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Suche besseren Klang: Gute Stereo-LS

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kevin89
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Aug 2010, 20:57
Hallo,

vor etwa einem halben Jahr habe ich hier im Forum nach einem 5.1 System gesucht. Ich habe mich damals für eine Logitech Z-5500 entschieden und war vorerst zufrieden, im Gegensatz zu meiner alten Schrottanlage war das ja auch eine spürbare Steigerung.
Entgegen des geplanten Einsatzzweckes höre ich mittlerweile aber eigentlich nur noch Musik und die klingt auf dieser Anlage einfach nicht. Das einzige was die macht, ist Krach und Bass. Zudem ist es ja generell nicht sinnvoll, auf einem 5.1 System Musik zu hören.

Ich überlege daher, die Anlage zu verkaufen und dafür was neues anzuschaffen. Nach ein bisschen suchen habe ich schonmal zwei LS gefunden, die sehr gute Bewertungen haben.

- KEF iQ30
- Teufel Ultima 60
- Heco Celan 500
- KEF IQ7SE (diese ist bei "die4helden.de" extrem reduziert)

Nun weiß ich nicht, inwieweit diese vergleichbar sind. Bei den Teufel und Heco-LS sowie dem KEF IQ7SE handelt es sich um Standlautsprecher, die wie ich gehört habe einen Subwoofer ersetzen. Die KEF iQ30 sind hingegen Regallautsprecher.

- Was ist generell mehr zu empfehlen?
- Welchen der beiden würdet ihr favorisieren?
- Habt ihr sonstige Empfehlungen (etwa 300-500 Euro Paarpreis)?
- Braucht man außer Verstärker und den Boxen eigentlich noch etwas?

Ein Problem bei mir ist der Platz für Stand-LS. Diese könnten nicht ideal platziert werden, da mein Schreibtisch so breit ist. Sie würden in einem Winkel von etwa 70 Grad links/rechts von mir stehen müssen. Andererseits will ich klanglich keine Abstriche machen müssen, weil es kompaktere Regallautsprecher sind. Evtl. würde ich dafür etwas an der Einrichtung ändern.

Habe von der Faustregel gelesen, dass man etwa 1/3 in den Verstärker investieren sollte. Habt ihr da Empfehlungen? Muss so ein teurer Verstärker wirklich sein, der kostet schließlich Geld, das ich zusätzlich noch in die LS stecken könnte.

Wäre sehr dankbar wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Vielen Dank

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 09. Aug 2010, 21:29 bearbeitet]
AMGPOWER
Inventar
#2 erstellt: 09. Aug 2010, 21:28
hi hier noch eine alternative: 481
kevin89
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Aug 2010, 21:36
Hallo,

danke für den Tipp! Diese Box scheint ein echter Preistipp zu sein. Zudem habe ich gerade auf der Seite "die4helden.de" die KEF iQ7 SE um 50% reduziert entdeckt, die damit exakt dasselbe kosten soll wie dein Tipp (249 Euro das Stück) (Link).

Ist das ein "wirklich" gutes Angebot? Was schneidet letztlich besser ab? Wenn es echt reduziert ist, sind die KEF dann eine Klasse darüber? Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich ja beides sehr gerne probehören, aber ich denke diese beiden speziellen werde ich nirgendwo finden.

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 09. Aug 2010, 21:38 bearbeitet]
AMGPOWER
Inventar
#4 erstellt: 09. Aug 2010, 22:02
nunja. bei nubert gibt es keine reduzierten preise. das sind effektive preise. bei kef und co, sind das uvps wo die leute einen rabatt geben. aber im endeffekt ist der lser nicht mehr wert wie die genannten 249€.

wenn du eher mehr auf bass stehst würde ich die nubert nehmen.

allerdings lese dich mal hier durch, über die genannten lser wird eine menge geschrieben.
kevin89
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Aug 2010, 22:53
Die Entscheidung erscheint schwer... denn die Meinungen gehen sehr auseinander.
Einige sagen, dass die Nubert zwar mehr Bass bietet, der Klang der IQ7SE aber besser bzw. präsenter ist, vor allem was die Stimmenwiedergabe ist. Zudem soll die Nubert manchmal an ihrer Neutralität scheitern, wenn z.B. Rock/Metal gehört wird. Dafür muss man bei der IQ7SE einen Subwoofer betreiben, und den dazuzukaufen wäre ja wahnsinnig teuer, was ich bei einem Subwoofer gar nicht verstehen kann. Dachte die liegen so um 80 Euro. Das einzig gute an meiner jetzigen Z-5500 ist ja der Bass (;)), der würde mir ja reichen. Aber die Anlage kostet im Gesamtpaket weniger als jeder Sub, den ich bisher gefunden habe (300 Euro aufwärts oO)

Bei Nubert kann man die Boxen ja ggf. bequem zurückschicken, wie das aber bei "die4helden" aussieht, weiß ich leider nicht und scheint nicht auf deren Website zu stehen.

--
Zur Zeit tendiere ich aufgrund der positiveren Meinungen zur KEF IQ7-SE und müsste mich jetzt auf die Suche nach einem geeigneten Verstärker machen... die Anlage wird nur am PC angeschlossen.

Würde z.B. so ein Teil gehen: Link (Ebay)?

Oder könnte es auch günstigeres No-Name sein? Ist ein Equalizer empfehlenswert?
Ich hab da leider keine Ahnung und würde mich über Hilfe freuen.

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 10. Aug 2010, 02:39 bearbeitet]
spawnsen
Inventar
#6 erstellt: 10. Aug 2010, 14:39

kevin89 schrieb:
Die Entscheidung erscheint schwer... denn die Meinungen gehen sehr auseinander.

Das ist im HiFi-Bereich meiner Erfahrung nach tatsächlich eine Tatsache!


kevin89 schrieb:

Einige sagen, dass die Nubert zwar mehr Bass bietet, der Klang der IQ7SE aber besser bzw. präsenter ist,

Ich denke, dass man die Aussage grundsätzlich unterstreichen kann. Ich denke, im wesentlichen ist es von der Aufstellung der LS sowie von Deiner Musikrichtung, bzw. Deinen persönlichen Präferenzen abhängig.
Weitestgehend sind beide Boxen aufstellungsunkritisch, allerdings klingen sie wirklich komplett unterschiedlich.

Was für Musik hörst Du denn?


kevin89 schrieb:

Bei Nubert kann man die Boxen ja ggf. bequem zurückschicken, wie das aber bei "die4helden" aussieht, weiß ich leider nicht und scheint nicht auf deren Website zu stehen.


Bei jedem Onlinekauf gem. Fernabsatzrichtlinie steht Dir ein 14tg. Rückgaberecht zu.
Bei einem Warenwert von >40Euro fallen für Dich gem. Richtlinie und Rechtsprechung, keine Versand-, bzw. Rücksendekosten an.

Nubert gewährt lediglich zusätzliche 14 Tage.


kevin89 schrieb:

Würde z.B. so ein Teil gehen: Link (Ebay)?


Dieses "Teil" würde, wie natürlich viele andere auch, gehen, ja.


kevin89 schrieb:

Oder könnte es auch günstigeres No-Name sein? Ist ein Equalizer empfehlenswert?
Ich hab da leider keine Ahnung und würde mich über Hilfe freuen.


Hiervon lässte besser die Finger.
Einen Equalizer brauchste nicht, die Frequenzen sind schon so, wie sie sein sollen.


kevin89 schrieb:
Gruß


Gruss zurück,
Kai
<gabba_gandalf>
Stammgast
#7 erstellt: 10. Aug 2010, 14:52
Hallo,
im Suche/Biete-Thread findet man öfters mal sehr interessante Schnapper:
Klipsch RF 5
Canton Ergo RC-L
Diese beiden gehören z.B. dazu.
Bei denen könntest du dir einen Subwoofer auf jeden Fall sparen.
Gerade bei Rock und Metall und so halte ich Klipsch für genial. Eine Dynamik sondersgleichen!
Gruß
kevin89
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Aug 2010, 15:48
Hallo,

danke euch beiden für die Antworten!

Was für Musik hörst Du denn?

Keine Klassik, hauptsächlich Rock, auch härter.

Dieses "Teil" würde, wie natürlich viele andere auch, gehen, ja.

Sorry, hab mich blöd ausgedrückt gemeint war die Frage, ob dieser Verstärker qualitativ und technisch zu den Boxen passt, da ich gehört habe, dass dieser einen großen Einfluss auf die Qualität des Klangs hat und leistungsmäßig zu den Boxen passen muss.

