NAD, Marantz oder Rotel Amps an Dynaudio 25 ?

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Snappy
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jan 2004, 17:00
NAD, Marantz oder Rotel Amps an Dynaudio 25 (Special Twenty-Five) ?

Hallo

Ich will und werde keine Unsummen an Euros investieren, und ich weiss wie eifrig hier von Verfechtern einzelner
Marken die aberteursten Amps gelobt werden (berechtigt oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen).
Das Limit liegt bei ungefähr 1000 EUR.

Ich habe nun aus Foren, Händleranfrage etc. folgende Geräte mal in die nähere Auswahl genommen (zu den Dyn 25):

- NAD ... z.B. C370 ?
- Marantz ... welches Modell wäre geeignet?
- Rotel ... auch hier die Frage nach Modelempfehlung

Es soll ein Vollverstärker sein, der genügend Reserve für eine Dynaudio 25 bereitstellt und sehr gut
mit den LS harmoniert. Gute Tieftonverarbeitung.
Der Hörraum ist ca. 16qm gross (klein)
Nach passendem CD-Player frage ich Euch gerne nach dem ich erstmal diese Geschichte geklärt habe
Mir ist klar das ich entsprechende Geräte selbst hören muss, aber ich würde mich über eine fundierte
Vorauswahl freuen.

Was sind Eure Erfahrungen / Empfehlungen?

Viele Grüße,

Snappy
derausserirdische
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Jan 2004, 17:11
Hi,
habe den Rotel RA-1062 und den NAD C372 vor kurzem gehört. Beides sehr gute Geräte. Der Rotel gefiel mir persönlich besser. Er spielt emotioneller deutlich musikalischer als der NAD und löst zudem sehr gut auf. Lass dich hier nicht von unterschiedlichen Wattzahlen irreführen. Der Rotel ist kraftvoll.
Solltest du geschmacklich eher analytischen üsserst präzisen Klang favorisieren, so ist der NAD eventuell für dich die erst Wahl.
Die Dynaudio habe ich noch nicht gehört - soll aber gut sein. Ich persönlich stehe nicht wirklich auf den Dynaudio Klang ... ein Argument könnte die Leistungsanforderung deiner Twenty Five sein ... hier musst du nochmals ein Augenmerk drauf legen.
Es gibt noch ein spitzenmäßige alternative den Unison Research Unico Listenpreis 1300,- EUR ohne Phono Modul.

Viele Grüsse
Jürgen
starwalker
Stammgast
#3 erstellt: 15. Jan 2004, 17:22
Hallo,

ich habe gerade den NAD C 372 mit der Dynaudio Audience 72 Probe gehört und mich persönlich hat es begeistert. Sehr natürlich und präzise.

Allerdings muss Dein Geschmack entscheiden. Wie "deraußerirdische" bereits angesprochen muss Dir ein solches Klangbild gefallen. Der NAD unterstützt m.E. die Natürlichkeit der Dynaudio.

Zu Rotel und Marantz kann ich Dir Nichts sagen, da ich sie selbst nicht besessen oder gehört habe.

Gruß Lars
Godzilla
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jan 2004, 03:23
hi,
die 25er braucht doch nicht viel:
"Small size rooms: >15 watts
Medium size rooms: >40 watts
Large size rooms: >100 watts"

ps. freilich kann's kaum schaden
aber ich schaffe es selten mit dem altem dsp_3090 über 11_UHR (iss doch zu Laut, und da könnte bestimmt mehr
Miles
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2004, 03:50
Die Dynaudio Special 25 hat einen ziemlich kräftigen Bass und darf nicht wandnah betrieben werden. Kriegst du 1m Wandabstand in dem kleinen Raum hin?

Ausserdem würde ich nicht beim Verstärker sparen. Die Special 25 haben den extrem präzisen Esotar Hochtöner aus der Confidence Serie, der Schwächen an der Elektronik zu deutlich macht.

Mit der Contour s1.4 (1500 Euro billiger) und einem hochwertigeren Verstärker wärst du besser beraten.

Allerdings riskieren alle Dynaudios in dem kleinen Raum Bassprobleme zu bereiten.
Snappy
Stammgast
#6 erstellt: 16. Jan 2004, 18:29
@gozilla

hm, habe die 25'er an einem NAD S300 gehört, und ich empfand die Lautstärke (bei 10/11 Uhr Einstellung) definitiv nicht als "Laut".
Mir kam es so vor als wenn die Dinger gerne noch mehr Schub hätten.
Ich werde erstmal versuchen in den n. Tagen mir die Rotels anzuhören (RA-1070), wahrscheinlich hat der Händler aber keine 25'er da, so muss ich denn mal die Klangunterschiede an einer 1.3 MKII oder so testen.
Es trifft wohl das zu was starwalker & deraußerirdische gesagt haben, die NAD's sind ziemlich analytisch, was mir in der Kombination mit dem "ehrlichen" esostar nicht wirklich gefällt.

Ich freue mich weiterhin auf Vorschläge und Meinungen und sage dennoch schon mal an dieser Stelle: Danke! für die rege Beteiligung.

