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Suche richtig gute Stereo-LS...

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Frankster
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jan 2004, 15:11
um mir damit einen kleinen Hörraum einzurichten.
der raum ist nur 16qm groß, somit glaube ich wären mir kompaktboxen lieber, aber auch kleine standlautsprecher, die bis max 50cm von der wand wegstehen dürfen kämen in frage.

ich möchte höchstens bis 5000,- EUR (bei kompakten inkl. ständer) für das paar ausgeben. und lege sehr viel wert auf
präzise räumliche abbildung und gute feinzeichung. auch gegen aktive bin ich nicht abgeneigt.

was könnt ihr mir empfehlen was es sich lohnen könnte zum anhören? als verstärker habe ich noch eine alte luxman c03/m03 kombi, die sofern es sich herausstellen sollte für die ls nicht gut genug zu sein, evt. durch einen unico research vollverstärker oder etwas in der art erstetzt wird.

bislang habe ich mir nur die dynaudio confidence C1 anhören können. dieser lautsprecher hat mich spontan angebrochen und begeistert. allerdings war er angeschlossen an eine sündhaft teure röhren vor/endstufenkombination. da ich mich nach wie vor immer noch ein bischen an testzeitschriften orientiere hatte ich mir zum vergleich an der selben anlage die laut stereoplay fast punktgleiche T+A Jubilee 25 angehört.
Entweder war der LS noch nicht eingespielt oder der unterschied war echt gigantisch. Feinzeichnung, Abbildung usw. wirkten im Vergleich mit der C1 wie ein grober Klotz bei der T+A. Überhöhung im Unteren Grundtonbereich und Überhöhung in den Mitten, die Stimmen unnatürlich klingen lies. Sogar in der Bassdynamik hatte die Kompakte C1 Vorteile.

Laut Test käme evt. noch eine KEF Reference 201 in frage - Kef habe ich allerdings bislang noch nicht gehört und kenne auch keinen Händler oder vielleicht die vollaktive Klein+Hummel O 300. Die höre ich mir nächste Woche an.

Der Verkäufer meinte die kleine Burmester Standbox in dieser Preisklasse könnte evt. auch in Frage kommen. Jedoch waren diese eher 'günstigen' Burmester nicht gerade berauschend im Test. Wer hat schon gehört und kann mehr dazu sagen.

Ansonsten bin ich neuen Sachen gegenüber natürlich offen.

Danke + viele Grüße,
Frank
tjobbe
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2004, 15:30
Moin Frank,

also wenn dir die C1 gefallen hat solltest du dir als vergleich auch mal JM Lab Micro Utopia BE anhören. Als kompakte mein Favorit...

von der Kef Ref201 halte ich persönlich eher nix... die großen Ref's waren da schon eher meines weil sie ausgewogener waren. Die 201er kam mir viel zu schlank daher trotz einer dicken Musical Fidelity Pre-Power AMP Kombi als "Stromlieferant".

Beim Vergleich C1/Micro BE war die C1 der etwas feinere Lautsprecher.. die BE gefiel mir wg. ihrer ausgeglichenheit... außer dem "konstruktionsbedingten" Tiefbassmangel ein gelungener Lautsprecher.

Cheers, Tjobbe
stype
Stammgast
#3 erstellt: 23. Jan 2004, 19:52
Hallo Frank,

folgende Kompaktboxen haben mir bei Hörtests sehr gut gefallen:

System Audio: SA2K
Wilson Benesch: Arc
Wilson Benesch: Discovery (evtl. etwas teuerer?)
Revel: M20
Piega: C2 bzw. C2 Ltd

bei Standlautsprechern für den eher kleinen Raum:

Naim und Linn sind zumindest für die sehr wandnahe Aufstellung ausgelegt.
Eine Thiel CS irgendwas, eine kleine Standbox, gefiel mir sehr gut (an Cyrus-Elektronik), die könnte man auch mal probieren.

Alternativ würde ich mir auch mal aktive und passive Studiomonitore anhören.

Die KEF Ref.201 fand ich wie Tjobbe auch nicht gut, eher dünn und sehr nervig.

Aber das ist Geschmacksache. Viel Spaß beim Probehören!

Gruß

Klaus


[Beitrag von stype am 23. Jan 2004, 19:53 bearbeitet]
sound67
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Jan 2004, 20:41
"Dünn und sehr nervig". Die Kef 201 mögen alles mögliche sein, aber nicht DAS. Vermutlich habt ihr sie nur unter ungünstigen Bedingungen gehört

Ich selbst habe kürzlich welche an einem Marantz PM 17 gehört (auch mit Marantz CD-Player), und der homogene Klang (bei ausgezeichneter Tiefenstaffelung - die Musik löste sich hervorragend vom Lautsprecher) bewog mich dann, noch die Kef Ref 203 zu hören (an Accuphase), die ich schlussendlich auch genommen habe.

Wenn Du 5000 anlegen willst, sind die Kef 201 eine gute, m.M.n. die 203 (1m hoch) jedoch die bessere Wahl (bei potentem Verstärker), weil sie die gleichen Eigenschaften, aber mehr Kraft haben. Außerdem: Mit LS auf Ständern sparst Du keinen Platz.

Die Ref 203 strahlt die Bässe nach vorne ab, ist also auch kein Problem bei nicht so großem Abstand zur Wand. An einem warm klingenden Verstärker (probiere ich gerade aus: Röhre oder Transistor) kommt sie gut.

Auf jeden Fall probieren!

Thomas
tjobbe
Inventar
#5 erstellt: 23. Jan 2004, 21:01

"Dünn und sehr nervig". Die Kef 201 mögen alles mögliche sein, aber nicht DAS. Vermutlich habt ihr sie nur unter ungünstigen Bedingungen gehört
..
Thomas


Moin Thomas,

glaub mir.. das Equipment war erste Sahne (Komplett M.F. NuVista CD/PRE/POWER) und die Aufstellung ein echtes Near/Midfield hören ohne das Seitenreflexionen dagewesen wären (nächste Seitenwand war jeweils 4m weg)

Unter ähnlichen Bedingungen hab ich da auch andere LS gehört....(sprich identische HW und SW)

Wie gesagt.. nix gegen die KEF Ref's aber die 201 halte ich für die, wo der SupaHT unangenehm auffällt. Die 203 kenn ich nicht nur die 5 und 7 und da wäre ich schon nicht abgeneigt...

