Neuer Ansatz - Surround kommt weg, was Audiophiles muss her

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Marverel
Stammgast
#1 erstellt: 25. Apr 2008, 00:08
Jaja, ich schon wieder

Nach einigem hin-und-her-Überlegen hab ich mich entschieden: Ich brauch' keine mittelmäßige Surround-Anlage im Wohnzimmer, da muss mal wieder amtliches HiFi-Gerät her. Lieber verzichte ich beim DVD-gucken auf Effekte von hinten, wenn ich dafür Musik so richtig genießen kann.

Erstmal zu den Grundvoraussetzungen: Ein 30-qm-Wohnzimmer, Laminatboden, spärlich möbliert - eigentlich wird an der einen Wand nur ne Couch stehen, gegenüber Anlage und Fernseher. Hörabstand wird so um die 4 Meter liegen.

An Musikstilen ist in unserer Sammlung ein breites Spektrum vertreten. Meine Frau hört viel Klassik (Orchestrales genauso wie Kantaten und Kammermusik), bei mir reicht die Bandbreite von Jazz und Soul über Elektro- und Gitarrenpop bis zu gelegentlichem gemäßigtem Metal (Korn, Metallica).

Klangtechnisch wollen wir nix Brachiales, sondern eher ne feine räumliche Auflösung, "klaren" Sound und ein solides, aber nicht aufdringlich übertriebenes Bassfundament.

Einziger Haken (Zugeständnis an die Ehefrau): Die Lautsprecher können nicht frei im Raum positioniert werden, sondern müssen relativ wandnah stehen.

Da für mich eine solche Anlage auch immer eine Art "Wohnmöbel" ist, wäre auch Styling wichtig. Da stehe ich sehr auf die klaren Linien der Briten.

Gesamtbudet: Etwa 2000 Euro

1. Frage: Reichen bei der Raumgröße Kompakt-/Regalboxen auf Ständern (z.B. KEF XQ 20, Monitor Audio RS1, Dynaudio Audience, Dali Concept 2), oder sollten es da schon Standboxen sein?

2. Frage: Fahre ich bei Verstärker und CD-Player kleiner und investiere dafür etwas mehr in die Lautsprecher? Für mich interessante Kombinationen wären:

- Denon PMA700AE + DCD700AE Kein Brite, aber wohl sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und optisch gefällig. Zusammen etwa 700 Euro, blieben max. 1300 für Lautsprecher.

- NAD 355 BEE + C525 BEE Wohl auch ne prima Kombination, zusammen etwa 1000 Euro. Oder würde leistungstechnisch auch die kleine Kombi 325 BEE und C315 BEE reichen?

- Als Verstärker reizt mich auch der Creek Evo IA. Zusammen mit dem Creek Evo CDP wäre ich allerdings schon bei 1500 Euro, da bleibt fast nix mehr für die Lautsprecher übrig.

Wie in einem anderen Thread schon erwähnt, habe ich auch noch einen alten Harman Kardon 6500, aber der soll eigentlich zusammen mit dem Thorens 190 und einem alten JVC CD-Player das Büro beschallen.

Ich wäre hier schon mal für erste Orientierungshilfen dankbar, bevor ich mich dann gezielter in ausgedehnte Hör-Sessions stürze.
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 25. Apr 2008, 00:38
Hallo,

also ich würde mich für eine Standbox entscheiden. Stellplatzmäßig nimmt eine Kompakte auf Ständern genauso viel Platz weg wie Standboxen.

Mein Vorschlag:
Audio Physic Yara II
Pioneer A6
Pioneer D6

Die Yara ist ein relativ zierlicher, im Bass eher schlank abgestimmter Lautsprecher, der in in eurem spärlich möblierten Zimmer gut zurecht kommen wird. Die neuen Pios passen mit ihrer etwas luftig transparenten Spielart gut ins Konzept. Zwar etwas über Budget aber imho eine stimmige Kombi.

Alternative LS wären imho die Triangle Altea oder die
ASW Cantius 504 evtl die kleinere 404

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 25. Apr 2008, 00:40 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Apr 2008, 08:21
Hallo Marverel!


Marverel schrieb:
Erstmal zu den Grundvoraussetzungen: Ein 30-qm-Wohnzimmer, Laminatboden, spärlich möbliert - eigentlich wird an der einen Wand nur ne Couch stehen, gegenüber Anlage und Fernseher. Hörabstand wird so um die 4 Meter liegen.



Marverel schrieb:
1. Frage: Reichen bei der Raumgröße Kompakt-/Regalboxen auf Ständern (z.B. KEF XQ 20, Monitor Audio RS1, Dynaudio Audience, Dali Concept 2), oder sollten es da schon Standboxen sein?


Beide Varianten sind denkbar. Es kommt dabei auf das jeweilige Lautsprechermodell an.


Marverel schrieb:
Klangtechnisch wollen wir nix Brachiales, sondern eher ne feine räumliche Auflösung, "klaren" Sound und ein solides, aber nicht aufdringlich übertriebenes Bassfundament.

Einziger Haken (Zugeständnis an die Ehefrau): Die Lautsprecher können nicht frei im Raum positioniert werden, sondern müssen relativ wandnah stehen.



Marverel schrieb:
Gesamtbudet: Etwa 2000 Euro



Marverel schrieb:
2. Frage: Fahre ich bei Verstärker und CD-Player kleiner und investiere dafür etwas mehr in die Lautsprecher?


Diese Frage ruft meist sehr pauschale Antworten hervor, wie "Stecke die Hälfte des Budgets ...usw.". Das wichtigste ist, dass Du zu den räumlichen Anforderungen (wandnah, Bedämpfung, Abstand) passende Modelle zu Hause hörst.

Mir fiele jetzt diese Kombination ein:

Standlautsprecher: Mordaunt Short Avant 904i
Verstärker: Cambridge Audio Azur 540 A V2
CD-Player: Cambridge Audio Azur 640 C V2

Ohne Verkabelung landest Du bei etwa 1530 EUR.

