hifi einsteiger braucht anleitung

+A -A
Autor
Beitrag
nestea
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jul 2008, 09:57
hallo zusammen
wie im titel geschrieben hab ich nicht wieklich viel ahnung von hifi und würd gerne mal wissen was man so brauch um ein gescheites system zu bekommen.

ich müsste also wissen, was für einen verstärker ich für bestimmte lautsprecher bzw. leistungen haben muss und halt allgemeine tipps so das ich nichts kaputt mach bzw es alles reibungslos läuft

vielen dank im vorraus
PhilFS
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jul 2008, 10:58
Hallo,

am Besten du liest dir erstmal dies durch.

Dass du ein Quellgerät, Verstärker und Lautsprecher brauchst versteht sich sicherlich von allein.

Um nichts kaputt zu machen hilft es in der Regel die Anleitung zu lesen.
Sachen die von alleien kaputt gehen kommen meist aus dem Baumarkt, dem SuperMarkt oder billgst Krams vondiversen Internetseiten.

Wenn du dich ein wenig Informiert hast, da hilft auch das Lesen von Beträgen im Forum, sind weitere spezielle Fragen gern willkommen.

Grüße
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 25. Jul 2008, 11:01
Hallo und willkommen im Forum,

die Suche nach "seiner" Anlage sollte man mit den Lautsprechern beginnen, denn diese machen zusammen mit der Raumakustik den Löwenanteil vom Klang der Anlage. Neben den akustischen Vorgaben zählen als Maßstab dabei deine Ohren, deine Augen und dein Geldbeutel. Das heißt die Läden abklappern und sich Lautsprecher anhören. Wenn Du uns ein Budget vorgibst, uns etwas über die Größe und Beschaffenheit (Möblierung, Boden- und Wandbeläge) deines Raumes sowie über die Aufstellungsmöglichkeiten für Boxen mitteilen kannst und uns obendrein sagst welche Musik du gerne hörst, können wir dir zur Orientierung ein paar Hörvorschläge machen.

Wenn du "deine" Box gefunden hast, wird die passende Elektronik dafür ausgesucht. Wieviel Du von deinem Budget in die LS stecken solltest, dafür gibt es keine feste Regel. Man sollte so viel Geld wie möglich in den LS stecken, ohne dabei die Qualität der Quellgeräte aus dem Auge zu verlieren. Dabei ist auch zu bedenken, dass es auf dem Gebrauchtmarkt für schmales Geld oft sehr gute Geräte zu kaufen gibt.

Lasse dir bei der Probehörtour aber keine teuren Kabel, Steckerleisten oder ähnliches Zubehör aufschwatzen. Kostet viel und bringt nichts. Hier reicht einfache Standartware aus dem Baumarkt völlig aus

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 25. Jul 2008, 11:04 bearbeitet]
nestea
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Jul 2008, 12:41
danke schonmal für die erklärung
ein paar angaben von mir: als mein boden ist laminat wände ganz normal raufaser zimmer ist nicht soo groß aber platz habe ich noch
musik höre ich viel rock und sonnst auchnoch techno, house... also sollte der bass schon stimmen.
was meinst du mit LS?
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 25. Jul 2008, 16:25

nestea schrieb:
was meinst du mit LS?

LS = Lautsprecher.
nestea
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Jul 2008, 17:52
ahh danke^^
baerchen.aus.hl
Inventar
#7 erstellt: 25. Jul 2008, 17:59
Hallo,

Zimmer nicht sooo groß? Also eher klein. Da würde ich zu Kompaktboxen tendieren. Bei deiner Musikrichtung Z.B. : Klipschoder Monitor Audio

Gruß
Bärchen
nestea
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Jul 2008, 18:06
also zimmer ist ungefähr 18 quadratmeter
was hat das mit dem kompackt auf sich? ist das das hochtöner, tieftöner etc. alles in einem gehäuse sind?
bekomme ich da auch richrigen bass zustande?
baerchen.aus.hl
Inventar
#9 erstellt: 25. Jul 2008, 18:18
Kompakt ist hier ein anderes Wort für mehr oder weniger klein. Große Boxen in kleinen Räumen das geht meistens schief. Weil der Bass viel zu sehr zum Dröhnen neigt. Weniger ist da mehr.
nestea
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Jul 2008, 18:22
hmm ja aber wenn dann wollt ihc mir glich was richriges holen
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 25. Jul 2008, 19:24
Hallo,

ich würde sagen, gehe erst mal los zum Hören. Da wirst du ziemlich schnell merken das auch die kleinen was richtiges sind.

