Fragen zu Pioneer A9 Mk 2, D9 Mk 2 und F6 Mk2

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rockundhardrock
Stammgast
#1 erstellt: 05. Apr 2010, 16:31
Hallo liebe Hifi-Freunde!

Letztes Jahr habe ich mir eine Pianocraft e410 zugelegt und bin darüber allmählich auf den Geschmack gekommen, was gutes Stereohören anbetrifft. Inzwischen sind zwei Elac BS 63 gefolgt, die für meine momentane Hörsituation (ca. 18 qm) ausreichen und eine deutliche Steigerung gegenüber meinen bisherigen Hörerfahrungen darstellen.

Aber zum Thema: Auf lange Sicht möchte ich mich gerne ein wenig verbessern, wobei ich eine schöne Verstärker-Player-Tuner-Kombi anschaffen möchte. Rein vernünftig würde mir zwar ein Yamaha RX 497 mit dem entsprechenden Player mehr als reichen, jedoch gefällt mir die 700er Serie von Yamaha deutlich besser... Allerdings wären die oben genannten Pioneer-Komponenten mein derzeitiger Traum, wenn auch ein teurer...

Deshalb meine Frage(n) an Euch: Ist die Pioneer-Kombi eine Investition in die Zukunft, die - erfahrungsgemäß - langlebig und von guter Qualität ist? Ich möchte nur Zimmerlautstärke hören, die Anlage würde also nie überlastet. Außerdem würde mich interessieren, ob nicht der "kleine Bruder", also die 6er Reihe von Pioneer mit dem F3MK2 als Tuner ausreichen würde? Was genau wären da die Unterschiede? (Hab mir zwar alles im Prospekt von Pioneer angesehen, aber die Daten sagen mir als Einsteiger nicht wirklich viel, z.B. die unterschiedlichen D/A-Wandler im Player.) Zu guter Letzt: Was meint Ihr wäre ein angemessener Preis für A9 Mk 2 + D9 Mk 2 + F6 Mk 2 bzw. für A6 Mk 2 + D6 Mk 2 + F3 Mk2?

Kurz zu meinen Hörgewohnheiten und der Umgebung: Das Zimmer ist, wie schon geschrieben, 18 qm groß, mit Teppichboden und mittelstark gedämpft. Die Elacs stehen gute 2m auseinander und klingen für meine Ohren spitzenmäßig (im Pure-direct-Modus der e410). Hauptsächlich höre ich Rock und Hardrock, aber auch mal Akkustikgitarre, Blues mal ein paar Piano-Töne. Außerdem sollte die Anlage auch für einen möglichen Umzug geeignet sein, also auch größere Räume (bis ca. 25qm) in max. gehobener Zimmerlautstärke gut beschallen können. Möglich wäre es vielleicht ja auch, den Verstärker aus der 9er Reihe und den Rest aus der "schwächeren" Reihe von Pioneer zu nehmen. Was meint Ihr, ist das sinnvoll?

Über Eure Ratschläge und Hilfe würde ich mich freuen, muss aber dazusagen, dass es sich um ein langfristiges Projekt handelt, ich also sicher nicht gleich was neues kaufen werde. Aber gut Ding braucht Weile - und Vorinformation!

Vielen Dank, frohe Ostern und herzliche Grüße an alle!
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2010, 19:11
Hallo,

Bei den MK2 Modellen von Pio wurde mächtig der Rotstift angesetzt. Das stark jackelnde Drehpoti am Amp ist imho ein absolutes no go für Verstärker dieser Preisklasse.

Mein Tipp, versuche noch die alten Pios zu bekommen, die derzeit noch sehr günstig als Restposten durch so manchen Onlineshop und durch die Geizsaublödmärkte schwirren...

Gruß
Bärchen
rockundhardrock
Stammgast
#3 erstellt: 05. Apr 2010, 23:17
Oh, vielen Dank für die Warnung und den Tipp! So eine Schwachstelle sollte bei dem Preis nun wirklich nicht vorhanden sein. Hm, mimentan kann ich ja noch nicht einkaufen, also werden die alten Geräte wohl weg sein... dann vielleicht doch die 700er Reihe von Yamaha. Spielt ja in etwa in der gleichen Preisklasse wie die Pios. Schade, finde die Pios eigentlich sehr schön, aber Yamaha scheint echt am meisten Gegenwert fürs Geld zu liefern...