Das mit den gebrauchten Boxen klingt sehr interessant. Würde ich gerne wahrnehmen, um für das Budget doch etwas über der Einsteigerebene zu bekommen, nur wäre das ja ein Privatkauf und somit ein "blinder" Kauf, der auch daneben gehen könnte. Das ist eigentlich das einzige, was mich momentan davon abhält.
Jetzt würden viele mir sicher raten, die Boxen probezuhören, aber ich bin niemand, der in einen Hifi-Laden rennt und eine Beratung in Anspruch nimmt/die Boxen testet, um sie sich dann gebraucht zu kaufen. Insofern fällt mir keine Möglichkeit ein. Evtl. kann ich mal im Saturn gucken, einer hatte letztens Produkte von Canton, dort kann man ja meistens nicht von "Beratung" sprechen.

Nun tut sich noch eine weitere Frage auf: So wie es aussieht, gibt es qualitativ erstmal ein Problem durch die Quelle:

- Mein PC hat nur Onboard Sound
- Die Musik liegt nur im MP3-Format vor (192/256 Kbit)

Es ist einfach so schwer, an qualtitativ gute Musik zu kommen, ohne gleich ganze Alben als CD zu kaufen. Merkt man den Unterschied zwischen MP3 und CD?

Würde sich das Nachrüsten einer Soundkarte lohnen/empfehlen?

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 10. Aug 2010, 15:49 bearbeitet]
akira1975
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Aug 2010, 15:55
Also ich habe ne Soundkarte dran und auch mal den Onboard Sound ich höre keinen Unterschied! Und ich habe die Creative XFI Music oder REalthek HD standart Teil!
Was ein Unterschied ist sind "etwas" die Einstellungs Möglichkeiten! Also ich würde sie mir nicht nochmal kaufen!

Grüße

Aki
c3pojs
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Aug 2010, 16:01
hi
mein vater hat sich letztens auch lautsprecher dieser
preisklasse gekauft.
er hat sich für die ganz oben erwähnte iq30 entschieden.
gabs in unserer nähe für 169.-stück bei cs-musiksysteme
als aussteller.
für den aufgerufenen preis finde ich den klang sehr sehr gut.
sie stehen auf schicken ständern,sehen gut aus in dark apple
und werden von einem asonori sub nach unten unterstützt.
noch nen gebrauchten (von mir..) DENON PMA 860 dazu
und fertig ist die preisgünstige hifi anlage.
hör sie dir bei gelegenheit an
gruß c3
spawnsen
Inventar
#11 erstellt: 10. Aug 2010, 16:22

kevin89 schrieb:
Hallo,

danke euch beiden für die Antworten!

Was für Musik hörst Du denn?

Keine Klassik, hauptsächlich Rock, auch härter.


In diesem Fall, sprich bei elektronisch produzierter Musik halte ich alle genannten Boxen, die Heco ausgenommen, für unpassend. Bist Du dir sicher, dass Du nicht ein paar Boxen probehören möchtest, bevor Du kaufst? Ich selbst höre Metal und kenne bis auf den Vertreter von Teufel (welchen ich nicht in die engere Auswahl nehmen würde) alle Boxen. Meiner Meinung nach sind zumindest Nubert und KEF nicht geeignet für Rock und Metal. z.B. Klipsch, Quadral, evtl. Dali oder eben Heco passen da einfach besser.



kevin89 schrieb:

Sorry, hab mich blöd ausgedrückt gemeint war die Frage, ob dieser Verstärker qualitativ und technisch zu den Boxen passt, da ich gehört habe, dass dieser einen großen Einfluss auf die Qualität des Klangs hat und leistungsmäßig zu den Boxen passen muss.


Raumgröße?
Hörlautstärke?

Warte aber besser ab, bis die Lautsprecher stehen und frag dann nochmal konkret nach. Alles andere macht keinen Sinn. Das Gerät ist schon in Ordnung für seinen (Markt-) Preis, natürlich "Einstiegs-Hifi" - nicht mehr.


kevin89 schrieb:

Evtl. kann ich mal im Saturn gucken, einer hatte letztens Produkte von Canton, dort kann man ja meistens nicht von "Beratung" sprechen.


Das ist schon sehr stark verallgemeinert. Die Fachmärkte wie Saturn, Media-Markt, Euronics sind meiner ERfahrung nach nicht alle schlecht. Manche schon, aber eben nicht alle. Preislich fallen sie erfahrungsgemäß auch nicht mehr sonderlich ab. Gut, bisschen musst Du draufzahlen schon klar, aber letztlich kannst Du in 90% der Fälle gut handeln. Kein Fachhandel kann es sich heute erlauben, nicht auf die sich durch das Internet ergebende Preistransparenz einzugehen! Wo kommst Du denn her? (PLZ)


kevin89 schrieb:

Es ist einfach so schwer, an qualtitativ gute Musik zu kommen, ohne gleich ganze Alben als CD zu kaufen. Merkt man den Unterschied zwischen MP3 und CD?


Ja, merkt man - aber auch das wird gerne überbewertet. Letztlich hast Du an jeder Stelle der Kette qualitative Verluste, sprich bei jeder Wandlung, Aufbereitung, mit jedem Gerät, usw. Aber wenn das Ausgangssignal schon schlecht oder ungenügen ist und wie bei MP3 einfach bestimmte Frequenzbereiche nach der spektralen Analyse "herausgenommen" werden (nichts anderes passiert faktisch ja!), ist die Minderung natürlich entsprechend größer. Im Einstiegs-Hifi und bei Metal/Rock/Pop usw. ist die allerdings nicht ganz so kritisch wie bei "audiophileren" Musikrichtungen.

Kurze Frage: Ist die Hörposition der Schreibtisch. Lässt sich ein Stereodreieck realisieren? Vielleicht ist das klassische Steresystem nicht die richtige Lösung für Dich, sondern z.B. aktive Studiomonitore....


[Beitrag von spawnsen am 10. Aug 2010, 16:26 bearbeitet]
kevin89
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Aug 2010, 16:41
Hallo,

danke für die Tipps & Antworten.

@akira1975: Dann werde ich wohl bei der Onboard bleiben.
@c3pojs: Das klingt gut, wobei ich im Moment ehrlich gesagt mehr zu Stand-LS tendiere.
@spawnsen:

Raumgröße: etwa 25m²
Hörlautstärker: etwas über Zimmerlautstärke, ab und zu mal aufdrehen
Was Saturn etc. angeht: Ich komme aus Köln (50933) und war in einigen Saturn's. Nur einer hatte auch viele Hersteller neben dem allgemeinen Markenkrempel Sony und Philips und einen anständigen "Hörraum". Bisher hatte ich in den technischen Dingen, wo ich Ahnung habe (Audio gehört nicht dazu) nur schlechte Beratung (das fällt einem ja auf, wenn jemand mit weniger Ahnung als man selber hat vor einem steht). Seitdem gehe ich nur noch in den Fachhandel, wenn ich mal Fragen habe.

Ja, ich höre am Schreibtisch - meistens nebenbei, wenn ich am PC arbeite. Bei meinem relativ breiten Schreibtisch würden die LS nicht auf einen 30°-Winkel kommen, aber evtl. kann ich hier umstellen und es damit möglich machen - so breit muss das Teil eigentlich nämlich nicht sein. Sie würden aber ziemlich nah an mir dran stehen, da ich nicht weit von der Wand entfernt bin - etwa einen Meter, aber wie gesagt, kann man das ändern.

Edit: Ich glaubs nicht - da finde ich doch über die Heco-Website einen kleinen Händler gerade mal 1km von mir entfernt, der Klipsch und Heco im Angebot hat.
Ich werde den Laden besuchen, entweder noch vor oder nach meinem Urlaub (bin ab Do erstmal weg). Danach melde ich mich nochmal! Schonmal vielen Dank für die Beratung.

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 10. Aug 2010, 16:58 bearbeitet]
<gabba_gandalf>
Stammgast
#13 erstellt: 10. Aug 2010, 17:34
Hallo,
also an HiFi-Händlern mangelt es sicher nicht in Köln.
Bei so einer "HiFi-Metropole" hätte ich schon längst mal ein paar Läden abgeklappert.
Falls du goole nicht kennst, habe ich dir mal eine Liste zusammengestellt

-HiFi-Atelier
MSP-HiFi
-Benedictus HiFi
-HiFi-Studio Bernd Müller
-Euphonia
-Rheinklang-HiFi
-HiFi Eins

Wenn man bei diesen Läden nicht fündig wird, dann weiss ich nicht, wo sonst.