Gruß
Bärchen
PoloPower
Stammgast
#12 erstellt: 26. Jul 2008, 12:40
ich möchte auch mal einen unqualifizierten Einwurf machen. Du kannst schon echt günstig eine sehr gut klingende Anlage kaufen, wenn nicht alles Neuware sein muss.

z.B.

Receiver inkl. Radio: Yamaha RX-497
CD-Player kriegst du für ca. 40-60 Euro echt gut klingende
Lautsprecher gibt es unendlich viele, aber z.B. die HECO Mythos 300, die hab ich im Schlafzimmer und da sind die eigentlich völlig unterfordert. Sind extrem gute, aber kleine Lautsprecher, die auch richtig guten Bass liefern können.

220 Euro
50 Euro
120 Euro

Damit hast du einen super Anfang, vorallem wenn du keinen audiophilen Klang gewohnt bist, da gehts natürlich noch viel viel besser.
nestea
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Jul 2008, 14:39
ok danke auch schonmal dafür... hab noch ne andere frage...3- Wege/4-Chassis Standbox und Impedanz: 4 Ohm... was heisst das?
hat das auch was damit zu tun was für anschlüsse mein verstärker braucht? bzw leistung er haben muss?
Eminenz
Inventar
#14 erstellt: 26. Jul 2008, 14:51

nestea schrieb:
ok danke auch schonmal dafür... hab noch ne andere frage...3- Wege/4-Chassis Standbox und Impedanz: 4 Ohm... was heisst das?


3 Wege heißt, dass das Signal vom Verstärker von der Frequenzweiche (im LS) getrennt wird (in 3 Signale [="Wege"] und an die Chassis weitergeleitet werden. Ohm dürftest du vom Physikunterricht kennen als Größe des elektrischen Widerstands.

Chassis sind die eigentlichen Lautsprecher an einer Box.




hat das auch was damit zu tun was für anschlüsse mein verstärker braucht? bzw leistung er haben muss?


Nein.


[Beitrag von Eminenz am 26. Jul 2008, 15:41 bearbeitet]
PoloPower
Stammgast
#15 erstellt: 26. Jul 2008, 15:15
wichtig für dich ist nur, dass die Lautsprecher keine kleinere Ohm-Zahl haben, als dein Verstärker verträgt. Darauf solltest du achten. sonst...
nestea
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Jul 2008, 21:13
baerchen.aus.hl
Inventar
#17 erstellt: 26. Jul 2008, 22:03

nestea schrieb:
was sagt ihr denn zu sowas?


http://www.amazon.de...T4X2/ref=pd_sbs_ce_2


Schrott hoch drei

Ich dachte eher an sowas:

Klipsch RB 51
Onkyo A 9155
Onkyo DX 7355

Wenn dir dies zu teuer ist, würde ich auf gebrauchte Elektronik zurückgreifen. Z.B.
http://cgi.ebay.de/Y...QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/Y...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Beide mit einem Jahr Garantie und einem Monat Rückgaberecht

Gruß
Bärchen
nestea
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Jul 2008, 22:22
ok ich kenn mich da jetzt nicht soo super aus aber wenn ich so grob die werte vergleiche von den lautsprechern die du mir empfiehlst und denen die ich gelinkt habe frage ich mich warum die so der schrott sind.

eine kurze verständliche erklärung währe nett damit ich weis auf welche werte ich so gucken muss.
baerchen.aus.hl
Inventar
#19 erstellt: 26. Jul 2008, 22:44
Einen guten Lautsprecher anhand von Daten zu erkennen ist fast unmöglich. Deshalb habe ich dir ganz oben geraten durch die Läden zu ziehen und selber zu hören. Nur so kannst Du einen Marktüberblick bekommen und entscheiden was dir selber gefällt. Das was irgendeinem User hier aus dem Forum oder irgendeinem Tester in einer Zeitschrift gefällt, muss dir noch lange nicht gefallen.