Danke für die Antwort und die schnelle Hilfe!
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 06. Apr 2010, 10:25
Hallo,

die 700er Yamaha Reihe ist imho die bessere Wahl.

Gruß
Bärchen
rockundhardrock
Stammgast
#5 erstellt: 06. Apr 2010, 10:49
ja, scheint so zu sein...

Welche vernünftigen Alternativen wären denn ansonsten zu empfehlen? Mein Budget sollte eigentlich 1000 Euro für Amp+Player+Tuner nicht überschreiten. Mit Yamaha dürfte ich da ja doch leicht drüber liegen. Gegen einen guten Stereo-Receiver hätte ich auch nichts. Gibt's da Alternativen?

Als Anhaltspunkt: Die Pianocraft e410 gefällt mir vom Klang sehr gut, nur die Tendenz zu etwas starken Höhen empfinde ich auch. Allerdings misstraue ich Denons "intensivem europäischem Klangtuning" - und teurer als vergleichbare Yamaha-Komponenten sind die Denons ja auch. Wenn auch schöner

Grüße und einen schönen Tag!
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 06. Apr 2010, 11:02
Hallo,

Alternativen bis ca 1000 Euro

Block V100, C100, R100 http://www.hifisound...c185588c1f5.12772716
Cambridge 340 A, 340 C, 550T
http://www.hifisound...ded809247b9.46892195
Onkyo A9377, DX7355, T4355

Gruß
Bärchen
rockundhardrock
Stammgast
#7 erstellt: 24. Mai 2010, 22:23
Hallo zusammen!

Jetzt mache ich den Thread mochmal auf, weil ich ungeahnt in die finanzielle Möglihckeit geraten bin, meine Anlage aufzustocken. Bis max. 1000 Euro könnte ich Stereo-Komponenten zusammenstellen

Mein absoluter Favorit sind die Pioneers - allerdings die von Bärchen empfohlenen alten! Jetzt ist nur die Frage: Gibt's die noch???

Ich bräuchte alle Komponenten und würde die 9er Serie bevorzugen, also a-a9-j, pd-d9-j und f-f6-j. Weiß jemand, wo's die rund um München gut zu bekommen gibt? Wäre dankbar für einen Tipp!

Darüber hinaus: Was dürfen / sollen die guten Stücke denn in etwas kosten? Für den Verstärker scheinen mir 400 Euro ein guter Preis zu sein. Aber die anderen Komponenten? Den Player hab ich für 799 Euro im Netz gefunden, aber das ist doch etwas teuer...

Hoffe auf Eure Hilfe!

Beste Grüße
Rochundhardrock
OliNrOne
Inventar
#8 erstellt: 24. Mai 2010, 22:42
Bei Amazon ist der A9 noch drinne, zu guten Preisen !!

rockundhardrock
Stammgast
#9 erstellt: 24. Mai 2010, 23:17
Danke sehr! Das habe ich auch schon gesehen. Würde allerdings gerne alle drei Komponenten auf einmal kaufen, damit ich nicht auf einem Einzelteil sitzen bleibe. Ansonsten würde es etwas anderes werden. Bei amazon gibt's ja leider nicht den Player und den Tuner...

Aber danke sehr für Deine Hilfe!
OliNrOne
Inventar
#10 erstellt: 25. Mai 2010, 03:16
Ja, leider nur den Amp. Den dafür saugünstig!!

Der von Amazon Warehousedeals ist 100 pro ein Rückläufer, das sieht sehr interessant aus preislich ...

rockundhardrock
Stammgast
#11 erstellt: 25. Mai 2010, 07:23
Das stimmt, der Preis ist schon super - allerdings bringt mir der Amp allein eben nichts. Das macht es natürlich nochmals ein Stück mehr schade...

Mal schauen, ob alle Komponenten noch zu bekommen sind.
baerchen.aus.hl
Inventar
#12 erstellt: 25. Mai 2010, 08:42

rockundhardrock schrieb:

Mal schauen, ob alle Komponenten noch zu bekommen sind.