Gruß
kevin89
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Aug 2010, 17:56
Hallo,

vielen Dank für deine Liste. Ich habe mir diese Läden und noch viele weitere jedoch bereits zusammengesucht und im Internet angesehen. Viele hatten nur eine relativ begrenzte Auswahl bzw. waren spezialisiert. Von einigen wurde extrem negativ berichtet (z.B. Rheinklang-HiFi).

Der Laden hört sich gut an, hat eine gute Lage und alles was ich mir ansehen möchte. Wenn der eine aber nichts ist werde ich es bei einem anderen dieser Händler versuchen.

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 10. Aug 2010, 18:05 bearbeitet]
kevin89
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Aug 2010, 20:15
Hallo,

ich meld mich mal wieder. Bevor ich mich zum Laden aufmache, hätte ich noch eine grundsätzliche Frage:

Ich hatte grundsätzlich damit gerechnet, einen DA-Wandler zu benötigen, jetzt habe ich gelesen, dass dieser bereits in der Soundkarte integriert ist - stimmt das?

Dann könnte ich mir das Geld sparen und stattdessen eine Klasse höher, z.B. in Richtung RF-82 gehen und diese, wenn ich das richtig verstanden habe, direkt mit meinem PC verbinden (über andere Quellen höre ich nicht). Und wenn sich der Umstieg weg von Onboard lohnt, wäre ich mit einer brauchbaren Soundkarte um 100 Euro immer noch günstiger als erwartet dabei.

Gruß
ciorbarece
Inventar
#16 erstellt: 24. Aug 2010, 21:01
Ja, in der Soundkarte ist ein D/A-Wandler (Digital->Analog). Eigentlich hat alles was irgendwie Musik macht nen D/A-Wandler drin, sogar ein MP3-Player. Wie gut der D/A-Wandler ist ist ne andere Frage, aber es gibt schon gute und günstiger Geräte. Ich bin z.B. mit meiner M-Audio Transit zufrieden, kostet so um die 60-70€. Kann man über USB anschließen.

Ich würde bei den Lautsprechern so weit wie möglich nach oben gehen, die Euros sind dort am besten investiert. Den Kauf vom D/A-Wandler bzw. der Soundkarte würde ich notfalls aufschieben.

Aber nen Verstärker brauchst du schon noch zw. PC und Lautsprecher...
kevin89
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 25. Aug 2010, 18:20
Hallo,

war gerade beim Hifi-Händler und habe da probehören können. Zuerst die Klipsch RF-62 (die 82 hatten sie leider nicht da), die mir gut gefallen hat, und danach die kleinste Canton. Diese war mir zu neutral, "trocken" und hatte zu wenig Bass, was Rock, House etc. natürlich die Stimmung kaputt macht und langweilig darstellt. Zudem kam es mir so vor, als hätte sie hohe Qualitätsansprüche an die Aufnahme - vielleicht weil sie so neutral spielt, damit sie was draus macht.

Das Problem bei der Klipsch ist der Platzbedarf. Mir wurde empfohlen, ideal etwa 50cm-1m Wandabstand und etwa 2 Meter Hörabstand zu halten. Das kann ich in meinem Zimmer schwer erreichen.

Abgesehen davon klang die Klipsch zwar besser als meine jetzige Anlage (der Bass war sauberer, es kamen deutlich mehr Details rüber etc.), allerdings bin ich noch unschlüssig, ob mir das das Geld wert ist. Zugegeben, ich kam mit hohen Erwartungen, weil ich eine Logitech Z-5500 habe, die ja ziemlich lächerlich in der Hifi-Welt ist. Restlos überzeugt hat mich die Vorstellung aber nicht, und umgehauen erst recht nicht - leider. Werde mir das nochmal gut überlegen müssen.

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 25. Aug 2010, 18:23 bearbeitet]
kevin89
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Aug 2010, 16:51
War eben ein zweites mal probehören und kam zu dem Ergebnis, dass es wahrsch. an meiner Musik liegt. Bei der Musik, die ich höre kann man echt keinen wirklichen Unterschied zu meiner Logitech-Anlage hören. Aber ich habe mal 2 Test-CD's von denen reingeschoben, die mal gar nicht mein Geschmack waren und schon kam da richtig toller Klang, der die Qualität der Boxen bewies.

Es scheint an den Aufnahmen im (Hard-/Punk-)Rock-Bereich zu liegen, die wohl nicht wirklich gut sind. Für mich bedeutet das, dass ich erstmal bei der alten Anlage bleibe und mit dem Geld was anderes anfange.

Danke für eure Tipps, die mich echt weitergebracht haben, der beste LS war für mich ganz klar der Klipsch, der Heco und Canton um weiten geschlagen hat, aber eben doch kaum spürbar anders war als meine alte Anlage.

PS: Mir ist aufgefallen, dass sich manche wirklich reinzusteigern scheinen, was angeblich gute Boxen angeht. So meinte der Händler, unter 1000 Euro/Stück gibt es eh noch keinen "richtigen" Lautsprecher und meinte, unter diesen Preisen würde es sich auch nicht lohnen, diesen zuhause anzuhören.

Wenn man bedenkt, dass ein Paar seiner "richtigen" LS mehr als sein Monatsgehalt kostet, wirkt das irgendwie verkehrt...

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 26. Aug 2010, 16:53 bearbeitet]
lorric
Inventar
#19 erstellt: 27. Aug 2010, 07:46
Guten Morgen,

eine schlechte Aufnahme oder schlecht komprimiertes Musikstück (MP3 etc.) bleibt einfach schlecht. Falsch ist es die Musikrichtung an einem LS fest zu machen. Sicherlich, Klipsch wird gerne genannt / genommen für manche Musikarten, weil man die eben lauter hört. Aber ein ordentlicher LS sollte für alle Musikrichtungen zu gebrauchen sein und der sollte imo auch und gerade beim Leisehören kaum Schwächen oder Einbrüche haben.

Um wirkliche Unterschiede auszuloten, benutze ich gerne Klassik, oder Aufnahmen wie Clapton Unplugged. Jedenfalls keine Krach-Bumm-Musik. Dabei hilft es natürlich wenn man Musikstücke aus dieser RIchtung gut kennt.

Ob und wo man den Maßstab für den Preis von LS anlegt muss jeder selbst entscheiden. Wobei es dann auch noch gute Gebrauchte oder Aussteller gibt. Die wenigsten von uns zahlen den UVP. Es lohnt also schon sich auch an LS jenseits der €1000 zu orientieren.

Gruß
lorric
kevin89
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Aug 2010, 11:10
Hallo,

als Quelle dienten verschiedene Musikstücke, die ich als WAV verlustfrei von CD in meine Mediathek importiert hatte. Diese habe ich zu einer CD zusammengestellt und als Audio-CD gebrannt, von schlechter Qualität kann man also nicht wirklich sprechen. Ebenfalls nicht nur von Krach-Bumm-Musik (bsp. Owl City - Cave In, Sum 41 - Pieces, Nickelback - Photograph).

Ob man von schlechter Aufnahme sprechen kann, weiß ich nicht. Waren ansonsten alles keine No-Name Bands, im wesentlichen Green Day, Nickelback, Dead By Sunrise und Good Charlotte. Diese haben die LS auf jeden Fall kaum gefordert, wobei der Klipsch mit dieser Musik noch am besten klang (die Canton war zu neutral, Heco klang "komprimiert"), aber eben nicht wirklich super. Es muss hier an dem LS (oder der Aufnahme) liegen, da wie gesagt die Qualität der Quelle stimmte, und der Marantz-Verstärker u. CD-Player beide in einer höheren Liga spielten und normalerweise weit bessere LS befeuern.

Wie gesagt hatte ich 2 Audio-CD's von denen, einmal Norah Jones und eine Klassik-CD, beides klang einfach super. Aber was nützt mir das, wenn ich solche Musik dann doch nicht höre?
Letztlich für mich entscheidend war die Leistung der LS mit meiner Musik, und die war leider nicht besser als bei meiner Plastik-Anlage von Logitech, so komisch das klingen mag.

Ich bin nicht sicher, ob irgendein LS meine Musik besser darstellen kann, auch wenn ich einen gebrauchten kaufe, der Klangmäßig über dem RF-62 spielt. Vielleicht ist meine Musik einfach die falsche, aber zumindest von den ruhigeren Stücken hätte ich ehrlich gesagt mehr erwartet, wenn Norah Jones super klingt. Ich kann es mir nicht erklären.

