2Boxen für ca 25qm Klassik/Soul/Jazz.

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Elioth
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Apr 2009, 17:41
Hallo!

Ich möchte mir nun doch was neues in mein Wohnzimmer stellen, da ich in letzter Zeit auch mal zum Sitzen komme.
Ins Wohnzimmer sollen Stereo(!)-Lautsprecher.

Hörbereich ist etwa 3 Meter breit und 4 Meter tief, der Hörplatz liegt etwa 3 Meter von der Boxenlinie entfernt. Das umgebende Wohnzimmer ist ca. 5x5 Meter. Die Raumhöhe ist sehr niedrig (nur etwa 2.30 - 2.40) Die Boxen werden nur etwa maximal 50 cm von der Wand entfernt aufgestellt, da ich sie nicht zu sehr in den Raum pflanzen mag. Eine Stellfläche von etwa 30cm tief und 50 breit wäre pro Box ohne Komforteinbuße denkbar. Standbox oder Kompakt mit Ständer wären ästhetisch beide denkbar.

Ich höre in erster Linie Jazz, Klassik, Soul, Blues.. aber auch gerne mal klassischen Metal. Mir kommt es sehr auf angenehme Auflösung und Bühne sowie einen lebendigen aber nicht unbedingt auftragenden Bass an. Ich möchte soviele Instrumente wie möglich hören und Nuancen der Stimme wahnehmen können. Ich höre gern leise beim Lesen (hier sollten die Boxen nicht absaufen aber höre auch gern mal ruhigere Stücke etwas lauter.

Mein Budget für die LS liegt bei etwa 300-400 Euro für das PAAR. Ich weiss, da bekommt man gewiss keine Überflieger aber doch sicher schon was hörbares?

Den Antrieb suche ich mir aus, wenn ich die Boxen habe...

Sind weitere Angaben nötig, um eine Orientierung zu bekommen?

Danke im Voraus. Elioth
AMGPOWER
Inventar
#2 erstellt: 08. Apr 2009, 18:41
hi mein favorit die nubox 381 guck es dir mal an auf der hp
Alex-Hawk
Inventar
#3 erstellt: 08. Apr 2009, 22:05
Hallo

In Sachen Auflösung und Bühne empfehle ich mal die KEF iQ. Die Preise für die "alte" Serie dürften sehr gut sein zur Zeit. Kompakt wäre das die iQ3 und als Standlautsprecher iQ5 oder iQ7.

Grüße aus Dresden

Alexander
SDW
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Apr 2009, 22:09
Hi
Mein Tipp Cyburgs Needle mit Mark Audio, wahnsins Auflösung und Räumlichkeit und unglaublicher Bass für die größe.
Ein hoch auf den Erfinder Bernd B. Nachteil keine Party mit möglich nur für gehobene Zimmerläutstärke.
Auf Ebay gibt es die andauernd.
gruß Markus
m2catter
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Apr 2009, 12:57
Hi,
in Deiner Preisklasse und bei Deiner Musik:

neu: Elac BS63 (guter Allrounder)
neu: Usher S-520 (sehr audiophil)

gebraucht:
Dynaudio Audience 42 oder 52

manchmal kannst Du auch Auslaufmodelle hoehere Klassen preiswert bekommen, bei Elac zum Beispiel. Grundsaetzlich begeistern mich Regallautsprecher, muesste bei Deinem Raum auch gut gehen.

Wichtig waere noch die stands, Mission Stance sind fuer 100 Euro das Paar neu erhaeltlich, unbedingt mit Sand fuellen.

Als Verstaerker/CD Kombo preiswerter Art wuerde ich NAD und Pioneer empfehlen, NAD grundsaetzlich etwas waermer und runder klingend, der Pioneer mit etwas mehr Aufloesungsvermoegen versehen, klingt auch direkter.