Oder diese hier:

Regalboxen: Dynaudio Audience 52
Verstärker: Cambridge Audio Azur 540 A V2
CD-Player: Creek EVO CDP

Summe: 2042 EUR.

Carsten
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 25. Apr 2008, 09:17
Hi!

Wobei anzumerken ist, dass eine klanglich hochwertige Wiedergabe unter den raumakustisch geschilderten Bedingungen (spärliche Möblierung, Laminat, wandnahe Aufstellung der Lautsprecher, großer Hörabstand von 4 m) nicht zu erwarten ist.

Vor diesem Hintergrund sollte man sich ganz grundsätzlich die Frage stellen, ob es Sinn macht, überhaupt so viel Geld für eine Anlage aufzuwenden (ein Händler würde dies aus nahe liegenden Gründen = € natürlich bejahen ;)).

Wenn die Bedingungen besser wären, dann wären die von Carsten und Bärchen empfohlenen Kombinationen sicherlich einen Hörtest wert.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 25. Apr 2008, 09:35 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Apr 2008, 09:26
Hallo Frank,

wobei ich nicht grundsätzlich davon ausgehen würde, dass der Mißerfolg in Stein gemeißelt ist. Mitunter hilft selbst bei raummäßig "hoffnungslosen Fällen" der berühmte Teppich vor/zwischen den Boxen.

Carsten
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 25. Apr 2008, 09:33
Hallo Carsten,

völlig richtig.
Aber so viel Bereitschaft zum raumakutischen Feintunig müsste IMHO schon da sein.

Grüße

Frank
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 25. Apr 2008, 10:00
@Martin: Ich würde übrigens den sehr schönen HK 6500-Verstärker behalten und für Dein Budget lediglich LS und CDP erwerben.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Apr 2008, 10:09

Hüb' schrieb:
@Martin: Ich würde übrigens den sehr schönen HK 6500-Verstärker behalten und für Dein Budget lediglich LS und CDP erwerben.
:prost


Tut er ja:


Marverel schrieb:
Wie in einem anderen Thread schon erwähnt, habe ich auch noch einen alten Harman Kardon 6500, aber der soll eigentlich zusammen mit dem Thorens 190 und einem alten JVC CD-Player das Büro beschallen.


Hüb'
Moderator
#9 erstellt: 25. Apr 2008, 10:11
Find' ich für's Büro eigentlich zu schade.
Aber der einheitlichen, modernen Optik wegen sicher nachvollziehbar.
Marverel
Stammgast
#10 erstellt: 25. Apr 2008, 10:21
Hallo allerseits.

Okay, über einen Teppich kann man reden - auch wenn der dann wohl eher vor der Couch als vor den Lautsprechern liegen wird Dafür darf er dann auch ein bisschen größer sein.

Das Problem ist: Es stünden ohnehin nur zwei Räume zur Verfügung, um sie als Musikzimmer einzurichten. Halt das besagte Wohnzimmer und ansonsten das Büro im Dachstudio (auch kein idealer Hörraum: etwa 38qm, zwei komplette Schrägen, in der Mitte fast 4m Deckenhöhe und zwei offene Balken, aber dafür komplett mit Teppichboden ausgelegt )

Unterm Dach hätte man allerdings evtl. etwas mehr Spielraum mit der Boxen-Aufstellung.

Alternativen wären also:

- Im Wohnzimmer die Billig-Stereo-Lösung mit vorhandenem HK 6500, dazu ein paar richtig preiswerte Lautsprecher - und dann halt oben was Neues hin.

- Oder, wenn sowieso alles hoffnungslos ist, lasse ich den Surround-Receiver (Yamaha) im Wohnzimmer stehen, besorge mir dazu noch ein vernünftiges 5.1-Lautsprecherset (z.B. Mirage Nanosat, KEF KHT 3005 oder Mordaunt Short Alumni), habe damit halt weiterhin Film-Sound-Untermalung und zumindest was gerade noch akzeptables für Musik. Dann schaue ich, wie schon im anderen Thread erwähnt, noch nach Lautsprechern für den HK 6500 im Büro, die dann allerdings auch etwas preiswerter ausfallen müssten.

Ach - man kann sich so schön in dieses Thema hineinsteigern und neue Ideen entwickeln, die dann aber auch immer teurer werden...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Apr 2008, 10:23
Hallo Frank und Martin,

ich halte den HK 6500 von Harman auch für einen der attraktiveren Youngtimer, darf auch zeitweise auf dieses Modell zurückgreifen. Im direkten Vergleich mit meinem Azur 540 A V2 hat er aber m.E. Schwächen in der Detailwiedergabe, was sich auch an relativ preisgünstigen Boxen wie einer der Avant 904i ähnlichen 902i bemerkbar macht.

Beide Verstärkermodelle haben einen etwa gleichen Neupreis.

Gleiches, nur mit klanglich unspektakulärerer Abstimmung, dürfte auch für den Vergleich mit dem Pioneer A-A 6 J gelten.

Carsten
bothfelder
Inventar
#12 erstellt: 25. Apr 2008, 10:34
Moin!

Das raumakustische Problem wird bleiben. Man muß ihm keine neue Elektronik empfehlen.

Andre
Hüb'
Moderator
#13 erstellt: 25. Apr 2008, 10:39

Marverel schrieb:
Hallo allerseits.

Okay, über einen Teppich kann man reden - auch wenn der dann wohl eher vor der Couch als vor den Lautsprechern liegen wird Dafür darf er dann auch ein bisschen größer sein.

Das Problem ist: Es stünden ohnehin nur zwei Räume zur Verfügung, um sie als Musikzimmer einzurichten. Halt das besagte Wohnzimmer und ansonsten das Büro im Dachstudio (auch kein idealer Hörraum: etwa 38qm, zwei komplette Schrägen, in der Mitte fast 4m Deckenhöhe und zwei offene Balken, aber dafür komplett mit Teppichboden ausgelegt )

Unterm Dach hätte man allerdings evtl. etwas mehr Spielraum mit der Boxen-Aufstellung.

