Neuer Vollverstärker für rund 500 Euro

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Cosmotiv
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Nov 2008, 11:51
Ich reduzier´s mal auf´s wesenliche:

Lieber einen neuen Verstärker in der 500 Euro Klasse oder einen gebrauchten Yamaha M60/CX-70 für 650.- (geprüft, mit Garantie).

Hat sich denn in den letzten 20 Jahren so wenig getan das es sich kaum lohnt was neues zu kaufen?

Gruß,
Cosmotiv
ruedi01
Gesperrt
#2 erstellt: 25. Nov 2008, 11:58
...da würde ich alleine schon wegen der Optik die Yamaha Kombi vorziehen und ein Klassiker ist sie auch noch.

...und das Thema Verstärkerleistung hast Du damit auch final beantwortet. Ich glaube kaum, dass ein aktueller 500 € Vollverstärker ähnlich potent und stabil sein dürfte.

Allerdings wäre das dann auch eine riesige Kiste, die muss man schon angemessen unterbringen können.

Gruß

RD
Cosmotiv
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Nov 2008, 12:03
das mit der Optik ist stark Ansichtssache. Die Endstufe sieht aus wie Kid´s kleiner Bruder
ruedi01
Gesperrt
#4 erstellt: 25. Nov 2008, 12:08
...wenn Du die Kiste nicht magst, warum ziehst Du sie dann überhaupt ins Kalkül?!?

...das verstehe ich nicht ganz...

Gruß

RD
Cosmotiv
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Nov 2008, 12:21
weil ich Musik mit meinen Ohren höre und nicht mit meinen Augen.
Wenn die Qualität der Kombi den etwas höhren Preis rechfertigt, finde ich bestimmt ein plätzchen um die Endstufe zu verstecken.
ruedi01
Gesperrt
#6 erstellt: 25. Nov 2008, 12:35
...ich glaube für Dich wäre so'ne Minianlage für 500 € mit allem drum und dran besser.

So einen geilen Boliden wie die M60 versteckt man nicht!

Und ja, wenn sie technisch in Ordnung ist (das gilt natürlich auch für die Vorstufe!), dann stellt sie jeden aktuell erhältlichen neuen Vollverstärker für rund 500 € klar in den Schatten.

Gruß

RD
Cosmotiv
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Nov 2008, 13:01
das mit der Mikroanlage überlese ich jetzt einfach mal .

Aber mit der anderen Aussage kann ich durhaus was anfangen, danke!
ruedi01
Gesperrt
#8 erstellt: 25. Nov 2008, 14:38

das mit der Mikroanlage überlese ich jetzt einfach mal


Nicht Mikroanlagen, Minianlagen.

Guck' Dich mal um bei Yamaha, Teac, Denon, Kenwood... Da gibt es in der Richtung ganz feine Sachen...

Gruß

RD
MarkusNRW
Gesperrt
#9 erstellt: 25. Nov 2008, 14:41
gib mir 620€,und du kannst nen genialen onkyo 9755 in silber mit kanppen 2 jahren garantie bekommen.der klingt super und hat leistung satt.im netz kostet der neu um die 900€
ruedi01
Gesperrt
#10 erstellt: 25. Nov 2008, 14:45
...auch nicht schlecht. Aber da hat die Yamaha Kombi doch noch ein wenig mehr zu bieten.

Gruß

RD
MarkusNRW
Gesperrt
#11 erstellt: 25. Nov 2008, 14:48

ruedi01 schrieb:
...auch nicht schlecht. Aber da hat die Yamaha Kombi doch noch ein wenig mehr zu bieten.

Gruß

RD


schnickschnack
ruedi01
Gesperrt
#12 erstellt: 25. Nov 2008, 18:00
...eben kein schnickschnack.

Guck mal rein in den Denon und dann vergleich das mal mit dem was in dem Yamaha drin ist...

Gruß

RD
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 25. Nov 2008, 19:14

Cosmotiv schrieb:
Ich reduzier´s mal auf´s wesenliche:

Lieber einen neuen Verstärker in der 500 Euro Klasse oder einen gebrauchten Yamaha M60/CX-70 für 650.- (geprüft, mit Garantie).


Hallo Cosmotiv,

ich reduziere es als ehemaliger (kurzzeitiger) Besitzer MX/CX 70 auch auf´s Wesentliche:

Ich würde jederzeit einen neuen Vollverstärker bis 500 EUR nehmen.