Cheers, Tjobbe
stype
Stammgast
#6 erstellt: 23. Jan 2004, 21:37
Hallo Thomas,


"Dünn und sehr nervig". Die Kef 201 mögen alles mögliche sein, aber nicht DAS. Vermutlich habt ihr sie nur unter ungünstigen Bedingungen gehört


Unter den gleichen "ungünstigen Bedingungen" (im gleichen Raum an gleicher hochwertiger Elektronik: Arcam, T+A, Lua), unter denen im Vergleich dazu andere Lautsprecher wie Revel, Piega, Cabasse nicht nervten.

Vielleicht ist es wie ich oben schon geschrieben habe:
Es ist Geschmacksache und jeder soll auf seine eigenen Ohren hören. Es gibt bestimmt viele Hörer, denen die KEF gefallen.... MICH nervten sie aber, auch bei einem 2.Hörtermin

Gruß

Klaus
dynamisch
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Jan 2004, 23:41
Hallo Frank,

Mein Tipp:
Wenns kompakt sein soll und trotz dem richtig gross Spielen soll dann ist "Aktiv"-Technik ein wirklich heisser Tipp und Du solltest Dir mal ROWEN genauer ansehen:

http://www.rowen.ch/rowen/rowen.php

Was ich bis jetzt gehört habe hat mich wirklich begeistert - neue Wege und perfekt umgesetzt!
Ist Swiss-Made aber es gibt einen Importeur für Deutschland

einfach dynamisch


[Beitrag von dynamisch am 23. Jan 2004, 23:49 bearbeitet]
Frankster
Stammgast
#8 erstellt: 25. Jan 2004, 12:47
Hallo,

erstmal vielen lieben Dank für die vielen Vorschläge. Von einigen Modellen kannte ich bislang noch nichtmal die Marke.

Gestern konnte ich mir die B&W Signature 805 an einer consonant röhren-vollverstärker/röhren-cd-player kombi anhören.
das klang schon excellent, wenngleich auch etwas sehr analytisch für meinen geschmack. Die B&W machte alles gut, hatte aber eine gwisse aufdringlichkeit in den oberen mitten - so das man eigentlich garnicht so recht einen röhrenverstärker vermuten wollte.

von der kef reference 201 rat mir der verkäufer direkt ab, obwohl er sie auch da hatte.

dagegen hörte ich die neue dynaudio contour S1.4, am großen ich glaube R 1530 T+A Vollverstärker und T+A Player. Bei der Kombi hätte ich schon viel eher einen Röhrenverstärker vermutet - klang traumhaft geschmeidig - ohne höhen vermissen zu lassen. die coutour neigte im grundtonbereich zu einen leichten überhöhung, was der präzision von manchen stimmwiedergaben nicht gut auch - und auch manche details verwischen lies. jedoch war die wiedergabe der rauminformation der aufnahme mit der contour wesentlich deutlicher - im direkten vergleich klang die b&w steriler. auch die räumliche abbildung fand ich einen tick besser.
insgesammt fand ich die dynaudio stimmiger. allerdings kein vergleich zur gehörten C1, die schien nahezu fehlerfrei zu arbeiten und bereit auch willig größte basshübe auf sich zu nehmen. b&w und dynaudio hier waren eher verhalten.

nächste woche höre ich mir die c2 mal noch an meiner alten endstufe und an einem guten röhren/transister vollverstärker an. und noch die kleine burmester standbox ich glaube 996 mk2 oder sowas.

Von der Piega C2 ldt. hatte ich auch schon gelesen das sie gut sein soll. für piega fällt mir auch noch ein händler an. werde ich mir auf jedenfall mal anhören und ansonsten mal schauen was bei den händlern vorführbereit ist.

auch werde ich mal ein päärchen mit nach hause nehmen und schauen wie hier die eignung ist.

viele grüße,
frank

ps: hätte nie gedacht das soviel mit kompaktboxen möglich ist.
stype
Stammgast
#9 erstellt: 25. Jan 2004, 14:28
Hallo Frank,


insgesammt fand ich die dynaudio stimmiger. allerdings kein vergleich zur gehörten C1, die schien nahezu fehlerfrei zu arbeiten und bereit auch willig größte basshübe auf sich zu nehmen. b&w und dynaudio hier waren eher verhalten.


so wie Du Deine Klangeindrücke beschreibst noch mal mein Tipp: vor einer Kaufentscheidung keine Mühen und Wege scheuen und unbedingt noch die System Audio SA2K und die Wilson Benesch anhören (dringlicher als die Piega ;)). Die könnten genau zu Deinem Geschmack passen, wenn ich Deine Beschreibung richtig verstehe.

Ich komme jetzt etwas ins Schwärmen: auf der Highend habe ich die symmetrische Kombi Thule IA150B und CD150B an System Audio SA2K Lautsprechern gehört (Thule und System Audio haben den gleichen deutschen Vertrieb). Das war für mich eines der absoluten Messe-Highlights.

Gruß

Klaus
tjobbe
Inventar
#10 erstellt: 25. Jan 2004, 15:44

... die coutour neigte im grundtonbereich zu einen leichten überhöhung, was der präzision von manchen stimmwiedergaben nicht gut auch - und auch manche details verwischen lies. jedoch war die wiedergabe der rauminformation der aufnahme mit der contour wesentlich deutlicher...


kann ich vom höreindruck bstätigen. Ich hatte Dyns (Contour&Confidence) jeweils mit ähnlich JM Lab Modellen (906/926/Mini Utopia) verglichen und wegen der detailgeaueren Abbildung (und auch wg. Preis) halt für Electra's entschieden. Die Dyn's spielen oft "schöner" (in extremfällen -extrem meint hier beim Musikmaterial- sogar geschönter, was aber dem Musikgenuß gar keinen Abbruch tut, die Intrumenentenstaffelung ist aber speziell bei den C's extrem gut...)