Alternativen wären also:

- Im Wohnzimmer die Billig-Stereo-Lösung mit vorhandenem HK 6500, dazu ein paar richtig preiswerte Lautsprecher - und dann halt oben was Neues hin.

- Oder, wenn sowieso alles hoffnungslos ist, lasse ich den Surround-Receiver (Yamaha) im Wohnzimmer stehen, besorge mir dazu noch ein vernünftiges 5.1-Lautsprecherset (z.B. Mirage Nanosat, KEF KHT 3005 oder Mordaunt Short Alumni), habe damit halt weiterhin Film-Sound-Untermalung und zumindest was gerade noch akzeptables für Musik. Dann schaue ich, wie schon im anderen Thread erwähnt, noch nach Lautsprechern für den HK 6500 im Büro, die dann allerdings auch etwas preiswerter ausfallen müssten.

Ach - man kann sich so schön in dieses Thema hineinsteigern und neue Ideen entwickeln, die dann aber auch immer teurer werden...

Hi!

Ich würde mir ein besseres 5.1-Set für's Wohnzimmer kaufen, mit dem auch halbwegs vernüntig Musik gehört werden kann, und mich dann auf das Dachgeschosszimmer konzentrieren.
Grundfläche und die Deckenhöhe sprechen dafür und Dachschrägen sind nicht zwingend ein Klangverhinderer. Zudem wirst Du dort oben sicher mehr an der Raumakustik machen können, als im eigentlichen Wohnzimmer.

Müsstest Du natürlich für Dich abklären, wo Du mehr Zeit verbringst (verbringen darfst :D)).

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 25. Apr 2008, 10:40 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 25. Apr 2008, 10:41

Marverel schrieb:
Hallo allerseits.

Okay, über einen Teppich kann man reden - auch wenn der dann wohl eher vor der Couch als vor den Lautsprechern liegen wird Dafür darf er dann auch ein bisschen größer sein.

Das bringt übrigens nicht viel, weil die ersten Bodenreflexionen nahe bei den LS entstehen.

Grüße

Frank
baerchen.aus.hl
Inventar
#15 erstellt: 25. Apr 2008, 12:08
Hallo,


CarstenO schrieb:
Gleiches, nur mit klanglich unspektakulärerer Abstimmung, dürfte auch für den Vergleich mit dem Pioneer A-A 6 J gelten.


das Du aus zufällig wenig guter Erfahrung früherer Zeiten auf Pioneer nicht gut zu sprechen bist, ist ja kein Geheimnis. Für mich sind die neuen Pios mit das beste was man in dieser Preisklase kaufen kann.

Das Akustik Problem ist sicher gegeben, aber imho mit einer eher schlank abgestimmten Standbox oder einer guten Kompaktbox durchaus in den Griff zu bekommen und für mich kein Grund auf Qualität zu verzichten.

Die ideale Kompakte für diese Aufgabe wäre für mich übrigens die Audioplan Kontrapunkt IV. Nur wenn man die nicht zufällig gebraucht bekommt, sprengt die leider das Budget. Die Dynaudio Focus 140 wäre mit der Raumgröße auch nicht überfordert, nur ihr kräftiger Unterbau wäre nicht ganz das Optimale. Die 110 wäre einen Test wert ist aber imho in diesem Raum wohl überfordert. Ins Budget und ins Raumkonzept passen bei den Kompakten imho noch eine Canton Vento 820 oder Triangle Comet.

Wenn Selbstbau eine Otion ist, gäbe es auch dort noch einige Möglichkeiten.

Gruß
Bärchen
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 25. Apr 2008, 12:14
Hi!

baerchen.aus.hl schrieb:
Das Akustik Problem ist sicher gegeben, aber imho mit einer eher schlank abgestimmten Standbox oder einer guten Kompaktbox durchaus in den Griff zu bekommen und für mich kein Grund auf Qualität zu verzichten.

In einer halligen Raumakustik wäre das doch wohl eher kontraproduktiv...

baerchen.aus.hl schrieb:
Die ideale Kompakte für diese Aufgabe wäre für mich übrigens die Audioplan Kontrapunkt IV. Nur wenn man die nicht zufällig gebraucht bekommt, sprengt die leider das Budget.

Als ehemaliger Besitzer der Mk III-Version möchte ich von dieser 6 dB-Weichen-Fehlkonstruktion mit Miniatur-"Tief"töner und nicht vorhandener Basstiefe- und Pegelfestigkeit doch dringendst abraten.

Grüße

Frank
baerchen.aus.hl
Inventar
#17 erstellt: 25. Apr 2008, 12:21
Hallo,

wie schön das die Meinungen mal wieder so auseinander gehen.

Der mangelnde Tiefton der Audioplan macht diese imho für den halligen Raum gerade interessant.

Aber letztlich bleibt wie immer nur der Rat, selber Testen und ausprobieren.

Gruß
Bärchen
Hüb'
Moderator
#18 erstellt: 25. Apr 2008, 12:27

baerchen.aus.hl schrieb:
Aber letztlich bleibt wie immer nur der Rat, selber Testen und ausprobieren.

Klar, was sonst.

Aber die von Dir ins Rennen gebrachte Audioplan mit ihrem 11 cm-"Tief"töner für einen Hörabstand von 4 m (!) und ein 30 qm-Wohnzimmer zu empfehlen finde ich schon eher absurd.
Das Ergebnis wäre aller Wahrscheinlichkeit nach ein extrem schwachbrüstiger, dünner Bass und eine sehr limitierte Maximallautstärke und Dynamik.

Kahle und weniger kahle Räume unterscheiden sich akustisch übrigens vorwiegend im Mittel- und Hochtonbereich, seltener in der Basswiedergabe, da hier auch in stärker eingerichteten Räumen kaum eine Bedämpfung stattfindet.

Grüße

Frank
bothfelder
Inventar
#19 erstellt: 25. Apr 2008, 12:29
Hi!

Leute, mit Euch würde ich nichts einrichten bzw. von Euch nichts kaufen wollen!
So kommt man/er ja nie zum Ziel.

