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SONY OLED 2020: 55/65A8 + 48A9| X-MotionClarity |X-Ultimate| DolbyVision| Pixel-Contrast-Booster

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ehp
Inventar
#506 erstellt: 23. Jun 2020, 22:32
Versprochen😂
ehp
Inventar
#507 erstellt: 23. Jun 2020, 22:35

Jogitronic (Beitrag #504) schrieb:
Ich ergänze mal...

Ich habe nun gelesen, daß es demnächst für den Fernseher auch die Apple TV App geben soll :)

Nun... ich habe gelesen: ...... noch dieses Jahr...
Und so etwas hat schon sehr oft nicht geklappt!
RealBetis
Neuling
#508 erstellt: 23. Jun 2020, 22:40

Bin Dank Ruffys super Quelle seit Freitag nun auch Besitzer des 55er A8. Ich habe nun gelesen, daß es für den Fernseher auch die Apple TV App geben soll, sprich ich mir die Apple TV HW sparen kann. Habe versucht diese zu suchen/installieren, leider finde ich die nicht. Vielleicht kann mir ja jemand helfen


Habs voll verpennt. Gibt es das Angebot von Ruffys Quelle noch? Hier bei meinem Expert in Hamburg ist das Modell erst ab Juli verfügbar.
Tom09.
Schaut ab und zu mal vorbei
#509 erstellt: 26. Jun 2020, 02:44
Wir sind bei 2499€ für den 65"
https://www.city-tv-...m/1330-sony-kd-65a87

Ich bin immer noch am überlegen ob LG CX oder Sony A8, aber der Preis wäre für mich schon im grünen Bereich
mbongart
Neuling
#510 erstellt: 26. Jun 2020, 09:28
Ich fürchte leider nicht, das Angebot galt nur bis zum 6. Juni. Hab bei einem Münchner Händler den A8 für knapp über 1800€ gesehen. Vielleicht ist das ja auch interessant?
prouuun
Inventar
#511 erstellt: 26. Jun 2020, 10:00
Für 65" ja, für 55" nein.
RealBetis
Neuling
#512 erstellt: 26. Jun 2020, 10:47

mbongart (Beitrag #510) schrieb:
Ich fürchte leider nicht, das Angebot galt nur bis zum 6. Juni. Hab bei einem Münchner Händler den A8 für knapp über 1800€ gesehen. Vielleicht ist das ja auch interessant?


Ah okay, danke. Wie hoch war der Preis denn zu dem Zeitpunkt?

Aktuell sehe ich für den 55er den günstigsten Preis bei 1700,- inkl. Versandkosten.
moby12
Stammgast
#513 erstellt: 26. Jun 2020, 13:01
Also, ich gestehe, ich hab das mit dem BFI immer noch nicht so richtig verstanden ...
Bei meinem letzten Fernseher hat es Wochen oder eigentlich sogar Monate gedauert, bis ich mit dem (Bild) Einstellen fertig war.

So, angenommen, das habe ich jetzt bei meinem neuen Sony (der noch beim Händler steht ) gemacht. Jetzt schalte ich BFI zu, das Bild wird (wenn auch nur wenig) dunkler, und dann kann ich wieder bei einigen Einstellungen von vorne beginnen (Helligkeit, Kontrast u.a.)?
Dann gehe ich bspw. bei BFI von Stufe 1 auf 2 und der Einstell-Spaß beginnt wieder von vorne?
Jogitronic
Inventar
#514 erstellt: 26. Jun 2020, 13:47
Mit der BFI kommt es zwar zu einem Helligkeitsverlust, aber es müssen nicht die Bildparameter angepasst werden. (Bei LG gibt es da zur Zeit noch einige Probleme mit dem Schwarzwert).

Falls der TV nicht schon mit max. Bildhelligkeit läuft, kannst du mit den Einstellungen für Helligkeit und Spitzenluminanz den Helligkeitsverlust ausgleichen.


[Beitrag von Jogitronic am 26. Jun 2020, 13:48 bearbeitet]
prouuun
Inventar
#515 erstellt: 26. Jun 2020, 14:52
Die Helligkeit sollte ja eh nur bei HDR auf Maximum stehen und da ist BFI sowieso weniger anzuraten wegen dem Helligkeitsverlust.
Jogitronic
Inventar
#516 erstellt: 26. Jun 2020, 15:37
Die Helligkeit kann nach Lust und Laune einstellen, bei SDR ist das eine Geschmacksfrage
moby12
Stammgast
#517 erstellt: 26. Jun 2020, 15:47
Ich weiß nur noch ungefähr, ich hatte da zwei Videos, ein schwarzes mit hellen blinkenden Balken und ein weißes mit dunklen blinkenden Balken. Erst nahm man das schwarze und fuhr dann ganz langsam die Helligkeit hoch, so dass die Balken ab dem Referenz-Schwarz-Feld schwarz blieben. Dann nahm mann das weiße Bild und fuhr den Kontrast langsam runter ...
Die zwei Einstellungen standen also irgendwie in Abhängigkeit zueinander.
Daher dachte ich, wäre es u.U. mit Helligkeit raufsetzen, wenn das Bild durch BFI dunkler wird, nicht getan.
prouuun
Inventar
#518 erstellt: 26. Jun 2020, 16:05
Sofern man SDR viel zu hell schaut also z.B. mit 300 cd/m² wirkt HDR natürlich folglich immer zu dunkel.

Wenn man jetzt am Tage die Helligkeit aufdreht, ist das was anderes, da hier das Fremdlicht gewisser weise kompensiert wird.
Jogitronic
Inventar
#519 erstellt: 26. Jun 2020, 16:41

moby12 (Beitrag #517) schrieb:
Die zwei Einstellungen standen also irgendwie in Abhängigkeit zueinander.


Das gilt nur für sehr alte TV und Projektoren
moby12
Stammgast
#520 erstellt: 26. Jun 2020, 16:55
Lasst mich nochmal eine dumme Frage stellen ...