Habe ich alle drei innerhalb von 1 Min neu bei ebay gefunden....
rockundhardrock
Stammgast
#13 erstellt: 25. Mai 2010, 09:15
Danke, bei ebay habe ich sie auch schon entdeckt, aber ich würde doch gerne bei einem "normalen" Händler kaufen, also nicht online und v.a. bei einem Pioneer-Vertragshändler.
baerchen.aus.hl
Inventar
#14 erstellt: 25. Mai 2010, 09:28

rockundhardrock schrieb:
Danke, bei ebay habe ich sie auch schon entdeckt, aber ich würde doch gerne bei einem "normalen" Händler kaufen, also nicht online und v.a. bei einem Pioneer-Vertragshändler.


Naja, wenn man ältere Modelle sucht kann man nicht unbedingt wählerisch sein, vor allem wenn man auch nach dem günstigsten Preis schielt....

Hifi Regler hat aber den A9 mit dem D9 noch im Angebot
http://www.hifi-regl...oogle%20Base&gbase=1
nur das Radio müsstest Du hier kaufen
http://www.elektrowe..._Pioneer-F-F6-J.html

Zwar auch online aber zumindest vom Fachhändler. Onlinehandel hat übrigens gegenüber dem Ladengeschäft einen großen Vorteil man kann die Ware bei Missfallen wieder zurückgeben......
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Mai 2010, 09:46

rockundhardrock schrieb:
Hallo liebe Hifi-Freunde!
Ist die Pioneer-Kombi eine Investition in die Zukunft, die - erfahrungsgemäß - langlebig und von guter Qualität ist?... Zu guter Letzt: Was meint Ihr wäre ein angemessener Preis für A9 Mk 2 + D9 Mk 2 + F6 Mk 2 bzw. für A6 Mk 2 + D6 Mk 2 + F3 Mk2?


Guten Morgen rockundhardrock,

im verlinkten Bericht habe ich über A9 Mk II und D6 Mk II geschrieben:

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1318

Den D6 Mk II habe ich bei mir für diese Preisklasse als "audiophiles Klanghighlight" verbucht. Der A6 Mk II hat nach meinen Erfahrungen für viele der mir bekannten Boxen zu wenig Substanz. Ganz anders der A9 Mk II. Er hat genügend Leistung. Dennoch eignet er sich mit seiner recht schlanken Abstimmung, aber präzisen Bass nicht für jeden Lautsprecher.

Gruß, Carsten
rockundhardrock
Stammgast
#16 erstellt: 25. Mai 2010, 10:42
Danke für Eure Antworten und die Testberichte... Hm, irgendwie komme ich gerade wieder von Pioneer ab. Da die Kombi Amp+Player+Tuner nicht für 1000 Euro zu bekommen ist, werde ich wohl in eine andere Richtung schauen müssen.

Als LS werden voraussichtlich (steht leider noch nicht ganz fest) entweder Elac FS 247 oder Kef iq90 zum Einsatz kommen. Momentan tendiere ich ja das Ganze mit Yamaha zu ergänzen, also A-S 700 und CD-S 700 plus Tuner (wollte ich ja schon mal )

Meint Ihr das passt? Was wäre denn eine gute Alternative im genannten Preisrahmen mit allen Komponenten? NAD scheidet optisch aus.

Gruß und Dank
lorric
Inventar
#17 erstellt: 25. Mai 2010, 12:46
Weder KEF noch Elac würde ich mit Yamaha zusammenpacken.

Wenn NAD ausscheidet, dann gibt es ja noch Cambridge Audio, Arcam usw. usw.

Oder mal bei AMC gucken:


Gruß
lorric


[Beitrag von lorric am 25. Mai 2010, 12:47 bearbeitet]
rockundhardrock
Stammgast
#18 erstellt: 25. Mai 2010, 13:06
Was spricht genau gegen Yamaha? Momentan betreibe ich Elac-Boxen (wenn auch die Einsteiger-Kompakten BS 63) an Yamaha-Komponenten und bin eigentlich ziemlich zufrieden. Ist es die zumeist "hohe Abstimmung", die den Yamahas zugeschrieben wird, die gegen eine Kombi mit Kef oder Elac spricht?

So ganz billig ist AMC ja auch nicht gerade - und vom Design her könnte man dann doch fast bei NAD bleiben. Wenn die doch eine ordentlich Optik hätten!

Gruß
Rockundhardrock
lorric
Inventar
#19 erstellt: 26. Mai 2010, 08:45
Moin,

gegen die genannten Yamaha spricht überhaupt nichts. Sehr gute Geräte. Aber Yamaha ist allgemein etwas heller abgestimmt ist (europäisches Sounding). Und ELAC hat Hochtöner (HT25 oder der Jet bei der 247) die nerven können. Genau wie der Koax bei Kef. Deswegen sollte man bei der Kombination vorsichtig sein.