Das war/ist die Ausgangssituation!

Klangtechnisch wollen wir nix Brachiales, sondern eher ne feine räumliche Auflösung, "klaren" Sound und ein solides, aber nicht aufdringlich übertriebenes Bassfundament.

Einziger Haken (Zugeständnis an die Ehefrau): Die Lautsprecher können nicht frei im Raum positioniert werden, sondern müssen relativ wandnah stehen.

Da für mich eine solche Anlage auch immer eine Art "Wohnmöbel" ist, wäre auch Styling wichtig. Da stehe ich sehr auf die klaren Linien der Briten.

Gesamtbudet: Etwa 2000 Euro


Es muß nur das Problem Lautsprecher und Aufstellung mit seiner Frau klären.

Andre
Marverel
Stammgast
#20 erstellt: 25. Apr 2008, 12:31
Hallo noch mal


baerchen.aus.hl schrieb:


Mein Vorschlag:
Audio Physic Yara II
Pioneer A6
Pioneer D6

Alternative LS wären imho die Triangle Altea oder die
ASW Cantius 504 evtl die kleinere 404


Ich muss gestehen, Pioneer hatte ich in Sachen HiFi überhaupt nicht auf der Rechnung. Von denen hatte ich noch nie was (bis auf einen DVD-Player) und weiß eigentlich ansonsten nur, dass sie gute Plasma-Fernseher bauen

Die genannten Lautsprecher sehen alle interessant aus. Das Problem dürfte nur sein, Händler zu finden, bei denen man diese Fabrikate (die ja nicht gerade Allerweltsmarken sind) mal probehören kann - und ob dann noch die Möglichkeit besteht, die auch bei sich zu Hause zu testen.

Naja - ich werde jetzt nichts überstürzen. In 3 Wochen ziehen wir ins neue Häuschen um, dann werde ich mich in Berlin (HiFi im Hinterhof, Tonstudio Tempelhof) umschauen.

Erst mal einige Lautsprecher probehören, dann nach Möglichkeit testen, obs wirklich zu Hause so gar nicht klingt. Sollte ich mich dann tatsächlich für ein paar LS entscheiden, kann ich mir immer noch über passende Ansteuer-Elektronik Gedanken machen.

Ansonsten greift halt wieder die 5.1-Variante


[Beitrag von Marverel am 25. Apr 2008, 12:41 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#21 erstellt: 25. Apr 2008, 12:43
Hallo,

die Pioneers gibt es im Gegensatz zu den TV's und der Heimkinohardware oft nicht standartmäßig bei Media Markt und Co., sondern meißt nur im gutem Studio. http://www.pioneer.de/de/products/shops/plasma/index.html

ASW und Audio Physic sind gar nicht so selten vertreten. Hier die Händlerlisten http://www.audiophysic.de/vertrieb/germany/index.html
http://www.asw-lauts...schland.php?sprache=
Bei Triangle wird es schwieriger, sollte in Berlin aber kein Problem sein

@ hüb Die die IIIer Audioplan fand ich auch nicht so berühmt, die IV hab ich lange zeit beinahe wöchentlich gehört. Sie war lange Zeit die Lieblingsbox eines örtlichen Händlers und wurde zur CD-Vorführung in einem etwa 40qm Raum benutzt. Ich muss sagen top..sonst hätte ich sie kaum empfohlen

Gruß
Bärchen

Edit: Hier Kontakt für Triangle http://www.triangle-...D=OPT_OptionModèle11


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 25. Apr 2008, 13:02 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#22 erstellt: 25. Apr 2008, 12:47

baerchen.aus.hl schrieb:
@ hüb Die die II Audioplan fand ich auch nicht so berühmt, die IV hab ich lange zeit beinahe wöchentlich gehört. Sie war lange Zeit die Lieblingsbox eines örtlichen Händlers und wurde zur CD-Vorführung in einem etwa 40qm Raum benutzt. Ich muss sagen top..sonst hätte ich sie kaum empfohlen

Hi!

Wie gesagt, ich hatte die Mk III(3)-Version, kenne aber auch die Mk IV. Aus heutiger Gesicht kann ich dieser Art von "Laut"sprechern nichts mehr abgewinnen, da IMHO in vielerlei Hinsicht ein schlechter Kompromiss.

Grüße

Frank
CarstenO
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 27. Apr 2008, 18:37

Hüb' schrieb:
Hi!

baerchen.aus.hl schrieb:
Das Akustik Problem ist sicher gegeben, aber imho mit einer eher schlank abgestimmten Standbox oder einer guten Kompaktbox durchaus in den Griff zu bekommen und für mich kein Grund auf Qualität zu verzichten.

In einer halligen Raumakustik wäre das doch wohl eher kontraproduktiv...


Um das einordnen zu können, wäre es ja wichtig zu wissen, wie sich der Hall im Raum frequenzabhängig darstellt, oder?

(Das klingt für mich beides genauso pauschal, wie hier im Forum für hallige Räume häufig Klipsch-Boxen wegen ihrer Hörner im Hochtonbereich empfohlen werden. Bei diesen Boxen dürfte der Nachhall dann ab 2 kHz so richtig loslegen, oder? )


Hüb' schrieb:

baerchen.aus.hl schrieb:
Die ideale Kompakte für diese Aufgabe wäre für mich übrigens die Audioplan Kontrapunkt IV. Nur wenn man die nicht zufällig gebraucht bekommt, sprengt die leider das Budget.

Als ehemaliger Besitzer der Mk III-Version möchte ich von dieser 6 dB-Weichen-Fehlkonstruktion mit Miniatur-"Tief"töner und nicht vorhandener Basstiefe- und Pegelfestigkeit doch dringendst abraten.


Frank, als Fragesteller wäre ich mit dieser Auskunft nicht zufrieden.

1. 6-dB-Weichen sind an sich keine Fehlkonstruktion. (Das weißt Du als technikbegeistertes Forenmitglied aber besser als ich.)
2. Der Threadersteller legte den Schwerpunkt im Eingangspost nicht auf ausgeprägte Baßwiedergabe.