Der LG C9 hat in seinen TruMotion-Einstellungen unter "User" zwei (eigentlich drei) Einstellungen, die man per Schiebe-Regler bedienen kann: De-Judder und De-Blur; dann gibt es zusätzlich noch OLED Motion, das kann man aber nur An oder Aus stellen und soweit ich weiß, hat das beim C9 noch nicht funktioniert.
Zu sehen ist das z.B. hier in einem Video von Vincent Teoh:
https://www.youtube....ndex=13&t=0s#t=9m40s
(Sollte schon bei 9m40s loslaufen.)

Der Sony A8 hat unter Motionflow auch zwei Schieberegler, die nennen sich dort Smoothness und Clearness.
Zu sehen ist das hier:
https://www.youtube....index=4&t=0s#t=6m30s
(Sollte bei 6m30s loslaufen.)

Könnte man also bei oberflächlicher Betrachtung sagen, De-Judder = Smoothness und De-Blur = Clearness.

Passt aber bei genauerer Betrachtung nicht, da bei Sony unter Clearness ja die BFI-Funktion zu verstehen ist. Und BFI wiederum ist beim C9 nochmal extra aufgeführt als OLED Motion.

Demnach könnte der LG also nur mit Motion Interpolation zwei Dinge regeln (De-Judder und De-Blur), während der Sony nur eine Sache damit regeln kann, nämlich Smoothness (weil ja der andere Schieberegler sich auf BFI bezieht)?

@Jogitronic:
Ah, okay. Mein alter Sony-LCD ist von ca. 2014.

PS: Man hätte auch den LG CX nehmen können:
https://www.youtube....ndex=5&t=0s#t=12m36s
Der hat auch De-Judder + De-Blur (was nicht BFI bedeutet) + OLED Motion (was dort in verschiedenen Stufen einstellbar ist).
Nur beim C9 wird es vielleicht noch deutlicher, weil der noch gar kein funktionierendes BFI hatte.


[Beitrag von moby12 am 26. Jun 2020, 22:44 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#521 erstellt: 27. Jun 2020, 06:01

prouuun (Beitrag #518) schrieb:
Sofern man SDR viel zu hell schaut also z.B. mit 300 cd/m² wirkt HDR natürlich folglich immer zu dunkel.

Wenn man jetzt am Tage die Helligkeit aufdreht, ist das was anderes, da hier das Fremdlicht gewisser weise kompensiert wird.


Leuten, die hier mitlesen und vor der Kaufentscheidung stehen, kann ich aus meiner Sicht nur nochmals versichern: Der hier diskutierte Lichtverlust durch das BFI-Feature ist absolut leicht zu verschmerzen. Von Stufe 1 nach 2 kaum noch wahrnehmbar. Vorausgesetzt, man verschafft OLED und HDR exakt dort ihren Auftritt, wo sie hingehören: In eher dunkler oder zumindest leicht abgedunkelter Umgebung. OLED-TVs haben prinzipiell in lichtdurchfluteten Räumen, auch wenn das Marketing etwas anderes suggeriert, nichts verloren. Zumal speziell der A8 (wie alle anderen Sony-OLED-TVs) zu den lichtschwächsten OLED-Geräten am Markt gehört. Die Bereitstellung hoher Lichtmengen (ganz besonders bei HDR) bleibt noch immer die Domäne der LCD-Fernseher, die zudem deutlich weniger sensibel sind, wenn es um die stundenlange Dauerberieselung geht.

Natürlich kann man OLED stets am Anschlag betreiben, bis Tageslicht und ggf. sogar Sonnenlichteinfall kompensiert sind. Aber dann kann es gut sein, dass es schon nach zwei, drei Jahren ähnlich böse Überraschungen gibt wie zur Zeit z. B. bei zahlreichen Sony OLED A1, wo Alterungsprozesse der Panels (vermutlich infolge exzessiver Lichtausbeute und Laufzeiten) unübersehbar werden. Ob tatsächlich die LG-Nachfolgepanels robuster sind, kann nur die Zukunft zeigen. Im Moment gibt es nur erste "Langzeit"erfahrungen bei bestimmten Modellen aller Hersteller. Das sollten gerade Käufer berücksichtigen, die nicht tournusgemäß etwa alle zwei Jahre den Fernseher wechseln wollen.

Ich hatte das schon weiter oben mit einer teuren Musikanlage verglichen: Auch hier investiert man nur dann in eine hochwertige Wiedergabekette, wenn die Raumakustik und das zugespielte Material diese Stärken überhaupt sich entfalten lassen und man diese Qualität überhaupt konzentriert genießen will und kann. OLED ist das visuelle Pendant hierzu.
Jogitronic
Inventar
#522 erstellt: 27. Jun 2020, 07:29
Da mach ich doch mal eine Gegendarstellung ...


OLED-TVs haben prinzipiell in lichtdurchfluteten Räumen, auch wenn das Marketing etwas anderes suggeriert, nichts verloren.


Mein Wohnzimmerfenster liegt auf der Sonnenseite (Westen) und mein AG9 hat immer genug Helligkeit . Allerdings dunkel ich den Raum lieber ab, weil ich in so einer hellen Umgebung einfach nicht gucken mag.


Natürlich kann man OLED stets am Anschlag betreiben


Tja, nur werden halt immer mehr Filme/Serien/Games in HDR/DV produziert ...
Man muss also immer den TV am Anschlag betreiben.


Sony OLED A1, wo Alterungsprozesse der Panels (vermutlich infolge exzessiver Lichtausbeute und Laufzeiten) unübersehbar werden


Bei dem Modell könnte es ein Problem geben. Um das zu beurteilen, fehlen aber noch mehr Rückmeldungen. Mein A1 hat über 4000 Stunden gelaufen und zeigt noch keinerlei Ausfallerscheinungen.

Ich habe einen A1, AF8 und AG9. Bei allen Geräten habe ich sogar die Pixelverschiebung (Schutzschaltung) deaktiviert. Ich nehme keine Rücksicht auf die Technik sondern verwende die Geräte "ohne Rücksicht auf Verluste". Das Übelste was ich mit den Geräten mache, sind stundenlange Videospiele in HDR mit dauerhaften Einblendungen. Habe ich ein Burn-In-Problem? NEIN!