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 27. Aug 2010, 11:57 bearbeitet]
lorric
Inventar
#21 erstellt: 27. Aug 2010, 11:55

kevin89 schrieb:
Aber was nützt mir das, wenn ich solche Musik dann doch nicht höre?


Also die Gruppen die Du genannt hast (Ausnahme Nickelback) das ist "Schrebbel-Musik" (Gitarrengeschrubbe). Und nicht falsch verstehen, ich höre vorzugsweise Hard-Rock, Metal, Symphonic-Metal usw. Bin also in diesem Bereich eher zuhause, als bei Klassik. Trotzdem ist diese Art der Musik nicht unbedingt besonders differenziert, sondern liefert eher einen voluminösen Klangteppich. Ausnahme wäre z.B. Live-Aufnahmen von Kamelot.

Und ganz sicher gibt es LS die Dich zufriedenstellen können. Einfach weiter probehören. Und nimm die Original-CDs mit. Ich bezweifele, dass die genannte IQ7SE Dich zufriedenstellen wird.

Versuche mal ELAC zu hören, oder DALI. Mein Sohn hört viel von deinen genannten Gruppen und ist zufrieden mit seinen Tannoy Mercury Custom F4. Möglicherweise wäre Nubert auch eine Alternative, oder die HECO Celan 700. Einfach viel probehören.

Viel Erfolg noch.

Gruß
lorric
kevin89
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 27. Aug 2010, 12:05
Hallo,

du meinst also, dass ein anderer LS mich dennoch mit meiner Musik überzeugen könnte? In diesem Fall müsste ich mich mal nach einem anderen Händler umschauen - der, bei dem ich bisher war, hatte keine große Auswahl und in meiner Preisklasse nur Kandidaten von Klipsch, Heco und Canton. Die Celan 700 habe ich dort schon gehört, und sie haben mich nicht überzeugen können, auch wenn sie deutlich besser klangen als der Canton-Vertreter. Naja, Owl City ist ja elektronisch produzierte Musik, ich dachte wenigstens hier kann die Box richtig punkten - da war auch ein Unterschied zu hören, aber auch nicht wahnsinnig, auch wenn ich weiterhin an die Qualität der Klipsch glaube. Die KEF habe ich mir schon abgeschrieben

Hier im Forum habe ich gerade RF-62 zum Verkauf gesehen, für 450 Euro. Gut, das ist kaum günstiger als Neupreis, aber über einen Gebrauchtkauf könnte man allgemein ja auch nachdenken.

Da mir auch noch ein Verstärker fehlt, würde mich vor allem dieser als Gebrauchtkauf interessieren. Habe in der Bucht einen Grundig V 3 Fine Arts gefunden - der hat ja schon über 15 Jahre auf dem Buckel, würde sowas dennoch gehen/passen? Oder sollte man hier lieber zu einem aktuellen einfacheren Verstärker greifen (ich weiß ja nicht was sich in diesem Bereich technisch getan hat)?

Ich würde Nubert gerne probehören, nur wie? Da sie ja direkt verkaufen kriegt man die nur beim Hersteller, und klar, man hat Rückgaberecht, aber ich würde sie vor allem gegen andere Boxen hören wollen.

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 27. Aug 2010, 12:05 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#23 erstellt: 27. Aug 2010, 12:09

kevin89 schrieb:
Hallo,



Wie gesagt hatte ich 2 Audio-CD's von denen, einmal Norah Jones und eine Klassik-CD, beides klang einfach super. Aber was nützt mir das, wenn ich solche Musik dann doch nicht höre?
Letztlich für mich entscheidend war die Leistung der LS mit meiner Musik, und die war leider nicht besser als bei meiner Plastik-Anlage von Logitech, so komisch das klingen mag.

Ich bin nicht sicher, ob irgendein LS meine Musik besser darstellen kann, auch wenn ich einen gebrauchten kaufe, der Klangmäßig über dem RF-62 spielt. Vielleicht ist meine Musik einfach die falsche, aber zumindest von den ruhigeren Stücken hätte ich ehrlich gesagt mehr erwartet, wenn Norah Jones super klingt. Ich kann es mir nicht erklären.

Gruß


Moin , hehe die Leiden eines Rock Musik Fans , eine solche Phase durchlebe ich jedes Mal wieder , wenn ich Wacken hinter mir hab .

3 Tag Metal live und deine Lautsprecher zu Hause kommen dir erst einmal ne Weile wie Keksdosen vor , kein Druck , kein Bumms , keine Schnelligkeit .

Das dir die Klipsch am besten gefallen hat ist kein Wunder , die geht ansatzweise durch das Horn ein bisschen in Richtung PA .

Ein Ausflug in die Selbstbau Szene wäre vielleicht was für dich , da gibt es einige Bausätze in Richtung PA , die aber auch für den Heimgebrauch taugen .

Rock und Metal braucht halt um wirklich authentisch rüber zu kommen keine audiophilen Schöngeister als Lautsprecher , sondern eher Lautsprecher fürs grobe , zumindest ab einem gewissem Pegel .

Je nach Anspruch ganz schön schwierig , da was im Hifi Fertigbereich zu finden , was dann auch noch bezahlbar ist .

Wende dich doch mal hier im DIY Unterforum an die Experten, da wirst du für günstiges Geld eher fündig .

Gruß Haiopai
RobN
Inventar
#24 erstellt: 27. Aug 2010, 12:17

kevin89 schrieb:
Habe in der Bucht einen Grundig V 3 Fine Arts gefunden - der hat ja schon über 15 Jahre auf dem Buckel, würde sowas dennoch gehen/passen? Oder sollte man hier lieber zu einem aktuellen einfacheren Verstärker greifen (ich weiß ja nicht was sich in diesem Bereich technisch getan hat)?

Passen oder nicht ist bei Verstärkern kein Problem, solange die nicht hoffnungslos unterdimensioniert sind. Grundsätzlich sind 15 Jahre für einen guten Verstärker kein Alter, aber das Risiko von Ausfällen ist bei Gebrauchtkauf natürlich immer dabei.


Ich würde Nubert gerne probehören, nur wie? Da sie ja direkt verkaufen kriegt man die nur beim Hersteller, und klar, man hat Rückgaberecht, aber ich würde sie vor allem gegen andere Boxen hören wollen.

Bei Nubert direkt kann man probehören - fragt sich nur, ob sich die Anfahrt für dich lohnt. Und andere Hersteller haben sie dort natürlich leider auch nicht zum Vergleich.


[Beitrag von RobN am 27. Aug 2010, 12:24 bearbeitet]
kevin89
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 27. Aug 2010, 12:30
Hallo,

na immerhin bin ich nicht der einzige dem es so geht
Obwohl Selbstbau sicherlich interessant ist, würde ich sowas nicht hinkriegen - für sowas fehlt mir das Know-How. Und eine komplette Bauanleitung zu verlangen, wäre wohl ein bisschen viel, ich würde den Experten nur auf die Nerven gehen. Bei mir ist es so, dass ich weniger Metal höre als mehr "melodischen" Rock.

Laut Verkäufer ist die Grundig in einem guten Zustand und ich denke ich würde die für etwa 100 Euro ersteigern können. Ab 150 Euro gibt es ja die ersten (sehr einfachen) Verstärker. Hört man klanglich einen Unterschied bei einfacheren LS wie den RF-62? Sonst würde ich ja für die 50 Euro mehr ein Neugerät mit Garantie erhalten, ich denke mal das ist nicht zu unterschätzen.

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 27. Aug 2010, 12:30 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#26 erstellt: 27. Aug 2010, 12:44

kevin89 schrieb:
Hallo,

na immerhin bin ich nicht der einzige dem es so geht
Obwohl Selbstbau sicherlich interessant ist, würde ich sowas nicht hinkriegen - für sowas fehlt mir das Know-How. Und eine komplette Bauanleitung zu verlangen, wäre wohl ein bisschen viel, ich würde den Experten nur auf die Nerven gehen. Bei mir ist es so, dass ich weniger Metal höre als mehr "melodischen" Rock.

Laut Verkäufer ist die Grundig in einem guten Zustand und ich denke ich würde die für etwa 100 Euro ersteigern können. Ab 150 Euro gibt es ja die ersten (sehr einfachen) Verstärker. Hört man klanglich einen Unterschied bei einfacheren LS wie den RF-62? Sonst würde ich ja für die 50 Euro mehr ein Neugerät mit Garantie erhalten, ich denke mal das ist nicht zu unterschätzen.