Auch meine Empfehlung (eine x-fach bewährte Kombi)ist letztlich nur ein Hinweis darauf, in welche Richtung es gehen könnte.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 26. Jul 2008, 22:45 bearbeitet]
roger23
Inventar
#20 erstellt: 26. Jul 2008, 22:59
Oder um meinen Vorredner weiter auszuführen:

An Angaben wie Frequenzgängen (z.B. 40-25000 Hz), Wattzahlen und Ohmwerten die Qualität irgendwie abzuleiten ist völlig unmöglich - das gleiche gilt für Gehäusegrössen, Anzahl Wege (2-Wege sollten es schon sein, mehr als 3 würde mich wieder misstrausch machen) oder optischer Eindruck.

Es ist einfach so, dass man für gleiche Angaben völligen Schrott für 100 Euro oder Spitzenlautsprecher für mehrere Tausend Euro bekommen kann. Bei CD-Spieler und Verstärker kann man als Laie in der Regel keine oder fast keine Unterschiede bei halbwegs vernünftigen Geräten hören, Lautsprecher hingegen kann man nicht so neutral bauen, dass man keine Unterschiede (nicht in der Qualität!) hören würde.

Von daher - hören, hören, hören. Ehrlich gesagt: Mein Auto kaufe ich auch mit "dem Hintern" und nicht aus dem Prospekt. Aber aufpassen - für Laien: ist der Bass auch wirklich tief - oder nur laut? Präzise oder angedickt?

-- Roger
nestea
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Jul 2008, 02:54
ok dann muss ich wohl mal los und mal die läden abklappern... nochmal zurück auf verstärker... hab ich das nun richtig verstanden das wenn die lautsprecher zb. 4 ohm haben das der verstärker auch 4 ohm oder weniger haben muss?
PoloPower
Stammgast
#22 erstellt: 27. Jul 2008, 04:23
angenommen du hast 4 ohm Lautsprecher, dann muss der Verstärker 4 ohm haben oder weniger. Wenn der Verstärker dann z.B. nur 8ohm Lautsprecher verarbeiten kann, dann kann er auf Dauer abrauchen. Und wenn du 4 Lautsprecher anschließt, dann brauchst du hochohmige Lautsprecher, weil die Impedanz sich dann halbiert. Aber du willst ja nur 2 Lautsprecher und das solltest du ja auf die Reihe kriegen die ohm-Angaben zu vergleichen.
roger23
Inventar
#23 erstellt: 28. Jul 2008, 20:35
Auf die Gefahr hin, dass ich nerve:

Der Verstärker "hat" nicht 4 Ohm (oder 2 oder 8 oder..)

Bei gegebener Ausgangsspannung der Quelle (CD-Player incl.CD ) und Stellung des Lautstärkereglers legt der Verstärer eine bestimmte Spannung an. Daraus und aus der Impedanz des Verstärkers resultiert ein elektrischer Strom. Wenn der Verstärker den liefern kann - gut. Wenn der Verstärker ihn nicht liefern kann - clipping (potentieller Exitus des Hochtöners). Wenn der Verstärker ihn zwar im Peak, aber nicht als Dauerleistung liefern kann - evtl Kühlprobleme - Durchbrennen. Verstärker mit hoher Leistung verschieben nur die Spannung, bei der sie vernünftig viel Strom liefern können, nach oben. Aber auch mit 2x20 Watt sollte man 18 qm angemessen beschallen können.

Bei nachbarschaftsfreundlicher Lautstärke und halbwegs üblichen Lautsprechern ist das alles in mehr oder beliebiger Kombination kein Problem. Bei partytauglichen Anlagen - vielleicht mal bei PA schauen.

Oder kurz: Stereo-Equipment kommt üblicherweise mit 4 - Ohm - Lautsprechern klar, wenn man allerdings 4 davon an einen Stereoverstärker schalten will - nee, lass man besser - nimm 8 Ohm.

Also im wesentlichen: LS per Gehör aussuchen, der Rest ist (verglichen hierzu) unproblematisch.

- Roger
PhilFS
Stammgast
#24 erstellt: 29. Jul 2008, 15:47
Hallo,
roger23 schrieb:
Bei gegebener Ausgangsspannung der Quelle (CD-Player incl.CD ) und Stellung des Lautstärkereglers legt der Verstärer eine bestimmte Spannung an. Daraus und aus der Impedanz des Verstärkers resultiert ein elektrischer Strom. Wenn der Verstärker den liefern kann - gut.