Bei mir stellte diese o.g. Kombi klanglich weder einen Cambridge Azur 540 A V2 in den Schatten, noch einen Pioneer A-A6J und auch keinen Harman HK 970. Die Vorteile des auf dem Papier groß wirkenden Leistungsunterschiedes konnte ich jetzt gehörmäßig nicht so festmachen.

Aber vielleicht gibt´s ja Boxen, die genau nach diesem bissigen Sound ohne räumliche Tiefe einer Yamaha-Kombi schreien ...

Ich habe mit Dynaudio Focus 140, Audience 42, Mordaunt Short Avant 902i und Quadral Platinum S gehört. Welche Boxen betreibst Du? Falls noch keine Boxen vorhanden sein sollten, wäre die Frage nach dem Verstärker eh zu früh.

Carsten
Cosmotiv
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Nov 2008, 13:00
jetzt ist genau das eingetreten was ich eigentlich vermeiden wollte: 2 Antworten, drei Meinungen.... .
Aber selbst schuld wer sich an ein Forum wendet .

Ich denke ich werd´s mir selber mal anhören!

Gruß
ruedi01
Gesperrt
#15 erstellt: 26. Nov 2008, 13:07
CarstenO schrieb:


Bei mir stellte diese o.g. Kombi klanglich weder einen Cambridge Azur 540 A V2 in den Schatten, noch einen Pioneer A-A6J und auch keinen Harman HK 970. Die Vorteile des auf dem Papier groß wirkenden Leistungsunterschiedes konnte ich jetzt gehörmäßig nicht so festmachen.


Bei den genannten Lautsprechern würde ich das wahrscheinlich auch unterschreiben...

Wenn Du aber mal richtige Männerboxen betreiben willst (und die Pegelreserven nutzen willst!), sieht die Sache schon anders aus.


Aber vielleicht gibt´s ja Boxen, die genau nach diesem bissigen Sound ohne räumliche Tiefe einer Yamaha-Kombi schreien ...


tja, der Yahmaha ist halt nicht gesoundet. Wenn die Musik keine Räumlichkeit bietet, dann zaubert sie der Yammi auch nicht künstlich irgendwo her.


Falls noch keine Boxen vorhanden sein sollten, wäre die Frage nach dem Verstärker eh zu früh.


Da stimme ich dann wieder zu...

Frage an den TE, welche Lautsprecher sollen denn betrieben werden?

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 26. Nov 2008, 13:08 bearbeitet]
Cosmotiv
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Nov 2008, 13:30
NAD 20 Standlautsprecher (die sind wahrscheinlich noch älter als die Yamaha Kombi...)
ruedi01
Gesperrt
#17 erstellt: 26. Nov 2008, 13:40
Na gut, das sind ja nicht soo die großen leistungshungrigen Boliden.

Da würde ich ernsthaft von den ganz dicken AMPs abraten, das bringt wirklich nix.

Warum kaufts Du Dir nicht einen kleinen aber feinen NAD C 315BEE?

Oder, noch billiger aber sehr gut, einen Yamaha AX-397....

Das sollte für diese Lautsprecher vollkommen ausreichen.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 26. Nov 2008, 13:41 bearbeitet]
Cosmotiv
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Nov 2008, 14:05
Die Frage ist was passiert mit dem NAD wenn ich in einem Jahr auf die Idee komme mir größere Boxen zu holen....

Aber eigentlich hast du recht, wäre vielleicht etwas überdimensioniert.
Ein Problem ist allerdings das ich nen Phonoeingang bräuchte, dann wäre ich bei NAD schon wieder bei 450 Euro und dann wär´s ja fast gar nicht mehr weit bis zur Yamaha Kombi.

Würde mir halt gerne etwas anschaffen woran ich möglichst lange Freude habe
ruedi01
Gesperrt
#19 erstellt: 26. Nov 2008, 14:11
...preiswert, mit ordentlichem Phonoeingang, gute Technik, mit der Möglichkeit der Auftrennung der Vor-/Endstufe, mit Vorverstärkerausgang für einen aktiven Subwoofer (man weiß ja nie!), mit kräftigen Endstufen, auch für zukünftige größere Lautsprecher vollkommen ausreichend und sehr gut verarbeitet.

