein Flimmern wahrnehmen können, wieso willst du ihnen einreden, sie hätten auch dieses Flimmern?

Du hast ja Recht, es gibt eben Menschen mit ganz unterschiedlich ausgeprägten Sinneswahrnehmungen, der eine sieht was, was der andere nicht sieht, nicht sehen KANN, der eine hört normal, der andere hat das "absolute Gehör", für den klingt eine Singstimme gar fürchterlich schräg, während alle anderen eben diese Stimme als angenehm empfinden, weil sie die schrägen Töne nicht hören KÖNNEN.

Das mit dem Blaustich und dem Grünstich bei LCD oder OLED halte ich für Blödsinn, sich hier damit überhaupt zu befassen, weil man jeden Bildschirm individuell einstellen kann.


Zu deiner OLED-These:

Was diskutierst du da noch sinnlos rum? Pitman und ich haben ganz klar gesagt, wie das zu beurteilen ist und du akzeptierst es wieder nicht und willst nicht verstehen, obwohl es Fakt ist. Die Spektralverteilung ist anders, die Grundflächenhelligkeit auch und somit auch die kühlen Werkseinstellung, zumal bei OLEDs dann im Vergleich zu den LCDs eher ein Grünstich ensteht, statt einem Blaustich und ja, auch die anderen Hersteller haben D65-konforme Werkseinstellungen. Auch das gibt es nicht nur bei Sony. Bei LG z.B. die isf- und Technicolor-Voreinstellungen. Bringt aber nichts, wenn der Nutzer es nicht nutzt und den TV fehleinstellt, weil er es zum Teil auch vom Marketing der Hersteller so vorgelebt bekommt. Das Potenzial eines stärkeren Stressfaktors ist bei den Fehleinstellungen eines LCD-TVs eben nochmals höher als beim aktuellen OLED-TV.


Also das alles stimmt so nicht ganz, wenn es sich um qualitativ hochwertige LCD-Geräte handelt, kann man sich bei JEDEM das Bild so einstellen, wie man es eben gerne hätte.

Heutzutage haben die hochwertigen LCDs doch sehr aufgeholt, es fällt zunehmend schwerer, einfach nur durch Hinschauen den Unterschied zu bemerken, was denn nun OLED oder LCD ist, rein von der Bildwiedergabe her. Klar, wenn man seinen Standort wechselt, sieht man sofort, dass die Bildqualität bei jedem LCD mit zunehmendem Winkel abnimmt, während beim OLED der Bildeindruck ziemlich gleich bleibt.

Von einem "höheren Stressfaktor bei den Fehleinstellungen eines LCD-TVs" kann doch keine Rede sein, was soll denn der Unsinn?

Auch ein fehleingestellter OLED verursacht Probleme.


Grüße
Udo
meistro.b
Inventar
#1995 erstellt: 01. Feb 2018, 12:22
Alter Schwede, gut das es euch gibt
Es gibt auch Menschen denen wird schlecht wenn sie hinten im PKW sitzen.
celle
Inventar
#1996 erstellt: 01. Feb 2018, 12:45

Wenn viele, viele andere deine Probleme eben nicht haben, wenn sie da kein Flimmern wahrnehmen können, wieso willst du ihnen einreden, sie hätten auch dieses Flimmern?


Habe ich das? Es geht darum dass dieses Problem existiert und OLED das aktuell nicht hat und LGD damit Recht hat, wenn aus deren Sicht von einem Bild mit geringerer Augenbelastung gesprochen wird.


Das mit dem Blaustich und dem Grünstich bei LCD oder OLED halte ich für Blödsinn, sich hier damit überhaupt zu befassen, weil man jeden Bildschirm individuell einstellen kann.