Gruss,
Snappy


[Beitrag von Snappy am 16. Jan 2004, 18:34 bearbeitet]
Snappy
Stammgast
#7 erstellt: 25. Jan 2004, 02:37
so, nun habe ich einige kombination gehört, und ich muss sagen das ich zu rotel tendiere.

mich hat diese präzise raumortung (nennt man das bühne?) extrem gut gefallen, und es bestätigte das was ich mal irgendwo gelsen habe "sie schält die abwitzigsten details heraus". ein sehr feines aber auch ausserordentlich druckvolles klangbild wie ich feststellen musste.

einfach gut

aber nun resultiert eine weitere fragestellung:

vollversärker (z.b RA 1070) oder besser Vorstufe (z.B. RC 1070) und Endstufe (z.B. RB 1070)

ich konnte nur vollverstärker probehören da mir die zeit fehlte wirklich alle kombis zu testen.
es geht jetzt auch ausdrücklich nicht darum, welche der speziell genannten geräte besser klingen, da ich weiss das ich das selbst bei hörtests nachvollziehen muss.
es geht mir vielmehr darum, ob es generelle pro & contras gibt sich für einen vollverstärker bzw. eine kombi zu entscheiden. den punkt "upgradefähigkeit" in bezug auf brückung etc. will ich vernachlässigen. rein klanglich ...

gruss,snappy
reznor
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Jan 2004, 13:45
Hallo!

Die Dyn 25 ist ja nun wirklich was kleines Feines.

Und genauso würde ich den Verstärker kaufen:-)

Ob nun NAD oder Rotel, glaub nicht das die beiden sich viel schenken. Habe selbst Rotel und bin sehr zufrieden.

Allerdings ist die Dyn 25 glaub noch ein bischen feiner als meine B&W cdm7se.

Als Tipp kann ich aber nur die T+A 1220 Serie empfehlen. Die Serie ist gerade am auslaufen, und somit günstig günstig günstig. Schau doch mal rein bei Ebay! Klar T+A ist auf der Elektronikseite mit das edelste was man überhaupt kaufen kann!

Ein Freund von mir hat die 1220 Endstufe gekauft (für 400EUR Schnäppchen!!!), um die Frontspeaker von seinem Denon A1 aufzuwerten. Und trotz weniger Leistung klingt alles viel Räumlicher und dynamischer!

Ansonsten kann ich dir nur empfehlen: Anhören und nochmals Anhören!!!! Die beiden Schnuckelwürfel ins Auto setzen, und von Hifi Laden zu Hifi Laden pilgern. Das lohnt sich schon.

Cu
reznor
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Jan 2004, 13:52
Für die Technischen Daten von T+A schaust du am besten auf deren Homepage nach:

www.taelektroakustik.de
Classe
Stammgast
#10 erstellt: 25. Jan 2004, 14:05

@gozilla

hm, habe die 25'er an einem NAD S300 gehört, und ich empfand die Lautstärke (bei 10/11 Uhr Einstellung) definitiv nicht als "Laut".
Mir kam es so vor als wenn die Dinger gerne noch mehr Schub hätten.

Intressant, habe die selben Empfindungen, treibe ein Paar Dynnaudio Contour 1.8 mit NAD 214 Endstufe.
Bin jetzt auf eine verhältnismaessig preiswerte Lösung gestossen - zwei Vincent SP-996 Monoblöcke.
Muss aber noch probehören.
Classe
reznor
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Jan 2004, 14:11
so, und gleich nocheinmal.

Vorteile des T+A der R1220 Flachbauweise

- Unheimlich hohe Siebung: Bei der Vor/Enstufe Kombi 90.000µF und beim Vollverstärker 50.000 µF. Die Siebung bringt die Feinzeichnung in die Musik. Natürlich ist der Zahlwert nicht alles:-)

- T+A hat das, meiner Ansicht, beste System um aufzurüsten.
Kauft man sich den Vollverstärker, hat man die ideale Stereoanlage, kauft man sich die 3Kanal decoder Endstufe dazu, bekommt man eine super 5.1 Anlage. Will man Stereo hören, hält sich der Decoder komplett raus. Ergebnis Top 5.1 Sound und Top Stereo Sound. DAS IST MEIN LEIDIGES PROBLEM BEI MEINER ROTEL ANLAGE.

- Die 1220 ist Superflach und schlicht gehalten. Und mit 100 Watt an 8Ohm genau richtig. Die 1520 ist dann fast schon wieder zu dicke.

- Soweit ich weiß sind alle T+A Endstufen Dual Mono aufgebaut. Das heißt jeder Kanal ist komplett von anfang an getrennt. Also keinerlei überlagerungen. Bin mir aber bei T+A nicht 100% sicher.

Vorteil Vor End Kombi, ist in erster Linie mehr Flexibilität.
Die Netzteile, oder das Netzteil ist vom Netzteil der Vorstufe getrennt, und kann sich voll auf die Musik konzentrieren. Das große Omen est Omen sind natürlich Monoblöcke.

Auch da kannst du dir mal die AVM Geräte anschauen. Den Dual Mono Vollverstärker mit 2x75 W gibt es schon für 1000EUR. Habe ihn mal an einer große KEF gehört. Die Speaker spielten fast eine halbe Minute nach dem ausschalten weiter.

Cu
Snappy
Stammgast
#12 erstellt: 25. Jan 2004, 16:14
danke für den virtuellen rundgang durch die elektronikabteilung von t+a @reznor

die frage bleibt aber weiterhin bestehen, welche vor-/nachteile bestehen (und zwar ausschliesslich auf den klang bezogen) beim betreiben von vor+endstufen kombi oder eines integr. vollverstärkers?

ich würde gerne noch ein paar meinungen hören.

gruss, snappy
Frankster
Stammgast
#13 erstellt: 04. Feb 2004, 13:50
ich pers. finde allerdings das t+a nicht so gut zu dynaudio vom klang passt. zu analytisch, zu steif. mit dem unison kommt z.b. die große stärke der dynaudios, die natürlichkeit viel besser zum tragen.
ansonsten ist t+a allerdings top, die systemintegration, verarbeitung usw...

grüße,
frank
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