Was bleibt ist die Frage, ob die genannten Boxen den Geschmack von Marverel treffen. Sollte der Baß wirklich so schwach ausgeprägt sein (ich erinnere mich kaum noch an diese Boxen), schadet mit Einschränkungen in der Räumlichkeit die wandnahe Aufstellung bestimmt nicht. Mir ist klar, dass wahrer Tiefbass dadurch nicht zu erzielen ist.

Carsten
Granuba
Inventar
#24 erstellt: 27. Apr 2008, 19:33
Hi,


Um das einordnen zu können, wäre es ja wichtig zu wissen, wie sich der Hall im Raum frequenzabhängig darstellt, oder?


das sollte man nicht überbewerten, so schlimm sind 90% aller Wohnzimmer nicht, ausreichender Möblierung und diverser Regale sei Dank.



1. 6-dB-Weichen sind an sich keine Fehlkonstruktion.


Die hingegen sind meistens Murks, vor allem in Bezug auf stabiles Abbildungsverhalten und Co.
Zudem wird die kleine Kompaktbox in dem Raum hoffnungslos untergehen, es darf also ruhig was größeres sein und da durchaus mit vernünftigem Bassfundament.

Harry
Marverel
Stammgast
#25 erstellt: 27. Apr 2008, 23:29
Mal wieder Hallo!

Zunächst mal - ihr dürft mich ruhig Martin nennen

Also das Wohnzimmer wird schon nicht GANZ kahl sein. Erstmal ist das Sofa riesengroß, dann wird's vermutlich noch ein paar Wandregale geben, komplette Stoffjalousien an einer Seite (etwa 5 Meter breit vor den Terrassentüren), nen großen Teppich und möglicherweise auch noch ein Regal hinter oder über dem Sofa. Genaueres kann man erst sagen, wenn wir eingezogen sind und ein bisschen mit der Möbelaufstellung herumexperimentiert haben. Vielleicht verringert sich dann sogar noch der Hörabstand ein wenig.

Mein Plan sieht jetzt wie folgt aus:

1. In aller Ruhe Lautsprecher durchhören.

2. Noch ein paar mehr Lautsprecher hören.

3. Etwas sacken lassen und ne engere Auswahl treffen.

4. Vielleicht noch mal probehören

5. Die Entscheidung für das "perfekte Lautsprecherpaar" treffen.

Ich denke, ich werde da mein Limit mal so bei um die 1500 Euro ansetzen (wenn's weniger wird, um so besser). Da käme dann ja schon mal einiges in Frage. Was ich auf jeden Fall hören will:

- ASW Cantius
- Monitor Audio Silver RS6
- B&W 684 (jaja, bitte jetzt keine abfälligen Kommentare )
- Triangle, falls ich nen Händler auftreiben kann
- evtl Tannoy Revolution
- ein paar KEF, Wharfedale, Mordaunt Short

und als Kompakte
- Dynaudio Audience
- Dali

Vom Aussehen her find ich ja auch Sonus Faber Concertino Domus absolut traumhaft, hab aber nicht die geringste Ahnung, wie die klingen bzw. ob man da nicht einfach nur viel Geld fürs Design bezahlt.

Was ich auch noch fragen wollte:


CarstenO schrieb:

Standlautsprecher: Mordaunt Short Avant 904i
Verstärker: Cambridge Audio Azur 540 A V2
CD-Player: Cambridge Audio Azur 640 C V2

Ohne Verkabelung landest Du bei etwa 1530 EUR.

Oder diese hier:

Regalboxen: Dynaudio Audience 52
Verstärker: Cambridge Audio Azur 540 A V2
CD-Player: Creek EVO CDP

Summe: 2042 EUR.


Weiß nicht mehr genau, aus welcher Ecke das kam, aber ich meine, irgendwo mal gehört/gelesen zu haben, dass Cambridge Audio nicht unbedingt die zuverlässigsten Geräte produziert. Oder bin ich da auf ner völlig falschen Schiene?

Generell will ich jedenfalls beim "Wiedereinstieg" keine Kompromisse eingehen. Ich will mir langlebiges, zuverlässiges Gerät zulegen, an dem ich auch in einigen Jahren noch Freude habe und von dem ich einfach überzeugt bin. Wenn's im Endeffekt 'nen Euro teurer werden sollte, muss ich halt ein, zwei Monate länger sparen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#26 erstellt: 28. Apr 2008, 00:47
Hallo,

dann viel Spaß beim Probehören, noch mehr Probehören, sacken lassen und nochmal hören

Gruß
Bärchen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 28. Apr 2008, 16:33

Marverel schrieb:
Weiß nicht mehr genau, aus welcher Ecke das kam, aber ich meine, irgendwo mal gehört/gelesen zu haben, dass Cambridge Audio nicht unbedingt die zuverlässigsten Geräte produziert. Oder bin ich da auf ner völlig falschen Schiene?


Hallo Martin,

Du wirst immer mal wieder über Marken hören, dass sie besonders anfällig oder besonders zuverlässig sind. Gerne werden auch Negativberichte ohne eigene Erfahrungen multipliziert.

Ich habe mit den letzten drei Cambridge-Geräten überwiegend gute Erfahrungen gesammelt. Ein defekter Azur 340 C konnte problemlos getauscht werden. Die Verstärker, die ich seit 1997 (ATAC 1, A 500, Azur 540 A V2) hatte, laufen auch heute noch bei mir, bzw. beim jeweils neuen Besitzer einwandfrei.

Die Garantieverlängerung auf drei Jahre erfordert auch schon etwas Mut.

Carsten


(Richtig fies sollen nach Aussage einzelner Harman-Händler HD 950 und HD 970 sein. Angeblich bis zu 40 % Ausfall.)
Marverel
Stammgast
#28 erstellt: 29. Apr 2008, 22:55
Nabend

Tja - ich konnte natürlich NICHT bis Berlin warten und hab' mich heute schon mal hier in Hamburg ein bisschen umgehört. Hat allerdings nur für rund 2 Stunden bei Saturn und Wiesenhavern gereicht...