Ich dachte immer die Impedanz ist der Widerstand des Lautsprechers und nicht des Verstärkers, nun bin ich etwas verwirrt.
Grüße
bert1960
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 03. Aug 2008, 08:07
auf die gefahr hin "klugzuscheissen":
1. die impedanz des lautsprechers ändert sich in abhängigkeit vom audiosignal. ist im normalfall ja kein sinus. man nennt das auch den "nennscheinwiderstand" da es sich nicht um einen festen widerstand handelt.
2. die absolute mehrzahl der lautsprecher haben heute einen solchen von 8 ohm.
3. die nennbelastbarkeit des lautsprechers – in watt – gibt an, wieviel watt elektrischer leistung der lautsprecher auf DAUER verträgt. im signalpeak verträgt ein GUTER lautsprecher gerne mal das zigfache. entscheidend dabei ist, das das signal vom verstärker nicht "klippt" . das passiert wenn die transistoren anfangen die peaks abzuschneiden und gleichspannung/-strom durchlassen.
4. deshalb machst du mit einem "schlechten" 20 watt verstärker auch locker mal lautsprecher die eigentlich 60 watt "vertragen" kaputt.

die wattangaben sollten deshalb nicht überbewetet werden, zumal sie nichts mit der erzielbaren lautstärke zu tun haben.
so, jetzt viel spass beim probehören.
gruss bert


[Beitrag von bert1960 am 03. Aug 2008, 08:08 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#26 erstellt: 06. Aug 2008, 08:27

bert1960 schrieb:
auf die gefahr hin "klugzuscheissen":
1. die impedanz des lautsprechers ändert sich in abhängigkeit vom audiosignal. ist im normalfall ja kein sinus. man nennt das auch den "nennscheinwiderstand" da es sich nicht um einen festen widerstand handelt.

Unsinn. Tatsächlich ist die Impedanz frequenzabhängig. D.h., auch bei Zuführung von Sinussignalen unterschiedlicher Frequenz ergeben sich unterschiedliche Werte für die Impedanz.

Scheinwiderstand heißt er auch nicht, weil er nicht fest ist (auch ein Scheinwiderstand kann einen festen Wert annehmen), sondern weil sich der Widerstand aus einer realen (ohmschen) und einer imaginären (mit Ohmmeter nicht meßbaren) Komponente zusammensetzt.



bert1960 schrieb:

entscheidend dabei ist, das das signal vom verstärker nicht "klippt" . das passiert wenn die transistoren anfangen die peaks abzuschneiden und gleichspannung/-strom durchlassen.

Ebenfalls Unsinn, Gleichspannung lassen die Transistoren nur durch, bis das Signal wieder den Clipping-Grenzwert unterschreitet, d.h. immer nur kurzzeitig. Dadurch entsteht zwar ein stark verzerrtes Signal - das unterscheidet sich aber durch nichts von einem normalen bis an die Aussteuerungsgrenze verstärkten Rechtecksignal.
bert1960
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 07. Aug 2008, 06:49
@winfriedB

...mein gott bist du großartig.! natürlich hat der speaker bei versch. f versch. impedanzen. habe ich auch nicht ausgeschlossen. deine "ohmsche und aus anderen komponenten" bestehende aussage kannst du ja einem idioten wie mir nochmal vorrechnen. bitte präzise! also wie ist das mit dem luft, feder, masse, generator system?

der te hatte keine seitenlange abhandlung über diese zusammenhänge gefordert. wie in einem anderen thread geht es auch hier wohl nur darum, etwas falsch verstehen zu wollen. es handelt sich also offenbar nicht um ein hifi forum sondern um einen pavianhügel. da geht es um gestörte befindlichkeiten – nicht um hifi. ich werde an revierverteidigungsspielen nicht teilnehmen.

bert
PoloPower
Stammgast
#28 erstellt: 07. Aug 2008, 07:19
muss denn jede 3. Diskussion hier in diesem Ich weiss mehr Proll Gelaber enden? Meine Fresse. Der Thread-Ersteller meldet sich doch sicherlich mit Absicht nicht mehr an dieser Stelle. Denkt mal drüber nach...
Wotanstahl
Inventar
#29 erstellt: 07. Aug 2008, 07:37
Morgen !

Da muß ich mich meinem Vorredner entschlossen anschliessen !