Gruß


Nö , je nach dem wo du wohnst können dir die Cracks da Läden empfehlen , fertige Bausätze sind ohne Probleme zu kriegen , samt Gehäuse Bauplan .
Ein versierter DIY Laden hat auch meist nen Tischler an der Hand , der dir wenn alle Stränge reißen sogar das Gehäuse fertigt , dann heißt es nur noch nach Bauplan zusammenstecken und gut .

Was den Grundig angeht , 100 Euro von privat wäre einen ganzen Happen zu teuer , so einen Preis würde ich als Händler verlangen mit nem Jahr Gewährleistung , so dolle ist das Teil nicht .
Mehr als 50-60 Euro würde ich für so einen recht einfachen Mainstream Verstärker von Privat nicht ausgeben und auch nur wenn er top erhalten ist und BDA und eventuelle FB beiliegt .

Gruß Haiopai
RobN
Inventar
#27 erstellt: 27. Aug 2010, 12:46

kevin89 schrieb:
Hört man klanglich einen Unterschied bei einfacheren LS wie den RF-62?

Nach (nicht nur) meiner Erfahrung: nein. Auch wenn das Thema nicht ganz unumstritten ist...


Sonst würde ich ja für die 50 Euro mehr ein Neugerät mit Garantie erhalten, ich denke mal das ist nicht zu unterschätzen.

Für den Einstieg würde ich persönlich ehrlich gesagt lieber ein Neugerät oder noch besser einen Aussteller mit oft erheblichem Preisnachlass empfehlen, z.B. sowas (auch wenn ich mir selber gerade erst einen fast 15 Jahre alten Verstärker gekauft habe). Edit: Oder, wie Haipopai schon geschrieben hat, maximal 60-70 Euro ausgeben.


[Beitrag von RobN am 27. Aug 2010, 12:47 bearbeitet]
lorric
Inventar
#28 erstellt: 27. Aug 2010, 14:17

kevin89 schrieb:
Hallo,

du meinst also, dass ein anderer LS mich dennoch mit meiner Musik überzeugen könnte?


Ganz sicher. Und wenn Du dein Budget um 100 erhöst wäre z.B. dieser LS ein heißer Tip von mir. Zu dem Preis wirst Du den auch wieder bei Nichtgefallen los.

Hier gibt es noch was dazu zu lesen.

Der muss Dir natürlich nicht gefallen. Aber diese LS dürften sogar deinen "gute-LS-müssen-bei-über-€1000-beginnen-Verkäufer" zufriedenstellen

Also noch mal - viel Erfolg.

Gruß
lorric
kevin89
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Aug 2010, 00:00
Hallo,

danke für eure Tipps und Ratschläge. Das mit dem Grundig habe ich jetzt gelassen.
Habe die Oumnia's jetzt gekauft und bin gespannt, was mich erwartet - probehören war bei Sonics nicht möglich. Da die LS ja schon um einiges besser sind als die erwarteten, welchen Verstärker würde man hier nehmen? Mir bleiben ca. 260 Euro, aktuelle Obergrenze wäre um 400 Euro - kriegt man da schon etwas passendes?

Wegen der netten Beratung würde ich diesen evtl beim Händler kaufen, bei dem ich war. Die hatten den kleinsten Marantz-Verstärker (Modell weiß ich gerade nicht, evtl der Marantz PM 7003?) etwas runtergesetzt auf 3xx. Wäre das zum Beispiel in Ordnung?

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 30. Aug 2010, 00:06 bearbeitet]
kevin89
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Sep 2010, 10:14
Hallo,

vor ca. einer Woche alles zusammengeschlossen und installiert. Seitdem höre ich viel auf der Anlage und so langsam gewöhne ich mich an den Klang der Oumnias, wobei mir eine Sache fehlt, und das ist die Fähigkeit, einen wirklich mitzuziehen wenn man seine Lieblingsmusik hört. Dafür spielt sie oft irgendwie zu neutral und unaufgeregt. Da hat mir bei der Dynamik die PSB damals besser gefallen. Setup:

PC -> Soundkarte "Creative Blaster X-Fi Xtreme Audio" -> Marantz PM 5003 -> LS

Wobei ich der Soundkarte immer noch kritisch gegenüberstehe, da ich mir folgende Fragen stelle:

1. Es muss doch irgendeinen Grund haben, warum die "audiophilen" Lösungen immer extern via USB sind? Klanglich besser?
2. Ist Creative-Mainstream überhaupt geeignet?

Ich hätte die auch nie geholt, wenn der Saturn-Verkäufer mir nicht geschworen hätte, das das eine gute Lösung wäre.

Wäre auch bereit, das Teil wieder zu verkaufen und 200 Euro in eine anständige externe Lösung zu stecken, wenn das einen Unterschied bedeuten würde. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Oumnias noch nicht ausgereizt sind und da ich gelesen habe, dass ein Verstärker praktisch keinen Einfluss auf den Klang hat, müsste es an der Quelle liegen - oder ich irre mich.

Hat jemand Erfahrung mit internen und externen Soundkarten bzw. allgemein zum Betrieb einer Anlage am PC? Wenn ja, was nutzt ihr als Wandler?

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 12. Sep 2010, 10:15 bearbeitet]
lorric
Inventar
#31 erstellt: 12. Sep 2010, 11:19

kevin89 schrieb:
Hallo,

vor ca. einer Woche alles zusammengeschlossen und installiert. Seitdem höre ich viel auf der Anlage und so langsam gewöhne ich mich an den Klang der Oumnias, wobei mir eine Sache fehlt, und das ist die Fähigkeit, einen wirklich mitzuziehen wenn man seine Lieblingsmusik hört. Dafür spielt sie oft irgendwie zu neutral und unaufgeregt. Da hat mir bei der Dynamik die PSB damals besser gefallen. Setup:

PC -> Soundkarte "Creative Blaster X-Fi Xtreme Audio" -> Marantz PM 5003 -> LS

Wobei ich der Soundkarte immer noch kritisch gegenüberstehe, da ich mir folgende Fragen stelle:

1. Es muss doch irgendeinen Grund haben, warum die "audiophilen" Lösungen immer extern via USB sind? Klanglich besser?
2. Ist Creative-Mainstream überhaupt geeignet?

Ich hätte die auch nie geholt, wenn der Saturn-Verkäufer mir nicht geschworen hätte, das das eine gute Lösung wäre.

Wäre auch bereit, das Teil wieder zu verkaufen und 200 Euro in eine anständige externe Lösung zu stecken, wenn das einen Unterschied bedeuten würde. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Oumnias noch nicht ausgereizt sind und da ich gelesen habe, dass ein Verstärker praktisch keinen Einfluss auf den Klang hat, müsste es an der Quelle liegen - oder ich irre mich.

Hat jemand Erfahrung mit internen und externen Soundkarten bzw. allgemein zum Betrieb einer Anlage am PC? Wenn ja, was nutzt ihr als Wandler?

Gruß


Moin,

hast Du denn keinen CDP den Du mal anflanschen kannst? (leihweise?) Einfach mal normal über CD hören. Ist der schnellste und einfachste Weg Dir selber die Frage bzgl. Quelle zu beantworten

Gib den Sonics noch etwas Zeit bis Du die Umgewöhnung hinter Dir hast. Kann natürlich auch sein, dass Dir das Klangbild nie zusagt. Weiß man ja nie.

Gruß
lorric
RobN
Inventar
#32 erstellt: 12. Sep 2010, 11:44

kevin89 schrieb:
1. Es muss doch irgendeinen Grund haben, warum die "audiophilen" Lösungen immer extern via USB sind? Klanglich besser?

Stimmt nicht so ganz, es gibt auch hervorragende interne Lösungen, ich habe z.B. selber eine Audiotrak Prodigy HD2, vom selben Hersteller gibt es auch noch die Prodigy 7.1 Hifi (um die 100 Euro). Die X-Fi kenne ich zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber generell waren die Creative-Karten klanglich meist nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss. Wobei meine damalige Soundblaster Live interessanterweise klanglich deutlich zugelegt hat, wenn ich statt der Originaltreiber "kx Project"-Alternativtreiber genutzt habe - Potential war also vorhanden.