Fazit:
Ein OLED ist nichts für Angsthasen
An alle anderen Interessierten > einfach kaufen und geniessen


[Beitrag von Jogitronic am 27. Jun 2020, 07:31 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#523 erstellt: 27. Jun 2020, 08:45

Jogitronic (Beitrag #522) schrieb:


Bei dem Modell könnte es ein Problem geben. Um das zu beurteilen, fehlen aber noch mehr Rückmeldungen. Mein A1 hat über 4000 Stunden gelaufen und zeigt noch keinerlei Ausfallerscheinungen.

Fazit:
Ein OLED ist nichts für Angsthasen


Offenbar aber nicht nur beim A1. Die Zeitschrift HDTV hat das selbe Phänomen (der kreisrunde Verschleiß im Zentrum des Panels) beim Philips nachgewiesen und darf das Gerät mangels Service/Ersatzteile nach ebenfalls rund 2 1/2 Jahren nun entsorgen. Bei eBay stand die Tage ein LG-OLED mit dem selben Phänomen (plus für immer verewigten Senderlogos en masse, sichtbar sogar auf dem Verkaufsfoto) zum Verkauf. Der Witz: Dem Verkäufer selber fallen die zahlreichen ausgebrannten Logos gar nicht auf - er verweist in seinem Text lediglich auf einen kreisrunden großen Gelbstich in der Mitte des Bildschirms.

Daher dürfte die Dunkelziffer bei den betroffenen Geräten deutlich höher sein: Es wird viele Dauerglotzer geben, denen diese drastischen Farbverschiebungen bei Dschungelcamp & Co. schlicht (noch) gar nicht aufgefallen sind.

Zum "Angsthasen" macht schon die A89-Bedienungsanleitung: Da schließt doch Sony tatsächlich einfach ALLES aus, was den normalen TV-Gebrauch ausmacht, um die (nicht reklamierfähigen!) "Einbrenner" zu vermeiden. So soll ich doch in der Tat - laut Sony - alle CS-/4:3-Filme zum Vollbild aufblasen, um "Einbrenner" der Filmbalken zu vermeiden! Wegen den tiefschwarzen Filmbalken kauft man doch aber erst einen OLED! Und noch witziger: In der korrekten Einstellung lässt das der TV gar nicht zu, er schaltet natürlich bei HD-/UHD-Zuspielung korrekt auf 1:1-Vollpixel-Darstellung. Das weiß man offenbar selbst bei Sony nicht!

All das hatte ich übrigens vor dem Abstecher ins Plasma-Lager erlebt: "Angsthase, Einbrenner bei Plasma gibt es nicht mehr, mache Dir keine Sorgen usw." Und siehe da: Nach nicht einmal sechs Monaten hatte sich bei meinem Panasonic-Plasma das Wort "Hautpmenü" verweigt, gut sichtbar auf grünem Hintergrund. Die Schlaumeier bei Panasonic hatten nämlich ausgerechnet bei Plasma-TVs das Wort "Hauptmenü" als drastischen Kontrast in strahlend-penetranter weißer Schrift auf tiefschwarzem Hintergrund implantiert. Andere, darauf aufmerksam gemacht, konnten das bei eigenen Geräten plötzlich auch bestätigen. Die ständig bis zum nächsten Tag nachleuchtenden Senderlogos mal ausgeklammert.

Es geht also weniger um Angst: Ich kann es mir schlicht nicht leisten, notfalls in zwei Jahren wieder 2k für einen Fernseher hinzublättern, weil ich an der neuen "Komm-tu-Dir-doch-keinen-Zwang-an"-Mentalität eines Support-Mitarbeiters ggf. endlos abpralle. Insofern gehe ich als Durchschnittsverdiener da lieber vom "worst-case-Szenario" aus und fahre nicht Vollgas .

Edit: Übrigens am Rande bemerkt - man kann seinem OLED auch auf einfache Weise entgegen kommen: Die brillanten Player 424 und 824 (dieser mit Dolby Vision) von Panasonic besitzen ein fantastisches Feature - den HDR-Optimierer. Er schafft auf frappierend wirkungsvolle Weise ein neues Gleichgewicht zwischen den gleißend hellen Spitzlichtern bei HDR und den dunklen Bereichen. Es wird also in weitestem Sinne damit ein Vorteil dem OLED verschafft, der auch bei Dolby Vision zum Tragen kommt. Und dieses neue Gleichgewicht im Bild hilft zumindest bei UHD-Filmen, dem OLED etwas sanfter auszusteuern.


[Beitrag von cinerama_231 am 27. Jun 2020, 09:23 bearbeitet]
Jogitronic
Inventar
#524 erstellt: 27. Jun 2020, 10:16
Da bin ich doch verwundert, dass du dir ein OLED gekaufst hast

Der HDR-Optimiser hilft dir nicht bzgl. der Ausnutzung der Panel-Maximalhelligkeit. Der Optimiser sorgt lediglich dafür, dass Inhalte die über der max. Helligkeit des Displays (ca. 600 Nits) liegen, mit der max. Panelhelligkeit angezeigt werden und nicht ausbrennen. Das Panel wird dadurch also nicht geschont, sondern läuft immer noch auf "Vollgas".
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#525 erstellt: 27. Jun 2020, 11:16

Jogitronic (Beitrag #524) schrieb:
Da bin ich doch verwundert, dass du dir ein OLED gekaufst hast

Der HDR-Optimiser hilft dir nicht bzgl. der Ausnutzung der Panel-Maximalhelligkeit. Der Optimiser sorgt lediglich dafür, dass Inhalte die über der max. Helligkeit des Displays (ca. 600 Nits) liegen, mit der max. Panelhelligkeit angezeigt werden und nicht ausbrennen. Das Panel wird dadurch also nicht geschont, sondern läuft immer noch auf "Vollgas".