Gruß Wotan
WinfriedB
Inventar
#30 erstellt: 07. Aug 2008, 08:25

bert1960 schrieb:


...mein gott bist du großartig.! natürlich hat der speaker bei versch. f versch. impedanzen. habe ich auch nicht ausgeschlossen.


Du hast aber behauptet, der Scheinwiderstand ändere sich deswegen, weil ein Audiosignal kein reiner Sinus sei. Das ist keineswegs der Hauptgrund für das Nicht-Konstant-Sein des Scheinwiderstands.


bert1960 schrieb:

deine "ohmsche und aus anderen komponenten" bestehende aussage kannst du ja einem idioten wie mir nochmal vorrechnen.


Du mußt nur mal in ein Lehrbuch über Elektrotechnik reingucken und mal nachlesen, was da über die Berechnung des Scheinwiderstands einer Schaltung mit Spulen und Kondensatoren, wie sie nun mal in LS-Boxen vorhanden sind (EINE Spule, nämlich die des Lautsprechers selbst, ist immer da) gesagt wird.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006251.htm


bert1960 schrieb:

bitte präzise! also wie ist das mit dem luft, feder, masse, generator system?


Das spielt da natürlich auch mit rein. Grundsätzlich hat aber allein schon die Spule eines einzelnen Lautsprechers keinen über den Audiofrequenzbereich konstanten Widerstand, auch wenn sie sich überhaupt nicht bewegt.

bert1960 schrieb:

der te hatte keine seitenlange abhandlung über diese zusammenhänge gefordert. wie in einem anderen thread geht es auch hier wohl nur darum, etwas falsch verstehen zu wollen.


Da sind aber so Aussagen wie (sinngemäß) "der Scheinwiderstand heißt Scheinwiderstand, weil er nicht konstant ist" wenig hilfreich.

bert1960 schrieb:

ich werde an revierverteidigungsspielen nicht teilnehmen.


Tut mir leid, daß du so empfindlich bist, wenn offensichtlich falsche Aussagen richtig gestellt werden. Du bist wahrscheinlich auch immer ganz ganz böse geworden, wenn dein Lehrer dir gesagt hat, daß 2x2 NICHT 5 ist.

Lese gerade, daß andere Teilnehmer schon die richtige Klassifizierung für dein letztes Posting gefunden haben.
mroemer1
Inventar
#31 erstellt: 07. Aug 2008, 08:29

baerchen.aus.hl schrieb:
Hallo und willkommen im Forum,

die Suche nach "seiner" Anlage sollte man mit den Lautsprechern beginnen, denn diese machen zusammen mit der Raumakustik den Löwenanteil vom Klang der Anlage. Neben den akustischen Vorgaben zählen als Maßstab dabei deine Ohren, deine Augen und dein Geldbeutel. Das heißt die Läden abklappern und sich Lautsprecher anhören. Wenn Du uns ein Budget vorgibst, uns etwas über die Größe und Beschaffenheit (Möblierung, Boden- und Wandbeläge) deines Raumes sowie über die Aufstellungsmöglichkeiten für Boxen mitteilen kannst und uns obendrein sagst welche Musik du gerne hörst, können wir dir zur Orientierung ein paar Hörvorschläge machen.

Wenn du "deine" Box gefunden hast, wird die passende Elektronik dafür ausgesucht. Wieviel Du von deinem Budget in die LS stecken solltest, dafür gibt es keine feste Regel. Man sollte so viel Geld wie möglich in den LS stecken, ohne dabei die Qualität der Quellgeräte aus dem Auge zu verlieren. Dabei ist auch zu bedenken, dass es auf dem Gebrauchtmarkt für schmales Geld oft sehr gute Geräte zu kaufen gibt.

Lasse dir bei der Probehörtour aber keine teuren Kabel, Steckerleisten oder ähnliches Zubehör aufschwatzen. Kostet viel und bringt nichts. Hier reicht einfache Standartware aus dem Baumarkt völlig aus

Gruß
Bärchen


Ach wirklich? Hochwertige Kabel und Zubehör bringt nichts? Baumarktware reicht?
Überlege dir wie gut dein Gehör ist um jemanden ausführliche Anlagentipps zu geben, ja?

Ansonsten ist das Zeug definitiv überteuert, ok, aber mehr als nur unnötiges Zubehör.