Ich würde mich aber auch dem Vorschlag anschließen, es einfach mal mit irgendeinem CD-Player zu testen, bevor du unnötig Geld für andere Hardware ausgibt.


da ich gelesen habe, dass ein Verstärker praktisch keinen Einfluss auf den Klang hat, müsste es an der Quelle liegen - oder ich irre mich.

Nein, der nicht vorhandene Einfluss von Verstärkern stinmt schon so. Aber statt der Quelle kann es einfach sehr gut sein (und ist IMHO sogar fast noch wahrscheinlicher), dass dir schlichtweg die Abstimmung der Lautsprecher nicht gefällt. Soweit ich das gelesen habe, waren die ja ein Blindkauf? Ich habe Sonics zwar noch nie gehört, aber nach dem, was man so liest, sollen die recht neutral klingen. Das mag nicht unbedingt jeder.

Also, von daher: CD-Player besorgen, ausprobieren.
kevin89
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 12. Sep 2010, 20:08
Hallo,

nein, leider habe ich keinen CDP und sehe auch keine Möglichkeit, mir einen zu leihen - Bekannte haben im wesentlichen Kompaktanlagen und ob mir mein Fachhändler einfach mal ein Gerät in die Hand drückt, weiß ich nicht. Ich habe mir den Audiotreiber von "kx Project" mal angesehen, leider ist meine Creative-Soundkarte damit nicht kompatibel.

Ja, das war ein Blindkauf, probehören ist bei Sonics ja nicht so einfach. Ich werde den Oumnias erstmal noch etwas Zeit geben (oder besser gesagt meinem Gehör). Was man auch wieder sagen muss, ist dass ich die Oumnias nie in einem guten Raum gehört habe, mein Raum hier ist relativ klein, mit Teppich und vielen dämpfenden Faktoren, untypisch mit einer Schräge geschnitten und ich sitze weit von der Wand weg - ich denke viel schlimmer könnte die Voraussetzung kaum sein. Wobei sich bald einiges verbessern wird, da ich meinen Raum umbaue und sie von anfang an optimal platzieren werde. Und ist ja alles Meckern auf hohem Niveau - klingen ja trotz allem super.

Was den Klang angeht: "Neutral" trifft es denke ich sehr gut, manchmal mir persönlich zu sehr. Nun ist die Frage, ob sich der Klang evtl. verbessern lässt.

Ließe sich mit einem Equalizer etwas anstellen?

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 12. Sep 2010, 20:11 bearbeitet]
kawa80
Stammgast
#34 erstellt: 13. Sep 2010, 08:22

kevin89 schrieb:

Ja, das war ein Blindkauf, probehören ist bei Sonics ja nicht so einfach.


Hi, genau da liegt leider der Fehler!

Du hättest zumindest mal ein Paar Audiophysic ( z.B Tempo) hören können,
da Sie oft verglichen werden.
Da hättest Du dann schon gemerkt ob Dir die klangliche Auslegung grundsätzlich gefällt.

Ich habe , es schonmal in einem Oumnia -Thread geschrieben.
Ungehört sollte man Sonics nicht kaufen, da die recht analytische Abstimmung einfach nicht massentauglich ist!


Wie lange hast Du Sie schon.

Lass Sie erstmal die angegebenen 100h einspielen, das bringt schon was.

Gefallen Sie Dir dann nicht, dann´s sind es einfach die falschen LS für Dich.


Ich besitze übrigens die Oumnia , und konnte Sie vorher Probehören.

Was mich an den LS absolut überzeugt hat, ist die Räumlichkeit.

Desweiteren hat die schlanke Abstimmung für mich einige Vorteile , da mein Raum recht klein ist.
Die Moden werden bei mir dadurch nicht so stark angeregt.


Ich weiß nicht wie groß Dein Raum ist , aber evtl. solltest Du über einen Sub nachdenken.
Leider wirst Du warscheinlich Probleme bekommen einen Sub zu finden , der schnell genug ist, jedenfalls im moderaten Preisrahmen.

Ich hatte übrigens vorher die Heco Metas 500 , die einen doch kräftigeren Bassbereich haben, aber für meinen Raum war das schon zuviel des Guten.

Ich mochte die Metas sehr, aber ich muss jedoch ganz klar sagen:

Die Oumnia spielen in einer ganz anderen Liga!

Ihre Qualitäten liegen aber woanders als im Bassdruck.
Die Qualität liegt in der Räumlichkeit , Bühnendarstellung,
hohen Auflösung, Präzision.

Der Bass nicht dick sonder straff und trocken.




Was den Klang angeht: "Neutral" trifft es denke ich sehr gut, manchmal mir persönlich zu sehr. Nun ist die Frage, ob sich der Klang evtl. verbessern lässt.


Neutralität ist halt genau Das , was diesen Lautsprecher ausmacht.

Du solltest etwas Probehören gehen , um zu hören, welcher Klang Dir liegt, und dann kann man Dir auch Alternativ-Vorschläge machen.


Gruß Kawa
kevin89
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 13. Sep 2010, 14:57
Hallo,

erstmal danke für die ausführliche Antwort.

Ich war ja schon bei diversen Händlern unterschiedliche Boxen probehören - haben mich alle aber nicht umgehauen, bei meinem schmalen Budget war das auch relativ klar, bei 500 Euro geht es schließlich erst langsam los.

Beim Blindkauf wusste ich schon, worauf ich mich einließ, mit dem Vertrauen auf der Einschätzung von lorric, dass ich die für um 600 Euro bei Nichtgefallen auch wieder wegkriege. Ungehört hätte ich sie mir niemals neu bestellt! Einspielzeit hatte sie ja schon genug beim vorigen Besitzer, bei mir hat sie auch schon viele Stunden gespielt. Der Klangbereich geht in der Tat nicht wahnsinnig tief, der Bass klingt aber in meinem Raum sehr gut, wobei nicht sonderlich "trocken" wie von anderen beschrieben. Den Bass-Regler habe ich sogar oft etwas von der Mitte nach links geschoben, sonst fängt es an zu dröhnen und es wird zu viel des guten in meinem relativ kleinen Raum.

An sich ist Neutralität ja nichts schlechtes. Es stellt sich nur die Frage, ob Neutralität bei meiner Musik (überwiegend Rock & Pop) viel gefragt ist und dadurch nicht einen relativ langweiligen Eindruck erzeugt. Und da bin ich momentan am überlegen - ich denke dann wird eine andere Soundkarte auch nichts dran ändern.

Fazit: Werde mir bei Gelegenheit nochmal den PSB-Vertreter anhören und bin mal gespannt, wie er sich nach ausführlichen Oumnia-Testphase macht.

Zum "welcher Klang dir liegt": Habe Vertreter von Klipsch, Canton, PSB und Monitor Audio gehört. Während die Canton mir gar nicht gefiel, war die Klipsch anfangs mein Favorit, allerdings fehlte irgendwie der Detailreichtum, auch wenn der Grundklang sehr gut war. Aber wie gesagt, am besten war die PSB, bevor ich mich entschieden habe, erstmal die Oumnias zu probieren.

Gruß
kawa80
Stammgast
#36 erstellt: 13. Sep 2010, 15:20

kevin89 schrieb:

mit dem Vertrauen auf der Einschätzung von lorric



Das war der allergrößte Fehler!


Einspielzeit hatte sie ja schon genug beim vorigen Besitzer, bei mir hat sie auch schon viele Stunden gespielt.


O.K das wusste ich nicht .

Einige Tipps habe ich aber noch:

Näher an die Seitenwände ran, um den Grundton etwas aufzudicken.


Der Klangbereich geht in der Tat nicht wahnsinnig tief, der Bass klingt aber in meinem Raum sehr gut, wobei nicht sonderlich "trocken" wie von anderen beschrieben.


Also sorry , aber da stimmt was nicht!

Also der Bass ist trocken .

Wie stehen die lS ?
Direkt mit der Bodenplatte auf dem Boden?
Was für einen Boden hast Du?



Und da bin ich momentan am überlegen - ich denke dann wird eine andere Soundkarte auch nichts dran ändern.


Nein , eher nicht.
Aber digital sollte es schon an den Amp angeschlossen sein.

Ich würde eher mal die Loudness-Taste drücken,falls vorhanden. Bei geringer Lautstärke mache ich das auch.



Fazit: Werde mir bei Gelegenheit nochmal den PSB-Vertreter anhören und bin mal gespannt, wie er sich nach ausführlichen Oumnia-Testphase macht.


Kauf die PSB und lass Sie gegen die Oumnia im Direktvergleich antreten.

Dann Entscheiden, hier Berichten fertig!