Alternativen:
Myryad (auch der MII = all-in-one)
Block
Audiolab
Arcam (auch nicht so günstig, aber kann ich an Elac empfehlen)
eventuell noch Marantz und wie schon genannt - Cambridge Audio.

Wie schon geschrieben - nichts gegen Yamaha. Versuche Yamaha die an den LS deiner Wahl probezuhören, wenn es denn Yamaha sein soll.

Gruß
lorric


[Beitrag von lorric am 26. Mai 2010, 08:45 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Mai 2010, 12:10

lorric schrieb:
Aber Yamaha ist allgemein etwas heller abgestimmt ist (europäisches Sounding). Und ELAC hat Hochtöner (HT25 oder der Jet bei der 247) die nerven können. Genau wie der Koax bei Kef.


Hallo lorric,

ich denke, dass hier eine "Fortpflanzung" von Klischees stattfindet.

Nach meinen Erfahrungen ist an all meinen Boxen ein Marantz PM 8003 heller klingend, als ein Yamaha A-S 1000. Auch habe ich festgestellt, dass die in der 200er-Linie enthaltenen Elac-JET-Hochtöner etwas aggressiv klingen, solange sie nicht eingespielt sind. In diesem Zustand dürfte sich die Mehrheit der in den Fachmärkten vorgeführten Boxen befinden.

Bei KEF (iQ 3, XQ 20) sieht es m.E. ähnlich aus.

Hallo Rockundhardrock,

aus einer Elac BS 63 kann man sicher mehr heraus holen, als das, was die Yamaha Pianocraft leistet. Es wird immer wieder darauf hinauslaufen, eingespielte, korrekt ausgephaste Komponenten an bekannten Boxen mit bestens bekannter Musik zu Hause zu hören. Stehen die Boxen auch zur Disposition, würde ich mir erst ab dem Zeitpunkt konkretere Gedanken über die Elektronikauswahl machen, an dem die Boxenwahl feststeht und diese eingespielt, korrekt aufgestellt zu Hause stehen.


rockundhardrock schrieb:
Was spricht genau gegen Yamaha?


Nichts. Die Antwort hilft aber ohne finale Boxenauswahl nicht weiter.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 26. Mai 2010, 12:14 bearbeitet]
lorric
Inventar
#21 erstellt: 26. Mai 2010, 12:52
Hi CarstenO,

kein Klischee. Wie Du einen Marantz im Unterschied zu einem Yamaha an LS x und y empfindest bleibt Dir unbenommen. Deswegen empfehle ich ja auch, dass der TE probehören muss.

Dass Yamaha für den europäischen Markt anders abstimmt ist bekannt.

Ich hatte selbst Elac und wir haben einen Yamaha Fachhändler in der Familie. Für mich ist diese Kombi einfach mit Vorsicht zu genießen.

Gruß
lorric
rockundhardrock
Stammgast
#22 erstellt: 26. Mai 2010, 12:59
Vielen Dank für Eure Empfehlungen und Anregungen! Meinem Hörempfinden nach ist Yamaha auch überhaupt nicht hell abgestimmt, nicht einmal an der kleinen e410 kann ich da unangenehme Höhen entdecken, ganz im Gegenteil.

Meine Überlegungen gehen tatsächlich dahin, auch neue Boxen anzuschaffen. Problematisch ist bei mir, dass ich momentan nur wenig Platz habe (ca. 15-16qm), es aber in Zukunft wohl mehr werden wird und ich somit auf Größenverhältnisse bis 25qm eingestellt sein möchte. Darüber hinaus wären mir Standlautsprecher sehr sympathisch, was das Klangvolumen (auch im tieferen Bereich) anbelangt, da ich keinen Subwoofer dazuschalten möchte. Tiefbass brauche ich nicht, aber einen schön kontourierten Bassbereich (Musikrichtung: Rock, Hardrock, Blues und auch Jazz). Meine Favoriten in der LS-Suche sind Elac FS 247 (müsste auch im kleinen Raum gehen) und Kef iq90 oder 70. Beide kenne ich nur von großen Märkten, aber ich möchte in ein paar Wochen bei einem Fachhändler probehören. Deshalb würde ich auch gerne die "Elektronik" eingrenzen, um auch da schon möglichst eine potentielle "Endanlage" hören zu können.