Ist es eben nicht. Lese doch die entsprechenden Ausführungen richtig um zu verstehen. Es geht hier um grundsätzliche Technologien, quasi das nackte Panel und das was im Zuge des HDR-Marketings dem Kunden falsch vermittelt wird. Der Laie stellt eben nichts ein, sondern nutzt irgendeinen Modi aus der Laune heraus.
Der Blauanteil ist bei WOLED nachweislich reduziert und das hat auch Auswirkungen auf die Werkseinstellungen, wenn du den Dynamikmodus nutzt, bei dem die volle Bandbreite genutzt wird. Es geht überhaupt nicht darum, deinen TV zu kalibrieren. Für LEDs in der Beleuchtung gibt es einen bestimmten CRI und Ra-Wert der die Licht- und Farbqualität beschreibt, resultierend aus der Spektralanalyse. Hier hat OLED nun einmal einen geringeren Blauanteil und mehr Gelb- und Grüntöne. Das ist einfach so und was daraus gemacht wird, ist da erst einmal für diese Beurteilung vollkommen irrelevant. Das sind technische Merkmale. LGD spricht auch nicht von den TVs, sondern von einer Displaytechnologie, denn die stellen nicht die TVs her, sondern nur das Panel. Mit Nichten ist es auch egal, was da die Ausgangsfarben sind um eine ideale Weißmischung zu erzielen. Es gibt schon sehr langlebige blaue TDAF-Emitter. Leider sind die eben im nm-Bereich 1-2 Punkte über oder unter dem idealen Blauwert und somit für die Farbmischung nutzlos.

Samsung prangert auch die Abbilder an. Ist halt technisch bedingt, aber das heißt auch nicht das bei jedem jetzt das Bild einbrennt.


[Beitrag von celle am 01. Feb 2018, 13:10 bearbeitet]
Pitman1
Inventar
#1997 erstellt: 01. Feb 2018, 12:50
@hagge

Jetzt wirfst du mir sogar schon vor, dass sich alles widerspricht was ich schreibe. Die "warme" Einstellung oder die D65 Optimierung wird durch meine Messung vor Ort vorgeschlagen und nicht von den TV Usern selber gewählt. Die Reaktion "ist mir zu gelb" ist eine Beschreibung die ich persönlich schon einige Male erlebt habe.

Die zu kühle Werkseinstellung der Lcds (bedingt durch die Led Hintergrundbeleuchtung) ist ebenfalls eine persönliche Mess-Erfahrung und nirgendwo hergeholt oder erfunden.

MfG
Pitman


[Beitrag von Pitman1 am 01. Feb 2018, 12:52 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#1998 erstellt: 01. Feb 2018, 13:03
Ich weiß nicht warum hier, meist immer dieselben Personen, immer alle Fakten hinterfragen und teilweise auch ins lächerliche ziehen, keine Quellen zu ihren eigenen Aussagen oder Gegenargumenten erbringen aber immer gleich nach Quellen schreien wenn Aussagen von anderen nicht mit ihren Vorstellungen übereinstimmen.

Auch ich kann bestätigen das bei LCDs sehr viele Geräte in den Werkseinstellungen viel zu kühl gehalten sind. Das war bei Plasma und ist bei OLED nicht der fall.
Auch ist es bei mir so das längeres Lesen von Dokumenten am Monitor/Handy oder Tablet viel anstrengender für meine Augen ist als wenn ich dieselben Dokumente in Papierform lese. Das ist auch völlig unabhängig von der Helligkeit (wobei umso heller umso schlimmer).
Wie celle schon mehrfach erwähnte, ist hier aber auch die Wahrnehmung bei jedem anders und auch nicht jeder reagiert gleich sensibel darauf. Es ist aber anmaßend, nur weil man damit selber vielleicht keine Probleme hat, zu behaupten das es da keine Probleme gibt.


[Beitrag von Nadir am 01. Feb 2018, 13:04 bearbeitet]
hagge
Inventar
#1999 erstellt: 01. Feb 2018, 14:17

celle (Beitrag #1993) schrieb:
Es ist so mühsig mit dir zu diskutieren.