Gruß kawa


[Beitrag von kawa80 am 13. Sep 2010, 15:23 bearbeitet]
kevin89
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 13. Sep 2010, 15:45
Hallo,

vielen Dank für deine guten Tipps!


Das war der allergrößte Fehler!

... dann wird jetzt abgerechnet


Einige Tipps habe ich aber noch:

Näher an die Seitenwände ran, um den Grundton etwas aufzudicken.

Was sowohl Seitenwand als auch Rückwand angeht, habe ich schon mithilfe des beigelegten Handbuchs etwas experimentiert. Das Problem ist, dass ich aufgrund der blöden Dachschräge auf der linken Seite keine richtige Seitenwand habe (siehe Fotos).


Wie stehen die lS ?
Direkt mit der Bodenplatte auf dem Boden?
Was für einen Boden hast Du?

Dazu habe ich mal 2 Fotos angehängt.





Allerdings ist geplant, diesen furchtbaren Teppich durch Parkett zu ersetzen. Auf dem 2. Bild sieht man nochmal die doofe Dachschräge, die mir den Raum ein bisschen kaputt macht, und das allgemein bei der Möbilierung, aber ging halt nicht anders. Und eventuell werden sie umgestellt, nur müsste der rechte dann unterhalb der Schräge stehen, was ich mir als sehr schlimm vorstelle.


Nein , eher nicht.
Aber digital sollte es schon an den Amp angeschlossen sein.

Ich würde eher mal die Loudness-Taste drücken,falls vorhanden. Bei geringer Lautstärke mache ich das auch.


Tatsächlich ist es so, dass mein kleiner Amp Marantz PM-5003 nichtmal einen Digitaleingang hat, auch wenn die Soundkarte natürlich einen Ausgang bietet. Momentan also analog angeschlossen, mir wurde vom Saturnverkäufer gesagt, dass sich da nicht viel tut und mein Berater im Hifi-Laden hatte gesagt, dass der Verstärker ausreichend sei, auch wenn er die Lautsprecher nicht kannte. Wenn es hörbar ist, würde ich natürlich einen anderen Amp anschaffen.
Loudness ist meistens bei mir aktiviert.

Die PSB gleich zu kaufen, naja ich weiß nicht. Am Ende sitze ich ja auf jeden Fall auf einem Paar und muss das irgendwie gut los werden Könnte mal anfragen, ob ich mir die Teile übers Wochenende ausleihen darf.

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 13. Sep 2010, 15:48 bearbeitet]
kawa80
Stammgast
#38 erstellt: 13. Sep 2010, 16:03

kevin89 schrieb:
Hallo,

vielen Dank für deine guten Tipps!


Gerne.


Wie stehen die lS ?
Direkt mit der Bodenplatte auf dem Boden?
Was für einen Boden hast Du?





Also ich glaube da liegt das Problem.

Bei mir hat der Bass DEUTLICH an Präzision durch Spikes gewonnen.

Ich weiß, dummerweise sind keine im Lieferumfang
Ist eigentlch ziemlich dumm von Sonic´s .

Also, Gewinde sind in der Bodenplatte schon vorhanden.
5 Stück je LS , wegen der runden Bodenplatte.

Zieh los , am besten so schnell wie möglich und besorg Dir 10 Spikes.

Das sollte dein Wummern und den "nicht-trockenen" Bass beheben.
Falls Du noch schwere Platten (Granit aus dem Baumarkt) dazu kaufst , stell Sie drunter.

Die LS haben leider ein recht geringes Eigengewicht, daher die Platten , mindert die Eigenresonanzen.

DIY füllen Ihre LS, zu diesem Zweck, gerne mit Sand.



Wenn es hörbar ist, würde ich natürlich einen anderen Amp anschaffen.


Nein, der Amp ist ausreichend, es lohnt nicht.
Analog_ausgänge von den meisten Soundkarten , liefern einfach kein sauberes Signal, deshalb könntest Du dir einen externen DAC zulegen, oder halt doch nen neuen Verstärker.

Erstmal solltest Du Dich vorrangig um die passenden LS kümmern.


Könnte mal anfragen, ob ich mir die Teile übers Wochenende ausleihen darf.


Noch besser!

Aber , gib die Oumnia´s noch nicht auf.


Gruß Kawa


[Beitrag von kawa80 am 13. Sep 2010, 16:35 bearbeitet]
Stahlfaust
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 13. Sep 2010, 16:17
Hallo,
nur als kleiner Tip zur Schonung des Geldbeutels:
Es ist absolut egal, welche LS Ihr an welchem Verstärker betreibt.
Auch spielt es nicht die geringste Rolle, mit welchem Player CD´s gespielt werden. Es klingt alles gleich. Lautsprecherkabel ? Hauptsache es besteht eine metallene Verbindung zwischen Amp und LS. Es ist nicht möglich, irgendwelche Unterschiede zu hören. Es wurde hier im Forum bereits alls nachgewiesen. Egal, welchen Verstärker man an egal welche Konponente schliesst, es kommt immer da Gleiche dabei raus.
Holdrihoooooo
JunkBrother
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 13. Sep 2010, 16:27

Stahlfaust schrieb:
Hallo,
nur als kleiner Tip zur Schonung des Geldbeutels:
Es ist absolut egal, welche LS Ihr an welchem Verstärker betreibt.
Auch spielt es nicht die geringste Rolle, mit welchem Player CD´s gespielt werden. Es klingt alles gleich.
Holdrihoooooo



Waaaas???
kawa80
Stammgast
#41 erstellt: 13. Sep 2010, 16:37
Klingt nach Ironie
RobN
Inventar
#42 erstellt: 13. Sep 2010, 16:48

Stahlfaust schrieb:
Egal, welchen Verstärker man an egal welche Konponente schliesst, es kommt immer da Gleiche dabei raus.

Genau! Mal abgesehen von Fehlkonstruktionen, Oldies und Röhrengeräten natürlich. Aber das war dem TE ja sowieso schon von Vornherein klar.


[Beitrag von RobN am 13. Sep 2010, 16:49 bearbeitet]
kawa80
Stammgast
#43 erstellt: 13. Sep 2010, 16:50

Stahlfaust schrieb:
Hallo,
nur als kleiner Tip zur Schonung des Geldbeutels:
Es ist absolut egal, welche LS Ihr an welchem Verstärker betreibt.


Hallo Leute,

das kann er garnicht ernst gemeint haben

Gruß kawa
kevin89
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Sep 2010, 16:51
Hallo,

ja, die Gewinde habe ich gerade erst entdeckt

Oh, gerade vor meinen Schreibtisch auf Höhe der Oumnias gesetzt und nichts dazwischengehabt - jetzt verstehe ich, was du mit Räumlichkeit meinst! Die Musik "stand" förmlich im Raum! Das Wummern vom Bass war hier aber ganz schlimm, auch wenn ich den Regler runter stark runter gedreht habe - es fängt bei 1/5 schon an mit dem Wummern. :/

Trotz allem, da entdeckt man ja ganz neue Seiten der Lautsprecher, klingt bestimmt toll wenn ich das mit den Wummern noch gelöst kriege. Hier sieht man nochmal wie blöd hier alles steht - die Boxen sind etwa Höhe Schreibtisch und ich setze dran/drüber.



Da die Boxen ja selbst mit Fuß relativ niedrig sind, soll ich da nicht gleich noch einen anderen Ständer kaufen bzw. lässt sich dieser überhaupt sinnvoll anbringen? Ich sitze immer relativ weit über den Lautsprechern und guck ein bisschen obendrauf, kommt mir immer so vor als würden die von der Höhe her unter mir spielen - sicher akustisch nicht optimal, zudem ich hinter einem Schreibtisch sitze und ein Großteil dann wohl darunter landet. Und der blöde Moni wirkt wie eine Wand, wenn ich die Boxen nicht weit genug auseinander stelle. Bei Amazon finde ich leider nur Ständer für Kompaktsprecher, und das ganze soll ja stabil halten, um den Halt aber auch die Akustik zu gewährleisten - gibt es da eine Lösung?