Wenn dir die Dyns gefallen könntest du auch mal zu einer Sonus Faber Cremona greifen....(hörens- und ansehenswert ist sie allemal)



ps: hätte nie gedacht das soviel mit kompaktboxen möglich ist.


kein Kommentar ... jenach Hörraum ist der Unterschied Kompakte vs. StandLS sogar durchaus mit vorteilen bei Kompakten zu sehen....(meine beiden Hörräume sind 17qm HK und 26qm Stereo und die "Großen" haben im HK Raum keine Chance)

Cheers, Tjobbe
dynamisch
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Jan 2004, 15:52
Hallo stype

Haben die Thule nicht ne digitale Volume-Control? Zumindest der Preamp PR100. Ich hab leider bis heute noch kein digitale Version gehört die nem ALPS analog-Pot das Wasser reichen konnte... hmm... vielleicht hat sich ja das mittlerweile geändert...?
Leisehöhrer
Inventar
#12 erstellt: 25. Jan 2004, 16:11
Hi, würden Profilautsprecher in Frage kommen ?
Mit deren Aktivtechnik sollten die gut gemachten von ihnen
die besten Vorraussetzungen für optimale Raumanpassung haben ? Ich konnte sie mir bisher nicht leisten aber wenn
das mal soweit ist, möchte ich unbedingt Marken wie Geithain, Klein+Hummel, Genelec, Emes, DSP, Studer, Speak,
Event, Alesis, Dynaudio Professional u.s.w. anhöhren.

Gruß leisehöhrer
stype
Stammgast
#13 erstellt: 25. Jan 2004, 16:28
Hallo dynamisch,


Haben die Thule nicht ne digitale Volume-Control? Zumindest der Preamp PR100. Ich hab leider bis heute noch kein digitale Version gehört die nem ALPS analog-Pot das Wasser reichen konnte... hmm... vielleicht hat sich ja das mittlerweile geändert...?


sorry, ich habe keine Ahnung, wie das bei Thule gelöst ist und halte die Technik auch für absolut nebensächlich. Was zählt ist, wie die Musik hinten raus kommt.
Ich selbst habe Linn, da ist die Lautstärkeregelung auch digital gelöst, und mir gefällt sehr gut, wie die Anlage spielt.
Praktisch betrachtet hätte eine digitale Steuerung noch den Vorteil der Wartungsfreiheit und Langlebigkeit, da wird niemals ein Poti knistern.

Ich denke, wenn man eine komplette Kette, und vor allem noch dazu das akustische Umfeld, in dem sie spielt, betrachtet, tendieren die klanglichen Auswirkungen eines einzelnen elektronischen Bauteils gegen Null. Die Gesamtabstimmung macht es aus.

Gruß

Klaus


[Beitrag von stype am 25. Jan 2004, 16:29 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 25. Jan 2004, 16:35

Dynaudio Professional



Du meinst warhrscheinlich Dynaudio Acoustics bzw. Dynaudio-TC
Leisehöhrer
Inventar
#15 erstellt: 25. Jan 2004, 18:11
Bei Dynaudio meinte ich die Profi/Studiomonitore. Die sollen ja mit den Hifilautsprecherserien nichts zu tun haben.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Jan 2004, 19:24
Genau. Und diese Firma heisst dann Dynaudio Acoustics und gehört zu Dynaudio-TC.
sound67
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Jan 2004, 20:16
[q]von der kef reference 201 rat mir der verkäufer direkt ab, obwohl er sie auch da hatte.[/q}

Vorscht vor Verkäufern, die *direkt* von einer Ware abraten. Meist bedeutet das nämlich nur, dass sie bei anderen Marken höhere Margen kassieren, oder dass ein Typ sich selbst verkauft (Kef kommt z.Zt. kaum mit der Produktion nach - warum wohl), und man lieber die "Ladenhüter" verkaufen möchte.

Die Kefs sind jedenfalls *bei weitem* nicht so penetrant mittenlastig wie die B&W's.
Immer den eigenen Ohren vertrauen!

Thomas
Frankster
Stammgast
#18 erstellt: 26. Jan 2004, 16:16
Hallo,

zu KEF, normalerweise lasse ich mich nicht durch Verkäuferaussagen einschüchtern, doch die KEF Reference 201 gefällt mir auch optisch nicht so besonders, die anderen Kompakten wirken da eher zierlich deswegen, deswegen würde ich die KEF allein deswegen - auch bei guten Klang - nicht so gern nehmen wie eine Andere.

Sonus Faber ist sicher auch eine Augenweide, das Problem ist aber immer die entsprechenden Händler zu finden. Allerdings muss ich die Entscheidung ja nicht übers Knie brechen.

Mal noch eine Frage zu Dynaudio. Ohne Groß zu verhandeln wurden mir 15% Rabatt auf die C1 eingeräumt, aber ich habe das Gefühl viel mehr ist da auch nicht drin. Wie sind Eure Erfahrungen?

Mit der System Audio SA2K und der Wilson Benesch muss ich mich mal schlaumachen wo ich die hören könnte. Vielleicht finden sich auch im Internet ein paar Infos...
Was vielleicht jemand wie diese Modelle Preislich liegen?

Aber eins nach dem Anderen. Nächsten Wochenende kommt erst mal die Contour S1.4 nach Hause und darauf bin ich schon sehr gespannt. Habe am Wochenende noch ein bischen an meiner Surround-Anlage optimiert, das Wohnzimmer sieht jetzt zwar nicht mehr nach Wohnzimmer aus (Boxen mitten im Raum, überall Kabel...). Doch meine zuvor im Lautsprecherladen gehörte Test-CD klingt nun erstaunlich gut zuhause. Kann natürlich sein das der Hörraum im Laden auch nicht das Optimum darstellt, aber ich bin doch sehr gespannt ob die dynaudio zuhause wesentlich besser klingen werden als meine Surroundanlage im Stereobetrieb.