Warum verwundert, ich erwähnte ja schon: Der OLED ist für mich der "Leinwand-Ersatz" für's Zimmer, ich schaue also meine Filme in fast ähnlicher Dunkelheit wie im Keller. Ein harmonisches Filmbild ohne Abstriche erreiche ich also bei meinem A89 fern aller Maximal-Einstellungen. Auch bei HDR. Und ich wiederhole, dass hier die Domäne des OLED liegt. Jeder kann dann selber entscheiden, ob er für sein helles Wohnzimmer den idealen Platz für einen OLED sieht oder eher doch zum LCD greift.

Und ja, der UB424, den ich jetzt anstelle des UB704 am A89 verwende, ermöglicht durch den HDR-Optimierer bei mir eine noch etwas filmischere Einstellung. Es geht dabei nicht um eine Panel-Schonung (das läuft bei eh nicht auf volle Pulle), sondern um ein idealeres Zusammenspiel der Helligkeits-Optionen. Ich habe kein Meßgerät, aber im direkten Vergleich mit dem 705 sehe ich nicht, dass die Spitzlichter in gleicher aggressiver Intensität ausgefahren werden. Alles, nochmals erwähnt, in meinem dunklen Umfeld und bei Filmmaterial. Für etwas anderes habe ich den A89 (wie auch direkt in meinem Erfahrunsgbericht betont) nicht angeschafft.

Nicht umsonst läuft im helleren Wohnzimmer meiner Angehörigen noch immer ein W905 und kein OLED (wobei der W905 sowieso bei Fussball nach wie vor der bessere Bewegungskünstler ist).

Bei all meinen Beiträgen hatte ich ja strikt immer wieder betont, dass ich hier aus dem OLED-Käuferkreis den anspruchsvollen Filmliebhaber repräsentiere und mit linearem TV oder Gaming nichts zu tun habe.
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#526 erstellt: 27. Jun 2020, 12:29

Jogitronic (Beitrag #524) schrieb:
Das Panel wird dadurch also nicht geschont, sondern läuft immer noch auf "Vollgas".


Dies ist noch ein interessanter Punkt: Ich bin kein Techniker, aber wenn aufgrund der Begrenzung durch den Panasonic-HDR-Optimierer die "Helligkeitsanforderung" des Bildsignals geringer ist (und die Spitzlichter sind effektiv zurückgefahren im Vergleich zum 704), "schone" ich nicht dadurch dennoch z. B. das weiße Subpixel, das ja für die Spitzenluminanz besonders herangezogen wird? Auch wenn der OLED theoretisch die volle Leistung bereithält? Oder ist das jetzt ein Denkfehler?

Ich vergleiche das hier mal mit meinen Projektionslampen, die zwar auch theoretisch die volle Leistung bereithalten, ich aber deren Lebenserwartung/Rückgang der Lichtleistung deutlich erhöhen kann, indem ich sie nicht mit der vollen Spannung fahre?
Jogitronic
Inventar
#527 erstellt: 27. Jun 2020, 13:33
Der HDR-Optimiser ändert (bei richtiger Einstellung) nicht die Spitzenhelligkeit des TV, sondern nur den Inhalt der in seinem Helligkeitsbereich angezeigt wird. Er "staucht" sozusagen den Bildinhalt zusammen. Das macht er meistens so geschickt, das es nicht zu einem wahrgenommenen Helligkeitsverlust kommt. (Dolby Vision macht übrigends auch nichts anderes)

Eine Schonung des Panel erreichst du aber nicht damit.
Wenn man sich den Langzeittest von RTINGS anguckt, sind OLED sehr lanzeitstabil bzgl. Farbwiedergabe und Helligkeit. Da muss man sich keine Gedanken machen.
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#528 erstellt: 27. Jun 2020, 13:54

Jogitronic (Beitrag #527) schrieb:
Der HDR-Optimiser ändert (bei richtiger Einstellung)


Bist Du sicher, dass wir über dasselbe sprechen? Ich meine nicht den stufenlos bei HDR einstellbaren Dynamikbereich, sondern das Alleinstellungs-Feature beim 424 und 824: Die automatische HDR-Optimierung gemäß der Vorgabe, welches Anzeigegerät im Betrieb ist (also z. B. OLED, oder LCD je nach Leistungsvermögen oder Projektor). Diese Geräte-Vorgabe mache ich im HDMI-Setting und schalte die HDR-Optimierung dann im Bild-Equalizer dazu.

Und für dieses Feature gibt es keine richtige Einstellung, sondern nur "Ein" und "Aus". Und im Gegensatz zum 704 (der nur die stufenlose Dynamikbereichsanpassung bietet) sehe ich eine bessere Aufbereitung der dunklen Bildbereiche und eine deutliche Absenkung der schlimmsten Spitzlichter. Die Dynamikanpassung des 704 greift aber zu global auf das Bild ein.

Denn genau das ist ja auch beim A89 das Problem: Mit Absenkung der Spitzenluminanz bei HDR bereits auf "Mittel" wird das Bild deutlich zu flau. Die Stellung "Hoch" bringt zwar die gewünschte Bildaufbereitung, arbeitet aber (je nach Mastering der UHD) dann oft die Spitzlichter viel zu aggressiv heraus. Hier schafft der Panasonic mit dem Optimierer eine spürbar bessere Balance über das gesamte Bild, sodass ich auch die dunklen Bildbereiche nicht so schnell beschädige, wenn ich etwas die Panel-Helligkeit zurücknehme.
Jogitronic
Inventar
#529 erstellt: 27. Jun 2020, 15:56

Diese Geräte-Vorgabe mache ich im HDMI-Setting und schalte die HDR-Optimierung dann im Bild-Equalizer dazu.


Die Optimierung schaltest du nicht dazu, sondern an
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 27. Jun 2020, 16:23

Jogitronic (Beitrag #529) schrieb:

Die Optimierung schaltest du nicht dazu, sondern an


Bitte verzeih mir, ich habe die Goldwaage für meine Worte heute gerade verlegt .