...und ein UKW-Radio gibt es gratis noch dazu, weil es ein Stereo-Receiver ist.

Yamaha RX-497. 250 bis 300 €

Was vergleichbares findest Du woanders kaum, selbst für deutlich mehr Geld nicht.

Gruß

RD
Cosmotiv
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Nov 2008, 14:19
danke, werd ich mir mal näher anschauen!
CarstenO
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Nov 2008, 20:43
Hallo Cosmotiv,

ich denke, hier sollte ein Irrtum aufgeklärt werden.

Es ist nicht grundsätzlich richtig, dass Du für "größere Boxen" auch mehr Verstärkerleistung benötigst.

Eine Beziehung besteht immer noch zwischen Wirkungsgrad und Verstärkerleistung. Nämlich: Je niedriger der Wirkungsgrad, desto höher muss für eine gesetzte Lautstärke die eingegebene Verstärkerleistung sein.

Die von Rüdi so nett "Männerboxen" genannten Modelle sind eben nicht prinzipiell auf eine hohe Leistung angewiesen, sondern eher die Kompakten, die auch auf eine gewisse Tieftonfähigkeit getrimmt sind.

Rüdis grundsätzliche Begeisterung für Yamaha ist mir aus anderen Posts bekannt, kann diese aber gerade bei RX-397, 497, sowie AX-497 und AX-596 nicht teilen. Den AX-397 halte ich neben dem Denon PMA-500 AE und dem System Fidelity SA-250 für einen Einsteigerhit, wenn Ausstattung und geringfügig mehr Leistung gebraucht wird.

Die mir bekannten NAD-Boxen könnten durchaus etwas "mehr Verstärkerklang" als bei den der von mir aufgezählten Yamaha-Modellen vertragen. Ein guter HiFi-Händler könnte Dir zwischen 400 und 500 EUR sicherlich gute Modelle vorspielen.

Wichtig hierbei wäre mir, diese zu Hause ausprobieren zu können. Vielleicht bietet Dir Dein Händler ja auch eine Vergleichsmöglichkeit mit der beschriebenen Yamaha-Kombi (Achtung: M-60 und CX-70 stammen nicht aus der gleichen Modellgeneration!).

An den NAD-Boxen würde ich aus meiner Auflistung weiter oben auf den schlampig verarbeiteten, aber prima klingenden Harman HK 970 setzen. Meine VR-70E2-Röhre dürfte mit ihrer leichten Mittenbetonung nicht passen.

Viel Spass!

Gruß, Carsten
ruedi01
Gesperrt
#22 erstellt: 26. Nov 2008, 21:01
Die Harmans sind technisch sicher grundsätzlich nicht schlechter einzustufen als die Yamahas aber deutlich mieser verarbeitet....

Und klanglich tut sich im Einsteigersegment praktisch nix, außer die Kisten sind künstlich gesoundet. Was bei so Exoten wie System Fidelity und einer Röhre erst Recht der Fall sein dürfte.

Und ja, ich bin Yamaha Fan, ganz einfach weil man nirgendwo anders so viel und so gute Technik für sein Geld bekommt.

Was die Lautsprecher betrifft, ja Wirkungsgrad ist die eine Sache und die ist bei kleinen Kompakten meist nicht sonderlich gut. Andererseits können Kleine aber prinzipbedingt nicht wirklich laut spielen. Im Gegensatz zu 'fetten' Standlautsprechern mit großen Basstreibern. Da braucht es Kraft und Kontrolle (Dämpfungsfaktor), um sie laut und klanglich gut spielen zu lassen. ein preiswerter Einsteiger-AMP ist da schnell überfordert, weil er nicht genug Strom liefern kann...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 26. Nov 2008, 21:02 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Nov 2008, 22:19

ruedi01 schrieb:
Und klanglich tut sich im Einsteigersegment praktisch nix, außer die Kisten sind künstlich gesoundet. Was bei so Exoten wie System Fidelity und einer Röhre erst Recht der Fall sein dürfte.





ruedi01 schrieb:
Und ja, ich bin Yamaha Fan, ganz einfach weil man nirgendwo anders so viel und so gute Technik für sein Geld bekommt.