@ Stahlfaust: Danke für die Warnung, wobei ich alles darüber bereits durchgelesen habe damit ich mir nicht auch ein Goldkabel o. Öhlbach-Kabel andrehen lasse
Habe ein einfaches Kupferkabel für etwa 3 Euro/Meter, dass mein Hifi-Händler in Kooperation mit irgendeiner Firma selbst herstellt und auch der Verstärker ist ja nichts besonderes. Was ich allerdings schon glaube, ist, dass man einem Gerät der Firma Preisgigant für 20 Euro und einem Marantz PM 8003 einen Unterschied hören wird, also die Aussage halte ich schon für stark übertrieben, auch wenn ich nicht viel Ahnung von Hifi habe

Edit: Uh, da war ja schon ganz schön was los wegen dem Kommentar

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 13. Sep 2010, 16:54 bearbeitet]
kawa80
Stammgast
#45 erstellt: 13. Sep 2010, 17:07

kevin89 schrieb:

Oh, gerade vor meinen Schreibtisch auf Höhe der Oumnias gesetzt und nichts dazwischengehabt - jetzt verstehe ich, was du mit Räumlichkeit meinst! Die Musik "stand" förmlich im Raum!


Aha , jetzt kommen wir der Sache näher



Trotz allem, da entdeckt man ja ganz neue Seiten der Lautsprecher, klingt bestimmt toll wenn ich das mit den Wummern noch gelöst kriege.


Siehe den Tipp mit den Spikes.


Hier sieht man nochmal wie blöd hier alles steht - die Boxen sind etwa Höhe Schreibtisch und ich setze dran/drüber.




O.k das nicht gerade optimal aus.



Ich sitze immer relativ weit über den Lautsprechern und guck ein bisschen obendrauf, kommt mir immer so vor als würden die von der Höhe her unter mir spielen - sicher akustisch nicht optimal, zudem ich hinter einem Schreibtisch sitze und ein Großteil dann wohl darunter landet.


Also als erstes , LS können nur so gut klingen wie es der Raum zulässt.

Mich wundert aber , daß das Wummern vor dem Schreibtisch, sprich weiter von der Rückwand weg , schlimmer geworden ist.


Ich würde Dir nochmals zu folgendem raten:

1. Spikes kaufen!

2. Granitplatten im Baumarkt kaufen,am besten für den Außenbereich , sind günstiger

Pro Ls kannst Du 2 kaufen ,
damit kriegst Du ganz nebenbei Dein Höhenproblem gelöst.

Gruß kawa
kevin89
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 13. Sep 2010, 17:17
Hallo,

dass ich deinen Rat mit den Spikes befolgen werde, ist völlig klar und auch das mit den Granitplatten werden ich auf jeden Fall probieren.
Die einzige offene Frage ist, wie man die LS jetzt wirklich deutlich höher kriegt (Granitplatte um 4cm?) und trotzdem stabilen Stand hat, sodass sie etwa auf oder knapp unter Ohrenhöhe sind

Was ist eigentlich mit Spikes auf Parkett?

Gruß


[Beitrag von kevin89 am 13. Sep 2010, 17:19 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#47 erstellt: 13. Sep 2010, 17:22

kevin89 schrieb:


Was ist eigentlich mit Spikes auf Parkett?

Gruß


Ist ein einschneidendes Erlebnis

Spass beiseite , für so etwas gibt es Unterlegplättchen, solten normal bei jedem Spike Set dabei sein .

Gruß Haiopai
kawa80
Stammgast
#48 erstellt: 13. Sep 2010, 17:23

kevin89 schrieb:

Die einzige offene Frage ist, wie man die LS jetzt wirklich deutlich höher kriegt (Granitplatte nur um 4cm?) und trotzdem stabilen Stand hat, sodass sie etwa auf oder knapp unter Ohrenhöhe sind

Gruß


Naja, stimmt schon, theoretisch könntest Du so viele Platten stapeln wie Du benötigst,
aber irgendwann wirds natürlich albern.

Unter die Granitplatten kannst Du noch , Waschmaschinen-Matten legen zum entkoppeln, gerade wenn Du auf Parkett umsteigen willst.

Mhhhh,

Alsooo ICH würde MIR ein Podest bauen , und da den Krams, draufstellen.

Wieviel cm brauchst Du insgesamt?

EDIT:

Also hab nochmal das Bild begutachtet, irgendwie ist Deine Sitzpositzion nix.

Vergiss das Podest.

Fang erstmal mit den Spikes und den Platten an.

Wenn Dir dann Die LS zusagen.

Kauf Dir nen bequemen Sessel, und setzt Dich vor den Schreibtisch , wenn Du ernsthaft Musikhören willst.

Du sagst ja selbst, daß die Räumlichkeit dort besser ist.

Hinter dem Schreibtisch, wirst kein zufriedenstellendes Ergebniss erzieln.

Zum Nebenbei-Berieseln wirds aber reichen.


Gruß Kawa


[Beitrag von kawa80 am 13. Sep 2010, 17:35 bearbeitet]
kevin89
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 13. Sep 2010, 17:46
Hallo,

gerade doch noch was auf Amazon entdeckt, laut Beschreibung passen die. Die Oumnia ist ja mit 16,5 x 16,5cm sehr schlank und die Auflageplatte ist dann mit 25x25 cm groß genug. Auch 30kg passt ja. Und Spikes sind sogar drin, sehe ich gerade - nicht gerade billig, aber optisch sollte es im neuen Raum halbwegs aussehen, deswegen denke ich, dass ich das nehme.

Gerade nochmal selber das Foto geguckt, sieht allerdings schlimmer aus als es ist. Wenn ich normal sitze geht es schon, dann sind die Boxen nicht verdeckt, aber einfach zu niedrig. Ich denke ich bestell die einfach mal (bei Amazon bzw. Online hat man ja auch Rückgaberecht bei Nichtgefallen) und melde mich dann nochmal. Bin mal gespannt ob ich die gut montiert kriege und was es klanglich bringt. Wenn es nicht so wie erwartet ist, sollte ich mich zum wirklich ernsthaften Musikhören wirklich davor setzen - hast recht.

Gruß
kawa80
Stammgast
#50 erstellt: 13. Sep 2010, 18:10

kevin89 schrieb:
Hallo,

gerade doch noch was auf Amazon entdeckt.


Wow, das sind 65 cm extra an Höhe.

Also ich bin da mehr als skeptisch .




Bin mal gespannt ob ich die gut montiert kriege und was es klanglich bringt.


Ja ebend , denn ich glaube das wird ne wacklige Geschichte , und von daher eher Kontrapoduktiv.


Wenn es nicht so wie erwartet ist, sollte ich mich zum wirklich ernsthaften Musikhören wirklich davor setzen - hast recht.


Worum es hier doch eigentlich geht, ist , daß Du das klangliche Potential der LS testen willst ,
um rauszufinden ob Sie Dir gefallen.

Deshalb solltest Du jetzt erstmal dafür sorgen, daß Du die best möglichen Bedingungen in deinem Hörraum schaffst,
um richtig zu testen.

Wenn Du dann den richtigen LS gefunden hast , oder bei den Oumnia´s bleibst , kannst Du ja immernoch mit den Ständern
experimentiern.


Nochmals Zusammengefasst:

Probier es erst mit dem Hörplatz vor dem Schreibtisch , mit Spikes und Granitplatten .

Beschreib hier anschließend Deine Eindrücke.

Dann könntest Du Dir die PSB dazuholen (leihen) , beide gegeneinander hören, dann Beschreibst Du hier Deine Eindrücke .

So das war´s erstmal von mir.
Du bist jetzt dran.

Gruß Kawa


[Beitrag von kawa80 am 13. Sep 2010, 18:14 bearbeitet]
lorric
Inventar
#51 erstellt: 14. Sep 2010, 11:05
[quote="kawa80"]

Das war der allergrößte Fehler!

[quote]

Und das mal wieder vom größten HECO-Fan aller Zeiten. Lustig, dass der jetzt still heimlich und leise Oumnias (die ich seit langem empfehle) sein Eigen nennt. Die HECOS von denen Du mit aller Gewalt nicht lassen wolltest haben es wohl doch nicht gebracht

Du bist echt lustig. Ich freue mich auf den nächsten Beitrag (wo auch immer) von Dir.


@TE
Du kannst mir keinen Vorwurf machen. Ich habe Dir mehrfach zum Probehören geraten und habe nur darauf aufmerksam gemacht, dass Du die Oumnias für den Preis (599?) sicher bei einem Fehlkauf wieder loswirst - nech?

Ansonsten solltest Du mal hier im Forum nach Threads von und mit Kawa80 suchen und lesen. Der Rest ist dann absolut selbserklären und bedarf keiner weiteren Erwähnung.

Gruß
lorric


[Beitrag von lorric am 14. Sep 2010, 11:06 bearbeitet]
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