Kaufe moeglichst nie etwas ohne Probegehoert zu haben, Dein Geschmack kann am Ende ein ganz anderer als meiner sein,

viel Glueck und Gruss Michael

P.S.: Frohe Ostern an alle !!!
kvendlar
Stammgast
#6 erstellt: 09. Apr 2009, 13:21
Meine Dauerempfehlung:
PSB Alpha B1 (300 Euro das Paar)
Ich höre selbst viel Klassik/ Soloakustikgitarre
Nachteile: etwas scharfe Höhen bei schlechten Aufnahmen (wg. Metallmembranen) kann durch Höhenkorrektur am Verstärker behelfsmäßig unterdrückt werden
Vorteil: extrem präzise Wiedergabe bei guten Aufnahmen (wg. Metallmembranen) z.B. schnarren von Gitarrensaiten, verdammt hoch aufgelöste Rythmen (ja, der unterschied zwischen 64teln und Tremmolo ist deutlichST)

Ich habe mir gute Boxenständer dazu selbst gebaut - natürlich für beliebige Kompaktlautsprecher. Bei Bedarf kann ich Bilder/Pläne bereitstellen.
Von wegen Selbstbau: Cyburgs Needle mit hochwertiger Bestückung klingt gut, oder auch Elip 1 oder Elip 2.

Soundpick.de hat heute (dummerweise nur heute...) Phonar Ethos R100G für 200 Euro drin, aber vorher anhören geht da halt nicht... und genau das ist das was Dir heir alle empfehlen werden, gerade, weil Du bei Deinem Budget keine perfekt neutral klingenden Boxen kriegen wirst - Du musst halt Fehler finden die Dir gelegen kommen (wie mir eben die scharfe Höhenzeichnung von Metallmembranen)


[Beitrag von kvendlar am 09. Apr 2009, 13:22 bearbeitet]
Miggo
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 09. Apr 2009, 14:16
Hallo, ich hatte vor kurzem dasselbe Problem (auch was das Budget angeht) und kann Dir die Kef IQ-Serie ebenfalls sehr empfehlen. Die kef iq 30 sinds bei mir letztendlich dann auch geworden.
Die nubox381 fand ich persönlich sehr basslastig und auch was Räumlichkeit/Ortbarkeit angeht nicht so toll. In der Beziehung finde ich z.B. die iq 30 deutlich besser.
Die PSB alpha B1 solltest Du dir aber auf alle Fälle auch anhören, hab vorher schon schwer überlegt, ob ich mir die kaufen soll. Auf jeden Fall ein super Preis/Leistungsverhältnis!

Viele Grüße
Elioth
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Apr 2009, 11:54
Hallo Ihr fleissigen Helfer!

Wiedermal vielen Dank für all die Anregungen und Tipps. Nun habe ich eine Vorauswahl, um fleissig zu recherchieren und zu testen.

Besonders interessant erscheinen mir bislang die PSB alpha B! als extrem günstige LS (zumal ich sie direkt um die Ecke von meinem Zweitwohnsitz hören und bekommen kann)

Die KEF iq30 erscheinen nicht nur wertig, sondern auch noch mit nettem Design versehen zu sein. Definitiv auch sehr beliebt bei den Händlern also werd ich sie auch gut testen können.

Usher wird vermutlich problematisch, da ich meine Familie in den USA so schnell nicht wieder besuchen fliege und auch keinen Bock auf Zoll etc habe (bislang kenne ich keinen gut erreichbaren Ort bei Berlin, wo man die probehören könnte.)

Die Nuberts scheinen eher was für LAUThörer zu sein, was ich nicht bin. Ich suche eher einen Ohrschmeichler, der mein Zimmer leise aber definitiv hinreissend flutet. Ich bin an gute Kopfhörer gewöhnt und möchte am liebsten einen gleichwertigen Klang, was natürlich bei dem Budget und meinen Räumen... ein Wunschtraum bleibt.

Übrigens, die Mission Stance hatte ich mir auch ausgeguckt... da ich derzeit hier in DE über keine eigenen Werkräume verfüge, wo ich basteln könnte. Sonst würde ich wohl sicher auch zu Selbstbau greifen, eventuell sogar bei den Boxen.

Danke nochmal an Euch alle und ich komme hoffentlich dazu, Euch an meiner Entscheidungsfindung teilhaben zu lassen.