Es gibt einiges günstiges sinnvolles Zubehör was durchaus auch für ungeübte hörbar ist(z.B. CD-Auflage Sid ca. 18.-Euro).
LG
Micha Köln


[Beitrag von mroemer1 am 07. Aug 2008, 08:33 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#32 erstellt: 07. Aug 2008, 10:54
[quote="mroemer1"][quote="baerchen.aus.hl"]
Überlege dir wie gut dein Gehör ist um jemanden ausführliche Anlagentipps zu geben, ja?
[/quote]

Solch persönliche Angriffe können u.U. ein ganz böses Echo haben. Ich buche das unter jugendlichen Übermut ab.

Ansonsten bist Du imho nur ein armes Opfer des Marketinggeschwurbels der Hersteller. Die meisten "Klangverbesser" haben sich bisher letztlich als reine Geldschneiderei aus der Vodooabteilung erwiesen.

Apopos Vodoo. Wenn du über Kabel und Zubehör debattieren möchtest, so wirst Du hier kaum neue Argumente anbringen können. Dafür wird dieses Thema hier im Forum schon viel zu lange und zu kontrovers behandelt und es gibt unzählige Threads an denen du dich beteiligen kannst.
mroemer1
Inventar
#33 erstellt: 07. Aug 2008, 11:24
Also ein persönlicher Angriff wars bestimmt nicht! Mehr ein Hinweis mal über dich und deine Einstellung nachzudenken, Hat jeder mal nötig (auch ich, öfter als mir lieb ist).
Und definitiv kein Grund mir zu drohen, habe ich geausowenig wie du nötig.
Also ich habe kein perfektes Gehör und du wahrscheinlich auch nicht.
Bei aller musikalischer Bewertung bleibt es auch oftmals/meißt subjektiv.
Wenn jemand irgendeine Steckdosenleiste oder ähnliches kauft und dabei was hört, dann laß ihn!
Ich weiß das es meist, wenn überhaupt nur minimale Unterschiede sind und ja es ist besser in gute und etwas teurer Boxen zu investieren, als in billige Boxen und teure Kabel.
Damit hast du recht und das spreche ich dir nicht ab.
Aber ein netter Tipp zum Thema Boxen und Elektronik war hier gewünscht, nicht mehr.
Laß Ihn ansonsten alles andere selbst entscheiden.
sag Ihm:
falle nicht auf teuren Schnickschnack rein,
sag ihm aber nicht es bringt nichts das stimmt nämlich nicht, nur ist es zum teil sauteuer und es kann auch den Klang verschlechtern statt zu verbessern.
Aber >Baumarktschrott ists nun auch nicht, es gibt auch sehr günstige Markenware.
So genug zum Thema gesagt, Streit will ich nicht und Beleidigen dich schon gar nicht aber ein bisschen zum Nachdenken bringen ok?
LG Micha Köln
PS: Ich bin 42 und das war kein Übermut, sondern leider böse Erfahrung (nicht mit dir)
Und dann noch ne kurze Frage:
Teurer Schnickschnack taugt ja nicht, kriege ich dann deine Kabel?
Grins


[Beitrag von mroemer1 am 07. Aug 2008, 11:32 bearbeitet]
Wotanstahl
Inventar
#34 erstellt: 07. Aug 2008, 11:34
Das hatte ich heute schon 1

Jemand sucht ernsthaft Hilfe, andere versuchen konstruktiv zu helfen.

Und wieder andere wie baerchen.aus.hl, wollen nur Ihren abgedroschenen Senf dazugeben.

Ich finde es z.B. gut das ein " Neuling " darauf híngewiesen wird eine angemessene Menge an Geld,
für die Verkabelung, sei es im Signalweg oder die Stromzufuhr zu investieren.

Gruß Stefan


[Beitrag von Wotanstahl am 07. Aug 2008, 11:39 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#35 erstellt: 07. Aug 2008, 14:38
Nun, dann buche ich das als freie Meinungsäußerung ab.

Diese nehme ich aber auch für meine Empfehlung in Anspruch da sie meine Erfahrung und Meinung wiederspiegelt. Abgedroschener Senf ist das keineswegs, sondern das Ergebnis ausführlicher Tests und langer Erfahrung. Und es ist imho sehr wohl eine konstruktive Hilfe auf finanzielle Fallen aufmerksam zu machen. Einen Anlagenvorschlag habe ich oben ja auch unterbreitet.