Viele Grüße,
Frank
stype
Stammgast
#19 erstellt: 26. Jan 2004, 17:48
Hallo Frank,


Mit der System Audio SA2K und der Wilson Benesch muss ich mich mal schlaumachen wo ich die hören könnte. Vielleicht finden sich auch im Internet ein paar Infos...
Was vielleicht jemand wie diese Modelle Preislich liegen?


Der deutsche Vertrieb für System Audio:

www.connectaudio.de

Dort findet man auch überschwengliche Testabdrucke (pdf) aus
FonoForum, Image Hifi und Stereo.
Der Preis lt. Testbericht Image Hifi: 3430 Euro + 760 Euro für die dringend empfohlenen Ständer. Ohne Gewähr, ich weiß nicht, ob der noch gilt.

Wilson Benesch:


www.wilson-benesch.com


Dort findet man in der Liste den deutschen Distributor.
Die Kompaktlautsprecher, die ich meine, heißen "Arc" und "Discovery". Preise habe ich keine gefunden, glaube mich aber zu erinnern, dass sie vor 1,5 Jahren bei ca. 4000 Euro bzw. 6000 Euro incl. Ständer lagen.

Gruß

Klaus
Albus
Inventar
#20 erstellt: 26. Jan 2004, 18:02
Tag,

die Discovery habe ich kürzlich bei einem Nobelhändler gehört, Verstärker Audionet II, CDP Audionet. Eine Klavieraufnahme, Beethoven Sonate Nr. 32, mit Richard Goode (Nonesuch), falls jemand die Aufnahme auch kennt. Ich bat nach ca. 3 Minuten, die LS zu tauschen, da die enormen Höhen, glasig, nicht zu ertragen waren. Verrückt, nach meinem Urteil.

MfG
Albus
stype
Stammgast
#21 erstellt: 26. Jan 2004, 18:31
Hallo Albus,

da sieht man mal, wie wichtig es ist, selbst Probe zu hören, und dass ein Forum nur zur Ideensammlung dienen kann.

Die Geschmäcker und die akustische Umgebung, Aufstellung etc. sind halt doch sehr verschieden.

Ich hatte die Discovery an den gleichen Audionet-Komponenten gehört und fand sie entgegengesetzt zu Dir sehr ausgeglichen, alles andere als höhenbetont.

In den Höhen nervig fand ich die KEF Ref.201, die von den meisten anderen für ihre Ausgeglichenheit gelobt wird.

Gruß

Klaus


[Beitrag von stype am 26. Jan 2004, 18:32 bearbeitet]
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 26. Jan 2004, 19:12
hallo,

ich würde noch die Avalon Symbol vorschlagen. Liegt in deinem Preisbereich, und ist gut für kleinere Räume. Ich fand sie umwerfend (im Vergleich zu einer Wilson Audio Watt/Puppy 6). Allerdings brauchst du hier potente Verstärker.
Frankster
Stammgast
#23 erstellt: 26. Jan 2004, 19:26
habe hier was zur avalon gefunden.

http://www.wittmann-hifi.de/archiv/avalon_opus_symbol.htm

finde aber das sie optisch nicht so gut passt.
auf der gleichen seite habe ich gesehen das von von der audiodata petite auch eine jubi version gibt. könnte mir auch gefallen.

was ich auf keinen fall mag ist ein zu helles klangbild.

Die Tests der SA2K sind ja überagend, und der Preis ist auch im Rahmen. Habe den Vertrieb mal angeschrieben und nach einem Händler in meiner Nähe gefragt.


[Beitrag von Frankster am 26. Jan 2004, 20:04 bearbeitet]
Frankster
Stammgast
#24 erstellt: 27. Jan 2004, 18:59
hallo zusammen,

und die suche geht weiter, durfte mir heute die piega C2 ldt (6000,-/paar) angehört: http://www.piega.ch/review_archiv/audio-03-2003.htm

die piega überzeugte mit packender plastischer stimmwiedergabe. ortung, tiefenstallefung schien der box mühelos zu gelingen. das klangbild war insg. etwas hell - für meinen geschmack sogar zu hell - es fehlte etwas an grundtun. auch blieb sie bei impulsiven stücken etwas verhalten - was sicher auch am bassmangel, vorallendingen tiefbassmangel liegt. die dynaudio confidence c1 hatte da bassgewaltig ein ganz anderes auftreten, auch was die feinzeichnung anging, war die piega zwar gut - die dynaudio aber neutraler und noch ein stück besser.
die piega klang zwar nicht ohne emotion - gerade bei stimmen verlieh sie einen gewissen runden angenehmen eigencharakter - der sich allerdings bei unterschiedlichen interpreten immer irgendwie wiederholte - jedoch vermochte es die dynaudio wesentlich besser das umfeld eine aufnahme, z.b. einen acustik mitschnitts wesentlich besser wiederzugeben.

ausserdem hörte ich noch eine burmester (995 mk II glaube ich, 5400,-/paar). Sie machte zwar alles ordentlich, feinzeichnung, abbildung, keine merklich hörbaren verfärbungen. hatte einen ähnlichen charakter wie die piega, etwas hell, etwas wenig grundton. leider auch kaum tiefbass, dafür insg. etwas mehr bass - doch man staune - insg. ging die kleine standbox weniger agil zu werke als di e kompakte piega. die stimmwiedergabe war nicht ganz so plastisch und es klang alles ein bischen mehr nach lautsprecher.
kurzum, mit der piega hat es mich schon fasziniert die von mir gut bekannte stücke nochmal zu hören. bei der burmester war da kein anreiz.
jedoch störte mich an der piega das etwas helle klangbild - bislang liegt dynaudio noch an der spitze.
doch der nächste hörtermin kommt bestimmt, und dann auch mit meinem alten vor/endstufen-kombi. mal sehen ob da musik rauskommt :-)

grüße,
frank
sound67
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 27. Jan 2004, 19:22
Wenn Dir am "Grundton" so viel liegt, kommt vielleicht doch eine B&W in Frage - da kann man sich über mangelnden Körper in der Mitte nun wirklich nicht beklagen.