Zu beiden genannten LS würde mir (rein optisch und von diversen Klangzuschreibungen her) momentan Cambridge Audio (Azur 650A plus 550C oder 350C und 550T) sehr zusagen. Wichtig ist mir ein guter Klang, auch bei nicht so perfekten Aufnahmen, aber trotzdem ein guter Klang bei audiophilen CDs. Dass beides nicht vollständig geht, ist mir bewusst, aber eine angenehme Synthese ist das Ziel. Neben Cambridge bin ich noch auf Advance Acoustic gestoßen, die aber wohl schwer zu bekommen sind - und ich würde gerne bei einem "realen" Händler und nicht online kaufen.

Was ist zu der Kombi, also Elac oder Kef an Cambridge, zu sagen? Könnte das hinkommen? Da ich auch verstärkt englischen Rock und Blues aus den 70ern höre, könnte das englische Klangbild ja vielleicht passen...

Die "Billiglösung" für die Elektronik wäre Yamaha RX-797 plus CDX 392 mk II. Sind die Cambridge-Komponenten auch "haltbar", also qualitativ in Ordnung? Das wäre mir für einen höheren Preis als bei Yamaha oder Onkyo schon wichtig.

Wäre schön, wenn Ihr mir noch weiter helfen könntet! Danke auch für Deine Vorschläge, Carsten! Ich hoffe, ich habe Deine Anfrage etwas konkretisiert.

Grüße
Rockundhardrock
CarstenO
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Mai 2010, 13:06

lorric schrieb:
Wie Du einen Marantz im Unterschied zu einem Yamaha an LS x und y empfindest bleibt Dir unbenommen.


Sehr großzügig.


lorric schrieb:
Ich hatte selbst Elac und wir haben einen Yamaha Fachhändler in der Familie.


Das ist ein schlagendes Argument, was bestimmt für alle JET-bestückten Elac-Boxen, sowie alle Yamaha-Verstärker Gültigkeit besitzt. (Wovon ich nicht ausgehe.)


lorric schrieb:
Für mich ist diese Kombi einfach mit Vorsicht zu genießen.


... bleibt Dir unbenommen.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 26. Mai 2010, 13:17

rockundhardrock schrieb:
Wäre schön, wenn Ihr mir noch weiter helfen könntet!


Du brauchst jetzt eigentlich keine fremde Hilfe mehr. Bezogen auf Deine Boxenwahl rate ich aber dazu, dass Du Dich zwischen "heute-im-bekannten-Raum-gut-Musik-hören" und "morgen-im-unbekannten-Raum-Musik-hören" entscheidest. Erstes kannst Du durch Hörproben zu Hause ermitteln, Letzteres kann in die Hose gehen ...
rockundhardrock
Stammgast
#25 erstellt: 26. Mai 2010, 13:29
Dass Letzteres nicht optimal ist, ist mir klar, aber wohl die erste Möglichkeit, um eine Vorauswahl zu treffen. Mir ging es primär darum, ob Elac oder Kef mit Cambridge Audio zumindest in der Theorie gut harmonieren könnten. Dass das Ganze dann daheim noch getestet werden muss, versteht sich von selbst. Jedoch kann schon mal theoretisch eine Vorauswahl hergestellt werden. Alle LS und Komponenten werde ich kaum nach Hause karren können...
lorric
Inventar
#26 erstellt: 26. Mai 2010, 14:14

rockundhardrock schrieb:
Dass Letzteres nicht optimal ist, ist mir klar, aber wohl die erste Möglichkeit, um eine Vorauswahl zu treffen. Mir ging es primär darum, ob Elac oder Kef mit Cambridge Audio zumindest in der Theorie gut harmonieren könnten. Dass das Ganze dann daheim noch getestet werden muss, versteht sich von selbst. Jedoch kann schon mal theoretisch eine Vorauswahl hergestellt werden. Alle LS und Komponenten werde ich kaum nach Hause karren können...


CA an Elac funktioniert, voraussgesetzt Du hast ein ähnliches Hörempfinden wie ich. Ich mag keine mitten- und höhenbetonte Wiedergabe, Schwerpunkt auf mittenbetont.

Laß mal lesen was es geworden ist. Viel Erfolg noch.