Eines ist jedoch richtig. Es gibt auch Argumente die für gutes Zubehör sprechen.

Z.B. das Thema Sicherheit. Eine Steckerleiste sollte nach GS und/oder VDE Richtlinien geprüft sein und entsprechende Zeichen aufweisen, damit ein sicher Betrieb gewährleistet ist. Ferner nehme ich keine Steckerleisten, die nicht wenigstens eine Zuleitung von 3x1,5 mm haben. Solche Leisten kosten aber keine 100 Euro oder mehr. Mehr wie 20-25 Euro braucht man da, wenn man was richtig solides haben möchte, nicht investieren. Einfache aber sichere Leisten, die alle genannten Sicherheitskriterien erfüllen, gibt auch für weniger als 10 Euro.

Bei den Kabeln gibt auch Argumente die für "bessere" Kabel sprechen.

Zunächst erstmal Optik, Habtik und Prestige. Eine technisch völlig ausreichende 2 Euro Lakritze zwischen CD und Amp sieht na klar grauselig aus. Gegen optisch besseres ist daher nichts einzuwenden.

Jedes Kabel ist auch eine Antenne. Daher kann eine gute Schirmung, welche bei super billigen Kabeln nicht immer optimal gegeben ist, durchaus sinnvoll sein. Aber auch hier muss man kein Vermögen investieren.

Gut geschirmte Cinchkabel mit soliden Steckern gibt es für weniger als 10 Euro (Monacor, Cordial, nuCabel) hübsch konfektioniert mit Gewebeschlauch und wertigen Ganzmetallstecker für unter 20 Euro (Sommer).

Anerkannt gutes Marken-LS-Kabel in Profiqualität als 2x2,5mm- Ausführung gibt es von Cordial oder Sommer als Meterware für etwa 1,20-1,30 Euro/m. Diese Kabel sind kaum teurer als Baumarktstrippen. Wer will, kann natürlich auch hier zu Gewebeschlauch und soliden Steckern greifen um sich etwas hübsches zurecht zu zaubern.

Wie weit man den Aufwand des Aufpimpens treiben möchte und was man bereit ist dafür zu zahlen, ist na klar jedem selbst überlassen. Aber eine Regel aufzustellen man muss/sollte einen prozentualen Betrag des Budget für Kabel usw. ausgeben ist Unsinn. Das Wort angemessen ist auch fehl am Platz. Denn was angemessen ist, ist ein großes Stück weit subjektiv. Aber man sollte bedenken, das in den meisten teuren Kabeln im Kern ein billiges Industriekabel (oft gerade mal 1-2 Euro/m wert) steckt, dass lediglich mit irgendwelchen teurem Zubehör und etwas Arbeitszeit aufgepimpt wurde. Arbeitszeit ist teuer, was das Kabel teuer macht. Im Kern aber, wie gesagt, oft gerade mal ein 1-Euro-Kabel.

Also, eine technisch ausreichende Verkabelung für eine Anlage bestehend aus Amp, CD, Tuner und LS (egal wie teuer) bekommt man am Wochende hier auf dem örtlichen Flohmarkt als Neuware wie folgt hinterher geworfen:
2x 50 cm Cinchstrippe 2 euro (1 Euro/Stck)
2 m Antennenkabel 2 Euro/Stck
5 m LS-Kabel 2x2,5 4 Euro
8 Stück einfache Bananas 4 Euro
sichere 3-Fach Steckdose 5 Euro
Summe 17 Euro. Obendrein einen Spaziergang an frischer Luft..unbezahlbar. Wer nicht bis zum Wochenende warten will, wird im Baumarkt fündig. Da werden dann aber ca 25-30 Euro fällig.

Wer auf Abschirmung usw. wert legt wird z.B. hier fündig
http://www.thomann.de/de/cordial_cfu_06_cc.htm
http://www.thomann.de/de/cordial_cls_225.htm
http://www.thomann.de/de/hicon_banane_hibm04red.htm
oder
http://www.audio-hifi-shop.de/product_info.php/products_id/203
http://www.audio-hifi-shop.de/product_info.php/products_id/167
hier kann man sich gegen Aufpreis die Kabel mit Gewebeschlauch usw. Konfektionieren lassen
dazu z.B. eine Steckdosenleiste von Brennstuhl aus dem MM für ca 20 Euro
Mehr braucht es technisch nicht und die Optik ist auch ok. Hier ist imho das Ende der Fahnenstange. Alles andere ist für mich nur noch mit Prestigegehype zu erklären. Na ja. wer das nötige Kleingeld hat.