Was die Optik angeht, die Dir ja scheinbar so wichtig ist: Sowohl die "Avalon" als auch die Kef sind immerhin Lautsprecher, die nicht dem Muster "Rechteckiger Kasten mit ausgesägten Kreisen" folgen. Gerade dass macht sie IMHO besonders attraktiv. auch die B&W's, die sagen mir nur vom Klang nicht zu.

Thomas
Frankster
Stammgast
#26 erstellt: 27. Jan 2004, 19:38
ich denke wenn man die LS real vor sich sieht ist es einfach etwas anderes als nur auf fotos...

die kleine burmester standbox hat eine gigantische optik. aber würde mich vom klang her einfach nur langweilen...
die piega c2 ist auch kein optisches highlight. die kef reference 201 ist garnicht so übel von der optik, könnte man sich dran gewöhnen.

es ist ein riesen aufwand sich all die möglichen boxen, ist ja schön das es so eine vielfallt gibt, möglichst zeitnah anzuhören.

die b&w signature 805 war klanglich absolut nicht mein fall.
die größten erwartungen habe ich eigentlich bezüglich der system audio sa2k. hier der test: [url]http://www.connectaudio.de/downloads/systemaudiosa2kimagetest.pdf[/url

bei nahezu identischem klanggefallen lasse ich optik und preis entscheiden. ansonsten zählt diesmal nur der klang.

grüße,
frank]


[Beitrag von Frankster am 27. Jan 2004, 19:58 bearbeitet]
mschuber
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 27. Jan 2004, 19:56
Falls Du etwas jenseits des HighEnd Mainstreams suchst, sei Dir eine Progressive Audio Elise ans Herz gelegt. Diese Box legt eine Räumlichkeit und Spielfreudigkeit an den Tag, die mich zumindest gefesselt hat. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. http://www.progressive-audio.de Da gibt´s auch Testberichte von hoererlebnis und stereo . Und unter speakerheaven.de gibt´s dann das Modell als Network 3 auch im bezahlbareren Bereich.

Eigentlich ist es am besten, Du gehst in die Läden und hörst Dich durch.

PS Boxen mit gelben Membranen klingen nicht zwangsläufig gut
Frankster
Stammgast
#28 erstellt: 27. Jan 2004, 20:06
hier ist der test zur elise: http://www.progressive-audio.de/elisestereo99.pdf

mir scheint allerdings, sie spricht mehr klassikfreunde an, oder?
mschuber
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 27. Jan 2004, 20:18
Nöö, kann ich nicht behaupten. Obwohl nur ein 17er Vifa am Werk ist, hat die Box so knappe 90db Wirkungsgrad und geht ungemein dynamisch zur Sache. Ich höre eigentlich nur Rockmusik - mit oder ohne Strom ;-)

Wie gesagt, am besten selber hören und fühlen :-)
Frankster
Stammgast
#30 erstellt: 27. Jan 2004, 20:55
wo hast du die box denn gekauft, bzw. gehört?
von wo bist du? ist evt. auch ein privates probehören möglich?

grüße,
frank
MH
Inventar
#31 erstellt: 27. Jan 2004, 20:56
hi Frankster,

progressive audio kann ich Dir auch nur wärmstens empfehlen. Der 17er Tiefmitteltöner macht mächtig Hub.

Gruß
MH
mschuber
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 28. Jan 2004, 00:39
Hören kannst Du die Network 3 bei Speakerheaven in Duisburg. Die sind sehr freundlich und Du kannst stundenlang jede Box Probe hören. Kannst auch Dein eigenes Equipment mit bringen, obwohl das Vorhandene alle Stärken und Schwächen der Boxen sehr gut hörbar macht.

http://www.speakerheaven.de
Frankster
Stammgast
#33 erstellt: 28. Jan 2004, 11:51
duisburg ist leider ne ganze ecke weg, ich schätze mal über 500km. sonst gibt es keinen vertrieb?
pinkdagmar
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 28. Jan 2004, 12:02
hallo,

ich denke du solltest wirklich dir mal die piega lautsprecher anhören, da nach dem was du so geschrieben hast dein musikalischer geschmack in diese richtung zu scheinen geht. ein freund von mir hatte sich vor jahren ein auslaufmodel (standbox) gekauft. sie klingt geschmeidig hochauflösend aber nicht analytisch, sehr fein klingend und grob wie feindinamisch sehr gut. außerdem sehen die boxen auch noch sehr gut aus.
Frankster
Stammgast
#35 erstellt: 28. Jan 2004, 14:42
hallo gordon,
schau mal weiter oben, da steht man erfahrungsbericht zur piega 2 ldt. kann ich durchaus nachvollziehen was du schreibst. die piega war schon richtig gut.

btw. habe nun auch einen händler für die wilson benesch arc gefunden. das ganze probehören kostet zwar eine menge zeit, doch ich denke es ist der einzige weg etwas passendes zu finden. und für mich eben auch wieder die bestätigung das man auf wertungen von testzeitschriften nur ganz grob gehen kann. wie hatte das schonmal jemand beschrieben:

die punktewertungen in den gruppen sind eigentilch quatsch, es reicht einen lautsprecher grob zu kategorisieren, der rest ist pers. geschmack.

allerdings gibt es eine größe die den vergleich doch erheblich erschwert. gerade bei weiter entfernten händlern ist es schwierig die LS mal mit nach hause zu nehmen, bzw. das auch noch zeitnah für versch. modelle zu organisieren.
so kann auch viel mit der qualität des hörraums beim händler hängen. z.b. bei der piega vorführung zuletzt konnte man einfach nur erahnen das sie auch trockenen bass produzieren kann.

grüße,
frank
stype
Stammgast
#36 erstellt: 28. Jan 2004, 19:43
Hallo Frank,

die Erfahrung habe ich auch gemacht: Wertungen der Zeitschriften und auch Wertungen anderer Hörer können bestenfalls als Auswahlliste dienen.
Das Hörempfinden scheint sehr unterschiedlich zu sein. Den Zeitschriften unterstelle ich nicht mal Absicht, denn man sieht auch hier im Forum, dass man seine subjektiven Hörerfahrungen ohne Hintergedanken weitergibt, die dann von anderen teilweise entgegengesetzt wahrgenommen werden (häufig anzutreffen bei spitzen, nervigen Höhen oder Bassproblemen).
Und die Raumakustik und Elektronik natürlich: die gleichen Lautsprecher habe ich in verschiedenen Räumen oder an unterschiedlicher Elektronik schon total anders bewertet.