Genau. Wie bei einigen anderen Herstellern auch. Je nachdem, worauf man Wert legt.


ruedi01 schrieb:
Was die Lautsprecher betrifft, ja Wirkungsgrad ist die eine Sache und die ist bei kleinen Kompakten meist nicht sonderlich gut. Andererseits können Kleine aber prinzipbedingt nicht wirklich laut spielen.


"Laut" dürfte im "Auge des Betrachters" liegen.


ruedi01 schrieb:
Im Gegensatz zu 'fetten' Standlautsprechern mit großen Basstreibern. Da braucht es Kraft und Kontrolle (Dämpfungsfaktor), um sie laut und klanglich gut spielen zu lassen. ein preiswerter Einsteiger-AMP ist da schnell überfordert, weil er nicht genug Strom liefern kann...


Buchtipp: Berndt Stark "Lautsprecherhandbuch" (Kapitel 2.7 "Der Wirkungsgrad")

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 26. Nov 2008, 22:21 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#24 erstellt: 27. Nov 2008, 11:30
Carsten schrieb:


Genau. Wie bei einigen anderen Herstellern auch. Je nachdem, worauf man Wert legt.


Da gibt es einige objektive Kriterien. Eine solide Spannungsversorgung z.B., ein gutes Phonoboard (falls man darauf wert legt), gute Rauschabstände und eine vernünftige Übersprechdämpfung, eine sinnvolle Ausstattung, eine ordentliche Anfassqualität und nicht zuletzt solide und langlebige elektronische Bauteile.

Und da hat nun mal in der Summe der Eigenschaften ein kleiner Yamaha in seiner Klasse eine Spitzenstellung.


"Laut" dürfte im "Auge des Betrachters" liegen.


Nein, das lässt sich natürlich auch messen. Schalldruck, Klirr usw..


Buchtipp: Berndt Stark "Lautsprecherhandbuch" (Kapitel 2.7 "Der Wirkungsgrad")


Grau ist alle Theorie und der Wirkungsgrad der Lautsprecher ist da nur ein - zugegeben wesentlicher - Aspekt. Genauso wichtig sind aber der Dämungsfaktor der Endstufe, der Klirr, den der AMP produziert, wenn er an seine Leistungsgrenze kommt, sein verahlten bei komplexen Lasten (Phasendrehungen, niedrige Lautsprecherimpededanzen).

Wenn man mal Fetenlautstärken produziert, dann kommt man mit einem Einsteiger-AMP schnell an die Grenzen, wenn man Pech hat bis zum Exitus der Lautsprecher oder der Endstufe. Alles schon mitgemacht, da brauche ich wirklich keine Nachhilfe...

Ein 300 € AMP kann nicht so leistungsfähig sein, wie einer für 1000 € (soll nicht heißen, dass einer für 1000 € zwangläufig immer potent sein muss, siehe Naim oder andere Exoten). Aber Leitung kostet nun mal Geld, da beißt die Maus keinen Faden ab.

...die andere Frage ist, braucht man so viel Leistung? Wenn man nur gehobene Zimmerlautstärken reproduzieren will, da reichen (echte!) 30 Watt und ein paar halbwegs wirkungsgradstarke Kompaktlautsprecher, siehe meine Küchenanlage. Die langt zur Beschallung der 9 m² locker, selbst wenn es mal etwas lauter sein soll...:prost

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 27. Nov 2008, 11:33 bearbeitet]
Mavea
Stammgast
#25 erstellt: 27. Nov 2008, 12:12
ich hab den Yamaha Ax 497 und bin damit voll zufrieden bis jetzt.. an 2 heco metas 500.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 27. Nov 2008, 18:05

ruedi01 schrieb:
Ein 300 € AMP kann nicht so leistungsfähig sein, wie einer für 1000 € (soll nicht heißen, dass einer für 1000 € zwangläufig immer potent sein muss, siehe Naim oder andere Exoten).


Das ist pauschal und so nicht zutreffend. Hat aber mit dem Threadthema nichts mehr zu tun, weil die genannten NAD-Boxen weder besonders wirkungsgradarm sind, noch einen außergewöhnlich hohen Maximalpegel haben.

Hallo Cosmotiv,

verzerrungsarme 25 bis 30 Watt pro Kanal sollten Deine Boxen pegelmäßig ausreizen können. Mehr schadet nicht.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 27. Nov 2008, 18:32 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#27 erstellt: 27. Nov 2008, 20:25
Carsten schrieb:


Das ist pauschal und so nicht zutreffend.