Wieso? Weil ich eben sachlich dagegen halte und nicht einfach alles glaube, was Du sagst?


Akzeptiere es einfach, das es Menschen gibt die das anders sehen. Ich bin einer davon und ich war deswegen auch beim Augenarzt. Jeder Monitorhersteller kennt das Problem und klärt auf, weil es ein gesellschaftliches Problem ist. Schön für dich, wenn du es nicht hast, andere leiden aber darunter. Die Sinneswahrnehmung ist deutlich komplexer als du dir es vorstellen kannst.

Dir ist schon klar, dass Lichteffekte im Auge über elektrochemische Prozesse wahrgenommen werden, die als Folge dann elektrische Impulse über Nervenzellen ans Gehirn leiten. Dadurch sind diesem ganzen Prozess Grenzen bei der Geschwindigkeit gesetzt. Darum kann der Mensch nur etwas mehr als 16 Bilder pro Sekunde noch einzeln wahrnehmen, ab dann wird es zur flüssigen Bewegung. Darum kann der Mensch nur ca. 50 bis 60 Helligkeitsunterschiede pro Sekunde wahrnehmen. Lassen wir noch gewisse Toleranzen zu, z.B. spielt bei der Hell-Dunkel-Wahrnehmung auch der Duty-Cycle eine Rolle und die Größe der Fläche, die gleichzeitig flackert, dann nehmen wir von mir aus die doppelten Werte. Dann sollte aber auch beim empfindlichsten Menschen bei 120 Hz Schluss sein mit der Fähigkeit, Flimmern wahrzunehmen. Ist man dann bei 720 Hz, oder gar bei 960 Hz wie beim XE93, halte ich es für ausgeschlossen, dass das noch irgendeinen Einfluss auf die Wahrnehmung des Menschen hat. Einfach weil da die elektrochemischen Prozesse im Auge gar nicht mehr mitkommen, die mitteln dann nur noch.

Also ja, ich halte das für ein Hirngespinst, wenn man das als ermüdendes Element wahrnimmt.


Es ist bei mir egal ob am Tag oder Abend, egal wie ich sitze. Egal ob LCD-TV (Bewegtbild) oder LCD-Monitor (Standbild - SaH fliegt damit schon einmal raus), egal welcher Hersteller. Entspannung trat eben erst beim Plasma auf und darauf war ich auch nicht vorbereitet, dass irgendein Placebo-Effekt hätte eintreten können.

Aber wieso soll ein Plasma, der doch viel mehr flackert und seine Pixel dauernd neu zündet, also regelrecht explosionsartig die Helligkeit steigt, wieso soll man das als angenehmer empfinden? Das ist doch komplett unlogisch. Und das lässt sich auch medizinisch sicher nicht erklären.


http://www.eizo.com/...address_eye_fatigue/
Unter Augenärzten und zahlreichen Displayexperten ist das anerkannt, aber der allwissende Hagge weiß das natürlich wieder alles besser.

Was ist bei Augenärzten anerkannt? Dass PWM zu Ermüdung führt? Das möchte ich sehen. Oder ist dort vielmehr anerkannt, dass ein Bildschirmarbeitsplatz zur Ermüdung führt und man empfiehlt dann 10 Punkte, was man machen kann und dann ist es hinterher eben besser. Nichts anderes macht der von Dir verlinkte Eizo-Ratgeber auch.


Was diskutierst du da noch sinnlos rum? Pitman und ich haben ganz klar gesagt, wie das zu beurteilen ist und du akzeptierst es wieder nicht und willst nicht verstehen, obwohl es Fakt ist.

Oha, weil Pitman und Du etwas sagen, ist es Fakt? Nein, noch lange nicht.