Aber durch häufiges Probehören erfährt man, was möglich ist, wo die Unterschiede sind, und worauf es einem eigentlich ankommt. Anfangs war ich mir sehr unsicher bei der Bewertung einer Komponente, mittlerweile weiß ich genau, was mir gefällt.

Den direkten A/B Vergleich zu organisieren ist sicher nicht einfach. Aber wichtig ist der doch auch höchstens in der Endauswahl. Vielleicht macht es ja auch "klick", wenn man "seinen" Lautsprecher gefunden hat und es erübrigen sich weitere Vergleiche? Ich habe bisher nur ganz wenige Hörtests gehabt, bei denen ich wirklich vorbehaltlos begeistert war, das wären die Kandidaten für eine Endauswahl.

Deine Auswahl und Bewertungen hier zu beobachten, ist spannend, halte uns bitte auf dem Laufenden

Ich wünsche Dir weiterhin frohes Probehören und gesteigerte Vorfreude

Klaus


[Beitrag von stype am 28. Jan 2004, 19:45 bearbeitet]
Frankster
Stammgast
#37 erstellt: 28. Jan 2004, 20:22
Hallo Klaus,

eine gute Möglichkeit eine Bewertung zu finden ist es mit Überkreuzungen gegenzutesten. So hatte ich heute die Gelegenheit mir nochmal die Burmester 995 und die Dynaudio Confidence C1, als auch die große Schwester der bereits gehörten Dynaudio Contour S1.4, die Contour S3.4 bei einen anderen Händler - in einem kleineren stärker bedämpften Hörraum anzuhören. Auch hatte ich heute meine Luxman Verstärkerkombi dabei, die gegen den Unison Unico Vollverstärker antrat.

Die erste Contour S1.4 die ich bei einen anderen Händler gehört habe, lief an einem T+A Vollverstärker PA 1540. Klangcharakter wie mein K6 zuhaus, deutlich wiedererkennbar, nur mit noch mehr Feinzeichnung, trotzdem rund und geschmeidig und garnicht so analytisch wie das was T+A oft nachgesagt wird.

Heute lief das Ganze so ab. Erst war die Contour S3.4 dran. Sehr stimmig und homogon. Keine überspitzen höhen, recht dynamisch, sehr gutes bassfundament mit ordentlich tiefbass. kein übertriebener Grundtonbereich und gute Dynamik. Tiefenstaffelung und Abbildung waren so, wie ich es von der S1.4 kannte. Jedoch drückte der Unison Verstärker dem Klang seine Note auf. Selbst die Contour klang nur noch sehr wenig nach Lautsprecher, versprühte schon sehr viel Charme und gefiel mit dem Unison noch besser als mit dem mehr als doppelt so teuren T+A Verstärker.
Dann nochmal die Burmester 995 MKII die ich auch schon gestern gehört hatte. Der Eindruck in diesem Hörraum war deutlich besser. Etwas mehr Feinzeichnung als die Dynaudio. Hier klang im Gegensatz zu gestern die 995 auch nicht zu hell, es stimmte. Bei der Dynamik und im Bass hatte die Burmester Schwächen, so das dynamische Musik eher langweilig klang. Schwierigen Stimmen z.b. Tori Amos entlockte sie viele Details, doch insgesammt war auch die Stimmenwiedergabe etwas unnatürlicher als bei der Contour.

Dann kam die Dynaudio Confidence C1 nochmal dran. Harmoniert perfekt mit dem Unico. Selbst die Burmester Test-CD 3 wurde in allen Facetten fast genauso beeindruckend wiedergegeben als auf der zuvor mit der C1 gehörten Überanlage mit Mono-Röhrenamps für > 30000,- Nur manchmal wünschte man sich das die Kette noch ein bischen analytischer klingen könnte - aber das ist sicher mit Kabeltausch möglich.
Eigentlich in allen Disziplinen, sogar Bass und Tiefbass war die kleine C1 der großen Contour S3.4 deutlich überlegen - das es so ausfällt hätte ich nicht gedacht. Sogar höhere Pegel sind möglich. Ein Testtrack mit Kongo-Trommeln lies bei höherer Laustärke soviel Luft im Raum in Bewegung bringen - Wahnsinn.
Also komplett begeistert und überzeugt von dieser Kette.

Im Gegenzug hatte ich mir die C1 mit meiner Luxman Verstärkrekombi angehört. Luxman spielt nicht schlecht, bot einen tick mehr feinzeichnung als der Unison. Allerdings war im Bass der Unison etwas straffer und der Grundtonbereich war etwas fülliger. Stimmen wurden allerdings etwas plastischer mit dem Luxman wiedergegeben. Jedoch klingt alles wesentlich steriler. Der Unico ist zu diesem Preis einfach ein Muss.
Mit dem Luxman klang die C1 wie ein komplett anderer Lautsprecher... Das der Unterschied so krass ausfällt hätte ich nicht gedacht. Auch viel mir auf das die C1 Leistung ohne Ende benötigte, bei normaler Zimmerlautstärker zeigte die Endstufe spitzen von über 22 Watt pro Kanal an. Mit der Focal Temptation schaffte man es nicht bei gleicher Lautstärke über 1 Watt zu kommen.