Ja? dann ist wohl jeder Vollverstärker für 1000 € oder mehr Blödsinn?!?

Und ja, es ist ein wenig pauschal, aber in 90 Prozent der Fälle eben zutreffend.

Warum ist dann ein rund 1000 € teurer AMP immer locker doppelt so stark, wie einer für 300 €? Und damit meine ich nicht bloß die vordergründige Wattzahl!

Und warum ist der so schwer?!?


verzerrungsarme 25 bis 30 Watt pro Kanal sollten Deine Boxen pegelmäßig ausreizen können. Mehr schadet nicht.


...das hatten wir ja schon vor einigen Postings festgestellt. Nur dürften die alten NADs nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein. Die Frage ist nur, was will der TE denn später ggf. als Alternative? Kommt wieder so etwas in der Art in Frage oder eine größere Kompakte, und sollen allenfalls für kleinere Räume Hifi-gerechte Lautstärken reproduziert werden, dann reicht ein Einsteiger-AMP in aller Regel. Wenn es etwas mehr sein soll, würde ich zu einem etwas potenteren AMP raten. Aber ein RX-497/797 oder AX-497/797 reicht dann idR. auch noch.

Gruß

RD
CarstenO
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 27. Nov 2008, 21:16

ruedi01 schrieb:
Carsten schrieb:


Das ist pauschal und so nicht zutreffend.


Ja? dann ist wohl jeder Vollverstärker für 1000 € oder mehr Blödsinn?!?


Nein.


ruedi01 schrieb:
Und ja, es ist ein wenig pauschal, aber in 90 Prozent der Fälle eben zutreffend.


Nein. Mit Deiner Aussage hast Du einfache McCrypt-Partyendstufen genauso im Rennen wie die Hiraga-Röhre.


ruedi01 schrieb:
Warum ist dann ein rund 1000 € teurer AMP immer locker doppelt so stark, wie einer für 300 €? Und damit meine ich nicht bloß die vordergründige Wattzahl!


Ich kann diesen Vergleich nicht nachvollziehen. Vielleicht denke ich bei Deiner Aussage auch an andere Produkte. Vielleicht fehlt mir auch nur ein Yamaha-Katalog.


ruedi01 schrieb:
Und warum ist der so schwer?!? :P


Vermutlich wegen des eingesetzten Materials. Oder sage mir: "Wie viel wiegt ein Watt?"


ruedi01 schrieb:
Nur dürften die alten NADs nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein.


Wie jeder Lautsprecher. Kennst Du die Boxen?


ruedi01 schrieb:
Die Frage ist nur, was will der TE denn später ggf. als Alternative?


Er hat heute eine NAD 20, zu der ein heute klanglich und leistungsmäßig passender Verstärker her muss. Irgendwann gibt´s vielleicht andere Boxen, zu denen dann ein klanglich und leistungsmäßig passender Verstärker her muss.

Ciao Cosmotiv und viel Spass bei der Auswahl des passenden Verstärkers. Wenn Du Deine NAD-Boxen mal satt haben solltest, bitte PM an mich.

Carsten
ruedi01
Gesperrt
#29 erstellt: 27. Nov 2008, 21:31
Carsten schrieb:


Nein. Mit Deiner Aussage hast Du einfache McCrypt-Partyendstufen genauso im Rennen wie die Hiraga-Röhre.


Nöö, bitte nicht so'n PA-Schrott. und zu Röhren sage ich jetzt besser nichts, Nur so viel, wer diesen mit Klirr angereicherten Sound mag, der soll sich sowas kaufen. Aber in jedem Fall ist eine Röhre, wenn sie auch noch richtig Power haben soll (Stichwort Dämpfungsfaktor!) auch richtig teuer, unter 2000 € dürfte da kaum was zu machen sein. Damit fällt diese Spezies für den TE ohnehin flach.


Ich kann diesen Vergleich nicht nachvollziehen. Vielleicht denke ich bei Deiner Aussage auch an andere Produkte. Vielleicht fehlt mir auch nur ein Yamaha-Katalog.