Erstes Hörerlebnis bei Saturn war gleich mal ein Schock: Irgendwelche Magnat-Kompaktboxen quäkten an dem von Bärchen genannten Pioneer-Set, das ging mal garnicht (lag aber sicher eher an den Lautsprechern als an Verstärker/CDP)

Danach wurd's interessanter: die beiden Kompaktboxen Dynaudio Focus 140 und Contour 1.4 an NAD-Komponenten. Da kam schon eher Freude auf, auch wenn ich noch immer ein bisschen was vermisst hab. Bei der Contour klangen mir die Stimmen irgendwie zu verwischt (hatte aber für eine Kompaktbox ein grandioses Bassfundament) und die Focus 140 standen so ungünstig auf dem Regal, dass sie so einiges AN Klangqualität vermissen ließen.

Richtig klasse war dann die Dynaudio Focus 220, auch wieder an NAD. Dagegen konnte auch die fast doppelt so teure Elac FS 247 nicht anstinken. Die klang zwar untenrum weicher und fülliger, dafür waren mir die Höhen zu aufdringlich (ob das an den neuen Kristallhochtönern liegt?)

Die 220er hätte ich für nen 1000er pro Stück direkt mitnehmen können - aber da will ich doch vorher erst noch ein bisschen mehr hören.

Wiesenhavern war dann schon angenehmer als Saturn. Ein netter Verkäufer, der mir nix andrehen wollte, sondern einfach mal ein paar Sachen vorgeführt hat. Mit der Anmerkung, ich solle für einen "echten, ausgedehnten Hörtest" mal einige eigene CDs mitbringen. War mir auch klar, aber ich wollte ja auch erstmal nur ein paar generelle Klangcharakteristiken erhören.

Interessant war hier der direkte Vergleich zwischen B&W (683, 684) und Dynaudio (Audience 72 und 82), alles an der Kombi NAD 572 Amp / 542 CDP. Beim Umschalten auf die Bowers kam's mir vor, als würde da ein "Schleier" vor die Box gezogen, alles kam irgendwie gedämpfter rüber. Zuerst dachte ich - OHA. Aber bei längerem Hören haben mich die Dynaudio fast schon etwas mit ihren überklaren Höhen genervt - da kamen die B&W nach ein paar Minuten Einhören irgendwie entspannter rüber. Und sie haben auch eine tolle, breite Bühne gezaubert. Prima Boxen für den Preis, die 683 noch einen Tick besser als die 684, fand ich.

Vielleicht lag das mit den nervigen Höhen auch am Hörraum - etwa 30 qm, relativ kahl, Laminatboden, also möglicherweise ähnliche Voraussetzungen wie in unserem künftigen Wohnzimmer .

Interessant wäre vielleicht noch gewesen, die Focus 220 gegen die B&W zu nören.

Zwischendurch dann mal spaßeshalber auf ne Phonar Veritas umgeschaltet - Vollkatastrophe, gleich wieder aus!

War jedenfalls schon sehr aufschlussreich bisher. Mal sehen, was die nächsten Hörtests so ergeben.
aalreuse
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 30. Apr 2008, 01:38
Hallo,

was mich etwas wundert ist, dass dir die B&W gefällt und die Phonar nicht, sind doch beides mollig warm klingende Boxen. Imho ist die Phonar Veritas Reihe sogar wesentlich besser als die neue B&W 600er. Ich behaupte sogar, die Veritas vebindet die guten Tugenden der Dyn und der B&W. Von der Dyn hat sie die niemals nervenden Höhen (eine Dyn und nervende Höhen? Das geht gar nicht! Schon gar nicht an NAD Elektronik) und von der B&W hat sie den schön molligen, farbenreichen Unterbau.

Die Contour und verwaschene Stimmen? Habe ich auch noch nie gehört. Und die 140 ist so gut das die Contour sich kaum absetzen kann.

Wer kommt denn auf die Idee die neuen Pioneers mit Quadral zu kombinieren? Das dies völlig daneben war glaube ich.

Also den Hörtest solltest du in vernünftigen Studios noch mal wiederholen

Gruß
aalreuse
bothfelder
Inventar
#30 erstellt: 30. Apr 2008, 07:22
Hi!

So wie die Pioneers da gestellt sind (Saturn, HH) würde ICH gar nicht auf den Gedanken kommen hören zu wollen.
Das kann schon mal nichts werden.

Tät mal wissen, wo genau bei Wiesenhavn DU die Phonar-LS gehört hast!? Da wo sie alle zusammegeferscht nebeneinander stehen? ...

Andre
Marverel
Stammgast
#31 erstellt: 30. Apr 2008, 08:50
Moin.

Jaja, vernünftiges Hören bei Saturn ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Nur war ich halt gerade in der Ecke, hatte 2 Stunden Zeit und wollte mir einfach mal nen ersten, groben Überblick verschaffen...

Allein die Aufstellung der ganzen Anlagen Vielleicht lag's auch daran, dass die Kleinen von Dynaudio mich nicht so 100prozentig überzeugt hatten.


aalreuse schrieb:
was mich etwas wundert ist, dass dir die B&W gefällt und die Phonar nicht, sind doch beides mollig warm klingende Boxen.


Im direkten Vergleich klang Cat Stevens bei den Phonar so, als würde er duch nen leeren Eimer singen (überspitzt formuliert), während er bei den Dynaudio und den B&W schön frei und klar rüberkam. Bei den Phonar hatte ich das Gefühl, als würde ich die Musik tatsächlich durch Lautsprecher hören, bei den anderen verteilte sie sich wesentlich freier im Raum.


bothfelder schrieb:
Tät mal wissen, wo genau bei Wiesenhavn DU die Phonar-LS gehört hast!? Da wo sie alle zusammegeferscht nebeneinander stehen? ...


Yo, direkt im ersten Hörraum. Vermutlich nicht gerade die günstigsten Bedingungen

Was dann allerdings auch dafür sprechen würde, dass die Phonar, wenn sie denn ansonsten tatsächlich so gut sind, aufstellungskritischer sind als die anderen Lautsprecher.