Die meisten müssen jedoch jeden Euro umdrehen, daher sollte man auf dem Boden bleiben, sich auf das technisch notwendige beschränken und wenn man etwas über hat sich bessere LS oder noch besser ein paar gute CDs kaufen. Denn die Aufnahme ist der alles limitierende Faktor. Aufnahme schlecht=Klang schlecht. Da nützt die beste Hardware nichts.

Dies war jetzt eine rein technisch und emotionale Betrachtung. Klanglich sieht es so aus, das es imho tatsächlich keine Unterschiede zwischen den Kabeln gibt, denn wie oben ausgeführt unterscheiden sie sich im wesentlichen Kern (im Material das der Signalübertragung dient) wenig um nicht zu sagen gar nicht. Das muss auch so sein, denn ein gutes Kabel klingt nicht, sondern leitet das Signal unverändert von A nach B. Ein Kabel welches den Klang verändert, wäre daher ein schlechtes Kabel und gehört in den Müll.

Wer Kabelklang ausmachen kann, der sollte sich imho bei "Wetten dass" anmelden.

Also zusammengefast:


baerchen.aus.hl schrieb:

Lasse dir bei der Probehörtour aber keine teuren Kabel, Steckerleisten oder ähnliches Zubehör aufschwatzen. Kostet viel und bringt nichts. Hier reicht einfache Standartware aus dem Baumarkt völlig aus.


Gruß
Bärchen
mroemer1
Inventar
#36 erstellt: 07. Aug 2008, 15:24
Ja Ja genau stimme dir in weiten Teilen zu.Hoffe du kannst dem Themenersteller bei der konfiguration der Anlage ein wenig helfen.LG an baerchen,Micha Koeln
nestea
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 07. Aug 2008, 15:28
hat er größtenteils schon
PoloPower
Stammgast
#38 erstellt: 07. Aug 2008, 17:16
genauso hab ichs auch gemacht. Cordial Lautsprecherkabel und etliche Cinchkabel in einheitlicher Optik mit goldener Zugentlastung und goldenen Steckern. Alles als günstig zu bezeichnen. Einen klanglichen Unterschied hab ich zu den vorherigen Kabeln nicht feststellen können. Sieht aber besser aus und gibt ein besseres Feeling
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Einsteiger braucht Rat
LeNo am 26.12.2005  –  Letzte Antwort am 26.12.2005  –  2 Beiträge
Einsteiger braucht guten Rat
Spackomo am 03.01.2007  –  Letzte Antwort am 03.01.2007  –  5 Beiträge
Einsteiger braucht Beratung
Dorfkind am 09.06.2010  –  Letzte Antwort am 14.06.2010  –  13 Beiträge
Einsteiger braucht Hilfe
Scorpion_XIII am 30.10.2005  –  Letzte Antwort am 24.11.2005  –  67 Beiträge
Einsteiger braucht Beratung
google2004 am 21.10.2006  –  Letzte Antwort am 23.10.2006  –  43 Beiträge
Einsteiger braucht hilfe
arok29 am 13.12.2006  –  Letzte Antwort am 15.12.2006  –  11 Beiträge
HiFi-Einsteiger braucht bitte Hilfe beim Lautsprecherkauf
arzeuge am 11.09.2013  –  Letzte Antwort am 11.09.2013  –  6 Beiträge
Einsteiger braucht hilfe bei erster Anlage
IceTea666 am 21.07.2014  –  Letzte Antwort am 21.07.2014  –  17 Beiträge
Einsteiger braucht Info zu den Grundlagen
paßkale am 27.04.2010  –  Letzte Antwort am 27.04.2010  –  14 Beiträge
Hifi Einsteiger, die Frage ist: was braucht mein Typus wirklich.
billsn am 25.02.2011  –  Letzte Antwort am 26.02.2011  –  6 Beiträge
Foren Archiv
2008

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.427 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedSonny0034
  • Gesamtzahl an Themen1.550.041
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.515.329

Hersteller in diesem Thread Widget schließen