Angenehme Osterfeiertage wünscht Euch Elioth!
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Apr 2009, 12:21
Ich würde auch die Nuberts empfehlen.
Hifi-Tom
Inventar
#10 erstellt: 10. Apr 2009, 12:53
Hallo,

Ich würde zu kompakten raten u. hier zumindest mal die RS1 von Monitor Audio anhören.

www.monitoraudio.de
m2catter
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Apr 2009, 13:32
Hi Elioth,
die Usher S-520 S2 gibt es auch in Deutschland, liegt bei 400 Euros das Paar, schau mal unter "usher-audio.de", vielleicht schicken die Dir mal ein Demo Paar. Aber egal was Du nimmst, gut klingen muss es fuer Dich, was immer auch von Aussen draufstehen mag. Mach Dir ein bisschen ein Hobby daraus und hoere soviele und verschiedene Lautsprecher wie Du kannst, bevor Du zuschlaegst, viel Glueck
Gruss Michael
kvendlar
Stammgast
#12 erstellt: 11. Apr 2009, 09:50
Wegen Ständerselbstbau: Meine Ständer sind wie folgt gebaut: Zwei Holzplatten werden von 3 PVC Rohren getragen. Durch die Rohre geht je eine gewindestange die die Holzplatten aneinanderzieht + die Rohre sind mit Sand gefüllt.

Die Platten habe ich von einem freundlichen Schreiner CNC fräsen lassen (Runde Aussparungen für die Rohre. Er hat die Vorlagen noch, ich kann ihn ja mal fragen was er dafür will wenn Du Interesse hast.

Insgesammt zahlst Du für das Paar dann unter 35 Euro denke ich mal.

Also wenn Du PSB um die Ekce hören kannst solltest Du as auf jeden Fall mal tun, wie gesagt, ich bin überzeugter Alpha B1 Besitzer - aber sie sind schon sehr charakteristisch, also besser auch ein paar andere hören.
Elioth
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Apr 2009, 10:51
Hallo liebe Leute,
nach einigem Ringen bin ich jetzt auf einige günstige Auslaufmodelle gestossen und frage mich, wie sinnvoll diese Wahl bei meinem Hörraum (siehe oben) wäre. Die gewählten sind Standboxen (meint Ihr, mein Hörraum wäre für Standboxen zu klein?)

Die Boxen im Konkreten wären einmal die KEF IQ7 (da günstiger als die IQ70) das Paar für knapp 500
oder eine HECO Victa, wobei ich da nicht recht weiß, welche da ideal wäre. Bei den Heco Victa macht mir die wandnahe Aufstellung (von mir gewünscht) noch Sorgen, da ich meine Nachbarin nicht nerven will (Trockenbauwand!). Die Schallisolierung ist zwar gut aber im Bassbereich wirds wohl gut leiten. Bei der Heco gehen die Rohre glaub ich nach hinten raus. Die IQ7 gefallen mir generell auch vom Design mehr, sind natürlich auch etwas teurer.

Dazu würd ich mir am liebsten einen VV als Antrieb holen und denke da an einen Denon PMA (erscheinen mirgünstig). Die Frage ist, ob ich zum PMA-500,PMA-700 oder gar PMA-1500 greifen sollte und wenn ja, warum Es geht dabei nicht darum, daß der 1500 schon ideal wäre, aber ist er den Mehrpreis (in meiner Situation) auch wert? Immerhin bekomme ich den 500 schon (gebraucht) unter 150 Euro und den 1500 ab etwa 500. Ansonsten bliebe ja noch, daß ich "zurückrudere" und doch ein Paar Kompakte (zb. iq3 oder eine der anderen empfohlenen Boxen) nehme und dann mit nem PMA-500 zurecht käme. Zum 500er gäbe es ja dann auch recht günstig den passenden CDP von Denon. Der 500er PMA kann vermutlich noch kein Bi-Wiring...

Hätte mich glaub ich schon viel früher mit dem ganzen Thema mal mehr auseinander setzen sollen.

Elioth
Alex-Hawk
Inventar
#14 erstellt: 30. Apr 2009, 12:31
Hallo

Meine Empfehlung war ja schon anfangs die iQ. Siehe auch meine eigene Anlage. iQ7 mit Denon PMA-700AE. Ne tolle Kombi.
Voraussetzung ist natürlich genügend Platz zur Aufstellung.