Die Spektralverteilung ist anders,

Das behauptet ihr zwar immer, aber wo ist der Nachweis? Zeigt mir doch endlich ein Bild von einem vorne am Bildschirm gemessenen Spektrum das gravierend anders als bei einem OLED ist. Wenn das doch praktisch bei jedem LCD der Fall ist, wie ihr behauptet, dann sollte es ja ein Leichtes sein, so einen Nachweis zu führen.

Wenn ich mir zum Beispiel bei Rtings die Pre-Calibration-Settings anschaue, dann deutet da nichts, aber auch rein gar nichts auf eine völlig unterschiedliche Voreinstellung hin. Da ist mal ein LCD etwas höher, mal etwas niedriger im Blau als der Sollwert, genauso die OLEDs. Aber alles hält sich im Rahmen. Ich weiß wirklich nicht, wo ihr diese Behauptung hernehmt, dass die LCDs da komplett anders sind.


die Grundflächenhelligkeit auch und somit auch die kühlen Werkseinstellung, zumal bei OLEDs dann im Vergleich zu den LCDs eher ein Grünstich ensteht, statt einem Blaustich und ja,

Wie soll das gehen mit dem Grünstich?


auch die anderen Hersteller haben D65-konforme Werkseinstellungen. Auch das gibt es nicht nur bei Sony. Bei LG z.B. die isf- und Technicolor-Voreinstellungen.

Na dann ist doch alles gut.


Bringt aber nichts, wenn der Nutzer es nicht nutzt und den TV fehleinstellt, weil er es zum Teil auch vom Marketing der Hersteller so vorgelebt bekommt.

Nochmal, dann will der User das so. Und dann will er es auch bei einem OLED so. Was hat das mit der Display-Technik zu tun?


Das Potenzial eines stärkeren Stressfaktors ist bei den Fehleinstellungen eines LCD-TVs eben nochmals höher als beim aktuellen OLED-TV,

Und dieser Gedankenschritt leuchtet mir immer nicht ein. Warum soll das nur bei LCD so sein? Warum sollen immer nur die LCD-Leute dumm sein und die OLED-Leute sind so clever und machen alles richtig? Wie kommt ihr immer auf diese anmaßende Annahme? Und was spielt der Preis der Geräte da für eine Rolle?


Der Blaustich der OLED-Technologie gegenüber LCD mit LED-Backlight ist reduziert

Nein ist er nicht!!!! Das behauptet ihr immer und immer wieder. Bevor ich jetzt hier noch zum zehnten Mal da was sagen muss, bringt endlich einen Nachweis für diese Behauptung.


ein PWM-Problem gibt es nicht

Das sei mal so ganz nebenbei noch dahingestellt, wie ein OLED letztendlich tatsächlich die Helligkeit der Pixel einstellt. Hat da schon mal jemand geschaut, ob da nicht auch ein PWM-Verfahren genutzt wird?


und weniger Helligkeit entlastet natürlich auch die Augen unter kinokonformen Bedingungen, was natürlich eben auch die HDR-Bestrebungen beiderseitigt einschränkt. Einmal kann OLED nicht so einen hohen APL-Faktor wie die besten HDR-LCDs darstellen, auf der anderen Seite ist dies im Mastering mit Referenz Kino, überhaupt nicht wirklich gewünscht, weil eben zu viel Helligkeit auch ein Blendfaktor ist, den man eigentlich vermeiden will.

Lese ich da zum ersten Mal wirklich das Zugeständnis, dass LCD heller kann als OLED? Wow, ich bin beeindruckt. Ist ganz lustig, jetzt wo die Helligkeit als Nachteil dargestellt wird, jetzt ist der LCD auf einmal tatsächlich heller. Wenn ich bei HDR die Helligkeit aber als Vorteil darstelle, kam euch noch nie so ein Satz über die Lippen.