Also meint ihr, man sollte den Phonar eine zweite Chance geben?


aalreuse schrieb:
(eine Dyn und nervende Höhen? Das geht gar nicht! Schon gar nicht an NAD Elektronik)


Naja, in dem Hörraum ging das. Links und rechts Glaswände, Laminatboden und sonst nix drin außer einer mit Lautsprechern zugestellten Wand. So ein kritischer Raum war aber vielleicht auch gar nicht SOOO schlecht, weil ja unser künftiges Wohnzimmer auch keine ganz idealen Bedingungen bieten wird.


aalreuse schrieb:
Also den Hörtest solltest du in vernünftigen Studios noch mal wiederholen


Klar, hab ich vor. Das war, wie gesagt, nur mal so nebenbei, weil ich grad Zeit hatte. Ich bin ja auch inzwischen etwa 10 Jahre raus aus dem HiFi-Hobby und muss mich da erstmal wieder neu orientieren
bothfelder
Inventar
#32 erstellt: 30. Apr 2008, 09:27
Hi!

Ein wneig Platz hat noch keiner Box geschadet.
Und sie standen sicher wieder ganz außen .
In dem kleinen Raum ist das Mist.

Letztlich ist eh Dein Geschmack maßgebend.

Andre
aalreuse
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Apr 2008, 12:48
Hallo,

bist Du sicher das Du eine Phonar Veritas gehört hast und nicht die kleinere Ethos?

Gruß
aalreuse
bothfelder
Inventar
#34 erstellt: 30. Apr 2008, 13:00
Hi!

Meinst moch?
Ethos habe ich da noch nicht gesehen.

Ich würde wie gesagt, da eh nicht probehören.
Ein gute Lokation haben die ja, aber...

Andre
baerchen.aus.hl
Inventar
#35 erstellt: 30. Apr 2008, 13:13
Hallo,

ich muss aalreuses Erstaunen teilen. Ich hab hier in HL die Veritas im Studio gehört. Die neuen 6er B&W machen gegen die Phonar keinen Stich, da sind wir einer Meinung. Selbst die kleinere Ethos macht der B&W das Leben schwer.

Auch Andre hat recht, Probehören bei Saturn und anderen Großmärkten ist, gelinde ausgedrückt, nicht immer das Optimale.

Gruß
Bärchen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 30. Apr 2008, 17:15
Hallo,

ich könnte die Begeisterung für eine Phonar Veritas M3 allerdings auch unter Wohnraumbedingungen nicht nachvollziehen. Leicht dröhnige Oberbässe und zischelnde Höhen, sowie einen Hauch gepresste Stimmwiedergabe deuten für mich nicht auf einen Paarpreis von 800 EUR hin.

Wenn wir aber alle Phonar Veritas M3 am besten finden würden, hätte Kai Henningsen wohl ein Kapazitätsproblem.

Carsten
bothfelder
Inventar
#37 erstellt: 30. Apr 2008, 17:17
Hi!

Wer hier findet die Veritas am Besten?

Andre
CarstenO
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 30. Apr 2008, 17:25
Ich wollte nur nicht mit "Die Geschmäcker sind ja unterschiedlich." antworten.

Carsten
baerchen.aus.hl
Inventar
#39 erstellt: 30. Apr 2008, 18:53

CarstenO schrieb:
Hallo,

ich könnte die Begeisterung für eine Phonar Veritas M3 allerdings auch unter Wohnraumbedingungen nicht nachvollziehen. Leicht dröhnige Oberbässe und zischelnde Höhen, sowie einen Hauch gepresste Stimmwiedergabe deuten für mich nicht auf einen Paarpreis von 800 EUR hin.

Wenn wir aber alle Phonar Veritas M3 am besten finden würden, hätte Kai Henningsen wohl ein Kapazitätsproblem.

Carsten


Na dann dürftest Du die Focus 140 ja eigentlich auch nicht mögen, denn die hat bei basslastigen Aufnahmen durchaus auch einen Hang zu dröhnen. Und bei den großen Stimmen von Bocelli, Netrebko oder Villazón kommt auch die Focus an ihre Grenze.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 30. Apr 2008, 19:26
Hallo Bärchen,

diese Feststellung konnte ich bisher nicht machen.

Carsten
Hüb'
Moderator
#41 erstellt: 30. Apr 2008, 20:45

baerchen.aus.hl schrieb:
Und bei den großen Stimmen von Bocelli, Netrebko oder Villazón (...).

DER war gut!
ROFL!
Marverel
Stammgast
#42 erstellt: 30. Apr 2008, 21:51

Hüb' schrieb:

baerchen.aus.hl schrieb:
Und bei den großen Stimmen von Bocelli, Netrebko oder Villazón (...).

DER war gut!
ROFL! :D



Yo, meine Frau (die Klassik-Koryphäe in unserem Haus) hat sich da auch grad verschluckt
CarstenO
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 30. Apr 2008, 21:58
Ich kenne davon nur Anna Netrebko. Wer oder was ist "Bocelli"? Oder war das ein Ratespiel á la "Was gehört nicht in diese Reihe?"?

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Apr 2008, 22:09 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#44 erstellt: 30. Apr 2008, 22:13
Bocelli ist ein blinder Sänger aus Italien mit einer schönen kräftigen Naturstimme. Er ist kein studierter Opernsängern (aber ganz ohne Gesangsunterricht kam er auch nicht aus), sondern ist von Haus aus eigentlich Pianist (und Rechtsanwalt) und ist eher durch Zufall zum klassischen Genre gekommen. Bekanntester Hit ist das Duett mir Sarah Brigthmann "Time to say goodby". Viele ordnen ihn eher in den Bereich Pop ein. Mit Villazón kann er stimmlich na klar nicht mithalten. Nicht desto trotz treibt seine CD "Cieli di Toscana" schon bei etwas gehobener Lautstärke die Focus 140 vor allem im Bass an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit.