Abschließend ist für mich nur eines wichtig: Im direkten Vergleich mit dem Panasonic UB704 und dem Samsung M9500 ist für mich der fast schon unverschämt günstige UB424 mit dem erwähnten HDR-Feature für meinen A89 zur Zeit der beste Zuspieler. Die Optimierung ist tatsächlich mehr als nur ein Marketing-Gag.
Jogitronic
Inventar
#531 erstellt: 27. Jun 2020, 16:59
Man muss einfach mal mit dem Optimiser rumspielen und Einstellungen ausprobieren. Da die neuen Sony schon eine eigene Tonemappingfunktion haben, kann man auch schnell übertreiben .

Soweit ich mich erinnere hatte ich die Einstellung "Mittlere Helligkeit" (?) im Zusammenspiel mit dem A1 bevorzugt, weil es in der "OLED-Einstellung" diverse Szenen gab, wo mir die Bilddynamik fehlte. Nachteil war dann natürlich, dass ab und zu einige Details in den hellsten Bereichen ausbrannten.


wenn ich etwas die Panel-Helligkeit zurücknehme.


Das kommt für mich bei HDR definitiv nicht in Frage

und in sofern bringt mir eine BFI auch nicht viel, denn dazu gucke/spiele ich zu viel HDR
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#532 erstellt: 27. Jun 2020, 17:39

Jogitronic (Beitrag #531) schrieb:
Da die neuen Sony schon eine eigene Tonemappingfunktion haben, kann man auch schnell übertreiben .


Da sprichst Du auch einen wichtigen Punkt an: Was mir als großen Unterschied zum LCD beim A89 schon auffällt, ist, dass der OLED jeden nicht sinnvoll zugeschalteten Verschlimmbesserer deutlich weniger verzeiht. Ich bin eh kein Freund von solchen Zusatzschaltungen, doch waren sie beim LCD z. B. insofern wichtig, um möglichst auf einer besonders niedrigen Backlight-Stufe fahren zu können, da ich jede Aufhellung der CS-Balken und das oft störende Blooming einfach hasse (und in dunkler Umgebung umso besser sehe). Hier half z. B. der Kontrast-Enhancer, dem Bild mehr Punch zu geben, ohne das Backlight hochzudrehen. Diese Option ist beim OLED nun ganz aus und ich vermisse sie auch nicht. Auch finde ich, dass die Rauschfilter beim LCD (ich hatte sie stets beim TV zugeschaltet) deutlich weniger das Bild verfremdeten als beim OLED?!?

Ich werde ohnehin bestimmt noch Wochen brauchen, bis ich anhand eines guten Querschnitts meiner Filme die optimale Bildeinstellung gefunden habe. Man muss bei OLED einfach in vielem umdenken.

Übrigens: Kann es sein, dass (wie man es bei Plasma ja kannte) mit einer gewissen Einspielzeit die Bildqualität des OLED sich noch verbessert? Der Kino-Modus hatte bei mir z. B. in den ersten Stunden ein geradezu unerträgliches Grundrauschen (weswegen ich auch das Reality Creation-Feature nicht zuschalten wollte). Dies hat sich entweder deutlich gebessert oder ich habe was an den Augen.
Jogitronic
Inventar
#533 erstellt: 27. Jun 2020, 18:39

Kann es sein, dass (wie man es bei Plasma ja kannte) mit einer gewissen Einspielzeit die Bildqualität des OLED sich noch verbessert?


Bei meinen OLED hat sich in den ersten Tagen zumindest das Near Black Banding noch etwas verbessert. Das sieht man auch an den enstprechenden Stellen.

Kalibriert habe ich die allerdings erst später. Im AVS wird auch immer mal wieder eine Einspielzeit von ca. 100 Stunden genannt. Ob das zutrifft weiss ich nicht, die 100-Stunden-Regel kenne ich nur aus dem Projektorbereich und aus einer Zeit, wo die Lampen (oder Röhren) wirklich noch einspielen mussten.
ruffy
Inventar
#534 erstellt: 27. Jun 2020, 21:54

cinerama_231 (Beitrag #532) schrieb:
Man muss bei OLED einfach in vielem umdenken.

Also ich musste bei meiner ganzen TV-Odyssee nicht viel umdenken. Egal, ob vom Plasma, zum LCD oder zum OLED: Mag vielleicht daran liegen, dass ich generell erstmal alle "Bildverschlimmbesserer" deaktiviere und im Kinomodus die Glotzen schon ein relativ gutes Bild zaubern. Dazu kommt, dass ich, wenn LCD, immer ganz gute LCDs hatte, mit mehreren hundert Dimmingzonen. Der XE/XF90 ist zwar ein FALD, hat aber relativ wenig Dimmingzonen. Ich weiß gar nicht genau wie viel, aber auf jeden Fall weit unter 100. Das ist natürlich schon ein Unterschied zum OLED.
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#535 erstellt: 28. Jun 2020, 07:26
[quote="ruffy (Beitrag #534)"Das ist natürlich schon ein Unterschied zum OLED.[/quote]

Den Übergang von LCD nach OLED empfinde ich so einschneidend wie den Übergang von LCD zu Plasma. Für mich war das grandiose Plasma-Bild mit dem von mir (wie schon erwähnt) bevorzugten "analogen" Touch eine Offenbarung. Leider ohne Happy End (wie schon erwähnt).

Und wie Du richtig schreibst: Die ständig inhomogene Ausleuchtung der LCD-Panels in der Mittelklasse sind eine völlig andere Welt als die von den selbstleuchtenden Pixeln erzeugte grandiose Panel-Homogenität bei OLED (und früher Plasma). Da macht selbst der W905 keine Ausnahme, obwohl er als Edge-LED-Vertreter für's Dimming recht gut bestückt ist. Nur einem LCD trauere ich noch heute hinterher: Dem HX905, dessen Bild sich wieder in Erinnerung gebracht hat, als ich den OLED sah.

Für mich sind nach wie vor zwei Dinge bei OLED gewöhnungsbedürftig: Der von mir als "Analogfan" stärker empfundene "Digital-Look" und die fast schon synthetisch reine Wiedergabe aller Stärken und Schwächen des zugespielten Materials. Dem im Gefolge macht sich auch jeder (falsche) Eingriff in die Bildoptionen viel deutlicher bemerkbar.