Ich hab den 700er wegen dem RecOut-Selector. So kann ich über die Boxen und den KHV am RecOut verschiedene Quellen laufen lassen zur gleichen Zeit. Von Vorteil bei zwei Personen. Die Leistung paßt auch super zu iQ7.

Meine Empfehlung: iQ7 mit dem 700er oder dem günstigeren 500er.


Grüße aus Dresden

Alexander
Elioth
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 30. Apr 2009, 14:58
hmm, dann wirds wohl eine PMA500 und die IQ7 (am Samstag werd ich mir die IQ7 nochmal anhören aber ich denke mal, mit der PMA500 mach ich als Einstieg sicher nix verkehrt dann. Hatte die Befürchtung, daß die für die IQ7 unterdimensioniert sein könne und ich damit was kaputt mache oder auf zuviel Qualität im Klang verzichten müsste.

Aber da ich ohnehin nicht nur CD sondern ab und an auch vom PC MP3 höre, dürfte das Thema Quali eh ausserhalb "Eurer Ansprüche" liegen.

Wenns mir nicht mehr reicht, rüste ich halt nach
Elli.

P.S. Übrigens Alex, ein AKG701 verrichtet auch bei mir seine Dienste und ich mag seinen Klang sehr.


[Beitrag von Elioth am 30. Apr 2009, 15:01 bearbeitet]
Alex-Hawk
Inventar
#16 erstellt: 30. Apr 2009, 17:56

Elioth schrieb:
Übrigens Alex, ein AKG701 verrichtet auch bei mir seine Dienste und ich mag seinen Klang sehr. :)


Das ist doch ein gutes Zeichen. Da haben wir wohl einen ähnlichen Geschmack.

Der 500er ist definitiv kein schlechter Verstärker und paßt nach meiner Meinung sehr gut zu den iQ7. Mach Dir da mal keine Sorgen.

Viel Spaß beim Probehören.

Alexander
Elioth
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Mai 2009, 13:55
Nun ist es passiert....

Neue IQ7 stehen bei mir im Wohnzimmer und erfreuen mich sogar an meinem alten Equip bereits.

Jetzt muss ich mich noch für einen VV entscheiden.
Die Boxen hab ich bei Hifi-im-Hinterhof geholt und wurde dort angenehm beraten. Man riet mir dort jedoch eher zum Rotel (ra04 oder 05) und im direkten vergleich mit dem PMA700AE kam mir der Rotel klanglich auch deutlich lebendiger vor. Allerdings kostet der Rotel auch ein wenig mehr... Ist nun die Frage, ob sich der Aufpreis lohnt. Werde wohl mal daheim eine Proberunde drehen müssen.

Eventuell gibt es ja auch hier noch ne gute Empfehlung vom Gebrauchtmarkt. Einige Technics Modelle (die sollen ja früher das "nonplusultra" gewesen sein in der Preisklasse) gibts ja in der Bucht schon sehr günstig ab und an. Vieleicht hat ja jmd hier einen guten Tip, wonach man schauen könnte?

Musik-Style und Raum siehe oben.

Danke bis hier für die hervorragenden Tips von Euch allen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#18 erstellt: 02. Mai 2009, 14:53

Elioth schrieb:
Nun ist es passiert....

Neue IQ7 stehen bei mir im Wohnzimmer und erfreuen mich sogar an meinem alten Equip bereits.

....
Jetzt muss ich mich noch für einen VV entscheiden.

.... hat ja jmd hier einen guten Tip, wonach man schauen könnte?