Das Dröhnen von dem ich sprach tritt zum Beispiel bei dieser CD auf. Normal müsste ich für diese CD die Focus weiter von der Wand abrücken

http://www.bocelli.de/
http://www.rolandovillazon.com/

meine nächste CD http://www.rolandovillazon.com/eng/discodetails.php?codID=4777224


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 30. Apr 2008, 22:18 bearbeitet]
Ralf77
Stammgast
#45 erstellt: 30. Apr 2008, 23:01
Hallo, habe vor ca. 2 Jahren als Boxen die T+A TAL X3.1 gekauft. Wirklich sehr schöner und ausgewogener Klang. Leider etwas schwach im Bass. Ist aber für die Größe eine sehr schön klingende Box.

Dazu einen kleinen NAD-Vollverstärker und einen NAD CD-Player und man hat für kleines Geld (ca. Euro 1500) einen sehr schöner Klang. Wer will, kann ja noch einen SUB dazu kaufen um dem Bass etwas auf die Sprünge zu helfen.

Boxen sind nicht zu groß (also auch gute Akzeptanz bei Frauen) und der Klang (bis auf den etwas schwachen Bass) ist wirklich sehr gut. Falls möglich kann man versuchen die T+A TAL X2.1 zu ergattern, dann hat man für unter Euro 2000 ein sehr gute Anlage.

Gruß
Ralf
CarstenO
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 01. Mai 2008, 07:45
Hallo Bärchen,

vielleicht ist das ein Aufstellungsthema. Meine Dynaudio Focus 140 stehen komplett frei im Raum.

Was den Vergleich mit der Veritas M3 angeht können wir uns auch gerne per PM austauschen. Dazu nur, dass ich im Falle der Veritas M3 unter "Dröhnen" vermutlich auffällige Resonanzen, bzw. Gehäuseklang verstehe. Im Ansatz tut das meine Castle Richmond auch.

Den Song mit Sarah Brightman kenne ich auch. Ich mag diesen Titel wegen beider Stimmen nicht.

Hallo Ralf,

ich kenne von einem Freund die TAL-X 2, kombiniert mit Marantz PM 17. Ich halte diese Boxen für sehr ehrlich.

Carsten
Marverel
Stammgast
#47 erstellt: 01. Mai 2008, 09:58
Da bin ich wieder -

und es hat sich auch mal wieder ein bisschen was getan

Kleiner Kompromiss mit meiner Frau: Wenn im Wohnzimmer ne "dicke" Stereoanlage steht, soll oben ins Büro nicht auch noch eine hin, sondern dann eher was Kleines, Dezentes. Also sind wir gestern losgezogen und haben uns die Yamaha Pianocraft 410 gekauft.

Dann hab ich den gesamten Nachmittag damit verbracht, die alte Surround-Anlage zu demontieren und schon mal die Kleine im jetzigen Wohnzimmer aufzubauen. War mir eigentlich vorher klar, dass die Pianocraft damit überfordert sein würde, so nen großen Wohnraum (das jetzige Wohn-/Eßzimmer hat etwa 40 qm) zu beschallen. Zumal die Boxen in Ermangelung von Ständern völlig bescheuert auf dem Regal standen.

Aber siehe da: Die Yamaha hat ihre Sache echt gut gemacht, für so eine kleine Kiste ist sie erstaunlich musikalisch. Natürlich darf man keine Wunder erwarten - da ist nicht viel mit Volumen und Tiefbass (laut Herstellerangabe ist bei 50 Hz Feierabend), aber ansonsten echt ne Menge Musik fürs Geld. Nur bei Tschaikowskis Ouvertüre 1812 war sie dann doch etwas überfordert

Die Offenbarung kam aber, als ich mal spaßeshalber den aktiven Sub von meinem Teufel Surroundset angeschlossen hab. Ohne dass ich den Sub groß aufdrehen musste, klang da die Pianocraft selbst in unserem Wohnzimmer wesentlich entspannter, teilweise richtig groß und raumfüllend. Hat echt Spaß gemacht.

Jetzt werden wir uns noch die Atacama Nexus Lautsprecherständer zulegen und haben dann ne prima Anlage fürs Büro.

Andererseits heißt das auch, dass nun der HK 6500 frei ist und als Verstärker ins Wohnzimmer wandern wird. Womit sich die Suche auf passende Lautsprecher und einen CD-Player reduziert.
baerchen.aus.hl
Inventar
#48 erstellt: 01. Mai 2008, 11:52
Hallo,

@carsten

das ganze ist mit Sicherheit ein Aufstellungsproblem. Nur bin ich in der Aufstellung nicht so frei wie ich es gerne hätte. Kompakte auf Ständern gehen im Moment gar nicht, da bei mir zwei kleine Kinder durchs Wohnzimmer toben. Da würde die Box öfters durch die Gegend (oder den Kiddies auf den Kopf) fliegen oder mit irgendwelchen Stiften maltretiert. Ich musste sie also irgendwie außerhalb der Kiddiereichweite unterbringen. Um ihr wenigstens etwas Luft zu können, steht sie nun auf einer Hängekonsole die etwa einen Meter unter der Decke hängt. Mit Sicherheit nicht optimal aber bei aller liebe zum Hobby...meine Kiddies sind wichtiger und mit dem Kompromiss läst es sich leben


@ Marverel

Das gestaltet sich jetzt etwas schwieriger. Der HK ist ein guter Amp aber mit 70 Watt Sinusleistung für eine Leistungshungrige Dynaudio in einem großen Raum grenzwertig am unteren Ende. Da Du aber auch schon in der Preisklasse der Focus 220 Probegehört hast, möchte ich daher die Probehörempfehlung um einen Lautsprecher erweitern und dir die Spendor S5e ans Herz legen. In HH kannst Du sie beim Hifi-Studio Bramfeld testen.

Die neuen und die alten Harmann Geräte passen optisch ja eher weniger zusammen. Als CD-Player evtl der Onkyo DX7555

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 01. Mai 2008, 11:53 bearbeitet]
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