Bei OLED habe ich erstmals das Bedürfnis, in eine Kalibrierung zu investieren (wie einst bei meinem Digitalprojektor im Keller).
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#536 erstellt: 28. Jun 2020, 07:50
Was ich noch nachreichen wollte für Leute, die mitlesen, aber die HDR-Optimierung bei den Panasonics 424/824 und 9004 noch nicht kennen. Bei der Internetsuche fand ich dieses, wie ich finde, sehr gute Video zu dem Thema (die Inventaristen im Hifi-Forum kennen das vermutlich alle):

HDR-Optimierer
Jogitronic
Inventar
#537 erstellt: 28. Jun 2020, 08:02
Eine Kalibrierung ist nicht zwingend erforderlich, wenn du als Grundeinstellung den Anwendermodus + Farbtemperatur Experte 1 wählst.


[Beitrag von Jogitronic am 28. Jun 2020, 08:24 bearbeitet]
ruffy
Inventar
#538 erstellt: 28. Jun 2020, 08:29
Ich habe bis jetzt auch die Erfahrung gemacht , dass Sony (egal ob mein alter W905 oder AF8), im Bildmodus Cinema bzw. Anwender mit Farbtemperatur Experte 1 nahezu perfekt sind. Wie es beim A8 jetzt ausschaut, wollte ich bei Zeiten mal nachmessen. Besonders interessiert mich da, welches Gamma im Anwendermodus anliegt.
Jogitronic
Inventar
#539 erstellt: 28. Jun 2020, 08:48
Die werden wohl bei der Zuordnung

Gamma 0 = Gamma 2.2
Gamma -2 = Gamma 2.4

bleiben.

Oder meinst du die Voreinstellung ?


[Beitrag von Jogitronic am 28. Jun 2020, 08:53 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#540 erstellt: 28. Jun 2020, 09:32

Jogitronic (Beitrag #537) schrieb:
Eine Kalibrierung ist nicht zwingend erforderlich, wenn du als Grundeinstellung den Anwendermodus + Farbtemperatur Experte 1 wählst.


Ich bin beim Kino-Modus des A89 gestartet und auch jetzt beim Anwender-Modus gelandet, der bei all meinen LCDs stets das verwendete Preset war. Expert1 war auch durch die Bank die bevorzugte Vorgabe, weil sie der "Zelluloid"-Vorlage (vor allem jetzt bei UHD mit kaum noch "kastriertem" Farbraum) stets am nächsten war. Beim W905 heißt dieses "erweiterte Warm", glaube ich, anders.
prouuun
Inventar
#541 erstellt: 28. Jun 2020, 10:35
An der Gamma Einstellung hat sich nichts geändert. Im dunklen Raum also -2 bei SDR und 0 bei HDR.
Jogitronic
Inventar
#542 erstellt: 28. Jun 2020, 11:05
Gamma bei SDR ist so eine Sache für sich, da die Festlegung (ITU-R BT.709) auf Gamma 2.4 erst nach 2010 erfolgte. In den Hollywoodstudios galt aber jahrelang Gamma 2.2 als Maßstab...

Meine Empfehlung/Faustregel ist deswegen, dass man Produktionen die älter als 10 Jahre sind besser mit der Einstellung Gamma 0 guckt.


[Beitrag von Jogitronic am 28. Jun 2020, 11:06 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#543 erstellt: 29. Jun 2020, 06:45
Was ich persönlich abseits der ganzen technischen Parameter bezüglich auch der neuen OLED-TV-Generation 2020 jedem Neukäufer nur dringend hier anraten kann, ist eine Zusatzgarantie! Ja, hier verdienen meist die Anbieter dieser Zusatzgarantien (sonst wären es ja caritative Einrichtungen). Aber gerade bei OLED sehe ich als "Angsthase" immer noch die große Gefahr, dass wirklich unschöne Überraschungen schon kurz nach Ablauf der Garantie/Gewährleistung auftreten können. Für Leute mit weniger üppigen Freizeit-Budgets ein Desaster!

Niemand klärt im Moment darüber auf, welche Ursache der weiter oben schon von mir andiskutierte Panel-Verschleiss hat (z. B. gehäuft beim Sony A1 zu beobachten). Offenkundig ist, dass bei zahlreichen Geräten fast aller (!) Hersteller die Panels schrittweise im zentralen Wärme-Hotspot irgendwann ein immer deutlicheres Farbdesaster aufweisen. Genau das zeigten bereits die LG-OLEDs der ersten und zweiten Geräte-Generation (immer wieder bei eBay als Gebrauchtware zu bewundern.) Bei Panasonic wird man zur Zeit weniger fündig zu diesem Thema, aber genau das Unternehmen hat (z. B. beim GZW2004) beim Panel-Wärmemanagement einen ganz eigenen Weg eingeschlagen.

Durchaus möglich, dass diese zentrale thermische Belastung der Panels vom meist genau rückseitigen Geräte-Chassis gefördert wird und diese unterschiedliche Wärmeverteilung den natürlichen Alterungsprozess der OLEDs uneinheitlich beschleunigt. Kommen dann noch die "Panel-Refresher" mit dieser großen Abweichung nicht mehr zurecht, erzeugen diese Schutzmechanismen ggf. noch mehr Schaden statt Nutzen. So meine eigene Spekulation.

Dass viele Käufer nicht betroffen sind, kann an den unterschiedlichen Rahmenbedingungen liegen. Nutzungsdauer, Nutzungsart, Positionierung des Gerätes, Aussteuerungspegel, Raumtemperatur - all das entscheidet über die Wärmebelastung des Gerätes. (Und viele dürften den Fehler noch gar nicht bemerkt haben.)

Spannend sind die Rückmeldungen z. B. im Sony A1-Thread. Dort plaudert ein Sony-Insider aus dem Nähkästchen. Interessant: Händler werden von Sony beim verschlissenen A1 scheinbar kulant mit Gutschriften bedacht, der Endkunde steht nach knapp drei Jahren mit seinem 4.000-Euro-OLED aber im Regen!