Wenn die Neuen Boxen an der alten Elektronik gut klingen warum dann neue kaufen? Mein Tipp, teste den einen oder anderen Amp zu Hause am besten zusammen mit einem Kumpel. Der schließt die Amps an während du draußen bist. Wenn du rein kommst, sagt er dir nicht welcher Amp gerade spielt (dabei auf ähnliche Pegelstärke achten).... Oft genug stellt sich bei solchen Tests heraus, dass neue Elektronik nicht besser ist als alte und das viele "Klangverbesserungen" in den Bereich der Autosuggestion fallen...immer nach dem Motto das Auge hört mit....
Elioth
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Mai 2009, 15:08
Hej Bärchen (so darf sich ja eigentlich nur 'n Bärlinär nennen ;))

An sich hast Recht. Aber mein altes "Equipment" ist in dem Fall ne klobige >10 Jahre alte Sony-Kompaktanlage. Die Fernbedienung ist lange verschollen und die Tapedecks brauchte ich quasi noch nie. Ich würde mir gern einen echten VV zulegen, den ich mir ins "Regal" stellen kann. Das darf ruhig was altes sein aber eben etwas, was klanglich ganz ok zur IQ7 passt. Wie schon gesagt, der PMA700AE hat mir sehr gut gefallen, der Rotel A05 aber nochmal um einiges besser. Nun sehe ich halt noch die Option, sich was in der Bucht zu suchen.

Weiss ich, eventuell was altes von Technics oder Uher oder ne ganz andere Empfehlung von Euch. Das mit dem Ausprobieren der verschiedenen Amps geht leider sehr schlecht, da ich ja wegen Preis nach Gebrauchten Ausschau halten will. Wenn ich dann letztlich doch noch auf neu gehe, hole ich mir 4-5 Kandidaten aber heim und höre sie mir ein WE lang an.

An der Sony lassen die KEF Erahnen(!), was sie können, leider kein Vergleich zum Rotel vorhin im Studio (ja ich weiss, auch der Raum "klingt")

Bis dann.

unschlüssiger Elioth.
Elioth
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Mai 2009, 10:33
Ja, nun "rumpeln" die KEF IQ7 schon ein paar Tage bei mir zuhause und ich bin nach wie vor schwer begeistert, da sie vor allem auch bei den von mir bevorzugten kleinen Pegeln sehr sauber auflösen und ein lebendiges Abbild der Musik hinterlassen. Lediglich im Bass könnten sie noch etwas plastischer sein - aber keine Ahnung, ob das bei den kleinen Pegeln überhaupt eine normale Passivbox macht (ich bin eher Leisehörer). Als nächstes stelle ich sie noch auf Spikes, denn derzeit stehen sie flach auf dem Laminat. Die Wohnung schluckt vermutlich eh schon viel Bass weg (viel Rigips)

Derzeit hängt als Verstärker ein alter Kenwood KA-3060R (mit Source Direct aktiv) drin, der ganz gut mit den Boxen klarzukommen scheint. Die Tonquelle ist ein normaler (Media)PC, der sein Signal über Koax zum Verstärker schickt. Auf dem PC wird wahlweise das CD-Laufwerk bemüht oder komprimiertes (allerdings bei guten Codecs) gespielt. Zugegeben, es gibt sicher bessere Signalquellen aber so bin ich am flexibelsten, da ich u.a. auch recht regelmässig einige gute Internetsender nutze.

Als nächstes möchte ich mal einige Neugeräte (Cambridge Azur 540, NAD 325BEE, Denon PMA700AE, Rotel A05 und vieleicht noch als Kontrolle ein Billiggerät) gegeneinander testen. Hat sonst noch jmd einen Vorschlag, welches Gerät in der Preisklasse (oder billiger) einen Versuch an diesen Boxen wert wäre?

@Alex: ja den 700 ziehe ich durchaus noch ins Kalkül, allein schon vom Design gefällt er mir ausgesprochen gut und es gibt einen preiswerten Tuner und einen ebenso preiswerten CD-Spieler.

Allerdings frage ich mich, wieviel besser klanglich ein reiner CD-Spieler gegenüber einem PC-Laufwerk heute noch ist? Gibt es da hier Erfahrungen?

Elioth


[Beitrag von Elioth am 12. Mai 2009, 10:34 bearbeitet]
Alex-Hawk
Inventar
#21 erstellt: 12. Mai 2009, 10:54

Elioth schrieb:
Allerdings frage ich mich, wieviel besser klanglich ein reiner CD-Spieler gegenüber einem PC-Laufwerk heute noch ist? Gibt es da hier Erfahrungen?