Von den Tests die ich bislang gelesen habe, dürfte wohl nur noch die Sysmtem Audio SA2K der C1 das Wasser reichen können, evt. noch die Wilson Benesch Arc.

Viele Grüße,
Frank
Frankster
Stammgast
#38 erstellt: 31. Jan 2004, 04:49
hier noch der kleine nachtrag, der sehnsüchtig erwartete SA2K Termin.

Konnte die SA2K an einem Emitter I Vollverstärker gegen eine ME Geithein 25 und die bereits bekannte Dynaudio S1.4 hören.

Die SA2K geht bei Gitarrenmusik richtig ab. Aber ist definitiv kein Allrounder - musste ich leider feststellen - obwohl sie recht ausgewogen ist. ein klein bischen zu wenig Grundton, keine merklichen Verfärbungen, nicht zu Spitz - und ein recht neutrales Klangbild.
Bass kommt zwar viel, aber wirklich null tiefbass - als sei ein filter eingebaut. Bei groovigen Songs klingt es richtig - aber man spürt nix im Bauch.

Stimmen und Klavier klangen mitunter etwas lahm - wenn auch gut aufgelöst. Aber es gibt Wandler die die Feinheiten wesentlich besser rauslösen.

Eklatante schwächen hatte die Box bei Raumabbildung - Tiefenstaffelung und Ortbarkeit. Auch hatte man nie das Gefühl eine klanglich ausgewachsene Box vor sich zu haben - wie dies z.b. bei den Dynaudios der Fall ist. Stimmen kamen recht diffus. Blechblasinstrumenten fehlte der letzte glanz.
Auch bot die Dynaudio im Vergleich wesentlich mehr Natürlichkeit. Die ME braucht unbedingt einen Sub. War aber sehr ausgewogen - ein wenig hell im Klangbild - aber Grundton war dar. Hochpräzise Abbildung und Tiefenstaffelung. Auch mit den Details tat sie sich leichter als die SA2K. Trotzdem klangen ME und SA2k wesentlich mehr noch nach Lautsprecher als die Dynaudio.
Zur S1.4 muss ich noch sagen, da ich die Contours ja schon öfter gehört habe - Stimmen klingen etwas unkonturiert, bass etwas brummig teilweise - es scheint hier recht schnell ein gewöhnungseffekt einzutreten und ich kann verstehen das manche vom 'dynaudio' klang schnell satt werden.
die dynaudio confidence c1 spielte z.b. wesentlich tranparenter als das was ich von der contour serie kannte und hat auch nicht die leichte bassschwäche der S1.4.
Am meisten positiv überrascht hatte recht unerwartet die ME.
Die aktive 906 stand daneben - höre ich mir evt. auch mal an mit dem ME Basis 1 Woofer. Übrigends sahen die ME's auf ihren Holz Ständern wirklich schick aus.
Designmäsiges Kompaktboxen Highlight war allerdings die Sonus Faber Auditor auf Marmorplatte mit Maler-Holz-Stativ und Lederbeplankung.

Morgen kommt nun noch die Wilson Benesch dran und dann, so denke ich hab ich genug gehört um mir ein Urteil zu bilden.

LG,
Frank
Frankster
Stammgast
#39 erstellt: 31. Jan 2004, 22:03
Heute gab es wieder ein Highlight. Die Wilson Benesch Arc. Diesmal auch in einem Hörraum der wohl am ehesten dem Typischen Wohnzimmer nahekommt, ca. 25qm, große glasfläche, etwas hallig, wenig möbel.

die wilson spielte total frei und luftig. sogar luftiger als eine piega, jedoch mit wesentlich ordentlicherem bass. grundton war da, sehr sehr ausgewogen - und das große plus der box war ihre fähigkeit livemitschnitte livehaftig wirken zu lassen. gehört wurde die box an einem großen symphonic line vollverstärker, mit phonosophy cd-player und spezial netzteil.
die box war auch optisch sehr anprechend mit dem carbon, top verarbeitet und ebenso der edle ständer.
die box machte alles bemerkenswert gut, klang keineswegs nach kompaktbox, die musik löste sich völlig. ortbarkeit und manche details im unteren grundton unterschlug sie allerdings teilw. aber ich vermute fast das dies eher auf die resonanzen im hörraum, als die nicht als 100% geltende aufstellung zurückzuführen dürfte.
die wilson hatte trotz das sie sehr lebendig spielte nicht den drive anderer top boxen, auch nicht ganz die natürlichkeit anderer, aber immerhin eine sehr hohe transparentz.
die wilson ist ein sehr ansprechender wandler - und im aktuellen vergleich kann ihr eigentlich ausser der dynaudio c1 keine andere box das wasser reichen.

die c1 brauchte noch mehr details zum vorschein, hatte eine ultrapräzise ortbarkeit und perfekte tiefenstaffelung, das konnte die wilson zwar auch alles gut, die dynaudio aber besser. auch die spontanen tiefbasschübe die die c1 von sich gab, waren bei der wilson einfach nicht vorhanden. auch was die rauminformation angeht, kam bei der c1 doch mehr rüber.

im gegenzug zur wilson konnte ich vor ort unerwartet die system audio sa2k nochmal an dem selben hochwertigen equipment, mit perfekter 0grad aufstellung hören. Hier war sie doch noch etwas besser wie beim termin gestern in einem anderen studio, doch die sa2k, so gut wie sie mit gitarren umgehen konnen, so kläglich versagte sie mit anderen musikrichtungen. brumm-dröhnneigung, dazu konnte die wilson fast jede disziplin besser als die sa2k.

auch ein kleines aha erlebnis gabs zuhause. bislang hatte ich nach einem hörtermin mit wenigen aussnahmen immer den eindruck das die surround-anlage zuhause (im stereo-mode) insgesammt eine wesentlich bessere wiederqualität erreicht. diesmal hatte die wilson klar die nase vorn, feiner, differenzierter und vorallendingen um längen luftiger und lifehaftiger spielte sie als meine aktive T+A TLS mit dem großen 4'er T+A Sub.