Ob in den kommenden Jahren die A8/9-Serie bei Sony ähnliche Phänomene zeigen wird? Das können wir mangels Infos nur abwarten und - wie Jogitronic richtig oben schreibt: Den OLED natürlich genießen (aber mit Weit- und Vorsicht). Und für den Hardcore-Einsatz lieber einen LCD-TV kaufen.

A1-Erfahrungen


[Beitrag von cinerama_231 am 29. Jun 2020, 08:43 bearbeitet]
Jogitronic
Inventar
#544 erstellt: 29. Jun 2020, 09:51
Zu den Themen Burn-In , Langzeiterfahrung etc. gibt es diverse Threads in denen man sich vor dem Kauf informieren, austauschen oder spekulieren kann
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#545 erstellt: 29. Jun 2020, 10:08

Jogitronic (Beitrag #544) schrieb:
Zu den Themen Burn-In , Langzeiterfahrung etc. gibt es diverse Threads in denen man sich vor dem Kauf informieren, austauschen oder spekulieren kann


Richtig, jogitronic, es werden nahezu in jedem Thread (aus aktuellem Grund) gewisse Aspekte erneut angesprochen, die es irgendwo in irgendeinem Thread schon mal so oder ähnlich gegeben hat. Mir war in erster Linie der Hinweis auf den Geräte-Schutz auch bei neuen Modellen wie dem A89 wichtig. Und ich halte es für wichtig, diese Bemerkung zu begründen. Es ist nicht gerade sinnvoll, jeden aufzufordern, diese Fakten sich aus vielen tausend Foren-Seiten selber zusammenzusuchen. Aber: Dein Maßstab angelegt, würde allein der A1-Thread von über 300 auf mindestens 100 Seiten zusammenschrumpfen, inklusive zahlloser paralleler wiederholter Grundsatzdiskussionen, die auch das Foren-Inventar gerne in den Threads führt.

Aber wie heißt es so schön: "Wenn Zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe, gell?!?".

Mir ist natürlich klar, dass man meine Hinweise nicht gerne hier sieht, zumal der A1-Thread, zu dem ich verlinke, viele Widersprüche aufzeigt.
Tom09.
Schaut ab und zu mal vorbei
#546 erstellt: 29. Jun 2020, 20:48
Demnach müsste ja die Wallpaperserie von LG fast gar nicht betroffen sein, da die wärmeerzeugende Elektronik vom Panel abgekoppelt ist.


[Beitrag von Tom09. am 29. Jun 2020, 20:48 bearbeitet]
moby12
Stammgast
#547 erstellt: 29. Jun 2020, 23:06
Habe ich das in Vincents Video "LG GX/ CX vs Sony A8 (A8H) 2020 OLED TV Comparison" ab 7m50s richtig verstanden, der Sony hat kein eigenes Preset für HDR?
Er sagt das da in Zusammenhang mit der Motion Interpolation und insbesondere der BFI-Funktion.
Also, das hieße, wenn man BFI für SDR zugeschaltet hat und schaut dann einen HDR-Film, dann muss man halt jedes Mal in die Motion Interpolation-Einstellungen und BFI ausschalten (wenn man es bei HDR nicht will)?
prouuun
Inventar
#548 erstellt: 30. Jun 2020, 06:41
Sony unterscheidet hier nur teilweise zwischen HDR und SDR. So wird z.B. die Gamma Einstellung getrennt behandelt, Motionflow wiederum nicht... das ist ein großer Negativpunkt seit Jahren bei Sony.

Also ja, wenn du HDR ohne BFI schauen möchtest und bei SDR mit, musst du ggf. das ganze ein-/ oder ausschalten entsprechend.
moby12
Stammgast
#549 erstellt: 30. Jun 2020, 15:26
Hmm ... wie umständlich muss ich mir das denn als Nicht-Sony-Besitzer (habe zwar einen Sony, aber einen alten, der nur FHD kann) vorstellen, wieviele Einstellungen muss man denn da so in der Praxis manuell umstellen, wenn man von SDR auf HDR oder umgekehrt wechselt?
Klar, das kommt natürlich auch auf die persönlichen Vorlieben an, aber ich glaube, es gibt ja ein paar Parameter, wie z.B. Helligkeit, die man auf jeden Fall für HDR anders setzen sollte.

LG scheint da deutlich besser aufgestellt, aber ich glaube, Vincent sagt in dem Vergleichs-Video in einem Satz, dass man sich jetzt nur noch wünschen würde, dass LG auch genauso gut wäre bei der Motion Interpolation und bei BFI!
prouuun
Inventar
#550 erstellt: 30. Jun 2020, 15:57
Es sind schon mehrere Parameter die man unabhängig einstellen kann, Helligkeit natürlich auch.

Global sind soweit ich das richtig im Kopf habe so ziemlich alle Bildverbesserer. So machen hier halt manche Sinn für HDR aber haben bei SDR wiederum Nachteile, somit holt man dann natürlich für einen selbst nichts das Maximum raus außer man stellt hier jedes mal manuell rum... auf Dauer macht das keine Sau. Sony hat den selben Mist bei den UHD Playern ja auch gemacht, dort kann man Dolby Vision nur manuell aktivieren... jetzt weiß man aber nie sicher ob vielleicht der Film nicht doch in Dolby Vision vorliegt, da es nicht immer auf der Verpackung zu finden ist.

Wieso das Sony so handhabt weiß niemand, das wird schon länger bemängelt. Das machen sehr viele Hersteller einfach besser und unterscheiden natürlich SDR von HDR.
Jogitronic
Inventar
#551 erstellt: 30. Jun 2020, 16:31

moby12 (Beitrag #549) schrieb:
wieviele Einstellungen muss man denn da so in der Praxis manuell umstellen, wenn man von SDR auf HDR oder umgekehrt wechselt?


Man stellt bei Sony das Ganze ein einziges Mal ein und macht sich denn keine Gedanken mehr. Deren richtiger Gedankenansatz ist halt, dass es jeweils nur eine (!) korrekte, kalibrierte Einstellung für SDR, HDR etc. gibt.

Nur mit der BFI-Einstellung haut das so nicht hin, die Einstellung muss man bei HDR manuell deaktivieren (oder mit dem Helligkeitsverlust leben). Das ist ein Parmeter der anders zugeordnet gehört.