Gruß
lorric
rockundhardrock
Stammgast
#27 erstellt: 26. Mai 2010, 14:57
Ich werde es auf jeden Fall schreiben, wenn sich was endgültiges ergeben hat, aber das kann noch etwas dauern. Bin ja noch bei den "Vorbereitungen"

Eine Frage noch: Wie sind denn die Cambridge Audio von der Verarbeitungsqualität? Hab ich da einen Vorteil gegenüber z.B. Yamaha RX-797. Das wäre auch ein nicht ganz unwichtiges Kriterium.

Gruß
Rockundhardrock
CarstenO
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 26. Mai 2010, 15:33
Hi,

ich bin selbst leidgeplagter Cambridge-Nutzer. Allerdings besitze ich kein Gerät aus der aktuellen Serie. Ich will´s - bezogen auf den Yamaha RX-797 - mal so formulieren:

Der RX-797 ist ´was für die Kopfentscheidung: Fühlt sich gut an, ist gut ausgestattet und läuft. Anders bspw. Cambridge Azur 340 C, 540 C, 340 A und 540 A: Lautstärkeregler die so ungleichmäßig laufen, dass man sich eher für einen Pegel mit Kanalgleichheit, als für die Wunschlautstärke entscheidet. CD-Player funktioniert, oder eben nicht.

Aber: ebenso wie ein AMC XIA macht ein Azur 540 A V2 Freude beim Musikhören. Mehr als ein Pioneer A9 oder ein Marantz PM 8003 bietet mein Azur 540 A V2 eine weiträumige, detaillierte Wiedergabe. Das schafft der Cambrigde im optimalen Boxen-/Verstärkergespann besser, als o.g. Marantz und Pioneer im optimalen Boxen-/Verstärkergespann. (habe zwar einige Boxenpaare, aber natürlich nicht alle am Markt befindlichen.)

Oder, falls Du automobil bist: Golf V vs. Alfa 147

Darf ich Dir einen aufrichtigen Tipp geben? (setzt das "ja" voraus) Benutze die BS 63 im jetzigen Raum und nimm´ diese als endgültige Box für Dein System. Baue darauf eine Anlage auf, in der die Boxen durch Verstärker und Player restlos ausgereizt werden. Das ist nach meinen Erfahrungen mehr wert, als - so wie hier - wahllos Komponenten zusammen zu theoretisieren.

Die Elac BS 63 halte ich für sehr gut!

Geh´ in einen HiFi-Laden, der NAD, AMC, Cambridge, Creek, Rega, Marantz (CD/PM 6003) führt und ... höre! Die Unterschiede kannst Du selbst ermitteln.

Gruß, Carsten
rockundhardrock
Stammgast
#29 erstellt: 26. Mai 2010, 17:28
Die Qualität der BS 63 hat mich auch überzeugt. Ist schon erstaunlich, was man zu einem ausgesprochen günstigen Preis an Hörqualität geboten bekommt!

Ganz anders stellt sich mir so allmählich die Situation in Bezug auf die Elektronik dar: Dass die Cambridge alles andere als zuverlässig sind, zeigt auch der Cambridge-Thread in diesem Forum. Sehr sehr schade! Der Golf-Alfa-Vergleich ist bestimmt gut - nur bin ich nicht bereit für Geräte, die fehleranfällig sind, ungefähr das Dreifache auszugeben wie für eine Kombi, die grundsolide ist und - meinem Empfinden nach - zum Klang kaum so viel beiträgt wie die Lautsprecher. Die machen ja nunmal wirklich den Löwenanteil des Klanges aus, so dass ich inzwischen fast schon wieder zu Yamaha und/oder Onkyo tendiere.

Eigentlich wollte ich gute, klangschöne, optisch ansprechende und sagen wir mal "mitpreisige" Komponenten erwerben. Da es die aber scheinbar nicht gibt, werde ich wohl zu den "Allerweltsarktikeln" greifen müssen...

Danke für Eure Hilfe, aber für 600 Euro oder mehr pro Komponente erwarte ich schon mehr als nur guten Klang.

Gruß und Dank
Rockundhardrock
CarstenO
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 26. Mai 2010, 18:40

rockundhardrock schrieb:
nur bin ich nicht bereit für Geräte, die fehleranfällig sind, ungefähr das Dreifache auszugeben wie für eine Kombi, die grundsolide ist und - meinem Empfinden nach - zum Klang kaum so viel beiträgt wie die Lautsprecher. Die machen ja nunmal wirklich den Löwenanteil des Klanges aus,


Ein eigener Hörvergleich könnte zu einer anderen Ansicht führen. Der falsche Verstärker an der Box kann das ganze System unter Wert darstellen.