Das gilt für alle Hersteller gleichermaßen. Ist bei Harman, Marantz, NAD, Denon, Onkyo oder wer auch sonst noch Verstärker baut ganz genauso.


Vermutlich wegen des eingesetzten Materials. Oder sage mir: "Wie viel wiegt ein Watt?"


Keine Ahnung, meine Rotel wiegt immerhin rund 18 Kilogramm. Aber mit der Vermutung, dass es am benötigten Material liegt, bist Du schon mal auf der richtigen Spur. Bei Class-D Endstufen sieht das natürlich anders aus, aber die sind ja leider immer noch meist ziemlich teure Exoten. Mit Ausnahme von Panasonic gibt es derzeit keinen nennenswerten Anbieter, der in bezahlbaren Regionen auf Class-D setzt.


Er hat heute eine NAD 20, zu der ein heute klanglich und leistungsmäßig passender Verstärker her muss. Irgendwann gibt´s vielleicht andere Boxen, zu denen dann ein klanglich und leistungsmäßig passender Verstärker her muss.


Warum nicht an die Zukunft denken? ein richtig guter Verstärker ist was für die nächsten 15 Jahre. Wenn man jetzt 100 oder 150 € mehr ausgibt und etwas weiter geht als die absolute Einsteigerklasse, da sieht es leistungsmäßig gleich schon ganz anders aus.

...aber das muss der TE selber entscheiden, er sollte das halt nur wissen.

Gruß

RD
Cosmotiv
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 27. Nov 2008, 22:10
Das mit der "Zukunftssicherheit" ist natürlich so ein Ding.

Die NAD´s habe von Vatter geerbt. Irgendwann wird´s da sicherlich neue geben, nur kann ich das heute schlecht mit in die Verstärkerwahl mit einbeziehen, oder?

Im Grunde ist das Dilemma das ich entweder Verstärker in meiner Preisklasse MIT meinen Boxen testen kann, oder die Yamaha Kombi OHNE meine Boxen. Sonst könnte man ja spitzenmässig vergleichen.

Im Moment tendiere ich dazu mir einen neuen Verstärker anzuschaffen. Vielleicht auch "nur" den kleinen NAD, viel Geld ausgeben kann ich später immer noch... .
ruedi01
Gesperrt
#31 erstellt: 27. Nov 2008, 22:19

Die NAD´s habe von Vatter geerbt. Irgendwann wird´s da sicherlich neue geben, nur kann ich das heute schlecht mit in die Verstärkerwahl mit einbeziehen, oder?


Warum nicht?!? Ein guter Verstärker hält ziemlich lange und eine vollkommen neue technische Entwicklung, die in einigen Jahren zwingend einen Neukauf anraten würde, ist bei analogem Hifi nicht zu erwarten.

Der kleine NAD 315 ist sicher technisch eine guter Verstärker, aber eben auch kein absolutes Leistungswunder. Ist halt auch ein Einsteigergerät. Allerdings besitzt er eine sehr intelligente Schaltung, die kurzzeitig sehr viel Power bereit stellen kann und er ist bis auf 2 Ohm laststabil. Aber soo ganz billig ist er halt auch nicht.

Geh' mal davon aus, dass Du Dir in (naher) Zukunft keine extremen Lautsprecher zulegen willst. Um für Deine Ansprüche da auf der sicheren Seite zu sein sollte es aber schon ein AX/RX-497, oder vielleicht einen NAD 315 sein. Der ist aber etwas teurer.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 27. Nov 2008, 22:21 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#32 erstellt: 27. Nov 2008, 22:26
Den NAD-Verstärker mit dem besten P/L-Verhältnis findest Du wohl im C 355BEE. Da gibt es leistungsmäßig wohl keine Diskussionen mehr. Der liegt aber etwas über Deinem Budget.

...aber damit wären wir wieder in etwa bei dem Leistungsvermögen der Yamaha-Endstufe. Für Deine aktuellen Lautsprecher ziemlich überdimensioniert.

Vielleicht wäre der 315 für dich wirklich die beste Alternative. Für Deine Lautsprecher mehr als genug und auch noch für ein bisschen mehr vollkommen ausreichend. Und wenn es dann doch zu wenig ist, einen NAD wirst Du gebraucht immer noch für einen guten Kurs wieder los.

...ist gar nicht soo einfach...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 27. Nov 2008, 22:38 bearbeitet]
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