Gruß,

Hagge
conferio
Inventar
#2000 erstellt: 01. Feb 2018, 14:21
Man muss nur von dem idealen Display ausgehen....da wäre jedes Pixel in Helligkeit und Farbintensität regulierbar.
Da scheidet LCD schon mal komplett aus, eine Technologie, die überholt ist.
Hagge und einige Spezies haben LCD gekauft und wollen jetzt ihren Kauf mit allen Mitteln rechtfertigen....
Niemand behauptet, das OLED zur Zeit perfekt ist...aber niemand, der beide Geräte nebeneinander vergleicht bevorzugt LCD.
Leider ist OLED im Monitor Bereich sehr teuer....aber irgendwann wird auch diese Domäne von LCD der Vergangenheit angehören.
cinemannix
Stammgast
#2001 erstellt: 01. Feb 2018, 14:30
Hi,

Blaulichtgefahr und blaustichig sind aber in meinen Augen nunmal etwas anderes. Mein LCD läuft mit Hintergrundbeleuchtung von 25 von 100.
Den Oled hatte ich auf 35 Licht. Beim Oled gefiehl mir normal besser als warm. Warm war etwa zu rötlich. Aber was mir am meisten negativ aufgefallen war und mir etwas Kopfschmerzen bereitete, war, den OLED im stark abgedunkelten Raum zu betrachten. Klar sah Weltraum etc. super aus, aber die heftigen Sprünge von dunkel auf sehr hell strengten unwahrscheinlich an. Daher wieder mit schönem gedimmten Licht geschaut. Aber da konnte der OLED selbst auf Lich 80 nicht überzeugen. Alles etwas fad und dunkel. Musste dann ordentlich an der Farbe und der Helligkeit sowie Gamma spielen. Dann soff auch hier das schwarz ab. Daher, für mich ist das einfach noch zu früh mit den aktuellen OLEDs. Und was Wahrnemung angeht, so hatte ich bei Plasma auch den RBE gesehen. Also, was nützt mit das ganze Geschwafel, wenn es eben nicht zu mir passt. Da ich auch längere Zeit einen CRT Beamer besaß, kann ich zu der ach so tollen Röhre auch einiges sagen. Blau ist die wichtigste von den dreien. Und das war die erste die bräunlich wurde. Von Konvergenz und Farbdrift will ich mal gar nicht anfangen. Auch wenn das Bild Ansich super war, so war der Umgang mit einem 3LCD später um einiges einfacher. Schwarz liess sich optimieren, und Fliegengitter damals mit etwas unschärfe in Griff kriegen. Schärfe war ein Problem bei Röhre.

Das Thema ist vielleicht auch zu einfach gehalten. Denn besser oder schlechter ist hier nicht einfach schwarz oder weiß zu sehen. Sondern 1000de Graustufen dazwischen. Technisch gesehen sind selbstleucher klar besser. Da wird auch keiner widersprechen. Aber das Gesamtpaket TV muss eben passen. Werde mir sicherlich wieder einen OLED zum Testen holen, wenn folgende für mich existierende Probleme weg sind.

Auch in ultraweißem Wohnzimmer Nutzbar
Wieder ein leicht mattes oder entspiegeltes Display
Keine Violette Kontrastfolie aufgeklebt ist
Kein VBandig
Keine Farbverschiebung ins leicht rosafarbene oder gelbliche (shading)
Absolut NULL nachleuchten geschweige denn das Risiko des Einbrennens.
Keine Algos notwendig (Logos, Cinemascope etc)
FullHD auch bis 65" solange Sender noch in Pal senden
4K nur wenn die Skaler besser werden.
BFI standart ist

Und wie ich vorher schon schrieb, bin ich gespannt wie LG ihre Super UHDs dann in einem Werbespot gegen Ihre OLEDS antreten lässt.


[Beitrag von cinemannix am 01. Feb 2018, 14:34 bearbeitet]
hagge
Inventar
#2002 erstellt: 01. Feb 2018, 14:32

Nadir (Beitrag #1998) schrieb:
Auch ich kann bestätigen das bei LCDs sehr viele Geräte in den Werkseinstellungen viel zu kühl gehalten sind. Das war bei Plasma und ist bei OLED nicht der fall.