Ich denke das liegt in erster Linie am D/A-Wandler. Bei mir hängen deshalb CD-Player und Notebook an nem DacMagic. Quasi zur Sicherheit. Mehr wäre einfach nicht sinnvoll für meinen Anspruch. Wenn Du also im PC ne gute Soundkarte hast, dann brauchst du wohl nicht unbedingt nen CD-Player.

Alexander
Elioth
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 13. Mai 2009, 11:14
Hej Alex,

ok, der PC ist ein "media PC" mit ner Julia, die ja angeblich ganz brauchbar sein soll als Wandler. Wobei ich momentan auf einen kleinen ATOM schiele Sowas hier (Zotac IONITX-A). Leider wird man da wohl nur einen USB-DAC ranbekommen. Intern wäre mir ja etwas lieber gewesen. Erst mal schauen...
Alex-Hawk
Inventar
#23 erstellt: 13. Mai 2009, 11:51
Die externe Variante hat ja auch ihre Vorteile. Man ist flexibler und hat keine störenden Einflüsse vom PC.

Vor dem DacMagic hatte ich eine Edirol UA-1EX. Auch ein feines Gerät.

Kommt Zeit, kommt Rat.


Alexander
Sencer
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Mai 2009, 12:29

Elioth schrieb:
Lediglich im Bass könnten sie noch etwas plastischer sein - aber keine Ahnung, ob das bei den kleinen Pegeln überhaupt eine normale Passivbox macht (ich bin eher Leisehörer).


Das ist eine Eigenschaft des menschlichen Gehörs, dass bei leisen Pegeln anders wahrgenommen wird als bei lauten Pegeln. Ein passiver Lautsprecher "kann da auch nix machen", weil er ja nie weiß, ob das Signal ein gewollt leiser Abschnitt bei sonst hoher Lautstärke ist, oder ob du grad bei ingsgesamt niedriger Lautstärke hörst. Natürlich gibt es Lautsprecher die trotzdem entsprechend gesoundet sind, aber eben auf Kosten der Linearität und bei Hifi-Fans meist verpöhnt.

Nubert bietet für solche "Zwecke" ja seine ATMs an, welche im Prinzip ein auf die jeweilige LS abgestimmter Equalizer sind und zwischen Vorverstärker und Endstufef hängen, und das Signal (u.a.) eben auch fürs Leisehören manipulieren können, dass es subjektiv genauso "voll" klingt.

An deiner Stelle würde ich da nicht zimperlich sein, und eifnach schauen was dein Verstärker dir da an Optionen bietet (Soundfeldprogramme, Loudness, Klangregler etc.). Gibt keinen Grund sich wegen falsch verstandenen Purismus bei kleinen Pegeln mit als nicht rund empfundenen Klang abzugeben. ; )


[Beitrag von Sencer am 13. Mai 2009, 12:38 bearbeitet]
Elioth
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Mai 2009, 15:08
Ja, mit einer geringfügigen Anhebung (quellseitig) behelfe ich mir da derzeit auch. Beim Lauterschrauben senke ich halt wieder ab. Geht soweit ganz gut. Dennoch verstehe ich zumindest, was die Leute meinen dürften, wenn den KEF IQ7 eine etwas blecherne Abstimmung untergeschoben wird. Sehe ich zwar nicht so, aber ich erkenne, was die Leute meinen. Mein 2.1 PC-Set macht auch mehr Dampf unten rum, als die KEF. Dennoch bieten die KEF eine Klangauflösung und auch Pegelreserven, die doch recht beeindruckend für den Preis sind. Wenns mir irgendwann definitiv zu dünn unten rum wird, setz ich halt noch einen aktiven SUB dazu...
Aber erstmal mach ich noch einen kleinen VV Exkurs in den nächsten Wochen.
P.Diddy
Stammgast
#26 erstellt: 14. Mai 2009, 21:32
Hi,

ich habe die KEF iq50 mit einem Cambridge Azur 640. Eine
sehr schöne Anlage.

Als CD Player habe ich einen alten Sony für 20€ von Ebay.
Mittlerweile sind doch alle CD Player mit Sony Laufwerken ausgestattet. Dort wird nicht mehr so viel weiter entwickelt.

Ich denke da kannst du was günstiges nehmen.
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