Ich habe da so meine Zweifel, dass Sony das mal ändert

Hier mal zur Veranschaulichung eine Übersicht der AG9 Bildeinstellungen:
(die sind bis auf BFI identisch zum A8)

AG9 Grundeinstellungen nach Update
moby12
Stammgast
#552 erstellt: 30. Jun 2020, 16:54
Schon mal danke für eure Antworten - hilft mir bei der Entscheidungsfindung.

Aber jetzt noch mal eine andere Frage ...

Ich arbeite mich gerade durch den Thread Sony Fernseher haben alle ein Standby Problem, bin aber noch in 08/2018!
Ich weiß also z.Zt. noch nicht, ob oder inwieweit das 2020er Geräte noch betrifft, wobei ja hier im Thread das glaube ich auch schon mal angesprochen wurde (so bin ich ja überhaupt darauf aufmerksam geworden).

Was ich mir natürlich überlege, falls mich das auch betreffen sollte (und das fände ich nicht gut!), man könnte dann ja halt doch notfalls mit einer Steckdosenleiste arbeiten und den TV über Nacht und bis zum nächsten Anschalten vom Strom nehmen.

ABER: Natürlich will ich damit nicht diesen OLED-Reparatur-Algorithmen in die Parade fahren. Daher wäre die Frage: Kann man das beim Sony irgendwie erkennen, ob da gerade noch so ein Algo läuft nach dem Ausschalten? Bzw. läuft das überhaupt zeitnah oder direkt nach dem Ausschalten?
celle
Inventar
#553 erstellt: 01. Jul 2020, 08:48
Bei Android-TVs gibt es eigentlich nur eine Lösung für das Problem - Internetverbindung kappen!

Variante 1) Für Prime, Netflix etc. generell externe Geräte verwenden
Variante 2) Bei Nichtbetrieb und wenn man Schlafen geht, WLAN kappen, falls man den TV nur mit WLAN-Verbindung nutzt
Variante 3) Bei Nichtbetrieb und wenn man Schlafen geht, LAN-Kabel vom Router abziehen, falls man den TV kabelgebunden mit dem Netz verbindet
Variante 4) Extra-Internet-Router/Switch nur für den TV bereitstellen, der selbst über eine Schaltersteckdose angeschlossen ist, die man den eben bei Nichtbenutzung von der Stromversorgung trennt, statt den TV selbst. Auf WLAN würde ich dann beim TV verzichten und klassisch per LAN verkabeln.

Variante 5 sind irgendwelche sich selbst abschaltende Steckerleisten, sobald keine Spannung mehr anliegt, von denen manche hier reden. Hier ist mir nicht klar wie das funktionieren soll, denn sobald Android nach Hause telefonieren will, baut es ja wieder Spannung auf und der eigentlich zu verhindernde Prozess wird dann doch wieder in Gang gesetzt?


[Beitrag von celle am 01. Jul 2020, 08:49 bearbeitet]
prouuun
Inventar
#554 erstellt: 01. Jul 2020, 09:00
Im Idealfall nimmt man einfach alles vom Strom, Steckdosenleiste aus sozusagen. Bei OLED den Algo aber Abends dann abzuwarten ist dann wieder so eine Sache die das Szenario eher unmöglich macht.

WLAN / LAN kappen macht ja auf Dauer auch niemand. Es wäre wohl im Interesse aller, das Google einfach Android TV richtig programmiert. Genau genommen ist das nicht mal EU Konform, da der Standby Verbrauch einfach zu hoch ist.
moby12
Stammgast
#555 erstellt: 01. Jul 2020, 09:20

prouuun (Beitrag #554) schrieb:
Im Idealfall nimmt man einfach alles vom Strom, Steckdosenleiste aus sozusagen. Bei OLED den Algo aber Abends dann abzuwarten ist dann wieder so eine Sache die das Szenario eher unmöglich macht. ...

Das wäre halt die Frage, bei einem anderen Hersteller (weiß aber nicht mehr bei welchem) soll man das ja sehen können, weil dann das Kontrolllämpchen am TV noch irgendwie leuchtet oder blinkt. Wieder bei einer anderen Marke soll man es wenigstens indirekt sehen können, z.B. über das Kontrolllämpchen eines angeschlossenen USB-Sticks (solange das leuchten würde, liefe der Algo noch).

Ich hatte halt gedacht, TV ganz vom Strom nehmen, nachdem der Algo durchgelaufen ist, wäre für mich die sauberste/einfachste Lösung. Aber natürlich nur, wenn man das auch klar erkennen kann, wann er das macht, bzw. damit fertig ist.

Die Frage, wenn man (W-)LAN irgendwie kappt, ist halt, ob der TV dann nicht trotzdem regelmäßig aufwacht und versucht, ins Internet zu gehen. Und wenn man Pech hat, hat man dann immer Sony-typisch eine Viertelstunde danach noch einen erhöhten Stromverbrauch, weil er erst dann wieder in den Deep-Standby geht.

Diese Steckdosenleisten, die sich abschalten, wenn eine gewisse Spannung unterschritten wird, bleiben dann wohl auch aus, wenn sie wieder überschritten wird. Sonst wäre das Ganze ja in der Tat sinnlos.
Aber mal davon abgesehen, wollte ich nicht so viel Geld ausgeben für eine solche Lösung, denn die Teile sind sicher auch nicht ganz billig.
Apropos Steckdosenleiste: Ich hatte bisher zwei einfache Steckdosenleisten, beide nur mit einem einfachen Ein-/Ausschalter. Bei beiden ist der Ein-/Ausschalter nach ca. 2-3 Jahren kaputt gegangen.
Das ist dann natürlich auch ein Kostenfaktor, den man (im Verhältnis zur Stromersparnis) irgendwie miteinrechnen muss.
celle
Inventar
#556 erstellt: 01. Jul 2020, 09:55

WLAN / LAN kappen macht ja auf Dauer auch niemand.


Ich schalte vor dem Schlafengehen das WLAN immer aus...
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