Wieso kann man das dann nicht in den Pre-Calibration-Settings der Tests erkennen?


Auch ist es bei mir so das längeres Lesen von Dokumenten am Monitor/Handy oder Tablet viel anstrengender für meine Augen ist als wenn ich dieselben Dokumente in Papierform lese.

Das habe ich nie bestritten. Ich habe bestritten, dass das an der Technik an sich liegt. Wenn Du z.B. ein Handy mit OLED-Display hast, wirst Du genau die gleichen Ermüdungserscheinungen haben. Das liegt an der Bildgröße, am Kontrast, an der Art der Buchstaben, an ganz vielen Punkten. Nicht daran, weil es ein LCD oder ein OLED ist. Wenn man die Darstellung möglichst papierähnlich macht, also die Farbe des Hintergrunds an das Papierweiß anpasst und die Schrift entsprechend gut auflöst und ordentlichen Kontrast hat, dann klappt das alles ganz gut und ermüdet ähnlich wenig wie bei Papier. Natürlich geht man dann von der Helligkeit aus, die das Weiß hat wenn es *nach* der Reflektion auf das Papier zurückkommt. Nicht die Helligkeit, die das Licht hatte, bevor es auf das Papier auftrifft. Deshalb fand ich ja den Vergleich mit dem reflektierten Licht vom Baum von celle so absurd.


Wie celle schon mehrfach erwähnte, ist hier aber auch die Wahrnehmung bei jedem anders und auch nicht jeder reagiert gleich sensibel darauf. Es ist aber anmaßend, nur weil man damit selber vielleicht keine Probleme hat, zu behaupten das es da keine Probleme gibt.

Nochmal, ich sage nicht, dass es nicht diverse Gründe gibt, dass man an einem Bildschirm Ermüdungserscheinungen haben kann. Sichtbares Flimmern wäre da ganz sicher ein Punkt, unscharfe Schrift wäre ein Punkt, falsche Helligkeit oder auch Farbtemperatur akzeptiere ich durchaus auch. Auch die starre Kopfhaltung zum Bildschirm, die fehlende Bewegung des Körpers, dass man nicht oft genug zwinkert, dass man nicht oft genug in die Ferne schaut, all das sind legitime Gründe, warum ein Bildschirmarbeitsplatz durchaus ermüdend sein kann.

Aber ich bezweifele, dass es an der heutigen LCD-Technik etwas gibt, was bei korrekter Einstellung signifikant mehr Ermüdung erzeugt, als eine andere Bilddtechnik wie beispielsweise OLED. Und dass LCD-TVs von Haus aus mehr Blau aussenden und die Nutzer darum größeren Gefahren ausgesetzt sind als die OLED-Nutzer, das bezweifele ich ebenfalls.

Gruß,

Hagge
cinemannix
Stammgast
#2003 erstellt: 01. Feb 2018, 14:38

hagge (Beitrag #2002) schrieb:


Aber ich bezweifele, dass es an der heutigen LCD-Technik etwas gibt, was bei korrekter Einstellung signifikant mehr Ermüdung erzeugt, als eine andere Bilddtechnik wie beispielsweise OLED. Und dass LCD-TVs von Haus aus mehr Blau aussenden und die Nutzer darum größeren Gefahren ausgesetzt sind als die OLED-Nutzer, das bezweifele ich ebenfalls.

Gruß,

Hagge


Einfach mehr Bewegnung an der frische Luft, nur 6-10 Std, TV in der Woche, keine Serien, keine Games, kein HartzIV TV und schon lebt man gesünder.
Smartphone gegen ein simples ohne Internet tauschen, keine Tablets....Und die Augen freuen sich. Dann kann man auch mal länger den blauen Himmel bestaunen...


[Beitrag von cinemannix am 01. Feb 2018, 14:39 bearbeitet]
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