Dazu kostet die wilson mit Ständer nur 4000,- das ist bei der gelieferten Fertigungsqualität ein super Preisleistungsverhälltnis.
Wäre da eben nicht die Dynaudio C1, aber ich wette die Wilson wird sicher auch ihre Anhänger finden.

Grüße,
Frank
MH
Inventar
#40 erstellt: 01. Feb 2004, 01:22
hi Frank,

auch wenn ich mich wiederhole, hör Dir Progressive Audio an. Du wirst es nicht bereuen.

Gruß
MH
Dragonsage
Inventar
#41 erstellt: 01. Feb 2004, 01:53
Wer Wert auf neutrale Wiedergabe legt und keine weiten Hörentfernungen überbrücken muß ist mit Spendor immer noch hervorragend bedient.

http://www.spendoraudio.com

Gruß DS
Frankster
Stammgast
#42 erstellt: 01. Feb 2004, 02:47
Hallo Dragonsage,

ich nehme an du beziehst dich auf die spendor S3/5se. Sieht rein optisch der Dynaudio S1.3SE ähnlich.

http://www.spendoraudio.com/EXP1024.HTM

in einem anderen thread wird die spendor S3/5 eher mit B&W 705 in Verbindung gebracht - sicher das sie auf dem Niveau von Wilson Benesch Arc oder Dynaudio Confidence C1 spielt?

@MH
zu progressive audio, da hätten wir die elise, die labelle und ie labelle petite. welche denkst du käme davon in frage?
der hochtöner sieht ein bischen aus, wie die inverskalotte von focal. hast du ausser der diablo, die du besitzt schon mal andere modelle gehört? welche musikrichtungen hörst du - was sind groß die eigentschaften der progressive audio produkte?

grüße,
frank
MH
Inventar
#43 erstellt: 01. Feb 2004, 03:03
hi Frankster,

ich persönlich kenne nur die diablo. Aber die Elise hat recht viele Fans hier im Forum.
Der Hochtöner ist eine modifizierte Inverskalotte von Focal. Ich stehe wirklich auf große Lautsprecher und hatte vorher eine Infinity Epsilon aber die Diablo hat mich derart überzeugt, dass ich sie jetzt schon über ein Jahr habe (absoluter Rekord).

Ich würde mich an Deiner Stelle nach einer Elise, Pearl oder Diablo umsehen.

Gruß
MH


[Beitrag von MH am 01. Feb 2004, 03:47 bearbeitet]
Snappy
Stammgast
#44 erstellt: 01. Feb 2004, 03:37
Hallo Frankster,

da ich Deine Art der Wiedergabe von Höreindrücken hier sehr interessant finde, frage ich mich ob Du auch mal die Möglichkiet hattest bzw. den Gedanken verschwendest hast die Dynaudio Special Twenty Five zu hören. Paarpreis UVP 4000 EUR und es sind auch "Kompaktlautsprecher".
Mir hat die S1.4 auch sehr gut gefallen bei damaligen Hörtests, aber nun muss ich die C1 wohl auch mal "näher" betrachten
Die Dyn 25 hat mich im Hifistudio sehr überzeugt, sie hat aber lieber etwas mehr Wandabstand (>1m?).

Gruss,
Snappy
Frankster
Stammgast
#45 erstellt: 01. Feb 2004, 14:17
@snappy,

die special 25 ist eine mischung aus c1 und S1.4. von der c1. den esotar2 hochtöner, von der s1.4 den basstreiber - und wohl eine eigene weichenabstimmung.
gehört habe ich sie leider noch nicht, doch wenn man c1 und S1.4 kennt kann man es sich glaube ich, in etwa vorstellen:

also auflösung, präzision der c1. dynaudio-typische klangfarben - nur sicherlich ohne die tiefbassgewalt und basspräzision der c1.

der strassenpreis der c1 ist übrigends erstaunlich nieder - d.h. würde ich sicher die c1 vorziehen.

grüße,
frank
Snappy
Stammgast
#46 erstellt: 01. Feb 2004, 19:53
@frankster

kannst du mal ein paar "straßenpreise" nennen (für die C1) und vielleicht auch beim wem du sie gesehen hast?
wäre mal ganz interessant! vielen dank

gruss,
snappy
Frankster
Stammgast
#47 erstellt: 01. Feb 2004, 20:26
@snappy
hab dir ne pm geschickt
mschuber
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 02. Feb 2004, 00:00
Die Kalotte in der Elise ist die Inverse Kalotte von Focal aus der 120 Baureihe. Umgebaut deshalb, weil nachträglich das Ferrofluid entfernt wurde. Der Tiefmitteltöner ist ein Vifa mit beschichtetet Papiermemran, angeblich auch modifiziert.
Godzilla
Stammgast
#49 erstellt: 02. Feb 2004, 00:50
hi Frank,
da hast du was nicht richtig im Ohr !
ich zitiere mal einfach:
"einzigartige Technologien: Ein Hochtöner aus der revolutionären Confidence Reihe, ein Tief-/Mitteltöner in Anlehnung an das legendäre Evidence Konzept und eine Frequenzweiche aus der Zukunft der nächsten Lautsprecher-Generation. In limitierter Auflage ist die Jubiläumsedition in exklusivem Birkenholzfurnier mit 25 Jahren Garantie erhältlich; ab September 2003 stehen"

http://www.dynaudio.de/de/editionen/special25.php

ps. bei dynaudio.com ist raus, dass die limitierte Auflage/produktion fertig ist.
Frankster
Stammgast
#50 erstellt: 02. Feb 2004, 01:14
Hallo Godzilla,

wie bereits geschrieben habe ich die special 25 noch nicht gehört. doch der text klingt für mich eher nach marketing. der händler bei dem die 25 stand, meinte es sei der normale S1.4 basstreiber.

grüße,
frank
MH
Inventar
#51 erstellt: 02. Feb 2004, 01:17
hi mschuber,

was heisst 120er Baureihe?

Gruß
MH
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