Beispiel: Pioneer A-A6J an Dynaudio Audience 42


rockundhardrock schrieb:
so dass ich inzwischen fast schon wieder zu Yamaha und/oder Onkyo tendiere.


Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Nur, weil es Cambridge Audio und deren Negativkritiken gibt, müssen es Onkyo und Yamaha sein? Auch hier rate ich erneut zu Folgendem:

Geh´ in einen HiFi-Laden, ... und ... höre!


rockundhardrock schrieb:
Eigentlich wollte ich gute, klangschöne, optisch ansprechende und sagen wir mal "mitpreisige" Komponenten erwerben. Da es die aber scheinbar nicht gibt, werde ich wohl zu den "Allerweltsarktikeln" greifen müssen...


Wo ja auch Pioneer, Marantz und - Trommelwirbel - Denon! mit dazu gehören, oder?

Pioneer A-A9J Mk II + Pioneer PD-D6J Mk II = 1400 EUR
Marantz PM 6003 + Marantz CD 6003 = 800 EUR
Denon PMA-710 AE + Denon DCD-710 AE = 800 EUR


rockundhardrock schrieb:
Danke für Eure Hilfe, aber für 600 Euro oder mehr pro Komponente erwarte ich schon mehr als nur guten Klang.


Sind 600 EUR viel und was ist guter Klang ...?

Gruß und viel Erfolg beim Theoretisieren und ... Hören!

Carsten
lorric
Inventar
#31 erstellt: 27. Mai 2010, 19:59

rockundhardrock schrieb:

Ganz anders stellt sich mir so allmählich die Situation in Bezug auf die Elektronik dar: Dass die Cambridge alles andere als zuverlässig sind, zeigt auch der Cambridge-Thread in diesem Forum.


Alles ist relativ!

Meine Sennheiser In-Ears z. B. Darüber gibt es wirklich extrem viel Negativkritik zu lesen. Warum? War / ist der Stückzahlenrenner bei Sennheiser. Deswegen sogar Wiederauflage. Extrem viele Absatzstückzahlen, also gibt es auch eine Menge User die darüber Berichten können. Aber was wird berichtet? Klar, wie bei den Nachrichten auch nur der negative Quatsch.

Montagsgeräte gibt es überall. Deswegen ist CA nicht besser oder schlechter als andere Marken! Das hier ist EIN Forum mit EINEM CA-Thread. Das ist noch lange kein Maßstab.

Wie Carsten schon schreibt. Selber lauschen, selber Erfahrungen mit dem Gerät / der Marke machen.

Gruß
lorric
rockundhardrock
Stammgast
#32 erstellt: 08. Jun 2010, 21:47
Hallo Leute,

also, momentan stehe ich den "teureren" Komponenten wieder versöhnlicher gegenüber. Bin momentan - um im obigen Vergleich zu bleiben - wieder mehr auf Alfa als auf Golf Creek Evo 2 und Cambridge 650er sind nach wie vor die Favoriten - und ein Händler in der Nähe hat beide da, also werde ich mal hinfahren, um probezuhören. Werde also meine Ohren entscheiden lassen.

Eine Frage an die Experten: Die 550er Reihe von Cambridge macht ja keinen schlechteren Eindruck als die 650er. Deshalb liebäugle ich gerade mit dem 550er CD-Player und dazu den 650er Amp, weil der - falls mal benötigt - mehr Leistung hat. Sind die kanalgetrennten Wandler, die der 650er CD-Plaer dem 550er voraus hat, wirklich wichtig und hörbar?

Tuner wird sowiso der 550er, weil DAB+ werde ich mir nach momentanem Stand der Dinge wohl nicht zulegen.

Danke nochmals für Eure bisherige Beratung. Trotz meiner Entäuschung letztes Mal, war Eure Hilfe also nicht umsonst. Bin schon aufs Hören gespannt!

Grüße
Rockundhardrock
rockundhardrock
Stammgast
#33 erstellt: 25. Jul 2010, 21:17
Inzwischen gibt's ein Kaufergebnis. Mehr hier:

Cambridge vs. Creek
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